DE3030636A1 - Vorrichtung zur verarbeitung von akustischen oberflaechenwellen - Google Patents
Vorrichtung zur verarbeitung von akustischen oberflaechenwellenInfo
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Description
"6 ~ 3030638
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von akustischen Oberflächenwellen,die als Verstärker
oder dgl. für akustische Oberflächenwellen dienen kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung der
in Rede stehenden Art mit einer Sperrschicht-Steuereinrichtung, die aus einem p-n Übergang an einem Zwischenflächenbereich
zwischen einem Halbleiter und einer piezoelektrischen Lage ausgebildet ist, was verhindert, dass an die piezoelektrische
Lage eine Gleichspannung angelegt wird, wodurch die Spannungshysterese so klein wie möglich gehalten wird und
ein stabiles Arbeitsverhalten sichergestellt ist.
In der üS-Patentschrift 948 82 6 wird eine akustische Oberflachenwellen
verarbeitende Vorrichtung erläutert, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.. Diese Vorrichtung wird von einer
kontinuierlichen Welle beaufschlagt und hat ein gewünschtes Signal/Rauschverhältnis, einen hohen Q-Wert, wenn als
Frequenzwähler verwendet, ein in weitem Bereich verfügbares Eingangsfrequenzband und dgl.
Im übrigen wird auf die bekannten Vorrichtung einschliesslich der damit verbundenen Nachteile noch näher eingegangen.
Demgegenüber ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verarbeitung von akustischen Oberflächenwellen
zu schaffen, die den mit der bekannten Vorrichtung verbundenen Nachteilen begegnet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich aus durch
ein Laminat aus einem Halbleitermaterial und einem piezoelektrischen Material; einer Sperrschicht-Steuereinrichtung,
die an einem Zwischenflächenbereich zwischen Halbleitermaterial und piezoelektrischem Material örtlich vorgesehen
ist; und einer Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung
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und einer Pumpspannung an die Sperrschicht-Steuereinrichtung,
um die Sperrschicht des Laminats zu steuern, und an ein oder mehreren Bereichen ausserhalb desjenigen Bereiches,
an dem die Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen ist, eine parametrische Wechselwirkung hervorzurufen.
Zusammengefasst wird somit durch die Erfindung eine akustische
Oberflächenwellen verarbeitende Vorrichtung mit einem Laminat geschaffen, das aus einem Halbleiter und einem
piezoelektrischen Material besteht. An einem Zwischenflächenbereich
zwischen Halbleiter und piezoelektrischer Lage befindet sich örtlich eine Sperrschicht-Steuereinrichtung,
so dass an einem Bereich ausserhalb der Zone, an der die Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen ist, eine parametrische
Wechselwirkung hervorgerufen und die Kapazität der Sperrschicht gesteuert wird, indem man an die Sperrschicht-Steuereinrichtung
eine Gleichvorspannung und eine Pumpspannung anlegt.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung unter vorausgehender Bezugnahme auf eine bekannte Vorrichtung der in Rede stehenden Art näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einer herkömmlichen
akustische Oberflächenwellen verarbeitenden Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung zur Verarbeitung akustisch Oberflächenwellen,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht von einem Hauptteil
der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung
mit weggenommener piezoelektrischer Lage zur Darstellung eines Anordnungsheispiels
für eine Sperrschicht-Steuereinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung mit weggenommener piezoelektrischer
Lage zur Darstellung eines weiteren Anordnungsbeispiels für eine Sperrschicht-Steuereinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung mit weggenommener piezoelektrischer Lage
zur Darstellung von einem dritten Anordnungsbeispiel für eine Sperrschicht-Steuereinrichtung,
Fig. 7 fragmentarische geschnittene Ansichten von verschiedenen
konkreten und speziellen Ausführungen von Sperrschicht-Steuereinrichtungen für die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung, wobei Fig.
einen p-n Übergang, Fig. 8 und 9 einen p-n Übergang und eine auf diesem aufgegebene Metallelektrode
und Fig. 10 einen Schottky-Übergang zeigen,
Fig. 11 eine grafische Darstellung von einem Beispiel
eines charakteristischen Verlaufs des Verstärkungsfaktors in Abhängigkeit von der Pumpenergie für
die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 12 eine grafische Darstellung von einem Beispiel des charakteristischen Verlaufs der Frequenz bei einem
Leistungsverstärkungsfaktor für die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 13 Seitenansichten von anderen Ausführungsformen erfindungsgemäss
aufgebauter Vorrichtungen, und
Fig. 15 fragmentarische geschnittene Ansichten von verschiedenen, konkreten und speziellen Ausführungen
von Sperrschicht-Steuereinrichtungen für die in Fig. 14 gezeigte Vorrichtung.
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Stand der Technik
In Fig. 1 betrifft das Bezugszeichen 1 ein Halbleitersubstrat, auf dem ein Isolierfilm 2 und eine piezoelektrische
Lage 3 unter Bildung eines Laminats angeordnet sind. Eine auf der piezoelektrischen Lage 3
vorgesehene Elektrode 4 dient zum Anlegen einer Gleichvorspannung und einer Pumpenergie. Mit 5 ist eine
Ohm'sche Elektrode, mit 6 eine Gleichspannungsquelle zum Aufbringen der Gleichvorspannung und mit 7 eine
Hochfrequenzenergiequelle zum Aufbringen der Pumpenergie bezeichnet.
Bei der so ausgebildeten Vorrichtung wird man erkennen, dass' bei Anlagen einer Gleichvorspannung und einer
Pumpenergie an das Laminat über die Elektrode 4 ein Welleneingangssignal 8 im Laufe der Fortpflanzung
durch den Wirkbereich unter der Elektrode 4 durch eine parametrische Wechselwirkung mit einer Sperrschichtkapazität
an einer Oberfläche des Halbleitersubstrats 1 durch den piezoelektrischen Effekt der piezoelektrischen
Lage verstärkt wird und verstärkte akustische Wellensignale 9, 9' über nicht gezeigte geeignete Ausgabeeinrichtungen
abgegeben werden.
Bei der praktischen Herstellung der vorbeschriebenen Vorrichtung können die folgenden Materialien für
die betreffenden Komponenten der Vorrichtung mit dem Ziel, Materialkosten und Fertigungskosten einzusparen,
ausgewählt werden: Silicium (Si) für das Halbleitersubstrat 1, Siliciumdioxid (SiO„) für den
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Isolierfilm 2 und Zinkoxid (ZnO) für die piezoelektrische
Lage 3. Die piezoelektrische Lage 3 aus Zinkoxid lässt sich einfach auf das Substrat
1 nach herkömmlichen Vorgehensweisen,wie Aufdampfen
oder Aufspritzen oder dgl., auflaminieren.
Wie vorbeschrieben, wird bei der bekannten Vorrichtung
an die Fläche des Halbleitersubstrats 1 eine Gleichvorspannung über die Elektrode 4
angelegt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass nach Wegnahme der Gleichvorspannung
(d.h. Abfall der Spannung auf Null) eine Spannungshysterese auftritt. Diese Spannungshysterese ist
ein Phänomen, das sich dahingehend äussert, dass der Zustand des Oberflachenbereich.es des HaIbleitersubstrats
1,an dem die Gleichvorspannung angelegt worden war, nicht in seinen Ausgangszustand
zurückkehrt, wenn die Spannung weggenommen wird. Daher ist es schwierig, definitiv
einen Wert für die Vorspannung zu bestimmen, bei dem ein optimales Betriebsverhalten vorliegt, und
stabile Eigenschaften sicherzustellen.
Obgleich die Ursache für das Phänomen noch nicht
vollständig bekannt-ist, nimmt man an, dass die elektrische Ladung, die in die durch Aufdampfen
oder dgl. gebildete Zinkoxidlage über die Elektrode 4 durch die angelegte Gleichvorspannung eingebracht
wird, von der Lage eingefangen wird und sich durch die Lage bewegt.
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Erfindung
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In Fig. 2 ist ein Halbleiter S z.B. aus Silicium (Si) und
eine piezoelektrische Lage A aus Zinkoxid oder dgl. gezeigt. Der Halbleiter S und die piezoelektrische Lage A bilden
ein Laminat.
Das Laminat wird z.B. dadurch hergestellt, dass man den Halbleiter S als Substrat verwendet, auf dem Substrat
eine Sperrschicht-Steuereinrichtung,auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird, ausbildet und ein piezoelektrisches
Material, wie Zinkoxid (ZnO) oder dgl., auf das Substrat in Form eines Filmes durch Aufdampfen,Aufsprühen
oder dgl. aufgibt.
Obwohl die Art der Leitfähigkeit des Halbleiters S bei der
Erfindung entweder vom p-oder η-Typ sein kann, ist bei der
gezeigten Ausführungsform ein Halbleiter des η-Typs vorgesehen.
Das Bezugszeichen 11 betrifft eine Elektrode, die in leitender Verbindung mit dem Halbleiter S steht.
Erfindungsgemäss ist eine Sperrschicht-Steuereinrichtung D,
D ... an der Grenzfläche 12 zwischen Halbleiter S und piezoelektrischer Lage A ausgebildet.
Bei der Steuereinrichtung D kann es sich um irgendeine Einrichtung handeln, die eine Sperrschicht an einem Oberflächenbereich
des Halbleiters S bildet, z.B. ein p-n Übergang, ein Schottky-Übergang oder dgl. Um die Sperrschicht-Steuereinrichtung
D an der Zwischenfläche 12 vorzusehen, ist eine Vielzahl von diesbezüglichen Steuerelementen D längs der
Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle SAW. gemäss Fig. 3 angeordnet.
Fig. 4 zeigt eine Art einer planaren Anordnung der Sperrschicht-Steuereinrichtungen
D, D ..., indem die Steuereinrichtungen D, D ... kammförmig ausgebildet sind, wobei ein
Ende von jedem Element D gemeinsam mit den anderen Enden verbunden ist. Eine Klemme 13 für den äusseren Anschluss
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ist an dem die Enden gemeinsam verbindenden Abschnitt gemäss
Fig. 4 vorgesehen. Die Klemme1 13 steht an ihrer einen Seite
in Verbindung mit einer veränderlichen Gleichstromquelle E, um über eine Drosselspule CH eine Vorspannung zur Blockierung
eines Stromes mit hoher Frequenz anzulegen. Die andere Seite der Klemme ist mit einer Hochfrequenz-Energiequelle P verbunden,
die über einen Kondensator C eine Pumpenergie zur Blockierung des Gleichstromes abgibt. Die Bereiche, wo
keine Steuerelemente D, D ... vorliegen, d.h. die in Fig. 3 mit b angedeuteten Bereiche, stellen Spalte zwischen
den betreffenden Steuerelementen D, D ... dar und werden
als parametrische Wechselwirkungszonen verwendet, so dass eine Sperrschicht d an den bätreffenden parametrischen
Wechselwirkungszonen hervorgerufen werden kann, wenn an die Steuereinrichtung D, D ... von aussen eine Gleichvorspannung
angelegt wird.
Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, die Breite von jedem Steuerelement D in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle
mit a angenommen wird und der Spalt zwischen den einzelnen Steuerelementen D, D ,d.h. die Breite
von jeder parametrischen Wechselwirkungszone b ist, sollte vorzugsweise die Beziehung a = b vorliegen. In diesem Fall
kann der Spaltbereich, d.h. die parametrische Wechselwirkungszone b,. breiter sein, solange die Sperrschicht d an den parametrischen
Wechselwirkungszonen erzeugt werden kann, und lässt sich die wirksame Fläche für die parametrischen Wechselwirkungszonen
relativ zu der gesamten Vorrichtung vergrössern. Dies erweist sich hinsichtlich der Einsparung von Materialkosten
als vorteilhaft.
Die Eindringtiefen t und t1 der Steuereinrichtung D in das
Halbleitersubstrat S bzw. in die piezoelektrische Lage A ändern sich je nach verschiedener Ausbildung der Sperrschicht-Steuereinrichtung.
Wenn z.B. die Sperrschicht-Steuereinrichtung D in Form eines p-n Überganges ausgebildet ist,
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beträgt die Eindringtiefe t in das Halbleitersubstrat S das
0,1- bis 10-fache der Breite a. Eine derartige Eindringtiefe
reicht aus, um eine Sperrschicht D an der parametrischen Wechselwirkungszone vorzusehen, die für den gewünschten Betrieb der
Vorrichtung ausreichend ist. Andererseits wird vorzugsweise die Eindringtiefe t1 in die piezoelektrische Lage A so klein
wie möglich gehalten.
Wenigstens entweder die Breite a der Sperrschicht-Steuerelemente D oder die Breite b der parametrischen Wechselwirkungszonen
wird so gewählt, dass sie kleiner als die Wellenlänge /L von einer eingegebenen akustischen Oberflächenwelle
SAW1 ist. Hierdurch lässt sich der Einfluss einer mechanischen Reflexion der akustischen Oberflächenwelle
an dem Grenzbereich zwischen der Steuereinrichtung D und der parametrischen Wechselwirkungszone verringern und
damit eine Beeinträchtigung des Verhaltens der Vorrichtung verhindern.
Wenn sich insbesondere dieakustische Oberflächenwelle abwechselnd durch die Steuereinrichtung D und die parametrischen Wechselwirkungszonen
in der Reihenfolge a-*b-*»a-*b-* ... fortpflanzt,
ist der Einfluss der mechanischen Reflexion der akustischen Oberflächenwelle an den betreffenden Grenzbereichen
zwischen a und b am grössten, wenn X ·~ a, b
ist. Um diesen Einfluss zu minimieren, wird vorzugsweise eine Beziehung zwischen a, b und Λ,wie vorgegeben, gewählt.
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Art der planaren Anordnung Sperrschicht-Steuereinrichtung D. In Fig. 5 ist die Einrichtung
D1 in Form eines Gitters und in Fig. 6 ist die Einrichtung D"
in Form eines Netzes oder Maschenwerkes angeordnet.
Im Falle der Anordnung der Steuereinrichtung D in Form eines Gitters oder Netzes geasäss Fig. 5 und 6 lässt sich die Steuerung
der Sperrschicht d an den Spalten oder parametrischen Wechselwirkungszonen
leichter vornehmen.
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Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten mit akustischen Oberflächenwellen
arbeitenden Vorrichtung besteht zwischen der Breite a der Sperrschicht-Steuereinrichtungen D' und
D" in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle und der Breite b der parametrischen Wechselwirkungszonen die Beziehung a = b, wobei wenigstens entweder die
Breite a oder b kleiner als die Wellenlänge /L der eingegebenen
Oberflächenwelle ist. _
Eine konkretere und spziellere Ausbildung der Steuereinrichtung D wird nachfolgend anhand von Fig. 7 bis 10 beschrieben.
Nach Fig. 7 ist eine Sperrschicht-Steuereinrichtung D1 als
p-n Übergang ausgebildet, wobei die p-Bereiche 14, 14
an den erforderlichen Stellen eines η-Halbleiters S durch gezielte Diffusion vorgesehen sind. Die Steuereinrichtung D.,
in Form eines p-n Überganges lässt sich leicht ausbilden. Wenn es sich bei dem verwendeten Halbleiter S um einen p-Typ
handelt, werden die Bereiche des n—Typs durch gezielte Diffusion gebildet.
Nach Fig. 8 sind die p-Bereiche 14, 14,an denen die betreffenden
p-n Übergänge vorliegen, mit Metallelektroden M1 bedeckt.
Eine Steuerspannung, z.B. eine Gleichvorspannung in Sperrrichtung
wird an die p-n Übergangsstellen 14', 14' über die betreffenden Metallelektroden M1, M1 angelegt.
Wenn die Metallelektroden M1 gemäss Fig. 8 angeordnet sind,
lässt sich eine Steuerspannung gleichmässig über den gesamten
Bereich anlegen, an dem die Steuereinrichtung D angeordnet ist, so dass ein Verlust an Pumpenergie und dergl.
gering ist und sich das Verhalten der Vorrichtung verbessern lässt.
Zur Verstärkung von diesen Effekten können die Metallelektroden M1 in leitender Berührung mit den betreffenden p-Bereichen
14 stehen.
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Nach Fig. 9 haben die p-Bereiche 15, an denen p-n Übergänge
vorliegen, eine U-förmige Gestalt und sind auf den betreffenden konkaven Abschnitten Metallelektroden M2
aufgelegt.
Bei der Herstellung einer derartigen Sperrschicht-Steuereinrichtung
D., wird ein Halbleiter S einer gezielten Ätzbehandlung
unterzogen, um an den Stellen Nuten auszubilden, an denen die Steuereinrichtung- D vorgesehen wird. Danach
wird an den Nuten unter Bildung der p-Bereiche 15 eine gezielte Fremdkörperdiffusion vorgenommen. Auf die betreffenden
p-Bereiche 15 wird durch Aufdampfen oder dgl. ein Metall aufgegeben, um die Metallelektroden M2 zu bilden. Da bei
der so geschaffenen Vorrichtung die Metallelektroden M2
per se einen geringen Widerstand haben, lässt sich der Verlust an Pumpenergie weiter reduzieren.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Sperrschicht-Steuereinrichtung,
die als Schottky-Übergang ausgebildet ist. Der Schottky-Übergang lässt sich durch einen einfachen
BehandlungsVorgang erzielen, indem man z.B. lediglich Metallelektroden M^ auf einem Halbleiter S aufgibt.
Als Material für die Metallelektroden MU kann Aluminium (Al), Molybdän (Mo) und dgl. für einen Siliciumhalbleiter des
n-Tpys, oder Gold (Au) und dgl. für einen Siliciumhalbleiter des p-Typs verwendet werden. Mit diesen Metallelektroden
werden Schottky-Sperren gebildet.
Die akustische Oberflächen verarbeitende Vorrichtung
gemäss der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
arbeitet wie folgt:
Zunächst wird Gleichvorspannung in Sperrichtung von geeigneter Grosse von der Gleichstromquelle E an die Steuereinrichtung
D, D angelegt, um die gewünschte Nichtlinearität
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der Sperrschicht-Kapazität gegenüber den parametrisehen
Wechselwirkungszonen zu erhalten. Da die Steuereinrichtung D, D an der Grenzschicht 12 zwischen-Halbleiter S und
piezoelektrischer Lage A oder direkt auf der Oberfläche des Halbleiters S angeordnet ist, ist die erhaltene Nichtlinearität
der Kapazität der Sperrschicht höher als bei herkömmlichen Vorrichtungen. Da 'ferner die Gleichvorspannung
direkt am Halbleiter S angelegt wird, ohne dass sie die piezoelektrische Lage A durchlaufen muss, kann eine unnötige
elektrische Aufladung der piezoelektrischen Lage A verhindert werden.
Dann wird eine Pumpenspannung mit einer Frequenz Fp von der Hochfrequenzenergiequelle P an die Steuereinrichtung D, D
angelegt, so dass sie sich der Gleichvorspannung überlagert. Infolge davon ändert sich die an den parametrischen Wechselwirkungszonen
hervorgerufene Sperrschichtkapazität mit der Frequenz Fp. Da im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen
eine höhere Nichtlinearität der Kapazität der Sperrschicht
vorliegt, reicht eine geringere Pumpenspannung aus, um die Sperrschichtkapazität zu verändern.
unter diesen Bedingungen pflanzt sich ein Eingangssignal SAW1
mit einer Frequenz F-) in Form einer akustischen Oberflächenwelle durch den Oberflächenbereich der piezoelektrischen
Lage A über eine nicht gezeigte Eingangselektrode fort. Obgleich die Fortpflanzung des Eingangssignales SAW1 in
Fig. 1 von links nach rechts erfolgt, kann dies auch in entgegengesetzter Richtung der Fall sein.
Wenn das Eingangssignal SAW. in Form einer akustischen Oberflächenwelle
sich durch die parametrischen Wechselwirkungsbereiche , nämlich Wirkungsbereiche., fortpflanzt, wird
es durch eine parametrische Wechselwirkung mit der Sperrschichtkapazität über den piezoelektrischen Effekt der
piezoelektrischen Lage A verstärkt,und es entsteht eine
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weiterlaufende akustische Oberflächenausgangswelle SAW2
mit einer Frequenz F2 sowie eine rückwärtsgerichtete akustische Oberflächenausgangswelle SAW mit einer Frequenz
Fo· Die Frequenzen der akustischen Ein- und Ausgangswellen
folgen der Beziehung F. = F2/ F = F2 + F,. Die weiterlaufende
Ausgangswelle SAW2 oder die rückwärtsgerichtete Ausgangswelle SAW3 werden durch eine nicht gezeigte Ausgangselektrode
abgenommen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die parametrische Wechselwirkung mit dem akustischen Oberflächenwellensignal
kaum an Zonen entsteht, an denen die Sperrschicht-Steuereinrichtung D, D aufgegeben ist, so dass das akustische
Wellensignal an dieser Stelle keiner Verstärkung oder Schwächung unterworfen ist/ Da ferner die Breite a der Steuereinrichtung
D und/oder die Breite b der parametrischen Wechselwirkungszone kleiner als die Wellenlänge λ. des Eingangssignales
SAW1 gewählt wurde,wird der Einfluss der mechanischen
Reflexion der akustischen Oberflächenwelle an der Grenzschicht zwischen Steuereinrichtung D und parametrischer
Wechselwirkungszone verringert und eine Beeinflussung des Verhaltens der Vorrichtung aufgrund dieses Umstandes vermieden
.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel für den Verlauf des Verstärkungsfaktors
der sich weiter fortpflanzenden Ausgangswelle SAW2 und der rückwärtsgerichteten Ausgangswelle SAW-. in Abhängigkeit
von der Pumpenergie mit einer Frequenz Fp = 2F.. , wie sie von der Hochfrequenzenergiequelle P abgegeben wird.
Man kann aus Fig. 11 entnehmen, dass, wenn die Pumpenergie
den Schwellenwert Ps überschreitet, der Verstärkungswert unendlich wird und ein Wellenausgangssignal erzeugt wird, ohne
dass das Eingangssignal SAW-] eine Frequenz von F-] hat, so
dass die Vorrichtung als Generator für akustische Oberflächenwellen
arbeiten kann, um eine weiterlaufende Welle und eine rückwärtsgerichtete Welle zu erzeugen.
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Fig. 12 zeigt ein Beispiel für das Frequenzverhalten bei den einzelnen Leistungsverstärkungsfaktoren. Dabei betrifft
die Frequenz F /2 in Fig. 12 die Mittenfrequenz des Ausgangssignales.
Wenn die Pumpenenergie zunimmt, steigt auch, wie beschrieben, der Leistungsverstärkungsfaktor an und nimmt die Durchlassbandbreite
des akustischen Oberflächenwellensignals ab, so dass ein hoher Q-Wert vorliegt.
Obgleich für die piezeoelektrische Lage A bei der vorliegenden
Ausführungsform Zinkoxid (ZnO) verwendet wird, können
hierzu auch andere Materialien, wie Lithiumniobat (LiNbO3),
Aluminiumnitrid (AlN), Cadmiumsulfid (CdS), Zinksulfid
(ZnS) und dgl. verwendet werden.
Wie erwähnt, befindet sich erfindungsgemäss die Sperrschicht-Steuereinrichtung
teilweise oder lokal an der Zwischenfläche zwischen Halbleiter und piezoelektrischer Lage, wodurch
das Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeldes
an die piezoelektrische Lage vermieden wird. Hierdurch wird eine unnötige elektrische Aufladung der piezoelektrischen
lage verhindert und kann auch das Auftreten einer Spannungshysterese ausgeschaltet werden. Somit ergibt sich ein
stabiles Betriebsverhalten. Aus diesem Grund kann ein piezoelektrisches Filmmaterial, wie Zinkoxid, das sich leicht
in Form einer Lage, z.B. durch Aufdampfen oder dgl. ausbilden lässt und preisgünstigt erhältlich ist, trotz
seiner Eigenschaft, elektrische Ladungen aufzufangen, ohne Einbusse an stabilem Betriebsverhalten der Vorrichtung
verwendet werden.
Da ferner erfindungsgemäss die Sperrschicht-Steuereinrichtung
direkt auf der Oberfläche des Halbleiters ausgebildet ist, wird eine hohe Nichtlinearität für die Kapazität der Sperrschicht
erhalten, was eine ausreichende parametrische
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Wechselwirkung durch eine geringe Pumpenenergie und damit
eine Herabsetzung der erforderlichen Pumpeneingangsleistung bedingt.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Pumpenelektrode M, die auf einer Oberfläche der
piezoelektrischen Lage A zum Anlegen einer Pumpenenergie vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Pumpenenergie der
Elektrode M zugeführt und ist eine Anschlussklemme 13 mit einer variablen Gleichstromenergiequelle E verbunden. Die
Sperrschicht-Steuereinrichtung D, D wird daher nur mit einer Gleichvorspannung versorgt. Die Pumpenelektrode M hat
eine ausreichende Grosse, um sämtliche Bereiche abzudecken, an denen die Sperrschicht-Steuereinrichtung angeordnet ist,
vgl. Fig. 13.
Bei dieser Ausführungsform ist die Pumpenelektrode unabhängig
von der Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen und werden die Pumpenenergie und Gleichvorspannung separat
voneinander angelegt, so dass sich die Verwendung einer Drosselspule zum Blockieren des Hochfrequenzstromes und
eines Kondensators zum Blockieren des Gleichstromes zu den betreffenden Energieleitern erübrigt.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit einem Isolierfilm I zur Oberflächenpassivierung.
Der Isolierform I für die Oberflächenpassivierung hat eine
Dicke von beispielsweise 1 000 A und dient zur Passivierung der Oberfläche der piezoelektrischen Lage A. Wenn die
piezoelektrische Lage A durch Aufdampfen oder dgl. gebildet wurde und keinen ausreichenden dielektrischen Widerstand
besitzt, wird ein solcher Film vorzugsweise vorgesehen, um Leckströme durch die piezoelektrische Lage A zu reduzieren
und damit die Ausbildung der Sperrschicht am Oberflächen-
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bereich des Halbleiters S sicherzustellen. Ausserdem werden
Oberflächenzustände des Halbleiters S verringert und damit der Betrieb der Vorrichtung stabilisiert.
Um eine piezoelektrische Lage aus z.B. Zinkoxid (ZnO) auf dem Isolierfilm I auszubilden, wird Zinkoxid in Form
eines Filmes durch Aufdampfen oder Aufsprühen auf den Isolierfilm I aufgegeben, nachdem die Sperrschicht-Steuereinrichtung
auf dem Oberflächenbereich des Halbleiters S oder auf dem Isolierfilm I ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Sperrschicht-Steuereinrichtung
D, D an der Zwischenfläche zwischen Halbleiter S und piezoelektrischer Lage A, wo der die Oberfläche
passivierende Isolierfilm I ausgebildet ist.
Konkrete und spezielle Beispiele für die Ausbildung der Sperrschicht-Steuereinrichtung
D bei der vorliegenden Ausführungsform werden anhand von Fig. 15 bis 20 beschrieben.
In Fig. 15 ist die Sperrschicht-Steuereinrichtung D1 als
p-n Übergang ausgebildet. Für die Herstellung des p-n Überganges wird der die Oberfläche passivierende Isolierfilm I
einer gezielten Ätzbehandlung unterworfen, um an den erforderlichen Stellen des Filmes I Durchgangslöcher vorzusehen,
und werden durch gezielte Diffusion an den Stellen des n-Halbleiters S, die den entsprechenden Durchgangslöchern entsprechen,
die p-Bereiche 14, 14 ausgebildet. Die Steuereinrichtung
D. hat den Vorteil, dass sie sich leicht vorsehen lässt.
Sofern es sich bei dem verwendeten Halbleiter um einen des p-Typs handelt, werden durch entsprechende gezielte Diffusion
Bereiche des η-Typs ausgebildet.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass es
für den Betrieb der akustischen Oberflächenwellen verarbeitenden Vorrichtung nicht wesentlich ist, den die Oberfläche
passivierenden Isolierfilm I an den Stellen zu entfernen, die den p-Bereichen 14, 14 entsprechen, vgl. Fig. 15. Vielmehr
kann der Isolierfilm I über beiden Stellen,an denen die p-Bereiche 14, 14 ausgebildet sind und die p-Bereiche
14, 14 nicht vorliegen, vorgesehen werden. Irr diesem Fall lässt sich der Betrieb der Vorrichtung weiter stabilisieren.
Der Aufbau der Sperrschicht-Steuereinrichtung nach Fig. und 18 entspricht demjenigen nach Fig. 8 bzw. 9.
Fig. 19 zeigt eine Sperrschicht-Steuereinrichtung D. mit
einem Metall-Isolator-Halbleiter (MIS). Bei dieser Anordnung dient ein die Oberfläche passivierender Isolierfilm I
als Isolator für die MIS-Konstruktion. Die Elektroden M,
können daher nach Aufgabe eines Metalls auf den Isolierfilm I ausgebildet werden. Eine Vorrichtung mit der besagten
MIS-Anordnung lässt sich daher leicht herstellen.
Die Anordnung nach Fig. 20 entspricht der in Fig. 10 gezeigten. Ein Schottky-Übergang wird einfach dadurch hergestellt,
dass man gezielt die erforderlichen Stellen eines oberflächenpassivierenden Isolierfilmes I entfernt und
ein Metall auf den Halbleiter S an den Stellen aufgibt, an denen der Film I entfernt worden ist, so dass Metallelektroden
Mr entstehen.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Isolierfilm I
an der Grenzfläche zwischen Halbleiter S und piezoelektrischer Lage A angeordnet ist,wira , der Einfluss der Oberflächenzustände
des Halbleiters S und der Leckströme durch die piezoelektrische Lage A reduziert und wird die Betriebsstabilität
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der Vorrichtung verbessert.
Die Ausführung nach Fig. 13 ist hinsichtlich ihrer Wirkungen ähnlich demjenigen, was durch das Vorsehen des oberflächenpassivierenden
Isolierfilmes erzielbar ist.
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•S3-
Leerseite
Claims (15)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "Wlick^an w, Ditl.-Phys. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. HuberDrIngHLiska 30306368000 MÜNCHEN 86, DEN f Q Aug. 1980POSTFACH 860 820 ' *MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22Sdt/ht.Clarion Co., Ltd.,35-2 Hakusan 5-chome, Bunkyo-kuTokyo, JapanVorrichtung zur Verarbeitung von akustischen OberflächenwellenPATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Verarbeitung von akustischen Oberflächenwellen, gekennzeichnet durch ein Laminat, bestehend aus einem Halbleitermaterial (S) und einem piezoelektrischen Material (A); eine Sperrschicht-Steuereinrichtung (D), die lokal an einem Zwischenflächenbereich zwischen Halbleitermaterial und piezoelektrischem Material vorgesehen ist; und eine Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung und einer Pumpenspannung an die Sperrschicht-Steuereinrichtung,um die Sperrschicht des Laminats zu steuern und an ein oder mehreren Bereichen ausserhalb des Bereiches, an dem die Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen ist, eine parametrische Wechselwirkung hervorzurufen.130013/1105
- 2. Vorrichtung zur Verarbeitung von akustischen Oberflächenwellen, gekennzeichnet durch ein Laminat, bestehend aus einem Halbleitermaterial (S) und einem piezoelektrischen Material (A); eine Sperrschicht-Steuereinrichtung (D), die an einem Zwischenflächenbereich zwischen Halbleitermaterial und piezoelektrischem Material örtlich vorgesehen ist;, eine Pumpelektrode, die an einer Oberfläche des piezoelektrischen Materials vorgesehen ist; eine Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung an die Sperrschicht-Steuereinrichtung; und eine Einrichtung zum Anlegen einer Pumpenspannung an die Pumpelektrode, so dass die Sperrschicht des Laminats durch Anlegung der Spannungen gesteuert wird, um an ein oder mehreren Bereichen ausserhalb desjenigen Bereiches,an dem die Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen ist, eine parametrische Wechselwirkung hervorzurufen.
- 3. Vorrichtung zur Verarbeitung von akustischen Oberflächenwellen, gekennzeichnet durch ein Laminat, bestehend aus einem Halbleitermaterial (S) und einem piezoelektrischen Material (A); eine Sperrschicht-Steuereinrichtung (D), die an einem Zwischenflächenbereich zwischen Halbleitermaterial und piezoelektrischem Material örtlich vorgesehen ist; einen am Zwischenflächenbereich vorgesehenen Isolierfilm (I) zur Oberflächenpassivierung des Halbleitermaterials; und eine Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung und einer Pumpenspannung an die Sperrschicht-Steuereinrichtung, um die Sperrschicht des Laminats zu steuern und an ein oder mehreren Bereichen ausserhalb desjenigen Bereiches, an dem die Sperrschicht-Steuereinrichtung vorgesehen ist, eine parametrische Wechselwirkung hervorzurufen.
- 4. · Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpelektrode eine ausreichende Grosse hat, um die Fläche abzudecken, an der die Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) angeordnet ist.130013/1105303Q636
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet ,dass die Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung und einer Pumpenspannung aufweist: eine Pumpenergiequelle (P), eine variable Gleichspannungsquelle (E), einen den Gleichstrom blockierenden Kondensator (C) und eine den Wechselstrom blockierende Drosselspule (CH), wobei die Pumpenergiequelle mit der Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) über den Kondensator (C) und die variable Gleichspannungsquelle mit der Sperrschicht-Steuereinrichtung über die Drosselspule (CH) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zwischenflächenbereich ein Isolierfilm (I) zur Oberflächenpassivierung des Halbleitermaterials (S) vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ze ichnet, dass die Einrichtung zum Anlegen einer Gleichvorspannung eine variable Gleichspannungsquelle (E), die mit der Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) verbunden ist, und die Einrichtung zum Anlegen einer Pumpenspannung eine Pumpenergiequelle (P), die mit der Sperrschicht-Steuereinrichtung verbunden ist, umfasst.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) eine Vielzahl von Steuerelementen umfasst, die in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle angeordnet sind, wobei jedes Steuerelement eine Breite (a) in Fortpflanzungsrichtung aufweist, die kleiner als der Raum (b) zwischen den einzelnen Elementen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-130013/1 10B303063aSteuereinrichtung (D) eine Vielzahl von Steuerelementen umfasst, die in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle angeordnet sindy wobei jedes Steuerelement eine Breite (a) in Fortpflanzungsrichtung hat und/oder der Raum (b) zwischen den einzelnen Elementen so ist, dass sie kleiner als die Wellenlänge (λ.) der akustischen Oberflächenwelle sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ eic'hnet , dass die Breite (a) von jedem Sperrschicht-Steuerelement und/oder der Raum (b) zwischen den einzelnen Elementen kleiner als die Wellenlänge (^L) der akustischen Oberflächenwelle ist.
- 11 . Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) als p-n Übergang (14) ausgebildet ist, der an dem Zwischenflächenbereich vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-Steuerelemente als p-n Übergänge (14) ausgebildet sind, die an dem Zwischenflächenbereich vorgesehen sind, und dass an den Stellen, an denen die p-n Übergänge ausgebildet sind, Elektroden (M) zum Anlegen der Spannung vorgesehen sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-Steuerelemente als p-n Übergänge (15) mit U-förmiger Gestalt ausgebildet und an dem Zwischenflächenbereich vorgesehen sind, und dass auf den betreffenden konkaven Abschnitten der p-n Übergänge Elektroden (M) zum Anlegen einer Spannung aufgegeben sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrschicht-Steuereinrichtung ein an dem Zwischenflächenbereich ausge-130013/1106bildeter Schottky-Übergang ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht-Steuereinrichtung (D) aus einem Metall-Isolator-Halbleiter (MIS) besteht, der auf dem Isolierfilm (I) an dem Zwischenflächenbereich ausgebildet ist.130013/1105
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