DE3027275A1 - Fm-detektor - Google Patents
Fm-detektorInfo
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Description
RCA 71873/Sch/Vu
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
FM-Detektor
Die Erfindung betrifft Frequenzmodulatxonssysteme und bezieht
sich insbesondere auf FM-Diskriminatoren, die sich in integrierten Schaltungen anwenden lassen.
Typischerweise entwirft man Diskriminatorschaltungen für integrierte
Schaltungsanwendungen im Sinne einer Minimalisierung der
Anzahl extern an den IC anzuschließender Schaltungselemente, insbesondere
induktiver Elemente. Es ist im allgemeinen erwünscht, wo irgend möglich, induktive Elemente zu vermeiden. Zu diesem
Zweck hat der Erfinder J. Avins einen Diskriminator mit einer einzigen Induktivität entwickelt, der in der US-PS 3 519 944 mit
dem Titel "Angle Modulation Discriminator Detector Circuit" beschrieben ist, die am 7. Juli 1970 erschienen ist. Dieser Diskriminator
benutzt eine Schaltung mit einem Parallelschwingkreis, der in Reihe mit einem Kondensator liegt und mit diesem einen
zusätzlichen Serienkreis bildet. Die Schaltung wird unsymmetriscn durch eine modulierte Schwingung angesteuert, deren Trägerfrequenz
zwischen den Resonanzfrequenzen von Parallel- und Serienschwingkreis liegt. Die vom Serien- und vom Parallelschwingkreis abgenommenen
Signale werden einem Detektor zugeführt, der nun üblicherweise als Differenzspitzendetektor bezeichnet wird.
Idealerweise würden Amplitudenmodulationsanteile der frequenz-
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modulierten Schwingung beiden Eingängen des Differenzspitzendetektors
zugeführt und durch die Gleichtaktunterdrückungseigenschaft
der Schaltung ausgelöscht. Wegen der unsymmetrischen Ansteuerung des Diskriminators und wegen des Einsatzes ungleicher
Schaltungselemente zwischen Diskriminatoreingangsanschluß und den Eingangsanschlüssen des Differenzspitzendetektors bei der
Schaltung von Avins besteht eine Neigung dazu, daß die den Detektoreingangsanschlüssen
zugeführten Amplitudenänderungen, also AM-Modulationsanteile, ungleich sind und sich daher nur teilweise
auslöschen. Dies stört besonders bei Mehrwegeempfang, wo die Trägeramplitude infolge des Signalempfangs über mehrfache Übertragungswege,
die zu gegenseitiger Auslöschung neigen, schwankt.
Die hier zu beschreibende Erfindung ist verkörpert in einem symmetrischen Diskriminator mit einer einzigen abgestimmten
Schaltung in Kombination mit einem Differenzspitzendetektor. Der Diskriminator erzeugt zwei frequenzempfindliche Signale,
welche dem Spitzendetektor zugeführt werden. Vom Diskriminatoreingang werden den Differenzeingängen des Spitzendetektors
Signale über gleiche reaktive Komponenten zugeführt, so daß Störungen und AM-Änderungen in gleicher Weise zugeführt werden.
Dadurch verbessert sich das Übertragungsverhalten hinsichtlich Störungs- und AM-Unterdrückung, und die Auswirkungen von Mehrwegempfangsproblemen
werden verringert. Zur Verbesserung des Störungsverhaltens des Detektors sind Vorkehrungen zum Einbau
einer abgestimmten Schaltung getroffen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
der Diskriminator einen Differenzspitzendetektor mit einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß, denen eine Mittenfrequenz
aufweisende FM-Signale zuführbar sind. Diese Zuführung erfolgt über eine erste Reaktanz, die mit einem Ende an den
ersten Eingangsanschluß des Differenzspitzendetektors und mit
ihrem zweiten Ende an den zweiten Eingangsanschluß des Differenzspitzendetektors
angeschlossen ist und eine Mittelanzapfung aufweist. Eine zweite Reaktanz, die ebenfalls mit einem ersten
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Ende an den ersten und einem zweiten Ende an den zweiten Eingangsanschluß des Differenzspitzendetektors angeschlossen ist, dient
dem Zweck einer Antiresonanz zur ersten Reaktanz bei einer Frequenz, die im wesentlichen gleich der Mittenfrequenz ist. Die
Schaltung zur Zuführung der FM-Signale enthält ferner eine dritte Reaktanz, eine FM-Signalspannungsquelle, die bei den FM-Signal~
frequenzen praktisch keine Quellenimpedanz im Vergleich zu den Impedanzen der ersten, zweiten und dritten Reaktanz aufweist, und
eine Koppelschaltung, welche die FM-Signalspannungsquelle und die dritte Reaktanz in Serie zwischen das erste Ende und die Mittelanzapfung
der ersten Reaktanz schaltet.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen die
Fig. 1 und 2 Schaltbilder von FM-Diskriminatorschaltungen gemäß
der Erfindung und
Fig. 3 eine Spannungs/Frequenz-Übertragungskennlinie des Diskriminators
16 gemäß den Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schaltung durch die gestrichelte
Linie 20 umschlossen. Eine Signalquelle 10, beispielsweise ein FM-Tuner, liefert frequenzmodulierte Signale an einen Begrenzerverstärker
11, welcher diese Signale auf vorbestimmte Potentialwerte verstärkt und begrenzt und mit konstanter Amplitude dem Anschluß
12 zuführt.
Vom Anschluß 12 wird das FM-Signal dem Eingangsanschluß eines
Emitterfolgerverstärkers 15 mit einem Transistor 21 und einer
Emitterimpedanz 23 zugeführt. Dieser Emitterfolger 15 dient als Puffer für das Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers 11 und
sorgt für eine niederohmige Ansteuerung des Diskriminators 16,
welche notwendig ist, weil die Eingangsimpedanz der Diskriminatorschaltung
bei der Mittenfrequenz des FM-Signals durch Null geht.
Das Ausgangssignal am Anschluß 22 des Emitterfolgers 15 wird
über eine Impedanz 24 dem Eingangsanschluß 25 des Diskriminators
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16 zugeführt. Die Impedanz 24 kann eine direkte Verbindung praktisch
ohne nennenswerten Impedanzwert sein, oder eine Filterschaltung zur Verringerung der dem Diskriminator zugeführten Störspannungen.
Wird die Impedanz 24 durch eine Filterschaltung gebildet, dann muß ihre Reihenimpedanz bei den Signalträgerfrequenzen im
wesentlichen Null sein. Ein Beispie] für ein solches Filter ist die Reihenschaltung eines Kondensators mit einer Induktivität
mit einer Reihenresonanz bei der betreffenden Signalfrequenz.
Bei dem Diskriminator 16 ist ein Kondensator 26 zwischen den Eingangsanschluß
25 und einen Signalknotenpunkt 30 geschaltet, und ein Kondensator 27 liegt zwischen dem Eingangsanschluß 25 und
einem Signalknotenpunkt 30, während eine Induktivität 28 zwischen den Knotenpunkten 30 und 31 liegt und ein Kondensator 29 vom
Knotenpunkt 31 zu einem Punkt festen Potentials geschaltet ist. Der Diskriminator 16 liefert zwei Signale, die von dem FM-Signal
abgeleitet sind und nahe den Resonanzfrequenzen der Schaltung unterschiedliche Phasen- und Amplitudenbeziehungen zum Eingangssignal
haben. Die Kondensatoren 26 und 27 schwingen in Antiresonanz zur Induktivität 28 und legen die obere Frequenz f„ der
Diskriminatorbandbreite fest, während die Kondensatoren 26, 27 und 29 mit der Induktivität 28 zur Festlegung der unteren Frequenz
t.rr. der Diskriminatorbandbreite in Resonanz schwingen. Es läßt
sich zeigen, daß die obere und untere Frequenz fTn und f„ in Beziehung
zu den jeweiligen Nullwerten des Diskriminators bei den Frequenzen stehen, die definiert sind durch ■»— · Α/τ (n+co) bzw.
Für niedrigfrequente Eingangssignale bildet die Impedanz der Induktivität 28 im wesentlichen einen Kurzschluß, so daß die
Potentiale an den Anschlüssen 30 und 31 gleich sind. Mit steigender Eingangssignalfrequenz steigt die Impedanz der Induktivi
tät 38 an, so daß die Potentiale an den Punkten 30 und 31 auseinanderlaufen. Representative Potentiale an den Anschlüssen 30
und 31 sind als Funktion der Frequenz bei konstanter Amplitude der Eingangssignale in Fig. 3 dargestellt. Die Potentiale el
und e2 erscheinen an den Knotenpunkten 30 bzw. 31 bei einem am
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Eingang 25 zugeführten Signal e konstanter Amplitude als Funk tion der Frequenz gemäß
el = e ( 2 - ω2) (1)
L(C+Co)
2C+C
ο
ο
I LC(C+Co)
e2 = e C (LC - ω2) (2)
e2 = e C (LC - ω2) (2)
wobei ω die Kreisfrequenz, C die Kapazität jedes der Kondensatoren
26 und 27, C die Kapazität des Kondensators 29 und L die
Induktivität der Spule 28 ist und die Eingangsimpedanz des Detektors
32 als urendlich groß angenommen ist. Die Pole und Nullstellen, welche durch die Reaktanzelemente in den Gleichungen 1 und
2 in der Reihenfolge zunehmender Frequenzen bestimmt werden, stehen zueinander im Verhältnis
_2
L(C+Co) ^ LC(C+Co) LC *
Die Potentiale oder Spannungen el und e2 sind im wesentlichen
gleich bei Frequenzen, die unterhalb der durch den Zähler der Gleichung 1 bestimmten Nullstelle liegen. Nahe der Nullstelle
beginnt el in negativer Richtung einen Spitzenwert anzunehmen und steigt dann in positiver Richtung auf einen Spitzenwert bei
dem durch den Nenner der Gleichung 1 bestimmten Pol. Dann nähert sich el für große Werte der Eingangsfrequenz asymptotisch dem
Wert der Eingangssignalspannung. Die Spannung e2 ist im wesentlichen konstant, bis sie einen Pol erreicht, den sie gemeinsam
mit der Spannung el hat, wo sie einen positiven Spitzenwert erreicht,
und dann sinkt sie in negativer Richtung auf einen Spitzenwert bei der Nullstelle ab, welche durch den Zähler in
der Gleichung 2 bestimmt ist. Anschließend steigt e2 für große Werte von ω asymptotisch gegen den Wert eC/(C-Co).
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Die Spannungen el und e2 werden dem Differenzspitzendetektor 32
zugeführt, wo eine Spitzengleichrichtung erfolgt, also die Größe ihrer Potentialabwanderungen festgestellt werden und zur Erzeugung
eines Demodulationssignales am Anschluß 33 eine Differenzverstärkung erfolgt. Der Differenzspitzendetektor bewirkt eine
Differenzaddition der Spitzenspannungen, die seinen Eingängen zugeführt werden, und liefert ein Ausgangssignal, das proportional
(e1-e2) ist. Die Beziehung des Ausgangssignals (e1-e2) zu den Eingangssignalen ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses Signal
wird dann einer Nutzschaltung zugeführt, von der ein Teil durch den Verstärker 13 dargestellt ist.
Die Steigung der Kurve (e1-e2) ist unabhängig von der Dämpfungsimpedanz über der Induktivität. Diese Dämpfungsimpedanz neigt
zu einer Verschiebung der Frequenz, bei welcher die Spannung el
die Spannung e2 schneidet, und bestimmt damit den linearen Demodulationsbereich,
also die Bandbreite des Detektors. Der niederfrequente Teil der Kurve (e1-e2) geht gegen Null, jedoch nähert
sich der hochfrequente Teil dem Wert e (1- ■ ) . Wird jedoch
die Serienimpedanz 24 durch ein Bandpaßfilter gebildet, dann geht sowohl das hochfrequente als auch das niederfrequente Ende der
Kurve (e1-e2) gegen Null.
Niederfrequente Störungen (Rauschen) und unerwünschte Modulationen
des FM-Signals werden durch das Filter 24 und die Kondensatoren
26 und 27 unterdrückt. Die Kondensatoren 26 und 27, welche den gleichen Wert haben, tragen dazu bei, daß den Differenzeingängen
des Detektors Amplitudenmodulationssignale gleichen Wertes zugeführt werden. Allgemein sind die Signalwege für unerwünschte
Störungen und AM-Signale über das Filter 24 und den Diskriminator 16 zu den Eingängen des Spitzendetektors identisch,
so daß man eine Gleichtaktunterdrückung am Differenzspitzendetektor
zur Eliminierung solcher AM-Signale und Störungen erhält. Die Induktivität 28 bildet einen Gleichspannungskurzschluß, der
sicherstellt, daß die Vorspannungswerte an den beiden Eingangsanschlüssen des Detektors identisch sind. Die Kondensatoren 26
und 27 sorgen für eine Gleichspannungsisolierung zwischen Ver-
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stärker 15 und Detektor 23, so daß den Knotenpunkten 30 und 31
Vorspannungen unabhängig vom Ausgangsgleichspannungspotential des Verstärkers 15 zugeführt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Kombination des symmetrischen oder mittelangezapften
Diskriminators 16 mit einem spezifischen Differenzspitzendetektor.
Die Spannungsquelle 40 ist eine niederohmige Quelle
eines amplitudenbegrenzten frequenzmodulierten Signals, welches dem Diskriminatoreingang 25 über die Filterschaltung 24', die
einen Kondensator 41 in Reihe mit einer Induktivität 42 enthält, zugeführt wird. Das Filter 24' bestimmt die Störbandbreite der
Signalquelle. Der Diskriminator 16 überträgt die Signale el bzw. e2 an den Knotenpunkten 30 bzw. 31 an die Eingangsanschlüsse des
Detektors 32', der von der gestrichelten Linie umgeben ist. Über
die Diskriminatoranschlüsse 30 und 31 ist ein Widerstand 66 geschaltet, welcher die Resonanz der abgestimmten Elemente dämpft
und die Wirkung der konjugiert komplexen Pole glättet.
Die Knotenpunkte 30 und 31 sind mit den Eingängen gleicher Emitterfolgerverstärker
100 und 101 verbunden, welche Transistoren 51 bzw. 54 mit entsprechenden Emitterlastimpedanzen 45 bzw. 47
enthalten. Die Emitterfolger 100 und 101 dienen als Puffer für die Signale von den Knotenpunkten 30 und 31, damit die abgestimmte
Diskriminatorschaltung nicht belastet wird.
Die Ausgangssignale der Verstärker 100 und 101 werden Spitzendetektoren
102 bzw. 103 zugeführt. Der Spitzendetektor 102 enthält einen Transistor 52, einen Kondensator 46 und die Impedanz
des Basiskreises des Transistors 53. Ein positiv gerichtetes Signal an der Basis des Transistors 52 bewirkt eine Aufladung
des Kondensators 46 mittels des Emitterstroms des Transistors Ein negativ gerichtetes Signal sucht den Emitter-Basis-Obergang
des Transistors 52 in Sperrichtung vorzuspannen, so daß der Transistor gesperrt wird und das am Kondensator 46 gespeicherte
Potential erhalten bleibt. Ohne einen Entladungsstrompfad für den Kondensator 46 bleibt der Transistor 52 gesperrt, bis ein
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positiv gerichtetes Signal das positivste zuvor aufgetretene Signal übersteigt. Der Vorspannungsstrom zur Basis des Transistors
53 bewirkt eine Entladung des Kondensators 46, dessen Kapazitätswert hinsichtlich des Basisstroms des Transistors 53
so gewählt ist, daß ein vorbestimmter Potentialabfall am Kondensator 46 innerhalb einer halben Periode der Eingangsfrequenz
sichergestellt ist. Das Potential am Kondensator 46 folgt dabei im wesentlichen dem Spitzenwert der vom Verstärker 100 gelieferten
Spannung abzüglich der Offsetspannung am Emitter-Basis-Übergang des Detektortransistors 52. Der Detektor 103 arbeitet in
gleicher Weise.
Die Detektoren 102 und 103 arbeiten unabhängig voneinander und reagieren nur auf die Spitzen der ihren Eingängen zugeführten
Signale. Die Phasenbeziehung zwischen den beiden von den Anschlüssen 30 und 31 abgeleiteten Spannungen ist daher ohne Belang.
Die gleichgerichteten Spannungen an den Kondensatoren 46 und 48 werden dem Differenzverstärker 104 zugeführt. Den Emittern der
Transistoren 53 und 56 werden über Gegenkopplungswiderstände 49 und 50 konstante Ströme zugeführt, und sie sind in einer typischen
sogenannten Long-Tax1-Schaltung angeordnet, bei welcher
der Strom vom Kollektorkreis des Transistors 57 geliefert wird. Die Transistoren 53 und 56 sind jeweils mit Kollektorlastimpedanzen
61 bzw. 63 zusammengeschaltet und liefern Differenzausgangsspannungen an den Schaltungsknoten 62 bzw. 60.
An den Basen der Emitterfolgertransistoren 51 und 54 wird eine Eingangsvorspannung benötigt. Die Basisspannung für den Transistor
51 fällt am Widerstand 44 ab, der mit der Stromquelle 43 in Reihe geschaltet ist. In gleicher Weise fällt die Basisspannung
für den Transistor 54 am Widerstand 65 ab, der in Reihe mit der Stromquelle 66 liegt. Der Widerstand 65 ist zur Symmetrierung
der Schaltung veränderbar. Bei unabhängigen Vorspannungsschaltungen für die Transistoren 51 und 54 ist ein Kondensator
64 zur Sperrung eines Gleichstromweges durch die Induktivität 28 erforderlich. Der Kondensator 64 ist genügend groß, um jegli-
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che Störungen oder AM-Signale durchzulassen, die nicht durch die
Filterschaltung 24' unterdrückt werden.
Alternativ können die Stromquelle 66 und der Widerstand 65 entfallen
und der Kondensator 64 kann durch einen Kurzschluß ersetzt werden. Die der Basis des Transistors 51 zugeführte Gleichspannung,
welche den Gleichstrompfad der Induktivität 28 durchläuft, spannt auch die Basis des Transistors 54 vor.
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Claims (12)
1) Diskriminator mit einem Differenzspitzendetektor, welcher
einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß hat, denen eine Mittenfrequenz aufweisende Frequenzmodulationssignale zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Reaktanz (26,27) mit einem ersten Ende (31) an den ersten
Eingangsanschluß {-) des Differenzspitzendetektors (32;102,103,
104) und mit einem zweiten Ende (30) an den zweiten Eingangsanschluß (+) des Differenzspitzendetektors angeschlossen ist und
mit einer Mittenanzapfung (25) versehen ist, daß eine zweite Reaktanz (28) mit einem ersten Ende (31) an den ersten Eingangsanschluß (-) des Differenzspitzendetektors und mit einem zweiten
Ende (30) an den zweiten Eingangsanschluß (+) des Differenzspitzendetektors angeschlossen ist und mit der ersten Reaktanz
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(26,27) bei einer Frequenz, die im wesentlichen gleich der Mittenfrequenz
ist, in Antiresonanz ist, daß die FM-Signalspannungsquelle (10,11,15;40) bei den FM-Signalfrequenzen praktisch keine
Quellenimpedanz im Vergleich zu den Impedanzen der ersten (26,27),
der zweiten (28) bzw. einer dritten Impedanz (2 9) aufweist, welche über eine Koppelschaltung (15,24) in Reihe mit der FM-Signalspannungsquelle
zwischen das erste Ende (31) und die Mittenanzapfung (25) der ersten Reaktanz (26,27) geschaltet ist.
2) Diskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reaktanz (26,27) einen ersten und einen zweiten Kondensator
(27 bzw. 26) aufweist, von denen jeweils ein erster Belag mit der Mittenanzapfung (25) und jeweils der zweite Belag mit dem
ersten (31) bzw. dem zweiten (30) Ende verbunden ist.
3) Diskriminator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reaktanz (28) eine Induktivität aufweist.
4) Diskriminator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Reaktanz (29) eine dritte Kapazität aufweist.
5) Diskriminator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der DifferenzSpitzendetektor (33;102,103,104) einen ersten und
einen zweiten Transistor (53 bzw. 56) vom gleichen Leitungstyp mit jeweils Kollektor-, Basis- und Emitterelektroden und einem
Basis-Emitter-übergang zwischen letzteren enthält, daß der erste und der zweite Transistor als Differenzeingangsverstärker geschaltet
sind, wobei ihre Basiselektroden die Eingangsanschlüsse und ihre Kollektorelektroden die Ausgangsanschlüsse bilden, und
ihre Emitter über eine Koppelschaltung (49,50) miteinander verbunden
sind, daß eine Stromquelle (57,58,59) zur Lieferung eines Stroms zwischen dieser Koppelschaltung und einem Bezugspotentialpunkt
(Masse) vorgesehen ist, daß die Kollektoren des ersten und zweiten Transistors (53 bzw. 56) an einen Betriebspotentialpunkt
(5) angeschlossen sind, daß eine erste und eine zweite Halbleiterübergangsschaltung
(51,52,54,55) mit jeweils einer ersten Elektro-
de an das erste bzw. zweite Ende der Induktivität (28) und mit jeweils einer zweiten Elektrode an die Basis des ersten bzw. zweiten
Transistors (53 bzw. 56) angekoppelt ist, daß ein dritter Kondensator (46) zwischen die zweite Elektrode der ersten Halbleiterübergangsschaltung
(51,52) und einen Bezugspotentialpunkt (Masse) zur Vervollständigung einer ersten Spitzendetektorschaltung (102)
mit der ersten Halbleiterübergangsschaltung (51,52) geschaltet ist, daß ein vierter Kondensator (48) zwischen die zweite Elektrode
der zweiten Halbleiterübergangsschaltung (54,55) und einen Bezugspotentialpunkt (Masse) zur Vervollständigung einer zweiten
Spitzendetektorschaltung (103) mit der zweiten Halbleiterübergangsschaltung (54,55) geschaltet ist, und daß die FM-Signalspannungsquelle
über eine Koppelschaltung (41,42,16) mit der ersten und der zweiten Spitzendetektorschaltung (102,103) gekoppelt ist,
daß eine Sperrschaltung (41,42,26,27,28) zur Verhinderung eines Flusses von Schwingungen mit gegenüber der Trägerfrequenz der FM-Signale
relativ niedrigen Frequenzen von der FM-Signalspannungsquelle (10,40) zur ersten und zweiten Spitzendetektorschaltung
(102,103) vorgesehen ist und daß den ersten Elektroden der ersten und zweiten Halbleiterübergangsschaltungen (51 ,52 ;54,55) über
eine Vorspannungsanordnung (43,44,65,66) Ruhevorspannungspotentiale
im wesentlichen gleichen Wertes zugeführt werden.
6) Diskriminator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Kondensator (27 bzw. 26) in der
Sperrschaltung (41,42,26,27,28) gegen den Fluß relativ niedriger
Frequenzen zusammen mit Widerständen (44,47,66), welche zwischen das erste und zweite Ende der Induktivität (28) geschaltet sind,
enthalten sind.
7) Diskriminator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des ersten Endes des Induktivität (28) mit der
ersten Elektrode der ersten Halbleiterübergangsschaltung ein fünfter Kondensator (64) enthalten ist, daß die Widerstände (44,47,66)
ein erstes und ein zweites Widerstandselement (44,47) enthalten, die mit ihrem ersten Ende jeweils an die erste Elektrode der
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ersten und zweiten Halbleiterübergangsschaltungen (51 ,52 ;54,55) angeschlossen und mit ihren zweiten Enden an einen Verbindungspunkt (Masse) geschaltet sind, daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen
ist, welche das Potential an diesem Verbindungspunkt gegenüber demjenigen Potential festlegt, das am Bezugspotentialpunkt
erscheint, und daß den ersten Enden des ersten bzw. zweiten Widerstandselementes (44,47) mittels einer Vorspannungsschaltung
(43,4 6,65) ein erster und ein zweiter Vorspannungsstrom zugeführt wird.
8) Diskriminator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsschaltung (43,46,65) einen Einsteller (65)
zur Einstellung der Amplitude eines der beiden Vorspannungsströme gegenüber der Amplitude des anderen enthält.
9) Diskriminator nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrschaltung (41,42,26,27,28) für die relativ niedrigen Frequenzen einen Serienresonanzkreis (41,42) zwischen
der FM-Signalspannungsquelle und dem ZusammenschaItungspunkt (25)
der zweiten Enden des ersten und zweiten Kondensators (27 bzw. 26) enthält.
10) Diskriminator nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die FM-Signalspannungsquelle (15;40) und
die dritte Reaktanz (2 9) in Reihe zwischen den ersten Endanschluß
(31) und die Mittenanzapfung (25) der ersten Reaktanz (26,27)
schaltende Koppelschaltung (24;24') eine reihenabgestimmte Reaktanzschaltung
(41,42) enthält, welche so bemessen ist, daß sie für Frequenzen innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der Mittenfrequenz
durchlässig ist.
11) Diskriminator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die serienabgestimmte Reaktanzschaltung (41,42) einen Sperrkondensator
(41) aufweist, dessen erstes Ende mit dem ersten Ende einer Sperrinduktivität (42) verbunden ist, und daß die Sperrkapazität
und die Sperrinduktivität mit ihren jeweils zweiten
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zweiten Enden in Reihe zwischen die FM-Signalquelle (40) und die
Mittenanzapfung (25) geschaltet sind.
12) Diskriminator nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die FM-Signalspannungsquelle und die dritte Reaktanz (2 9) zwischen den ersten Endanschluß (31) und die
Mittenanzapfung (25) der ersten Reaktanz (26,27) schaltende Koppelschaltung durch eine direkte Verbindung ohne nennenswerte
Impedanz gebildet ist.
Mittenanzapfung (25) der ersten Reaktanz (26,27) schaltende Koppelschaltung durch eine direkte Verbindung ohne nennenswerte
Impedanz gebildet ist.
030087/0782
Applications Claiming Priority (1)
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