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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine bauliche Gestaltung von Einrichtungen
zum Schweißen von Maschinenteilen durch Induktionserhitzung, bei deren vorläufigen
Einstellung in der Schweißlage. Insbesondere betrifft die Erfindung eine bauliche
Gestaltung von Vorrichtungen zum Anschweißen von Ringen an Tellerventile von Verbrennungsmotoren
durch Aufschmelzen von Ringen aus hitzebeständigen Legierungen auf die Dichtflächen
der Ventile.
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Unter dem Fachausdruck "Dichtfläche" ist eine am Ventilteller eines
Verbrennungsmotors ausgeführte und zum dichten Anliegen des Ventils an eine Gegenfläche
des Ventilsitzes bestimmte Fläche zu verstehen.
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Am erfolgreichstçn kann die Erfindung in Betrieben verwendet werden,
welche Ventile von Verbrennungsmotoren serienmäßig produzieren.
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Es ist bekannt, daß es zum Anschweißen eines Ringes nötig ist, diesen
Ring auf den Ventilteller aufzusetzen, das Ventil senkrecht zu stellen und den Ventilteller
mit dem aufgesetzten Ring in einen Hochtemperaturerhitzer, z.B. einen Hochfrequenzinduktor
einzubringen.
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Es werden zum Aneschweißen von Ringen an Ventile Vorrichtungen verwendet,
in welchen das Aufsetzen der Ringe auf den Ventilteller, das Einstellen des Ventils
in die senkrechte Lage und dessen Transport in den Induktor mit Hilfe von mechanischen
Vorrichtungen, z.B. eines Manipulators durchgeführt werden.
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Ungeachtet der Automatisierung des Schweißverfahrens gibt es Reserven
zur Leistungssteigerung derartiger Vorrichtungen durch Verkürzung der für den Zusammenbau
des Ventils mit dem Ring erforderlichen Zeit sowie Durchführung dieses Zusammenbaus
während des Aufschmelzens des vorhergehenden Ventils.
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Bekannt ist eine Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren,
welche eine Vorrichtung zum Zusammenbau (Aufsetzen eines Ringes auf das Ventil)
aufweist, welche als ein senkrecht angeordnetes Transportrohr ausgeführt ist, an
welches sich Schwerkraftförderrinnen zum Transport von Ventilen und anzuschweißenden
Ringen zum erwähnten Rohr anschließen.
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In dieser Einrichtung beruht der Zusammenbau des Ventils mit dem Ring
auf der Ausnutzung der Schwerkraft. Infolgedessen be, sitzt die Einrichtung eine
einfache bauliche Gestaltung und zeichnet sich durch eine größere Leistung im Vergleich
zu den Einrichtungen aus, in welchen der Zusammenbau mit Hilfe einer Reihe von Mechanismen
durchgeführt wird.
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Ungeachtet der offensichtlichen Vorteile ist diese Einrichtung ungenügend
betriebssicher, da Fälle vorkommen können, daß der Ring am Ventilschaft vorbeifällt
oder daß das Ventil selbst bei seiner Einstellung unter den Induktor herunterfällt.
Selbstverständlich macht dies eine ständige Kontrolle und eine Beteiligung des Bedienungsmannes
an der Arbeit nötig.
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Es ist auch eine Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren
bekannt, welche eine Vorrichtung zum Zusammenbau des Ventils mit dem anzuschweißenden
Ring (s. Auslegung der SW-Anmeldung Nr. 78 02954-3) aufweist, welche ein senkrecht
angeordnetes Rohr, daran anschließende Schwerkraftförderrinnen für jeweiligen Transport
von Ventilen und Ringen, einen unter der Rinne zum Transport von Ventilen angeordneten
und zu deren Orientierung mit dem Ventilschaft nach oben
dienenden
Aufnehmer für den Ring und dessen Transport auf den Ventilschaft und einen unter
dem Rohr untergebrachten und zum Transport des Ventils mit dem auf dessen Teller
aufgesetzten Ring in den Induktor und einen Mechanismus zur Fixierung des Ventils
im letzteren dienenden Stößel cnthäJt.
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Zum Transport des Ringes in das Innere des Rohres ist in dessen Wand
eine Bohrung ausgeführt, an welche das Ende der Förderrinne für die anzuschweißenden
Ringe anschließt, während der Aufnehmer für die Ringe eine Klappe darstellt, welche
in einen Schlitz eingeführt ist, der im Rohr unter der Bohrung zum Einführen der
Ringe in das letztere ausgeführt ist. Die Klappe ist mit einem Antrieb zu ihrer
Hin- und Herbewegung verbunden.
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Der Stößel zum Aufgeben der Ringe ist auf einem Schlitten montiert
und weist eine Hülse zur Anordnung eines Ventils mit dem aufgesetzten Ring auf,
wobei der Schlitten des Stößels mit dem Antrieb zur Hin- und Herbewegung zwecks
aufeinanderfolgender Einführung des Stößels entweder unter dem Rohr oder unter dem
Induktor verbunden ist.
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Die Förderrinne für die Ringe weist eine komplizierte räumliche Form
auf,, welche die vertikale Lage der Ringe am Rinneneintritt und deren horizontale
Lage am Rinnenaustritt gewährleistet. Am Eintritt der Förderrinne für die Ringe
ist ein Zuteiler vorgesehen, welcher zur stückwe-isen Abgabe der Ringe aus einem
Speicher dient.
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Zum Vorschub eines Ringes mit der vorgegebenen Seite, d.h.
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zum Vermeiden seiner Wendung ist eine zweite Klappe vorgesehen, welche
in den in dem Rohr über der erwähnten Bohrung ausgeführten Schlitz angeordnet ist.
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Ungeachtet der erzielten Betriebssicherheit machen die komplizierte
Form der Förderrinne für die Ringe die Anordnung des
Stößels auf
dem Schlitten, der mit dem Antrieb gekoppelt ist, sowie die mechanische Bearbeitung
des Rohres zum Ausführen verschiedener Ein- und Ausgänge für das Ventil und den
Ring die bauliche Gestaltung kompliziert und erschweren die Herstellung der erwähnten
Einrichtung.
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Darüberhinaus begrenzt der Zeitaufwand für die Verschiebung des stößels
unter einen Erhitzer und zurück unter das Rohr die Leistung der erläuterten Einrichtung,
Zweck der Erfindung ist es, die beschriebenen Mängel zu beseitigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschweißen
von Ringen an Teller für Ventile von Verbrennungsmotoren nach dem Prinzip der Ausnutzung
der Schwerkraft für Ventile und Ringe zu schaffen, welche betriebssicher und einfach
ist, wobei der Aufnehmer für die Ringe sowohl die Funktionen eines Zuteilers für
die stückweise Abgabe von Ringen als auch die Funktionen eines Zubringers zum Aufsetzen
der Ringe auf den Schaft des Ventils, welches im Rohr senkrecht untergebracht ist,
ausführt.
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Die gestellte Aufgabe wird in der erwähnten Vorrichtung, welche einen
Induktor, eine unter diesem angeordnete Vorrichtung für den Zusammenbau des Ventils
mit dem anzuschweißenden Ring, die ein senkrecht verlaufendes Transportrohr aufweist,
an welches sich Schwerkraftförderrinnen anschließen, von denen jede entsprechend
zum Transport von Ventilen und Ringen dient, einen unter der Rinne für die Förd
erung von Ventilen angeordneten und zu ihrer Orientierung mit dem Schaft nach oben
dienenden Anschlag, einen zum Aufnehmen und Fördern eines Ringes in das Innere des
Rohres, einen unter dem Rohr untergebrachten Stößel zum#Fördern des Ventils mit
dem aufgesetzten Ring in den Induktor und eine Spanneinrichtung für das Ventil im
Induktor enthält,
dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Transportrohr
unmittelbar unter dem Induktor angeordnet ist, während der Aufnehmer für den Ring
direkt an die Förderrinne für die Ringe anschließt und eine über einer Achse angeordnete
drehbare Schwenktasche ist, welche unten ein Fach zum Halten des Ringes aufweist
und durch ein Übertragungsglied mit einem Kraftzylinder zu ihrer Drehung verbunden
ist.
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Eine solche Ausführung der Vorrichtung ermöglicht es, die Schwenktasche
als Zuteiler zu verwenden, wobei sie gleichzeitig einen Ring auf den Ventilschaft
und in das Innere des Transportrohres fördert.
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Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines gesonderten Zuteilers für
die Ringe und eines Aufnehmers zum Fördern der Ringe ins Transportrohr.
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Des weiteren ermöglicht das Fördern der Ringe in das Innere des Transportrohres
über das obere Ende des letzteren, Bohrungen, Schlitze, Fenster und dgl. im Rohrgehäuse
zu vermeiden, wodurch die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht wird.
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Es ist zweckmäßig, daß das Übertragungsglied, ~welches die Schwenktasche
mit dem Kraftzylinder (Druckluft- oder Drucköl zylinder) verbindet, als ein gefederter
Hebel ausgeführt wird, welcher an der Rückwand der Schwenktasche befestigt und in
einer in der Kolbenstange des erwähnten Kraft#zylinders ausgeführten Nut angeordnet
ist.
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Eine solche fertigungsgerechte Ausführung des#Übertragungsgliedes
vereinfacht die bauliche Gestaltung des letzteren.
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Es ist möglich, daß das Übertragungsglied, welches die Schwenktasche
mit dem Kraftzylinder verbindet, als ein Zahnsektor ausgeführt wird, der mit der
Drehachse der Tasche konzentrisch ist und in eine Zahnstange eingreift, welche axialverschiebbar
an der Kolbenstange des Kraftzylinders vorgesehen ist, wobei die Zahnstange von
oben gefedert und von unten mit einem
Anschlag begrenzt werden soll,
welcher an der Kolbenstange des Kraftzylinders angeordnet ist.
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Durch eine solche Ausführung des Übertragungsgliedes wird seine Betriebssicherheit
erhöht und die Lebensdauer verlängert, obwohl dessen bauliche Gestaltung einigermaßen
kompliziert wird. So wird Gleitreibung vermieden, wodurch die Abnutzung von sich
reibenden Elementen des Übertragungsgliedes vermindert wird.
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rw Zweckmäßigerweise ist ein Jl-förmiges Endstück am Ende des Kraftzylinders
anzuordnen. Dadurch wird gewährleistet, daß die obere Seite der Schwenktasche bei
der Aufnahme des anzuschweißenden Ringes durch die letztere geschlossen wird.
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Im weiteren wird die Erfindung anhand ihrer eingehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert, in welchen die gleichen Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine
Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren schematisch; Fig. 2'dasselbe
wie Fig. 1, eine Draufsicht ohne Darstellung des Induktors und des Futters; Fig.
3 einen Schnitt nach Linie III-III gemäß Fig. 1, welcher eine Ausführungsvariante
des Übertragungsgliedes veranschaulicht, welches die Schwenktasche mit der Kolbenstange
des Kraftzylinders verbindet; Fig. 3a dasselbe wie Fig. 1, aber mit einer anderen
Ausführungsvariante des Übertragungsgliedes, welches die Schwenktasche mit dem Kraftzylinder
verbindet; Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV gemäß Fig. 3 zur Darstellung
der gegenseitigen Anordnung der
Schwenktasche und des Rohrgehäuses;
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V gemäß Fig. 3 zur Darstellung des Übertragungsgliedes
gemäß Fig. 3; Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI gemäß Fig. 3a zur Darstellung
des Übertragungsgliedes gemäß Fig. 3a.
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Die Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren weist ein
Gestell l(Fig. 1) auf.
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Am Gestell 1 (Fig. 1 und 2) ist eine Vorrichtung 2 zum Zusammenbau
des Ventils 3 mit dem anzuschweißenden Ring 4 montiert.
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Diese Vorrichtung weist ein senkrecht angeordnetes Transportrohr 5
auf, an welches Schwerkraftförderrinnen 6 und 7 anschließen, die entsprechend zum
Vorschub der Ventile 3 und der anzuschweißenden Ringe 4 zum Transportrohr 5 dienen.
Zum Vorschub des Ringes 4 in das Innere des Rohrs 5 weist die Vorrichtung einen
Aufnehmer 8 für den Ring auf, während ein Anschlag 9 zur Orientierung des ins Transportrohr
5 kommenden Ventils mit dem Ventilschaft nach oben am Transportrohr angebracht ist.
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Am Gestell 1 (Fig. 1) sind auch ein Erhitzer in Form eines Hochfrequenzinduktors
10 und ein Stößel 11 zum Vorschub des Ventils in den Induktor und ein Mechanismus
12 zur Fixierung des Ventils im Induktor montiert. Der Stößel 11 und das Transportrohr
5 sind unmittelbar unter dem Induktor 10 montiert, während der Mechanismus zur Fixierung
des Ventils über dem Induktor 10 angeordnet ist.
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Die Rinne 6 ist durch zwei parallele Führungsplatten 13 gebildet,
welche unter einem Winkel zur Waagerechten angeordnet sind, welcher zum Vorschub
der Ventile unter Einwirkung der Schwerkraft ausreicht. An der Rinne 6 ist eine
Vorrichtung
14 zum Trennen eines Ventils von einer Reihe der in
der Rinne 6 befindlichen Ventile angebracht. Die Vorrichtung 14 zum Trennen eines
Ventils stellt einen in der Technik an sich bekannten Zuteiler dar, welcher einen
auf einer Achse sitzenden Schwinghebel 15 aufweist, welcher mit seinem (nicht gezeigten)
Schwingantrieb verbunden ist.
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Die Rinne 7 weist eine Kastenform auf, welche im Querschnitt in der
senkrechten Richtung die Form des darin geförderten Ringes hat. Zum Rollen der anzuschweißenden
Ringe unter Einwirkung der Schwerkraft ist die Rinne 7 zur Waagerechten geneigt.
An dem Transportrohr 5 schließt die Rinne an den Aufnehmer 8 für den Ring 4 an.
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Der Stößel 11 (Fig. 1 und 3) zum Vorschub des Ventils 3 mit dem Ring
4 in den Induktor 10 stellt einen Druckluftzylinder 16 dar, an dessen Kolbenstange
ein Teller 17 mit konischem Ringbund 18 vorgesehen ist. Der Teller 17 ist ins Rohr
5 eingeführt und dient zur Aufnahme des mit dem Teller nach unten geförderten Ventils
3.
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Ein Mechanismus 12 zur Fixierung des Ventils ist in Form eines Backenfutters
(Fig. 1) ausgeführt.
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Der Aufnehmer 8 (Fig. 3) für den anzuschweißenden Ring 4 ist an einem
Tragarm 19 montiert, welcher an das Rohr 5 anschließt.
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Erfindungsgemäß befindet sich der Aufnehmer 8 für den Ring zwischen
dem Oberteil des Rohrs 5 und der Rinne 7 zum Vorschub der anzuschweißenden Ringe
4, wobei der Aufnehmer 8 für den Ring als eine auf der Achse 20 sitzende Schwenktasche
21 ausgeführt ist, welche mindestens unten ein Fach 22 zum Halten des Ringes aufweist
Die Schwenktasche 21 ist durch ein Übertragungsglied mit der Kolbenstange eines
Kraftzylinders 24 (Druckluft- oder Druckölzylinders) verbunden, welcher
am
Tragarm 19 angebaut ist.
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Nach einer Erfindungsvariante ist das Übertragungsglied (Fig.
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3, 5), welches die Schwenktasche 21 mit der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders
24 verbindet, mit einem Hebel 25 gebildet, welcher am Unterteil der Rückwand der
Schwenktasche 21 befestigt ist. Der Hebel 25 ist von oben mit einer Feder 26 belastet
und dessen Ende ist in eine in der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 ausgeführte
Längsnut 27 eingeführt.
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An Ende der Kolbenstange 23 (Fig. 3 und 3a) des Kraftzylinders 24
ist ein S-förmiges Endstück 28 befestigt, welches zum Halten des Oberteiles vom
anzuschweißenden Ring 4 dient.
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Gemäß einer anderen Erfindungsvariante ist das Übertragungsglied,
welches die Schwenktasche 21 mit der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 verbindet,
aus einem Zahnsektor 29, der am Unterteil der Schwenktasche und konzentrisch mit
der Drehachse 20 der letzteren ausgeführt ist, und einer Zahnstange 30, welche lose
und axial verschiebbar auf die Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 aufgesetzt
und mit einer Feder 31 von oben belastet ist, zusammengesetzt.
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Die Schwenktasche 21 weist eine Platte 33 auf, welche zum Versperren
der Austrittsöffnung der Rinne 7 beim Drehen der Schwenktasche 21 während der Übergabe
des Ringes 4 ins Transportrohr 5 dient.
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Die Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren ist mit
einem Steuerungssystem versehen, das jedoch weder gezeichnet noch beschrieben ist,
um Schwierigkeiten in der Erfassung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden. Es
soll für den Fachmann verständlich sein. Dieses System stellt die Anwendung an sich
bekannter Automatisierungsmittel dar.
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Die erläuterte Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren
funktioniert
wie folgt.
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Es wird ein Kommando für die Ausgabe eines Ventils ausgelöst.
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Indem der Schwinghebel 15 schwingt, läßt er mit dem einen Arm das
gehaltene Ventil 3 frei und versperrt mit dem anderen Arm die Rinne 6, wodurch die
nächsten Ventile am Bewegen gehindert werden. Unter Einwirkung der Schwerkraft bewegt
sich das Ventil 3 in der Rinne 6 zum Transportrohr 5. Nachdem das Ventil 3 an das
Rohr 5 gelangt ist, wird es, indem es mit dem Schaft an den Anschlag 9 stößt, mit
dem Teller nach unten orientiert und fällt in das Innere des Transportrohrs 5 ein.
Im Inneren des Rohrs 5 stellt sich das Ventil 3, indem es sich mit seinem Teller
auf den Teller 17 stützt, senkrecht ein.
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Es wird ein Kommando zum Aufsetzen des anzuschweißenden Ringes auf
den Ventilschaft ausgegeben.
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Dabei spricht der Druckluftzylinder 24 gemäß der ersten Erfindungsvariante
(Fig. 3) an und dessen Kolbenstange 23 bewegt sich aufwärts. Am Beginn der Bewegungider
Kolbenstange 23 öffnet das Endstück 28, indem es sich aufwärts bewegt, den Oberteil
der Schwenktasche 21. Dann gelangt die untere Seite der Nut 27 an den Hebel 25 und
die Kolbenstange dreht, indem sie die Kraft der Feder 26 überwindet, die Schwenktasche
21.
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Der in der Schwenktasche 21 befindliche Ring 4 wird, indem er in das
Innere des Transportrohs 5 fällt, auf den Schaft des Ventils 3 aufgesetzt. Wenn
der Ring 4 auf d##en Teller des Ventils 3 aufgelegt wird, wird er durch einen Kegelbund
18 des Tellers 17 geführt, um in eine Lage gebracht zu werden, in der er abschmelzen
wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Ringes, d.h. beim Drehen der Schwenktasche
21 versperrt die Platte 33 die Rinne 7 und verhindert dadurch eine Verschiebung
der in der Rinne 7 befindlichen Ringe.
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Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 23 kehrt die Schwenktasche
21 unter Einwirkung der Feder 26 in die Ausgangsstellung zurück. Das Endstück 28
senkt sich und versperrt den
Oberteil der Schwenktasche 21. Nach
der Rückkehr der drehbaren Tasche 21 in die Ausgangsstellung öffnet die Platte 33
die Rinne 7 und die Reihe von Ringen 4 bewegt sich in der Rinne 7 abwärts; Dabei
kommt der nächste Ring in die Schwenktasche.
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Gemäß der anderen Erfindungsvariante wird die Schwenktasche 21 folgenderweise
gedreht Es wird ein Kommando zum Aufsetzen des anzuschweißenden Ringes auf den Ventilschaft
ausgegeben.
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Der Druckluftzylinder 24 spricht an. Am Beginn der Aufwärtsbewegung
der Kolbenstange 23 öffnet das Endstück 28, indem es solch aufwärts bewegt, den
Oberteil der Schwenktasche 21. Dann stößt der Bund-32 der Kolbenstange 23 auf die
Zahnstange 30 und hebt, indem er die Kraft der Feder 31 überwindet, die Zahnstange
30, welche durch den Zahnsektor 29 die Tasche 21 dreht.
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Der in der Schwenktasche befindliche Ring wird, indem er in das Innere
des Rohrs 5 fällt, auf den Schaft des Ventils 3 aufgesetzt. Wenn der anzuschweißende
Ring 4 auf den Teller des Ventils 3 aufgelegt wird, wird er durch den Kegelbund
18 des Tellers 17 geführt, um in eine Lage gebracht zu werden, in der er abschmelzen
kann. Gleichzeitig mit dem Vorschub des Ringes 4, d,h.-beim Drehen der Tasche 21
verschließt die Platte 33 die Rinne 7, indem sie die letztere versperrt.
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Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 23 des Druckluftzylinders
24 kehrt die Schwenktasche 21 unter Einwirkung der Feder 31 in die #Ausgangsstellung
so lange zurück, bis sie auf den Oberteil des Tragarmes 19 stößt. Dabei hört die
weitere Bewegung der Zahnstange 30 unter Einwirkung der Feder 31 auf und die Zahnstange
30, indem sie auf die Zähne des Zahnsektors 29 der Tasche 21 stößt, stellt sich
in die Ausgangslage ein, während sich die Kolbenstange 23 abwärts weiter bewegt.
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Der Bund 32 geht von der Zahnstange 30 ab, das Endstück 28 wird gesenkt,
die Platte 33 öffnet die Rinne 7 und eine Reihe von Ringen 4 bewegt sich abwärts,
bis der nächste Ring in die Schwenktasche 21 eingebracht ist.
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Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsvariante der
Erfindung-wird der Zyklus nach dem Aufsetzen des Ringes 4 auf den Teller des Ventils
3 fortgesetzt.
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Es wird ein Kommando zum Vorschub eines Ventils mit dem darauf aufgesetzten
Ring in den Induktor 10 ausgegeben.
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Der Druckluftzylinder 16 spricht an und der mit der Kolbenstange aufwärts
verschobene Teller 17 führt das darauf angestellte Ventil 3 mit dem aufgesetzten
Ring 4 zum Induktor 10 und Spannfutter 12 zu. Nachdem das Schaftende des Ventils
3 (Fig. 1) die Öffnung des Spannfutters 12 und entsprechend der Teller des Ventils
3 den Induktor 10 erreicht hat, drückt das Schaftende des Ventils 3 auf den (nicht
gezeichneten) in der Öffnung des Futters 12 untergebrachten Endschalter.
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Dann werden nachfolgende Kommandos zum Spannen und Drehen des Futters
12, zum Einschalten des Induktors 10 und zum Abwärtsbewegen des Tellers durch den
Druckluftzylinder 16 gemäß dem Steuerungssystem ausgegeben.
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Der im Hochfrequenzfeld geschmolzene Ring 4 aus einer hitzebeständigen
Legierung wird auf den Teller des Ventils 3 geschweißt, welches zur gleichmäßigen
Verteilung des Auftragschweißgutes auf seiner Dichtfläche zusammen mit dem Futter
12 um seine Längsachse gedreht wird.
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Gemäß dem Steuerungssystem werden das nächste Ventil und der nächste
Ring in das Transportrohr 5 gefördert.
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Nach dem Anschweißen des Ringes auf das vorherige Ventil wird
ein
Kommando zum Öffnen des Futters 12 und zum Fördern des nächsten Ventils in den Induktor
gegeben.
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Vorstehend sind konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert,
welche verschiedene für den Fachmann-auf diesem Gebiet der Technik offenkundige
Änderungen und Ergänzungen zulassen. Demzufolge ist die Erfindung durch die erläuterten
Beispiele oder einzelne Elemente nicht eingeschränkt und kann geändert werden, ohne
daß die Änderungen vom Wesen und vom durch die Patentansprüche definierten Rahmen
der Erfindung abweichen.
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