DE3033575A1 - Verfahren und vorrichtung zur leistungsregelung einer muehle - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur leistungsregelung einer muehle

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DE3033575A1
DE3033575A1 DE19803033575 DE3033575A DE3033575A1 DE 3033575 A1 DE3033575 A1 DE 3033575A1 DE 19803033575 DE19803033575 DE 19803033575 DE 3033575 A DE3033575 A DE 3033575A DE 3033575 A1 DE3033575 A1 DE 3033575A1
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DE19803033575
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Klaus Dipl.-Phys. 5204 Lohmar Dietrich
Wolf-Diethard DIpl.-Ing. 5060 Bergisch Gladbach Grünberg
Peter 5000 Köln Thürauf
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/1805Monitoring devices for tumbling mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch der
  • Klöckner-Humboldt-Deutz Verfahren und-Vorrichtungwzur Leistungsregelung einer Muhle Die Erfindung bezieht sich auf einVerfahren und eine Vorrichtung zur Leistungsregelung einer Mühle, insbesondere einer Rohrmühle mit Mahlkörpern.
  • Ein störungsfreier Betrieb einer Rohrmühle. erfordert u.a.
  • ein genaues Einhalten eines bestimmten optimalen ~Füllungsgrades. Nur dadurch ist die Voraussetzung für einen größtmöglichen verfahrenstechnischen Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit des Zerkleinerungsprozesses erfüllt. Schwankungen der verschiedenen Prozeßparameter, insbesondere der Mahlbarkeit des Mahlgutes, bewirken Veränderungen der Durchsatzmenge, woraus bei konstanter Aufgabemenge wiederum unterschiedliche Füllungsgrade resultieren. Eine somit notwendige Füllungsgradregelung setzt jedoch Informationen über den augenblicklichen Wert des Füllungsgrades voraus, welche aber nur indirekt durch Messung von Hilfsgrößen ermittelt werden können.
  • Als derartige Hilfsgrößen kommen beispielsweise die der Rohrmühle zugeführten, bzw. diese verlassenden Massenströme des Mahigutes in Betracht, aus deren Bilanz gegebenenfalls in Verbindung mit einem der Schallabstrahlung der Rohrmühle prortionalen Meßsignal Rückschlüsse auf den momentanen Füllungsgrad möglich sind.
  • Eine Reihe von auf diesen Prinzipien beruhenden Regelungskonzepten ist beispielsweise aus Zement-Kalk-Gips Nr. 2/1977, Seiten 49 off" bekannt, welche anhand einer für Umlaufbetrieb konzipierten Mahlanlage, bestehend aus einer Kugelmühle und einem Sichter erläutert werden. Eine Regelung des Füllungsgrades bzw. des, Durchsatzes dadurch, daß die Gesamtmenge an Aufgabegut, bestehend aus frischem Mahlgut und von einem Sichter zur Aufgabe zurückgeführten Gießen konstant gehalten wird, ist mit dem Nachteil der unterschiedlichen Phasenlage beider Massenstromsignale, nämlich der Grieße und des frischen Mahlgutes behaftet, welche um das zeitverhalten der Kugelmühle gegeneinander verschoben sind. Eine derartige Regelung neigt daher zu Schwingungen und kann außerdem Veränderungen in der Mahlbarkeit nur schlecht begegnen.
  • Die Qualität der Füllungsgraderfassung mittels eines Schalldruckaufnehmers hängt von einer Vielzahl von Einflußfaktoren ab. Als systembedingt hiervon müssen die Frequenzcharakteristik und die Dynamik des Schalidruckaufnehmers hingenommen werden; Eine weitere Fehlerquelle stellen Fremdgeräusche dar. Von erheblichem Einfluß ist auch die Art der Unterbringung der Mühlen, welche a-us Lärmschutzgründen in der Regeln geschlossenen Räumen aufgestellt sind. Ein solcher Raum hat aber die Wirkung eines akustischen Resonators, worin sich Schwebungen und stehende Wellen ausbilden können. Dadurch kommt der Position des Schalldruckaufnehmers eine große Bedeutung zu, da an bestimmten Punkten des Raumes das Schallfeld für den Prozeß keine Repräsentanz mehr besitzt.
  • Darüber hinaus muß der Schalldruckaufnehmer oft aufgrund erheblichen Schmutzanfalls - auch als Schutz gegenüber mechanischen Beschädigungen besonders gekapselt werden, wobei auch der Kapselung Resonatoreigenschaften zukommen, welche das Meßergebnis verfälschen.
  • Alle diese Fehlerquellen überlagern sich praktisch, so daß die Eindeutigkeit und Reproduzierbarkeit des mittels eines Schalldruckaufnehmers gemessenen Signales hinsichtlich seiner Aussagekraft über den Füllungsgrad und weiterer Systemgroßen der Mühle mit erheblichen Unsicherheiten gehaftet sind. Demzufolge kommt der auf diese Weise gewonnenen Information bei den in 11Zement-Kalk-Cips Nr. 2/1977, Seiten 49 ff" beschriebenen Regelungsverfahren auch nur eine unterstützende bzw. korrigierende Funktion zu.
  • Schließlich ist der optimale Füllungsgrad einer Rohrmühle auch keine Systemkonstante, sondern seinerseits eine Funktion der Mahlbarkeit des Mahlgutes und des Verschleißzustandes, beispielsweise der Mahlkörper. Es besteht somit ein Bedürfnis, diese beiden Systemparameter, nämlich Verschleißzustand und Mahlbarkeit meßtechnisch weitestgehend ohne Verzögerungen kontinuierlich zu erfassen und im Rahmen einer Leistungsregelung der Mühle zu verwenden, Eine Erfassung dieser Parameter über die Auswertung des Signals eines Schalldruckaufnehmers ist aber selbst mit sehr großem Aufwand nur angenähert möglich. Dies hat seine Ursache darin, daß die Verfälscnungen durch das Ubertragungsmedium Luft in ihrer Gesamtheit nicht vorhersehbar sind. Bestimmte Informationen werden überhaupt nicht übertragen. Als Konsequenz hieraus muß der Arbeitspunkt der Mühle weit unterhalb seines Optimums eingestellt werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Leistungsregelung einer Mühle, insbesondere einer Rohrmühle mit Mahlkörpern zu schaffen, welches unter Vermeidung der oben aufgeführten Nachteile eine schnelle und zuverlässige Erfassung des Systemzustandes und ausgehend von dieser Information einen raschen Regeleingriff zur Gewährleistung eines weitgehend stabilen Betriebes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwingungszustand wenigstens einer Wandung der Mühle gemessen w-ird, daß aus dieser Messung wenigstens ein den Systemzustand der Mühle charakterisierender Kennwert gebildet wird und daß wenigstens in Abhängigkeit von diesem Kennwert eine Zufuhr von Mahlgut erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von der bekannten Schalldruckmessung somit im wesentlichen dadurch, daß nicht der Luftschall, sondern der Körperschall zur Erkennung des Systemzustandes herangezogen wird.
  • Das Übertragungsmedium Luft, welches bestimmte Anteile der als Schall abgestrahlten Information unterdrückt, ist auf diese Weise als Störfaktor ebenso eliminiert, wie schädliche Einflüsse durch umgebungs- und/oder aufstellungsbedingte, die Eindeutigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen beeinträchtigende Effekte. Der Schwingungszustand des Mühlengehäuses, der umfassende Informationen über den Systemzustand der Mühle enthält, wird auf diese Weise weitestgehend unverfälscht empfangen und kann nach bekannten mathematischstatistischen Methoden zur Gewinnung der jeweils gewünschten Information aufbereitet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird aus der den Schwingungszustand der Wandung beschreibenden Messung ein Kennwert für den Füllungsgrad der Mühle gebildet. Der Füllungsgrad ist insbesondere bei Schwingmühlen eine sehr empfindliche Systemgröße, deren Uberschreitung verfahrenstechnische Instabilitäten, wie z.B. ein. "Zulaufen" auslösen kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es jedoch, derartige zu Instabilitäten führende änderungen bereits in der Tendenz zu erkennen, so daß bereits zu einem -frühestmöglichen Zeitpunkt eine die Störung kompensierende Gegensteuerung möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird aus der den Schwingungszustand der Wandung beschreibenden Messung ein Kennwert für den Verschleiß, zustand der Mühle gebildet. Ein Verschleiß der Mahlkörper der Mühle beeinflußt das Schwingungsverhalten der Wandungen der Mühle ebenso wie ein Verschleiß der Panzerungen. Derartige Systemveränderungen können somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sofort erkannt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Sollwert für den Füllungsgrad der Mühle werigstens in Abhängigkeit von dem Kennwert für den Verschleißzustand gebildet. Die Tatsache, daß der Verschleißzustand insbesondere der Mahl körper anhand der Schwingungen des Mühlengehäuses erkennbar ist, kann auf diese Weise zur Grundlage einer adaptiven -Regelung gemacht werden, und zwar derart, daß dem sich ändernden Verschleißzustand ein sich nach einem bestimmten Funktionalzusammenhang ändernder Sollwert für den Füllungsgrad zugeordnet wird.
  • Auf diese Weise kann der Füllungsgrad automatisch stets so eingestellt werden, daß er dem betrieblichen Optimum der Münle entspricht. Der Sollwert für den Füllungsgrad kann jedoch erfindungsgemäß daneben auch von weiteren Systemgrößen abhängig gemacht werden, beispielsweise der Mahlbarkeit des Mahlgutes, bzw. dem Zerkleinerungsfortschritt in der Mühle.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch einen mit einer Wandung einer Mühle fest verbundenen Schwingungsaufnehmer und eine Regeleinrichtung zur Auswertung der durch den Schwingungsaufnehmer gewonnenen Meßsignale gekennzeichnet, wobei der Schwingungsaufnehmer ein piezokeramischer Wandler ist. Letzterer ist für eine Verwendung im Rahmen des erfindungsgemäRen Verfahrens insbesondere aufgrund seiner Linearität auch in höheren Frequenzbereichen besonders geeignet.
  • Schließlich können der Schwingungsaufnehmer und die Regeleinrichtung derart ausgestaltet sein, daß die Meßwertübertragung von dem Schwingungsaufnehmer auf die Regeleinrichtung drahtlos erfolgt. Letztere Ausführungsform kommt insbesondere bei Drehmühlen wie z.B.
  • Kugel- oder Stabmühlen in Betracht und ist auch wegen ihrer Schmutzunempfindlichkeit vorteilhift.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den fol;lenden, in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1: Eine Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Blockschaltbild; Fig. 2: eine erweiterte Ausführurgsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 3: eine vereinfacht dargestellte Rohrmühle im Querschnitt mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine- Schwingrühle 1, der über eine Dosiereinrichtung 2 Mahlgut zugeführt wird. Das Mahlgut entstammt einem nicht dargeste@lten V?rratsbehclter und wird in Richtung der Pfeile 3 gefördert.
  • Mit 4 und 5 sind der Aufgabe- und Austragsstutzen der Schwingmühle 1 bezeichnet. Das Mahlgut verläßt die Schwingmühle 1 nach erfolgter Zerkleinerung in Richtung des Pfeiles 6.
  • Eine Wandung 7 des Mühlengehäuses ist mit einer Schwingungsaufnehmer r 8 ausgerüstet, welcher vo zugsweise ein piezokeramischer Wandler ist. Einem bestimmten Schwingungszustand der Wandung 7 der Schwingmülle 1 kann ein Augenblickswert des Füllungsgrades zugeordnet werden, so daß aus ersteren ein den Füllungsgrad charakterisierende Kennwert gebildet werden kinn. Die gewonnene Information über den Schwingungszustand wird auf diese Weise erfindungsgemäß zur Grundlage einer Füllungsgrad- bzw. Durchsatzregelung gemacht. Von besonderem Vorteil gegenüber den bekannten Schalldruckaufnenmern ist hierbei die geringe Empfindlichkeit gegenüber umgebungsbedingten Störeinflüssen. Es kann jedoch nicht nur der Füllungsgrad der Schwingmühle 1 erkannt werden. Als weitere Systemgrößen kommen der Verschleißzustand beispielsweise der Panzerung der Schwingmühle sowie der Mahlkörper und der Zerkleinerungsrortschritt in der Mühle in Betracht.
  • Der Schwingungsaufnehmer 8 formt die durch den Mahlvorgang ausgelösten mechanischen Schwingungen der Wandung 7 in eine diesen proportionale Wechselspannung um, welche einer gestrichelt-3unktiert umrandet dargesteLlten Regeleinrichtung 9 zugeführt wird. Die gemessene Wechse,spanrung gelangt in der Regeleincichtung 9 über einen Meßverstärker 10 zu einem Filterbaustein 11, der der abtrennung redundanter bzw. störender Signalanteile dient.
  • Das aus dem Filteroaustein 11 austretende Signal gelangt anschließenc über einen Funktionsbaustein 12, in welchem ein Effekti@wert gebildet und eine Normung durchgeführt wird zu einem Regler 13. Der Regler 13 umfaßt an sich bekannte Furktionselemente zum Vergleich des genormten Effektivwer es mit einem über einen Sollwertgeber 14 manuell ein tellbaren Sollwert und zur 3ildung eines Stell wertes entsprechend der festgestellte Differenz zwischen dei Sollwert und diesem Effektivwert. Der mittels des Reglers 13 gebildete Stellwert beei@flußt über zeichnerisc@ nicht dargestellte Stellglieder die Dosiereinrichtung 2 im Sinne einer Erhöhung oder Verringerung der Fördermenge des Mahlg@tes.
  • Die ir Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheidet sich sor den in Fig-. i dargestellten durch eine Rechnerein-heit 16 und einen weitesten Regler 17 mit 9' ist die ges'£richelt-punktiert umrandet dargestellte Regeleinrichtung bezeichnet. Der Rechnereinheit 16 kommt hierbei die Au@gabe zu, aus dem durch den Schwingungsaufnehmer 8 gebilde@en Wechselspannungssignal einen Kennwert für den Verschl-:ißzustand der Mahlkörper der Schwingmühle 1 zu bilden sowie aus diesem Kennwert nach einem bekannte7 Funktions. usammenha-ng einen dem, jeweiligen Verschleißzustand angepaßten Führungswert für den Füllungsgrad zu bilden. D eser durch die Rechnereinheit 16 gebildete Führungswert w@rd anschließend mit einem an einem Sollwerteinste@ler 15 einstellbaren Sollwert verglichen, wobei ein von diesem Sollwert abhängiges Ausgangsignal des Reglers @7 anschließend dem Regler 13 übermittelt wird. Dieses Ausgangssignal des Reglers 17 ist ein gleitender Sollwert für den Regler 13. Der über den Sollserteinsteller 15 manuell eingestell,e Sollwert ist in diesem AusfiinrungsbeispieL ein Sollwert, der einem verschleiß freien S@stemzustand entspricht. Durch diese sogenannte ReplerkRskade ergibt sich ein gleitender Sollwert'für den Füllungsgrad, welcher ständig dem jeweils anstehenden Verschleißzustand Rechnung trägt.
  • Die rig. 3 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen SchwingungsmeBeinrichtung für eine Rohrmühle. Man sieht eine Rohrmühle 18 m Querschnitt, die sich während des Mahlprozesses in Richtung des Pfeiles 19 dreh~. Man erkennt in der Rohrmühle 18 kugelartige Mahlkorper 20, durch deren wälzende, kataraktartige Bewegung die Partikel 21 des Mahlgutes zermahlen werden. Die wandung 22 der Rohrmühle trägt einen Schwingungsaufnehmer 23, der zur Herstellung einer drahtlosen Meßwertübertragung auf einen stationär angeordneten Empfänger 24 mit einem zeichnerisch nicht dårgestellten Sender ausgerüstet ist. Von dem Empfänger 2z führt eine Leitung 25 zu einer Regeleinrichtung 26, deren Aufbau und Wirkungsweise der unter den in Fig. l urd 2 dargestellten Regeleinrichtung 9 bzw., 9' entspricht. Von der Regeleinrichtung 26 führt eine Leitung 27 zu zeichnerisch ebenfalls nicht dargzstellten Zuführungsorganen, welche die Mahlgutaufgabe zur Rohrmühle 18 regeln. rür eine genaue Erfassung des Systemzustandes der Rohrmüh e 18 ist es ausreichend, wenn die Messungen jeweils in dem Augenblick erfolgen, in dem der Schwingungs.lufnehmer 23 aufgrund der Drehungen der Rohrmühle 1s an dem Empfänger 24 vorbeigeführt wird.
  • Der Schwingingsaufnehmer kann grundsätzlich - unabnängig vom Münlent/p - auf der Wandung einer Mühle angeklebt oder angeschraubt werden. Von besonderem Vorteil, nicht nur wegen der als Folge des Mahlprozesses zu erwartenden verhältnismißig hohen Temperaturen, sondern auch um eine einwandfrei a schwingungsmechanische KoFplung zu erreichen, list jedoch amine Schraubverbindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfiniungsgemäße Vorrichtung kann o-'e-rner sehr vorteilhaft auch in Verbund mit anderen, auf der Messung von Massenstrombilanzen basierenden Regel-tingsverfahren, diese teils ergänzend und teils korrigierend eingesetzt werden.
  • Verteiler: IM-AT, Herr Grünberg IM AT 3, Herr Dietrich IH-YG 3, 2 x

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1, Verfahren zur Leistungsregelung einer Mühle, insbesondere einer Rohrmühle mit Mahikörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungszustand wenigstens einer Wandung (7, 22) der Mühle (1, 18) gemessen wird, daß aus dieser Messung wenigstens ein den Systemzustand der Mühle (1, 18) charakterisierender Kennwert gebildet wird und daß wenigstens in Abhängigkeit von diesem Kennwert eine Zufuhr von Mahlgut erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der den Schwingungszustand der Wandung (7, 22) charasterisierenden Messung ein Kennwert für den Füllungsgrad der Mühle (1, 18) gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der den Schwingungszustand der Wandung (7, 22) charakterisierenden Messung ein Kennwert für den Verschleißzustand der Mühle (1, 18) gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwert für den Füllungsgrad der Mühle (1, 18) wenigstens in Abhängigkeit von dem Kennwert für den Verschleißzustand gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Anspüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit einer Wandung (7, 22) einer Mühle (1, 18) fest verbundenen Schwingungsaufnehmer (8, 23) und eine Regeleinrichtung (9, 9', 26) zur Auswertung der durch den Schwingungsaufnehmer (8, 23) gewonnenen Meßsignale.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsaufnehmer .(8, 23) ein -piezokeramischer Wandler ist.
  7. .7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeicnnet, daß der Schwingungsaufnehmer (23) und die Regeleinrichtung (26) derart ausgestaltet sind, daß die Meßwertübertragung von dem Schwingungsaufnehmer (23) auf die Regeleinrichtung (26) drahtlos erfolgt.
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