DE3037777A1 - Verfahren zur erzeugung von elektroenergie mittels abwaerme aus heiz- und kernkraftwerken bzw. waerme aus umwelt- oder sonnenenergie - Google Patents

Description

• GESA Gesellschaft für
• energiesparende Anlagen mbH Alpenstr. 33 8900 Augsburg Konstruktion von Anlagen und Vorrichtungen jeder Art, durch die Energiekosten jeder Art gesenkt werden können, sowie Verwertung dieser Anlagen durch Produktion und Verkauf Geschäftsführer: Klaus Haupt, technischer Kaufmann, Augsburg HRB 7831 - 22.4.1980 Verfahren zur Erzeugung von Elektroenergie mittels Abwärme aus Heiz- und Kernkraftwerken bzw. Wärme aus Umwelt- oder Sonnenenergie Anwendungsgebiete - in allen Heiz- utid Kernkraftwerken, die Wärmemengen voll ca 60 % der eingesetzten Primärenergie an die Umwelt abgeben; - in Ländern, die die Möglichkeit haben, Sonnenenergie sowie Wärme aus der Umwelt, wie z. B. aus Fluß- und Seewasser, in ausreichender Menge zu nutzen und zu speichern.
• Bisheriger Stand der Technik / Anwendung des Verfahrens Bei den derzeitigen Verfahren der Elektrizitätserzeugung werden, wie bereits erwähnt, hohe Wärmemengen ungenutzt an die Umwelt abgeführt.
• Mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren soll eine fast gänzliche Ausnutzung der Abwärmeenergie ermöglicht werden einschließlich einer weiteren beträchtlichen Nutzung der eingesetzten Primärenergie. Mit dem entwickelten Verfahren wird dem in den nächsten 15 bis 20 Jahren zu erwartenden Bedarfszuwachs von jährlich ca. 3 - 4 % an Elektroenergie ohne Einsatz von weiteren Primärenergien entsprochen.
• Beschreibung des Verfahrens Es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf, der im wesentlichen aus 2 Rohren, die senkrecht montiert werden, 2 Wärmetauschern + 5 und einem Kondensationsbehälter - Kondensator zu besteht. Die Anlage kann ober- und unterhalb der Erdoberfläche installiert werden. Im Kondensationsbehälter 3 kondensiert Trichlorflourmethan (dies ist unter dem Markenzeichen Frigen 11 bekannt) bei einer Temperatur von +150C bis + 200C. Das gasförmige Frigen hat eine Temperatur von + 350C bis +40°c, bevor es in den Kondensationsbehälter 0 gelangt. Die Abkühlung des Frigen von +35°C auf +150C erfolgt durch den Verdampfer des Absorbers 4 .
• Das flüssige Frigen gelangt durch das Fallrohr in den tiefer gelegenen Wärmetauscher ,wird auf ca. +350C bis +40°C erwärmt und verdampft nach dem Austritt aus der Turbine (Verdampfungstemperatur bei 1,013 bar +23,8°C). Der sich aus der vertikalen Fallhöhe abzüglich der Leitungswiderstände ergebende Druck steht der Turbine als Kraftleistung zum Antrieb des Generators 1 zur Verfügung. Da das verdampfte Frigen nach Austritt aus der Turbine um weitere +30C bis +50C erwärmt wird, ist das spezifische Gewicht des gasförmigen Frigen leichter als das des im Kondensator 3 ICC)nCleIlSi.Crt Frigen; somit gelangt das gasförmige Frigen ohne Hilfsmittel in den Kondensator 3 . Bei der Inbetriebnahme entsteht außerdem ein Unterdruck im Kondensator 0 ; dieser Unterdruck beschleunigt die Geschwindigkeit des aufsteigenden gasförmigen Frigen.
• 5 - 10 % der durch den Generator 0 erzeugten elektrischen Leistung sind für den Antrieb der Umwälzpumpe (Wärme aus Kühlwasser und aus der Umwelt, wic z.B. Fluß- und Seewasser) und der Absorberpumpe 0 einzusetzen.
• Erzielbare Vorteile Dieses System funktioniert mit allen Flüssigkeiten, die bei einer niedrigen Temperatur verdampfen, und ist für die Nutzung von Kühlwasser-Wärme aus Heiz- und Kernkraftwerken bzw. von Energien aus Sonnenwärme und der Umwelt, wie z. B. aus Fluß-und Seewasser, anwendbar.
• In Ländern mit hoher jährlicher Sonnenscheindauer ist die Stromerzeugung über Sonnenkollektoren ohne den Einsatz von Primärenergien möglich. Lediglich während der Anfahrphase ist der kurzzeitige Betrieb eines Notstromaggregats erforderlich. Ober die Sonnenkollektoren wird die Energiemenge, die für die Wärmelauscher 8 und 5 erforderlich ist, erzeugt.
• Durch Speicherung der Sonnenenergie kann auch während der Nachtzeiten Elektrizität erzeugt werden.
• Dieses System hat zum Vorteil, daß für die Erzeugung von Elektrizität fast keine Primärenergien benötigt werden.
• Die mittels dieses Verfahrens erzeugbaren maximalen Leistungen werden nach dem jetzigen Stand der Technik 5.000 kW betragen.
• Ausführung Ein Ausführunqsbeispiel ist auf der beigefügten Zeichnung zu ersehen. Woher die Wärmcmengen kommen, ist letztlich (sich, wichtig ist nur,daß diese in ausreichenden Mengen und zur rechten Zeit zur Verfügung stehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch Dieses Verfahren ist bis heute unbekannt. Obwohl die einzelnen chemischen und physikalischen Teile bekannt sind, finden sie im oben beschriebenem Zusammenhang bisher keinen Einsatz. Eine Stromerzeugung ist bisher auf diese Weise nicht erfolgt.

   Da alle Materialien auf dem Weltmarkt erhältlich sind, erstreckt sich der Patentanspruch nur auf das Verfahren.