DE3021647A1 - Videotext-telekommunikationssystem - Google Patents

Videotext-telekommunikationssystem

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DE3021647A1
DE3021647A1 DE19803021647 DE3021647A DE3021647A1 DE 3021647 A1 DE3021647 A1 DE 3021647A1 DE 19803021647 DE19803021647 DE 19803021647 DE 3021647 A DE3021647 A DE 3021647A DE 3021647 A1 DE3021647 A1 DE 3021647A1
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DE
Germany
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teletext
television
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DE19803021647
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English (en)
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Herbert Dipl.-Ing. 8000 München Strehl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
    • H04N7/0882Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

  • tideotext-Telekommunikationssystem
  • Neben die herkömmlichen Fernmelde-Dienste wie Fernsprechen, Fernschreiben, Datenübertragung, Fernsehen treten im Zuge der weiteren Entwicklung der Telekommunikationstechnik auch neue Dienste; ein solcher Telekommunikationsdienst ist der Videotext-Dienst, der, in den Rahmen der Fernsehtechnik eingebettet, die zyklisch wiederholte Ubertragung von (von dem im Fernsehkanal gerade übertragenen Fernsehprogramm unabhängigen) Textu./o. einfachen Graphik-Informationen in den Vertikal-Austastlücken des Fernsehsignals, d.h. in Leerzeilen der einzelnen Fernsehbilder, vorsieht. Beim mit einem sog. Videotext-Decoder ausgerüsteten Fernsehteilnehmer können diese in mit Kennungssignalen versehene sog. Videotext-Seiten gegliederten Text- u./o. Graphik-Informationen bei Videotext-Betrieb anstelle des in dem betreffenden Fernsehkanal gerade empfangenen Fernsehprogramms seitenweise auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden, indem Jeweils die anhand ihrer Kennungsinformation ausgewählte Videotext-Seite in einen im Videotext-Decoder enthaltenen Bildwiederholspeicher aufgenommen wird, der daraufhin zur Darstellung des Textes bzw. der Graphik dieser Videotext-Seite auf dem Bildschirm mit der Fernsehbildwech.frequenz wiederholt ausgelesen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teilnehmern des Videotext-Dienstes ein verbessertes Informationsangebot zu erschließen.
  • Die Erfindung betrifft ein Videotext-(Broadcast-Videotex- ) Telekommunikationssystem zur zyklisch wiederholten Ubertragung von in mit Kennungssignalen versehene Videotext-Seiten gegliederten Text- u./o. Graphikinformationen in Leerzeilen von in einem Fernsehkanal übertragenen Fernsehbildern zu mit jeweils einen Bildwiederholspeicher enthaltenden Videotext-Decodern versehenen Fernsehempfängern, die Jeweils eine anhand ihrer Kennungsinformation ausgewählte Videotext-Seite im Bildwiederholspeicher aufnehmen, der daraufhin zur Derstellung des Textes bzw. der Graphik auf dem Bilds im mit der Fernsehbildwechselfrequenz wiederholt ausgelesen wird; dieses Videotext-System ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im gleichen Fernsehkanal mit den Text- u./o. Graphik-Informationen in nicht mit solchen Videotext-Informationen belegten Leerzeilen jeweils einer Videotext-Seite zugeordnete Begleittoninformationen übertragen werden.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil eines ohne großen zusätzlichen Aufwand verbesserten Informationsangebots für den Videotext-Teilnehmer mit sich. Dabei ist die Erfindung nicht an nur auf die jeweils bildlich dargestellte Textu./o. Graphikinformation selbst sich beziehende Begleittoninformationen (Spracherklärung, Musik, Geräusch) gewunden; es ist vielmehr auch möglich, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Begleittoninformationen auch Bedienerführungsinformationen übertragen werden, die den Teilnehmer bei der Nutzung des Videotext-Dienstes in Abhängigkeit von der jeweiligen Nutzungsphase und/oder von der jeweiligen Text- u./o. Graphik-Information unterstützen und ihm die Auswahl jeweils relevanter Videotext-Seiten erleichtern.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es (aus DE-PS 25 53 406) bekannt ist, zur ffbertragung von Fernseh-Standbildern über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal, wobei die einzelnen vollständigen Bilder einschließlich evtl. mit zu übertragender zusätzlicher Signale nacheinander in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten ausgesendet werden, zu Empfängern, in denen jedes beliebige Fernseh-Standbild auswählbar, speicherbar und reproduzierbar ist, in der Weise zu verfahren, daß eine begrenzte Anzahl von Fernseh-Standbildern zu einer Bildfolge zusammengefügt wird, welche fortlaufend wiederholt ausgesendet wird, wobei Jedem Fernseh-Standbild Tonsignale zugeordnet werden, die Tonsignale zeitlich gepreßt werden, jedem Zeitkanal für ein Fernseh-Standbild ein Zeitkanal für die Tonsignale zugeordnet wird und die Tonsignale übertragen und empfangsseitig wieder zeitlich gedehnt werden.
  • Des weiteren ist es (aus DE-PS 25 55 369) bekannt, zum Übertragen mehrerer verschiedener Folgen von Fernseh-Standbildern über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal zu Empfängern, in denen jede beliebige Folge auswählbar und Jedes einzelne Fernseh-Standbild bis zum Auftreten des nächsten Fernseh-Standbildes derselben Folge speicherbar und reproduzierbar ist, in der Weise zu verfahren, daß die Signale der Fernseh-Standbilder, die Jeweils einer anderen Folge auswechselbarer Fernseh-Standbilder angehören, fortlaufend im Zeitmultiplex rahmenweise zusammengefügt werden, so daß die Fernseh-Standbider der verschiedenen Folgen nacheinander, die Folgen aber parallel ausgesendet und übertragen werden, wobei Jeder Fernseh-Standbild-Folge Tonsignale zugeordnet werden, die Tonsignale zeitlich gepreßt werden, Jedem Zeitkanal für eine Fernseh-Standbild-Folge ein Zeitkanal für die Tonsignale zugeordnet wird und die Tonsignale übertragen und empfangsseitig wieder zeitlich gedehnt werden.
  • Ferner ist es (aus DE-PS 25 57 394) bekannt, zum Ubertragen von Fernseh-Standbildern u./o. Fernseh-Standbild-Folgen mit Jeweils einem Kennungssignal von einer Sendezentrale über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal zu mehreren Empfängern, in denen Jedes Fernseh-Standbild und Jede Fernseh-Standbildfolge erkannt und empfangen werden kann, in der Weise zu verfahren, daß Signale von Fernseh-Standbildern und/oder Fernseh-Standbildfolgen zusammen mit ihren Kennungssignalen fortlaufend im Zeitmultiplex rahmenweise zusammengefaßt und ausgesendet werden, daß Jedes Fernseh-Standbild und Jede Fernseh-Standbildfolge von Jedem Empfänger bei Anwesenheit im Zeitmultiplexrahmen erkannt und empfangen werden kann, daß jedes Fernseh-Standbild und jede Fernseh-Standbildfolge bei Abwesenheit im Zeitmultiplexrahmen von der Sendezeit mittels des Fennungssignals über einen Rückkanal angefordert werden kann, und daß die Sendezentrale angeforderte Fernseh-Standbilder und angeforderte Fernseh-Standbildfolgen zusammen mit den Kennungssignalen in den Zeitmultiplexrahmen für einen vorgegebenen Zeitraum einfügt, wobei die Fernseh-Standbilder und die Fernseh-Standbild-Folgen von~Tonsignalen begleitet werden.
  • Nähere Berührungspunkte dieser bekannten Verfahren zum uebertragen von Ferns eh- Standbildern in Fernseh- oder Bildfensprech-Kanälen mit den Besonderheiten des Videotext-Dienstes sind indessen nicht gegeben.
  • Das Videotext-System gemäß der Erfindung kann zweckmäßigerweise dahingehend ausgestaltet sein, daß Jeweils in einem Teil der in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Videotext-Informationen und in dem'anderen Teil der Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden.
  • Alternativ dazu kann das Videotext-System gemäß der Erfindung aber auch dahingehend ausgestaltet sein, daß in allen in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden und diese Übertragung nur in einer Videotext-Zyklusdauer entsprechenden zeitlichen Abständen zur Übertragung einer Videotext-Seite unterbrochen wird.
  • Des weiteren kann das Videotext-System gemäß der Erfindung auch dahingehend ausgestaltet sein, daß Text- u./o.
  • Graphik-Informationen und Begleittoninformationen in Leer- u./o. Bildzeilen eines freien Fernsehkanals übertragen werden.
  • In einer weiteren Alternative kann das Videotext-System gemäß der Erfindung auch dahingehend ausgestaltet sein, daß in allen in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden und diese Übertragung jeweils am Ende der der Jeweiligen Videotext-Seite zugeordneten Begleittoninformation zur Übertragung der nächstfolgenden Videotext-Seite unterbrochen wird.
  • Dabei durchläuft in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßigerweise die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter gespeicherte Begleittoninformation sendeseitig einen von einem Fernsehzeilenzähler gesteuerten, Videotext-Speicher und Begleittoninformationsspeicher zeilenrichtig mit der Fernseh-Sendeeinrichtung verbindenden Text-/Ton-Umschalter und nach ihrer aber tragung zum Videotext-Teilnehmer empfangsseitig einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter sowie einen Pufferspeicher und Tondecoder.
  • anhand der Zeichnung sei die Erfindung noch näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Ausführungsbeispiel eines Videotext-Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung mit einer Videotext-Zentrale VTZ. Diese Videotext-Zentrale VTZ weist zunächst einen Videotext-Speicher VT auf, in welchem in digitaler Form Text- u./o.
  • Graphik-Informationen gespeichert sein mögen und der über einen Umsetzer VTA zur Videotext-Burst-Aufbereitung an eine im übrigen mit sendeseitig üblichen Fernseheinrichtungen TV verbundene Fernseh-Sendeeinrichtung S anschaltbar sein möge.
  • Ein Videotext-Teilnehmer Tln weist einen Fernsehempfänger TVE mit einem Videotext-Decoder VTDec auf,ker im wesentlichen eine Umschalteinrichtung, einen Bildwiederholspeicher und einen Symbolgenerator umfaßt-und der die bei normalem Fernseh-Betrieb von dem Empfangsteil E des Fernsehempfängers TVE zum Bildverstärker V hin übertragenen Fernseh-Bild-Signale bei Videotext-Betrieb (ebenso wie die Fernseh-Ton-Signale) sperrt und stattdessen die Videotext-Informationen einer anhand ihrer Seitenkennung ausgewählten Videotext-Seite im Bildwiederholspeicher aufnimmt, der daraufhin zur Darstellung des Textes bzw. der Graphik der betreffenden Videotext-Seite auf dem Bildschirm mit der Fernsehbildwechselfrequenz wiederholt ausgelesen wird.
  • Insoweit sind Videotext-Systeme grundsätzlich bekannt (siehe beispielsweise - "Bildschirmtext, Beschreibung und Anwendung", Deutsche Bundespost, 1977, Bild 17; ntz 31(1978)6,389, Bild 6; ntz 32(i979)5,,302...306; 6,398...403; 10,662...666) und brauchen daher in ihren weiteren Einzelheiten, insbesondere auch in ihren die sendeseitige Einfügung der Videotextsignale in das Fernsehsignal und die empfangsseitige Seitenauswahl bewirkenden Einrichtungen, hier nicht weiter verfolgt zu werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist. Es genügt hier, festzuhalten, daß im Videotext-System vom Informationsanbieter (VTZ) die Text- u./o.
  • Graphik-Informationen von beispielsweise 100 Videotext-Seiten zyklisch mit einer Videotext-Zyklusdauer in der Größenordnung von 25 s wiederholt in Fernsehbild-Leerzeilen (Fernsehsignal-Austastlücken) mit einer mittleren Bitrate etwa von 36 kbit/s bei 4 Leerzeilen Je Fernsehbild (2 Leerzeilen je Halbbild) ausgesendet werden und bei einem Videotext-Teilnehmer (Tln) zu einem mit einem Videotext-Decoder (VTDec) versehenen Fernsehempfänger (TVE) gelangen, der Jeweils eine vom Videotext-Teilnehmer ausgewählte Videotext-Seite in Form eines Text- bzw.
  • Graphikbildes wiedergibt; dazu wird die zur Wiedergabe einer solchen Text- u./o. Graphik-Seite zu (nach derzeit vorgesehener Norm) maximal 24 Textzeilen à 40 Zeichen mit 7(+i) Bit/Zeichen benötigte Videotext-Information nach einer mittleren Wartezeit von im Beispiel 12 s anhand der Seitenkennung aus den empfangenen Videotext-Signalen herausgefunden und in den erwähnten Bildwiederholspeicher des Videotext-Decoders (VTDec) eingeschrieben, um daraus zum Bildaufbau und (nach der Bildaufbauzeit von im Beispiel maximal 240 ms) Halten des Textes bzw. der Graphik auf dem Fernsehbildschirm mit der Fernsehbildwechselfrequenz wiederholt ausgelesen zu werden.
  • In der Videotext-Verbindung zwischen Videotext-Zentrale (VTZ) und Videotext-Teilnehmern (Tln) werden nun in dem hierfür in seinen Leerzeilen (mit-)ausgenutzten Fernsehkanal in nicht mit Xext- u./o. Graphik-Informationen belegten Leerzeilen jeweils einer Videotext-Seite zugeordnete Begleittoninformationen übertragen. Solche Begleittoninformationen mögen in dem in der Zeichnung skizzierten Videotext-System in einem Begleittoninformationsspeicher bt der Videotextzentrale VTZ in digitaler Form gespeichert sein.
  • Für die Codierung der Begleittoninformation sind dabei Verfahren zweckmäßig, die bei einer niedrigen Bitrate gute Tonqualität mit sich bringen, beispielsweise Deltamodulation oder Vocoder; dies ermöglicht kleine Speicherkapazitäten.
  • Die aus dem Begleittoninformationsspeicher bt ausgelesenen Begleittoninformationen durchlaufen jeweils einen zur Sendeeinrichtung S führenden Text-/Ton-Umschalter TtU, dessen anderer Eingang an die oben erwähnte Einrichtung VTCo zur Videotext-Signalumsetzung und -Bur staufb ereitung angeschlossen ist. Dieser Text-/Ton-Umschalter TtU möge von einer Fernsehzeilen-Zähleinrichtung ZZ der Videotext-Zentrale VTZ gesteuert werden, so daß Videotext-Speicher VT und Begleittoninformationsspeicher bt jeweils zeilenrichtig für die für das Videotext-System vorgesehenen Fernsehzeilen mit der Sendeeinrichtung S verbunden sind.
  • Die Videotext-Zentrale VTZ kann hierzu von den mit der Sendeeinrichtung S verbundenen Fernseheinrichtungen TV entsprechende Steuersignale erhalten, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Dabei kann die Text-/Ton-Umschaltung so vorgenommen werden, daß Jeweils in einem Teil der Fernsehbild-Leerzeilen, die in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbar sind, Videotext-Informationen übertragen werden und in dem anderen Teil der Leerzeilen Begleittoninformationen; so können beispielsweise bei (wie bisher vorgesehen) vier Videotext-Leerzeilen abwechselnd zwei Leerzeilen für die Übertragung von Text- bzw. Graphik-Informationen und zwei; Leerzeilen für die Übertragung von Begleittoninformationen ausgenutzt werden, womit man einen 16-kbit/s-Tonkanal erhält.
  • Durch Hinzunahme weiterer leerer Fernsehzeilen läßt sich die Kapazität für die Übertragung weiterer Begleittoninformationen entsprechend erhöhen; führt man den Video text-Dienst in einem freien Fernsehkanal durch und überträgt man dort Begleittoninformationen auch in sonst für eine Fernsehbildübertragung genutzten Bildzeilen, so lassen sich Begleittonkanäle für sämtliche Videotext-Seiten gewinnen.
  • Umgekehrt können auch in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal in allen für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden, wobei diese Übertragung nur in zeitlichen Abständen in der Größenordnung einer Videotext-Zyklusdauer zur Übertragung einer (neuen oder gleichbleibenden) Videotext-Seite unterbrochen wird.
  • Der Videotext-Dienst bietet dann einen sehr breitbandigen Tonkanal zusammen mit einer ständig beibehaltenen oder zyklisch geänderten Videotext-Seite. In einer Modifikation dazu kann die Übertragung auch Jeweils am Ende einer einer Videotext-Seite zugeordneten-Begleittoninformation zur Ubertragung der nächstfolgenden Videotext-Seite unterbrochen werden, wobei der Videotext-Dienst dann einen Tonkanal zusammen mit einer Folge von synchron mit dem Fortschreiten der Begleittoninformation aufscheinenden Videotext-Seiten bietet.
  • Die aus dem Begleittoninformationsspeicher bt ausgegebenen Begleittoninformationen durchlaufen nach ihrer Übertragung zum Videotext-Teilnehmer Tln dort (bei Videotext-Betrieb) einen bei dessen Videotext-Decoder VTDec vorgesehenen entsprechenden Text-Ton-Umschalter UTt, über den Text-bzw. Graphik-Informationen tragende Videotext-Bursts vom Empfangsteil E des Fernsehempfängers TVE zum Videotext-Decoder VTDec gelangt waren und der Jetzt die Begleittoninformationen tragenden Videotext-Bursts zu einem Pufferspeicher P überträgt, aus dem die Begleittoninformationen mit einer der Bandbreite des Begleittonkanals entsprechenden Bitrate kontinuierlich ausgelesen werden, um über einen Tondecoder a/d zum Tonteil des Fernsehempfängers TEV geleitet zu werden, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist. Der Videotext-Teilnehmer Tln vernimmt dann während der Betrachtung der betreffenden Bildschirmtext-Seite die zugehörige Begleittoninformation, die sich dabei nicht (oder nicht nur) auf den eigentlichen Text- bzw. Graphik-Inhalt zu beziehen braucht, sondern insbesondere auch - etwa durch Hinweise auf vom Benutzer zu treffende Auswahlen und andere Entscheidungen und vorzunehmende Bedienungshandlungen -eine verbesserte Bedienerführung bewirken kann.
  • 7 Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche $ Videotext-(Broadcast-Videotex-)Telekommunikationssystem zur zyklisch wiederholten Ubertragung von in mit Kennungssignalen versehene Videotext-Seiten gegliederte Text- u./o. Graphik-Informationen in Leerzeilen von in einem Fernsehkanal übertragenen Fernsehbildern zu mit jeweils einen Bildwiederholspeicher enthaltenden Videotext-Decodern versehenen Fernsehempfängern, die jeweils eine anhand ihrer Kennungsinformation ausgewählte Videotext-Seite im Bildwiederholspeicher aufnehmen, der daraufhin zur Darstellung des Textes bzw. der Graphik auf dem Bildschirm mit der Fernsehbildwechselfrequenz wiederholt ausgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im gleichen Fernsehkanal in nicht mit solchen Videotext-Informationen belegten Leerzeilen jeweils einer Videotext-Seite zugeordnete Begleittoninformationen übertragen werden.
  2. 2. Videotext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils in einem Teil der in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Videotext-Informationen und in dem anderen Teil der Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden.
  3. 3. Videotext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, daß in allen in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfUgbaren Fernsehbild-Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden und diese Ubertragung nur in einer Videotext-Zykluadauer entsprechenden zeitlichen Abständen zur Übertragung einer Videotext-Seite unterbrochen wird.
  4. 4. Videotext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Text- u./o. Graphik-Informationen und Begleittoninformationen in Leer- und Bildzeilen eines freien Fernsehkanals übertragen werden.
  5. 5. Videotext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in allen in einem gerade mit einem Fernsehprogramm belegten Fernsehkanal für den Videotext-Dienst verfügbaren Fernsehbild-Leerzeilen Begleittoninformationen übertragen werden und diese Übertragung jeweils am Ende der der jeweiligen Videotext-Seite zugeordneten Begleittoninformation zur Übertragung der nächstfolgenden Videotext-Seite unterbrochen wird.
  6. 6. Videotext-Telekommunikationssystem nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Begleittoninformationen Bedienerfüurungsinformationen übertragen werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gelrennzeichnet, daß die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter (VTZ) gespeicherte Begleittoninformation beim Informationsanbieter (VTZ) einen von einem Fernsehzeilenzähler (ZZ) gesteuerten, Videotext-Speicher (VT) und Begleittoninformationsspeicher (bt) zeilenrichtig mit dem Fernsehsender verbindenden Text-/Ton-Umschalter (TtU) durchläuft und nach ihrer Übertragung beim Videotext-Teilnehmer (Tln) einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter (UTt) sowie einen Pufferspeicher (P) und Tondecoder (d/a) durchläuft.
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