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Die Erfindung betrifft eine Schrämwalze, deren auf ihrer
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Umfangsfläche angeordnete schraubenlinienförmige Mitnehmerleisten
aus miteinander und mit dem Schrämwalzenkörper verschweißten, schraubenlinienförmig
gebogenen, trapezförmigen Segmenten bestehen, die mit in Längsrichtung der Mitnehmerleisten
verlaufenden Fltissigkeitskanälen und von ihnen ausgehenden, zum äußeren oder inneren
Rand der Segmente führenden Radialkanälen versehen sind.
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Durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 60 237 ist eine Schrãmmaschine
bekanntgeworden, die mit einer Schräswalze ausgerüstet ist, deren auf dem Walzenumfang
angeordnete schraubenlinienförmig verlaufende Mitnehmerleisten aus miteinander und
mit dem Schräswalzenkörper verschweißten, schraubenlinienförmig gebogenen, trapezförmigen
Segmenten bestehen. Alle Segmente, die zu einer schraubenlinienförmagen Mitnehmerleiste
miteinander und mit dem Schrämwalzenkörper verbunden sind, sind mit in Längsrichtung
der Mitnehmerleiste verlaufenden Flüssigkeitskanäl eh versehen, von denen zum-äußeren
oder zum inneren Rand der Segmente führende Radialkanäle ausgehen.
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Sowohl an den Übergangsstellen von einem Segment zum Nachbarsegment
als auch an den Übergangsstellen vom Schrämwalzenkörper zu den einzelnen Segmenten
bereitet es Schwierigkeiten, die Berieselungsflüssigkeit führenden Bohrungen bzw.
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Kanäle dicht abzuschließen. Weil die BerieselungsflUssigkeit unter
einem nicht unerheblichen Betriebsdruck steht und die Segmentflächen nur in ihren
Randbereichen miteinander oder mit dem Schrämwalzenkörper verschweißt sind, hat
die Flüssigkeit an den Stoßstellen der Segmente bzw. der Segmente mit dem Schrämwalzenkörper,
wo die Bohrungen bzw. Kanäle ineinander übergehen, stets das Bestreben, sich zwi-
schen
die aneinanderliegenden Segmentflächen bzw. zwischen die Segmentflächen und die
ihnen benachbarten Umfangsteile des Schrämwalzenkörpers zu pressen. Sie breitet
sich hier über die Höhe der Segmentflächen bzw. im Bereich des Schrämwalzenkörpers
in Längsrichtung der Mitnehmerleisten über deren ganze Länge aus, verursacht hier
Korrosion und tritt an den Stellen der Schweißnähte, die nicht flUssigkeitsdicht
sind, aus den Mitnehmerleisten aus.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beheben und eine Möglichkeit
aufzuzeigen, die es gestattet, an den Segmentstoßstellen die Austrittsöffnungen
der Flssigkeitsbohrungen im Bereichen ihres ganzen Umfanges flüssigkeitsdicht abzuschließen.
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Dazu geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Schramwalze aus
und schlägt vor, die Enden der als Flüssigkeitskanäle dienenden, miteinander korrespondierenden
Bohrungsabschnitte an den Segmentstoßstellen und im Bereich des Schrämwalzenkörpers
in je eine Segmentausnehmung einmünden zu lassen und durch in den Ausnehmungen verlegte,
sich beidseitig der Bohrungen über die Dicke der Segmente erstrekkende, benachbarte
Segmente miteinander oder die Segmente mit dem Schrämwalzenkörper verbindende Schweißnähte
sowie durch in die beiden Außenflächen der Ausnehmungen eingesetzte und hier verschweißte
Stopfen nach außen abzuschließen. Mit Hilfe der in dieser Form angebrachten Ausnehmungen
wird es möglich, in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnungen der Flfissigkeitsbohrungen
Schweißnähte anzuordnen, die quer zu den die Segmente miteinander oder mit dem Schrämwalzenkörper
verbindenden Schweißnähten verlaufen. Diese Schweißnähte, die sich nur über die
Dicke einer Mitnehmerleiste erstrekken, verhindern, daß sich Flüssigkeit, von der
Bohrung aus-
gehend, innerhalb der Segmentstoßstellen ausbreitet
und zu Korrosion und zu Flüssigkeitsverlusten im Bereich der Mitnehmerleisten einer
Schrãmwalze führt.
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Zweckmäßigerweise sind diese Ausnehmungen halbkreisförmig ausgebildet
und ergänzen sich im Bereich der Segmentstoßstellen zum vollen Kreisquerschnitt.
Auf diese Weise entsteht, selbst wenn man die Ausnehmungshälften der einzelnen Segmente
verhältnismäßig klein bemißt, eine hinreichend große Ausnehmung, die es gestattet,
die Segmentstoßflächen durch über die ganze Segmentdicke verlaufende Schweißnähte
abzuschließen. Auch lassen sich Ausnehmungen dieser Form nach dem Verschweißen der
Segmente verhältnismäßig einfach und dicht mittels eingeschweißter zylindrischer
Stopfen abschließen.
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Aus diesem Grunde ist es auch von Vorteil, wenn an den Ausnehmungsenden
über die Segmentdicke verlaufende Schweißschrägen angebracht sind, die zur Aufnahme
der Schweißnähte dienen und dadurch das Einführen der in die Ausnehmung einzusetzenden
zylindrischen Stopfen erleichtern.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine mit schraubenlinienförmigen Mitnehmerleisten
versehene Schrämwalze in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 den mit einem Mitnehmerleistenabschnitt
versehenen Teil einer Schrãmwalze.
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Die Schrämwalze ist mit 1 und die auf ihrem Umfang befindlichen schraubenlinienförmig
verlaufenden Mitnehmerleisten sind mit 2 bezeichnet. An ihrem abbaustoßseitigen
Ende, in der Ebene ihrer Stirnfläche, besitzt diese Schrämwalze 1 einen Schlußring
3, der, wie die Mitnehmerleisten 2, mit Schrammeißelhaltern 4 und in den Schrãmmeißelhaltern
angeordneten Schrämmeißeln 5 besetzt ist. Die Mitnehmerleisten 2 und auch der Schlußring
4 bestehen in dem AusfGhrungsbeispiel aus einzelnen mit dem zylindrischen Schramwalzenkörper
6 verschweißten trapezförmigen Segmenten 7. Soweit sie die Mitnehmerleisten 2 bilden,
sind alle Segmente 7 schraubenlinienförmig gebogen, aber sowohl beim Schlußring
3 als auch bei den Mitnehmirleisten 2 miteinander und mit dem zylindrischen Schrämwalzenkörper
6 verschweißt.
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Wie die Figur 2 zeigt, besitzen alle Segmente 7 Bohrungsabschnitte
8a,b,c,d, die entweder in Längsrichtung der Segmente 7 verlaufen oder aber radial
angeordnet und von den in Längsrichtung verlaufenden Bohrungsabschnitten 8a,8b ausgehend,
zum Umfang des Schrämwalzenkörpers 6 bzw. zum Außenrand der Mitnehmerleisten 2 geführt
sind. Im Bereich des Schrämwalzenkörpers 6 steht mindestens eine von ihnen mit einer
Zuleitungsbohrung 9 in Verbindung oder aber münden in eine zur Anordnung einer nicht
dargestellten Düse dienende Einsenkung 10 ein, die jeweils zwischen zwei zur Aufnahme
der Schrämmeißelhalter 4 geeigneten Ausnehmungen 11 der Segmente 7 liegt. Über diese
Bohrungsabschnitte 8 wird den nicht dargestellten Düsen Berieselungsflüssigkeit
zur Staubbekämpfung zugeführt, die durch die nicht dargestellte Antriebswelle der
Schrämwalze 1, die radiale Bohrung 9 des Schrämwalzenkörpers 6 und weiter über die
Bohrungsabschnitte 8c,8a,8b, 8d zu den nicht dargestellten Düsen gelangt. Wahrend
der in der Ausnehmung 11 austretende radiale Bohrungsabschnitt 8c hier durch einen
Stopfen 12 verschlossen ist, münden die beiden in Segmentlängsrichtung verlaufenden
Bohrungsabschnitte
8a,8b mit einem der radialen Bohrungsabschnitte
8d in eine gemeinsame durch Stopfen 13 beidseitig verschlossene Ausnehmung ein.
In gleicher Weise enden die in den Segmentstirnflächen austretenden Bohrungsabschnitte
8a und 8b sowie die aus der Bodenfläche des Segmentes 7 zum Schrämwalzenkörper 6
hin austretende Radialbohrung 8c in je einer halbkreisförmigen Ausnehmung 14. Im
Bereich der aneinanderliegenden Segmentflächen ergänzen diese halbkreisförmigen
Ausnehmungen 14 sich zu einer vollen Kreisfläche, die beidseitig durch Stopfen 13
abgeschlossen ist, während die im Bereich des Walzenkörpers 6 befindliche halbkreisförmige
Ausnehmung 14 hier beidseitig durch zwei halbkreisförmige Stopfen abgeschlossen
ist. An allen Segmentstoßstellen, also da, wo benachbarte Segmentflächen aneinanderliegen,
oder, wo die Segmentflächen am Umfang des Schrämwalzenkörpers 6 anliegen und mit
dem Schrãmwalzenkörper oder miteinander verschweißt sind, sind die Bohrungsabschnitte
8a,b,c durch quer zur Mitnehmerlängsrichtung verlaufende Schweißnähte 15, die innerhalb
der halbkreisförmigen Ausnehmungen 14 angeordnet sind und sich über die ganze Dicke
der Segmente 7 erstrecken, abgeschlossen. Diese Schweißnähte 15 liegen innerhalb
der in den Ausnehmungsecken angeordneten Schweiß schrägen und verhindern, daß Berieselungsflüssigkeit
zwischen benachbarte Segmentflächen bzw. zwischen die Segmentflächen und dem Umfang
des Schramwalzenkörpers 6 gelangt.