DE3023977A1

DE3023977A1 - Schalldaempfende anordnung fuer getrieberaeder.

Info

Publication number: DE3023977A1
Application number: DE19803023977
Authority: DE
Inventors: Gennaro Mailand Barone
Original assignee: Societa Applicazioni Gomma Antivibranti SAGA SpA
Current assignee: Societa Applicazioni Gomma Antivibranti SAGA SpA
Priority date: 1979-08-24
Filing date: 1980-06-26
Publication date: 1981-03-12
Also published as: GB2057625B; GB2057625A; ES252174U; IT7925272A0; JPS5635859A; ES252174Y; FR2469626B1; FR2469626A1; IT1122813B

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY

S. A. G. A.

SOCIETA¹ APPLICAZIONI GOMMA ANTIVIBRANTI S.p.A.

Via Ripamontl 88

20141 Mailand 7900 Ulm, 23.Juni 1980

Akte PG/5346 th

Schalldämpfende Anordnung für Getrieberäder

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Minderung der durch das Kämmen der Zähne von Getrieberädern erzeugten Geräusche.

Frühere Versuche, durch Kämmen der Getrieberäder erzeugte Geräusche zu verringern, haben sich auf zwei Ansätze konzentriert: Der erste beschäftigt sich mit der richtigen Formgebung der Getriebezähne.(und insbesondere ihrer Gestalt und des Umfangs ihrer wirksaa werdenden Oberflächen), während der zweite die Verringerung von Fehlern während der Herstellung und der Montage zum Gegenstand hat.

Beide dieser Ansätze zu einer Lösung des Problems einer Verringerung der Getriebegeräusche sind nicht nur kostenaufwendig» sondern auch technisch schwer auszuführen und müssen keineswegs notwendig eine nennenswerte Verringerung des Lärmpegels ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schall* dämpfende Anordnung für die Absorption von Schall-

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schwingungen in einem Getrieberad zu schaffen, die leicht anzuwenden und wirtschaftlich herstellbar ist und die eine bedeutende Lärmverringerung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine schalldämpfende Anordnung für ein Getrieberad gelöst, die eine im Körper des Getrieberades ausgebildete ringförmige Aussparung, einen in der ringförmigen Aussparung untergebrachten Haltering und ein verformbares Ringelement aus elastomerem Werkstoff aufweist, das in der Aussparung angeordnet und zwischen den einander zugewandten Zylinderflächen des Halteringes und des Radkörpers eingepreßt ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein die schalldämpfende Anordnung enthaltendes Getrieberad in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, teilweise in einer Explosionsdarstellung,

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Das in Fig. 1 dargestellte Getrieberad 1 besitzt außen einen Zahnkranz 2 und innen eine Nabe 4 von größerer axialer Abmessung als der Kranz 2. Die Nabe 4 und der Kranz 2 sind miteinander durch eine Zwischenscheibe 3 verbunden. Die Scheibe 3 ist in ihrer axialen Ausdehnung kleiner als der Kranz 2, so daß in jeder durch die Achse gehenden Radialfläche des Getrieberades 1 die aneinander grenzenden Oberflächen des Kranzes 2, der Scheibe 3 und der Nabe 4 miteinander eine Aussparung 5 bilden. In jeder Aussparung 5 befindet sich ein Haltering 6 aus metallischem Werkstoff. Die radialen Abmessungen des Halteringes 6 sind so gewählt, daß in radialer Richtung zwischen dem Haltering und den ihm zugewandten Zylinderflächen der Nabe 4 und des Kranzes 2 ein Spiel besteht.

Zwischen dem Haltering 6 und dem Kranz 2 befindet sich in der Aussparung außerdem ein Ringelement 7 aus elastomerem Werkstoff. Vor ihrem Einbau in die Aussparung 5 werden der Haltering 6 und das Ringele ment 7 so zusammengefügt, daß das Ringelement 7 sich außen über den Umfang des Halteringes 6 erstreckt. In diesem Zustand ist der Außendurchmesser des Ringelementes 7 größer als der Durchmesser D der die ringförmige Aussparung 5 radial nach außen begrenzenden Zylinderfläche des Zahnkranzes 2. Um daher den Haltering 6 und das Ringelement 7 im zusammengefügten Zustand in die Aussparung 5 einzusetzen, ist es not wendig, das Ringelement 7 radial zusammenzudrücken.

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Wenn sich daher der Haltering 6 und das Ringelement 7 in ihrer Lage in der Aussparung 5 befinden, ist das Ringelement 7 radial zwischen dem Haltering 6 und der entsprechenden zugewandten Zylinderfläche des Zahnkranzes 2 zusammengepreßt.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist jede ringförmige Aussparung 5 in Richtung radial nah innen durch eine geneigte Oberfläche 8 begrenzt. Diese geneigte Oberfläche 8 ist durch eine konische Fläche gebildet, die auf der Nabe 4 vorgesehen ist und vom Zentrum des Getrieberades gesehen fort nach auswärts, axial und radial, verläuft. Auf diese Weise erhält die Aussparung 5 eine hinterschnittene Zone, in die der Haltering 6 im in die Aussparung eingesetzten Zustand vorsteht. Wie bei der Ausführungsform nach Fig.1 ist auch in der Variante nach Fig. 2 das Ringelement 7 in dem mit dem Haltering 6 zusammengefügten Zustand radial zwischen dem Haltering 6 und dem Zahnkranz 2 zusammengepreßt.

Der Haltering besteht aus Aluminium und besitzt in seinem ursprünglichen, der Montage in der Aussparung 5 vorhergehenden Zustand ein Paar ringförmiger Fortsätze 9, die sich entlang den Umfangsrändern der radial inneren Oberfläche des Halteringes 6 erstrecken. Diese Fortsätze stehen radial einwärts gerichtet und axial vom Haltering 6 ab. Der axiale Abstand zwischen den freien Enden dieser Fortsätze 9 ist größer als die axiale Tiefe der Aussparung 5. Außedem ist

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der Innenradius dieser Fortsätze 9 gleich dem Innenradius der Eintrittsöffnung der ringförmigen Aussparung 5.

Beim Einbringen des Halteringes 6 in die Aussparung 5 wird zunächst ein Fortsatz 9 innerhalb der Aussparung angeordnet. Der Haltering 6 wird anschließend
axialem Druck ausgesetzt. Die Wirkung dieses axialen Druckes besteht darin, daß der ringförmige Fortsatz 9 plastisch verformt und dabei in die hinterschnitte- ne Zone der Aussparung 5 eingedrückt wird. Im Ergebnis ist der Haltering 6 am Körper des Zahnrades 1 be festigt, und es besteht keine Möglichkeit mehr, daß der Haltering 6 aus der ringförmigen Aussparung 5 herausrutschen kann.

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Claims

Ansprüche:

M.)Getrieberad mit einer schalldämpfenden Anordnung zur Absorption akustischer Schwingungen im Getrieberad, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine im Kör^ per (2, 4) des Getrieberades ausgebildete ringförmige Aussparung (5), einen in der ringförmigen Aussparung

(5) untergebrachten Haltering (6) und ein verformbares Ringelement (7) aus elastomerem Werkstoff aufweist, das in der Aussparung (5) angeordnet und zwischen den einander zugewandten Zylinderflächen des Halteringes (6) und des Radkörpers (2, 4) eingepreßt ist.
2. Getrieberad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Ringelement (7) aus einem in seiner Umfangsrichtung ununterbrochenen Ring besteht.
3. Getrieberad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Einrichtungen zur Befestigung des Halteringes (6) am Körper (2, 4) des Getrieberades besitzt.
4. Getrieberad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen einen am Haltering

(6) befestigten Fortsatz (9) enthalten, der unter plastischer Verformung in eine hinterschnittene Zone (8) in einer der ZyIInderflächen des Radkörpers (2,4) eingepreßt ist.

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5. Getrieberad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6) aus metallischem Werkstoff besteht.
6. Getrieberad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6) aus Aluminium besteht.
7. Getrieberad nach Anspruch 6 und in Abhängigkeit von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) aus mindestens einem mit dem Körper des Halteringes (6) einstückigen ringförmigen Vorsprung besteht.

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