DE3031348A1 - Verfahren zur herstellung von ethentetracarbonsaeuretetraalkylestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ethentetracarbonsaeuretetraalkylestern

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DE3031348A1
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alkyl
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Hans-Peter Dipl.-Chem. Dr. 6233 Kelkheim Rieck
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/465Preparation of carboxylic acid esters by oligomerisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/604Polycarboxylic acid esters, the acid moiety containing more than two carboxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ethentetracarbonsäure-
  • tetraalkylestern Ethentetracarbonsäure-tetraalkylester sind Verbindungen der Formel I: (R =Alkylreste) Sie sind wertwolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Ethentetracarbonsäure und deren Salzen [R. Malachowski und Z. Jerzmanowska-Sienkiewiezowa, Ber. 68, 29 (1935)], die ihrerseits insbesondere als Builder in Waschmittelformulierungen Anwendung finden (siehe z.B. US-PS 3 689 418).
  • Die Ester können auch mit Wasserstoffperoxid epoxidiert werden und sind nach ihrer Verseifung ebenfalls als Waschmittel-Builder einsetzbar (DE--OS 26 14 590).
  • Zur Darstellung von Ethentetracarbonsäure-tetraalkylestern ist eine Vielzahl von Verfahren bekannt (Beilstein E II2, System Nr. 189 bis 190, S. 8j4). Im allgemeinen beinhalten diese Verfahren eine Kondensation des entsprechenden Malonsäuredialkylesters CH2(CO2R)2, eines halogenierten Malonsäuredialkylesters CHX(CO2R)2 oder CX2(CO2R)2 - in den Formeln bccteutet X Halogen, insbesondere Chlor oder Brom -oder die Wasserstoffabspaltun aus dem entsprechenden Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäure-tetraalkylester.
  • Enthält das Ausgangsprodukt kein Halogen, so muß ein Halogenierungsmittel, insbesondere elementares Brom, zugesetzt werden. Außerdem ist als Kondensationsmittel eine Base notwendig, als welche meist Natrium oder ein Natriumalkoholat in wasserfreiem Alkohol oder Ether verwendet wird.
  • Auch ein etwa 20-stundiges Kochen von Brom-malonester mit trockenem K2CO3 in Benzol soll zu den gewünschten Ethentetracarbonsäure-tetraalkylestern führen. Nach P. Malchowski und Z. Jerzmanowska-Sienkiewiezowa a.a.O. soll sich die Dauer dieser Reaktion dadurch erheblich vermindern lassen, daß man anstelle des trockenen Benzols ein mit Wasser gesättigtes Benzol verwendet. Nach etwa 3 bis 4 Stunden Reaktionszeit soll eine Ausl,eute von 80 z an dem gewünschten Ester erhalten werden.
  • Für die bekannten Verfahren zur Herstellung von Ethentetracarbonsäure-tetraalkylestern ist nachteilig, daß diese häufig nicht direkt von unhalogenierten Malonsäuredialkylestern ausgehen; die als Ausgangsprodukte meist verwendeten halogenierten Malonsäuredialkylester müssen also ihrerseits zuerst hergestellt werden. Weiterhin erfordern die bekannten Verfahren durchweg ein vollkommen oder weitgehend wasserfreies Arbeiten mit oft nicht ganz billigen und nicht ganz leicht zu handhabenden Basen (Na!). Schließlich erfordern die notwendigen Reagentien t auch besondere Sicherheitsvorkehrungen und häufig sin! dann trotz allem die erzielten Ausbeuten nicht oder nicht ganz befriedigend.
  • Es hestand deshalb die Aufg-lbe, ein verbessertes und wirtschaftlicheres Verfahren zur Herstellung von Ethentetracarbonsäure-tetraalkylesterl zu finden oder die bekannten Verfahren entsprechend zu vzrbessern.
  • Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß durch den Einsatz wässriger Laugen unter Ausbildung eines 2-Phasensystems bei den entsprechenden Kondensations- und Halogenierungsreaktionen gelöst werden.
  • Erfindungsgegenstand ist se,nit ein Verfahren zur Herstellung von Ethentetracarbonsäure-tetraalkylestern aus gegebenenfalls halogenierten Malonsäuredialkylestern oder gegebenenfalls monohalogenier'en Ethan-1,1,2,2-tetracarhonsäuredialkylestern, Basen und gegebenenfalls einem Halogenierungsmittel in der zur Bildung der Ethentetracarbonsäure-tetraallkylester erforderlichen Menge; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Basen wässrige Laugen unter Ausbildung eines 2-Phasensystems verwendet.
  • Es war im Hinblick auf den einschlägigen Stand der Technik, nach welchem man bei der Kondensation entsprechender Malonsäurederivate immer wasserfrei oder jedenfalls weitgehend wasserfrei aearbeitct hat, außerordentlich überraschend, daß sich derartige Kondensationen auch in wässrigem bzw.
  • wässrig-organischem 2-Phasensystem durchführen lassen. Die Methode von R. Malachowski und Z. Jerzmanowska-Sienkiewiezowa, bei welcher in mit Wasser gesättigtem Benzol kondensiert wird, benutzt kein 2-Phasensystem, da man offensichtlich der Ansicht war, daß eine zur Ausbildung eines ersichtlichen 2-Phasensystems erforderliche höhere Wassermenge für die gewünschte Reaktion wieder schädlich ist.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz wässriger Laugen ermöglicht außerdem ein billigeres und cinfacheres - und damit wirtschaftlicheres - Arbeiten und darüberhinaus auch die Verwendung unhalogenierter Malonsäuredialkylester als Ausgangsmaterialien.
  • Außer den unhalogenierten Malonsäuredialkylestern können natürlich auch die 1- oder 2-fach halogenierten Malonsäureclialkylester oder weiterhin auch die un-. oder monohalogenierten Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäuredialkylester als Ausgangsprodukte eingesetzt werden. Im Falle des Einsatzes bereits ausreichend halogenierter Ausgangsprodukte ist bei der Reaktion dann kein weitEres Halogenierungsmittel mehr nötiy. Die erforderlichen Mengen an Halogenierungsmittel sowie an Basen ergeben sich aus der folgenden Aufstellung, in welcher zwecks Erhöhung cier Ubersicht anstelle der Estergruppen COOR jeweils nur ein Strich steht. Als Halogenierungsmittel ist in beispielhafter Weise Brom und als Base NaOH geschrieben.
  • Ausgangsprodukt a) unsubstituierter (halogenfreier) Malonester: b) halogenfreier + monohal. Malonester: c) halogenfreier + dihal. Malonester: d) monohal. Malonester: e) unsubst. (halogenfreier) Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäuretetraalkylester: /CII - HC\ + Br2 + 2 N-IOH 4 C = C + 2 NaBr + H2O f) monohal. Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäure-tetraalkylester: c) Aus dem Schema ist ersichtlich, daß in den Fällen/ , (d) und f) somit kein Halogenierungsmittel mehr nötig ist.
  • Als Ausgangs-Malon- oder -Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäuredialkylester können im Prinzip alle möglichen Dialkylester verwendet werden; bevorzugt ist jedoch der Einsatz der (C1-C6)-Alkylester, insbesondere der Methyl- oder Ethylester.
  • Als Halogenierungsmittel können praktisch alle für Halogenierungen organischer Verbindtlngen bekannten Verbindungen eingesetzt werden wie z.B. Chlor, Brom, Jod, Bromtrichlormethan, N-Brom-succinimid, N-Chlor-succinimid, Hypobromite, Hypochlorite etc. Bevorzugt sind hier elementares Brom, Alkalihypobromite, Bromtrichlormethan und N-Brom-succinimid, insbesondere elementares Brom. Die Mengen der einzusetzenden Halogenierungsmittel ergeben sich aus der aus der vorstehenden Aufstellung ersichtlichen Stöchiometrie. Ein geringer Überschuß an Halogenierungsmittel ist vorteilhaft.
  • Als wässrige Laugen sind wässrige Alkalihydroxide, insbesondere wässrige Natronlauge, bevorzuyt. Der Einsatz überschüssiger wässriger Lauge ist für die Reaktion günstig.
  • Da die unsubstituierten oder durch Halogen substituierten Malonsäure-dialkylester wie auch die unsubstituierten oder durch Halogen substituierten Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäuretetraalkylester ich mit wässriger Lauge mischbar sind, findet die Umsetzung im 2-Phasensystem statt. Es ist jedoch im allgemeinen vorteilhaft, cie Reaktionsrnischung mit einem organischen Lösungsmittel, welches mit Wasser unter den Reaktionsbedingungen wenig mischbar ist, zu verdünnen.
  • Hierfür kommen unter anderem Dichlormethan oder Tetrachlormethan in Frage. niese Lösungsmittel sind insofern vorteilhaft, als die Reaktionsprodukte in ihnen gut löslich sind und somit eine Isolierung leichter erreicht werden kann.
  • Die Umsetzung kann sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit eines Phasentransfer-Katalysators durchgeführt werden, wobei die Gegenwart eines derartigen Katalysators bevorzugt ist. Ein solcher Katalysator erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit und vermindert somit die Reaktionsdauer und außerdem auch die Verseifung der Estergruppen. Als Phasentransfer-Katalysator kommen vorzugsweise quartäre Ammonium- und Phosphoniumsalze (insbesondere die Halogenide) in Frage.
  • Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen etwa -200C und etwa +1000C, bevorzugt aber zwischen etwa -3 und etwa +400C.
  • Ihre Menge liegt vorteilhaft im Bereich von etwa 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,3 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Ausgangsmaterial.
  • Die Umsetzung kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die Ausgangs-Malonester oder Ethan-1,1,2,2-tetracaPbonsaureester können vorgelegt und dinn kann die Lauge zugetropft werden und gegebenenfalls schließlich das Halogenierungsmittel, oder die Lauge kann vorgelegt werden, dann der Ester und dann das Halogenierungsmittel.
  • Aber auch eine Vorlaye des Halogenierungsmittels oder eine andere Zugabeform ist möglich.
  • Bevorzugt wird eine Vorlage der Lauge mit dem organischen Lösungsmittel und gegebenenfrlls dem Phasentransfer-Katalysator. Dazu werden dic Ausgangs-Ester und das Halogenierungsmittel gleichz2itig zugegeben, wobei zu Beginn der Reaktion ein leichter Überschuß an Ausgangs-Ester vorhanden sein sollte.
  • Nach Zugabe der Reaktanten £rd noch eine kurze Zeit ge- rührt. Bei kontinuIerlicher Reaktionsführung sollte dies bevorzugt in einem zweiten Rec ktionsgefäß erfolgen.
  • Die Reaktionsmischung kann nah beendeter Reaktion angesäuert und gewaschen oder dirckt weiterverarbeitet werden.
  • Zur Isolierung des Produktes ird anschließend die organische von der wässrigen Phase getrennt, diese mit dem organischen Lösungsmittel gewaschen, die vereinigte organische Phase wird gegebenenfalls über Natriumsulfat getrocknet oder davon direkt das Lösungsiiittel abdestilliert. Das Rohprodukt hat bei geeigneter Reaktionsführung teilweise eine Reinheit von > 90 % und kann eventuell direkt weiter verwendet werden. Wird ein reinerer Ethentetracarbonsäuretetraalkylester gewünscht, so kann das Rohprodukt durch Destillation oder Kristallisation weiter gereinigt werden.
  • Die wässrige Phase kann zur R generierung des Halogenierungsmittels aufgearbeitet werden.
  • Wegen der einfachen und billigen Durchführbarkeit des Verfahrens sowie der guten bis sehr guten Ausbeuten an Ethentetracarbonsäure-tetraalkylester stellt die Erfindung einen nicht unerheblichen Fortschritt dar.
  • Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Die Umsetzungen werden in Clasgefäßen durchgeführt, die mit zwei Tropftrichtern, Rückfluß@ühler, $Innenthermometer, Rührer und externer Kühlung versehen sind.
  • Beispiel 1 Zu einer Emulsion von 100 ml 25 %iger Natronlauge und 400 ml Methylenchlorid, in der 200 mol Tetrabutylammoniumbromid ge- löst sind, werden unter Rühren bei 2 bis 40C erst 4,60 g (28,7 mmol) Malonsäure-diethylester und dann innerhalb 30 Minuten 41,44 g (258,7 mmol) und 85,5 g (431,2 mmol) Bromtrichlormethan in 50 ml Methylenchlorid zugetropft. Man läßt erst 30 Minuten bei konstanter Temperatur und dann 90 Minuten ohne Kühlung rühren. Die Phasen werden getrennt, die wässrige Phase mit Meth lenchlorid extrahiert, die vereinigte Methvlenchloridpt.ase wird mit Salzsäure angesäuert, die wässrige Phase abgetrennt, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgezogen.
  • Man erhält 45,0 g als Rohprodukt, welches zunächst flüssig ist, nach zwei Tagen jedoch kristallin erstarrt. Umkristallisation aus Diethylether/Pentan ergibt ein reines Produkt mit einem Schmelzpunkt von 55 - 56°C. Ausbeute 30,3 g (67 %).
  • Beispiel 2 Zu einer Emulsion von 100 m;. 25 %iger Natronlauge und 400 ml Methylenchlorid werden unte. Rühren bei Raumtemperatur 30,0 g (94,24 mmol) Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäure-tetraethylester in 100 ml Methylenchlorid innerhalb fünf Minuten getropft. Anschließend werd n innerhalb 30 Minuten bei 20 -32 °C 16,6 g (103,7 mmol) Brom in 100 ml Methylenchlorid zugetropft. Man läßt weitere 30 Minuten ohne Kühlung rühren, trennt die organische Phase ab und erhält nach Destillation des Lösungsmittels 29,5 g (99 t) als gelbes, kristallines Rohprodukt. Nach Umkristailisation aus Ether/ Pentan erhält man 25,4 g (8G %) mit einem Schmp. 55 -- 570C.
  • H NMR (CDCl3) : 1,31 ppm (Triplett, 12 H), 4,29 ppm (Quartett, 8H).
  • Beispiel 3 Zu einer Emulsion von 1800 ml 25 %iger Natronlauge und 3000 ml Methylenchlorid werden unter Rühren bei 14°C erst 100 g (0,624 mol) Malonsäure-diethylester und dann innerhalb 90 Minuten 900 g (5,62 rnol) Malonsäure-diethylester und 524 g (3,29 mol) Brom in 200 ml Methylenchlorid zugetropft. Man läßt 30 Minuten rühren und giht dann weitere 499 g (3,12 mol) Brom in 200 ml Methylenchlorid innerhalb 40 Minuten zu.
  • Man läßt anschließend vier Stunden rühren, wobei die Temperatur auf 290C ansteigt. Die organische Phase wird abgetrennt, angesäuert, getrocknet und das Lösungsmittel ab destilliert. Man erhält 771 g (78 %) weißen kristallinen Feststoff, der durch Destillation (160 - 1660C/2 Torr) und Umkristallisation aus Ethanol weiter gereinigt wird. Schmp.
  • 52 - 540C. Ausbeute 627 g (64 %).
  • Beispiel 4 Analog Beispiel 2 werden 30,0 g (114,4 mmol) Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäure-tetramethylester mit Brom und 50 %iger Natronlauge in Gegenwart von (),3 Tetrabutylammoniumbromid umgesetzt. Man erhält als Rohprodukt 26,8 g (90 %), nach Umkristallisation aus Methanol 18,6 g (63 %) mit einem Schmelzpunkt von 115 - 1190C.
  • 111 NMR (CDCl3): 3,88ppm (Singllett).

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Enthentetracarbonsäuretetraalkylestern aus gegebenenfalls halogenierten Malonsäure-dialkylestern oder gegebenenfalls monohalogenierten Ethan-1,1,2,-tetracarbonsäure-tetraalkylestern, Basen und getebenenfalls einem Halogenierungsmittel in der zur Bildung der Ethentetracarbonsäure-tetraalkylester erforderlichen Menge, dadurch gekenneichnet, daf man als Basen wässrige Laugen unter Ausbildung eines 2-Phasen-Systems verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.'ß man als Ausgangs-Malonsäure- oder -Ethan-1,1,2,2-tetracarbonsäure-tetraalkylester die (C1-C6)-Alkylester, vorzugsweise die Methyl- oder Ethylester, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenierungsmittel elementares Brom, Alkalihypobromite, Bromtrichlormethan und/oder N-Bromsuccinimid, insbesondere elementares Brom,verwendet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als wässrige Laugen wässrige Alkalihydroxide, vorzugsweise wässrige Natronlauge, verwendet.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der Reaktionsmischung ein mit der wässrigen Phase wenig mischbares organisches Lösungsmittel, vorzuysweise Methylenchlorid oder Tetrachlorkohlenstoff, zusetzt.
  6. -6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man der Reaktionsmischung einen Phasentransfer-Katalysator, vorzugsweise ein quartäres Ammohium-oder Phosphoniumsalz, zusetzt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprichen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Temperaturen zwischen etwa -20 und etwa +1000C, vorzugsweise zwischen etwa -5 und etwa +20°C, durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0330203A1 (de) * 1988-02-24 1989-08-30 Ministero Dell' Universita' E Della Ricerca Scientifica E Tecnologica Katalytisches Verfahren zur Herstellung von Äthylentetracarbonsäureestern

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EP0330203A1 (de) * 1988-02-24 1989-08-30 Ministero Dell' Universita' E Della Ricerca Scientifica E Tecnologica Katalytisches Verfahren zur Herstellung von Äthylentetracarbonsäureestern
JP2812701B2 (ja) 1988-02-24 1998-10-22 プレシデンツァ、デル、コンシリオ、ディ、ミニストリ、ウフイシオ、デル、ミニストロペル、イル、コオルディナメント、デレ、イニツィアティーベ、ペル、ラ、リチェルカシェンティフイカ、エ、テクノロジカ エチレン‐テトラカルボン酸エステルを合成するための接触法

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