DE3026905C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einspritzzeitpunktregeleinrichtung
gemäß der Gattung des Hauptanspruchs. Da bei einem Dieselmotor der
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt bekannterweise mit dem Ansteigen der Mo
tordrehzahl vorverlegt werden muß, verwendet man bei einer bekannten
Einspritzzeitpunktregeleinrichtung von Kraftstoffeinspritzpumpen ei
nen durch drehzahlabhängig geformten Druck in dem Pumpengehäuse be
aufschlagten Verstellkolben und überträgt die Lageverschiebung dieses
Kolbens auf ein Einspritzzeitpunktsteuerelement.
Bei einer solchen Steuerung, wie sie auch durch die gattungsgemäße
DE-OS 26 48 043 bekannt ist, ist jedoch eine lastabhängige Steuerung
des Spritzzeitpunktes nicht vorgesehen. Wenn man dort den Spritzzeit
punkt auf Vollastbetrieb abstimmt, so liegt der Spritzzeitpunkt bei
Teillast zu früh, was mit Raucherzeugung oder Wirkungsgradverschlech
terung verbunden ist. Wenn umgekehrt der Spritzzeitpunkt auf Teillast
betrieb angepaßt wird, dann ist bei Vollast der Sprizzeitpunkt bezo
gen auf die optimale Einstellung zu spät, was eine Verringerung der
Leistung oder Verschlechterung der Auspuffgase zur Folge hat.
Bei der durch die DE-OS 26 48 043 bekannten Einspritzzeitpunktregel
einrichtung ist der Kolbenschieber als Stufenkolben ausgebildet und in
einer entsprechenden Stufenbohrung verschiebbar. Dabei ist in dem Stu
fenbohrungsteil mit größerem Durchmesser eine Rückstellfeder angeord
net, die sich zwischen Stufenbohrungsschulter und der Schulter des
Stufenkolbens abstützt. Der Stufenbohrungsteil mit geringerem Durch
messer mündet in den Saugraum. Im Stufenkolben verläuft ein nicht
durchgehender Längskanal, an dessen einem Ende eine Radialbohrung un
verschließbar in den Stufenbohrungsteil mit größerem Durchmesser ab
führt. Von diesem Stufenbohrungsteil zweigt in Höhe dieser Radialboh
rung eine Entlastungsbohrung zur zweiten Entlastungsleitung ab. Am an
deren Ende der Längsbohrung zweigt eine weitere Radialbohrung ab, die
je nach axialer Stellung des Kolbenschiebers mit dem Saugraum verbun
den ist oder durch die Wand der Stufenbohrung verschlossen ist.
Bei dieser Ausgestaltung fließt also nur in einer einzigen Stellung
des Kolbenschiebers Kraftstoff zur zweiten Entlastungsleitung ab. In
anderen Stellungen wird das Ventil nicht gespült, und es kann sich
Schmutz absetzen, was insbesondere im Ringraum zwischen Stufenbohrung
und Stufenkolben saugraumseitig von der Entlastungsbohrung erfolgt.
Somit können Schmutzteile die Führung des Stufenkolbens im kleinen
Stufenbohrungsteil beeinträchtigen und die einwandfreie Funktion in
Frage stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einpritzzeitpunktregeleinrich
tung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Funktions
tüchtigkeit und damit die Regelgenauigkeit erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Da der Kolbenschieber mit Hilfe der weiteren Ent
lastungsbohrung ständig mit Kraftstoff umspült ist und auch der Elek
tromagnet über die durchgehende Längsbohrung ständig gekühlt wird,
wird die Funktionstüchtigkeit des Ventils und somit die Regelgenauig
keit und -sicherheit der Einspritzzeitpunktregeleinrichtung erhöht.
Mit dieser Einspritzzeitpunktregeleinrichtung kann eine Änderung des
Einspritzzeitpunktes nicht nur in Abhängigkeit von der Drehzahl des
Dieselmotors sondern auch in Abhängigkeit von den anderen für die Ein
spritzzeitpunktlage relevanten Betriebsfaktoren des Dieselmotors
durchgeführt werden und so beispielsweise auch eine Änderung in Abhän
gigkeit von der Last oder von der Beschleunigung erzielt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung des Ausführungsbeispieles einer
mit der erfindungsgemäßen Einspritzzeitpunktregeleinrichtung ausgerü
steten Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 eine Schnittdarstel
lung entlang der Linie II-II des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines wichtigen Teiles des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
In der durch die Fig. 1 und 2 dargestellten Kraftstoffeinspritz
pumpe der Verteilerbauart wird der sich in einem Kraftstofftank 1 be
findende Kraftstoff durch eine über eine Antriebswelle 2 vom Dieselmo
tor angetriebene Kraftstoffpumpe 3 in einen Saugraum 5 eines Pumpenge
häuses 4 hineingefördert. Nun ist in einer die Ansaugseite und die För
derseite der Kraftstoffpumpe 3 verbindenden, als erste Entlastungslei
tung dienenden Bypassleitung 6 ein durch eine Feder 7 gesteuertes
Drucksteuerventil 8 vorgesehen, und aufgrund des Gleichgewichtes zwi
schen der Druckspannung der obengenannten Feder und dem Förderdruck
der Kraftstoffpumpe 3 wird durch Änderung des Abströmquerschnitts der
Kraftstoffdruck in dem Saugraum 5 entsprechend drehzahlabhängig ge
macht.
In einem in dem Pumpengehäuse 4 angeordneten Zylinder 9
ist ein gleichzeitig als Pumpenkolben und als Verteiler
dienender Kolben 10 angeordnet. Eine am Ende dieses
Kolbens 10 starr befestigte Nockenscheibe 11 und die oben
erwähnte Antriebswelle 2 sind über eine in der Abbildung
nicht dargestellte Antriebsscheibe in der Drehrichtung
verbunden. Auf der obenerwähnten Nockenscheibe 11 ist eine
Nockenfläche mit der Zylinderzahl des Motors entsprechenden
Erhebungen ausgebildet, und diese Nockenscheibe wird durch
eine in der Abbildung nicht dargestellte Kolbenfeder an Rollen
13 eines von einem später näher beschriebenen Verstell
kolben verstellbaren Rollenhalters 12 angedrückt
und gehalten.
Während also der Kolben 10 bei der Drehbewegung der
Antriebswelle 2 eine der Verteilung dienende Drehbewegung
ausführt, führt er unter Einwirkung der Nocken
fläche der Nockenscheibe 11 und der Rollen 13 eine dem
Ansaugen und der Druckförderung des Kraftstoffes dienende
hin- und hergehende Bewegung aus. Wenn sich nun der
Kolben 10 im Ansaughub befindet, wird der in den Saugraum 5
hineingeförderte Kraftstoff durch eine Ansaugleitung 14
über eine Ansaugnut 15 in den Pumpenarbeitsraum 16
gesaugt, und wenn sich dann der Kolben 10 in den Druck
förderhub hineinbewegt, wird der sich im Pumpenarbeits
raum 16 befindende Kraftstoff unter Druck gesetzt und
dabei durch eine Verteilernut 17 in die Druckförderleitung
18 hinausgefördert und unter Druck über ein Rückschlag
ventil 19 in die bei den einzelnen Zylindern der Brenn
kraftmaschine vorgesehenen, in der Abbildung nicht darge
stellten Einspritzdüsen gefördert. Die obenerwähnten
Druckförderleitungen 18 sind in einer der Motorzylinderzahl
entsprechenden Anzahl am Umfang des Kolbens 10 in einer Ebene
gleichmäßig verteilt angeordnet und führen entsprechend
der Drehbewegung und der hin- und hergehenden Bewegung
des Kolbens 10 bei Überdeckung mit der Verteilernut 17
den einzelnen Zylindern in einer ganz bestimmten Reihen
folge den Kraftstoff zu.
Eine auf den sich in den Saugraum 5 erstreckenden Teil des
Kolbens 10 aufgepaßte Steuermuffe 20 verschließt und öffnet
eine Austrittsöffnung eines mit dem Pumpenarbeitsraum
verbundenen Entlastungskanals 21 des Kolbens 10 bei der
hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 10. Ab dem Zeitpunkt
des Öffnens der Austrittsöffnung durch die Steuermuffe 20
strömt der sich im Pumpenarbeitsraum 16 befindende und vom
Kolben 10 geförderte Kraftstoff in den Saugraum 5, so daß die
Einspritzung beendet ist. Die Lage dieser Steuermuffe 20 wird
durch einen bekannten Reglermechanismus 22 geregelt und so die
Einspritzmenge gesteuert.
Der obenerwähnte Rollenhalter 12 ist konzentrisch zum
Kolben 10 drehbar angeordnet, und das Ende eines mit
dem genannten Halter 12 verbundenen Hebls 23 mit dem
Verstellkolben 24 in Eingriff gebracht.
An der einen Stirnseite des Verstellkolbens 24 ist
eine Druckkammer 26 ausgebildet, die mit dem Saugraum 5
durch eine Bohrung 25 verbunden ist; der Verstellkolben 24
wird, in der Fig. 2, derart von links nach rechts
verschoben, daß sich der Druck in der genannten Druckkammer
26 und die Belastung durch die Druckspannung der auf
der entgegengesetzten Seite wirkenden Feder 27 das
Gleichgewicht halten. Entsprechend wird der Hebel 23
mitgeführt und damit die Lage des Rollenhalters 12 in der
Drehrichtung bestimmt. Wenn nun mit steigender Motor
drehzahl der Druck im Saugraum 5 ansteigt, dann steigt
auch der Druck in der Druckkammer 26 an. Dies hat zur Folge,
daß der Verstellkolben 24 entgegen der Kraft der Feder 27
in der Abbildung nach rechts verschoben wird und
über den Hebel 23 der Rollenhalter 12 entgegengesetzt
zu der Drehrichtung des Kolbens 10 gedreht wird. Aus
diesem Grunde wird der Kolben 10 um eine ganz bestimmte
Zeit früher in den Druckförderhub bewegt, so daß der
Einspritzzeitpunkt eine Winkelvorverstellung erfährt.
Wenn der Druck im Saugraum 5 abgesunken ist, d. h.
also, wenn die Motordrehzahl niedriger geworden ist,
wird der Verstellkolben 24 in der Abbildung nach links
verschoben und damit die Winkelvorverstellgröße des Einspritz
zeitpunktes kleiner.
Eine im Pumpengehäuse 4 vorgesehene Überströmöffnung für den
überschüssigen Kraftstoff ist so ausgeführt, wie dies
die Fig. 3 zeigt.
In eine von außen durch das Pumpengehäuse 4 hindurch in den
Saugraum 5 führende Gewindebohrung 29 ist das vordere mit
Gewinde versehene Ende 31 des Gehäuses 30 eines Elektromag
netventils 28 eingeschraubt. In diesem Ventilgehäuse 30
sind ein Elektromagnet mit einer auf einen festen Eisenkern 32
aufgewickelten Spule 33 sowie ein dem obenerwähnten festen
Eisenkern 32 unter Zwischenlegung einer Feder 34 gegen
überliegend angeordneter, einen beweglichen Eisenkern dar
stellender Kolbenschieber 35 als Umschaltventilschließglied einge
baut. Dieser ist in einer Zylinderbohrung 36 frei gleitend
verschiebbar eingesetzt und wird auf seiner der
Feder 34 abgewandten Seite in seiner axialen Verschiebbarkeit
durch eine vom Saugraum her in die Bohrung 36 eingeschraubte
Gewindebüchse 38 begrenzt. In nichterregtem Zustand des
Elektromagneten wird der in der Fig. 3 dargestellte
Kolbenschieber 35 durch die Feder 34 bis zum Anschlag an die Gewinde
büchse 38 nach unten bewegt und gehalten, und wenn die
Spule 33 Strom bekommt und somit der Elektromagnet erregt wird, dann wird der
Kolbenschieber 35 entgegen der Kraft der Feder 34 nach oben
bewegt.
In der Gewindebüchse 38 sowie im Kolbenschieber 35 sind
koaxiale durchgehende Längsbohrungen 40 bzw. 42 ausgebildet, wobei
die Bohrung 40 der Gewindebüchse 38 über eine an der
Feder 34 abgewandten Stirnfläche des Kolbenschiebers 35 des
Umschaltventils ausgebildeten radialen Nut 43 in einen
Zwischenraum zwischen Gewindebüchse 38, Kolbenschieber 35
und Bohrung 36 mündet. Der Zwischenraum ist mit dem Äußeren
des Gehäuses 30 durch eine erste Entlastungsbohrung 44
verbunden. Die obenerwähnte Längsbohrung 42 ist über
eine radiale Bohrung 45 mit einer an der äußeren Umfangsfläche
des Kolbenschiebers 35 ausgebildeten ring
förmigen Nut 46 verbunden. Wenn sich der Kolbenschieber 35
in seiner unteren Endlage befindet, wird über die Ringnut 46
die Verbindung mit einer das Innere und das Äußere des
Gehäuses 30 verbindenden zweiten Entlastungsbohrung 47
hergestellt, während, wenn sich der Kolbenschieber 35 nach oben
bewegt hat, das Innere mit dem Äußeren des Gehäuses 30 aus
schließlich über die obenerwähnte erste Entlastungsbohrung 44
verbunden wird. Weiterhin ist am anschlagseitigen Ende des
Kolbenschiebers 35 ein Teil mit kleinem Außendurchmesser
ausgebildet unter Bildung eines Raumes 51 zwischen dem Teil
mit kleinem Außendurchmesser und der
Bohrung 36. Eine kleine radiale Bohrung 52 verbindet die
Längsbohrung 42 mit dem Raum 51. Somit wird also erreicht,
daß zwischen dem Kolbenschieber 35 und der Bohrung 36 dauernd
ein überströmender Kraftstoff fließt, so daß ein Anfressen
von Staub oder dergleichen zwischen dem Kolbenschieber 35 und der
Bohrung 36 verhütet werden kann. Das jeweilige äußere Ende
der ersten Entlastungsbohrung 44 bzw. der
zweiten Entlastungsbohrung 47 mündet in einen
Sammler 48, an welchen eine Rohrleitung angeschlossen ist,
welche als zweite Entlastungsleitung 49, wie dies aus der Fig. 1 zu ersehen ist, mit
dem Kraftstofftank 1 verbunden ist.
Andererseits ist die obenerwähnte Spule 33 über eine An
schlußklemme 50 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Steuereinheit angeschlossen, von der der Stromdurchgang
durch die Spule in Abhängigkeit von Signalen gesteuert wird,
welche zu den verschiedenen Betriebsdaten des Motors,
wie etwa zu der Last, der Temperatur, der Beschleunigung und
der Drehzahl in Beziehung stehen. So wird beispielweise
für die mit der Last zusammenhängenden Signale die Durchtret
stellung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gaspedales
oder die Stellung der obenerwähnten Steuermuffe 20 oder die
Stellung eines Spannhebels oder dergleichen des Regler
mechanismus 22 abgegriffen. Die mit der Temperatur zusammen
hängenden Signale wie die Temperatur des Motorkühlwassers,
die Temperatur des Kraftstoffes, die Temperatur der
angesaugten Luft oder die Temperatur der Auspuffgase
werden abgegriffen und in die Steuereinheit eingegeben.
Bei Vollastbetrieb wird beispielsweise die Steuereinheit
so eingestellt, daß die Spule 33 Strom bekommt. Dadurch wird
erreicht, daß sich der Kolbenschieber 35 bei Vollast
betrieb nach oben bewegt. Da die Ringnut 46 und die
zweite Entlastungsbohrung 47 nicht miteinander in Überdeckung
sind, ist die zweite Entlastungsbohrung 47 verschlossen. Da
dies zur Folge hat, daß der überströmende Kraftstoff aus
dem Saugraum 5 über die Längsbohrung 40 und die Nut 43
ausschließlich durch die erste Entlastungsbohrung 44 abströmt
und in den Sammler 48 hineingelangt, wird die Überströmmenge
kleiner. Somit wird also der den Verstellkolben 24
betätigende, sich in dem Saugraum 5 befindenden Kraftstoff
druck sich in der oben beschriebenen Weise entsprechend
der Motordrehzahl ändern, und, da die Überströmmenge klein
ist, auf einem Wert gehalten werden, der höher ist als der
festgelegte Wert. Dies hat zur Folge, daß der Vorverstell
winkel des Spritzzeitpunktes größer wird.
Wenn beim Betrieb des Motors mit niedriger Last durch die
Spule 33 kein Strom hindurchfließt, dann befindet sich in
diesem Zustand des Niedriglastbetriebes der
Kolbenschieber 35 dank dem Einwirken der Feder 34 in seiner unteren
Endlage. Dies hat zur Folge, daß der sich in dem Saugraum 5
befindende Kraftstoff nicht nur durch die erste Entlastungs
bohrung 44, sondern auch durch die zweite Entlastungsbohrung
47 zum Kraftstofftank 1 hin abströmt und der Druck im Saug
raum 5 niedriger als der festgesetzte Wert wird. Somit
wird also der Spritzzeitpunktvorverstellwinkel beim Niedrig
lastbetrieb kleiner.
Auch mit Bezug auf die anderen Betriebsbedingungen des Motors
erfolgt die Regelung des Spritzzeitpunktes in der gleichen
Weise wie oben beschrieben.
Wie oben im einzelnen beschrieben, erhält man
durch die vorliegende Erfindung auch in bezug auf andere, über die
Motordrehzahl hinausgehende Steuerfaktoren eine den Betriebs
bedingungen des Motors entsprechende optimale Spritzzeit
punktcharakteristik. Da
verhütet ist, daß sich zwischen dem
Umschaltventil und der Gleitbewegungsbohrung Staub oder
dergleichen festfrißt, kann man den Druck im Gehäuse viel
genauer regeln und erhält damit auch eine genauere Spritz
zeitpunktregelung.
Claims (4)
1. Einspritzzeitpunktregeleinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen
von Dieselmotoren, mit einer Spritzzeitpunktverstelleinrichtung, die
einen mit drehzahlabhängigem Druck entgegen der Kraft einer Feder be
aufschlagten Verstellkolben aufweist, wobei vom Saugraum eine erste
Entlastungsleitung und zusätzlich eine zweite Entlastungsleitung ab
zweigen, in der ein in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Diesel
motors schaltbares Elektromagnetventil angeordnet ist, das ein Ventil
schließglied in Form eines Kolbenschiebers aufweist, der mit dem Anker
des Elektromagnetventils verbunden ist, in einer vom Saugraum ausge
henden Zylinderbohrung des Gehäuses des Elektromagnetventils dicht
gleitet und eine Längsbohrung mit hiervon ausgehenden Radialbohrungen
aufweist, von denen eine über eine von der Zylinderbohrung ausgehende
Entlastungsbohrung im Gehäuse des Elektromagnetventils die Verbindung
zur zweiten, am Gehäuse dieses Ventils angeschlossenen Entlastungslei
tung herstellen kann, und wobei der Kolbenschieber bei Erregung des
Elektromagnetventils entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus einer
ersten in eine zweite Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbohrung (40) im Kolbenschieber (35) als Durchgangsbohrung
ausgebildet ist und ständig mit dem Saugraum (5) verbunden ist, daß
der Kolbenschieber (35) an seinem Außenumfang einen Abschnitt verrin
gerten Durchmessers hat und der zwischen diesem Abschnitt und der Zy
linderbohrung (36) gebildete Raum (51) einerseits ständig über eine
Radialbohrung (52) im Kolbenschieber (35) mit dessen Längsbohrung (40)
und andererseits ständig mit einer weiteren Entlastungsbohrung (44) im
Gehäuse (30) des Elektromagnetventils (28) verbunden ist, die in die
zweite Entlastungsleitung (49) mündet, und daß nur in der ersten Stel
lung des Kolbenschiebers (35) die die Verbindung zur zweiten Entla
stungsleitung (49) herstellende Radialbohrung (45) im Kolbenschieber
(35) zur zweiten Entlastungsleitung (49) durchgeschaltet ist.
2. Einspritzzeitpunktregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolbenschieber (35) von der Rückstellfeder (34) bei
nicht erregtem Elektromagneten (32, 33) in seiner ersten Stellung an
einem festen, saugraumseitigen, ringförmigen Anschlag gehalten
wird, der die eine axiale Begrenzungswand des Raumes (51) bildet.
3. Einspritzzeitpunktregeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (38) eine saugraumseitig in die Zylinder
bohrung (36) eingeschraubte Gewindebüchse (38) ist.
4. Einspritzzeitpunktregeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der saugraumseitigen Stirnseite des Kolbenschiebers (35) eine radiale
Nut (43) angeordnet ist.
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VOSS, K., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KOBAYASHI, MASAYOSHI, KAWAGOE, SAITAMA, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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