DE3029056A1

DE3029056A1 - Fadenschneider fuer rasenkanten u.dgl.

Info

Publication number: DE3029056A1
Application number: DE19803029056
Authority: DE
Inventors: Max 7918 Illertissen Langenstein
Original assignee: LANGENSTEIN FELD GARTEN; Max Langenstein Feld und Gartengeraete GmbH and Co
Current assignee: LANGENSTEIN FELD GARTEN; Max Langenstein Feld und Gartengeraete GmbH and Co
Priority date: 1980-07-31
Filing date: 1980-07-31
Publication date: 1982-02-11
Also published as: US4335568A; JPS5754519A; JPH0224490B2; DE3029056C2

Description

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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HER L

Max Langenstein

Feld- und Gartengeräte GmbH & Co.

Max-Eyth-Straße 5

7918 Illertissen _7goo _mmf _2Ζ^ _Juli

Akte P/5367 th

Fadenschneider für Rasenkanten und dergl.

Die Erfindung betrifft einen Fadenschneider für Rasenkanten und dergl. mit einem elektrischen Motor zum Antrieb eines rotierenden Schneidkopfes, der mindestens einen unter Wirkung der Fliehkraft etwa radial zur Drehachse abstehenden Schneidfaden von einstellbarer Fadenlänge aufweist.

Fadenschneider dieser Art sind beispielsweise aus den DE-GM 6 919 841 und 6 938 265 bekannt. Sie ermöglichen ein Nachstellen der Fadenlänge, wenn der Schneidfaden durch Bruch oder Verschleiß die für einen einwandfreien Schneidvorgang erforderliche Länge verloren hat. Allerdings muß dazu diese Länge von der mit dem Fadenschneider arbeitenden Person laufend durch Augenschein überwacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenschneider der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf einfache und billige Weise eine automatische überwachung der Fadenlänge möglich ist.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein die Stroraaufnahme des Motors erfassender Istwertgeber, ein Sollwertgeber und ein den Istwert und den Sollwert vergleichender Komparator, sowie ein vom Komparatorausgang gesteuertes Schaltglied vorgesehen sind, das bei einem den Sollwert im Sinne niedrigerer Stromaufnahme unterschreitenden Istwert ein Signal gibt.

Die Erfindung macht sich die für sich bereits erfinderische Erkenntnis zu Nutze, daß die Länge des vom Schneidkopf abstehenden Schneidfadens die Leistungsaufnahme und damit die Stromaufnahme des den Schneidkopf antreibenden Motors beeinflußt, und zwar überraschenderweise so empfindlich, daß die Stromaufnahme des Motors als Überwachungsgröße für die tatsächliche Fadenlänge Verwendung finden kann. Ist im Leerlauf des Motors die Fadenlänge zu kurz, ist die Stromaufnahme des Motors entsprechend gering. Mit zunehmender Fadenlänge wächst die Stromaufnahme; auch führt die Belastung des Motors während des Schneidvorganges nur zu einer weiteren Erhöhung der Stromaufnahme, so daß im Ergebnis das Absinken der Stromaufnahme des Motors unter einen vorgegebenen Wert als Indiz für eine zu kurz gewordene Fadenlänge dienen kann. Eine ständige Kontrolle der Schneidfadenlänge durch die Bedienungsperson erübrigt sich somit.

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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht der Istwertgeber aus einem in die Speiseleitung des Motors eingeschalteten Meßwiderstand und einem Gleichrichter mit Siebglied für di.e am Meßwiderstand abfallende Spannung. Gleichrichter, Siebglied, Sollwertgeber und Komparator können in integrierter Technik betriebssicher , platzsparend und billig ausgeführt und im Fadenschneider eingebaut werden. Im einzelnen kann mindestens eine Leuchtdiode vorgesehen sein, die vom Schaltglied bei mit dem Sollwert übereinstimmendem Istwert umgeschaltet wird. Diese Leuchtdiode oder -dioden ergeben eine rein optische Anzeige der Fadenlänge. Zusätzlich oder statt dessen besteht auch die Möglichkeit, ein vom Schaltglied gesteuertes Stellglied vorzusehen, daß bei Absinken des Istwertes in Richtung niedrigerer Stromaufnahme unter den Sollwert den Schneidfaden weiter aus dem Schneidkopf austreten läßt. Dann erfolgt nicht nur die Überwachung der Fadenlänge, sondern auch die Nachstellung des Schneidfadens auf die jeweils richtige Fadenlänge vollautomatisch.

Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung das elektrische Schaltbild eines erfindungsgemäßen Fadenschneiders.

In der Zeichnung sind der Antriebsmotor des Fadenschneiders mit M, der Netzstecker des Gerätes mit

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ORIGINAL INSPECTED

N und der den Motor ein- und ausschaltende Geräteschalter mit S bezeichnet. In die Versorgungsleitung ist in Serie mit dem Antriebsmotor M ein Meßwiderstand R geschaltet. Dessen Spannungsabfall wird über ein mit GS bezeichnetes Gleichrichter- und Siebglied in eine Meßgleichspannung umgewandelt, die als Istwert für die Stromaufnähme dem einen Eingang K1 eines Komparators K zugeführt wird. Dem anderen Komparatoreingang K2 wird eine Sollwertspannung aufgegeben, die in einem Sollwertgeber RG erzeugt wird. Die Spannung im Komparätorausgang K3 hängt davon ab, ob die Istwertspannung am Komparatoreingang K1 über oder unter der Sollwertspannung am Komparatoreingang K2 liegt. Liegt die Istwertspannung im Sinne niedrigerer Stromaufnahme unter dem Sollwert, ist also die Stromaufnahme zu klein, weil die Schneidfadenlänge zu kurz ist, wird durch den Komparator K über ein im einzelnen nicht dargestelltes Schaltglied eine Leuchtdiode LD1 von roter Farbe eingeschaltet, während gleichzeitig eine Leuchtdiode LD2 von grüner Farbe ausgeschaltet wird. Übersteigt dagegen die Istwertspannung den Sollwert im Sinne größerer Stromaufnahme, werden die Leuchtdioden LD1, LD2 umgekehrt geschaltet, d. h. die rote Leuchtdiode LD1 erlischt, während die grüne · Leuchtdiode LD2 aufleuchtet. Das Brennen der roten Leuchtdiode LD1 ist daher ein Signal dafür, daß der Schneidfaden zu kurz ist und verlängert werden muß. Über die in der Zeichnung mit L bezeichnete Leitung besteht im übrigen die Möglichkeit, ein nicht darge-

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stelltes Stellglied zu steuern, das bei Absinken des Istwertes in Richtung niedrigerer Stromaufnahme unter den Sollwert den Schneidfaden weiter aus dem Schneidkopf austreten läßt.

1 3 p ρ 6 6 / 0 5 4 2

ORIGINAL INSPECTED

Claims

Ansprüche:

1. Fadenschneider für Rasenkanten und dergl. mit einem elektrischen Motor zum Antrieb eines rotierenden Schneidkopfes, der mindestens einen unter der Wirkung der Fliehkraft etwa radial zur Drehachse abstehenden Schneidfaden von einstellbarer Fadenlänge aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stromaufnahme des Motors (M) erfassender Istwertgeber (R, GS), ein Sollwertgeber (RG) und ein den Istwert und den Sollwert vergleichender Komparator (K), sowie ein vom Komparatorausgang (K3) gesteuertes Schaltglied vorgesehen sind, das bei einem den Sollwert im Sinne niedrigerer Stromaufnahme unterschreitenden Istwert ein Signal gibt.

2. Fadenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwertgeber aus einem in die Speiseleitung des Motors (M) eingeschalteten Meßwiderstand (R) und einem Gleichrichter mit Siebglied (GS) für die am Meßwiderstand (R) abfallende Spannung besteht.

3. Fadenschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leuchtdiode (LD1, LD2) vorgesehen ist, die vom Schaltglied bei mit dem Sollwert übereinstimmendem Istwert umgeschaltet wird.

4. Fadenschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schaltglied gesteuertes Stellglied vorgesehen ist, das bei Absinken des Istwertes in Richtung niedrigerer Stromaufnahme unter den Sollwert den Schneidfaden weiter aus dem Schneidkopf austreten läßt.

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