DE3021528C2

DE3021528C2 - Seed drill

Info

Publication number: DE3021528C2
Application number: DE19803021528
Authority: DE
Inventors: Bernd Dipl.-Ing. 2872 Hude Gattermann; Rudolf 2990 Papenburg Gehrke; Bernhard 2872 Hude Steenken
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1980-06-07
Filing date: 1980-06-07
Publication date: 1983-11-17
Also published as: FR2483735B1; DK248281A; DE3021528A1; FR2483735A1; DK154391B; DK154391C

Description

Die Erfindung betrifft eine Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.The invention relates to a seed drill according to the preamble of claim 1.

Eine derartige Sämaschine ist bereits durch die DE-PS 8 21 861 bekannt. Bei dieser Sämaschine sind die Tiefenführungselemente um eine horizontale Achse schwenkbar an den Scharhaltern der Säschare vor den Säscharen angeordnet Die Tiefenführungselementa können beim Ausheben der Säschare nach unten schwenken, so daß Pflanzenreste, die sich zwischen den Tiefenführungselementen und den Säscharen festgesetzt haben, abfallen können.Such a seeder is already known from DE-PS 8 21 861. With this seed drill they are Depth control elements pivotable about a horizontal axis on the coulter holders of the coulters in front of the Seed coulters arranged The depth guide elementa can swivel down when lifting the coulters so that plant residues that are between the Depth guide elements and the seed coulters can fall off.

Von Nachteil ist jedoch bei diesen Tiefenführungselementen, daß die Haltearme und die Schleifkufen starr miteinander verbunden sind. Hierdurch werden die Haltearme der Tiefenführungselemente beim Zurückrollen der Sämaschine häufig verbogen, da die Tiefeniührungsdemente hierbei in den Boden eindringen oder auf einen Stein auftreffen und somit nicht mehr dem Hindernis ausweichen können. Im Extremfall wird sogar die Scharhalterung beschädigt.However, the disadvantage of these depth guide elements is that the holding arms and the grinding runners are rigid are connected to each other. As a result, the holding arms of the depth control elements are often bent when the seeder rolls back, because the Depth guiding elements penetrate the ground or hit a stone and thus no longer be able to avoid the obstacle. In extreme cases, even the share holder will be damaged.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sämaschine derart zu verbessern, daß beim Zurückrollen der Sämaschine Beschädigungen an den Tiefenführungselementen und den Säscharen sowie Verstopfungen der Säschare vermieden werden.The invention has for its object to improve the known seeder so that when Rolling back the seed drill Damage to the depth control elements and the seed coulters as well as Blockage of the seed coulters can be avoided.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst Infolge dieser Maßnahmen schwenkt die Schleifkufe beim Zurückrollen der Sämaschine nach vorn und hebt das Säschar an, so daß es über das Hindernis hinweggleiten kann. Hierdurch wird das Säschar und das Tiefenführungselement nicht beschädigt Weiterhin wird ein Verstopfen der Auslauföffnungen der Säschare vermieden, indem die Auslauföffnungen durch die Schleifkufen abgedeckt werden.According to the invention, this object is achieved by the characterizing part of claim 1 These measures swivel the skid forwards when the seed drill rolls back and lifts it Coulter so that it can slide over the obstacle. As a result, the coulter and the depth control element are not damaged Blocking of the outlet openings of the coulters is avoided by opening the outlet openings through the grinding skids to be covered.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen., der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigtFurther details of the invention can be found in the subclaims, the description and the drawings refer to. Here shows

Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes, an einem Normalsäschar angeordnetes Tiefenführungselement in Betriebsstellung und in der SeitenansichtFig. 1 is an inventively designed, on a Normal coulter arranged depth control element in the operating position and in the side view

F ig. 2 das gleiche Tiefenführungselement in Abstützstellung und gleicher Darstellungsweise,Fig. 2 the same depth guide element in the support position and the same representation,

F i g. 3 ein erfindungsgemäß ausgebildetes, an einem Scheibenschar angeordnetes Tiefenführungselement in Betriebsstellung und gleicher Darstellungsweise undF i g. 3 an inventively designed, on one Disc coulter arranged depth guide element in the operating position and the same representation and

F i g. 4 das gleiche Tiefenführungselement in Abstützstellung und gleicher Darstellungsweise.F i g. 4 the same depth guide element in the support position and the same representation.

Das Säschar 1 ist über die Halterung 2 mit dem Rahmen einer nicht dargestellten Sämaschine verbunden. Hinter dem Säschar 1 ist das aus Haltearm 3 und Schleifkufe 4 bestehende Tiefenführungselement 5 mit Hilfe des Gelenkes 6 angeordnet Der Haltearm 3 ist als U-förmig gebogenes Blechteil ausgebildet, auf dessen oberem Teil die um den Bolzen 7 verstellbare Exzenterscheibe 8 angeordnet ist Durch Hochheben der Exzenterscheibe 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 und Verdrehen der Exzenterscheibe 8 ist die Stellung des Haltearmes 3 veränderbar. Damit ein selbstständiges Verstellen der Exzenterscheibe 8 verhindert wird, ist auf dem Haltearm 3 das in die Exzenterscheibe 8 eingreifende Rastelement 10 angeordnetThe coulter 1 is connected to the frame of a seed drill, not shown, via the bracket 2. Behind the coulter 1 is the holding arm 3 and Grinding runner 4 existing depth guide element 5 arranged with the help of the joint 6 The holding arm 3 is as U-shaped bent sheet metal part formed, on the upper part of the adjustable about the bolt 7 Eccentric disk 8 is arranged by lifting the eccentric disk 8 against the action of the spring 9 and turning the eccentric 8, the position of the holding arm 3 can be changed. So that an independent adjustment of the eccentric disc 8 is prevented The locking element 10 engaging in the eccentric disk 8 is arranged on the holding arm 3

Am unteren Ende des Haltearmes 3 ist mit Hilfe des unteren Gelenkes 11 die Schleifkufe 4 schwenkbar befestigt Der an dem Hahearm 3 angeordnete Anschlag 12 begrenzt den Schwenkbereich der Schleifkufe nach hinten und gewährleistet in Verbindung mit dem oberen Anschlag 13 der Exzenterscheibe 8 an der Verlängerung 14 des Säschares 1 die annähernd parallele Stellung der Gleitfläche 15 der Schleifkufe 4 zur Bodenoberfläche 16. Außerdem wird durch eine ausreichend große Auflage der Gleitfläche 15 auf der Bodenoberfläche eine exakte Tiefenführung des Säschares 1 erreicht, di'.· je nach Stellung der Exzenterscheibe 8 eine Tiefenablage Γ von 1 —3 cm für die Samenkörner 17 ermöglichtAt the lower end of the holding arm 3, the grinding runner 4 can be pivoted with the aid of the lower joint 11 attached The stop 12 arranged on the Hahearm 3 limits the pivoting range of the grinding runner to the rear and ensures in connection with the upper stop 13 of the eccentric 8 on the extension 14 of the coulter 1 which is approximately parallel position of the sliding surface 15 of the grinding runner 4 to the ground surface 16. In addition, by a sufficiently large support of the sliding surface 15 on the Soil surface an exact depth guidance of the seed coulter 1 is achieved, di 'depending on the position of the eccentric disc 8 a depth Γ of 1–3 cm for the seeds 17 allows

Beim Zurückrollen der Sämaschine mit in Betriebsstellung befindlichen Säscharen 1 und Tiefenführungselementen 5 werden die Säschare 1 beim Auftreffen der Schleifkufenspitze 18 auf ein Hindernis aufgrund des Hebelarmes A durch die Schleifkufen 4 ausgehoben. Hierbei schwenkt die jeweilige Schleifkufe 4 in Fahrtrichtung 19 nach vorn bis vor die Auslauföffnung 20 des Säschares 1, so daß die Gleitfläche 15 auf die den Anschlag bildende Scharspitze 21 trifft. Hierdurch deckt die Schleifkufe 4 die Auslauföffnung 20 ab und verhindert so die Verstopfung der Auslauföffnung. Beim weiteren Zurückrollen der Sämaschine wird das Säschar 1 weiter angehoben und gleitet infolge der schrägen Stellung der Schleifkufe 4 unbeschadet über das Hindernis hinweg. Wird anschließend die Sämaschine in Fahrtrichtung fortbewegt, so schwenken die Schleifkufen 4 entgegen der Fahrtrichtung 19 nach hinten, und dieWhen the seeder rolls back with the seed coulters 1 and depth guide elements 5 in the operating position, the seed coulters 1 are lifted by the grinding skids 4 when the grinding skid tip 18 hits an obstacle due to the lever arm A. Here, the respective grinding runner 4 pivots forward in the direction of travel 19 up to the outlet opening 20 of the coulter 1, so that the sliding surface 15 meets the coulter tip 21 forming the stop. As a result, the grinding runner 4 covers the outlet opening 20 and thus prevents the outlet opening from being clogged. As the seed drill rolls back further, the coulter 1 is raised further and, due to the inclined position of the grinding runner 4, slides over the obstacle without damage. If the seed drill is then moved in the direction of travel, the grinding skids 4 pivot backwards against the direction of travel 19, and the

Schleifkufen 4 und die Säschare 1 befinden sich wieder in Betriebsstellung.Grinding skids 4 and the coulters 1 are again in the operating position.

Bei ausgehobenen Säscharen 1 befinden sich die Schleifkufenspitzen 18 annähernd unterhalb des unteren Gelenkes 11. Werden anschließend die Säschare 1 bzw. die Sämaschine abgesenkt, wobei die Sämaschine zurückrollt, so schwenken d'e Schleifkufen 4 bis an die Säscharspitze 21 und nehmen die in Fig.2 dargestellte Stellung ein.When the seed coulters 1 are raised, the grinding skid tips 18 are approximately below the lower one Joint 11. If the coulters 1 or the seed drill are then lowered, the seed drill rolls back, swivel the grinding runners 4 up to the seed coulter tip 21 and take the one shown in Fig.2 Position.

Eine vorteilhafte Anlenkung der Schleifkufe 4 an dem Haltearm 3 läßt sich dadurch erreichen, daß sich aufgrund des Schwerpunktes der Schleifkufe 4 die Schleifkufenspitze 18 in Fahrtrichtung 19 vor dem unteren Gelenk 11 befindet. Hierdurch wird auch auf glatten Betonböden eine einwandfreie Scharhochstellung beim Abstellen der Sämaschine erreicht.An advantageous articulation of the grinding runner 4 on the holding arm 3 can be achieved in that due to the center of gravity of the skid 4, the skid tip 18 in the direction of travel 19 before lower joint 11 is located. This ensures that the coulter position is flawless even on smooth concrete floors reached when the seed drill is switched off.

Das Tiefenführungselement 22 nach den F i g. 3 und 4 ist an der. Saatauslaufstutzen 23 der Scheibenschare 24 angeordnet. Dieses Tiefenführungselement 22 weist den höhenverstellbaren Haltearm 25 auf, an. dessen hinterem Ende die Schleifkufe 26 mit Hilfe des Gelenkes 2Y angebracht ist In Betriebsstellung nimmt die Schleifkufe 26 eine annähernd parallele Lage zur Bodenoberfläche ein.The depth guide element 22 according to FIGS. 3 and 4 is at the. Saatauslaufstutzen 23 of the disc coulters 24 is arranged. This depth guide element 22 has the height-adjustable holding arm 25. The rear end of which the grinding runner 26 is attached with the aid of the joint 2Y. In the operating position, the grinding runner 26 assumes an approximately parallel position to the ground surface.

Der Schwenkbereich der Schleifkufe 26 wird durch die Anschläge 28 und 29 begrenzt, wobei der Anschlag 28 in der Betriebsstellung und der Anschlag 29 in der Abstützstellung wirksam wird. Beim Zurückrollen bzw. Absetzen der Sämaschine nimmt die Schleifkufe 26 die in F i g. 4 dargestellte Abstützstellung ein.The pivoting range of the grinding runner 26 is limited by the stops 28 and 29, the stop 28 in the operating position and the stop 29 in the Support position becomes effective. When rolling back or putting down the seed drill, the skid 26 takes the in Fig. 4 shown support position.

Durch die gelenkige Anordnung der Schleifkufen 4 und 26 wird die Beschädigung der Tiefenführungselemente bzw. der Scharhalterungen vermieden.The articulated arrangement of the grinding runners 4 and 26 prevents damage to the depth guide elements or the coulter holders avoided.

Die Schleifkufen 4 und 26 erfüllen je nach ihrer Ausbildung verschiedene Aufgaben. Als Tiefenfüh- ;lemente ausgebildete Schleifkufen gewährleisten xakte Tiefenablage.The grinding runners 4 and 26 fulfill different tasks depending on their training. As a depth guide ; element-designed grinding skids ensure precise depth storage.

Hierzu 2 B'att ZeichnungenIn addition 2 B'att drawings

Ki Vv: Ki Vv:

Claims

Patent claims:

1. Sämaschine mit Ober Gelenke mit den Säscharen verbundenen, in aufrechter Ebene schwenkbaren, höhenverstellbaren und mit Haltear- ~ men und Schleifkufen ausgestatteten Tiefenführungselementen, deren Schwenkbarkeit durch Anschläge in zwei Stellungen begrenzt wird, von denen eine die Betriebsstellung darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Stellung die Abstützstellung darstellt, wobei die Schleifkufen (4, 26) in aufrechter Ebene schwenkbar an den Haltearmen (3, 25) der Tiefenführungselemente (5, 22) mit Hilfe von sich zumindest annähernd auf Höhe der Auslauföffnungen (20) befindlichen Gelen- is ken (11,27) angeordnet und entgegen der Fahrtrichtung (19) bis vor die Auslauföffnungen (20) der Säschare (1,24) zu schwenken sind. .1. Seed drill with upper joints with the Seed coulters connected, pivotable in an upright plane, adjustable in height and with Haltear- ~ Men and skids equipped depth control elements, the pivotability of which is limited by stops in two positions, of which one represents the operating position, thereby characterized in that the other position represents the support position, the grinding runners (4, 26) pivotable in an upright plane on the holding arms (3, 25) of the depth guide elements (5, 22) with the help of gels located at least approximately at the level of the outlet openings (20) ken (11,27) arranged and opposite to the direction of travel (19) up to the outlet openings (20) of the The coulters (1.24) must be swiveled. .

2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteanne (3,23) mit Hilfe je eines Gelen^fs (6) mit den Säscharen (1, 24) verbunden sind. '2. Seeder according to claim 1, characterized in that the Halteanne (3.23) with the help of one each Gelen ^ fs (6) connected to the seed coulters (1, 24) are. '

3. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (15) jeder Schleifkufe (4,26) in Betriebsstellung zumindest eine annähernd parallele Stellung zur Bodenoberfläche (16) einnimmt3. Seed drill according to claim 1, characterized in that the sliding surface (15) of each grinding skid (4,26) assumes at least an approximately parallel position to the floor surface (16) in the operating position

4. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkufenspitzen (18) sich bei ausgehobenen Säscharen (1, 24) unterhalb der unteren Gelenke (11,27) befinden.4. Seed drill according to claim 1, characterized in that the grinding skid tips (18) are at raised seed coulters (1, 24) are located below the lower joints (11, 27).

5. Sämüochine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die JSchleifkjfenspitzen (18) sich bei ausgehobenen Säscharen (1, 24) in Fahrtrichtung (19) gesehen vor den untsrin Gelenken (11, 27) befinden.5. Samüochine according to claim 4, characterized in that the JSchleifkjfenspitzen (18) are located in the raised coulters (1, 24) in the direction of travel (19) in front of the untsr in joints (11, 27).

6. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenführungselemente (5) über eine Exzenterscheibe (8) einstellbar sind.6. Seed drill according to claim 1, characterized in that the depth control elements (5) over an eccentric disc (8) are adjustable.

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