DE3037206A1 - Hydraulische lenkeinrichtung - Google Patents

Hydraulische lenkeinrichtung

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hydraulische Lenkeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Lenkeinrichtung, bei der ein Servomotor zwischen den mit einem Lenkhandrad verbundenen Eingangs teil der Lenksäule und deren mit einem Lenkgetriebe verbundeen Ausgangsteil geschaltet und i;ber ein in Abhängigkeit von der Lenkhandraddrehung betätigbares Steuerventil mit Druckflüssigkeit versorgt ist.
  • Bekannte Lenkeinrichtungen dieser Art (US-PS 28 21 171) besitzen ein Steuerventil, das direkt mit dem Eingangsteil der Lenksäule verbunden ist. Es wird geöffnet, indem der Eingangsteil gegen die Kraft einer Feder eine Relativdrehung mit Bezug auf den Ausgangsteil der Lenksäule bzw. den Rotor des Servomotors durchführt. Derartige Lenkeinrichtungen.haben den Vorteil, daß sie eine durchgehende mechanische Lenksäule ersetzen und daher, auch nachträglich, in ein übliches Kraftfahrzeug eingebaut werden können. Es hat sich aber gezeigt, daß die der Servomotor nachgeschalteten Teile der Lenkeinrichtung (Lenkgetriebe, Lenkgestänge u. dgl.) häufig überbeansprucht wurden und daher verstärkt werden mußten.
  • Es ist auch eine Lenkvorrichtung bekannt (US-PS 29 62 108), bei der der Servomotor e:rst am Lenkgestänge angreift, das mit dem Lenkhandrad über eine mechanisch durchgehende Lenksäule und ein Lenkgetriebe verbunden ist. Da hier eine unmittelbare mechanische Ansteuerung des Steuerventils durch das Lenkhandrad nicht möglich ist, wird an der Lenksäule ein Eingangsmoment-Signalgeber und am Lenkgestänge ein Ausgangsmoment-Signalgeber angebracht. Die beiden Signalgeber werden je über einen Signalverstärker mit einem Differenzverstärker verbunden, der seinerseits das Steuerventil betätigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Lenkeinrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß eine Uberlastung der ausgangsseitigen Teile der Lenkeinrichtung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Eingangsteil der Lenksäule ein Eingangsmoment-Signalgeber und an deren Ausgangste il er,n Ausgangsmoment- Signal geber angebracht sind, daß beiden Signalgebern ein Signalverstärker nachgeschaltet ist, von denen der Eingangsmoment-Signalverstärker einen größeren Verstärkungsfaktor aufweist als der Ausgangsmoment-Signalverstärker, daß das Steuerventil in Abhängigkeit von der Differenz der Ausgangssignale beider Signalverstärker aus seiner Neutral stellung verstellbar ist und daß eine Begrenzerschaltung vorgesehen ist, die das Ausgangsmoment bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalwerts unabhängig vom Eingangsmoment konstant hält.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bisherige Uberlastung darauf zurückzuführen ist, daß sich im Ausgangsteil der Lenksäule das Drehmoment des Servomotors und das am Lenkhandrad aufgebrachte Drehmoment überlagern. Wenn beispielsweise trotz Erreichen des maximalen Motordrehmoments der Fahrer noch ein zusätzliches starkes Handdrehmoment aufbringt, können die Ausgangsteile der Lenkeinrichtung überlastet werden. Gemäß der Erfindung kann ein vorgegebener Maximalwert des Ausgangsdrehmoments nicht überschritten werden. Wird das Eingangsmoment weiter gesteigert, obwohl das maximale Ausgangsmoment erreicht ist, so wird der Servomotor über das Steuerventil mit einer abnehmenden Druckfltlssigkeitsmenge versorgt. Inl übrigen Arbeitsbereich ergibt sich ein eindeutiger funktioneller Zusammenhang, erstrebenswert sogar Proportionalität, zwischen dem Eingangsmoment und dem Ausgangsmoment und daher auch zwischen dem Handdrehmoment und dem Motordrehmoment. Der Fahrer hat daher ein sehr gutes, von der äußeren Belastung abhängiges Fahrgefühl.
  • Insbesondere kann die Begrenzerschaltung zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden im Gegenkopplungszweig des Eingangsmoment-Signalverstärkers aufweisen. Ist die Zenerspannung erreicht, bleibt das Ausgangssignal des Eingangsmoment-Signalverstärkers konstant mit der Folge, daß auch das Ausgangsmoment konstant gehalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß das Steuerventil von zwei Kraftgebern beeinflußt ist, je eine einem Ausgangssignal eines Signalverstärkers proportionale Kraft erzeugen und bei gleichsinnigen Ausgangssignalen gegensinnig arbeiten. Hierbei dient das Steuerventil gleichzeitig als Vorrichtung zur Bildung der Differenz der Ausgangssignale. Dies ergibt einen einfachen Aufbau.
  • Insbesondere können die Kraftgeber je eine mit einem mit den Ausgangssignalen proportionalen Erregerstrom gespeiste Ma£netspule aufweisen, die mit einem Permanentmagneten zusammenwirken.
  • Hiermit läßt sich der gewünschte Zusammenhang zwischen elektrischem Signal und Kraft sehr leicht herstellen.
  • Vorzugsweise besitzt das Steuerventil einen Axialschieber, der an beiden Enden einen Permanentmagneten innerhalb einer gehäusefesten Magnetspule trägt. Dieser Axialschieber nimmt bei Kraftgleichgewicht seine neutrale Mittelstellung ein und verschiebt sich bei Kraftdifferenz nach der einen oder anderen Seite.
  • In weiterer Ausgestaltung empfiehlt es sich, daß der Permanentmagnet, der der Eingangsmoment-Magnetspule zugeordnet ist, fest auf einem Endzapfen des Axialschiebers, der andere Permanentmagnet dagegen lose auf dem anderen Endzapfen sowie zwischen zwei Anschlägen am Axialschieber und zwei Anschlägen am Gehäuse angeordnet ist. Die lose Passung dient dazu, den Schwer unabhängig vom Vorzeichen des Ausgangsmoments in die Neutrallage zu bringen, wenn das Ausgangsmoment das Eingangsmoment übersteigt.
  • Außerdem wird ein vom Ausgangsmoment abhängiger Anfangswiderstand erzeugt, den der Fahrer überwinden muß.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Ausgänge beider Signalverstärker mit je einem Eingang einer Vergleicherschaltung verbunden, die ein Differenzsignal zur Steuerung des Servoventils abgibt. Hier kann beispielsweise eine einzige Magnetanordnung stromrichtungsabhängig auf einen Axialschieber wirken,der durch Neutralstsllungsfedern belastet ist.
  • Hierbei empfiehlt es sich, wenn die Vergleicherschaltung außerdem eine Signalunterdrückungsschaltung aufweist, die das Differenzs:ignal unterdrückt, wenn das Eingangsmoment-Ausgaagssignal kleiner als das Ausgangsmoment-Ausgangssignal ist. Die Signalunterdrückungsschaltung kann auch dann ansprechen, wenn die Ausgangssignale der Signalverstärker unterschiedliche Vorzeichen haben In beiden Fällen arlrden Fehler signalisiert, bei denen es zweckmäßig ist, das Steuerventil in die Neutralstellung zurückkehren zu lassen.
  • Eine sehr einfach aufgebaute Schaltung hierfür ist gekennzeichnet durch sechs Vergleicher, deren nicht-invertierende Eingänge paarweise mit den Ausgangssignalen bzw. deren Differenzsignal versorgt sind, deren invertierende Eingänge beim ersten Vergleicher jedes Paares mit einer ersten Bezugs spannung und beim zweiten Vergleicher jedes Paares mit einer zweiten symmetrisch zur ersten Bezugs spannung liegenden Bezugsspannung versorgt sind und deren Ausgänge über je einen Widerstand mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, und durch zwei weitere Vergleicher, von denen der nicht-invertierende Eingang des ersten Vergleichers und der invertierende Eingang des zweiten Vergleie chers mit der gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, die beiden anderen Eingänge je mit einer von symmetrisch angeordneten dritten und vierten Bezugsspannungen versorgt sind und deren Ausgänge über je eine Diode mit einer Steuerleitung zum Steuern eines Analog-Schalters verbunden sind, der im leitenden Zustand das Differenzsignal zum Ausgang leitet, im nicht-leitenden Zustand aber ein Signal am Ausgang unterdrückt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Schaubild einer hydraulischen Lenkeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch das Steuerventil der Fig. 1, Fig. 3 in Diagrammen die im Steuerventil wirksamen Kräfte über dem Eingangs- bzw. Ausgangsmoment, Fig. 4 die in der Lenkeinrichtung auftretenden Momente bei einer ersten Ausführungsform, Fig. 5 Teile der Lenkeinrichtung bei einer alternativen Ausführungsform und Fig. 6 ein Schaltbild der Vergleichsanordnung der Fig. 5.
  • Die Lenkeinrichtung der Fig. 1 weist eine Lenksäule 1 mit einem Eingangsteil 2 auf, das mit einem Lenkhandrad 3 verbunden ist, ferner mit einem Ausgangsteil 4, das mit einem nicht-veranschaulichten Lenkgetriebe verbunden ist, und dazwischen mit einem Servo,motor 5. Dessen Anschlüsse R für Rechtslauf und L für Linkslauf sind über zwei Leitungen 6 und 7 mit einem Steuerventil 8 verbunden. Eine Pumpe 9 fördert Druckflüssigkeit aus einem Tank 10. Die Druckseite ist mit einem Druckbegrenzungsventil 11 und einem Saugventil 12 versehen.
  • Am Eingangsteil 2 ist ein Eingangsmoment-Signalgeber 13, am Ausgangsteil 4 ein Ausgangsmoment-Signalgeber 14 4 angebracht. In beiden Fällen handelt es sich um Brückenschaltungen, die von einer Spannungsquelle 15 gespeist werden. Beispielsweise werden die Widerstände durch auf die säulenartigen Ein- bzw. Ausgangsteile aufgeklebte Dehnungsmeßstreifen gebildet. Das Signal Ve des Eingangsmoment-Signalgebers 13 wird einem Eingangsmoment-Signalverstärker 16 zugeführt, das Signal Va des Ausgangsmoment-Signalgebers 14 einem Ausgangsmoment-Signalverstärker 17. Der Signalverstärker 16 weist einen Differenzverstärker 18 und zwei ohmsche Vorwiderstände 19 und 20 sowie einen ohmschen Widerstand 21 im Gegenkopplungszweig auf. Parallel zum Gegenkopplungswiderstand 21 ist die Reihenschaltung von zwei gegensinnig geschalteten Zenerdioden 22 und 23 vorgesehen. Der Signalverstärker 17 weist einen Differenzverstärker 24, zwei ohmsche Vorwiderstände 25 und 26 sowie einen ohmschen Widerstand 27 im Gegenkopplungszweig auf. Der Verstärkungsfaktor des Signalverstärkers 16 ist mehrfach größer als derjenige des Signalverstärkers 17. Demzufolge tritt am Ausgang des Signalverstärkers 16 ein Signal 5e auf, das dem Lenkhandrad 3 aufgebrachten Eingangsmoment Me proportional ist, während am Ausgang des Signalverstärkers 17 ein Signal 5a auftritt, das dm Ausgangsmoment Ma propotional ist, letzteres Jedoch mit einem kleineren Proportionalitätsfaktor.
  • Das in Fig. 2 veranschaulichte Steuerventil 8 hat zwei Anschlüs- 1 se R und L für die Leitungen 6 und 7, einen Anschluß P zur Verbindung mit der Pumpe 9 und zwei Anschlüssen T zur Verbindung mit dem Behälter 10. Im Gehäuse 28 ist ein Axialschieber 29 vorgesehen, der in üblicher Weise mit Bunden und Ringnuten zur Herstellung der entsprechenden Ventilverbindungen versehen ist. Auf einem Endzapfen 30 ist ein Permanentmagnet 31 fest angebracht.
  • Er ist von einer gehäusefesten Magnetspule 32 umgeben, der als Erregerstrom das Ausgangssignal 5e zugeführt wird. Auf dem anderen Endzapfen 33 des Axialschiebers 29 sitzt lose ein Permanentmagnet 34 innerhalb einer gehäusefesten Magnetspule 35, die mit einem Erregerstrom entsprechend dem Ausgangssignal 5a versorgt wird. Auf dem Zapfen 33 ist eine Verschiebung des Permanentmagneten 34 zwischen zwei Anschlägen 36 und 37 möglich? Im übrigen ist die Beweglichkeit durch zwei Gehäuseanschläge 38 und 39 beschränkt, die denselben Abstand voneinander habenrwie die Anschläge 36 und 37.
  • Die Ausgangssignale 5e und 5a sind in Abhängigkeit von derRichtung der zugehörigen Drehmomente positiv oder negativ und kön nen daher entsprechend gerichtete Magnetkräfte F1 und F2 hervorrufen. Wird wegen eines auf die Räder ausgeübten Moments ein Ausgangssignal 5a der Magnetspule 35 zugeführt, legt sich der Permanentmagnet 34 gegen einen der Anschläge 36, 37 und übt eine Verschiebungskraft auf den Schieber 29 aus, die diesen abhängig vom Vorzeichen des Signals in einer Richtung verschiebt, bis der Anschlag mit dem Gehäuseanschlag 38 bzw. 39 fluchtet und der Permanentmagnet 34 gegen den betreffenden Gehäuseanschlag mit der Verschiebungskraft angedrückt wird. Eine dieser Kraft entgegenwirkende Kraft muß vom Faher aufgebracht und durch ein entsprechendes Ausgangssignal 5e der Magnetspule 31 zugeführt werden. Abhängig vom Gleichgewicht dieser Kräfte kann die Lage des Schiebers geregelt werden. Hält der Fahrer das Lenkrad fest, wird sich das Ausgangs drehmoment durch das System auf den Eingangsmoment-Signalgeber 13 auswirken, so daß das Eingangsmoment und damit die Kraft F1 auf einen Wert ansteigt, der den Schieber 29 aussteuern kann, so daß der Servomotor 5 ein dem auf die Räder ausgeübten Moment entgegengerichtetes Moment erzeugt. Dies gilt nicht nur für eine Geradeausfahrt sondern auch für eine Kurvenfahrt, wenn der Fahrer das Lenkhandrad 3 um einen Winkel gedreht hat.
  • Im Diagramm der Fig. 3 ist über dem Eingangsmoment Ne die Kraft F1 und über dem Ausgangsmoment Ma die Kraft F2 aufgetragen. Im ersten Fall ergibt sich eine Kennlinie Keb im zweiten Fall eine Kennlinie Ka welch letztere einen geringeren Verstärkungsfaktor hat. Die Kennlinie Ke hat wegen der Zenerdioden 22 und 23 am oberen und unteren Ende je einen horizontalen Abschnitt, wodurch die beiden Arbeitsrichtungen eine maximale Kraft Fimax definiert ist. Das bedeutet, daß auch das Ausgangsmoment Na einen Maximalwert Mamax nicht überschreiten kann, wie es strichpunktiert dargestellt ist. Unterhalb dieser Maximalwerte ist jedem Eingangsmoment Ne ein Ausgangsmoment Na zugeordnet, wobei die Zuordnung rein proportional ist, wie es gestrichelt in Fig.
  • 3 veranschaulicht ist. Dies ergibt die in Fig. 4 veranschaulichte Abhängigkeit der Drehmomente. Bis zum Arbeitspunkt Nei steigt das Ausgangsmoment Ma proportional mit dem Eingangsmoment Mes wobei die Differenz zwischen beiden durch das Motormoment Mm geliefert wird. Alsdann bleibt bis zum Punkt Me2 das Ausgangsmoment konstant. Da das Eingangsmoment Me weiter ansteigt, wird der Motor 5 so gesteuert, daß seine Kennlinie abfällt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden die Ausgangssignale 5e und 5a einer Vergleicherschaltung 40 zugeführt, die ein Differenzsignal e abgibt, das als Erregerstrom einer Magnetanordnung 41 in einem Steuerventil 42 zugeführt wird. Dieses Ventil besitzt Neutralstellungsfedern 43 und 44. Das Differenzsignal e erzeugt eine richtungsabhängige Kraft F3 mit der das Steuerventil 42 gegen die Kraft der Neutralstellungsfedern verstellt werden kann. Schematisch ist in der Vergleicherschaltung 40 veranschaulicht, daß der Wert e immer dann den Differenzwert Se -ist wenn das Ausgangsmoment-Ausgangssignal Sa gleichzeitig beide Ausgangssignale das gleiche Vorzeichen aufweisen. In allen anderen Fällen ist das Signal e = 0, so daß das Steuerventil 42 seine Neutralstellung einnimmt.
  • Eine Ausführungsform der Vergleicherschaltung ist in Fig. 6 veranschaulicht. Soweit gleiche Teile wie in Fig. 1 benutzt werden, erhalten sie das gleiche Bezugszeichen. Die beiden Ausgangssignale 5e und 5a werden über Vorwiderstände 45 bzw. 46 einem Differenzverstärker 47 mit einem Gegenkopplungswiderstand 48 zugeführt. Dessen Ausgangssignal d, das der Differenz Se - 5a entspricht wird über einen Analog-Schalter 49 einem weiteren Verstärker 50 zugeführt. Wenn der Schalter 49 gesperrt ist, wird der Eingang des Verstärkers 50 mittels des Widerstandes 51 auf Null-Potential gehalten. Am Ausgang 52 kann das Signal e abgenommen werden.
  • Dem Analog-Schalter 49 ist eine Steuerleitung 53 zugeordnet. Wenn auf ihr eine positive Steuers3,annung ansteht, ist der Schalter 49 leitend und das Signal e ist gleich d = 5e - Sa. Wenn die Steuerspannung dagegen 0 ist, ist der Schalter 49 nicht-leitend, was zur Folge hat, daß e = O ist. Die Steuerspannung wird durch zwei Vergleicher 54 und 55 festgelegt, deren Ausgang über je eine Diode 56 bzw. 57 mit der Steuerleitung 53 verbunden sind. Die Steuerleitung 53 ist über einen Widerstand 58 mit Masse verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Vergleichers 54 und der invertierende Eingang des Vergleichers 55 sind mit den Ausgängen von Vergleichern 59, 60, 61, 62, 63, 54 über je einen Widerstand 65, 66, 67, 68, 69, 70 verbur,den. Der invertierende Eingang des Vergleichers 54 liegt über einen Widerstand 71 an dhem Pol einer Spannungsquelle 72 mit Mittelerdung. Der nicht-invertierende Eingang des Vergleichers 55 liegt über einen Widerstand 73 am anderen Pol dieser Spannungsquelle. Drei Widerstände 74, 75 und 76 bilden einen doppelten Spannungsteiler, an dessen Abgriff 77 die invertierenden Eingänge der Vergleicher 59, 61 und 63 liegen, während am anderen Abgriff die invertierenden Eingänge der Vergleicher 60, 62 und 64 angeschlossen sind. Die nicht-invertierenden Eingänge der Vergleicher 59 und 60 werden mit dem Ausgangssignal Se die nicht-invertierenden Eingänge der Vergleicher 61 und 62 nit dem Ausgangssignal 5a und die niht-invertierenden Eingänge der Vergleicher 63 und 64 mit dem Differenzsignal d versorgt.
  • Geht man davon aus, daß die Widerstände 65 bis 70 einander gleich sind, kann man mit dem Paar Vergleicher 59 und 60 die Polarität und den Wert 0 des Ausgangssignals Se, mit dem Paar von Vergleichern 61 und 62 die Polarität und den 0-Wert des Ausgangssignals Sa und mit dem Paar von Vergleichern 63 und 64 die Polarität und den mit des Differenzsignals d anzeigen. Wenn nämlich beispielsweise dem Vergleicherpaar 59, 60 das Signal 5e = 0 zugeführt wird, ergibt sich am Vergleicher 59 ein negatives und am Vergleicher 60 ein positives Ausgangssignal. Da diese Signale über die Widerstände 65 und 66 summiert werden, ist das gemeinsame, auf die Vergleicher 54, 55 wirkende Ausgangssignal 0. Wenn dagegen das Signal Se positiv ist, sind die Ausgangssignale beider Vergleicher 59 und 60 positiv, so daß den Vergleichern 54 und 55 ein positives Signal zugeführt wird. Ist dagegen das Signal 5e negativ, ergibt sich aus den gleichen Gründen ein negatives Signal für die Vergleicher 54 und 55. Ähnliches gilt für die Vergleicherpaare 61, 62 und 63, 64.
  • Damit die Bedingungen in der Vergleicherschaltung 40 erfüllt werden, müssen die Bezugsspannungen am invertierenden Eingang des Vergleichers 54 und am nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 55 so gewählt werden, daß die Steuerspannung nur positiv wird, wenn alle drei Signale Se, 5a und d die gleiche Polarität haben oder wenn wenigstens zwei dieser Signale die gleiche Polarität haben und das dritte Signal 0 ist. Für alle anderen Kombinationen wird e = 0 sein.

Claims (10)

  1. Pate ntans rtlche Hydraulische Lenkeinrichtung, bei der ein Servomotor zwischen den mit einem Lenkhandrad verbundenen Eingangsteil der Lenksäule und deren mit einem Lenkgetriebe verbundenen Ausgangsteil geschaltet und über ein in Abhängigkeit von der Lenkhandraddrehung betätigbares Steuerventil mit Druckflüssigkeit versorgt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingangsteil (2) der Lenksäule (1) ein Eingangsmoment-Signalgeber (13) und an deren Ausgangsteil (4) ein Ausgangsmoment-Signalgeber (14) angebracht sind, daß beiden Signalgebern ein Signalverstärker nachgeschaltet ist, von denen der Eingangsmoment-Signalverstärke: (16) einen größeren Verstärkungsfaktor aufweist als der Ausgangsmoment-Signalverstä.r ker(17), daß das Steuervent-l (8, 42) in Abhängigkeit von der Differenz der Ausgangssignale (Se, 5a beider Signalverstärker aus seiner NeutralE-telnung verstellbar ist und daß eine Begrenzershaltung (L:2, 23) vorgesehen ist, die das Ausgangsmoment (Ma) bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalwerts unabhängig vom Eingangsmoment (X) konstant hält.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerschaltung zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden (22, 23) im Gegenkopplungszweig des Eingangsmoment-Signalverstärkers (16) aufweist.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8) von zwei Kraftgebern (31, 32 34, 35) beeinflußt ist, die je eine einem Ausgangssignal (Se, Sa) eines Signalverstärkers (16, 17) proportionale Kraft erzeugen und bei gleichsinnigen Ausgangssignalen gegensinnig arbeiten.
  4. 4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftgeber je eine mit einem mit den Ausgangssignalen zwei Sa) proportionalen Erregerstrom gespeiste Magnetspule (32; 35) aufweisen, die mit einem Permanentmagneten (31; 34) zusammenwirken.
  5. 5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8) einen Axialschieber (29) aufweist, der an beiden Enden einen Permanentmagneten (31; 34) innerhalb einer gehäusefesten Magnetspule (32; 35) trägt.
  6. 6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (31), der der Eingangsmoment-Magnetspule (32) zugeordnet ist, fest auf einem Endzapfen (30) des Axialschiebers (29), der andere Permanentmagnet (34) dagegen lose auf dem anderen Endzapfen (33) sowie zwischen zwei Anschlägen (36, 37) am Axialschieber und zwei Anschlägen (38, 39) am Gehäuse (28) angeordnet ist.
  7. 7. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge beider Signalverstärker (16, 17) mit je einem Eingang einer Vergleicherschaltung (40) verbunden sind, die ein Differenzsignal (e) zur Steuerung des Steuerventils (42) abgibt.
  8. 8. Lenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung (40) außerdem eine Signalunterdrükkungsschaltung aufweist, die das Differenzsignal nur passieren läßt, wenn das Eingangsmoment-Ausgangssignal (Se) grdsser als das Ausgangsnloment-Ausgangsslgnal (usa) ist.
  9. 9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalunterdrückungsschaltung auch anspricht, wenn die Ausgangssignale (Se, Sa) der Signalverstärker (16, 17) unterschiedliche Vorzeichen haben.
  10. 10. Lenkeinrichtung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch sechs Vergleicher (59 bis 64), deren nicht-invertierende Eingänge paarweise mit den Ausgangssignalen (Se, Sa) bzw.
    deren Differenzsignal (d) versorgt sind, deren invertierende Eingänge beim ersten Vergleicher jedes Paares mit einer ersten Bezugsspannung und beim zweiten Vergleicher jedes Paares mit einer zweiten symmetrisch zur ersten Bezugsspannung liegenden Bezugsspannung versorgt sind und deren Ausgänge über je einen Widerstand (65 bis 70) mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, und durch zwei weitere Vergleicher (54, 55), von denen der nicht-invertierende Eingang des ersten Vergleichers und der invertierende Eingang des zweiten Vergleichers mit der gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, die beiden anderen Eingänge je mit einer von symmetrisch angeordneten dritten und vierten Bezugsspannungen versorgt sind und deren Ausgänge über je eine Diode (56, 57) mit einer Steuerleitung zum Steuern eines Analog-Schalters (49) verbunden sind, der im leitenden Zustand das Differenzsignal (d) zum Ausgang (52) leitet, im nlcht-leitenden Zustand aber ein Signal am Ausgang unterdrUcktO
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