DE3027715A1 - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen regelung oder begrenzung der dynamik - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen regelung oder begrenzung der dynamik

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    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers

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Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung oder Be-
  • grenzung der Dynamik Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben. Üblicherweise besteht eine Dynamikregelschaltung aus einem Stellglied mit nachgeschaltetem Signalverstärker, dessen Ausgangsspannung in der Dynamik eingeengt sein soll und zu geber diesem Zweck einem Stellgrößen /in Form eines Spitzengleichrichters zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung ihrerseits das Stellglied steuert. Als -Stellglied kann ein steuerbarer Spannungsteiler dienen, in dessen ausgangsseitigem Querglied beispielsweise als steuerbarer Widerstand ein Feldeffekttransistor liegt; Der als Stellgrößengeber dienende Spitzengleichrichter, vorzugsweise ein Doppelweggleichrichter, enthält einen Ladekondensator, der mit unterschiedlichen Zeitkonstanten aufgeladen und entladen wird. Diejenige Umladung, z.B. Aufla- dung, während welcher das Stellglied zur Erhöhung seiner Dämpfung veranlaßt wird, soll sehr kurz sein, damit beim plötzlichen Auftreten eines erhöhten Signalpegels am Eingang der Schaltungsanordnung nur ein reduzierter Pegelsprung arn Ausgang erscheint. Die andere Umladungszeitkonstante, beispielsweise Entladezeitkonstante, soll viel größer sein (Größenordnung bei Sprachanwendung 0, 2 bis 1 Sekunde), damit die Dämpfung des Stellgliedes bei langanhaltenden niedrigen Pegeln des Eingangssignals langsam herabgesetzt wird, die Verstärkung der Schaltungsanordnung also langsam gesteigert wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß einige der Forderungen, die bei der Dimensionierung einer solchen Schaltungsanordnung gestellt werden mussen, der Erfüllung anderer Forderungen im Wege stehen. Dies kann dazu führen, daß das dynamische Verhaltung der Regeleinrichtung nachteilhafte Eigenschaften aufweist, wie beschrieben in der Internationalen Elektronischen Rundschau 1970, Nr. 2, Seiten 35 bis 40, insbesondere Seite 39, Bilder 14 und 15. Bei Rückwärtsregelung kann es nämlich geschehen, daß bei sprunghafter Erhöhung des Eingangssignales sich der Ausgangspegel der Schaltungsanordnung zwar nur ganz kurzzeitig erhöht, dann aber zu weit herabgeregelt wird, und sich nur ganz langsam mit der längeren der beiden Umladungszeitkonstanten wieder normalisiert.
  • In anderem Zusammenhang haben sich ebenfalls schon Schwierigkeiten bei der Dirnensionierung gezeigt, wie aus der unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 29 o6 192 hervorgeht. Diese betrifft einen Spannungserzeuger für ein System zur Dynamik-Kompression und/oder-Expansion.
  • Allerdings befindet sich bei diesem System das Stellglied im Dynamikkompressionsbetrieb in einer Gegenkopplungsschleife des dort verwendeten Signalverstärkers. Es heißt dort: "...ein solcher Steuerspannungserzeuger dient dazu, aus dem Nutzsignal eine Steuerspannung zu gewinnen und den Stellgliedern eines Kompanders zur Einstellung der Verstärker zuzuführen. Im normalen Betrieb ist die Einschwingzeit der Steuerspannung so bemessen, daß der Kurvenverlauf der Nutzsignale ohne wesentliche Verzerrungen reproduziert wird. Bei einem plötzlichen Amplitudenanstieg ist diese Einschwingzeit aber zu groß, um eine genügend schnelle Verstärkungsanpassung zu bewirken. Daher können Amplitudenspitzen zu einer Übersteuerung...
  • führen.
  • Es ist möglich in diesem Betriebsfall eine direkte Begrenzung des Nutzsignals, d.h. unter Umgehung einer entsprechenden Ansteuerung der Stellglieder vorzunehmen." Aber es "können die Begrenzungsmittel bei sehr großen stationären Amplituden ansprechen und eine Verzerrung der Nutzsignalspannung bewirken." Um eine schnelle Anpassung der Steuerspannung für die Stellglieder und damit der Verstärkung zu erzielen, sobald Eingangssignale plötzlich in der Amplitude ansteigen, wurde daher in der älteren Patentanmeldung folgendes vorgeschlagen, wobei ausgegangen wurde von einem Steuerspannungserzeuger mit einer Reihenschaltung aus einem ersten steuerbaren Verstärker und einer ersten *) (entsprechend dem hier verwendeten Begriff "Stellgrößengeber") Gleichrichterschaltung für ein System zur Dy,namik-Kompression und/oder Expansion mit wenigstens einem weiteren steuerbaren Verstärker im Nutzsignalweg: Es sollte eine weitere Gleichrichterschaltung vorgesehen sein, deren Eingang mit dem Signalweg vor dem ersten steuerbaren Verstärker und deren Ausgang mit dem Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung verbunden ist, wobei die weiteres Gleichrichterschaltung zur Verkürzung der Einschwingzeit des Steuerspannungserzeugers dienen sollte. Dabei war davon ausgegangen worden, daß der erste steuerbare Verstärker in der Gegenkopplungsschleife des weiteren Verstärkers liegt, der im Nutzsignalweg angeordnet und infolge der Steuerbarkeit der Gegenkopplungsschleife selbst steuerbar ist.
  • Zu den vorteilhaften Eigenschaften dieser bereits vorgeschlagenen Einrichtung heißt es in der älteren Anmeldung: 2'Die im Zusammenhang mit der direkten Begrenzung erwähnten Nachteile werden vermieden. Die Anpassungszeit der Verstärkung bei einem plötzlichen Amplitudenanstieg wird wesentlich verkürzt. Im normalen Betrieb erfolgt keine Beeinflussung der Steuerspannung. Die im normalen Betrieb wirksame Einschwingzeit für die Steuerspannungserzeugung kann daher ohne Rücksicht auf die Anpassungszeit bei Amplitudenanstieg hinsichtlich Signalverzerrung und Stabilität optimal dimensioniert werden. Die zusätzliche Gleichrichterschaltung wird von einem bereits komprimierten Signal gesteuert; ...das vor dem steuerbaren Verstärker des Steuerspannungserzeugers auftretende Signal ist wesentlich weniger verzögert als das im stationären Zustand auf den Dynamik-Wert 0 geregelte Signal am Ausgang des steuerbaren Verstärkers im Steuerspannungserzeuger. Außerdem ist die durch die verspätete Verstärkungsanpassung erzeugte Amplitudenerhöhung hier geringer (der Verstärkungsfehler potenziert sich mit der Zahl der geregelten Verstärker). Sowohl die geringere Laufzeit als auch die geringere Amplitudenerhöhung vermindern die Gefahr eines Überschwingens der Steuerspannung. Durch die geringe Laufzeit kann nämlich schon bei Beginn eines plötzlichen Amplitudenanstiegs, der auf eine Zeit sehr geringer Signalamplitude folgt, die Verstärkung herabgeregelt werden. Die Schaltung läßt sich so dimensionieren, daß noch vor Erreichen des Endwertes der Steuerspannung die reguläre Steuerspannungserzeugung allein die Gewinnung der Steuerspannung übernimmt und die weitere Gleichrichterschaltung außer Betrieb gesetzt wird. Damit ist die Gefahr eines Überschwingens der Steuerspannung beseitigt." se Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung erfordert insofern einen relativ hohen Aufwand, als in der Regelschleife, nämlich in der Gegenkopplungsschleife des Signalverstärkers, mindestens ein Verstärker mit steuerbarer Verstärkung erforderlich ist. Für eine Schaltungsanordnung zur Dynamikregelung mit weniger hohen Anforderungen (beispielsweise wenn nachfolgend nicht wieder eine Dynamikexpansion vorgenommen erden soll) erscheint dieser Aufwand zu hoch.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen einfacheren Lösungsweg zu finden, um unter Beibehaltung einer tück--wärtsregelung zu erreichen, daß bei einem unvermittelten Pegelanstieg der Eingangssignale der Ausgangssignalpegel nicht in störendem Maße zu weit hinab geregelt wird.
  • Ausgehend von der bereits vorgeschlagenen Schaltungsanordnung wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Wenn von den bisher üblich gelesenen, einfachen Dynamikregelschaltungen mit RUckwärtsregelung ausgegangen wird, wie sie beispielsweise beschrieben sind in Funkschau 1969, Heft 7, Seiten 189 bis 191, dann läßt sich die Erfindung auch folgendermaßen charakterisieren: Sie geht dann aus von einer Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung oder Begrenzung der Dynamik von Signalen mit einem Stellglied innerhalb eines Regelkreises, aber zugleich im Signalweg vor einem Signalverstärker, der eine hohe Signalverstärkung aufweist, wobei als Stellgrößengeber ein Spitzengleichrichter mit einer langen,den Ausgangssignalpegel-Zunahmeverlauf be-(T bestimmenden Umladezeitkonstante nachgeschaltet ist, der zugunsten eines schnellen Ansprechens der Regelung bzw.
  • Begrenzung nur eine derart kurze, den Ausgangssignalpegel-Abnahmeverlauf bestimmende Umladezeitkonstante (Tl) aufweist, daß, mitverursacht durch die hohe Signalverstärkung des Signalverstärkers, beim plötzlichen Auftreten eines starken Signales die Gefahr einer vorübergehend zu starken Absenkung des Signalpegels un-*) keine wesentlichen Überschwinger aufweist und mittelbar nach dem Ansprechen der Regelung besteht. Hiervon ausgehend läßt sich die Erfindung dadurch kennzeichnen, daß zusätzliche Steuermittel für das Stellglied vorgesehen sind mit einer wesentlich kürzeren, den Ausgangssignalpegel-Abnahmeverlauf bestimmenden Umladezeitkonstante T3, welche die erste Reaktion der Regelungsanordnung bei einem plötzlichen Amplitudenanstieg bestimmt und verhindert, daß eine zu hohe Umladung desjenigen Kondensators erfolgt, der im oben genannten Spitzenwertgleichrichter für die Zeitkonstante T1 vorgesehen ist.
  • Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Ausgehend von einem Eingang 1 der gezeigten Schaltungsanordnung, der mit einem schwankenden Eingangssignalpegel beaufschlagt sein soll, liegen im Signalweg aufeinanderfolgend ein Bandpaß 2, ein Stellglied 3, ein Signalverstärker 4 mit hoher Signalverstärkung in der Größenordnung von 100 bis 1000, ein Umkehrverstärker 5 (mit einer Verstärkung von minus 1), gefolgt vom Ausgang 6.
  • Durch den Bandpaß 2 werden unterhalb und oberhalb des Nutzfrequenzbereiches liegende Störsignale weggefiltert, welche die gewünschten Regelfunktionen beeinträchtigen können. Außerdem wird durch den Bandpaß ein steiler Amplitudensprung des Eingangssignales abgeflacht entsprechend der Einschwingdauer des Bandpasses (1/Bandbreite).
  • Das Stellglied 3 besteht vorzugsweise aus einem Spannungsteiler mit einem Längswiderstand 7 und einem Feldeffekttransistor 8 als Ausgangs-Querwiderstand, der durch eine Stellgröße bezüglich des Querwiderstandes im Stellglied 3 steuerbar ist, wobei die Stellgröße auf einer Leitung 9 zugeführt wird.
  • I In einem Regelkreis ist hinter dem Signalverstärker 4 ein Doppelweg-Spitzengleichrichter angeordnet, enthaltend Dioden 10, ll, einen Längswiderstand 12 und einen ersten Ladekondensator 13. Diesem folgt ein Entkopplungswiderstand 14, eine Diode 15 und schließlich die bereits erwähnte Leitung 9.
  • In soweit entspricht die Schaltung üblichen Dynamikregelschaltungen mit folgender Arbeitsweise: Sowie der Ausgangssignalpegel am Ausgang 6 bzw. am Ausgang des Verstärkers 4 anzusteigen versucht, wird der erste Ladekondensator 13 über die Dioden 10, 11 und den Längswiderstand 12 aufgeladen und zwar möglichst rasch, damit die Kondensatorspannung über den Entkopplungswiderstand 14, die Diode 15 und die Leitung 9 möglichst rasch zum Stellglied 3 gelangen und dieses zur Erhöhung seiner Dämpfung veranlassen kann, so daß es schließlich garnicht erst zu einem übermäßigen Ansteigen des Ausgangssignalpegels am Ausgang 6 kokillen kann, selbst wenn am Eingang 1 ein sprunghafter Pegelanstieg aufgetreten ist. Sinkt der Signalpegel am Eingang 1 wieder ab, so wird der erste Ladekondensator über die Dioden 10 und 11 nicht mehr ständig in dem Maße nachgeladen, wie bei hohem Eingangssignalpegel, sondern er entlädt sich über einen Entladewiderstand 16 mit großer Zeitkonstante, so daß die Dämpfung des Stellgliedes 3 wieder heruntergesteuert wird Die Entladezeitkonstante des ersten Ladekondensators 13 bestimmt also dann den Verlauf der Zunahme des Ausgangssignalpegels.
  • Wenn die Regelkreisvers tärkung grol3 gewählt worden ist, um eine große Regelschärfe zu erreichen, hat sich gezeigt, daß bei einem plötzlichen Anstieg des Eingangssignalpegels der erste Ladekondensator 13 infolge eines anfänglichen Überschwingens der Ausgangs spannung zu stark aufgeladen wird. Dieser zu hohe Spannungsanstieg bewirkt dann eine zu hohe Dämpfungserhöhung des Stellgliedes 3 und damit eine zu ausgeprägte Erniedrigung der Gesamtverstärkung der Schaltungsanordnung. Um dies zu vermeiden, ist zunächst einmal der Längswiderstand 12 vorgesehen, der die Aufladung des ersten Ladekondensators 13 etwas verzögert und seine zu hohe Aufladung insbesondere dann verhindert, wenn eine plötzliche Erhöhung des Eingangssignalpegels nur kurzzeitig stattfindet. Außerdem sind zusätzliche Steuermittel für das Stellglied 3 vorgesehen, die einen zweiten Ladekondensator 17 enthalten.
  • Dieser bildet zusammen mit Dioden 18 und 19 einen zweiten Spitzengleichrichter. Durch eine wesentlich kürzere Aufladezeitkonstante (gegenüber dem ersten Ladekondensator 13) reagiert der zweite Ladekondensator wesentlich schneller auf einen plötzlichen Anstieg des Eingangssignalpegels.
  • Auf der anderen Seite ist aber die Entladezeitkonstante des zweiten Ladekondensators 17 ebenfalls wesentlich kürzer als diejenige des ersten Ladekondensators 13, so daß die zusätzlichen Steuermittel mit dem zweiten Ladekondensator 17 bei einem plötzlichen Anstieg des Eingangssignalpegels nur vorübergehend wirksam werden, wobei sich die Wirkungen der beiden Spitzengleichrichter (10 bis 13 bzw. 17 bis 19) einander überlagern in der Weise, daß zunächst der zusätzliche Spitzengleichrichter 17 bis 19 vorübergehend auf das Stellglied 3 über die Leitung 9 einwirkt, wenn und solange die Spannung an den Dioden 20, 21 deren Schleusenspannungen überschreitet, und dann -nach absinken der Ladespannung am zweiten Ladekondensator 17 auf einen Wert, der um eine Schleusenspannung über der Spannung am ersten Ladekonstensator 13 liegt - der erste Ladekondensator 13 die Steuerung des Feldeffekttransistors 8 im Stellglied 3 übernimmt.
  • Durch die schnelle Aufladung des zweiten Ladekondensators 17 setzt die Regelung mit Hilfe des Feldeffekttransistors 8 sofort ein; sie folgt praktisch unmittelbar dem Signal an stieg und verhindert damit weitgehend ein Überschwingen der Ausgangsspannung. Anfangs ist wegen der größeren Zeitkonstante die Spannung am Kondensator 13 noch unwirksam, sie übernimmt jedoch allmählich mit steigender Aufladung des Kondensators 13 oder bei Wiederabsinken der Signalamplitude mit der schnellen Entladung des Kondensators 17 die Regelung.
  • Bleibt die Amplitudenanhebung des Eingangssignals für längere Zeit erhalten, so laden sich die Kondensatoren 13, 17 und 24 auf dieselbe Spannung auf, jedoch übernimmt nur der Regelkreis mit dem Kondensator 13 die Regelung, weil zwischen dem Kondensator 13 und der Leitung 9 nur eine Diode 15 liegt im Gegensatz zu den beiden Dioden 20, 21 zwischen den Kondensatoren 17, 24 einerseits und der Leitung 9 andererseits.
  • Der Widerstand 23 und der Kondensator 24 betreffen noch eine zusätzliche Feinheit, durch welche erreicht wird, daß die Aufladung des- zweiten Ladekondensators 17 zunächst mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und dann etwas verzögert durch den Widerstand 23 der Kondensator 24 aufgeladen wird. Für die Speicherung bei der Entladung ist dann die Parallelschaltung der Kondensatoren 17 und 24 wirksam.
  • Durch einen Widerstand 25 und einen Kondensätor 26 in Verbindung mit dem Widerstand 14 wird eine Rückführung des Signals von einer Stelle hinter dem Signalverstärker 4 zum Gate des Feldeffekttransistors 8 gebildet, die zu dessen Kennlinien-Linearisierung dient.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1i Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung oder Begrenzung der Dynamik von Signalen, mit einem Stellglied (3) in einem Regelkreis, in welchem einem Signalverstärker (4) mit hoher Signalverstärkung als Stellgrößengeber ein Spitzengleichrichter (10 bis 13) mit einer langen, den Ausgangssignalpegel-Zunahmeverlauf bestimmenden Umladezeitkonstante nachgeschaltet ist, der zugunsten eines schnellen Ansprechens der Regelung bzw. Begrenzung eine kurze, den Ausgangssignalpegel-Abnahmeverlauf bestimmende Umladezeitkonstante aufweist, wobei ein zusätzliches Steuermittel (17 bis 19) für das Stellglied (3) mit einer wesentlich kürzeren, den Ausgangssignalpegel-Abnahmeverlauf bestimmenden Umladezeitkonstante vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dald das Stellglied (3) dem unmittelbar im Signalweg (l-G) liegenden Signalverstärker (4) vorgeschaltet ist, an dessen Ausgang die Eingänge des Stellgrdßengebers (Spitzengleichrichter 10 bis 13) und der zusätzlichen Steuermittel (Spitzengleichrichter 17 bis 19) angeschlossen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Steuermittel eingangsseitig einen eigenen Spitzenwertgleichrichter (17 bis 19) aufweist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das zusätzliche Steuermittel (17 bis 19) das Stellglied (3) mitbenutzt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgangssignalpegel-Zunahmeverlauf bestimmende Umladezeitkonstante des zusätzlichen Steuermittels (17 bis 18, 22) kürzer als diejenige des Stellgrößengebers (10 bis 14, 16) ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Signaleingang (1) der Schaltungsanordnung im Signalweg ein Bandpaß (2) vorgesehen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stellglied (3) ein Feldeffekttransistor (8) als steuerbarer Widerstand eingesetzt ist, dessen Gate zur Kennlinienlinearisierung eine Signalspannung zugeführt ist, die hinter dem Signalverstärker (4) abgegriffen ist (25,26).
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