DE3026892C2

DE3026892C2 - Elektrische Maschinen mit Nutzung des bisher beim Rondenstanzen weggeworfenen Stanzgitters

Info

Publication number: DE3026892C2
Application number: DE3026892A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dr.-Ing. 8740 Bad Neustadt Volkrodt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-07-16
Filing date: 1980-07-16
Publication date: 1986-05-28
Also published as: US4399382A; DE3026892A1; JPS5752340A

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem von einem Gehäusemantel umschlossenen, selbsttragenden Ständerblechpaket gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. Eine solche elektrische Maschine ist Gegenstand der älteren Anmeldung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 29 28 027.

Dort besteht die Außenkontur des einzelnen Ständerbleches einerseits aus einem Halbkreisbogen, andererseits aus den Seiten eines Rechtecks.

Aus der US-Patentschrift 37 83 318, F i g. 1,2, ist eine elektrische Maschine bekannt, bei der die asymmetrischen Ständerteilblechpakete im wesentlichen rechteckförmig und die Ecken abgerundet sind. Die Ständerteilblechpakete sind dort um 180° gegeneinander versetzt gestapelt, so daß sich an zwei gegenüberliegenden Seiten tangentiale Kühlluftkanäle ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer elektrischen Maschine der eingangs genannten Art die Kühlung ohne zusätzlichen Materialaufwand zu verbessern und gleichzeitig die Geräuschentwicklung zu verringern.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.

Durch die kreisbogenförmigen Ausstanzungen in den Ständerblechen ergeben sich zusätzliche axiale Kühlkanäle. Die am Ständerblech verbleibenden Teile vergrößern die wärmeabgebende Fläche des Ständerblechpaketes. Durch die Art der Kühlluftführung ergeben sich Luftwirbel mit sehr guten Wärmeabfuhrziffern. Sie ermöglichen eine Minderung der Kühlluftmenge, Lüfterleistung und mithin eine Absenkung der Lüftergeräusche.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt

F i g. 1 Blechschnittkontur beim Folgeschnittstanzen,

F i g. 2 perspektivische Darstellung eines tangentialgekühlten Ständerpakets.

F i g. 1 zeigt das Stranggitter einer Maschine gemäß Erfindung beim Folgeschnittverfahren. Das der Stange zugeführte Elektroband 1 hat die Breite des aktiven Blechpaketdurchmessers D₃. Der Trennschnitt 2,3 zwischen zwei Ständerblechen 4,5 liegt abseits von der für beide Ronden gemeinsamen Tangente 6. Die schräge Schraffur des linken Ständerbleches 4 zeigt, was alles vom Bandblech in der elektrischen Maschine genutzt wird. Lediglich die eng gekreuzelt schraffierten Zwickel 7,8 sind AbfalL Bisher war auch der zwischen der Ronde

ίο mit D₃ als Durchmesser und dem umschließenden Quadrat verbleibende Teil, — siehe gepünktelt 9, 10, — Abfall. Im gezeichneten Beispiel ist die Lage des Trennschnittes durch die Forderung mitbestimmt, daß alle um 90° und Mehrfaches hiervon versetzt paketierten Ständerbleche in den Diagonalen vier gemeinsame Kanäle 11, 12, 13, 14 bilden. Sie dienen entweder als Durchbruch für das Paket zusammenhaltende Zuganker, als funktionsgleiche Druckgußkanäle (siehe Fig.2) oder als Axialkanäle für InnenkreisumlufL

In F i g. 2 ist schematisch mit gegenüber der Praxis zu großen Abständen der Teilpakete dargestellt, wie durch fortlaufendes Drehen um 90° von Ständerblechteilpaketen 15,16,17 Kühlkanäle mit diese begrenzenden Kühlrippen mit sehr großer Oberfläche gebildet werden, wegen der ständig wechselnden Kontur entsteht eine große Luftverwirbelung. Im Vergleich zur Rippenkühlung, wobei der axiale Luftstrom auf seinem Weg durch die offenen Rippenkanäle kaum verwirbelt wird und zudem kurz nach Austritt aus der Lüfterhaube nach außen abhebt, werden über doppelt so hohe Wärmeabfuhrzahlen erreicht. Man kommt damit bei der Bauweise gemäß Erfindung mit wesentlich kleineren Kühlluftmengen, weniger Lüfterleistung und weniger Geräusch aus, um die Verlustwärme zuverlässig abzuführen. Mit 18 ist ein der Luftführung dienender Blechmantel bezeichnet, der sich allseitig auf den ein durchbrochenes Quadrat bildenden Teilpaketen abstützt. Die angenommene Luftführung axial vom Maschinenende, dann tangential zum aktiven Durchmesser D₁ und schließlich zum seitlichen Austritt aus Durchbrüchen 19 im Mantel ist durch Pfeile kenntlich gemacht. F i g. 2 zeigt ferner, wie sich bei Einsatz der Druckgußtechnik das Zusammenhalten des Ständerpaketes durch Diagonaldruckgußkanäle mit der Bildung von Gehäuseringen 20, 21, an denen innen die Wickelköpfe 22, 23 anliegen und dem Angießen vom Klemmenkasten 24 und den vier Füßen 25, 26, 27, 28 (letztere im Bild verdeckt) in einem Arbeitsgang kombinieren läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Elektrische Maschine mit einem von einem Gehäusemantel umschlossenen, selbsttragenden Ständerblechpaket aus asymmetrischen Ständerteilblechpaketen, die am Umfang zusammen mit dem Gehäusemantel tangential und axial von Kühlluft durchströmte Kühlkanäle bilden, wobei die Ständerbleche im Folgeschnittverfahren aus Bandblech hergestellt sind, die erste Hälfte der Außenkontur jedes Ständerblechs einen Kreisbogen mit einem Durchmesser gleich der Breite des Bandblechs aufweist, die zweite Hälfte der Außenkontur im wesentlichen rechteckförmig ist und die Ständerteilblechpakete aufeinanderfolgend gegeneinander versetzt gestapelt sind, -auf deren Ecken sich der Gehäusemantel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der zweiten Hälfte in Querrichtung zum Bandblech (1) einen zur Statorbohrung gerichteten Kreisbogen aufweist, dessen Durchmesser (D_a) ebenfalls gleich der Breite des Bandblechs (1) ist, und daß die aufeinanderfolgenden Ständerblechteilpakete (15,16,17) um jeweils 90³ umlaufend gegeneinander versetzt gestapelt sind.