DE3036787A1 - Digitaler spannungs/frequenz-wandler zur schnellen unverzoegerten messwertverarbeitung - Google Patents

Digitaler spannungs/frequenz-wandler zur schnellen unverzoegerten messwertverarbeitung

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DE3036787A1 DE19803036787 DE3036787A DE3036787A1 DE 3036787 A1 DE3036787 A1 DE 3036787A1 DE 19803036787 DE19803036787 DE 19803036787 DE 3036787 A DE3036787 A DE 3036787A DE 3036787 A1 DE3036787 A1 DE 3036787A1
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Description

  • Digitaler Spannungs/Frequenz-Wandler zur schnellen unverzögerten
  • Messwertverarbeitung Digitaler Spannungs/Frequenz-Wandler zur schnellen unverzögerten Messwertverarbei tung Anwendungsgebiet und Zweck Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Spannungs/Frequenz-Wandler zur schnellen, - unverzögerten Messwertverarbei tung.
  • Solch ein Spannungs/Frequenz-Wandler ist.z.B. Teil eines Elektrizi täts-Prüfzählers einer Zäh lerprüfeinrichtung, bei welchem ein digitalisierter Wert der verbrauchten Energie in eine proportionale Frequenz umgewandelt wird.
  • Stand der Technik Bekannt sind, wie in "Messung elektrischer Energie und Wirkleistung mittels Abtastung und digitaler Messwertverarbeitung", W. Papiernik, Technisches Messen atm, 1978, Heft 12, Seite 437 bis 442 beschrieben, digitale elektrische Energie- und Leistungs-Messsysteme, bei welchen die Anzahl Ueberläufe eines Akkumustators ein Mass ist für die aufgenommene bzw. abgegebene Energie.
  • In Prüfeinrichtungen sind die Nachteile einer solchen Methode: - Das relativ langsame Zählen der Ueberläufe mittels elektromechanischer Impulszähler - Die Erzielung eines genauen Messresultates nur am Ende einer ganzzahligen zu i gen Anzahl von Wechselspannungs-Perioden einer immer vorhandenen überlagerten Wechselspannung der Frequenz 2f, wenn f die Frequenz des Wechselspannungsnetzes ist, dessen Energieanlieferung gemessen wird.
  • Solch eine Messverarbeitungsmethode ist daher für Prüfzähler ungeeignet, da man beim Prüfen ein schnelles, unverzögertes und vom Augenblick des Prüfens unabhängiges Messresultat benötigt.
  • Bekannt und für diesen Zweck verwendbar sind ebenfalls als Frequenz-Wandler bezeichnete "Phase-Locked Loop"-Schaltungen (PLL), wie z.B. in "Der Phasenregelkreis", K.H. Müller, Internationale Elektronische Rundschau, 1971, Heft 8, Seite 191 bis 195 beschrieben Der Nachteil solcher Phasenregelkreise ist eine immer vorhandene, für Prüfzähler unzulässige Verzögerung der Messwert-Umwandlung und eine hier ungenügende Dynamik. Ausserdem erfolgt der Phasenvergleich bei Niederfrequenz und ist dementsprechend langsam.
  • Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, -bekannte Messungenau i gkei ten von in Analog-Technik ausgeführten Spannungs/Frequenz-Wandlern durch Verwendung der Digital-Technik zu minimalisieren und auf die Messungenauigkeiten des Analogteils von Analog/Digital-Wand lern und vorausgehenden Schaltungen zu beschränken. Dabei muss die Messwertverarbeitung selbstprüfbar sein, sollen die erwähnten Nachteile vermieden werden und ist eine schnelle, unverzögerte Messwertverarbeitung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Scha ltungsbeschrei bung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Spannungs/ Frequenz-Wandlers und Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild einer Synchronisierscha Itung.
  • Der Spannungs/Frequenz-Wand 1er nach der Fig. 1 besitzt einen n-Bit Dateneingang 1, einen einpoligen Uhreneingang 2 und einen einpoligen Rückstelleingang 3. Ein digitaler n-Bit Eingangsmesswert A erreicht über den Dateneingang 1 einen ersten Eingang eines ersten Addiergliedes 4 und den Eingang eines Phasenschiebers 5. Ein Uhrensignal B speist einpolig über den Uhreneingang 2 den Schreib-Eingang eines n-Bit Akkumulators 6 und den Eingang eines Frequenz/Spannungs-Wandlers 7. Ein Startsignal C steuert den Rückstelleingang 3, welcher mit dem "Clear"-Eingang des Akkumulators 6 verbunden ist.
  • Der Spannungs/Frequenz-Wandler enthält ausserdem noch ein zweites Addierglied 8, eine Synchronisierschaltung 9, ein Subtraktionsglied 10, ein drittes Addierglied 11, einen ersten D/A-Wandler (d.h. Digita 1/Analog-Wand 1er) 12, einen zweiten D/A-Wandler 13, einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 14, einen Zähler 15 und einen einpoligen Ausgang 16 mit dem Ausgangssignal D. An einem ersten (n + 1)-Bit Eingang des dritten Addiergliedes 11 liegt ein beliebiger, konstanter oder variabler, digitaler Multiplikationswert E.
  • Mit je einem n-Bit Datenbus sind verbunden: - der Ausgang des Phasenschiebers 5 mit einem zweiten Eingang des ersten Addiergliedes 4, - der Ausgang des ersten Addiergliedes 4 mit dem Digital-Eingang des zweiten D/A-Wandlers 13 und einem ersten Eingang des zweiten Addiergliedes 8, - der Ausgang des zweiten Addiergliedes 8 mit dem Eingang des Akkumulators 6, - der Ausgang des Akkumulators 6 mit einem zweiten Eingang des zweiten Addiergliedes 8 und den n niedrigstwertigen Klemmen eines ersten Einganges des Subtraktionsgliedes 10 und - der Ausgang des Zählers 15 mit den n niedrigstwertigen Klemmen eines zweiten Einganges des Subtraktionsgliedes 10.
  • Mit je einem (n + 1)-Bit Datenbus sind verbunden: - der Ausgang des Subtraktionsgliedes 10 mit einem zweiten Eingang des dritten Addiergliedes 11 und - der Ausgang des dritten Addiergliedes 11 mit dem Digital-Eingang des ersten D/A-Wandlers 12.
  • Der einpolige Ausgang des Frequenz/Spannungs-Wandlers 7 speist den Speiseeingang des zweiten D/A-Wandlers 13, dessen einpoliger Analog-Ausgang den Speiseeingang des ersten D/A-Wandlers 12 und dessen einpoliger Analog-Ausgang wiederum den Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 14. Der Ausgang des letzteren ist seinerseits mit dem Ausgang 16 des Spannungs/Frequenz-Wandlers und dem Uhreneingang des Zählers 15 einpolig verbunden.
  • Der Ausgang des Akkumulators 6 mit dem höchsten Bit-Wert (MSB = "Most significant bit") speist zusätzlich einpolig einen ersten Eingang der Synchronisierschaltung 9, während der Ausgang des Zählers 15 mit dem höchsten Bit-Wert zusätzlich einpolig mit einem zweiten Eingang der Synchronisierschaltung 9 verbunden ist. Ein erster Ausgang der Synchronisierschaltung 9 ist durchgeschaltet auf die (n + 1)-te, höchstwertigste Klemme des ersten Einganges- des Subtraktionsgliedes 10, während ein zweiter Ausgang der Synchronisierschaltung 9 auf die (n + 1)-te, höchstwertigste Klemme des zweiten Einganges des Subtraktionsgliedes 10 geführt ist.
  • In der Fig. 2 enthält die Synchronisierschaltung 9 einen ersten D-Flip Flop 17, einen zweiten D-Flip Flop 18, ein zwet Eingänge aufweisendes NOR-Gatter 19, einen ersten Inverter 20 und einen zweiten Inverter 21.
  • Der erste Eingang der Synchronisierschaltung 9 ist verbunden mit dem Eingang des ersten Inverters 20 und einem ersten Eingang des NOR-Gatters 19. Der zweite Eingang der Synchronisier- schaltung 9 ist durchgeschaltet auf den Eingang des zweiten Inverters 21 und den zweiten Eingang des NOR-Gatters 19. Der Ausgang des NOR-Gatters 19 steuert den "Reset"-Eingang R1 des ersen Flip Flop 17 und den "Reset"-Eingang R2 des zweiten Flip Flop 18, der Ausgang des ersten Inverters 20 den "Clock"-Eingang C1 des ersten Flip Flop 17, und der Ausgang des zweiten Inverters 21 den "Clock"-Eingang C2 des zweiten Flip Flop 18.
  • Der nicht-invertierte Ausgang Q1 des ersten Flip Flop 17 ist auf den ersten und der nicht-invertierte Ausgang Q2 des zweiten Flip Flop 18 auf den zweiten Ausgang der Synchronisierschaltung 9 geführt. Die D-Eingänge der beiden D-Flip Flop sind mit logisch "1" verbunden.
  • Funktionsbeschreibung Ein Analog-Messwert p(t) besteht oft aus einem Gleichspannungsanteil P und einem Wechselspannungsanteil p1 (t), welcher im 0 Idealfall nur eine einzige Frequenzkompon,ente p1(t) = p1.cos (#1 t t#1) mit der Frquenz f1 =@1/2@, der Phase @1 und der Amplitude P1 enthält.
  • Ein solcher Fall tritt z.B. auf bei der Messung einer Wechselstrom-Augenblickslelstung p(t) = u(t).i(t), wobei i(t) den verbrauchten Wechselstrom und u(t) die elektrische Wechselspannung darstellen.
  • Es gelten: u(t) = U.cos # t, 1(t) =I.cos(#t +#), p(t) =u.cos#t.I.cos(#t + #) = (1/2) U.I. [cos# + cos(2#t +# =po +p1.cos (#1t +#1), po =(1/2)U.I.cos#, P1 = (1/2)U.I, #1 = 2# d.h. fl = 2f oder f1 = 100 Hz, falls f die Netzfrequenz 50 Hz ist, Dabei sind U und I die Amplituden der Wechselspannung bzw.
  • des verbrauchten Wechselstromes, X = 2xf die Kreisfrequenz und ç die Spannungs/Strom-Phasendifferenz des Wechselstromes.
  • Der Analog-Messwert p(t) wird mit einer Digitalisierungsfrequenz f in an sich bekannter und in der Fig. 1 nicht dargestellter 0 Art und Weise - siehe z.B. den erwähnten Aufsatz in atm von W. Papiernik - in einen gleichwertigen n-Bit Digital-Messwert umgewandelt und sein halber Wert als digitaler n-Bit Eingangsmesswert A dem Dateneingang des in der Fig. 1 dargestellten Spannungs/Frequenz-Wand lers zugeführt. Die Dauer T eines einzelo nen digitalen Eingangsmesswertes A beträgt demnach höchstens T = 1/f . Das zum Digitalisieren benötigte rechteckige Uhrensignal wird leicht verzögert als Uhrensignal B dem Uhreneingang 2 des Spannungs/Frequenz-Wandlers zugeleitet. Ist die Digitalisierungsfrequenz f konstant, kann der Frequenz/Spannungs-Wandler 0 7 durch eine konstante Spannungsquelle ersetzt werden.
  • Da nur der Gleichspannungsanteil P von Interesse ist, wird der 0 störende Wechselspannungsanteil p1 (t) eliminiert, indem der Digital-Messwert A im Phasenschieber 5 um 1800 phasenverschoben, d.h. um T1 /2 = 1/2ft zeitverzögert und anschliessend im ersten Addierglied 4 wieder zum ursprünglichen Digital-Messwert A addiert wird.
  • Der Phasenschieber 5 besteht z.B. aus einem Speicher, in welchem fortlaufend die verschiedenen Werte des Digital-Messwertes A abgespeichert werden. Im Augenblick t2 werden dann die im Augenblick t1 = t2 - T1/2 gültig gewesenen und im Phasenschieber 5 abgespeicherten Digital-Messwerte A abgerufen und, wie bereits erwähnt, im ersten Addierglied 4 zu dem anstehenden Digital-Messwert A des Augenblicks t2 addiert.
  • Unter der Annahme, dass während der sehr kurzen Zeit T1/2 in der Grössenordnung von 1/100 Hz = 10 ms der Gleichspannungsanteil P und die Amplitude P1 des Wechselspannungsanteils 0 Pl(t) sich praktisch kaum ändern und als konstant angenommen werden können, erhält man im Augenblick t2 für das erste Addierglied 4 ein Ausgangssignal: P(t2)/2 + P(t1)/2
    po/2 +[p1 cos (#1t2 =#1)]/2 +po/2 +[p1 cos (#1t1 +#1)]/2
    o P cos (#1t2 +cp) + cos [w1<t2 - T1/2) + #1]} /2 =
    po +p1{cos (#1t2 +#1) + cos [(#1t2 +#1) -# ]}/2 =po,
    da ja #1T1/2 = 2#f1 /2f1 =# und cos [(#1t2 +#1) -- cos (#1t2 + 1 ist. Der Wechselspannungsanteil p1(t) ist somit eliminiert.
  • Da der Gleichspannungsanteil P über längere Zeit gesehen nicht 0 als konstant angenommen werden kann und er ausserdem digitalisiert ist, verwenden wir nachfolgend für ihn die Bezeichnung Po(ti)> wobei i ganzzahlige Werte 1, 2, 3 , m annehmen kann. Der am Ausgang des ersten Addiergliedes 4 erscheinende Digitalwert Po(ti) wird mit Hilfe des zweiten Addiergliedes 8 zum bereits vorhandenen Inhalt des n-Bit Akkumulators 6 addiert, so dass an dessen Ausgang der kumulierte digitale Messwert erscheint. Bedingung dafür ist, dass zu Beginn der Messung der Inhalt des Akkumulators 6 auf Null zurückgestellt wurde, was mit Hilfe des auf den Rückstelleingang 3 gegebenen Startsignals C geschieht. Das Startsignal C wird z.B.
  • durch eine in den Figuren nicht dargestellte Drucktaste ausgelöst, welche in an sich bekannter Weise über eine Entprellschaltung einen monostabilen Multivibrator ansteuert, dessen Ausgang seinerseits den Rückstelleingang 3 speist. Das Ausgangsslgnal des Akkumulators 6 dient einem nachgeschalteten Regelkreis als n-Bit Sollwert F. Der Regelkreis besteht aus dem Subtraktionsglied 10, welches die (n + 1)-Bit Sollwert/istwert-Differeni A bildet, dem dritten Adierglied 11, dem ersten D/A-Wandler 12, dem spannungsgesteuerten Oszillator 14 und dem Zähler 15. Der letztere liefert an seinem Ausgang den n-Bit Istwert G. Im dritten Addierglied 11 wird zur (n + 1)-Bit Sollwert/lstwert- Differenz h der beliebige digitale (n + 1)-Bit Multiplikationswert E addiert und der Summenwert (E + E) anschliessend im ersten D/A-Wandler 12 in einen proportionalen Analogwert H = k 1. (# + E) umgewandelt. J ist die Speisespannung des ersten D/A-Wandlers 12, welche vom Analog-Ausgang des zweiten D/A-Wandlers 13 geliefert wird. Der Frequenz/Spannungs-Wandler 7 wandelt die Digitalisierungsfrequenz f des Uhrensignals B um in 0 ein proportionales Ausgangssignal k2 . fo, welches dem zweiten D/A-Wandler 13 als Speisespannung dient, und da dessen Digital-Eingang mit dem Messwert po(ti) gespeist wird, erhält man an seinem Analog-Ausgang den Wert J = k2.k3.fo.po(t1). Es gilt dann H = k1.k2.k3.fo. (# + E).po(ti). Das Ausgangssignal H des ersten D/A-Wandlers 12 steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 14, dessen Ausgangsfrequenz f2 demnach gleich k4.H =k1.k2.k3.k4.fo.(# +E).po(t1) =k.fo.(# +E).po(t1) ist, mit K = k1.k2.k3.k4. Die Frequenz 2 ist zugleich auch die Frequenz des Ausgangssignals D des Spannungs/Frequenz-Wandlers, dessen Impulse im Zähler 15 gezählt werden, so dass an dessen Ausgang der Summenwert erscheint, welcher dem Regelkreis wie bereits erwähnt als Istwert G zugeführt wird. Zu bemerken ist, dass im eingeschwungenen Zustand die Sollwert/Istwert-Differenz h gleich Null ist, also Sollwert = Istwert, und somit folgende Gleichungen gelten: Damit ist f2 =fo.po(t1).
  • Der Spannungs/Frequenz-Wandler kann demnach zuerst einmal als solcher verwendet werden und den digitalen Messwert Po(ti) in eine ihm proportionale höhere Frequenz f2 umwandeln oder andererseits als Frequenz-Wandler benutzt werden, um die Digitalisierungsfrequenz f in eine ihr proportionale höhere Frequenz 0 f2 umzuwandeln.
  • k1,k2,k3 und k4 sind konstante Proportionalfaktoren, welche den ersten D/A-Wandler 12 bzw. den Frequenz/Spannungs -Wandler 7 bzw. den zweiten D/A-Wandler 13 bzw. den spannungsgesteuerten Oszillator 14 kennzeichnen.
  • Der Akkumulator 6 und der Zähler 15 sind im Grunde genommen zwei n-Bit Speicher, welche asynchron miteinander betrieben werden, d.h. es besteht meistens ein kleiner zeitlicher Unterschied zwischen dem Umschalten eines Bit des einen und dem Umschalten des gleichen Bit des anderen Speichers. Da die Anzahl Bit n gegeben ist, ist die Kapazität dieser beiden Speicher begrenzt und sie laufen früher oder später über. Aus dem obenerwähnten Grund ist dieser Ueberlauf asynchron. Das heisst, kurz nach dem Ueberlaufen des einen der beiden Speicher enthält dieser das n-Bit Wort 0....000, während der andere noch das n-Bit Wort 1....111 enthält. Kurzzeitig ist demnach die Sollwert/Istwert-Differenz anormal gross. Um dieses zu vermeiden, fügt man dem n-Bit Sollwert F mit Hilfe des ersten D-Flip Flop 17 der Synchronisierschaltung 9 und dem n-Bit Istwert G mit Hilfe des zweiten D-Flip Flop 18 der Synchronisierschaltung 9 je ein (n + 1)-tes Bit hinzu. Normalerweise sind beide D-Flip Flop 17 und 18 auf Null zurückgestellt, d.h. das (n + 1 )-te Bit des Soll- und des Istwertes ist dauernd Null und demnach nicht in Betrieb. Beim Ueberlaufen eines der beiden Speicher - Akkumulator 6 oder Zähler 15 -, schaltet die negative Flanke des MSB ("Most Significant Bit") des zugehörigen n-Bit Ausgangssignals über einen Inverter 20 bzw. 21 der Synchronisierschaltung 9, welcher die positive in eine negative Flanke umwandelt, den zugehörigen D-FLip Flop 17 bzw. 18 auf logisch "1". Das entsprechende (n + 1)-Bit Wort wird demnach 10....000, während das entsprechende (n + 1)Bit Wort des noch nicht überlaufenen Speichers den Wert Ol . 111 beibehält. Die Sollwert/Istwert-Differenz bleibt demnach klein.
  • Erst wenn etwas später auch der andere Speicher überläuft, d. h.
  • wenn das MSB seines n-Bit Ausgangssignals Null wird und demnach beide MSB der n-Bit Wörter gleichzeitig Null sind und das Ausgangssignal des NOR-Gatters 19 der Syflchronisierschaltung 9 logisch "1" wird, wird der auf logisch "1" geschaltete D-Flip Flop 17 bzw. 18 wieder auf Null zurückgestellt, so dass der (n + 1)-Bit Sollwert und der (n + 1)-Bit Istwert gleichzeitig den Wert 0 annehmen und damit kurzzeitig Synchronismus des MSB hergestellt wird. Die Sollwert/Istwert-Differenz ist in diesem Augenblick wie gewünscht gleich klein wie vor der Synchronisierung.
  • Die Funktionen der drei Addierglieder 4, 8 und 11, des Subtraktionsgliedes 10, des Akkumulators 6 und des Phasenschiebers 5, falls dieser mittels eines Speichers realisiert wurde, können von einem einzigen Mikrocomputer übernommen werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUECHE Digitaler Spannungs/Frequenz-Wandler zur schnellen, unverzögerten Messwertverarbei tung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Regelkreis der Sottwert/Istwert-Vergteich mit einer gegen-Uber der Eingangsfrequenz erhöhten Ausgangsfrequenz (f2) erfolgt.
  2. 2. Spannungs/Frequenz-Wancdler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechselspannungsanteil [p1 (t)] des Messwertes eliminiert ist.
  3. 3. Spannungs/Frequenz-Wandter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eliminierung des wechselspannungsantells LP1(t)ein Phasenschieber (5) angeordnet ist.
  4. 4. Spannungs/Frequenz-Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenschieber (5) aus einem zusätzlichen Speicher besteht.
  5. 5. Spannungs/Frequenz-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsfrequenz (f2) sowohl dem digitalen Gleichspannungsanteil tPo(t;)] des Eingangsmesswertes als auch der Digitalisierungsfrequenz (fO) proportional ist.
  6. 6. Spannungs/Frequenz-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert aus dem im Akkumulator 6 akkumulierten digitalen Glaichspannungsantell [p.(t1)] des Eingangsmesswerles besteht.
  7. 7. Spannungs/Frequenz-Wandter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis aus einem Subtraktionsglied (10), einem dritten Addiergtied (11), einem ersten D/A-Wandler (12), einem spannungsgesteuerten Oszillator (14) und einem Zähler (15) besteht.
  8. 8. Spannungs/Frequenz-Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Addition eines beliebigen, konstanten oder variablen, digitalen Wertes (E) zur Sollwert/Istwert-Differenz (AJ ein drittes Addierglied (11) angeordnet ist.
  9. 9. Spannungs/Frequenz-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ueberlaufen des Akkumulators (6) und des Zählers (15) mit Hilfe einer Synchronisierschaltung (9) und je eines (n + 1)-ten Bit synchronisiert ist.
  10. 10. Spannungs/Frequenz-Wandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisierschaltung (9) aus zwei D-Flip Flop (17, 18) besteht.
  11. 11. Spannungs/Frequenz-Wand 1er nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischensignal vorhandene Analogprodukte (J, H) mit Hilfe eines ersten (12) und eines zweiten (13) D/A-Wandlers erzeugt sind.
  12. 12. Spannungs/Frequenz-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Frequenz/Spannungs-Wandler (7) enthält, welcher die Eingangsfrequenz in eine ihr proportionale Spannung umwandelt.
  13. 13. Spannungs/Frequenz-Wandter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Mikrocomputer enthält, welcher die Funktionen der drei Addierglieder (4, 8, 11), des Subtraktionsgliedes (10), des Akkumulators (6) und des Phasenschlebers (5) übernimmt.
DE19803036787 1980-09-11 1980-09-30 Meßwert/Frequenz-Wandler zur schnellen, unverzögerten Meßwertverarbeitung Expired DE3036787C2 (de)

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Non-Patent Citations (3)

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Title
Internationale Elektronische Rund- schau, 1971, Heft 8, S.191-195 *
Technisches Messen atm, 1978, Heft 12, S.437-447 *
US-Z.: Electronics, 10.Mai 1979, S.153,154 *

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