DE3036658C2 - Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher BelastungInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/2805—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value
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Description
a) das Rcgektreckenmodell (A) enthält einen vom
Ankerstrom (U) angesteuerten Multiplizierer (ift), dessen zweiter Eingang vom Ausgang
eines zweiten Integrators (22) beaufschlagt ist, der über einen zweiten Multiplizierer (21) in
gleicher Weise vom Ankerstrom angesteuert ist, wobei der zweite Eingang des zweiten
Multiplizierers (21) von der Differenz (e) zwischen tatsächlicher (n) und modellmäßig
nachgebildeten Motordrehzahl fnj beaufschlagt
ist;
b) das Ausgangssignal den zweiten Integrators (22), das dem Motorfeld proportional ist, ist
außerdem einem Dividierer (110) zugeführt, der
in Signalflußrichtung hinter der Aufschaltstelle der lastmomentproportionalen Größe (a) angeordnet
ist (F i g. 2 und 3).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Zur Nachbildung der lastmomentproportionalen Größe (a) sind einem Mischglied (24) das
über einen dritten Multiplizierer (26) geführte
• Ausgangssignal (Ϊα,τ) eines vom Ankerstrom
beaufschlagten Glättungsgliedes (27) und das Ausgangssignal eines mit der tatsächlichen
Motordrehzahl beaufschlagten Differenzgliedes (25) zugeführt, dessen Glättungszeitkonstante
(T) gleich der Zeitkonstanten des Glättungsgliedes (27) ist;
b) der zweite Eingang des dritten Multiplizierers (26) ist mit dem Ausgang eines dritten
Integrators (28) verbunden, dessen Eingangssignal mittels eines vierten Multiplizierers (29)
mit dem Drehzahldifferenzsignal (e) und dem Ausgangssignal des Glättungsgliedes (27) verknüpft
ist;
c) dem Dividierer (110) ist der arithmetische Mittelwert aus dem Ausgangssignal des zweiten
Integrators (22) und dem negativen Ausgangs-
signal des dritten Integrators (28) zugeführt (F ig. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Signalflußrichtung
vor dem Dividierer (110) zusätzlich ein periodisches
Anregesignal fty eingespeist ist (F i g. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und/oder
dem zweiten Integrator zusätzlich ein konstantes Anregesignal (—ε) eingespeist ist (F i g. 2 und 3).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung
einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung, bestehend aus
einem Drehzahlregelkreis und einem unterlagerten StromregeJkreis, wobei dem Stromregler als zusätzlicher
Sollwert eine dem Lastmoment proportionale Größe aufgeschaltet ist, wobei der Drehzahlregler ein
reiner Proportionalregler ist und der zusätzliche Sollwert mittels eines Beobachters gewonnen wird, der
ein Modell der Reglerstrecke enthält, das vom Motorstrom und dem Differenzsignal aus Motordrehzahl
und der aus dem Modell selbst gewonnenen Drehzahl angesteuert ist, wobei das Differenzsignal
einem Integrator zugeführt ist, dessen Ausgangssignal der zusätzliche Sollwert ist, mit multiplikativer Verknüpfung
des vom Ankerstrom abgeleiteten Ansteuersignals mit einer dem Motorfeld proportionalen Größe
und mit multiplikativer Verknüpfung des um die zusätzliche Aufschaltung veränderten Ausgangssignals
des Drehzahlreglers mit einer dem Motorfeld umgekehrt proportionalen Größe. Eine derartige Schaltungsanordnung
ist Gegenstand des Patentes 28 02 224. Zur vollständigen Eliminierung des Einflusses von Feldänderangen
ist es hierbei nach der Zeitschrift »Regelungstechnik«, 1978, Heft 11, Seiten 349 bis 380, insbesondere
Seite 351 und Heft 12, Setien 392 bis 397, bekannt, eine multiplikative Verknüpfung des vom Ankerstrom
abgeleiteten Ansteuersignals mit einer dem Motorfeld proportionalen Größe und eine multiplikative Verknüpfung
des um die zusätzliche Aufschaltung veränderten Ausgangssignals des Drehzahlreglers mit einer dem
Motorfeld umgekehrt proportionalen Größe durchzuführen. Nachteilig bei einer solchen Adaption ist aber
so noch, daß Änderungen des Trägheitsmomentes des Antriebs die Kreisverstärkung des Drehzahlregelkreises
beeinflussen und damit seine Dynamik verschlechtern können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung anzugeben, die Feld- und Trägheitsmomentänderungen erfaßt und deren Einfluß auf die Regeldynamik ausgleicht, wobei die Schaltung weitgehend unempfindlich gegenüber Meßstörungen sein soll. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. Die Erfindung samt ihren Weiterbildungen, welche in Unteransprüchen gekennzeichnet sind, soll nachstehend anhand der Zeichnung näher veranschaulicht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung anzugeben, die Feld- und Trägheitsmomentänderungen erfaßt und deren Einfluß auf die Regeldynamik ausgleicht, wobei die Schaltung weitgehend unempfindlich gegenüber Meßstörungen sein soll. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. Die Erfindung samt ihren Weiterbildungen, welche in Unteransprüchen gekennzeichnet sind, soll nachstehend anhand der Zeichnung näher veranschaulicht werden.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines drehzahlgeregelten Gleichstromantriebs. Ein elektrischer Antriebsmotor
1, welcher die Drehmasse bzw. das Trägheitsmoment /1 aufweist, kann mittels einer
ausrückbaren Kupplung 12 mit einer Arbeitsmaschine 3 verbunden werden. Bei dem Antrieb A könnte es sich
beispielsweise um einen Getriebeprüfstand handeln, auf dem das Betriebsverhalten von Prüflingen 3 mit
voneinander unterschiedlichen TrägheitSMomenten /2
untersucht werden soll oder bei dem sich das Trägheitsmoment J2 durch das Schalten von Getriebestufen
ändert An der Motorwelle greift das Lastmoment OTt an, dem das vom Motor 1 aufgebrachte
Antriebsmoment entgegenwirkt, welches sich als Produkt aus Ankerstrom Ία und Feldstärke φ des
Erregerfeldes ergibt Durch Verändern des Erregerstromes /£ läßt sich die Feldstärke des Motorfeldes
verändern, womit der Antrieb bei entsprechenden Drehzahlanforderungen im Feldschwächebereich betrieben
werden kann. Der Ankerstrom iA wird von einem Stromrichterstellglied 4 geliefert, welches von
einem als PI-Regler ausgebildeten Ankerstromregler 5 angesteuert wird. Der Sollwert m* dieses Stromreglers
wird von einem Drehzahlregler 16 bestimmt, dem der Drehzahlsollwert n* und der mittels der Tachomaschine
Tgewonnene Istwert π zugeführt ist Der Drehzahlregler
16 besitzt keinen Integralanteil, sondern ist als reiner P-Regler ausgebildet Mittels einer modellmäßigen
Nachbildung der Regelstrecke A in Form des Beobachters B wird eine dem Lastmoment mL
proportionale und dem Summenträgheitsmoment aus J\ und J2 umgekehrt proportionale Größe a gewonnen,
welche dem Ausgangssignal des Drehzahlreglers 16 mittels des Mischgliedes 17 aufgeschaltet wird. Dadurch
wird der Drehzahlregler von der Aufgabe entbunden, stationär eine das Lastmoment rriL ausgleichende Größe
aufzubringen. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, erscheint an der Ausgangsklemme 19 des
Beobachters B eine Größe b, welche proportional dem Motorerregerfeld und umgekehrt proportional dem
Summenträgheitsmoment aus /1 und /2 ist. Diese Größe wird einem Dividierer 110 zugeführt, welcher hinter
dem Mischglied und vor einem mit 111 bezeichneten Begrenzungsglied angeordnet ist. Angesteuert wird der
Beobachter von einer dem Ankerstromistwert proportionalen Größe U und von der der Motordrehzahl η
proportionalen Ausgangsspannung der Tachodynamo T. Diese beiden Ansteuergrößen sind dem Beobachter B
an seinen Eingangsklemmen 112 und 113 zugeführt.
F i g. 2 gibt den Signalflußplan der Regelanordnung gemäß F i g. 1 mit den jeweiligen Beiwerten der
einzelnen Regelkreisglieder wieder. Kp ist der Verstärkungsfaktor
des Proportionalreglers 16. Die in F i g. 1 aus dem Stromregler 5 und dem Stromrichterstellglied 4
bestehende Ankerstromregelung ist durch ein Verzögerungsglied 114 erster Ordnung mit der Zeitkonstanten
Ti angenähert. Die Regelstrecke A enthält zur Bildung
des elektrischen, vom Elektromotor aufgebrachten Moments ein von der ankerstromproportionalen Größe
iA und der feldproportionalen Größe φ beaufschlagtes
Multiplizierglied 115, dessen; Ausgangssignal das Lastmoment /nt entgegenwirkt Am Ausgang des
Mischgliedes 116 ergibt sich damit eine der Motorbeschleunigung proportionale Größe Tm · ή. Weiterhin ist
durch das Integrierglied 117 der integrale Zusammenhang zwischen der Motorbeschleunigung Tu · π und
der Motordrehzahl η dargestellt, wobei die Zeitkonstante 7m des Integriergliedes 17 abhängt von der Summe
der Trägheitsmomente J1 + J2 des Antriebs A. Bei den in
den Blocksymbolen eingetragenen Übertragungsfunktionen bedeutet «jeweils den Laplace-Operator.
sich entsprechend in seinem mit Ä bezeichneten Modell wieder, welches Teil des Beobachters Bi ist: So
entspricht ein erster Multiplizierer 1Ϊ5 dem Multiplizierglied
115 und das Mischglied ίΐϊ* dem Mischglied
116 der Regelstrecke A Anstelle des Integriergliedes
117 mit der von der jeweiligen Trägheitsmomentensumme abhängigen Zeitkonstanten TM ist ein Integrierglied
18 mit der unveränderlichen Zeitkonstanten 7o verwendet Der Beobachter B1 enthält außer dem Modell Ä
der Regelstrecke A eine lineare Zustandsnachführung in Abhängigkeit von der Differenz e zwischen tatsächlicher
Motordrehzahi π und modellmäßig nachgebildeter Drehzahl n. Diese lineare Zustandsnachführung besteht
in einem Proportionalglied 19 mit dem Verstärkungsfaktor KI und einem Integrierglied 20 mit dem
Integrationsbeiwert — K\/To, welches zur Nachbildung
der Größe a dient
Zur Identifikation der Größe b enthält der Beobachter
Bi erfindungsgemäß eine nichtlineare, adaptive Nachstelleinrichtung, bestehend aus einem zweiten
Multiplizierer 21, der eingangssei tig vom Differenzsignal e und vom Ankerstrom U beaufschlagt ist und
dessen Ausgang über einen Integrator 22 mit dem Integrationsbeiwert K0ZTo auf den zweiten Eingang des
ersten Multiplizierers 115 wirkt Es läßt sich zeigen, daß
nach dem durch die lineare Zustandsnachführung bewirkten Abgleich zwischen tatsächlicher und modellmäßig
nachgebildeter Drehzahl — d. h. bei stationärem Verschwinden des Differenz- oder Fehlersignals e — die
an der Ausgangsklemme 18 bzw. am Ausgang des Integriergliedes 20 auftretende Größe a den Wert
mi ■ Το/Tu und die an der Ausgangsklemme 19 des
Beobachters Bi auftretende Größe b den Wert ψ · T0ZTm aufweist Wesentlich ist, daß mit dem Signal b
der Quotient aus der motorfeldproportionalen Größe φ
und der der Trägheitsmomentensumme J\+J2 proportionalen
Größe Tm identifiziert wird, so daß bei adaptivem Eingriff des Signals b über den Dividierer 110
Feld- und Trägheitsmomentenänderungen kompensiert werden und keine Verschlechterung der Regeldynamik
eintritt Das Ausgangssignal des Dividierers 110 enthält
neben einem von der Regelabweichung n*-n abhängigen Anteil eine Größe, welche genau dem Wert mjy
entspricht, womit das angreifende Lastmoment mL im
stationären Zustand exakt kompensiert wird, sofern das Ausgangssignal des Dividierers 110 kleiner ist als die
durch das Begrenzungsglied 111 vorgegebene Begrenzung,
d. h. in voller Höhe auf den nachfolgenden Antrieb wirken kann. In diesem Falle gilt bei Vernachlässigung
der Stromregelung (T,—o) für die Motordrehzahl π die
Beziehung
woraus auch zu ersehen ist, daß der weitere Verlauf der
Drehzahl unbeeinflußt bleibt von Änderungen des Lastmomentes mu von Änderungen des Summenträgheitsmomentes
bzw. der davon abhängenden mechanischen Zeitkonstanten Tm und von Änderungen des
Motorfeldes φ.
Das Abgleichverhalten — die Dynamik — des Beobachters kann nach bekannten Regeln unabhängig
von der Dynamik des Drehzahlregelkreises unter entsprechender Festlegung der Koeffizienten K\ und K2
optimiert werden, wobei man für die Zeitkonstante T0
zweckmäßigerweise einen Wert wählt, welcher an der unteren Grenze des voraussichtlichen Schwankungsbe-
reiches der mechanischen Zeitkonstanten TM liegt. Als
entscheidend für eine erwartungstreue und stabile Identifikation der feldproportionalen Größe b durch die
nichtlineare Nachstelleinrichtung wurde erkannt, daß auf ihr Multiplizierglied 21 keine zwei von der
Beobachterdynamik abhängigen Signale einwirken dürfen. Bei der erfindungsgemäß getroffenen Auswahl
der beiden Eingangssignale des Multiplizierers 21 ist lediglich das Fehlersignal e von der Beobachterdynamik
abhängig, nicht aber das
Signal iA-
Signal iA-
In der Regel wird das von dem Tachodynamo T abgegebene Meßsignal η nicht störungsfrei sein,
sondern mit einer Meßstörung w behaftet sein, welche vor allem durch die Laufernutung der Tachodynamo
bedingt ist Für eine naturgetreue Parameternachbildung durch den Beobachter wurde als wichtig erkannt,
daß eine solche Störung nicht unvermittelt auf beide Eingänge eines Multiplizierers wirken sollte.
Diese Beziehung wird nun im Beobachter B1 mittels
eines Mischgliedes 24 nachgebildet. Der eine Eingang dieses Mischgliedes 24 besteht im Ausgangssignal eines
Differenziergliedes 25, welches die Glättungszeitkonstante Γ aufweist und eingangsseitig von dem mit der
Meßstörung w überlagerten drehzahlproportionalen Signal η beaufschlagt wird. Der andere Eingang des
Mischgliedes 24 besteht im Ausgangssignal eines dritten Multiplizierers 26, dessen einer Eingang von dem
ankerstromproportionale io ankerstromproportionalen Signal U über ein Glättungs-
glied 27 angesteuert wird, welches dieselbe Glättungszeitkonstante
T hat wie das Differenzierglied 25. Der andere Eingang des Multiplizierers 26 wird vom
Ausgang eines Integrators 28 beaufschlagt welcher eingangsseitig vom Ausgangssignal eines vierten Multiplizierers
29 beaufschlagt ist. an dessen Eingängen das Fehlersignal e und das über das Verzögerungsglied 27
geführte ankerstromproportionale Signal i\ r liegen. Im
stationären Zustand tritt am Ausgang des Mischgliedes
die Größe b kann für den Fall, daß durch genügend Größe
häufige Änderungen des Sollwertes n* keine ausreichende Veränderungen im Ankerstrom /U herbeigeführt - a = -
werden, dem Ausgangssignal des Multiplizierers 21 eine kleine negative Spannung ε aufgeschaltet werden,
welche ein Drift des Beobachtungsregelkreises in
bewirkte aufklingende Schwingung setzt dann die
und hängt in seiner Frequenz von der Spannung ε und
dem Integrationsbeiwert Ko/To des Integrators 22 ab.
In Fig.3 ist eine etwas aufwendigere Variante für
den Beobachter dargestellt, welche jedoch den Vorteil
aufweist, daß die Wirkung der Meßwelligkeit wund der
Lastmomentänderungen auf die Parameternachbildung noch besser unterdrückt werden können. Bei dieser
Variante wurde vom Beobachter Al der Fig.2 die
Modellnachbildung Ä, die proportionale Nachführung über das Proportionalglied 19 und die nichtlineare
Nachstelleinrichtung mittels des Multiplizierers 21 und des Integrators 22 unverändert übernommen. Unterschiedlich
ist jedoch die Nachbildung der lastmomentproportionalen Größe a. Diese erfolgt hier nicht in
Rückkopplungsart innerhalb des Beobachters, sondern durch Nachbildung der Signalsumme für den Angriffspunkt
des Lastmomentes mz. Wie aus dem in Fig.3
formal umstrukturierten Signalflußbild der Regelstrekke A hervorgeht, gilt zwischen den Eingängen und dem
Ausgang des Mischgliedes 116 folgende Beziehung
= Ts n-U ■ ψ ■ To/Tm-
auf und somit am Ausgang des Integrators 28 ein Signal der Größe -(φ ■ T0ITm), womit es genau dem jeweils
negativen Wert des Ausgangssignals des Integrators 22 entspricht Wesentlich ist hierbei jedoch, daß sich in den
beiden vorzeichenverschiedenen Signalen der Integratoren 28 und 22 die Meßstörung iv gleichsinnig
niederschlägt, weshalb sie durch Mittelwertbildung mittels eines weiteren Mischgliedes 30 und eines
Verstärkungsgliedes mit dem Verstärkungsfaktor 1/2 vollständig eliminiert werden kann. Das Signal
6=((p · T0ZTm)" enthält also die Meßstörung w nicht
mehr.
In Fig.3 ist auch eine zweite Variante für die Identifikationsanregung bei der Nachbildung der
feldproportionalen Größe b gezeigt welche darin besteht, daß dem Mischglied 17 zusätzlich eine
periodische, rechteckförmige Wechselspannung aufgeschaltet wird. Die Frequenz dieser Rechteckschwingung
ist auf die Glättungszeitkonstanten der Glieder 25 und 27 abzustimmen, ihre Amplitude wird zweckmäßigerweise
so groß gewählt, daß sich gerade noch tragbare Drehzahlschwankungen — üblicherweise im Promillebereich
— ergeben.
Bei der in Fig.3 dargestellten Variante ist es ebenfalls möglich, anstelle des rechteckförmigen Anregesignals ν ein Gleichstromsignal ε im Eingang eines oder beider Integratoren 22 bzw. 28 einzuspeisen.
Bei der in Fig.3 dargestellten Variante ist es ebenfalls möglich, anstelle des rechteckförmigen Anregesignals ν ein Gleichstromsignal ε im Eingang eines oder beider Integratoren 22 bzw. 28 einzuspeisen.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor
angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung, bestehend aus einem Drehzahlregelkreis
und einem unterlagerten Stromregelkreis, wobei dem Stromregler als zusätzlicher Sollwert eine dem
Lastmoment proportionale Größe aufgeschaltet ist, wobei der Drehzahlregler ein reiner Proportionalregler
ist und der zusätzlicher Sollwert mittels eines Beobachters gewonnen wird, der ein Modell der
Regelstrecke enthält, das vom Motorstrom und dem Differenzsignal aus Motordrehzahl und der aus dem
Modell selbst gewonnenen Drehzahl angesteuert ist, wobei das Differenzsignal einem Integrator zugeführt
ist dessen Ausgangssignal der zusätzliche Sollwert ist, nach Patent 28 02 224, mit multiplikativer
Verknüpfung des vom Ankerstrom abgeleiteten Ansteuersignals mit einer dem Motorfeld proportionalen
Größe und mit multiplikativer Verknüpfung des um die zusätzliche Aufschaltung veränderten
Ausgangssignals des Drehzahlreglers mit einer dem Motorfeld umgekehrt proportionalen Größe, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803036658 DE3036658C2 (de) | 1978-01-19 | 1980-09-29 | Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung |
JP56154737A JPS5788887A (en) | 1980-09-29 | 1981-09-29 | Rotary speed controller |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2802224A DE2802224C2 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung |
DE19803036658 DE3036658C2 (de) | 1978-01-19 | 1980-09-29 | Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036658A1 DE3036658A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3036658C2 true DE3036658C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=25773667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803036658 Expired DE3036658C2 (de) | 1978-01-19 | 1980-09-29 | Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3036658C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333146A1 (de) * | 1992-09-30 | 1994-03-31 | Fuji Electric Co Ltd | Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit eines Motors |
DE4427697A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-16 | Fuji Electric Co Ltd | Steuervorrichtung für Motor mit variabler Drehzahl |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802224C2 (de) * | 1978-01-19 | 1982-06-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur proportional-integralen Drehzahlregelung einer von einem Elektromotor angetriebenen Arbeitsmaschine mit veränderlicher Belastung |
-
1980
- 1980-09-29 DE DE19803036658 patent/DE3036658C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333146A1 (de) * | 1992-09-30 | 1994-03-31 | Fuji Electric Co Ltd | Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit eines Motors |
DE4427697A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-16 | Fuji Electric Co Ltd | Steuervorrichtung für Motor mit variabler Drehzahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3036658A1 (de) | 1982-04-15 |
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