DE3028782A1 - Orales mittel zur verbesserung des mundzustandes - Google Patents

Orales mittel zur verbesserung des mundzustandes

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DE3028782A1
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Mostafa Safwat Fahim
Ercell L. Columbia Mo. Miller
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    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/24Heavy metals; Compounds thereof
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Description

  • Orales Mittel zur Verbesserung des Mundzustandes
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung zur oralen Verabreichung, die den physiologischen Tonus der Mundgewebe verbessert und einen antimikrobiellen Effekt auf die Mundmikroflora ausübt.
  • Sämtliche Kausal faktoren in der Ätiologie eines gesunden Mundzustandes sind bis heute nicht bekannt. Man weiß jedoch, daß eine Herabsetzung in der Menge der Zinkionen oder in der Menge der Ascorbinsäure, die zur Ernährung der Mundgewebe zur Verfügung stehen, deren physiologischen Tonus nachteilig beeinflußt. Wieviel hiervon das Ergebnis enzymatischer, mikrobieller und anderer Faktoren ist, ist bisher noch nicht bestimmt worden. Dagegen ist klinisch beobachtet worden, daß manchmal die Mundgewebe ödemetös, entzündet und für einen mikrobiellen Angriff empfänglich werden.
  • Seit Jahrhunderten ist es bekannt, daß Vitamin C-Mangel Skorbut hervorruft. In jüngerer Zeit wurde bekannt, daß die Bildung von normalem Kollagen von Ascorbinsäure abhängt. Da Ascorbinsäure bei einigen Hydroxylierungsreaktionen einbezogen ist, kann die Langwierigkeit, mit der gewöhnlich skorbutische Patienten genesen, durch unzureichende Vernetzung im Kollagen infolge einer herabgesetzten Hydroxylierung von Prolin bedingt sein.
  • Es ist bekannt, daß eine an Ascorbinsäure oder Zink mangelhafte Diät das Zahnfleisch für bakteriellen Angriff empfänglicher macht. Ubermäßige Mengen an diätetischer Ascorbinsäure oder Zink erhöhen jedoch die Menge dieser Materialien im Speichel nicht und haben auch keinen entsprechenden günstigen Effekt auf die Mundgewebe.
  • Es liegen Studien vor, die gezeigt haben, daß die Menge an Zink und Vitamin C im Blut und in den Zellen durch Stress erschöpft wird. Es ist auch bekannt, daß die Plasmakonzentration von Zink während der Schwangerschaft und bei einigen Patienten bei oralen Kontrazeptiva abnimmt. Andere Untersuchungen haben gezeigt, daß Zink eine Rolle in dem Geschmacksknospen-Ubertragungssystem und im Mechanismus der Geschmacksstoff-Rezeptor-Bindung spielt. Zinkerschöpfung tritt bekanntlich bei Patienten ein, die Arzneimittel wie Dilantin nehmen, oder bei auf Diät gesetzten Personen, die sich in hohem Fieber oder im Phytatzustand befinden. Andere Faktoren sind dafür bekannt, daß sie die intestinale Absorption oder die Nutzung von Zinkionen sowie von Ascorbinsäure beeinträchtigen.
  • Der physiologische Tonus der Mundschleimhaut ist jedoch nicht der einzige Faktor bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Mundzustandes. Epidemiologische Studien haben nahegelegt, daß mikrobielle Plaque ein Hauptfaktor ist, der zu Zahnkaries und peridentalen Erkrankungen beiträgt. Zahlreiche Mechanismen, durch die Zahnkaries eintreten kann, sind in Vorschlag gebracht worden. Nach dem am weitestverbreiteten Konzept kolonisieren spezielle, in der bakteriellen Plaque vorhandene Mikroben auf der Oberfläche der Zähne, fermentieren diätetische Kohlenhydrate und erzeugen organische Säuren.
  • Diese Säuren demineralisieren die Zähne, was zu einem Verfall des Zahnschmelz führt.
  • Plaque wird auch bei peridentalen Erkrankungen impliziert.
  • Obwohl der genaue Grund von peridentaler Erkrankung unklar bleibt, wird weitgehend angenommen, daß die Primärursache bakterielle Plaque ist, die in Zahnfleischspalten zwischen der Oberfläche der Zähne und dem Zahnfleisch sitzt.
  • Mechanische Wundtoilette der Plaque durch Bürsten und Verwendung ungezwirnter Seidenfäden ist noch die hauptsächlich empfohlene und akzeptierte Methode zur Verhinderung von Zahnkaries und peridentaler Erkrankung. Dieses Vorgehen ist erfolgreich, sofern rigoros praktiziert, es ist jedoch so ausserordentlich arbeitsaufwendig, daß die meisten Leute nicht genügend motiviert sind, es ständig zu praktizieren. Da sich Plaque schnell neu bildet, sind ständiges Bürsten und Reinigen mit dem Seidenfaden für diese Therapiemethode wesentlich.
  • Darüber hinaus rufen mechanische Methoden der Plaqueentfernung bei Zahnfleischentzündung häufig Zahnfleischbluten hervor.
  • Dies ist oft die Ursache dafür, daß der Patient oft von seinem Bürst- und Flossreinigungsplan Abstand nimmt.
  • In den Mittelpunkt der Mundhygiene ist eine chemische Methode zur Behandlung der Mundplaque gerückt. Während dies eindeutig einen offensichtlichen klinischen Vorteil für die alleinige Anwendung oder noch wirksamer in Kombination mit mechanischeu Methoden haben würde, würde eine vollkommenere therapeutisc Zusammensetzung auch eine günstige Wirkung auf die Mundschleimhaut haben und zwar über die eines bloßen antimikrobiellen Mittels hinausgehend.
  • Die Probleme, die gegenwärtig mit Plaque verknüpft sind, sollten jedoch nicht unterschätzt werden. Bei der Suche nach einer wirksamen Chemikalie ist es wichtig, in Erinnerung zu behalten, daß die peridentalen Gewebe durch bis zu 150 unterschiedliche Spezien von Mikroorganismen kolonisiert werden können. Die spezielle mikrobielle Flora in einem gegebenen Mundbereich zu einer gegebenen Zeit ist das Ergebnis der mikrobiellen Zukzession, die bis zu jener Zeit stattgefunden hat. Nicht die gesamte Mundmikroflora wird mit Zahnkaries oder peridentaler Erkrankung in Verbindung gebracht, aber jene pathogenen Arten, die verantwortlich sind, gehören im allgemeinen zu jenen, die am schwierigsten abzutöten sind.
  • Außerdem ist die Netto-Entwicklung von Zahnkaries und peridentaler Erkrankung das Ergebnis des Zusammenspiels zahlreicher Organismen. Demnach ist es klar, daß eine wirksame chemische Methode der sofortigen Plaquebehandlung ein breites antimikrobielles Spektrum haben und gegen jene speziellen Organismen wirksam sein muß, die das Problem verursachen.
  • Bei der Suche nach einer wirksamen chemischen Methode für Mund plaque sind viele Chemikalien versuchsweise erprobt worden. Mehrere Formen von Antibiotika, wie Penicillin, inhibieren die Plaquebildung, aber die Entwicklung resistenter Organismen und die Empfindlichkeit des Patienten neben anderen Nebeneffekten haben ihre Anwendung erheblich und ernstlich eingeschränkt.
  • Um die mit systematischen Antibiotika verbundenen Probleme zu überwinden, hat sich die Dentalforschung auf Antiseptika und auf Arzneimittel konzentriert, die ausschließlich von der Biologie des Mundes erfaßt werden. Unter den vielen für diesen Zweck getesteten Materialien befinden sich Zinksalze und Ascorbinsäure. Zum Beispiel sind Zinksalze als adstringieren Mittel in Mundwassern mit dem Zwecke der Flockulierung und Fällung von proteinhaltigem Material verwendet worden, so daß es durch Spülen entfernt werden kann. Ascorbinsäure ist bei der Verhinderung von Dentalplaque versucht worden, siehe US-PS 24 70 906 (R. Taylor).
  • Kombinationen von Zinksalzen mit bestimmten anderen antibakteriellen Mitteln sind versucht worden, s. US-PS 40 22 880 (L. Vinson et al.). Andere haben Zinksalze mit Enzymen versucht, s. US-PS 40 82 841 (M. Pader). Oxidierende Präparate, die Ascorbinsäure, ein Peroxid und einen Metallionkatalysator enthalten, sind ebenfalls versucht worden, s. US-PS 30 65 139 (S. Ericsson et al.).
  • Im Hinblick auf das oben Ausgeführte besteht ein Ziel der Erfindung in der Bereitstellung einer therapeutischen Zusammensetzung zur Verwendung bei der Verbesserung des physiologischen Tonus der Mundgewebe und zur Verwendung bei der Verminderung der Oralplaque.
  • Erfindungsgemäß wird eine therapeutische Zusammensetzung zur lokalen Oralgabe zwecks Stimulierung der Kollagenerzeugung vorgeschlagen, die im wesentlichen aus etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gew.-%/Vol.eines pharmazeutisch akzeptablen wasserlöslichen Zinksalzes und etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gew.-* / Vol. Ascorbinsäure oder Natriumascorbat besteht.
  • Es wurde gefunden, daß eine Kombination von Zinkionen und Aacctbinsäure ein therapeutisches Mittel liefert, welches den physiologischen Tonus der Oral gewebe verbessert und auch eine therapeutische Zusammensetzung liefert, die überraschenderweise gegen die Mundmikroflora wirksam ist, die für Plaque verantwortlich ist. Insbesondere wurde gefunden, daß, wenn diese Mittel kombiniert werden, ein größerer antimikrobieller Effekt erhalten werden kann, als er dem additiven Effekt entspricht.
  • Die Bereitstellung eines solchen therapeutischen Mittels ist ein Verdienst der Erfindung. Zum Beispiel muß das Mittel, um für die vorliegenden Zwecke wirksam zu sein, ein Antiseptikum mit einem breiten antimikrobiellen Spektrum vorstellen.
  • Andererseits darf es, um eine Verletzung der Schleimhaut zu vermeiden, nicht zu konzentriert sein. Da es als solches nicht so stark formuliert werden kann, daß alle Organismen schlichtweg abgetötet werden, ist es wichtig, daß es nicht sofort aus der Mundhöhle verschwindet, sondern für einige Zeit danach fortgesetzt wirksam bleibt. Dann gibt es auch den Verdünnungseffekt des Speichels und die erneute Inokulation der zu behandelnden Mundhöhle. Da die Zusammensetzung durch chemische Kombination mit dem mukosalen und mikrobiellen Protoplasma wirken kann, ist es wichtig, daß die therapeutische Zusammensetzung nicht durch Kombination mit den Bestandteilen des Speichels oder Exudaten der Infektion inaktiviert wird. Schließlich ist es wichtig, daß die vorliegenden Kombinationen lagerbeständig und mit pharmazeutischen Trägerstoffen und anderen Bestandteilen, die normalerweise in Oralpräparaten vorliegen, verträglich sind. Ein weiterer ausgesprochener Vorteil besteht darin, daß die Kombination relativ preiswert formuliert werden kann.
  • Soweit vor der Erfindung bekannt, wußte man bisher nichts darüber, daß eine Kombination von Zinkionen und Ascorbinsäure eine synergistische Kombination liefern würde, wenn sie in wirksamen Dosen vorhanden sind. Es war auch nicht bekannt, daß eine solche Kombination einen therapeutischen Effekt erge1ì ben würde, nachdem die Kombination aus dem Mund entleert worden ist. Während einige der Vorteile für höhere Gehalte an Zink bzw. an Ascorbinsäure erwartet werden konnten, findet sich in der bisherigen Technik keine Lehre dahingehend, wie jene Wirkungsspiegel in der Mundhöhle wirksam angehoben werden könnten.
  • Die therapeutischen Zusammensetzungen der Erfindung sind nichttoxisch und schmecken harmlos und sie erzeugen keine normale Entzündung oder allergische Reaktionen. Erfindungsgemäß schließt der Begriff der Ascorbinsäure 1-Ascorbinsäure, Dehydroascorbinsäure und Natriumascorbat ein. Zu ihren aktiven Analogen gehören 1-Glucoascorbinsäure, d-Araboascorbinsäure, 1-Rhamnoascorbinsäure, 6-Desoxy-1-ascorbinsäure und dergl.
  • Zu geeigneten Zinksalzen gehören jene Zinkverbindungen, die bei Körpertemperatur in Wasser löslich sind. Geeignete Salze müssen pharmazeutisch akzeptabel sein. Als solche müssen sie sicher und organoleptisch tolerierbar in der Mundhöhle sein und dürfen keine bedeutenden Nebeneffekte zeigen, weder oral noch systemisch. Unter die brauchbaren Zinksalze fallen jene, die aus den folgenden organischen und anorganischen Anionen gebildet werden: Acetat, Benzoat, Borat, Bromid, Carbonat, Citrat, Chlorid, Glycerophosphat, Hexafluorosilikat, Phenolsulfonat, Silikat, Alkanoate mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Zinkstearat, Sulfat, Tannat, Titanat, Tetrafluoroborat und dergl. . Wenn die Kombination gelagert werden soll, wird es zwecks Vermeidung der Oxidation von Ascorbinsäure bevorzugt, daß oxidierende Zinksalze, wie Zinkperoxid, vermieden werden. Es wird auch bevorzugt, daß ein Antioxidans, wie Vitamin E, zugesetzt wird. Die Zinksalze können einzeln oder in Kombination verwendet werden, die Verwendung von Zinksulfat allein wird bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß sind Zinksalz und Ascorbinsäure in einer solchen Menge vorhanden, die ausreicht, um eine synergistische Kombination zu liefern, die als antimikrobielles Mittel gegen jene schwierig abzutötende Mundmikroflora, wie Actinomyces viscosus, alpha Streptococcus, Candida albicans, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus epidermidis und Streptococcus mutans wirksam sind. Uberschüssige Mengen an Zinksalzen, über die zur Bereitstellung einer wirksamen Kombination hinausgehend, sollten vermieden werden, da solche Zusammensetzungen unangenehm ads tringierend sind. Gleichfalls sollten überschüssige Mengen an Ascorbinsäure vermieden werden, da solche Mittel unangemehn sauer sind. Das pH des Gemisches liegt vorzugsweise zwischen etwa 4 und 5, besonders bevorzugt bei etwa 4,5. Dies kann leicht erreicht werden, indem man die Ascorbinsäure teilweise in Form von Natriumascorbat vorgibt.
  • Normalerweise liegen das Zinksalz und Ascorbinsäure in einem pharmazeutischen Träger vor, der entweder eine Flüssigkeit oder ein Feststoff sein kann. Wenn zum Beispiel die orale Zusammensetzung ein Mundwasser ist, kann der Rest der Präparation aus Wasser, Äthylalkohol und einem mehrwertigen Alkohol wie Glycerin oder Sorbitol bestehen. Duft- und Süßstoffe können ebenfalls zugesetzt werden, zusammen mit Stabilisatoren wie Tween 80.
  • Die Zusammensetzung der Erfindung kann als Paste, Pulver oder flüssige Zahncreme, Kaugummi, Tablette,Pastille oder dergl.
  • formuliert werden. Wenn das Mittel eine Zahnpaste ist, können Poliermittel, Schäummittel und dergl. vorhanden sein, die mit dem Zinksalz und mit der Ascorbinsäure verträglich sind.
  • Bei Anwendung wird das therapeutische Mittel mit den Oralgeweben mehrere Minuten in Kontakt gebracht und dann entleert.
  • Es zeigt einen unmittelbaren antimikrobiellen Effekt und übt einige Zeit danach noch fortgesetzt einen antimikrobiellen und therapeutischen Effekt aus.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung Beispiel 1 Ein Mundwasser wurde aus folgenden Komponenten hergestellt: 95%iger Äthylalkohol 200 ml ZnSO4. 7 H20 20 g Ascorbinsäure 20 g Glycerin 100 ml Wasser q.s. 1000 ml Beispiel 2 20 Guinea-Schweine mit einem Gewicht von 350 + 12 g wurden mit 4 ml des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers zweimal täglich 9o Tage lang behandelt. Das Mundwasser wurde mit einem sterilen Baumwolltupfer in die Mundhöhle eines jeden Zers eingetragen.
  • Nach 9o Tagen wurden die Tiere getötet. Gewebe aus dem Zahnfleisch, den Speicheldrüsen und der Schleimhaut der Mundhöhle wurde erhalten und zur histologischen Untersuchung fixiert. Die Ergebnisse zeigten keine pathalogischen Veränderungen in den Geweben und auch keine Entzündung oder OdemeF bei einem Vergleich mit zehn Kontrolltieren, die keine Behandlung erfuhren.
  • Beispiel 3 Zur Bewertung des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers hinsichtlich seiner Wirkung zur Herabsetzung der Oralplaque und Verbesserung des physiologischen Tonus der Oralgewebe wurden 60 Patienten klinisch beobachtet. Die von den Patienten gezeigten Symptome und Zustände waren verschieden, konnten jedoch im allgemeinen in fünf Kategorien eingeteilt werden: gingivitis periodontitis, periodontaler Abszess, akute nekrosierende ulzerative Gingivitis, juvenile Periodontitis und desquamative Gingivitis.
  • Die Patienten wurden dazu angehalten, ihre täglichen Gewohnheiten oder das Einnehmen irgendwelcher Medikation, die sie gerade einnahmen, nicht zu ändern. Etwa der Hälfte der Patienten wurde das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser gegeben. Diese Patienten wurden instruiert, es zweimal täglich zu nehmen, es 1:1 mit Wasser zu verdünnen, einen Mundvoll aufzunehmen, es im Mund unter Bewegen 2 min zu halten und dann zu entleeren.
  • Der anderen Hälfte der Patienten wurde ein Mundwasser gegeben, das dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich war, jedoch keine Ascorbinsäure enthielt. Diesen Patienten wurde auch flüssige Ascorbinsäure mit der Instruktion gegeben, sie in 4 oder 5 Tropfen in den Mund zu nehmen, sie 2 min darin zu halten und dann herunterzuschlucken.
  • Die meisten der Patienten wurden in 1-lfochen-Abständen beobachtet. Vor der Behandlung waren die typischen Symptome eines ungesunden Zahnfleisches Schwellung, milde bis starke ödeme und mildes bis offenes Bluten. Die Mehrheit hatte einen offensichtlichen unannehmbaren Mundgeruch und alle hatten den Wunsch, dies zu verbessern. Folglich kann anqenommen werden, daß sie Rrernünftigerweise an der Verwendung des Mundwassers und der Ascorbinsäure, wie angewiesen, festhielten.
  • Jene Patienten mit extremen pathologischen Zuständen zeigten in 1 bis 3 Tagen eine merkliche Verbesserung. In allen Fällen zeigte sich am Ende der einen Woche eine merkliche klinische Verbesserung. In den meisten Fällen hatte das offene Bluten aufgehört, ödeme ließen nach, das Auftreten von Punktbildungen (stippling) verstärkte sich und die Farbe begann sich von leuchtend rot zu einem helleren Rosa zu verändern. Am Ende der zweiten und dritten Woche war die Verbesserung sogar noch augenfälliger.
  • Ohne Ausnahme sagte jeder der Patienten aus, daß sich sein Mund- und Zahngefühl sauberer, frischerer und komfortabler ausnahm, sogar schon nach dem ersten Tag, merklich jedoch nach mehrtägiger Anwendung. Alle wünschten das Mundwasser fortgesetzt zu verwenden. Der gingivale und periodentale Index wurde durch die von J. Silliness et al., Acta Odont.
  • Scand. 22, 121, beschriebene Technik und durch Photographien bestimmt, bevor jeder Patient das Mundwasser verwendete, und dann 2 Wochen, 1 Monat und 3 Monate nach Verwendung des Mundwassers. Mit geöffneten Oblatenkapseln lagen offensichtliche klinische Anzeichen von weniger bakteriologischer Plaque-Ansammlung nach Anwendung des Mundwassers vor. Die Plaqueansammlung nahm ständig ab, in dem Maße, wie der Patient die Anwendung des Mundwassers fortsetzte.
  • Beispiel 4 Zur Bewertung des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers hinsichtlich seiner Wirkung auf das Abtöten von Mundbakterien wurden 23 Patienten im Alter von 19 bis 52 Jahren getestet.
  • Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die Patienten in Gruppe I erhielten ein Plazebo-Mundwasser wie das des Beispiel 1, jedoch ohne Zinksulfat bzw. Ascorbinsäure.
  • Jene in Gruppe II erhielten das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser.
  • Jeder Patient wurde gebeten, seinen Mund mit dem Mundwasser 2 min lang zu spülen und dann zu entleeren.Eine Bauschkultur wurde zuvor und in 5-, 1o- und 30-Minutenintervallen nach Anwendung des Mundwassers genommen. Die Ergebnisse sind in Tab. I angegeben und zeigen, daß das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser den Bakterienbefall in der Mundhöhle bedeutsam herabsetzt, selbst nachdem das Mundwasser abgelassen worden ist.
  • Tabelle I Zahl d. Bakterienzellen/ml Gruppe 1 Gruppe II vor Anwendung d.
  • Mundwassers 4,8x107 + o,98 4,9x107 + o,78 5 min n. Mund- 7 6 wasser 4,7x107 + o,65 3,1x106 + o,45 1o min n. Mund- 7 6 wasser 4,9x107 + o,74 1,3x106 + 0,61 30 min n. Mund- 7 6 wasser 4,8x107 + o,34 o,5x1o + o,o4 Beispiel 5 17 schwangere Frauen im Alter von 20 bis 32 Jahren im dritten Trimester, die unter Schwangerschafts-Gingivitis litten, wurden untersucht und in eine von 2 Kategorien eingereiht. Jene mit Gingivitis ohne hyperplastische Anzeichen und jene mit Gingivitis gravidarum. Sieben der Patientinnen wurden klassifiziert mit Gingivitis ohne irgendwelche hyperplastische Anzeichen und zehn Patientinnen mit Gingivitis gravidarum mit hyperplastischen Anzeichen.
  • Die Patientinnen wurden in zwei Gruppen zur Behandlung eingeteilt. Drei Patientinnen aus der ersten Kategorie und fünf Patientinnen aus der zweiten Kategorie erhielten tägliche Mengen von 50 mg ZnSO4 . 7 H20 und loo mg Vitamin C 1 Monat lang auf oralem Weg.
  • Die restlichen neun Patientinnen erhielten das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser und wurden instruiert, es zweimal täglich zu verwenden.
  • Die Behandlung mit oral gegebenem Zinksulfat und Ascorbinsäure war nicht wirksam. Infolge der Behandlung zeigte sich keine Erhöhung in den Zink- oder Ascorbinsäure-Konzentrationen im Speichel, jedoch eine Erhöhung der Blutkonzentrationen.
  • Bei den anderen Patienten hörte das Bluten nach 1 Woche auf und das Zahnfleisch nahm seine normale rosa Farbe nach 1 Monat wieder an. Die Ascorbinsäure im Speichel erhöhte sich von 15,6,ug/g auf 312»g/g und der Zinkspiegel im Speichel stieg von lo fg/g auf 18,6 fg/g. Es war somit erkennbar, daß die Behandlung mit dem Mundwasser des Beispiels 1 während der Schwangerschaft einen größeren Effekt ausübte, als die Behandlung mit Zinksalz und Vitamin C auf oralem Wege.
  • Beispiel 6 11 Patienten, die unter Mundgeschwür, nicht des Ursprungs Herpes simplex litten, wurden dahingehend instruiert, dreimal am Tag mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Mundwasser zu spülen. Nach 1 Tag fühlten sich die Patienten erleichtert und konnten saure Flüssigkeiten wie Orangensaft trinken, was zuvor schmerzhaft war. Nach 4 Tagen waren die Mundgeschwüre vollständig geheilt und die Behandlung wurde gestoppt.
  • Im ersten Jahr kehrten Mundgeschwüre sechsmal wieder. Jedesmal wurden die Geschwüre 4 Tage lang behandelt. Im zweiten Jahr wurde eine zweimalige Wiederkehr festgestellt, im dritten Jahr war keine Wiederkehr mehr zu beobachten. Es folgten vier Jahre, und bis heute bemerkten die Patienten kein wiederkehrendes Geschwür.
  • 8 andere Patienten mit Mundgeschwüren, nicht des Ursprungs Herpes simplex, wurden dahingehend instruiert, das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser zweimal pro Tag zu verwenden, einmal am Orgen und einmal vor der Bettzeit. Im ersten Jahr traten bei den Patienten Geschwüre drei- bis viermal pro Jahr wieder auf, im zweiten Jahr wurde kein Wiederkehren bemerkt.
  • Beispiel 7 16 Männer, die an Halsinfektion litten, wurde das in Beispiel 1 beschriebene Mundwasser gegeben und sie wurden angewiesen, es zweimal am Tag für eine Woche zu verwenden. Vor der Behandlung zeigten Bauschkulturen schweren Bewuchs von alpha Streptococcus, Staphylococcus epidermidis, Escherichia coli und Candida albicans.
  • Zu Beginn der Behandlung konnten einige der Patienten wege4 der Infektion Nahrung nicht schlucken. 24 Stunden nach Anwendung des Mundwassers hatte sich die Situation erleichtert Alle Patienten konnten nach zwei Tagen normal essen. Nach 6 Tagen zeigten Bauschkulturen keinen Bewuchs mehr durch die oben erwähnten Organismen. Es wurden auch keine nachteiligen Nebenwirkungen oder Schmerzen wegen der Behandlung beobachtet.
  • Beispiel 8 Ein Mundwasser wurde aus den folgenden Komponenten hergestellt: 95 %iger Äthylalkohol 200 ml Uns04. 7 H20 20 g Ascorbinsäure 20 g TWEEN 80 ioo ml (Polyoxyäthylensorbitanmonooleat) Vitamin E 1.ooo I.E.
  • Wasser q.s. 1.ooo ml Beispiel 9 63 Patienten im Alter von 40 bis 68 Jahren wurden auf Geschmacksgenauigkeit getestet, die bestimmt wurde durch die Erfassungs- und Erkennungsschwellen für vier Geschmacksnoten: NaCl für salzig, Sucrose für süß, Hcl für sauer und Harnstoff für bitter. 22 der Patienten besaßen normalen Geschmack und 41 hatten eine idiopathische Hypogeusia.
  • Jeder der Hypogeusia-Patienten wurde dahingehend instruier~ seinen Mund zweimal am Tag mit dem hierfür bereitgestellte Mundwasser zu spülen. Um den Plazebo-Effekt festzustellen,: wurde 9 der idiopathischen Hypogeusia-Patienten eine Plazeb4 ähnlich dem in Beispiel 8 beschriebenen Mundwasser, jedochl01 ohne Zinksulfat oder Ascorbinsäure, gegeben. Alle anderen ? tienten verwendeten das in Beispiel 8 beschriebene Mundwasser.
  • Ohrspeichel wurde vor der Behandlung und 1 und 3 Monate nach der Behandlung gesammelt. Die Ergebnisse werden in Tab. II berichtet, die die Plazebo erhaltenden Hypogeusia-Patienten zeigten keine Besserung während der 3monatigen Versuchszeit, jedoch war der Geschmack der das in Beispiel 8 beschriebene Mundwasser verwendenden Patienten nach 1 Monat gebessert und wurde nach 3 Monaten normal.
  • Tabelle II Zinkkonzentration ppb im Speichel Mundwasser vor nach 1 Monat nach 3 Mon.
  • normal Plazebo 49+ 16 53+ 12 50+ 18 Hypogeusia Beispiel 18 13+ 2 38+ 1o 47+ 13 Beispiel lo In diesem Beispiel wurde Zinksulfat und Ascorbinsäure auf seine Wirksamkeit gegen zwei der Bakterienspezies geprüft, die für ihre Mitwirkung bei Zahnplaque bekannt sind. Diese Ergebnisse wurden dann mit der Wirkung einer synergistischen Kombination von Zinksulfat und Ascorbinsäure verglichen.
  • Kulturmedicn wurden mit ZnS04. 7 H20 oder Ascorbinsäure oder einer Kombination derselben in Tryplic Soy Broth und in einer Konzentration von o,5, 1, 2, 4, 8 oder lo Gew.-%/Vol. hergestellt. Diese Brühen wurden dann in 1 ml-Röhrchen gesetzt und o,ool ml eines Inokulums, das 1 x 1o8 alpha Streptococci-Zellen/ml oder die gleiche Konzentration an Staphylococcus epidermidis enthielt, wurden zu den Röhrchen.
  • gegeben. Die Röhrchen wurden dann über Nacht inkubiert und das Baterienwachstum wurde am nächsten Tag bestimmt.
  • Alle Röhrchen zeigten kein Wachstum in den mit Streptococci inokultierten Medien in Gegenwart aller Konzentration an Zinksulfat oder Ascorbinsäure. Im Falle der mit Staphylococci inokultierten Medien wurden 80 % der gezüchteten Bakterien in Gegenwart von o,5 Gew.-%/Vol. ZnSO4. 7 H20 oder Ascorbinsäure abgetötet.
  • Wenn die Konzentration des ZnSO4. 7 H20 oder der Ascorbinsäure auf 5 Gew.-%/Vol. erhöht wurde, wurden ebenfalls alle der Staphylococci abgetötet. Das gleiche Ergebnis wurde jedoch mit einer Kombination von o,5 % ZnSO4. 7 H20 mit o,5 % Ascorbinsäure erhalten. Dies zeigt, daß ein synergistischer Effekt zwischen Zinkionen und Ascorbinsäure in ihrer antimikrobiellen Aktivität gegenüber den getesteten Mikroorganismen vorliegt.
  • Beispiel 11 In diesem Beispiel wurde die Wirkung des in Beispiel 1 hergestellten Mundwassers gegen die gleichen Bakterien, wie in Beispiel 1O, getestet. Eine aliquote Menge von o,ool ml eines Staphylococcus-Inokulums, das 6 x 1o11 Zellen/ml enthielt, oder eine analoge aliquote Menge eines Streptococcus-Inokulums, das 4,2 x 1o10 Zellen/ml enthielt, wurde in Teströhrchen gegeben.
  • Ein Volumen des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers wurde zu jedem Röhrchen in solcher Menge zugesetzt, daß die Konzentration an ZnS04. 7 H20 und Ascorbinsäure jeweils o,5 Gew.
  • Vol. war. In einer weiteren Versuchsreihe wurde das Mundwasser des Beispiels 1 mit Wasser auf 1:1 verdünnt, so daß die Konzentration des Zinksulfats und der Säure sich auf die Hälfte der oben beschriebenen belief.
  • Die Konzentration der Bakterien wurde dann nach 30 s und nach 1, 2, 5 und 30 min bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tab. III berichtet.
  • Tabelle III 30 s 1 min 2 min 5 min 30 min Mundwasser d.
  • Beispiels 1 konzentriert Staphylococcus NG+ 6 NG NG NG NG Streptococcus 3 x 1o NG NG NG NG 1:1 verdünnt 3 x 1o5 4 4 105 9 x 104 1 x 103 Staphylococcus 3 x 105 4 x 105 9 x 104 6 x 104 1 x 103 Streptococcus 1,5x106 2,9x1o5 2,3x1o5 NG NG NG = kein Wachstum.
  • Beispiel 12 Kulturmedien wurden mit ZnSO 7 H20 oder Ascorbinsäure oder einer Kombination derselben in Tryplic Soy Broth, wie in Beispiel lo beschrieben, hergestellt. Diese Brühen wurden dann mit o,1 ml eines Inokulums inokuliert, das 8 x lo Zellen/ ml Escherichia coli ATCC 25 922 oder 5 x lo Zellen/ml Pseudomonas aeruginosa enthielt. Die Ergebnisse werden in Tab. IV berichtet, worin wie in den folgenden Beispielen durchgehend das Symbol "H+" anzeigt, daß schwerer Bewuchs, das Symbol "M+" mittleren Bewuchs, "S+" spärlichen Bewuchs und "NG" angibt, daß kein Bewuchs bzw. Wachstum vorlag.
  • Tabelle IV Konzentration Gewichtsprozent/Volumen o,25 o,5 1.o 2,o 4,o 8,0 Kontrolle ZnSO4. 7 H20 E. coli 2 - H+ NG NG NG NG P. aeruginosa - H+ S+ S+ S+ 5+ Ascorbinsäure E. coli - S+ H+ NG NG NG P.aeruginosa - H+ M+ S+ NG NG Kombination ZnSO4. 7 H20 und Ascorbinsäure E. coli H+ M+ S+ NG NG -P. aeruginosa S+ S+ NG NG NG - H+ Beispiel 13 Die Wirksamkeit des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers wurde hinsichtlich der antimikrobiellen Wirkung auf Streptococcus mutans, ATCC 25 175, Actinomyces viscosus ATCC 19 246 und Candida albicans ATCC 18 804 getestet. Es erwies sich bei der Inhibierung des Wachstums aller Testorganismen wirksam.
  • Beispiel 14 Die Wirksamkeit von Zinksalzen, Ascorbinsäure und einer Kombination derselben wurde in einer Menge unterhalb der für eine synergistische Kombination notwendigen Menge geprüft.
  • Im einzelnen wurden ZnS04.7 H20, Ascorbinsäure und Kombinationen derselben bei den Konzentrationen von 0,1, 0,2, 0,3 und 0,4 Gew.-%/Vol. auf ihre antimikrobielle Wirkung gegen alpha Streptococcus, Streptococcus mutans, Staphylococcus aureus,Staphylococcus epidermidis, Actinomyces israelis und~ Actinomyces viscosus getestet. Alle Proben zeigten ein st4i kes Wachstum bei ZlnK allein, Ascorbinsaure aiiein oder dqtep 1:1-Kombinationen in den Konzentrationen von 0,1, 0,2, 0, d 0,4.
  • Beispiel 15 Die Wirksamkeit des in Beispiel 1 beschriebenen Mundwassers in Gegenwart biologischer Flüssigkeiten, wie sterilem Tierserum, wurde hinsichtlich der antimikrobiellen Wirkung auf alpha Streptococci und Staphylococcus epidermidis getestet.
  • Es wurde gefunden, daß das Mundwasser gegenüber diesen Organismen in Gegenwart des Serums wirksam war.
  • Beispiel 16 Ascorbinsäure neigt, wenn in Wasser gelöst, zur Oxidation und ist über längere Zeiträume nicht stabil. Wenn jedoch ZnS04.7 H20 zu einer Ascorbinsäure.Lösung gegeben wird, wird sie stabiler.
  • Die Stabilität kann auf 1 Jahr durch Zugabe von 1000 I.E.
  • vitamin E pro Liter Lösung, die 0,5 Gew.-%/Vol. ZnSO4. 7 H20 und Ascorbinsäure enthält, ausgedehnt werden. Die Ergebnisse dieser Tests werden in Tab. V berichtet.
  • Tabelle V Aktive Ascorbinsäure 0 1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr 2% Ascorbinsäure 20 16,6 15,4 12,2 1o,1 2% Ascorbinsäure u.
  • ZnS04.7 H20 20 20 19,8 18,7 17,6 Mundwasser d.Bsp. 1 20 20 20 19,6 18,4 Mundwasser d. Bsp. 18 20 20 20 20 19,5 Aus den obigen Ergebnissen ist zu ersehen, daß auch Tween die Stabilität des Vitamins C erhöht.
  • Erfindungsgemäß werden nach den oben erläuterten Beispielen mehrere Ziele erreicht und andere vorteilhafte Ergebnisse erhalten. Es können verschiedene Änderungen in den obigen Zusammensetzungen und bei den Methoden vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen; deshalb sollte däs hier in der Beschreibung dargelegte Material als erläuternd, nicht jedoch als beschränkend interpretiert werden. Die Erfindung umfaßt die hier beschriebenen Zusammensetzungen und Verfahren in dem Rahmen, wie der Erfindungsgegenstand durch die Ansprüche ausgedrückt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Therapeutische Zusammensetzung zur lokalen Oralverabreichung zwecks Stimulierung der Kollagenproduktion, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Zusammensetzung im wesentlichen besteht aus etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gew.-%/Vol.
    eines pharmazeutisch akzeptablen wasserlöslichen Zinksalzes und etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gew.-%/Vol. Ascorbinsäure oder Natriumascorbat.
  2. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gewichtsverhältnis von Zinksalz zu Ascorbinsäure oder Natriumascorbat im wesentlichen 1:1 ist.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Zinksalz ZnSO4.7 H20 ist.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das pH etwa 4 bis etwa 5 ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929411A1 (de) * 1988-09-22 1990-03-29 Siegfried Natterer Pharmazeutische zubereitung sowie verfahren zu ihrer herstellung
EP0508524A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-14 Unilever N.V. Verwendung von Zinkionen zur Behandlung der Periodontitis
US11484487B1 (en) * 2018-07-23 2022-11-01 Robell Research, Inc. Gingivitis gum serum

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EP0508524A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-14 Unilever N.V. Verwendung von Zinkionen zur Behandlung der Periodontitis
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