DE3035581A1 - Kunststoffdichtung fuer zwei dichtend zu verbindende festkoerper - Google Patents

Kunststoffdichtung fuer zwei dichtend zu verbindende festkoerper

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DE3035581A1
DE3035581A1 DE19803035581 DE3035581A DE3035581A1 DE 3035581 A1 DE3035581 A1 DE 3035581A1 DE 19803035581 DE19803035581 DE 19803035581 DE 3035581 A DE3035581 A DE 3035581A DE 3035581 A1 DE3035581 A1 DE 3035581A1
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Fritz Dr. Magden Schneider
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Neotecha AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/08Adjustable joints; Joints allowing movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/021Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
    • F16J15/022Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kunststoffdichtung für zwei dichtend zu verbindende Fest-
  • körper Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffdichtung für zwei dichtend zu verbindende Festkörper mit dazwischen anzuordnendem flächenförmig ausgebildeten Abschnitt.
  • Stand der Technik Es ist bekannt, dass metallische Dichtungen, wie sie beispielsweise in der DE-PS 22 678, der DE-OS 1 425 524 sowie dem Artikel, Metallic Gaskets aus Machine Design, Volume 45, veröffentlicht am 13. September 1973, beschrieben sind, bezüglich Druck- und Temperaturbeanspruchung in anderen Arbeitsbereichen zu verwenden sind, als Kunststoffdichtungen.
  • Die hier vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoffdichtung.
  • Es sind Kunststoffdichtungen bekannt, bei welchen ein flächenförmig ausgedehnter Abschnitt vorgesehen ist, um zwischen zwei dichtend zu verbindende Flächen von Körpern eingelegt zu werden, die einen-endständig angeordneten Wulst aufweisen als eigentliches Dichtungselement. Da der Wulst, wie erwähnt, üblicherweise am flächenförmigen Abschnitt endständig angeordnet ist, d.h. mit Bezug auf ein gegen Ausdringen zwischen den Körperflächen abzudichtendes Medium zu diesem hin gerichtet ist, wird er entweder aus Sicherheitsgründen nicht unmittelbar am mediumsseitigen Rand der abzudichtenden Flächen positioniert, so dass sich durch die abzudichtenden Berandungsflächen und dem erwähnten Wulst eine gegen das Medium hin geöffnete Kammer, ein Totraum, bildet, worin sich Schmutz ablagern kann. Wird der Wulst jedoch möglichst unmittelbar am mediumsseitigen Rand der abzudichtenden Flächen angeordnet, um die Entstehung eines derartigen Totraums zu verhindern, so entsteht insbesondere bei der Verwendung solcher Dichtungen bei höheren Temperaturen die Gefahr, dass das Wulstmaterial durch Fliesserscheinungen aus dem Bereich der beiden abzudichtenden Flächen gepresst wird. Es ergibt sich zudem, durch diese Fliesserscheinungen des relativ voluminösen Wulstes bedingt, insbesondere bei mehreren hintereinander geschalteten Dichtstellen, ein Längsschwund des dichtend abgeschlossenen Komplexes, was ein wiederholtes Nachspannen der vorgesehenen, derartigen Dichtungen nötig macht.
  • Aus der DE-OS 28 41 812 ist nun eine Kunststoffdichtung bekannt geworden, die ein gewelltes Kunststoffblatt umfasst. Der hier verwendete Abschnitt der Dichtung zeigt über die Länge des Dichtungskörpers verteilte Rippen auf, die sich mit den dadurch gebildeten einzelnen Kanten an die abzudichtenden Festkörperflächen legen und damit je einen linienförmigen Kontakt bilden. Ebenso zeigt die FR-PS 72 26 877 eine Kunststoffdichtung mit einem gewellten Abschnitt, wobei auch hier die Wellung zickzackförmig ausgebildet ist und linienförmige Kontaktstellen für die abzudichtenden Festkörperflächen bildet.
  • Zur Sicherung, dass diese Dichtung je nach vorliegendem abzudichtendem Druck, nicht gegen das Druckmedium hin eingesogen oder, davon weg, ausgestossen wird, ist bei der letztgenannten Dichtung beidseitig ein Sicherungswulst vorgesehen.
  • Obwohl die bei den letzterwähnten Dichtungen angestrebten linienförmigen Kontaktstellen auf erstes Zusehen hin bezüglich des Dichtungseffektes optimal erscheinen, zeigt es sich, dass gerade bei der Verwendung von Kunststoffen eine derartige linienförmige Materialbeanspruchung des Kunststoffes relativ starke Fliesserscheinungen des Dichtungsmaterials bewirkt. Das Dichtungsmaterial fliesst beidseitig der Kontaktlinien weg, und es ergibt sich auch hier ein relativ grosser Längsschwund der Dichtung, was wiederum, und insbesondere bei relativ hohen Temperaturbeanspruchungen,einNachspannen des abzudichtenden Systems nötig macht. Gerade auch diese Fliesserscheinungen machen es gemäss der FR-PS 72 26 877 nötig, Sicherungswülste vorzusehen, um ein Weggleiten der dadurch verformten Dichtung zu verhindern, insbesondere beim Abdichten optimal glatter Oberflächen, wie beispielsweise von Glasrohren mit geschliffenen Kontaktflächen.
  • Darstellung der Erfindung Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer einfachen Kunststoffdichtung, bei welcher einerseits eine wesentlich geringere Neigung zu Fliesseffekten als bei Dichtungen mit angestrebter Linienkontaktierung vorherrscht, womit auch der Erstellungspreis derartiger Dichtungen durch Ueberflüssigwerden von zusätzlichen Sicherungsvorkehrungen, wie von Sicherungswülsten, stark reduziert wird und trotzdem auch bei relativ hohen Temperaturbeanspruchungen eine gute Dichtwirkung sichergestellt bleibt. Dies wird dadurch erreicht, dass - der Abschnitt mindestens einseitig quer zu seiner Flächenausdehnung gewellt ist - mindestens die Wellung aus einem Kunststoff besteht - die Wellung mindestens im für die Festkörperkontaktierung vorgesehenen Bereich eine stetige Krümmung aufweist - mindestens zwei Wellungen in Dichtungsrichtung hintereinander vorgesehen sind und - der Abschnitt nur so breit ausgebildet ist, in Druckrichtung betrachtet, dass er bei gespannter Dichtung wenigstens nahezu nicht in den abzudichtenden Ueber- oderunterdruckraum einragt.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, dass eine Abkehr von einer bis anhin angestrebten linienförmigen Kontaktierung dadurch, dass die Wellung im für die Kontaktierung vorgesehenen Bereich eine stetige Krümmung aufweist, den Vorteil erbringt, dass in diesem Bereich wesentlich geringere, durch Materialfluss bewirkte Längsschwunde entstehen und dass die dabei allenfalls in Kauf genommene Abnahme des Dichtungseffektes durch Hintereinanderlegen mehrerer Wellungen ohne weiteres kompensiert werden kann, derart, dass mit einer solchen Dichtung keinerlei in den Ueber- oder Unterdruckraum einragende Sicherungsvorkehrungen vorgesehen zu werden brauchen, was eine nachhaltige Vereinfachung und damit Kostenreduktion in der Herstellung derartiger Dichtungen mit sich bringt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung einer herkömmlichen voluminösen Wulstdichtung zwischen zwei dichtend zu verbindenden Körpern, mit kleinerer und grösserer Dichtungsfläche, entsprechend verschiedener Spannung der Dichtung oder bei unterschiedlichen Temperaturen, Fig. 2a eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Dichtung, mit einer quer zur Flächenausdehnung auf- und abgewellten Berandungsfläche, Fig. 2b eine Dichtung gemäss Fig. 2a in stärker gespanntem Zustand, Fig. 3a eine zweite Variante der erfindungsgemässen Dichtung, einseitig fest mit einem der dichtend zu verbindenden Körper verbunden, Fig. 3b die Dichtung gemäss Fig. 3a in stärker gespanntem Zustand, Fig. 4a eine dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Dichtung, mit lose zwischen die Körper eingelegtem Wellenblatt, Fig. 4b die Dichtung gemäss Fig. 4a in stärker gespanntem Zustand, Fig. 5 eine vergrösserte Querschnittsdarstellung einer der Dichtungen gemäss den Fig. 2, 3 oder 4 aus einem einheitlichen Kunststoffblatt, Fig. 6a eine weitere Ausführungsvariante der Dichtung in ungespanntem Zustand, Fig. 6b die Dichtung gemäss Fig. 6a in gespanntem Zustand, Fig. 7a eine weitere Variante der Dichtung in ungespanntem Zustand, Fig. 7b die Dichtung gemäss Fig. 7a in gespanntem Zustand, Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der Dichtung, Fig. 9 eine Längsschnittdarstellung zweier Rohre mit Pfannen- und Kugelschliff mit einer dazwischen angeordneten erfindungsgemässen Dichtung; Fig. 10 eine Aufsicht auf eine an der Anordnung gemäss Fig. 9 verwendete Dichtung.
  • Beschreibung der Einzelfiguren In Fig. 1 sind zwei Festkörper 1 und 3 mit Berandungsflächen 5 resp. 7 dargestellt, welche einen Raum 9, mit irgendeinem Medium angefüllt, gegen einen Raum 11 hin abgrenzen. Eine bekannte Wulstdichtung umfasst einen flächenförmig ausgedehnten Abschnitt 13 mit einem endständigen Wulst 15 und ist zwischen den beiden Körpern 1 und 3 angeordnet. Bei Zusammenpressen der Körper 1 und 3 zum Spannen der Dichtung, beispielsweise mittels herkömmlicher Schellen oder Flanschen (nicht dargestellt), wird der Wulst 15 komprimiert, so dass die Dichtflächen 17, d.h. die Flächen entlang welchen der Wulst an den Körpern 1, 3 anliegt, vergrössert werden. Diese Flächenvergrösserung tritt jedoch nicht nur beim Spannen der Dichtung mittels der erwähnten Spannorgane auf, sondern, davon unabhängig jedoch vom Wulstvolumen abhängig, auch bei höheren Temperaturen, wodurch dann der Anpressdruck, bei konstanter Spannkraft durch die Organe, entsprechend abnimmt und die Dichtungswirkung beeinträchtigt.
  • Die Anordnung einer derartigen Dichtung kann weiter nicht unmittelbar am abzudichtenden Raum 9 erfolgen, da sichergestellt werden muss, dass der Wulst 15 bei seinem Spannen nicht in den Raum 9 einragt. Somit kann praktisch nicht verhindert werden, dass sich ein Totraum 19 bildet, berandet durch die beiden zu verbindenden Körper 1 resp.
  • 3 und den Wulst 15. In diesem Totraum 19 kann sich, je nach Medium im Raum 9, Schmutz ablagern, welcher ohne Demontierung der Teile nur schlecht entfernbar ist. Bedingt durch das relativ grosse Volumen des Wulstes 15, das vorgesehen werden muss, um bei seiner Kompression durch Spannorgane eine genügende Flächenkontaktierung sicherzustellen, ergeben sich bei Temperaturschwankungen auch entsprechend grosse Volumenveränderungen des Wulstes mit entsprechender Beeinträchtigung des Dichtungsvermögens oder das Dichtungsmaterial beginnt zu fliessen mit der dann unerwünschten Flächenvergrösserung.
  • Bei der Anordnung mehrerer Dichtstellen mit Wulstdichtungen hintereinander ergeben sich bei Temperaturschwankungen wegen der erwähnten Volumenveränderungen des Wulstes resp. Fliesserscheinungen, beispielsweise in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung S,AusdehnungsverSnderungen, welche sich in einem Längsschwund mehrerer aneinandergefügter Rohre manifestieren können.
  • In den Fig. 2a und 2b ist eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Dichtung dargestellt. Die zwischen die Körper 1 und 3 zum Abdichten des Raumes 9 eingelegte Dichtung 21 umfasst einen flächenförmig ausgedehnten Abschnitt mit einem ungewellten unteren Blatt 23 und einem gewellten oberen Blatt 25. Die beiden Blätter 23 und 25 sind dabei vorzugsweise einteilig ausgebildet.
  • Das obere Blatt 25 liegt mit seiner Wellung mit stetiger Krümmung p beispielsweise an der Berandungsfläche 5 des Körpers 1 auf, während das untere Blatt 23 praktisch vollständig an der Berandungsfläche 7 des Körpers 3 anliegt. Die Dichtung 21 wird in ungespanntem Zustand lose zwischen die Körper 1 und 3, wie Fig. 2a zeigt, gelegt.
  • Dabei ist ersichtlich, dass die gewellte äussere Berandungsfläche des oberen Blattes 25 sich direkt an den einen Festkörper 1 anlegt. Beim Spannen der Dichtung 21, gemäss Fig. 2b, wird die Wellung des oberen Blattes 25 zusammengepresst, dieses Blatt 25 dehnt sich in der angedeuteten Druckrichtung D aus. Die Wellenform des oberen Blattes 25 ergibt dabei entsprechend der Anzahl vorgesehener stetiger Wellen mehrere, mindestens zwei Dichtungsstellen zum Körper 1, wie in Fig. 2b bei 27 angedeutet. Das Blatt 25, wenn mit dem Blatt 23 einteilig ausgebildet beide Blätter, ist resp. sind aus federndem Kunststoffmaterial gefertigt, vorzugsweise aus Polytetrafluoraethylen. Das gewellte Blatt 25 ge- währleistet einen mit zunehmender Spannung zunehmenden Flächendruck und schmiegt sich optimal an die kontaktierte Berandungsfläche 5 des einen Festkörpers 1 an.
  • Gleichzeitig sichert das Blatt 25 durch seine Wellung ein dichtendes Anliegen des unteren Blattes 23 an der entsprechenden Kontaktfläche 7 des Körpers 3. Da beide Blätter ausserordentlich dünn ausgebildet sein können, verschwindet mit zunehmender Spannung der bei herkömmlichen Wulstdichtungen bleibend auftretende Totraum 19 praktisch weitgehend. Zudem ergibt die stetige Krümmung p im Kontaktbereich mit dem geringen Blattvolumen weitgehendst verschwindende Fliesserscheinungen, wodurch ein Nachspannen nicht nötig wird und die Gefahr des Wegrutschens der Dichtung nicht besteht, selbst bei relativ hohen Temperatur-Beeinflussungen nicht. Durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Wellungen wird trotz der durch die stetige Krümmung bewirkten Flächenkontaktierung die Dichtwirkung sichergestellt.
  • Wie erwähnt ist, bedingt durch die dünne Ausbildung der Blätter 23 und 25, deren Temperaturabhängigkeit ausserordentlich klein, so dass ohne weiteres mehrere derartige Dichtstellen hintereinander angeordnet werden können. ohne dass die oben erwähnten Ausdehnungsveränderungen des ganzen Komplexes entstehen. Weder bei der Montage noch bei Druck- oder Vakuum-Beaufschlagung im Raum 9 kann diese Dichtung herausgedrückt oder eingezogen werden.
  • In den Fig. 3a und 3b ist eine weitere Ausführungsform der Dichtung dargestellt. Sie besteht lediglich aus einem wellten Kunststoffblatt 28, vorzugsweise aus Polytetrafluoraethylen, und ist gegen den abzudichtenden Raum 9 hin an einer Verbindungsstelle 29 dichtend mit dem ei- nen Körper 3 verbunden. In gespanntem Zustand geht diese Dichtung 21 in die in Fig. 3b dargestellte Form über, mit Zusammendrücken der Wellung des Blattes 28 dehnt es sich in der angedeuteten Richtung D aus. Die im Zusammenhang mit Fig. 2a und 2b erwähnten vorteilhaften Wirkungen dieser Dichtung treten auch in der Ausführungsform gemäss Fig. 3a und 3b vollumfänglich auf.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 4a und 4b dargestellt, worin das Kunststoffblatt 28 an keinem der dichtend zu verbindenden Körper 1, 3 fixiert ist, sondern in ungespanntem Zustand lose zwischen die Flächen 5 und 7 eingelegt wird. Beim Spannen der Dichtung 21 dehnt sich der durch das Wellenblatt 28 gebildete, flächenförmig ausgedehnte Abschnitt federnd in der Abschnittsfläche quer zur Wellung aus. Auch hier sind die oben erwähnten vorteilhaften Wirkungen vollumfänglich gewährleistet. Im Gegensatz zur Ausführungsvariante gemäss Fig. 2a und 2b liegen in den Ausführungsvarianten gemäss den Fig. 3 und 4 zwei durch das gewellte Blatt 28 gebildete, auf- und abgewellte Berandungsflächen direkt an je einem der beiden dichtend zu verbindenden Festkörper 1 resp. 3 auf.
  • In Fig. 5 ist eine weitere vergrösserte Querschnittsdarstellung der Blätter 25, 23 resp. 28 entsprechend den Fig. 2 resp. 3 oder 4 dargestellt. Auch hier besteht das Blatt aus einem Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluoraetylen.
  • Die Dichtungsvariante gemäss den Fig. 6a und 6b zeigt, in ungespanntem Zustand, in Dichtungsrichtung D betrachtet, hintereinander vorgesehene, oben und unten versetzte Wülste 35 auf, welche auf ihrer für die Kontaktierung vorgesehenen Seite mit p stetig gekrümmt sind und durch längere oder kürzere Biegebrücken 37 untereinander ver- bunden sind. Diese Ausformung der Dichtung ergibt sich, wie gestrichelt in Fig. 5 dargestellt, aus einer Verstärkung der Wellenpartien, womit erreicht wird, dass das dünne, gewellte Kunststoffblatt 28 in keinem Fall durch den Dichtungsdruck flachgepresst wird. Dadurch werden die Anforderungen an das verwendete Kunststoffmaterial weniger hoch. Insbesondere diese Ausführungsvariante gemäss der Fig. 5 (gestrichelt ergänzt), Fig.
  • 6a und 6b eignet sich vorzüglich für die Verwendung von Polytetrafluoraethylen.
  • In Fig. 6b ist die Dichtung gemäss Fig. 6a in gespanntem Zustand dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass beim Spannen die Brücken 37 derart gebogen werden, dass sich die in ungespanntem Zustand versetzt angeordneten wulstförmigen Wellenberge 35 an die entsprechenden abzudichtenden Flächen anlegen und ebenfalls deren in ungespanntem Zustand weitgehend flachen Gegenpartien, wie bei 35' dargestellt.
  • Auch eine derartige Dichtung zeigt, dank der stetigen Krümmung p der Wellungen und der geringen Volumina des Wellenmusters, praktisch keine Fliesserscheinungen auf.
  • Ein entsprechender Längsschwund mit dadurch bedingtem Nachspannen entfällt auch hier und gleichzeitig wird eine optimale Reibung zwischen der Dichtung und den abzudichtenden Flächen erreicht, was sich wiederum darin niederschlägt, dass keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, um ein Entgleiten der Dichtung, insbesondere bei thermischer Belastung zu verhindern.
  • Wird der Krümmungsradius p der Wellung weiter vergrössert, so ergibt sich eine Dichtung, wie sie in Fig. 7a in ungespanntem und in Fig. 7b in gespanntem Zustand dargestellt ist. In ungespanntem Zustand hat die Wellung praktisch Trapezform. Auch hier sind zwischen Wulstpartien 39 Brückenstücke 41 vorgesehen, die bei der Spannung der Dichtung verformt werden. Auch diese Dichtung, vorzugsweise aus Polytetrafluoraethylen gefertigt, zeigt alle oben abgehandelten Vorteile.
  • Die in Fig. 8 dargestellte Dichtungsvariante, vorzugsweise ebenfalls aus Polytetrafluoraethylen gefertigt, weist im Unterschied zu der in den Fig. 6 und 7 gezeigten nicht gestaffelt angeordnete, sondern beidseitig aufeinander ausgerichtete Wülste 43a und 43b auf. Auch hier sind die Wulstpartien durch Brückenteile 44 verbunden.
  • Bei gewissen Anwendungsfällen ist es, wie gestrichelt dargestellt, ohne weiteres möglich, lediglich einseitig, beispielsweise die Wülste 43a vorzusehen.
  • Bei der Verwendung von Polytetrafluoraethylen und Ausführung der Dichtung gemäss den Fig. 6 bis und mit 8 werden die Brückenstücke mit einer Dicke d von vorzugsweise weniger als ca. 0,5 mm ausgebildet, die aufragenden Wulstpartien weisen eine Dicke e von vorzugsweise höchstens ca. 1,5 mm auf.
  • Für das dichtende Verbinden von Rohren, insbesondere von Glasrohren mit Kugel-, Pfannen- oder Planschliff ist die Dichtung 21 in den Ausführungsvarianten gemäss den Fig.
  • 2,3, 4, 5, 6, 7 oder 8 kreisringförmig ausgebildet, mit koaxialem Wellenmuster 33 wie in Fig. 10 dargestellt.
  • Die Anordnung einer derartigen kreisringförmigen Dichtung 21 zur dichtenden Verbindung zweier, einerseits mit Kugelschliff, anderseits mit Pfannenschliff versehender Rohre, insbesondere Glasrohre, als Festkörper 1 und 3, ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Die in den verschiedenen Ausführungsvarianten dargestellte Dichtung zeichnet sich durch eine hohe Formstabilität bei Temperaturschwankungen aus. Dies wird einerseits dadurch erreicht, dass das dargestellte Wellenmuster im Kontaktbereich für eine abzudichtende Fläche keine Kanten, sondern eine stetige Krümmung aufweist und die blattförmige Ausbildung der Dichtung auch mit den vorgesehenen Wülsten ein äusserst geringes Volumen aufzeigt, entsprechend der oben genannten kleinen Dimensionen von Partien mit vorzugsweise weniger als ca.
  • 0,5 mm bis zu Partien mit vorzugsweise höchstens ca.
  • 1,5 mm, wodurch thermisch- oder druckbedingte Materialfliesserscheinungen weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Die durch die vorgeschlagenen Wellungen erfolgende Flächenpressung ergibt eine derart hohe Reibung zwischen Dichtung und den abzudichtenden Flächen, dass ein Weggleiten der Dichtung praktisch ausgeschlossen ist, so dass keine zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen vorgenommen werden müssen. Die allenfalls erfolgende Beeinträchtigung der Dichtungswirkung an den Wellungen mit stetiger Krümmung wird dadurch kompensiert, dass mindestens zwei Wellungen in Dichtungsrichtung hintereinander vorgesehen sind. Die vorgeschlagene Dichtung kann äusserst kostengünstig aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polytetrafluoraethylen, gefertigt sein. Dabei versteht es sich von selbst, dass eine derartige Dichtung nicht nur für die Verbindung von Glasrohren, wie anhand von Fig. 9 dargestellt mit dem dort dargestellten Zentrierungskragen, sondern auch für eine Vielzahl an#derer Anwendungszwecke, wie beispielsweise das dichtende Verbinden von Emailpartien, Verwendung finden kann mit oder ohne Zentrierungskragen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Wie bereits erwähnt wird die Dichtung je nach Verwendungszweck und Anforderungen nach einer der dargestellten Varianten ausgeführt, aus einem Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluoraethylen, hergestellt, vorzugsweise gepresst. Um das Dichtungsvolumen möglichst gering zu halten, werden dabei die erwähnten Dimensionen eingehalten, insbesondere bei den mit Wülsten vorgesehenen Varianten, die Brückenstücke mit weniger als ca. 0,5 mm und die Wulstpartien mit höchstens ca. 1,5 mm ausgelegt.
  • Gewerbliche Verwertbarkeit Die dargestellte Dichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo Temperatur- und Druckanforderungen den Einsatz von Kunststoffdichtungen an sich ermöglichen mit den erwähnten Vorteilen gegenüber bereits bekannten Kunststoffdichtungen. Dies ist insbesondere der Fall für das Verbinden von Glasrohren mit entsprechend geschliffenen Abschlüssen oder von anderen Teilen mit ähnlich planen Flächen, wie beispielsweise von emaillierten Teilen.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Kunststoffdichtung für zei dichtend zu verbindende & Festkörper mit dazwischen anzuordnendem flächenförmig ausgebildeten Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass - der Abschnitt mindestens einseitig, quer zu seiner Flächenausdehnung gewellt ist (25; 28; 35; 39; 43a, b; 33) - mindestens die Wellung aus einem Kunststoff besteht - die Wellung mindestens im für die Festkörperkontaktierung vorgesehenen Bereich eine stetige Krümmung (p) aufweist - mindestens zwei Wellungen in Dichtungsrichtung (D) hintereinander vorgesehen sind, und - der Abschnitt nur so breit ausgebildet ist, in Druckrichtung betrachtet, dass er bei gespannter Dichtung wenigstens nahezu nicht in den abzudichtenden Ueber- oder Unterdruckarm (9) einragt.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellung durch ein gewelltes Blatt (25; 28; 35; 39; 43a, b) gebildet ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gewellte Blatt aus Polytetrafluoraethylen besteht.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt ein Kunststoffblatt mit mindestens einseitig wulstförmigen Ausformungen (35, 39,43) umfasst, die durch dünnere Brückenpartien (37, 41, 44) verbunden sind.
  5. 5. Dichung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (35, 39) beidseitig des Blattes gestaffelt vorgesehen sind.
  6. 6. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (43a, 43b) beidseitig aufeinander ausgerichtet sind.
  7. 7. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenpartien dünner als ca. 0,5 mm und die Wulstausformungen dünner als ca. 1,5 mm sind.
  8. 8. Dichtung nach Anspruch 1 zur Verbindung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt kreisringförmig radial einspringend und koaxial gewellt ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1584850A1 (de) * 2004-04-07 2005-10-12 Carl Freudenberg KG Dichtung aus geformtem Kunststoff
US8162326B2 (en) 2000-06-15 2012-04-24 Dana Automotive Systems Group, Llc Flat gasket and method for the production thereof

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