DE3026116A1

DE3026116A1 - Druckbehaelter

Info

Publication number: DE3026116A1
Application number: DE19803026116
Authority: DE
Inventors: Karl Grebe; Manfred 3500 Kassel Lichtefeld; Manfred Dr. 3507 Baunatal Weinert
Original assignee: AEG Isolier und Kunststoff GmbH
Current assignee: AEG Isolier und Kunststoff GmbH
Priority date: 1980-07-10
Filing date: 1980-07-10
Publication date: 1982-02-04
Also published as: DE3026116C2

Description

Druckbehälter
l Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter mit zumindest zwei nebeneinander berührend angeordneten, miteinander verbundenen Teilbehältern von im wesentlichen zylindrischer Gestalt.
Druckgefässe sind in der Regel zylindrisch oder kugelförmig. Der Raum in dem sie aufgestellt werden, ist dagegen häufig quaderförmig. Zur besseren Raumausnutzung behilft man sich üblicherweise, in dem man mehrere zylinderförmige Druckgefässe nebeneinander stellt. Auch mit dieser Aufstellung lässt sich jedoch noch keine optimale Raumausnutzung erzielen, da der unausgefüllte Raum zwischen den Zylindern noch relativ gross ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckbehälter der eingangs genannten Art bezüglich der Raumausnutzung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erflndungsgemäss dadurch gelöst, dass die Teilbehälter flach aneinanderliegen und miteinander verbunden sind.
Durch die erfindungsgemässe Lösung wird ein leichtes Druckgefäss geschaffen, dessen äussere Kontur weitgehend einem rechteckigen Raum angenähert ist, so dass dieser optimal ausgenutzt wird, die bezüglich des Druckes zweckmässige Zylinderform andererseits weitgehend erhalten bleibt. Auf die erfindungsgemässe Weise lassen sich zwei, drei oder mehrere TeilbehAIter nebeneinander stellen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Teilbehälter mit im wesentlichen halbkugelförmigen, flach aneinander liegenden Kappen versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung befindet sich über jedem Teilbehälter ein an der Berührungsfläche abgeflachtes Kugelsegment, wodurch auch für die Abschlüsse der Teilbehälter die zweckmässige halbkugelförmige Form im wesentlichen beibehalten wird. Vorteilhaft sind an den Kappen Verbindungsmuffen vorgesehen.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zum Zusammenhalten der Teilbehälter eine Bandage vorgesehen. Diese Bandage stellt eine einfache schnell anzubringende Verbindung dar.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Bandage um die Mantelflächen der Teilbehälter geführt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Bandage um die Berührungsflächen geführt ist. Durch diese Bandage erfolgt eine Sicherung der Verbindung zwischen den Zylindermänteln und den Kappen.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bandagen im Querschnitt der Oberfläche der Teilbehälter angepasst sind. Durch diese Anpassung lässt sich eine besonders grosse Berührungsfläche zwischen den Bandagen und den Oberflächen der Teilbehälter erzielen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Teilbehälter durch Verkleben der im wesentlichen rechteckigen Berührungsflächen miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung ist besonders dann vorteilhaft, wenn Bandagen und dergleichen nicht vorgesehen werden können.
Gemäss weiteren Gestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Teilbehälter aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise unter Verwendung von Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern hergestellt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf einen Druckbehälter; Figur 2 eine teilweise Vorderansicht des Druckbehälters der Figur 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Druckbehälter besteht aus drei Teilbehältern 1, 2 und 3. Die Teilbehälter 1, 2 und 3 weisen im wesentlichen eine zylindrische Gestalt auf. An den einander zugewandten Flächen sind die Behälter abgeflacht, so dass sich rechteckige Berührungsflächen 4, 5 ergeben.
Zum Abschluss der Teilbehälter 1, 2, 3 sind oben und unten (in der Zeichnung nur oben dargestellt) Kappen 6, 7 und 8 vorgesehen, die im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt aufweisen und an den Berührungsflächen 9, 10 flach aneinander liegen. Die Kappen 6, 7, 8 weisen Verbindungsmuffen 6a, 7a, 8a auf, die die Teilbehälter 1, 2, 3 teilweise übergreifen.
Werden derartig miteinander verbundene Gefässe unter Druck gesetzt, dann streben sie senkrecht zu ihren Kontaktflächen auseinander. Es sind daher zur Verbindung der Teilbehälter 1, 2, 3 Bandagen 12, 13 vorgesehen. Diese Bandagen 12, 13 sind um die Mantelflächen der Teilbehälter 1, 2, 3 geführt. Zusätzliche Bandagen 14, 15 sind um die Berührungsflächen 4, 5, 9 und 10 herumgeführt und dienen zur Absicherung der Verbindung zwischen den Teilbehältern 1, 2, 3 und den Kappen 6, 7, 8. Die Bandagen können erfindungsgemäss mit den Flächen der Teilbehälter bzw. der Kappen verklebt sein.
Die Verbindung der einzelnen Teilbehälter kann auch durch Verkleben der rechteckigen Berührungsflächen 4, 5 bzw. der Berührungsflächen zwischen den Kappen erfolgen.
Der Druckbehälter bzw. die Teilbehälter bestehen vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere sind sie unter Ver- wendung von Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern hergestellt.

Claims

Patentansprüche 1. Druckbehälter mit zumindest zwei einander berührend angeordneten, miteinander verbundenen Teilbehältern von im wesentlichen zylindrischer Gestalt, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbehälter (1, 2, 3) flach aneinanderliegend und miteinander verbunden sind.
2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbehälter (1, 2, 3) mit im wesentlichen halbkugelförmigen, flach aneinander liegenden Kappen (6, 7, 8) versehen sind.
3. Druckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen (6, 7, 8) Verbindungsmuffen (6a, 7a, 8a) aufweisen.
4. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Teilbehälter (1, 2, 3) eine Bandage (12, 13) vorgesehen ist.
5. Druckbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (12, 13) um die Mantelflächen der Teilbehälter (1, 2, 3) geführt ist.
6. Druckbehälter nach Anspruch 1 und 2, d a d u r. c h g e k e n n z e i c h n e t dass eine Bandage um die Berührungsflächen (4, 5, 9, 10) geführt ist.
7. Druckbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (14, 15) im Querschnitt der Oberfläche der Teilbehälter angepasst ist.
8. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbehälter (1, 2, 3) durch Verkleben der Berührungsflächen miteinander verbunden sind.
9. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbehälter aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise unter Verwendung von Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern hergestellt sind.