DE3027317C2 - Durchflußfluorometer - Google Patents
DurchflußfluorometerInfo
- Publication number
- DE3027317C2 DE3027317C2 DE19803027317 DE3027317A DE3027317C2 DE 3027317 C2 DE3027317 C2 DE 3027317C2 DE 19803027317 DE19803027317 DE 19803027317 DE 3027317 A DE3027317 A DE 3027317A DE 3027317 C2 DE3027317 C2 DE 3027317C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- flow
- light trap
- section
- cross
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
- G01N21/64—Fluorescence; Phosphorescence
- G01N21/6408—Fluorescence; Phosphorescence with measurement of decay time, time resolved fluorescence
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
- G01N21/64—Fluorescence; Phosphorescence
- G01N21/645—Specially adapted constructive features of fluorimeters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
- G01N21/05—Flow-through cuvettes
- G01N2021/052—Tubular type; cavity type; multireflective
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
- G01N21/64—Fluorescence; Phosphorescence
- G01N2021/6417—Spectrofluorimetric devices
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2201/00—Features of devices classified in G01N21/00
- G01N2201/06—Illumination; Optics
- G01N2201/064—Stray light conditioning
- G01N2201/0642—Light traps; baffles
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
- Optical Measuring Cells (AREA)
Description
25
Die Erfindung betrifft ein Durchflußfluorometer, insbesondere zum zeitaufgelösten Messen von Lumineszenzlichtspektren
sowie deren An- und Abklingverhalten, mit einer Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung
zum Anregen einer Meßprobe zur Lichtlumineszenz und einer Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung
zum Messen des von der angeregten Meßprobe abgegebenen Lumineszenzlichts, sowie mit
einem Meßprobendurchflußsystem zum aufeinanderfolgenden Hindurchleiten der Meßprobe durch die
Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung und die Lumineszenzlichtsammel-
und -nachweiseinrichtung.
Ein derartiges Durchflußfluorometer ist insbesondere zur Messung von schwacher Lumineszenz, zur Analyse
von Lösungen und Suspensionen aus dem Bereich der Biologie, Medizin, Chemie und des Umweltschutzes
geeignet.
Bei der fluorometrischen Analyse werden Flüssigkeiten
mit einer Lichtquelle optisch angeregt, und das Lumineszenzlicht wird getrennt vom Anregungslicht
gemessen. Das Lumineszenzsignal besteht aus breiten spektralen Banden und setzt sich in der Regel aus
mehreren Komponenten mit Abklingzeiten zwischen IO-9 und 10 s zusammen. Es ist deshalb notwendig, nicht
nur die prompte Lumineszenz, d. h. Fluoreszenz im Zeitbereich von IO-9 bis 10~7 s, sondern auch die
verzögerten Anteile, d. h. Phosphorphoreszenz und verzögerte Fluoreszenz im Zeitbereich von mehr als
IO-7 s zu messen. Das läßt sich dadurch erreichen, daß man entweder eine spektrale Trennung des Lumineszenzlichtes
vom Anregungslicht durch Monochromatoren oder Filter vornimmt. Man kann auch noch die
Komponenten mit verschiedenen Abklingzeiten voneinander separieren, um so eine wesentliche Erhöhung der
Trennschärfe der Analysenmethode zu erreichen,
Gemäß dem Stande der Technik werden am häufigsten Durchflußfluorometer verwendet, bei denen
ausschließlich eine spektrale Trennung von Anregungslicht und Fluoreszenzlicht erfolgt. Durch eine gepulste
Anregung wird in einigen Fällen eine wesentlich günstigere Streulichtunterdrückung erreicht, die besonders
bei Flüssigkeiten, wehhe Trübstoffe enthalten, von Bedeutung ist.
Es sind Laborapparaturen bekannt, bei denen sowohl die Anregung gepulst als auch die Detektion in einem
bestimmten gewählten Zeitintervall erfolgt,
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Durchflußfluorometer zur Verfugung gestellt werden, das es
gestattet, sehr schwache Lumineszenzlichtemission in Flüssigkeiten auch bei langen Abklingzeiten zu messen,
und das die hierfür erforderlichen, besonders hohen Anforderungen, die sowohl an die Unterdrückung des
Anregungslichts als auch an das Lumineszenzlichtsammelsystem gestellt werden, erfüllt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Durchflußfluorometer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß so
ausgebildet, daß im Meßprobendurchflußsystem zwischen der Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung und
der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung eine Lichtfalle angeordnet ist
Auf diese Weise kann praktisch kein Anregungslicht oder Fremdlicht durch einen Lichteffekt der Meßprobenzufühningsleitung
zur Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung gelanget-;, wodurch eine
außerordentlich hohe Empfindlichkeit de.» Durchflußfluorometers erreicht wird.
Zur weiteren Steigerung dieser Empfindlichkeit kann auch stromabwärts von der Lumineszenzlichtsammel-
und -nachweiseinrichtung, vorzugsweise unmittelbar hinter derselben, im Meßprobendurchflußsystem eine
Lichtfalle angeordnet sein. Dadurch wird auch eine Zuführung von Fremdlicht über die Meßprobenabführungsleitung
von der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung über einen Lichtleitereffekt zu
letzterer verhindert.
Die Messung von Lumineszenzlicht mit langer Abklingzeit im Zeitbereich von 10~3 bis 10 s setzt die
Einstellung eines definierten Zeitintervalls zwischen der Anregung der Meßprobe und der Detektion des von der
Meßprobe emittierten Lumineszenzlichts voraus. Diese Verzögerungszeit wird vorliegend durch die Laufzeit
der Meßprobenflüssigkeit definiert, die zwischen dem Eintritt derselben in die in der Meßprobenzuführungsleitung
liegende Lichtfalle und ihrem Eintritt in die Küvette des Lumineszenzlichtsammelsystems verstreicht.
Diese Verzögerungszeit läßt sich bei fester Leitungslänge durch Veränderung der Durchflußmenge
der Meßprobenflüssigkeit durch das MeQproberdurchflußsystem
einstellen; bei konstantem Durchfluß kann die Einstellung auch dadurch erfolgen, daß definierte
Verzögerungsleitungen in die Meßprobenzuführungsleitung eingeschaltet werden.
Die Lichtfalle kann mehrere hintereinander angeordnete, vorzugsweise gleich ausgebildete, Lichtfallenabschnitte
umfasen, von denen jeder einen Durchflußk^- nalabschnitt aufweist, der optisch von zu seinen
Slrömungsbegrenzungswänden im wesentlichen koaxialen
oder mit letzteren identischen lichtabsorbierenden, insbesondere geschwärzten, und/oder -reflektierenden
Wänden begrenzt ist, die zumindestens in einem Querschnittsbereich des Lichtfallenabschnitts in Durchflußrichtung
so «'ark konvergieren, daß sie den Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln
wenigstens in diesem Querschnittsbereich verhindern, wobei außerdem die Achsen aufeinanderfolgender
Durchflußkanalabschnitte so stark gekrümmt oder gegeneinander geneigt sind, daß der Durchtritt achsenparalleler
Lichtbündjl zwischen aufeinanderfolgenden Lichtfallenabschnitten blockiert ist. Insbesondere können
die den jeweiligen Durchflußkanalabschnitt optisch begrenzenden Wände im gesamten Querschnitt des
jeweiligen Lichtfallenabschnitts in Durchflußrichtiing so
stark konvergieren, daß sie den Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln in diesem gesamten
Querschnitt verhindern.
Wenn der Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln nur in einem bestimmten Querschnittsbereich
verhindert wird, dann wird die Lichtfalle jo
ausgebildet, daß sich die Querschnittsbereiche, in denen der Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln
verhindert wird, in mehreren aufeinanderfolgenden Lichtfallenabschnitten, bezogen auf eine gedachte axiale
Flüchtling der Lichtfallenabschnitte, zum im wesentlichen
dem gesamten Querschnitt der Lichtfallenabschnitte ergänzen. Bei gleich ausgebildeten Lichtfallenabschniiten
mit langgestreckten Querschnittsbereichen, in denen der Durchtritt von nichtachsenparallelen
Lichtbündeln verhindert wird, sind zu diesem Zweck aufeinanderfolgende Lichtfallenabschnitte um ihre
Arhip um pinpn vnrhpslimmlrn Winlcrl inshrvrmdrri1
um 90". gegeneinander verdreht.
Insbesondere kann der mittlere Strömungsquerschnitt in den Lichtfallenabschnitten, in denen die
Slrömungsbegrenzungswände identisch mit den lichtabsorbierenden
und/oder -reflektierenden Wänden sind, längs der Lichtfallenabschnitte konstant sein, und zwar
insbesondere dann, wenn eine Ausführungsform nach der zuletzt genannten Art vorgesehen ist. weil es eine
solche Ausführungsform mit langgestreckten Querschnittsbereichen, in denen der Durchtritt von nichtachsenparallelen
Lichtbündeln verhindert wird, ermöglicht, die innerhalb dieser Querschnittsbereiche notwendige
Verengung des Strömungsquerschnitts durch eine entsprechende Erweiterung des Strömungsquerschnitts
in den zu diesen langgestreckten Querschnittsbereichen senkrechten Querschnittsbereichen auszugleichen. Eine
bevorzugte Ausführungsform dieser Art zeichnet sich dadurch aus. daß die Querschnittsfläche in der Mitte der
Lichtfallenabschnitte eine Ellipsenfläche ist. die unter gleichbleibender Querschnittsflächengröße in je eine
Kreisfläche als Qiierschnittsfläche an beiden Enden der
Lichtfallenabschnitte übergeht, und daß die Längsachsen der Ellipsen aufeinanderfolgender Lichtfallenabschnitte
um einen vorbestimmten Winkel, vorzugsweise um 90 . gegeneinander verdreht sind. Es ist im Prinzip
auch möglich, an Stelle der Ellipsenflächen langgestreckte Rechteck- oder Vieleckflächen und an Stelle
der Kreisflächen Quadratflächen oder regelmäßige Vieleckflächen anzuwenden, die jedoch wegen ihrer
Ecken gegenüber den Ellipsen- und Kreisflächen nicht so vorteilhaft sind; gegebenenfalls könnten die Ecken
der vorgenannten eckigen Querschnittsflächen gerundet ausgeführt werden.
Schließlich ist es auch möglich, die lichtabsorbierenden
und/oder -reflektierenden Wände jedes Lichtfallenabschnitts doppelkonisch auszubilden, bei welcher
Ausführungsform sich jedoch, wenn man einen gleichbleibenden
Strömungsquerschnitt vorsieht, ein verhältnismäßig hoher Strömungswiderstand wegen des
geringen verbleibenden Querschnitts ergibt-
Die Lichtfallenabschnitte können zu einer schleifenförmigen.
vorzugsweise kreisförmigea Lichtfalle zusammengefügt sein, wodurch sich eine einfache,
strömungsgünstige relativ raumsparende Ausbildung der Lichtfalle ergibt, es ist jedoch auch möglich, die
einzelnen Lichtfallenabschnitte beispielsweise zickzackförrnig.
mäanderförmig oder spiralförmig aneinander
anzufügen oder in jeder anderen möglichen Anordnung,
die sich auf Grund einer entsprechenden Neigung der optischen Achsen aufeinanderfolgender Lichtfallenabschnitte
erhallen läßt.
Die Lichtfalle beruht insbesondere auf Hern Prinzip,
daß das Licht mit einer bestimmten Apertur in den ersten sich verengenden Lichtfallenabschnitt eintritt
und sich dort wegen der sich verengenden Wandung die Apertur des Lichts erhöht, und zwar geht die Verengung
so weit, daß das Licht schließlich wieder zurückgeworfen wird, weil sich der Reflexionswinkel, d. h. der Winkel
ίο zwischen dem Lichtstrahl und dem LoI auf die Wand, bei
jeder Reflexion verkleinert. Wegen des Erfordernisses eines ausreichenden .Strömungsdurchgangs der Meßprobe
ist es jedoch erforderlich, eine bestimmte Durchgangsöffnung am Ende der ersten Verengungsab-Schnitts
zu lassen. Durch diese Durchgangsöffnung tritt daher Licht einer gewissen kleinen Apertur noch
hindurch. Dieses Licht wird im nächsten Lichtfallenabschnitt erneut »reduziert«, wie im ersten Lichtfallenabsrhnill.
du die optische Achse des ersten l.ichtfallenah
Schnitts gegenüber derjenigen des zweiten Lichtfallenabschnitts gekippt ist. So wird die Apertur im zweiten
l.ichtfallenabschnitl künstlich erhöht und schließlich über mehrere Lichtfallenabschnitte eine so hohe
Lichtunterdrückung erreicht, daß die Intensität der verbleibenden Untergrundstrahlung nicht mehr innerhalb
der Nachweisgrenze des Lumineszenzlichtdetektors liegt. Die Lichtfallen, die im Rahmen der
vorlieg,'nden Anmeldung offenbart sind, stellen, obwohl
sie bevorzugt in einem Durchflußfluorometer anwend-
jn bar sind, auch selbständig erfinderische Gegenstände
der vorliegenden Anmeldung dar
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen DurchfliiPfluorometers
zeichnet sich dadurch aus, daß in der Lumineszenzlichtsammei· und -nachweiseinrichtung zur
Abgabe des Lumineszenzlichts von der flüssigen Meßprobe an die Lumineszenzlichtnachweiseinrichtung
eine transparente Zyklonströmungss-Kugeldurchflußküvette vorgesehen ist. Hierdurch wird sowohl eine
hydraulische Anpassung an das Meßprobenströmungssystem als auch eine optische Anpassung an das
Lumineszenzlichtsammelsystem erzielt. Die Strömungsverhältnisse in der Zyklonsirömungs-Kugeldurchflußküvette
sind so gestaltet, daß der gesamte Küvetteninhalt kontinuierlich ausgetauscht wird. Außerdem sind
die Geschwindigkeiten in der Küvette so hoch, daß darin Grenzschichtturbulenzen auftreten, wodurch die
inneren Küvettenoberflächen frei von Ablagerungen gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
so Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette eine in das
transparente Kugelteil derselben, insbesondc s in dessen obere Hälfte, tangential mündende Meßproben·
zuführungsleitung auf. sowie eine von dem transparenten Kugelteü. insbesondere an dessen unterem Ende,
axial wegführende Meßprobenaustrittsleitung. Eine für die Praxis besonders günstige Ausführungsform ist so
ausgebildet daß die Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette eine axial durch das transparente Kugelteil
derselben hindurchverlaufende oder axial in dasselbe mündende Meßprobenzuführungsleitung aufweist, die
gegenüber der Innenwand des Kugelteils in einem Diffusor ausläuft sowie eine von der Eintrittsstelle der
Meßprobenzuführungsleitung in das Kugelteil von letzterem wegführende Meßprobenaustrittsleitung. die
koaxial um die Meßprobenzuführungsleitung herum vorgesehen ist
Bevorzugt ist die zur Abgabe des Lumineszenzlichts von der flüssigen Meßprobe an die Lumineszenzlicht-
nachweiseinrichtung vorgesehene Durchflußküvette, insbesondere eine Zyklonströmungs-Kugeldurchflußkü-
vette, in demjenigen Brennpunkt eines elliptischen Hohlspiegels angeordnet, welcher sich innerhalb des
von der Spiegelfläche begrenzten Halbraums des elliptischen Hohlspiegels befindet, während in dem
anderen Halbraum des elliptischen Hohlspiegels ein Licht'titkonus angeordnet ist, der vorzugsweise im
wesentlichen den gesamten Halbraum ausfüllt und an den sich ein zu einem Lumineszenzlichtdetektor
führendes optisches System anschließt, dat vorzugsweise
ein Lichtleitrohr sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Lichtfilter und/oder eine oder mehrere Linsen
umfaßt.
Eine andere Weiterbildung des Durchflußfluorometers zeichnet sich dadurch aus, daß in der Meßprobenabführungsleitung
des Meßprobendurchflußsystems ein Umschaltventil zum wahlweiseti Zurückführen der
abzuführenden Flüssigkeit zur eingangsseitigen MeB-probenzuführungsleitung
über eine Querleitung vorgesehen ist, die ihrerseits zur Umwälzung von geheizter
Flüssigkeit durch das Meßprobendtirehfluösystem mit
einer Heizeinrichtung versehen ist. Eine solche Ausbildung ermöglicht es, einer Verschmutzung des Meßprobendurchflußsystems
einschließlich der Küvetten, Lichtfallen usw. entgegenzuwirken, und zwar insbesondere
im biologischen Anwendungsbereich, in dem häufig Suspensionen lebender Zellen oder Zellorganellen
untersucht werden, welche die Wände von durchströmten Leitungen, Gefäßen oder dergleichen leicht
bedecken und damit optische Messungen durch das Auftreten unterschiedlicher Konzentrationen beeinträchtigen
können. Die Heizeinrichtung in der Querleitung dient dazu, die umwälzende Flüssigkeit auf einer
bestimmten Temperatur zu halten, bei welcher die Zellen abgetötet und anhaftende Substanzen abgelöst
werden. Die Heizung kann auch benutzt werden, um eine Lumineszenzlichtemission bei einer definiert
erhöhten Temperatur zu messen. Der Reinigungskreislauf der vorerwähnten Art bietet auch die Möglichkeit,
bei Fluoreszenz von lebenden Zellen eine Nullmessung mit einer neutralen Suspension vorzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger, in den Fig. 1 bis 10 der Zeichnung im Prinzip dargestellter,
besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Durchflußfluorometers nach der Erfindung, das
außer der eigentlichen Meßeinrichtung im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Datenverarbeitungs-, Regel-
und Steuereinrichtung, die in dieser Ausführungsform
von einem Rechner gebildet wird, der über eine Zwischenelektronik an die Meßeinrichtung angekoppelt
ist, sowie Datenein- und -ausgabegeräte umfaßt,
Fig.2 eine Darstellung der Meßeinrichtung der F i g. 1 in näheren Einzelheiten,
Fig.3 eine Veranschaulichung der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung der Fig.2 in
näheren Einzelheiten,
Fig.4 eine Gesamtansicht einer Ausführungsform
einer Lichtfalle, wobei Einzelheiten der geometrischen Ausbildung des schleifenförmig gebogenen Teils der
Lichtfalle aus Vereinfachungsgründen in dieser Ansicht weggelassen sind,
F i g. 5 eine Darstellung einer besonders bevorzugten Ausführungsform der einzelnen Lichtfaiienabschnitte
der in F i g. 4 gezeigten Lichtfalle mit Querschnittsdarstellungen,
Fig. 6 eine Veranschaulichung der geometrischen Ausbildung einer anderen Ausführungsform der Lichtfallenabschnitte
der in Fig.4 im Prinzip gezeigten Lichtfalle,
F i g. 7 eine erste Ausführungsform einer /yklonströmungs-Kugeldurchflußküvette,
wie sie zur Abgabe des Lumineszenzlichts von der Meßprobe an die Lumineszenzlichtnachweiseinrichlung
vorgesehen sein kann,
Fig.8 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette, die an Stelle der Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
nach F i g. 7 verwendet werden kann.
F i g. 9 einen Querschnitt durch die Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
der F ι g. 8 längs der Linie Vl-Vl.
ι? gesehen in Pfeilrichtiing; und
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine besonders
bevorzugte bauliche Ausführungsform einer Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
der in den F i g. 8 und 9 gezeigten Art.
Es sei zunächst auf F i g. I Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines insgesamt
mit I bezeichneten Durchflußfluorometers dargestellt ist. Dieses Durchflußfluorometer I umfaßt eine
Meßeinrichtung 2, in der eine Meßprobe zur Lumineszenz angeregt und diese Lumineszenz gemessen wird.
Die Meßeinrichtung 2 ist über eine Interface 3 mit einem Rechner 4 verbunden, und zwar mittels Steuer-
und Regelgrößenübertragungsleitungen 5 sowie mittels Meßgrößenübertragungsleitungen 6. Da nämlich der
3n Rechner 4 im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht nur die von der Meßeinrichtung 2 ermittelten Meßgrößen
bzw. -werte verarbeitet, sondern gleichzeitig auch zur Steuerung und Regelung der Meßeinrichtung 2
eingesetzt wird, werden dem Rechner nicht nur die von der Meßeinrichtung 2 ermittelten Meßwerte zugeführt,
sondern es ist außerdem eine Übertragung entsprechender Steuer- und Regelgrößen zwischen dem Rechner 4
und der Meßeinrichtung 2 erforderlich. Selbstverständlich kann die Steuerung und Regelung der Meßeinrichtung
2 auch ganz oder teilweise über eine gesonderte Steuer- und Regeleinrichtung, die vom Rechner 4
unabhängig ist. vorgenommen werden.
Die Interface 3 ist in bekannter Weise eine Zwischenelektronik,
die dazu dient, die externen Größen, die von der Meßeinrichtung 2 geliefert werden, an den Rechner
4 anzupassen, sowie umgekehrt dazu, die Größen, die der Rechner 4 an die Meßeinrichtung 2 zu deren
Steuerung und Regelung abgibt, an diese Meßeinrichtung anzupassen.
An den Rechner 4 sind entsprechende Datenein- und -ausgabegeräte angeschlossen, und zwar im vorliegendtn
Beispiel ein Terminal 7, das zur Ein- und Ausgabe der vom Rechner zu verarbeitenden bzw. aufzunehmenden
Daten und Befehle dient, sowie ein Bandgerät 8 und ein Schreiber 9, die zur Aufzeichnung der von der
Meßeinrichtung 2 abgegebenen Meßdaten dienen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine sogenannte
»on-line«-Datenverarbeitung vorgesehen, durch die die Daten in geeigneter Weise reduziert und gespeichert
werden; diese »on-line«-Datenverarbeitung kann jedoch auch durch eine analoge, d. h. nichtreduzierende
Datenausgabeeinrichtung, beispielsweise einen sogenannten *,f-Schreiber ersetzt oder ergänzt werden.
Es sei nun auf F i g. 2 Bezug genommen, in der die Meßeinrichtung 2 des Durchflußfluorometers 1 in näheren Einzelheiten veranschaulicht ist Diese Meßeinrichtung 2, von der Steuer- und RegelgröBenübertragungsleitungen 5a, 56, 5c und 5t/ sowie Meßgrößenübertra-
gungsleitungen 6a, 66 und 6c, die jeweils in ihrer
Gesamtheit, gegebenenfalls ergänzt durch weitere, nicht-dargestellte Leitungen, die zur Interface 3 führenden
Steuer- und Regelgrößenübertragungsleitungen 5 bzw. Meßgrößenübertragungsleitungen 6 bilden, weggehen,
besteht im wesentlichen aus einer Meßprobeneingabeeinrichtung 10, über die eine flüssige Meßprobe
in das Meßprobendurchflußsystem 11 eingegeben und in
die diese Meüprobe nach erfolgter Messung wieder zurückgeführt wird. Weiterhin besteht die Meßeinrichtung
2 aus einer Reinigungseinrichtung 12 zum Reinigen des MeBproberidurchflußsystems und einer Meßprobenumwälzeinrichtung
13 zum einmaligen oder vorzugsweise mehrmaligen Umwälzen der Mel.iprobe durch das Meßprobendurchflußsystem sowie alternativ
zum Umwälzen einer Reinigungsflüssigkeit durch das Meßprobendurchflußsystem 11. Außerdem umfaßt die
Meßeinrichtung 2 eine Durchflußsystemunterbrechungseinrichtung 14. die dazu dient, den Anregungs-
und Meßteii der Mebeinrichtung 2, der in K ι g. 3 rechts
von der Durchflußsystemunterbrechungseinrichtung 14 dargestellt ist, von der Meßprobenumwälzeinrichtung
13 abzukoppeln, wenn Abklingzeiten langlebiger Lumineszenzlichtemissionskomponenten
direkt gemessen werden sollen.
Der erwähnte Anregungs- und Meßteil der Meßeinrichtung 2 besteht aus einer Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung
15, in der die Meßprobe zur l.ichtlumineszenz angeregt wird, einem Lichtfallenabschnitt
16 und einer Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung 17, in der das von der Meßprobe
abgegebene Lumineszenzlicht gemessen wird und die mittels des Lichtfallenabschnitts optisch vom übrigen
Teil der Meßeinrichtung 2 abgekoppelt ist.
Es sei nun näher auf die einzelnen Einrichtungen, aus denen die gesamte Meßeinrichtung der Fig. 2 aufgebaut
ist, eingegangen, wobei zunächst die Reinigungseinrichtung 12 und die Durchflußsystemunterbrechungseinrichtung
14 unberücksichtigt bleiben und erst später näher erläutert werden sollen, da es sich hierbei
um Weiterbildungen des Durchflußfluorometers handelt, ohne die dieses Durchflußfluorometer auch
betriebsfähig ist.
Die Meßprobeneingabeeinrichtung 10 kann beispielsweise aus einem gemeinsamen Vorratsgefäß für die
flüssige Meßprobe bestehen, aus dem die Meßprobe über eine Leitung 18 in das Meßprobendurchflußsystem
11 hineingesaugt wird, wie durch den Pfeil A angedeutet
ist, und in welches die Meßprobe nach Durchgang durch das Meßprobendurchflußsystem 11 über eine Leitung
19, wie durch den Pfeil B angedeutet ist, zurückgeführt wird. Will man die Meßprobe nur ein einziges Mal durch
das Meßprobendurchflußsystem 11 hindurchführen, dann kann die Meßprobeneingabeeinrichtung 10 auch
aus zwei gesonderten Vorratsgefäßen bestehen, von denen das eine an eine Leitung 18 und das andere an die
Leitung 19 angeschlossen ist
Die Meßprobenumwälzeinrichtung 13 weist eine Pumpe 20 auf, die von einem Motor 21 angetrieben wird
und deren Saugseite an die Leitung 18 angeschlossen ist Die Druckseite der Pumpe 20 ist an ein Puffergefäß 22
angeschlossen, durch das die Pumpenstöße geglättet werden und an dessen Ausgang ein Durchflußmesser 23
vorgesehen ist Ober die beiden Leitungen 5b und 5c,
von denen erstere die Stromversorgungsleitung des Motors 21 ist während über letztere ein dem
gemessenen Durchflußwert entsprechendes Signal erhalten wird, erfolgt mitteis des Rechners 4 eine
Regelung der Drehzahl des Motors 21 derart, daß der Durchfluß der Meßprobe durch das Meßprobendurchflußsystem
11 auf einem konstanten, einstellbaren Sollwert gehalten wird. An Stelle einer Regelung durch
den Rechner 4 kann auch zwischen den Leitungen 5b und Seein gesonderter Regler vorgesehen sein.
Von der Meßprobenumwälzeinrichtung 13 gelangt die Meßprobe über die Leitung 24 in die Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung
15. die im wesentlichen aus
ίο einem Anregungsgefäß, durch welches die Meßprobe
hindurchströmt, einer das Anregungsgefäß bestrahlenden Lichtquelle und einem oder mehreren zwischen
dieser Lichtquelle und dem Anregungsgefäß vorgesehenen optischen Filtern besteht. Über die Meßgrößenübertragungsleitung
6a, die vorzugsweise eine Mehrfachleitung ist, werden dem Rechner 4 Meßwerte über
die Strahlung zugeführt, mit der die Meßprobe in der Lichtlumineszenz-Anregiingseinrichtung 15 bestrahlt
wird, beispielsweise Meßwerte über die Wellenlänge.
die Intensität, die zeitliche Dauer der Einwirkung der
Anregungsstrahlung, usw. Das Filter kann ein auswechselbares Farbfilter sein, oder die Anregung der
Meßprobe kann stattdessen auch über einen Monochromator erfolgen. Das Anregungsgefäß ist vorzugsweise
eine Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette, wie sie
weiter unten in näheren Einzelheiten im Zusammenhang mit der Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung
17 näher beschrieben ist. Eine solche Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette hat den Vorteil,
daß jedes Volumenelement der flüssigen Meßprobe einer gleichen definierten Bestrahlungszeit ausgesetzt
wird. Im Prinzip ist es jedoch auch möglich, jede sonstige bekannte Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung,
von denen es verschiedenartigste Ausführungsformen gibt, zu verwenden, insbesondere Zyklonströmungs-Durchflußküvetten.
Der Lichtfallenabschnitt 16 umfaßt eine erste Lichtfalle 26. die zwischen die an den Ausgang der
Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung 15 angeschlossene Leitung 25 und die zum Eingang der Lumineszenzlichtsammel-
und -nachweiscinrichtung führende Leitung 27 eingefügt ist, sowie eine zweite Lici.tfalle 28, die
zwischer die an den Ausgang der Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung 17 angeschlossene
Leitung 29 und die zur Meßprobeneingabeeinrichtung 10 zurückführende Leitung 30 eingefügt ist. Diese
hocheffizienten Lichtfallen 26 und 28. die zwischen dem Anregungsort, an dem die Meßprobe zur Lumineszenz
angeregt wird, und dem Emissionsort, an dem die Lichtlumineszenz der Meßprobe gemessen wird, sowie
zwischen dem Emissionsort und dem Teil des Meßprobendurchflußsystems 11. über das die Meßprobe
abgeführt wird, eingeschaltet sind, bewirken, daß praktisch kein Anregungslicht oder Fremdlicht über
einen Lichtleitereffekt in den Leitungen, über die die Meßprobe zur Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung
17 zugeführt und von letzterer abgeführt wird, dem Lumineszenzlichtdetektor der Nachweiseinrichtung
erreichen kann. Die Lichtfallen 26 und 28 sind aus diesen Gründen vorzugsweise so nahe wie
möglich an der Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 der Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung 17 angeordnet von der aus das von der
Meßprobe emittierte Lumineszenzlicht über ein insgesamt mit 32 bezeichnetes optisches System einem
Lumineszenzlichtdetektor 33 zugeführt wird.
Von der Lumineszenzlichtsammel- und -nachweiseinrichtung 17 gehen zwei Meßgrößenübertragungsleitun-
gen üb und 6c weg, von denen über die erstere die
Temperatur der Meßprobe am Eingang der Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 und über die letztere mittels des Lumineszenzlichtdetektors 33 ermittelte Meßgrößen dem Rechner 4 zugeführt werden. Die
zuletzt genannten Meßgrößen können beispielsweise Wellenlängen, Intensitäten, zeitliche Änderungen der
Intensitäten usw. sein; selbstverständlich können auch andere gewünschte Meßwerte über entsprechende
Leitungen zum Rechner 4 übertragen werden, insbesondere wird das Meßsignal des Durchflußmessers nicht
nur als Regelgröße sondern auch als wichtige Meßgröße für die Lumineszenzmessung verwendet.
Die in Fig. 3 etwas genauer dargestellte Lumineszenzlichtsbmnd-
und -nachweiseinrichtung ist so aufgebaut, daß sich die Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 in demjenigen Brennpunkt eines elliptischen Hohlspiegels 34 befindet, welcher sich
innerhalb des von der Spiegelfläche begrenzten Halbraums dieses elliptischen Hohlspiegels 34 befindet.
Der andere Halbraum des elliptischen Hohlspiegels 34 wird von einem Lichtleitkonus 35 ausgefüllt. Das aus
dem Lichtleitkonus 35 austretende Lumineszenzlicht, von dem zwei beispielsweise Strahlen L in F i g. 3
eingezeichnet sind, gelangt über ein Lichtleitrohr 36. in dem sich ein Filterblock 37 und eine oder mehrere
Linsen 38 befinden, durch das Eintrittsfenster 39 auf die Detektionsflächen 40 des Lumineszenzlichtdetektors 33.
Das gesamte Lichtleitsystem, das von der Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
Jl zur Detektionsfläche >i0 führt, ist so aufgebaut, daß die Lichtverluste an den
Übergangsstellen zwischen einzelnen Teilen dieses Lichtleitsystems so klein wie möglich gehalten werden
und zwischen dem Emissionsort des Lumineszenzlichts und der Detektionsfläche vom Lumineszenzlicht eine
größere Strecke nahezu ohne Verluste überwunden werden kann, so daß praktisch alle aus der Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 emittierten Photonen des Lumineszenzlichts die Detektionsfläche 40 durch Mehrfachreflexion erreichen können. Damit ist es
möglich, als Lumineszenzlichtdetektor 30 auch gekühlte Photomultiplier zu verwenden. Es sei nun an Hand der
Fig.4. 5 und 6 auf zwei Ausführungsformen von Lichtfallen 26, 28 eingegangen:
Die Fig. 4 zeigt zunächst den Gesamtaufbau einer Lichtfalle, der eine schleifenförmige Durchflußleitung
41 für die flüssige Meßprobe umfaßt, an dessen tangential und entgegengesetzt wegführenden Enden je
ein Anschlußteil 42 bzw. 43 vorgesehen ist. mit denen die i.ichtfalle in das Meßprobendurchflußsystem 11 eingefügt,
beispielsweise als Lichtfalle 26 einerseits an die Leitung 25 und andererseits an die Leitung 27
angeschlossen wird. In der F i g. 4 ist die schleifenförmige Durchflußleitung 41 aus Gründen einer vereinfachten
Darstellung als rundes Rohr dargestellt, obwohl sie tatsächlich aus einzelnen hintereinander angeordneten
Lichtfallenabschnitten 44 besteht, deren geometrische
Form für zwei Ausführungsbeispiele in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist.
Es sei zunächst auf die einfachere Ausführungsform der Lichtfallenabschnitte eingegangen, die in F i g. 6
dargestellt sind. Hier besteht je ein Lichtfallenabschnitt 44 aus einem Durchflußkanalabschnitt 45 für die flüssige
Meßprobe, der im Querschnitt kreisförmige Strömungsbegrenzungswände
46 hat Die einzelnen, hintereinander angeordneten Durchflußkanalabschnitte 45 bilden
einen, vorzugsweise kreisförmig, gekrümmten Durchflußkanal gleichbleibenden Strömungsquerschnitts. Die
Mittelachse dieses Durchflußkanals ist mit 47 bezeichnet. Die Durchflußkanalabschnitte sind je in einem
Doppelkonus 48 aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Kunststoff, so vorgesehen, daß die
äußeren Wände 49 des Doppelkonus im wesentlichen koaxial zu den Strömungsbegrenzungswä.idtn 46 sind.
Diese Wände 49 sind durch Schwärzen lichtdicht gemacht, so daß an ihnen ein Teil des auftreffenden
Lichts absorbiert und ein Teil reflektiert wird. Wenn dl·1
ίο Brechungszahl des Materials der Doppelkonen 48 /?2 ist
und die Brechungszahl der flüssigen Meßprobe π, ist,
dann muß weiterhin noch /)2 größer als n\ sein, da sonst
ein Lichtleitereffekt innerhalb der Durchflußkanalabschnitte 45 infolge Totalreflexion des Lichts an den
Ii Strömungsbegrenzungswänden 46 auftreten würde.
Der Konuswinkel der Wände 49. durch die jeder der Durchflußkanalabschnitte 45 optisch begrenzt ist, ist so
gewählt, daß diese Wände 49 in Durchflußrichtung Cso stark konvergieren, daß sie den Durchtritt von
nichtachsenparallelen Lichtbündeln verhindern. Außerdem ist die Achse 47 so stark gekrümmt, daß der
Durchtritt achsenparalleler Lichtbündel (bezogen auf die Achse 47). die an dem einen Ende in einen
Lichtfallenabschnilt 44 eintreten, an dessen anderem
Ende blockiert ist. Im vorliegenden Falle besteht jeder Doppelkonus aus zwei gleich großen, entgegengesetzt
gerichteten Konen, so daß deren Wände sowohl in der Durchflußrichtung CaIs auch entgegengesetzt zu dieser
Durchflußrichtung gleichermaßen konvergieren. Während bei dem Ausführungsbeispiel der Lichtfallenabschnitte
nach F i g. 6. die alle gleich ausgebildet sind, die den jeweiligen Durchflußkanalabschnitt 45 optisch
begrenzenden Wände 49 im gesamten Querschnitt des jeweiligen Lichtfallenabschnitt 44 in Durchflußrichtung
C in gleichem Maße konvergieren, weil die Doppelkonen 48 rotationssymmetrisch sind, so daß der
Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln in diesem gesamten Querschnitt verhindert wird, ist in
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel von Lichtfallenabschnitten 44 gezeigt, bei den>_,i nur in einem bestimmter:
Querschnittsbereich ein entsprechendes Konvergieren erfolgt, dagegen in einem anderen Querschnittsbereich
eine Divergenz vorhanden ist. die jedoch dadurch ausgeglichen wird, daß aufeinanderfolgende Li 'Ufallenabschnitte
44 um ihre Mittelachse 50 gegeneinander um 90" verdreht sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die
Wände 51 gleichzeitig Strömungsbegrenzungswände der einzelnen Durchflußkanalabschnitte 52, von denen
so der eine von der Schnittlinie H-Il b's zur Schnittlinie IV-IV und der andere von der Schnittlinie V-V bis zur
Schnittlinie H-Il reicht. Die Wände 51.die beispielsweise aus Glas, Metall oder. z. B. rotationsgeformten Kunststoff
bestehen, sind aus dem gleichen Grunde wie die Wände 49 der Ausführungsform nach Fig.6 innen
geschwärzt oder reflektierend und lichtdicht nach außen beschichtet.
Wie man insbesondere aus dem unteren Teil der F i g. 5 ersieht, in der die Querschnitte an den Enden und
in der Mitte der beiden dargestellten Lichtfallenabschnitte 44 veranschaulicht sind, hat jeder dieser
Lichtfallenabschnitte an seinen Enden jeweils einen kreisförmigen Querschnitt, während er in seiner Mitte
einen elliptischen Querschnitt besitzt. Die Querschnittsflächen dieser Querschnitte, die kontinuierlich ineinander
übergehen, sind gleich, und zwar auch im
Obergangsbereich, so daß sich ein gleichbleibender Strömungsquerschnitt ergibt
Die Wände 51 konvergieren in dem Querschnittsbereich, der sich um die große Achse der den Querschnitt
im Mittelteil repräsentierenden Ellipse herum erstreckt, so stark, daß sie den Durchtritt von nichtachsenparallelen
Lichtbündeln in diesem Querschnitt verhindern. Da zwei aufeinanderfolgende Lichtfallenabschnitte 44 um
90° gegeneinander gedreht sind (siehe die beiden Querschnitte I-l und ΙΠ-ΙΠ in Fig.5), wird insgesamt
eine ausgezeichnete Lichtsperrwirkung der gesamten Lichtfalle durch Reflexion oder Totalreflexion und
Absorption an der Innenseite der Wände 51 erreicht, da diese den Durchtritt aller nichtachsenparallelen Bündel
verhindert, es ergibt sich jedoch gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 6 ein wesentlich geringerer
Strömungswiderstand.
Genauer gesagt wird der Strömungswiderstand einer Lichtfalle, -Jie aus Lichtfallenabschnitten 44 gemäß
Fig.5 aufgebaut ist, durch zwei Maßnahmen gering gehalten, nämlich einerseits dadurch, daß, wie erwähnt,
der mittlere Strömungsquerschnitt den ganzen Raum zwischen den äußerer. Wänden 51 ausfüllt, jedoch trotz
wechselnder Querschnittskonfiguration in seiner Größe gleich bleibt, und andererseits dadurch, daß sie wegen
der wechselnden Strömungsquerschnittskonfigurationen zwangsweise auftretenden Transversalschwingungen
der Strömung infolge der periodischen Struktur der Lichtfalle, die sich aus der Aneinanderreihung gleicher
Lichtfallenabschnitte 44 gemäß Fig.5 ergibt, im
stationären Strömungszustand keine Energie verbrauchen, so daß sich im Ergebnis nur ein Strömungswiderstand
ergibt, wie er der Oberfläche der Strömungsbegrenzungswände
entspricht
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Lichtfalle, die gemäß Fig.5 aus 10 Lichtfallenabschnitten
aufgebaut war und die an der Stelle der Lichtfalle 26 in ein Durchflußfluorometer eingebaut wurde, konnte eine
nahezu vollständige Unterdrückung des Anregungslichts der Lichtluniineszenz-Anregungseinrichtung 15
festgestellt werden, und zwar wurde mit einem Helium-Neon-Laser eine Dämpfung von 300 Dezibel
gemessen.
Eine erste Ausführungsform einer Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
53, die an Stelle der in den Fig.2 und 3 angedeuteten Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 vorgesehen werden kann, ist in Fig.7 perspektivisch dargestellt Sie umfaßt ein
transparentes, hohles Kugelteil 54, in desen obere Hälfte tangential eine Meßprobenzuführungsleitung 55 mündet,
die vor ihrer Einmündung in das Kugelteil 54 eine Verengungsstelle 56 aufweist damit die Strömungsgeschwindigkeit
erhöht wird. Die Zyklonströmung ist in F i g. 7 durch Pfeile angedeutet Außerdem ist an dem
unteren Ende des Kugelteils 54 eine axial wegführende Meßprobenaustrittsleitung 57 vorgesehen.
Nachstehend sei nun die Ausführungsform einer Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette 31 an Hand
der Fig.8, 9 und 10 näher erörtert die schematisch in
den Fig.2 und 3 eingezeichnet ist:
Hier erfolgt eine koaxiale Injektion der flüssigen Meßprobe in ein transparentes Kugelteil 58 durch eine
durch dasselbe mündende Meßprobenzuführungsleitung 59, die ihrerseits gegenüber der Innenwand des
Kugelteils 58 in einem Diffusor 60 ausläuft. Die Meßprobenaustrittsleitung 61 verläuft koaxial um die
Meßprobenzuführungsleitung 59 herum, und zwar geht sie von der Eintrittsstelle der Meßprobenzuführungsleitung
59 in das Kugelteil 58 aus nach außen weg.
Die Strömungsverhältnisse in einer solchen Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
31 sind von der Art daß sich um die Kante T des Diffusors 60, dessei
Enddurchmesser d beträgt, ein geschlosener Wirbe stabil einstellt, zu dessen Unterdrückung der Abstand.
zwischen der Kante K und der Innenwand de. Kugelteils die folgende Bedingung erfüllen muß:
.v- -L-
(D
ίο Dieser Wirbel muß deswegen weitgehendst unter
drückt werden, damit kein Totvolumen in der Strömun{ entsteht d. h. damit ein laufender Flüssigkeitsaustauscl
in der gesamten Küvette stattfindet Der Abschluß de Meßprobenzuführungsleitung 59 durch den Diffusor 6(
ist zur weitgehenden Unterdrückung der Rotationsen ergie des Wirbels erforderlich, wobei folgende Bezie
hungen zu dieser weiteren Unterdrückung der Rotati onsenergie erfüllt sein müssen.:
d, S dK
Für du - DK verschwindet der Wirbel vollständig
wenn
d,=DK- I/ -j-
Die letztere Bedingung bedeutet jedoch eine nui halbkugelförmige Ausbildung des Kugelteils 58. Da eine
solche vollständige Unterdrückung des Wirbels nich unbedingt erforderlich ist und demgegenüber einei
optimaleren Anpassung des Kugelteils 58 an da:
optische System 32 (s. Fig.2 und 3) der Vorzug zi
geben ist, für die eine weitgehende Annäherung an eine vollständige Kugelform des Kugelteils 58 anzustreber
ist, wird die Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvetu
31 vorzugsweise nicht so ausgebildet, daß der Wirbe vollständig verschwindet.
Die Leitung 59, der Diffusor 60 und das Kugelteil 5i sind aus transparentem Material, z. B. Glas odei
Epoxidharz oder sonstigem durchsichtigen Kunststoff hergestellt Zwar können prinzipiell für die Leitung 5*
und den Diffusor 60 auch ein anderes Material gewähl werden, was aber für die vollständige Messung de:
Lumineszenzlichts ungünstiger ist.
Bei der baulichen Ausführungsform der Fig. 10 is
das Kugelteil 58 zusammen mit der Meßprobenaustritts
leitung 61 mittels einer Überwurfmutter 62 und eine: O-Dichtungsrings 63 leicht austauschbar in einem Block
64 angebracht, in dem auch die Meßprobenzuführungs leitung 59 mit dem Diffusor 60 über eine Stopfbüchsen
dichtung 65 austauschbar befestigt ist. Auf dei entgegengesetzten Seite des Blocks 64 gehen die
Leitungen 27 und 29 ab.
Abschließend sei noch kurz auf die Reinigungsein richtung 12 und die Durchflußsystemunterbrechungs
einrichtung 14 gemäß F i g. 2 eingegangen:
Die zuletzt genannte Einrichtung weist ein Umschalt ventil 66 auf, das in die Leitung 24 eingefügt ist und it
der gezeigten Stellung den Durchfluß durch die Leitung
24 freigibt, während es in der anderen Stellung die Leitung 24 unterbricht und den linken Teil der Leitung
24 mit der Leitung 30 verbindet. Wenn das Umschalt ventil 66 von der ersteren in die andere Stellung
umschaltet wird, wird augenblicklich, d. h. beispielsweise in etwa 0,5 ms, die weitere Zufuhr von Meßprobenflüs
sigkeit zu dem aus den Einrichtungen 15, 16 und 17 bestehenden Anregungs- und Meßteil der Meßeinrichtung
2 unterbunden, wodurch genaue Messungen der Fluoreszenzlichtemissionsabklingzeiten langlebiger
Emissionskomponenten direkt durchgeführt werden können.
Die Reinigungseinrichtung 12 umfaßt ein in der Leitung 19 vorgesehenes Umschaltventil 67, das in der
gezeigten Stellung eine Verbindung zwischen der Leitung 19 und der Leitung 30 herstellt, während es in
seiner anderen Stellung die Leitung 19 sperrt und die Leitung 30 über eine mit einer Heizeinrichtung 68
versehene Leitung 69 mit der Ansaugleitung der Pumpe 20 verbindet Auf diese Weise ergibt sich in der letzteren
Stellung des Umschaltventils 67 ein halboffener
Reinigungskreislauf für praktisch die gesamte Meßeinrichtung 2, zu dessen Betrieb die umlaufende Flüssigkeit
mittels der Heizeinrichtung 68 auf eine vorbestimmte erhöhte Temperatur gebracht werden kann, welche
lebende Zellen abtötet und in den Durchflußleitungen und -gefäßen anhaftende Substanzen ablöst Ein solcher
Reiniguiigskreislauf kann je nach Notwendigkeit beliebig
in das jeweilige Meßprogramm eingeschoben werden.
Endlich sei noch erwähnt daß die Umschaltventile 66 und 67 über die Leitungen 5a bzw. Sd vom Rechner 4
gesteuert werden können; selbstverständlich können diese Ventile auch so ausgebildet werden, daß sie von
einer anderen Stelle aus oder von Hand betätigbar sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Durchflußfluorometer, insbesondere zum zeitaufgelösten
Messen von Lumineszenzlichtspektren sowie deren An- und Abklingverhalten, mit einer
Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung zum Anregen einer Meßprobe zur Lichtlumineszenz und einer
Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung zum Messen des von der angeregten Meßprobe
abgegebenen Lumineszenzlichts, sowie mit einem Meßprobendurchflußsystem zum aufeinanderfolgenden
Hindurchleiten der Meßprobe durch die Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung und die
Lumineszentlichtsammel- und -nachweiseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßprobendurchflußsystem
(11) zwischen der Lichtlumineszenz-Anregungseinrichtung
(15) und der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung (17) eine
Lichtfalle (26) angeordnet ist
2. Durchilußfluorometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auch stromabwärts von der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung
(17), vorzugsweise unmittelbar hinter derselben, im Meßprobendurchflußsystem (28) angeordnet
ist
3. Durchflußfluorometer nac'i> Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfalle (26, 28) mehrere hintereinander angeordnete, vorzugsweise
gleich ausgebildete Lichtfallenabschnitte (44) umfaßt, von denen jeder einen Durchflußkanalabschnitt
(45, 52) aufweist, der optisch von zu seinen Strömungsbegrenzungs-vänder <46,51) im wesentlichen
koaxialen oder mit letzteren identischen lichtabsorbierenden, insbesondre geschwärzten,
und/oder -reflektierenden Wänden (49,51) begrenzt ist, die zumindest in einem Querschnittsbereich des
Lichtfallenabschnitts (44) in Durchflußrichtung (Q so stark konvergieren, daß sie den Durchtritt von
nichtachsenparallelen Lichtbündeln wenigstens in diesem Querschnittsbereich verhindern, wobei außerdem
die Achsen aufeinanderfolgender Durchflußkanalabschnitte
(45,52) so stark gekrümmt oder gegeneinander geneigt sind, daß der Durchtritt
achsenparalleler Lichtbündel zwischen aufeinanderfolgenden Lichtfallenabschnitten (44) blockiert ist.
4. Durchflußfluorometer nach Anspruch 3, dadurch gekenzeichnet, daß die den jeweiligen
Durchflußkanalabschnitt (45) optisch begrenzenden Wänden (49) im gesamten Querschnitt des jeweiligen
Lichtfallenabschnitts (44) in Durchflußrichtung (Q so stark konvergieren, daß sie den Durchtritt von
nichtachsenparallelen Lichtbündeln in diesem gesamten Querschnitt verhindern.
5. Durchflußfluorometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsbereiche,
in denen der Durchtritt von nichtachsenparallelen Lichtbündeln verhindert wird, in mehreren
aufeinanderfolgenden Lichtfallenabschnitten (44), bezogen auf eine gedachte axiale Fluchtung der
Lichtfallenabschnitte (44), zum im wesentlichen dem gesamten Querschnitt der Lichtfallenabschnitte (44)
ergänzen.
6. Durchflußfluorometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleich ausgebildeten
Lichtfallenabschnitten (44) mit langgestreckten Querschnittsbereichen, in denen der Durchtritt von
nichtachsenparallelen Lichtbündeln verhindert wird, aufeinanderfolgende Lichtfallenabsehnitte (44) um
ihre Achse um einen vorbestimmten Winkel, insbesondere um 90°, gegeneinander verdreht sind,
7. Durcbflußfluorometer nach Anspruch 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Strömungsquerschnitt in den Lichtfallenabschnitten (44), in denen die Strömungsbegrenzungswände (51)
identisch mit den lichtabsorbierenden und/oder -reflektierenden Wänden (51) sind, lär.^s des
Lichtfallenabschnitts (44) konstant ist.
8. Durchflußfluorometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche in
der Mitte der Lichtfallenabsehnitte (44) eine Ellipsenfläche ist, die unter gleichbleibender Querschnittsflächengröße
in je eine Kreisfläche als Querschnittsfläche an beiden Enden der Lichtfallenabsehnitte
(44) übergeht, und daß die Längsachsen der Ellipsen aufeinanderfolgender Lichtfallenabsehnitte
(44) um einen vorbestimmten Winkel, vorzugsweise um 90°, gegeneinander verdreht sind.
9. Durchflußfluorometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierenden
und/oder -reflektierenden Wände (49) jedes Lichtfallenabschnitts (44) doppelkonisch sind.
10. Durchflußfluorometer nach einem der Ansprüche
3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfallenabschcute (44) zu einer schleifenförmigen,
vorzugsweise kreisförmigen, Lichtfalle zusammengefügt sind.
11. Durchflußfluorometer nach einem der Ansprüche
I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lumineszenzlichtsammei- und -nachweiseinrichtung
(17) zur Abgabe des Lumineszenzlichts von der flüssigen Meßprobe an die Lumineszenzlichtnachweiseinrichtung
eine transparente Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette
(31, 53) vorgesehen ist.
12. Durchflußfluorometer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette (53) eine in das transparente
Kugelteil (54) derselben, insbesondere in dessen obere Hälfte, tangential mündende Meßprobenzuführungsleitung
(55) aufweist, sowie eine aus dem transparenten Kugelteil (54), insbesondere an dessen
unterem Ende, axial wegführende Meßprobenaustrittsleitung (57).
13. Durchflußfluorometer nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyxklonströmungs-Kugelduivhflußküvette
(31) eine axial durch das transparente Kugelteil (58) derselben hindurchverlaufende
oder axial in dasselbe mündende Meßprobenzuführungsleitung (59) aufweist, die gegenüber der Innenwand des Kugelteils (58) in
einem Diffusor (60) ausläuft, sowie eine von der Eintrittsstelle der Meßprobenzuführungsleitung (59)
in das Kugelteil (58) von letzterem wegführende Meßprobenaustrittsleitung (61), die koaxial um die
Meßprobenzuführungsleitung (59) herum vorgesehen ist.
14. Durchflußfluorometer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Abgabe des Lumineszenzlichts von der flüssigen Meßprobe an die Lumineszenzlichtnachweiseinrichtung
vorgesehene Durchflußküvette, insbesondere eine Zyklonströmungs-Kugeldurchflußküvette (31,
53), in dem Brennpunkt eines elliptischen Hohlspiegels (34) angeordnet ist, welcher sich innerhalb des
von der Spiegelfläche begrenzten Halbraums des
elliptischen Hohlspiegels (34) befindet, während in dem anderen Halbraum des elliptischen Hohlspiegels
(34) ein Lichtleitkonus (35) angeordnet ist, der vorzugsweise im wesentlichen den gesamten Halbraum
ausfüllt und an den sich ein zu einem Lumineszenzlichtdetektor (33) führendes optisches
System anschließt, das vorzugsweise ein Lichtleitrohr (36) sowie gegebenenfalls ein oder mehrere
Lichtfilter (37) und/oder eine oder mehrere Linsen (38) umfaßt
15. Durchflußfluorometer nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßprobenabführungsleitung (30) des Meßprobendurchflußsystems
(11) ein Umschaltventil (67) zum wahlweisen Zurückführen der abzuführenden Flüssigkeit
in der Meßprobenabführungsleitung (30) zur eingangsseitigen Meßprobenzuführungsleitung (18)
über eine Leitung (69) vorgesehen ist, die ihrerseits zur Umwälzung von geheizter Flüssigkeit durch das
Meßprobendurchflußsystem (11) mit einer Heizeinrichtung (68) versehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027317 DE3027317C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Durchflußfluorometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027317 DE3027317C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Durchflußfluorometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027317A1 DE3027317A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3027317C2 true DE3027317C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6107553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027317 Expired DE3027317C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Durchflußfluorometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3027317C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3026421B1 (de) | 2014-11-27 | 2017-05-03 | Hach Lange GmbH | Nephelometrisches Prozessturbidimeter |
-
1980
- 1980-07-18 DE DE19803027317 patent/DE3027317C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3027317A1 (de) | 1982-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0655128B1 (de) | Spektroskopische systeme zur analyse von kleinen und kleinsten substanzmengen | |
EP1472521B1 (de) | Verfahren für untersuchungen an flüssigkeiten sowie vorrichtung hierfür | |
DE3103476C2 (de) | ||
DE19817738C2 (de) | Hohle optische Wellenleiter für die Spurenanalyse in wässrigen Lösungen | |
DE10084057B4 (de) | Miniaturisiertes Spektrometer | |
DE69831403T2 (de) | Gerät zur isolation kleiner polymer-kugeln von einer suspension solcher kugeln | |
WO1998022802A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kombinierten absorptions- und reflektanzspektroskopie | |
DE19948195A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Messung sehr kleiner flüssiger Proben | |
AT510765B1 (de) | Vorrichtung zur photometrischen bzw. spektrometrischen untersuchung einer flüssigen probe | |
DE4124545A1 (de) | Absorptionszelle und hiermit arbeitende spektrographische vorrichtung | |
DE60223183T2 (de) | Analyseelement für Fluids und Gerät zur Verwendung desselben | |
DE69533119T2 (de) | Spektroskopische Messvorrichtung zur Analyse von Medien | |
DE2460434A1 (de) | Flud-analysator | |
DE2260561C3 (de) | DurchfluBküvette zur fotometrischen Analyse von Fluidproben | |
EP1910807B1 (de) | Vorrichtung für die analyse oder absorptionsmessung an einer kleinen flüssigkeitsmenge | |
DE2543726A1 (de) | Geraet zur feststellung einer gasfoermigen verunreinigung | |
DE4308202C2 (de) | Mikro-Küvettensystem für die Absorptionsphotometrie | |
DE4232371C2 (de) | Analysengerät zur Bestimmung von Gasen oder Flüssigkeiten | |
WO2008014937A1 (de) | Optische messzelle | |
DE3306763A1 (de) | Optisches system zum leiten eines lichtflusses durch eine fluessigkeitsstrom-absorptionskuevette | |
DE3027317C2 (de) | Durchflußfluorometer | |
EP3270045B1 (de) | Anordnung zum messen von gaskonzentrationen | |
DE2626642B1 (de) | Vorrichtung zum messen der konzentration von gasen | |
EP3869183A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung optischer eigenschaften von proben | |
DE3315456C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |