DE3021351A1 - Vorrichtung zur energieerzeugung - Google Patents
Vorrichtung zur energieerzeugungInfo
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- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/02—Other machines or engines using hydrostatic thrust
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Description
Lutz Vetterkind, Wildeshäuser Str. 14, 2832 Twistringen
Vorrichtung zur Energieerzeugung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Energieerzeugung.
Die Erzeugung von Energie bzw. die Umwandlung von Energie ist insbesondere in Anbetracht der ständig
wachsenden Energiekosten ein allgemein auftretendes Problem. Dabei wird mehr und mehr versucht, auf allgemein
leicht zugängliche Energien zurückzugreifen und beispielsweise das Verbrennen fossiler Stoffe zu
vermeiden, da derartige Energiequellen nicht iinbegrentz verfügbar sind. Stattdessen besteht die Bestrebung,
Energie aus allgemein zugänglichen Potentialunterschieden zu gewinnen, beispielsweise potentieller
Energie bei Wasserkraftwerken, aus Windenergie bei
823
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TelekopTTelecop.: (089) 2215 69 R X. 400 Telegr. / Cables: Telepatent München Telex: 523937 jus d (code: forbo)
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BOEHMERT & FOEHMERT
Windkraftwerken, aus Strahlungsenergie bei Solarzellen
und aus unterschiedlichen Wärmeinhalten über Wärmepumpen .
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Vorrichtung zur Energieerzeugung zu schaffen, welche
unabhängig von fossilen Brennstoffen ist, und die Möglichkeit gibt, aus allgemein zugänglicher Energie Arbeit zu gewinnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, die gekennzeichnet ist durch Antriebskörper, die mindestens eine Kammer einschließen, deren
Volumen mittels mindestens jeweils eines beweglich an dem Antriebskörper angeordneten Auftriebkörpers und
Gewichtskörpers steuerbar ist; mindestens eine, die Kammern der Antriebskörper verbindende geschlossene
Leitung, wobei die Leitung und die Kammern mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium geringerer Dichte
als die Umgebung der Vorrichtung bei gleichem Druck wie diese Umgebung gefüllt sind; und Energieabnehmer,
die durch das Umlaufen der geschlossenen Leitung erzeugte Energie in an sich bekannter Weise abnehmen.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß sie lediglich Wärme aus ihrer Umgebung abzieht,
wozu keinerlei hohe Temperaturdifferenzen notwendig sind, wie es bei herkömmlichen Wärmekraftmaschinen
häufig der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung bei jeder Temperatur betrieben
werden kann, bei der sich die gasförmigen oder flüssigen
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Medien, mit denen sie arbeitet, im gasförmigen bzw. flüssigen Aggregatzustand befinden.
Weiterhin ist die Vorrichtung einfach herzustellen, benötigt wenig Betriebsaufwand und ist - im Gegensatz
zu vielen Energieerzeugern - umweltfreundlich und ohne Produktion von Abfall wie Verbrennungsgasen, radioaktiven Abfällen und ähnlichem zu betreiben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Längsschnitt; und
Fig. 2 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls im
Längsschnitt.
In Figur 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem eine geschlossene,
flexible Leitung 20, welche mit einem gasförmigen oder flüssigem Medium gefüllt ist, über Rollen 22
läuft, welche bei dem Umlaufen der Leitung über diese Rollen erzeugte Energie aufnehmen und weiterleiten.
Die Weiterverarbeitung derart produzierter mechanischer Arbeit ist allgemein bekannt und soll daher nicht
wo.iter beschrieben werden. Beispielsweise kann ein elektrischer Generator durch eine Rolle 22 getrieben
werden, es ist jedoch auch möglich, direkt mechanische
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Arbeit zu leisten, beispielsweise über an eine Rolle
22 angeschlossene Getriebe oder ähnliches.
An der Leitung 20 sind mehrere Antriebskörper 12 befestigt,
welche eine Kammer 14 veränderlichen Volumens aufweisen. .Bei dem in Figur 1 dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um zylinderförmige Antriebskörper, in welchen jeweils ein erster,
durch einen Auftriebskörper 16 belasteter Stempel 17 möglichst
reibungsarm, aber die Kammer 14 gegen das umgebende
Medium abdichtend, läuft, sowie ein zweiter Stempel 19, der ebenfalls abgedichtet durch einen Gewichtskörper 18 bewegbar ist. Durch bekannte und geeignete
mechanische Mittel wird die Reibung zwischen Zylinderwand und Stempeloberfläche gering gehalten. Der Auftriebskörper
16 weist eine geringere Dichte als das die Vorrichtung 10 umgebende Medium auf, so daß er
stets eine Auftriebskraft erfährt, mittels welqher der an ihm befestigte Stempel 17 je nach Lage des Antriebskörpers
im Zylinder hin- und herbewegt wird. Der Gewichtskörper 18 besteht aus einem Material, welches
dichter als das die Vorrichtung timgebende Material ist und bewirkt durch sein Gewicht ebenfalls eine Veränderung
der Kammer 14 des Antriebskörpers 12.
Die Vorrichtung kann beispielsweise frei aufgestellt werden,also lediglich von Luft umgeben/ bevorzugt
wird sie jedoch in einer Kammer mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium relativ hoher Dichte betrieben,
um die Auftriebskräfte optimal zu nutzen.
Dabei ist es besonders bevorzugt, beispielsweise
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Helium für die Füllung des Auftriebskörpers 16 zu
verwenden/ und die Gewichtskörper 18 beispielsweise mit Quecksilber zu füllen, aus Blei herzustellen
oder ähnliches.
Im folgenden soll nun die Betriebsweise des Ausführungsbeispieis
der Erfindung an Hand der Figur 1 beschrieben werden.
Wie in Figur 1 gezeigt, wird die geschlossene Leitung 20 durch die Antriebskörper 12 angetrieben, wobei der
Antrieb durch unterschiedliche Verteilung des in der Leitung 20 zirkulierenden Mediums, welches
leichter als die Umgebung ist, sich jedoch bei gleichem Druck wie diese befindet, bewirkt wird. Wie in
Figur 1 auf dem linken Abschnitt zu erkennen ist, wirken die Auftriebskräfte und das Gewicht des Gewichtskörpers
"; 18 gegeneinander, so daß bei einer vertikalen Stellung des Antriebskörpers das leichtere
Medium des geschlossenen Leitungssystems 20 in die - maximal durch Auseinanderziehen der Stempel
17, 19 - geöffnete Kammer einströmt, und dadurch
eine zusätzliche Auftriebskraft bewirkt.
Auf der - in Figur 1 - rechten Seite des Leitungssystems wird nun durch die Kräfteumkehr - der Antriebskörper
wird um 180 gedreht - über die Auftriebskraft des
Auftriebskörpers 16 sowie das Gewicht des Gewichtskörpers 18 das leichtere Medium aus der Kammer 14
durch Zusammenpressen der Stempel 17, 19 entfernt.
Es tritt also lediglich eine Umverteilung des leichteren Mediums ein, wodurch unterschiedlicher
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Auftrieb erreicht wird und die Vorrichtung in der Umdrehung gehalten wird. Die zu dieser Umverteilung
des Mediums notwendige thermische Energie entnimmt die Vorrichtung aus ihrer Umgebung. Die Vorrichtung
sollte daher -bevorzugt in einer gut wärmeleitenden Umgebung untergebracht werden, damit der Wärmeverlust der
Umgebung schnell ausgeglichen werden kann, beispielsr weise in einem See, in erwärmtem Wasser aus Kühltürmen
oder ähnlichem.
In Figur 2 ist eine weiteres bevorzugte Ausführungsbeispiei
der Erfindung gezeigt, welches zwei geschlossene Leitungen 20, 28 mit Medien unterschiedlicher Dichte aufweist.
Zusätzlich zu der Kammer 14, die durch die Stempel 17, 19 begrenzt wird und ein Medium enthält,
welches leichter als das die Vorrichtung umgebende ist, ist eine zweite geschlossene Leitung
28 vorgesehen, welche mit Nebenkammern 24 der Zylinder in Verbindung steht.. in jedem Zylinder
sind zusätzlich zur Kammer 14 Nebenkammern vorgesehen, welche durch die ZylinderStirnflächen und
die der Kammer 14. entgegengesetzten Seiten der Stempel 17/19 und die Zylinderwände gebildet werden. Diese Nebenkammern
besitzen ebenfalls ein veränderliches Volumen, wobei ihr Volumen dann, wenn das Volumen der Kammer
24 ein Minimum besitzt, maximal ist und umgekehrt. Dementsprechend wird dann, wenn - wie in Figur 2
auf der linken Seite dargestellt - das Volumen der Kammer 14 durch Herausziehen des ersten Stempels
17 mittels des Auftriebskörpers 16 und Herausziehen des zweiten Stempels 19 mittels des Gewichtskörpers
18 ein maximales Volumen besitzt, wodurch das leichte
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Medium der Leitung 2O zum Erzielen eines Auftriebs auf der in Figur 2 dargestellten linken Seite der
Vorrichtung erreicht wirdr auf der rechten Seite der Vorrichtung werden durch Zusammendrücken der
Stempel 17, 19 mittels des Gewichtskörpers 18 und
des Auftriebskörpers 16, welche bei 180°-Drehung
des Zylinders die Kammer 14 zusammendrücken, gleichzeitig die Nebenkammern 24 vergrößert
und mit dem in der Leitung 28 befindlichen schwereren Medium als das der Umgebung gefüllt. Hierdurch wird
zusätzliches Gewicht auf die in Figur 2 der Zeichnung rechte Seite der Vorrichtung gebracht.
Selbstverständlich sollen die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele, die lediglich zylinderförmige
Antriebskörper aufweisen, nicht einschränkend auf den Erfindungsgedanken wirken. Die Auftriebskörper
können genauso gut Blasen- oder Ballon-artige Körper aus flexibler Kunststoffolie sein, an deren Wänden
in etwa mittig einander entgegengesetzt ein Auftriebskörper und ein Gewichtskörper befestigt sind.
Bei einer der "linken Stellung" der Figuren entsprechenden Anordnung würde sodann mittels eines
oben angeordneten Auftriebskörpers und eines nach unten ziehenden Gewichtskörpers die Kunststoffblase
auseinandergezogen und leichtes, flüssiges
Medium aus der umlaufenden Leitung angezogen, während bei einer der rechten Seite der Figuren
entsprechenden Stellung der Gewichtskörper durch sein Gewicht auf die Kunststoffblase drücken würde
und der Auftriebskörper durch seinen Auftrieb von unten zur Volumenverminderung der eingeschlossenen
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Kammer beitragen würde, wodurch das in dem Kunststoff körper befindliche Medium ausströmt und der
Auftrieb der Kammer 24 entsprechend vermindert wird.
Die Energiegewinnung bei der vorbeschriebenen Vorrichtung findet also aufgrund der Umverteilung von
auftriebbewirkendem gasförmigem oder flüssigem Medium statt, wobei diese Umverteilung des auftriebbewirkenden
Gases auch mit einer Umverteilung von abtriebbewirkendem Gas gekoppelt sein kann, so daß
beide Umverteilungen sich ergänzen.
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
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BOEHMERT tz BOEHMERl
■ . Akte:V
BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS)
1 | Vorrichtung zur Energieerzeugung | Äntriebskörper | 1 |
2 | - | ? | |
3 | Kammer | ||
4 | 4 | ||
Auftriebskörper | 5 | ||
6 | erster Stempel | 6 | |
7 | Gewichtskörper | 7 | |
8 | zweiter Stempel | 8 | |
9 | erste geschlossene Leitung | 9 | |
10 | Verbindungsleitung | 10 | |
11 | Rolle | 11 | |
12 | 12 | ||
13 | Nebenkammern | 13 | |
14 | 14 | ||
15 | Beqrenzunqsmittel, Anschläge | 15 | |
16 | V | 16 | |
17 | zweite geschlossene Leitung | 17 | |
18 | 18 | ||
19 | 19 | ||
20 | 130066/00 1 3 | 20 | |
21 | 21 | ||
22 | 22 | ||
23 | 23 | ||
24 | 24 | ||
25 | 25 | ||
?fi | 26 | ||
27 | 27 | ||
28 | 28 | ||
29 | 29 | ||
30 | 30 | ||
Leerseite
Claims (1)
1.30066/0013
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6104029
Family Applications (1)
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AU (1) | AU6299880A (de) |
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- 1980-10-06 AU AU62998/80A patent/AU6299880A/en not_active Abandoned
-
1981
- 1981-06-02 EP EP81104194A patent/EP0041681A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |