DE3024874A1 - Verfahren zum bestrahlen einer messprobe unter dem brewsterwinkel - Google Patents

Verfahren zum bestrahlen einer messprobe unter dem brewsterwinkel

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DE3024874A1
DE3024874A1 DE19803024874 DE3024874A DE3024874A1 DE 3024874 A1 DE3024874 A1 DE 3024874A1 DE 19803024874 DE19803024874 DE 19803024874 DE 3024874 A DE3024874 A DE 3024874A DE 3024874 A1 DE3024874 A1 DE 3024874A1
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Gernot Klaus Brück
Dedo-Alexander 5000 Köln Gadebusch
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GADEBUSCH DEDO ALEXANDER
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GADEBUSCH DEDO ALEXANDER
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Description

  • Gernot Klaus Brück, Hermann-Pflaume-Str. 6, 5000 Köln 41
  • und Dedo-Alexander Gadebusch, Ursula-Chor-Weg 8, 5000 Köln 71 Verfahren zum Bestrahlen einer Meßprobe unter dem Brewsterwinkel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Absorption einer Meßprobe, wobei mittels eines Laserlichtstrahls eine Meßprobe durchstrahlt und das aus dieser austretende Licht mittels eines Fotodetektors erfaßt wird. Dabei eignet sich dieses Verfahren insbesondere zum Nachweis von Trübungen in flüssigen Proben, die z.B. durch Eiweißkörperkomplexe bedingt sind. Ein genauer Nachweis von solchen Eiweißkörperkomplexen ist beispielsweise in der Proteindiagnostik von Bedeutung.
  • Aus der DE-OS 2 751 365 ist bereits ein Verfahren der vorstehenden Art bekannt, wobei die Veränderung der Intensität des aus der Probe austretenden Lichtstrahls gegenüber der Eintrittsintensität gemessen und dieser Meßwert mit einem aus dem Lichtstrahl vor dem Probeneintritt gewonnenen Intensitätsreferenzwert verglichen und der resultierende Wert als Ausgabesignal ausgegeben wird und nach dem Vergleichen eine Quotientenbildung von Differenzwert und Referenzwert erfolgt und der daraus resultierende Wert als Ausgabesignal ausgegeben wird. Dieses bekannte Verfahren zeichnet sich durch eine große Empfindlichkeit aus, so daß bereits geringste Trübungen erfaßt werden können. Jedoch hat es sich herausgestellt, daß insbesondere bei gewissen Immunreaktionen der Empfindlichkeitsgrad der mit diesem Verfahren betriebenen Meßvorrichtung unter Umständen nicht ausreichen kann, so daß es wünschenswert wäre, die Empfindlichkeit noch zu steigern.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Meßprobenvorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, insbesondere die Verluste, die durch das Eintreten des Meßstrahls von einem Medium in ein anderes entstehen, zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Laserstrahl unter dem Brewsterwinkel auf die Meßprobe geleitet wird. Dabei beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf der Verwendung von linearpolarisiertem Licht, dessen elektrischer Vektor in der ginfallsebene schwingt.
  • Fällt derartig linearpolarisiertes Licht unter dem Brewsterwinkel auf eine lichtdurchlässige Platte, so geht das Licht ungeschwächt durch die Platte hindurch. Dabei berechnet sich der mit oC benannte Brewsterwinkel aus der Beziehung Hierbei ist n0 der Brechungsindexldes Mediums, aus dem der Meßstrahl auf die Trennfläche fällt, und n1 de Brechungsindex des Trennflächenmaterials. Dadurch steht der reflektierte Strahl senkrecht auf dem gebrochenen Strahl, hierbei wird die reflektierte Intensität Null.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn der Meßstrahl an jener Trennfläche von einem Medium zum anderen unter dem Brewsterwinkel auf die Trennfläche fällt. Somit wird erfindungsgemäß ein nahezu verlustloser Durchgang des Meßstrahls durch die Wandungen der Meßprobe gewährleistet, so daß die mittels des Verfahrens erfaßten Verluste ausschließlich aus dem Probenmedium selbst resultieren können. Hierdurch wird nicht nur die Empfindlichkeit des Verfahrens gesteigert, soNdern auch gewährleistet, daß das Meßergebnis ausschließlich eine Aussage Uber die Eigenschaften des Probeninhalts macht und nicht auch sonstige Störgrößen beinhaltet.
  • Erfindungsgemäß kann eine Empfindlichkeitssteigerung des Verfahrens dadurch noch erreicht werden, daß der Laserstrahl die Meßprobe mindestens insgesamt dreimal in und gegen die Strahlungsrichtung durchläuft, indem der Meßstrahl beim Durchlaufen der Meßprobe mindestens einmal am Austritts- und einmal am Eintrittsende derselben total reflektiert wird. Dabei beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß eine Empfindlichkeitssteigerung dadurch erreicht werden kann, daß möglichst viele-Partikel innerhalb des Probenvolumens vom Meßstrahl getroffen werden; denn die Streuverluste der Meßprobe sind proportional dem Produkt aus der Anzahl der Streuteilchen in der Probe und dem Quadrat aus dem Streuteilchenvolumen. Da das Streuteilchenvolumen selbst unveränderbar vorgegeben ist und da eine Intensitätserhohung des Meßstrahls selbst die Verwendung eines stärkeren Lasers bedingen wUrde, was kostenaufwendig wäre, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren, ohne die Leistung des Lasers zu verändern, eine Erhöhung der Streuverluste erreicht werden; denn indem der Meßweg verlängert wird, wird auch die Anzahl der vom Laserstrahl getroffenen Teilchen erhöht, so daß sich insgesamt eine Erhöhung der Streuverluste einstellt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Meßprobenvorrichtung, bestehend aus einer Küvette zur Aufnahme der Probenflüssigkeit und einer Küvettenhalterung, bei der erfindungsgemäß die äuRere Wandfläche der Eintrittswand der Küvette mit dem Strahlengang innerhalb der Meßprobe einen Winkel von SOO - oC einschließt, wobei & der Brewsterwinkel ist, der von dem Strahlengang und dem Einfallslot auf die Wandfläche gebildet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteranspruchen 6 bis 13 enthalten.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen enthaltenen Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipansicht im Schnitt einer erfindungsgemäßen Küvette mit eingezeichnetem Strahl enverl auf, Fig. 2 eine Prinzipansicht im Querschnitt einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit eingezeichnetem Strahl enverl auf, Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen im Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingezeichnetem Stranlenverlauf.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Küvette 1 im Querschnitt dargestellt, die in dem Strahlengang X-X eines nicht dargestellten Lasers angeordnet ist. Der Lasermeßstrahl ißt linearpolarisiert und besteht aus parallelen, eng gebündelten Strahlen, wobei ein Strahlendurch- messer von ca.l mm vorhanden ist. Die Küvette 1 besitzt eine Eintrittswand 2 und eine Austrittswand 3. Zwischen diesen beiden Wänden befindet sich der Küvettenhohlraum 4, der von einer Probenflüssigkeit ausgefüllt werden kann. Die Küvette 1 ist nun derart in dem Strahlengang X-X angeordnet, daß der Einfallswinkel ot in bezug auf ein Einfallslot 5 auf die Eintrittsgrenzfläche 6 der Eintrittswand 2 dem jeweiligen Brewsterwinkel entspricht.
  • Der Brewsterwinkel beträgt beispielsweise bei Glas 570 und ist derjenige Winkel, bei dem keine Reflexion des Meßstrahls an der Eintrittsgrenzfläche auftrifft, so daß der Lichtstrahl ungeschwächt eintritt, wobei Voraussetzung ist, daß der elektrische Vektor des Lichtes in der Einfallsebene schwingt. Allgemein bestimmt sich der Brewsterwinkel da aus der Beziehung tgoO = 1 n0 wobei n0 der Brechungsindex des Mediums ist, aus dem der Strahl auf die Grenzfläche fällt, und nl der Brechungsindex des Mediums ist, in das der Strahl eintritt. Nun ist die Wand der Küvette erfindungsgemäß im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, wobei der Winkel P ,der von der Eintrittsgrenzfläche 6 und der Austrittsgrenzfläche der Eintrittswand 2 eingeschlossen wird, derart bemessen ist, daß der durch die Wand verlaufende Meßstrahl auf die Austrittsgrenzfläche 7 unter dem Brewsterwinkel auftritt. Der Winkel f berechnet sich aus der Beziehung d- /L, Hierbei ist t der zweite Brewsterwinkel an der Austrittsgrenzfläche und P der Winkel, unter dem der in die Wand eintretende Meßstrahl zum Einfallslot hin gebrochen wird. Der Winkel g ergibt sich aus der Beziehung n2 tgγ = n1 n1 Hierbei ist nl der Brechungsindex des Wandmaterials und n2 der Brechungsindex des Probeninhalts.
  • Der Winkel & errechnet sich aus der Beziehung Hierbei ist CL der erste Brewsterwinkel an der Eintrittsgrenzfläche und n0 der Brechungsindex der Probenumgebung, beispielsweise Luft.
  • In Fig. 1 ist die Küvette selbst im Querschnitt und im Längsschnitt rechteckig ausgeführt,und der Brewsterwinkel als Einfallswinkel wird durch entsprechendes Justieren der Küvette in einer nicht eingezeichneten Halterung erreicht.
  • Die Ausbildung der Austrittswand 3 der Küvette entspricht derjenigen der Eintrittswand 2, jedoch um 1800 gedreht.
  • Dadurch wird erreicht, daß auch beim Austreten des Meßstrahls aus der Probe Jeweils an den Grenzflächen der Meßstrahl auf diese unter dem Brewsterwinkel auftrifft.
  • In Fig. 2 ist die Küvette 1 selbst auf einer horizontalen Auflage angeordnet, die nicht eingezeichnet ist, so daß ein Einjustieren nicht erforderlich ist. Um den Brewsterwinkel als Einfallswinkel zu erreichen, ist die Eintrittsgrenzfläche 6 entsprechend geneigt ausgebildet und parallel zu dieser die Austrittsgrenzflache 10 der Austrittswand 3, die die Eintrittsgrenzfläche 11 besitzt.
  • Im übrigen berechnet sich der Brewsterwinkel M und der von den jeweiligen Eintritts- und Austrittsgrenzflächen eingeschlossene Winkel P nach den zu Fig. 1 angegebenen Beziehungen. Nun zeigt Fig. 2 eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung, wodurch erreicht wird, daß der Meßstrahl X-X die Küvette 1 mehrmals durchläuft. Hierdurch kann die Empfindlichkeit des Meßverfahrens erhöht werden, da die Anzahl der vom Meßstrahl getroffenen Partikel in der Probe erhöht wird. Der Mehrfachdurchgang wird dadurch erzielt, daß vor und hinter der Küvette 1 jeweils ein planparalleler Interferenzspiegel 12 angeordnet ist. Die Interferenzspiegel sind zweckmäßigerweise für eine Wellenlänge von 632,8 nm ausgelegt und besitzen einen Reflexionsanteil von ca.
  • 99,9 % und besser. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Interferenzspiegel 12 derart angeordnet, daß der Strahl einer seits unterhalb des in Strahlenrichtung vor der Küvette 1 liegenden Spiegels auf die Küvette auftrifft, und andererseits, daß auch eine Reflexion an der Jeweilig gegenüberliegenden Spiegelfläche in einer von der Einfallsrichtung abweichenden Richtung erfolgt. Hierzu ist der in Strahlungsrichtung hinter der Küvette angeordnete Spiegel 12 zweckmäßigerweise leicht schräg zur Strahlungsrichtung gestellt. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Anzahl der Strahlendurchgänge beschränkt, und zwar erstens durch die wenn auch nur geringen Spiegelverluste und sweltens durch Verluste, die dadurch auftreten, daß durch die Schrägstellung des zweiten Spiegels bei den dem ersten Strahlendurchgang folgenden DurchgKngen der Brewsterwlnkel nicht mehr exakt eingehalten wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, fällt der Meßstrahl nach dem Durchgang durch die Küvette in ein KugelfOtometer 13, eine sogenannte Ulbrichtsche-Kugels tn fgp ein totodetektor 14 angeordnet ist. so daß die Intensität des die Küvette verlassenden Meßstrahls gemessen werden kann und die Streuverluste erfaßt werden können.
  • In Fig. 3 ist eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Die KUvette 1 besteht aus einem langgestreckten Hohlkörper, der einen runden oder rechteckigen Querschnitt aufweisen kann. Durch die langgestreckte rohrförmige Ausbildung wird bezweckt, daß das durchstrahlte Probenvolumen eine große Ausdehnung in Richtung des Meßstrahls besitzt, so daß bei einem Strahlendurchgang eine große Anzahl von Partikeln des Probeninhalts vom Meßstrahl getroffen werden kann, wodurch die Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens erhöht wird. Um die Empfindlichkeit des Meßverfahrens durch mehrere Strahlendurchgänge weiterhin zu erhöhen, sind - wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 -gegenüberliegende planparallele Interferenzspiegel 15 vorgesehen. Diese Interferenzspiegel sind Jedoch nicht außerhalb, sondern innerhalb der Küvette angeordnet.
  • Dabei befinden sich die Interferenzspiegel 15 an den Innenseiten der Eintritts- bzw. Austrittswand 2,3 Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Reflexion an den Spiegeln innerhalb der Küvette erfolgt und somit Ubergangsverluste - wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2 - vermieden werden. Der Meßstrahl X-X tritt im dargestellten Beispiel unterhalb des in Strahlenrichtung zuerst angeordneten Spiegels in die Küvette 1 ein, und zwar gemäß der Erfindung unter dem Jeweiligen Brewsterwinkel, wie dies zu Fig. 1 erläutert ist, so daß die Küvettenwand 2 auch entsprechend Fig. 1 ausgebildet ist. Das gleiche gilt entsprechend auch für den Durchtritt des Strahls in der Austritts- wand 3 oberhalb des Interferenzspiegels 15. Nun ist aber die Küvette 1 zusätzlich derart im Eintrittsbereich abgeschreckt oder zum Strahlengang X-X angeordnet, daß der in den Innenraum eintretende und auf den am Austrittsende angeordnetenSpiegel 15 erstmals auftretende Meßstrahl nicht auf den Spiegel am Austrittsende senkrecht, sondern unter einem bestimmten spitzen Einfallswinkel auftrifft, so daß er auch unter einem spitzen Winkel an dem am Eintritt sende angeordneten Spiegel reflektiert wird und von diesem aus nach nochmaligem oder mehrmaligem Küvettendurchlauf durch den Austrittsbereich 17 austritt. Hierbei ist der Austrittsbereich 17 parallel zum Eintrittsbereich 16 ausgebildet.
  • Eine Ablenkung des Strahls derart, daß er mehrfach dle Küvette 1 durch Reflexion an den Spiegeln durchläuft, kann auch dadurch erreicht werden, daß die Spiegel jeweils an einem Ende konvex ausgebildet sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Die Küvette 1 entspricht dabei der Ausführungform gemäß Fig. 2. Die Anordnung von Interferenzspiegeln 20 erfolgt ebenfalls in der in Fig. 2 gezeigten Weise, Jedoch sind die Interferenzspiegel 20 derart ausgestaltet, daß sie einendig konvex gewölbt sind. Durch die konvexe Wölbung wird erreicht, daß der einfallende Strahl X an dem gewölbten Ende des hinter der KUvette 1 liegenden Spiegels in einer von der Einfallsrichtung abweichenden Richtung reflektiert wird, so daß er auch am gegenüberliegenden Spiegel wieder unter einen spitzen Winkel zum Einfallslot reflektiert wird. Auf diese Weise durchläuft der Strahl die KUvette 1 bis zu ihrem oberen Ende. Dabei tritt er, bedingt durch die Reflexion an der konvexen Wölbung des vor der Küvette 1 liegenden Spiegels 20, an seinem oberen Ende aus der Küvette 1 parallel zum einfallenden Strahl aus. Die konvexen Wölbungen der beiden Spiegel sind dabei untereinander gleich. Die Stärke der konvexen Wölbung bestimmt die Größe des Reflexionswinkels und damit die Anzahl der Durchgänge des Strahls durch die Küvette 1. Die konvexen Wölbungen können vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß zunächst eine große Ablenkung, d. h. ein großer Reflexionswinkel, vorhanden ist, die dann immer enger bzw. der Winkel immer kleiner wird und dann wieder bis zum Austritt entsprechend größer.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Gernot Klaus Brück, Hermann-Pflaume-Str. 6, 5000 Köln 41 und Dedo-Alexander Gadebusch, Ursula-Chor-Weg 8, 5000 Köln 71 Ansprüche: 1. Verfahren zum Messen der Absorption einer Probe, wobei mittels eines Laserlichtstrahls eine Meßprobe durchstrahlt und das aus dieser austretende Licht mittels eines Fotodetektors erfaßt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Laserstrahl unter dem Brewsterwinkel auf die Meßprobe geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Laserstrahl an jeder Grenzfläche der Meßprobe unter dem Brewsterwinkel auftrifft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Laserstrahl die Meßprobe mindestens insgesamt dreimal in und gegen die Strahlungsrichtung durchläuft.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Laserstrahl beim Durchlaufen der Meßprobe mindestens einmal am Austritts- und einmal am Eintrittsende total reflektiert wird.
  5. 5. Meßprobenvorrichtung zur Verwendung insbesondere beim Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend aus einer Küvette zur Aufnahme der Probenflüssigkeit und einer Küvettenhalterung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Eintrittsgrenzfläche (6) der Eintrittswand (2) der Küvette (1) mit dem Strahlengang X-X der Meßprobe einen Winkel von 900 -einschließt, wobei eX der Brewsterwinkel ist, der vom Strahlengang X-X und dem Einfallslot (5) auf die Eintrittsgrenzfläche (6) gebildet wird.
  6. 6. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Eintrittsgrenzfläche (6) mit der Austrittsgrenzfläche (7) der Eintrittswand (2) einen Winkel Q K p einschließt, wobei tg = n2 und sin p = siffe£. np n1
    ist und n0 der Brechungsindex des die Meßprobe umgebenden Mediums und n1 der Brechungsindex des Wandmaterials und n2 der Brechungsindex der Probenflüssigkeit sind.
  7. 7. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grenzflächen der Austrittswand (3) parallel zu den entsprechenden Grenzflächen der Eintrittswand (2) verlaufen.
  8. 8. Meßprobenvorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß vor der Eintrittswand (2) und hinter der Austrittswand (3) Jeweils ein planparalleler Interferenzspiegel (12,20) angeordnet ist.
  9. 9. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hinter der Austrittswand (3) angeordnete Interferenzspiegel (12) schräg zum Strahlengang angeordnet ist.
  10. 10. Meßprobenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an den Innenflächen der Eintrittswand (2) und der Austrittswand (3) Jeweils ein planparalleler Interferenzepiegel (15) angeordnet ist.
  11. 11. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die KUvette rohrförmig in Richtung der Strahlungsrichtung ausgebildet ist.
  12. 12. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Eintrittsbereich (16) unterhalb des Interferenzspiegels (15) derart schräg zum Strahlengang X-X angeordnet ist, daß der aus der Eintrittswand (2) austretende und auf den gegenüberliegenden Interferenzspiegel (15) fallende Meßstrahl auf den Interferenzspiegel unter einem spitzen Winkel auftrifft.
  13. 13. Neßprobenvorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Austrittswand (3) ein Austrittsbereich (17) parallel zum Eintrittsbereich (16) ausgeblldet ist.
  14. 14. Meßprobenvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Interferenzspiegel (20) jeweils ein konvex gewölbtes Ende besitzen.
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