DE3029536A1 - Vorrichtung zum anschweissen von ringen an tellerventile von verbrennungsmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum anschweissen von ringen an tellerventile von verbrennungsmotoren

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DE3029536A1 DE19803029536 DE3029536A DE3029536A1 DE 3029536 A1 DE3029536 A1 DE 3029536A1 DE 19803029536 DE19803029536 DE 19803029536 DE 3029536 A DE3029536 A DE 3029536A DE 3029536 A1 DE3029536 A1 DE 3029536A1
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    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine bauliche Gestaltung von Einrichtungen zum Schweißen von Maschinenteilen durch Induktionserhitzung, bei deren vorläufigen Einstellung in der Schweißlage. Insbesondere betrifft die Erfindung eine bauliche Gestaltung von Vorrichtungen zum Anschweißen von Ringen an Tellerventile von Verbrennungsmotoren durch Aufschmelzen von Ringen aus hitzebeständigen Legierungen auf die Dichtflächen der Ventile.
  • Unter dem Fachausdruck "Dichtfläche" ist eine am Ventilteller eines Verbrennungsmotors ausgeführte und zum dichten Anliegen des Ventils an eine Gegenfläche des Ventilsitzes bestimmte Fläche zu verstehen.
  • Am erfolgreichstçn kann die Erfindung in Betrieben verwendet werden, welche Ventile von Verbrennungsmotoren serienmäßig produzieren.
  • Es ist bekannt, daß es zum Anschweißen eines Ringes nötig ist, diesen Ring auf den Ventilteller aufzusetzen, das Ventil senkrecht zu stellen und den Ventilteller mit dem aufgesetzten Ring in einen Hochtemperaturerhitzer, z.B. einen Hochfrequenzinduktor einzubringen.
  • Es werden zum Aneschweißen von Ringen an Ventile Vorrichtungen verwendet, in welchen das Aufsetzen der Ringe auf den Ventilteller, das Einstellen des Ventils in die senkrechte Lage und dessen Transport in den Induktor mit Hilfe von mechanischen Vorrichtungen, z.B. eines Manipulators durchgeführt werden.
  • Ungeachtet der Automatisierung des Schweißverfahrens gibt es Reserven zur Leistungssteigerung derartiger Vorrichtungen durch Verkürzung der für den Zusammenbau des Ventils mit dem Ring erforderlichen Zeit sowie Durchführung dieses Zusammenbaus während des Aufschmelzens des vorhergehenden Ventils.
  • Bekannt ist eine Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren, welche eine Vorrichtung zum Zusammenbau (Aufsetzen eines Ringes auf das Ventil) aufweist, welche als ein senkrecht angeordnetes Transportrohr ausgeführt ist, an welches sich Schwerkraftförderrinnen zum Transport von Ventilen und anzuschweißenden Ringen zum erwähnten Rohr anschließen.
  • In dieser Einrichtung beruht der Zusammenbau des Ventils mit dem Ring auf der Ausnutzung der Schwerkraft. Infolgedessen be, sitzt die Einrichtung eine einfache bauliche Gestaltung und zeichnet sich durch eine größere Leistung im Vergleich zu den Einrichtungen aus, in welchen der Zusammenbau mit Hilfe einer Reihe von Mechanismen durchgeführt wird.
  • Ungeachtet der offensichtlichen Vorteile ist diese Einrichtung ungenügend betriebssicher, da Fälle vorkommen können, daß der Ring am Ventilschaft vorbeifällt oder daß das Ventil selbst bei seiner Einstellung unter den Induktor herunterfällt. Selbstverständlich macht dies eine ständige Kontrolle und eine Beteiligung des Bedienungsmannes an der Arbeit nötig.
  • Es ist auch eine Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren bekannt, welche eine Vorrichtung zum Zusammenbau des Ventils mit dem anzuschweißenden Ring (s. Auslegung der SW-Anmeldung Nr. 78 02954-3) aufweist, welche ein senkrecht angeordnetes Rohr, daran anschließende Schwerkraftförderrinnen für jeweiligen Transport von Ventilen und Ringen, einen unter der Rinne zum Transport von Ventilen angeordneten und zu deren Orientierung mit dem Ventilschaft nach oben dienenden Aufnehmer für den Ring und dessen Transport auf den Ventilschaft und einen unter dem Rohr untergebrachten und zum Transport des Ventils mit dem auf dessen Teller aufgesetzten Ring in den Induktor und einen Mechanismus zur Fixierung des Ventils im letzteren dienenden Stößel cnthäJt.
  • Zum Transport des Ringes in das Innere des Rohres ist in dessen Wand eine Bohrung ausgeführt, an welche das Ende der Förderrinne für die anzuschweißenden Ringe anschließt, während der Aufnehmer für die Ringe eine Klappe darstellt, welche in einen Schlitz eingeführt ist, der im Rohr unter der Bohrung zum Einführen der Ringe in das letztere ausgeführt ist. Die Klappe ist mit einem Antrieb zu ihrer Hin- und Herbewegung verbunden.
  • Der Stößel zum Aufgeben der Ringe ist auf einem Schlitten montiert und weist eine Hülse zur Anordnung eines Ventils mit dem aufgesetzten Ring auf, wobei der Schlitten des Stößels mit dem Antrieb zur Hin- und Herbewegung zwecks aufeinanderfolgender Einführung des Stößels entweder unter dem Rohr oder unter dem Induktor verbunden ist.
  • Die Förderrinne für die Ringe weist eine komplizierte räumliche Form auf,, welche die vertikale Lage der Ringe am Rinneneintritt und deren horizontale Lage am Rinnenaustritt gewährleistet. Am Eintritt der Förderrinne für die Ringe ist ein Zuteiler vorgesehen, welcher zur stückwe-isen Abgabe der Ringe aus einem Speicher dient.
  • Zum Vorschub eines Ringes mit der vorgegebenen Seite, d.h.
  • zum Vermeiden seiner Wendung ist eine zweite Klappe vorgesehen, welche in den in dem Rohr über der erwähnten Bohrung ausgeführten Schlitz angeordnet ist.
  • Ungeachtet der erzielten Betriebssicherheit machen die komplizierte Form der Förderrinne für die Ringe die Anordnung des Stößels auf dem Schlitten, der mit dem Antrieb gekoppelt ist, sowie die mechanische Bearbeitung des Rohres zum Ausführen verschiedener Ein- und Ausgänge für das Ventil und den Ring die bauliche Gestaltung kompliziert und erschweren die Herstellung der erwähnten Einrichtung.
  • Darüberhinaus begrenzt der Zeitaufwand für die Verschiebung des stößels unter einen Erhitzer und zurück unter das Rohr die Leistung der erläuterten Einrichtung, Zweck der Erfindung ist es, die beschriebenen Mängel zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschweißen von Ringen an Teller für Ventile von Verbrennungsmotoren nach dem Prinzip der Ausnutzung der Schwerkraft für Ventile und Ringe zu schaffen, welche betriebssicher und einfach ist, wobei der Aufnehmer für die Ringe sowohl die Funktionen eines Zuteilers für die stückweise Abgabe von Ringen als auch die Funktionen eines Zubringers zum Aufsetzen der Ringe auf den Schaft des Ventils, welches im Rohr senkrecht untergebracht ist, ausführt.
  • Die gestellte Aufgabe wird in der erwähnten Vorrichtung, welche einen Induktor, eine unter diesem angeordnete Vorrichtung für den Zusammenbau des Ventils mit dem anzuschweißenden Ring, die ein senkrecht verlaufendes Transportrohr aufweist, an welches sich Schwerkraftförderrinnen anschließen, von denen jede entsprechend zum Transport von Ventilen und Ringen dient, einen unter der Rinne für die Förd erung von Ventilen angeordneten und zu ihrer Orientierung mit dem Schaft nach oben dienenden Anschlag, einen zum Aufnehmen und Fördern eines Ringes in das Innere des Rohres, einen unter dem Rohr untergebrachten Stößel zum#Fördern des Ventils mit dem aufgesetzten Ring in den Induktor und eine Spanneinrichtung für das Ventil im Induktor enthält, dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Transportrohr unmittelbar unter dem Induktor angeordnet ist, während der Aufnehmer für den Ring direkt an die Förderrinne für die Ringe anschließt und eine über einer Achse angeordnete drehbare Schwenktasche ist, welche unten ein Fach zum Halten des Ringes aufweist und durch ein Übertragungsglied mit einem Kraftzylinder zu ihrer Drehung verbunden ist.
  • Eine solche Ausführung der Vorrichtung ermöglicht es, die Schwenktasche als Zuteiler zu verwenden, wobei sie gleichzeitig einen Ring auf den Ventilschaft und in das Innere des Transportrohres fördert.
  • Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines gesonderten Zuteilers für die Ringe und eines Aufnehmers zum Fördern der Ringe ins Transportrohr.
  • Des weiteren ermöglicht das Fördern der Ringe in das Innere des Transportrohres über das obere Ende des letzteren, Bohrungen, Schlitze, Fenster und dgl. im Rohrgehäuse zu vermeiden, wodurch die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht wird.
  • Es ist zweckmäßig, daß das Übertragungsglied, ~welches die Schwenktasche mit dem Kraftzylinder (Druckluft- oder Drucköl zylinder) verbindet, als ein gefederter Hebel ausgeführt wird, welcher an der Rückwand der Schwenktasche befestigt und in einer in der Kolbenstange des erwähnten Kraft#zylinders ausgeführten Nut angeordnet ist.
  • Eine solche fertigungsgerechte Ausführung des#Übertragungsgliedes vereinfacht die bauliche Gestaltung des letzteren.
  • Es ist möglich, daß das Übertragungsglied, welches die Schwenktasche mit dem Kraftzylinder verbindet, als ein Zahnsektor ausgeführt wird, der mit der Drehachse der Tasche konzentrisch ist und in eine Zahnstange eingreift, welche axialverschiebbar an der Kolbenstange des Kraftzylinders vorgesehen ist, wobei die Zahnstange von oben gefedert und von unten mit einem Anschlag begrenzt werden soll, welcher an der Kolbenstange des Kraftzylinders angeordnet ist.
  • Durch eine solche Ausführung des Übertragungsgliedes wird seine Betriebssicherheit erhöht und die Lebensdauer verlängert, obwohl dessen bauliche Gestaltung einigermaßen kompliziert wird. So wird Gleitreibung vermieden, wodurch die Abnutzung von sich reibenden Elementen des Übertragungsgliedes vermindert wird.
  • rw Zweckmäßigerweise ist ein Jl-förmiges Endstück am Ende des Kraftzylinders anzuordnen. Dadurch wird gewährleistet, daß die obere Seite der Schwenktasche bei der Aufnahme des anzuschweißenden Ringes durch die letztere geschlossen wird.
  • Im weiteren wird die Erfindung anhand ihrer eingehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert, in welchen die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren schematisch; Fig. 2'dasselbe wie Fig. 1, eine Draufsicht ohne Darstellung des Induktors und des Futters; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III gemäß Fig. 1, welcher eine Ausführungsvariante des Übertragungsgliedes veranschaulicht, welches die Schwenktasche mit der Kolbenstange des Kraftzylinders verbindet; Fig. 3a dasselbe wie Fig. 1, aber mit einer anderen Ausführungsvariante des Übertragungsgliedes, welches die Schwenktasche mit dem Kraftzylinder verbindet; Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV gemäß Fig. 3 zur Darstellung der gegenseitigen Anordnung der Schwenktasche und des Rohrgehäuses; Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V gemäß Fig. 3 zur Darstellung des Übertragungsgliedes gemäß Fig. 3; Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI gemäß Fig. 3a zur Darstellung des Übertragungsgliedes gemäß Fig. 3a.
  • Die Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren weist ein Gestell l(Fig. 1) auf.
  • Am Gestell 1 (Fig. 1 und 2) ist eine Vorrichtung 2 zum Zusammenbau des Ventils 3 mit dem anzuschweißenden Ring 4 montiert.
  • Diese Vorrichtung weist ein senkrecht angeordnetes Transportrohr 5 auf, an welches Schwerkraftförderrinnen 6 und 7 anschließen, die entsprechend zum Vorschub der Ventile 3 und der anzuschweißenden Ringe 4 zum Transportrohr 5 dienen. Zum Vorschub des Ringes 4 in das Innere des Rohrs 5 weist die Vorrichtung einen Aufnehmer 8 für den Ring auf, während ein Anschlag 9 zur Orientierung des ins Transportrohr 5 kommenden Ventils mit dem Ventilschaft nach oben am Transportrohr angebracht ist.
  • Am Gestell 1 (Fig. 1) sind auch ein Erhitzer in Form eines Hochfrequenzinduktors 10 und ein Stößel 11 zum Vorschub des Ventils in den Induktor und ein Mechanismus 12 zur Fixierung des Ventils im Induktor montiert. Der Stößel 11 und das Transportrohr 5 sind unmittelbar unter dem Induktor 10 montiert, während der Mechanismus zur Fixierung des Ventils über dem Induktor 10 angeordnet ist.
  • Die Rinne 6 ist durch zwei parallele Führungsplatten 13 gebildet, welche unter einem Winkel zur Waagerechten angeordnet sind, welcher zum Vorschub der Ventile unter Einwirkung der Schwerkraft ausreicht. An der Rinne 6 ist eine Vorrichtung 14 zum Trennen eines Ventils von einer Reihe der in der Rinne 6 befindlichen Ventile angebracht. Die Vorrichtung 14 zum Trennen eines Ventils stellt einen in der Technik an sich bekannten Zuteiler dar, welcher einen auf einer Achse sitzenden Schwinghebel 15 aufweist, welcher mit seinem (nicht gezeigten) Schwingantrieb verbunden ist.
  • Die Rinne 7 weist eine Kastenform auf, welche im Querschnitt in der senkrechten Richtung die Form des darin geförderten Ringes hat. Zum Rollen der anzuschweißenden Ringe unter Einwirkung der Schwerkraft ist die Rinne 7 zur Waagerechten geneigt. An dem Transportrohr 5 schließt die Rinne an den Aufnehmer 8 für den Ring 4 an.
  • Der Stößel 11 (Fig. 1 und 3) zum Vorschub des Ventils 3 mit dem Ring 4 in den Induktor 10 stellt einen Druckluftzylinder 16 dar, an dessen Kolbenstange ein Teller 17 mit konischem Ringbund 18 vorgesehen ist. Der Teller 17 ist ins Rohr 5 eingeführt und dient zur Aufnahme des mit dem Teller nach unten geförderten Ventils 3.
  • Ein Mechanismus 12 zur Fixierung des Ventils ist in Form eines Backenfutters (Fig. 1) ausgeführt.
  • Der Aufnehmer 8 (Fig. 3) für den anzuschweißenden Ring 4 ist an einem Tragarm 19 montiert, welcher an das Rohr 5 anschließt.
  • Erfindungsgemäß befindet sich der Aufnehmer 8 für den Ring zwischen dem Oberteil des Rohrs 5 und der Rinne 7 zum Vorschub der anzuschweißenden Ringe 4, wobei der Aufnehmer 8 für den Ring als eine auf der Achse 20 sitzende Schwenktasche 21 ausgeführt ist, welche mindestens unten ein Fach 22 zum Halten des Ringes aufweist Die Schwenktasche 21 ist durch ein Übertragungsglied mit der Kolbenstange eines Kraftzylinders 24 (Druckluft- oder Druckölzylinders) verbunden, welcher am Tragarm 19 angebaut ist.
  • Nach einer Erfindungsvariante ist das Übertragungsglied (Fig.
  • 3, 5), welches die Schwenktasche 21 mit der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 verbindet, mit einem Hebel 25 gebildet, welcher am Unterteil der Rückwand der Schwenktasche 21 befestigt ist. Der Hebel 25 ist von oben mit einer Feder 26 belastet und dessen Ende ist in eine in der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 ausgeführte Längsnut 27 eingeführt.
  • An Ende der Kolbenstange 23 (Fig. 3 und 3a) des Kraftzylinders 24 ist ein S-förmiges Endstück 28 befestigt, welches zum Halten des Oberteiles vom anzuschweißenden Ring 4 dient.
  • Gemäß einer anderen Erfindungsvariante ist das Übertragungsglied, welches die Schwenktasche 21 mit der Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 verbindet, aus einem Zahnsektor 29, der am Unterteil der Schwenktasche und konzentrisch mit der Drehachse 20 der letzteren ausgeführt ist, und einer Zahnstange 30, welche lose und axial verschiebbar auf die Kolbenstange 23 des Kraftzylinders 24 aufgesetzt und mit einer Feder 31 von oben belastet ist, zusammengesetzt.
  • Die Schwenktasche 21 weist eine Platte 33 auf, welche zum Versperren der Austrittsöffnung der Rinne 7 beim Drehen der Schwenktasche 21 während der Übergabe des Ringes 4 ins Transportrohr 5 dient.
  • Die Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren ist mit einem Steuerungssystem versehen, das jedoch weder gezeichnet noch beschrieben ist, um Schwierigkeiten in der Erfassung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden. Es soll für den Fachmann verständlich sein. Dieses System stellt die Anwendung an sich bekannter Automatisierungsmittel dar.
  • Die erläuterte Schweißeinrichtung für Ventile von Verbrennungsmotoren funktioniert wie folgt.
  • Es wird ein Kommando für die Ausgabe eines Ventils ausgelöst.
  • Indem der Schwinghebel 15 schwingt, läßt er mit dem einen Arm das gehaltene Ventil 3 frei und versperrt mit dem anderen Arm die Rinne 6, wodurch die nächsten Ventile am Bewegen gehindert werden. Unter Einwirkung der Schwerkraft bewegt sich das Ventil 3 in der Rinne 6 zum Transportrohr 5. Nachdem das Ventil 3 an das Rohr 5 gelangt ist, wird es, indem es mit dem Schaft an den Anschlag 9 stößt, mit dem Teller nach unten orientiert und fällt in das Innere des Transportrohrs 5 ein. Im Inneren des Rohrs 5 stellt sich das Ventil 3, indem es sich mit seinem Teller auf den Teller 17 stützt, senkrecht ein.
  • Es wird ein Kommando zum Aufsetzen des anzuschweißenden Ringes auf den Ventilschaft ausgegeben.
  • Dabei spricht der Druckluftzylinder 24 gemäß der ersten Erfindungsvariante (Fig. 3) an und dessen Kolbenstange 23 bewegt sich aufwärts. Am Beginn der Bewegungider Kolbenstange 23 öffnet das Endstück 28, indem es sich aufwärts bewegt, den Oberteil der Schwenktasche 21. Dann gelangt die untere Seite der Nut 27 an den Hebel 25 und die Kolbenstange dreht, indem sie die Kraft der Feder 26 überwindet, die Schwenktasche 21.
  • Der in der Schwenktasche 21 befindliche Ring 4 wird, indem er in das Innere des Transportrohs 5 fällt, auf den Schaft des Ventils 3 aufgesetzt. Wenn der Ring 4 auf d##en Teller des Ventils 3 aufgelegt wird, wird er durch einen Kegelbund 18 des Tellers 17 geführt, um in eine Lage gebracht zu werden, in der er abschmelzen wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Ringes, d.h. beim Drehen der Schwenktasche 21 versperrt die Platte 33 die Rinne 7 und verhindert dadurch eine Verschiebung der in der Rinne 7 befindlichen Ringe.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 23 kehrt die Schwenktasche 21 unter Einwirkung der Feder 26 in die Ausgangsstellung zurück. Das Endstück 28 senkt sich und versperrt den Oberteil der Schwenktasche 21. Nach der Rückkehr der drehbaren Tasche 21 in die Ausgangsstellung öffnet die Platte 33 die Rinne 7 und die Reihe von Ringen 4 bewegt sich in der Rinne 7 abwärts; Dabei kommt der nächste Ring in die Schwenktasche.
  • Gemäß der anderen Erfindungsvariante wird die Schwenktasche 21 folgenderweise gedreht Es wird ein Kommando zum Aufsetzen des anzuschweißenden Ringes auf den Ventilschaft ausgegeben.
  • Der Druckluftzylinder 24 spricht an. Am Beginn der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 23 öffnet das Endstück 28, indem es solch aufwärts bewegt, den Oberteil der Schwenktasche 21. Dann stößt der Bund-32 der Kolbenstange 23 auf die Zahnstange 30 und hebt, indem er die Kraft der Feder 31 überwindet, die Zahnstange 30, welche durch den Zahnsektor 29 die Tasche 21 dreht.
  • Der in der Schwenktasche befindliche Ring wird, indem er in das Innere des Rohrs 5 fällt, auf den Schaft des Ventils 3 aufgesetzt. Wenn der anzuschweißende Ring 4 auf den Teller des Ventils 3 aufgelegt wird, wird er durch den Kegelbund 18 des Tellers 17 geführt, um in eine Lage gebracht zu werden, in der er abschmelzen kann. Gleichzeitig mit dem Vorschub des Ringes 4, d,h.-beim Drehen der Tasche 21 verschließt die Platte 33 die Rinne 7, indem sie die letztere versperrt.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 23 des Druckluftzylinders 24 kehrt die Schwenktasche 21 unter Einwirkung der Feder 31 in die #Ausgangsstellung so lange zurück, bis sie auf den Oberteil des Tragarmes 19 stößt. Dabei hört die weitere Bewegung der Zahnstange 30 unter Einwirkung der Feder 31 auf und die Zahnstange 30, indem sie auf die Zähne des Zahnsektors 29 der Tasche 21 stößt, stellt sich in die Ausgangslage ein, während sich die Kolbenstange 23 abwärts weiter bewegt.
  • Der Bund 32 geht von der Zahnstange 30 ab, das Endstück 28 wird gesenkt, die Platte 33 öffnet die Rinne 7 und eine Reihe von Ringen 4 bewegt sich abwärts, bis der nächste Ring in die Schwenktasche 21 eingebracht ist.
  • Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung-wird der Zyklus nach dem Aufsetzen des Ringes 4 auf den Teller des Ventils 3 fortgesetzt.
  • Es wird ein Kommando zum Vorschub eines Ventils mit dem darauf aufgesetzten Ring in den Induktor 10 ausgegeben.
  • Der Druckluftzylinder 16 spricht an und der mit der Kolbenstange aufwärts verschobene Teller 17 führt das darauf angestellte Ventil 3 mit dem aufgesetzten Ring 4 zum Induktor 10 und Spannfutter 12 zu. Nachdem das Schaftende des Ventils 3 (Fig. 1) die Öffnung des Spannfutters 12 und entsprechend der Teller des Ventils 3 den Induktor 10 erreicht hat, drückt das Schaftende des Ventils 3 auf den (nicht gezeichneten) in der Öffnung des Futters 12 untergebrachten Endschalter.
  • Dann werden nachfolgende Kommandos zum Spannen und Drehen des Futters 12, zum Einschalten des Induktors 10 und zum Abwärtsbewegen des Tellers durch den Druckluftzylinder 16 gemäß dem Steuerungssystem ausgegeben.
  • Der im Hochfrequenzfeld geschmolzene Ring 4 aus einer hitzebeständigen Legierung wird auf den Teller des Ventils 3 geschweißt, welches zur gleichmäßigen Verteilung des Auftragschweißgutes auf seiner Dichtfläche zusammen mit dem Futter 12 um seine Längsachse gedreht wird.
  • Gemäß dem Steuerungssystem werden das nächste Ventil und der nächste Ring in das Transportrohr 5 gefördert.
  • Nach dem Anschweißen des Ringes auf das vorherige Ventil wird ein Kommando zum Öffnen des Futters 12 und zum Fördern des nächsten Ventils in den Induktor gegeben.
  • Vorstehend sind konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, welche verschiedene für den Fachmann-auf diesem Gebiet der Technik offenkundige Änderungen und Ergänzungen zulassen. Demzufolge ist die Erfindung durch die erläuterten Beispiele oder einzelne Elemente nicht eingeschränkt und kann geändert werden, ohne daß die Änderungen vom Wesen und vom durch die Patentansprüche definierten Rahmen der Erfindung abweichen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. VORRICHTUNG ZUM ANSCHWEISSEN VON RINGEN AN TELLER-VENTILE VON VERBRENNUNGSMOTOREN Patentansprüche Vorrichtung zum Anschweißen von Ringen an Tellerventile von Verbrennungsmotoren durch Aufschmelzen der Ringe auf die Dichtflächen der Ventile, welche einen Induktor, unter welchem eine Vorrichtung zum Zusammenbau des Ventils mit dem anzuschweißenden Ring angeordnet ist, die ein senkrechtes Transportrohr aufweist, an dessen Oberteil Schwerkraftförderrinnen für Ventile und Ringe anschließen, einen unter der Förderrinne für Ventile angeordneten und zur Orientierung des Ventils mit dem Teller nach unten dienenden Anschlag, einen Aufnehmer für den Ring zum Vorschub des Ringes auf. den Ventilschaft und einen Stößel unter dem Rohr zum Vorschub des Ventils mit dem aufgesetzten Ring in den Induktor und in eine Spanne in richtung für das Ventil im Induktor enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t , daß das Transportrohr (5) unmittelbar unter dem Induktor (10) angeordnet ist, während der Aufnehmer (8) für den Ring (4) direkt an die Förderrinne (7) für die Ringe anschließt und eine über einer Achse (20) angeordnete Schwenktasche (21) ist, welche unten ein Fach (22) für den auftragzuschweißenden Ring (4) aufweist, wobei die Schwenktasche (21) durch ein Übertragungsglied mit einem Kraftzylinder (24) zu ihrer Drehung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Übertragungsglied ein federbelasteter Hebel (25) ist, welcher an der Rückwand der Schwenktasche (21) befestigt und in eine Nut (27) in der Kolbenstange (23) des Kraftzylinders (24) eingeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Übertragungsglied ein Zahnsektor (29) ist, welcher an der Schwenktasche (21) konzentrisch mit ihrer Drehachse (20) angeordnet ist und in eine Zahnstange (30) eingreift, welche aufnehmbar und axialverschiebbar an der Kolbenstange (23) montiert ist, wobei die Zahnstange (30) mit einer Feder (31) belastet ist und mit einem Bund (32) an der Kolbenstange (23) des Kraftzylinders (24) beim Drehen der Schwenktasche (21) zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein W-förmiges Endstück (28) am Ende der Kolbenstange (23) zum Schließen der oberen Seite der Schwenktasche (21) beim Empfang des anzuschweißenden Ringes durch die letztere vorgesehen ist.
DE3029536A 1980-07-10 1980-08-04 Vorrichtung zum Anschweißen von Ringen an Tellerventile Expired DE3029536C2 (de)

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