DE3020456C2 - - Google Patents
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- C10C3/007—Working-up pitch, asphalt, bitumen winning and separation of asphalt from mixtures with aggregates, fillers and other products, e.g. winning from natural asphalt and regeneration of waste asphalt
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftren
nen von verdünnten Bitumenemulsionen, die eine nicht
mischbare Phase und eine organische, flüssige Phase
enthalten, wobei man
- (a) zwischen einer stromführenden Elektrode und einer Trennfläche eines öligen und eines wäßrigen Fluids, das als Erde dient, ein elektrisches Feld erzeugt,
- (b) die Emulsion unter dem Niveau der Trennfläche ein leitet und zu dieser aufsteigen läßt,
- (c) in dem elektrischen Feld einen Emulsionsbehand lungsgradienten von ausreichender Größe vorsieht, um eine Koaleszenz der wäßrigen Phase in der Emul sion zu bewirken, sobald die Emulsion die Trenn fläche durchbricht, so daß praktisch die gesamte Emulsion von der Trennfläche aufgetrennt wird, und
- (d) die bei der Trennung der Emulsion erhaltenen wäßrigen und organischen flüssigen Fluide gewinnt.
Eines der zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Teer
sänden angewandten Verfahren ist das Heißwasserverfahren
zur Bitumengewinnung. In diesem Verfahren entsteht das Bi
tumen als Schaum auf dem Wasser. Ein zur Lösung des Bitumens
befähigtes Verdünnungsmittel, gewöhnlich ein flüssiger Koh
lenwasserstoff, wie Benzol, Xylol, Toluol, Naphtha, Kerosin,
Ofendestillate und Dieselöle, wird dem Bitumen zugesetzt,
um die Wasser-Feststoff-Trennung zu erleichtern. Diese Tren
nung erfolgt dann durch Zentrifugieren, z. B. unter Verwen
dung von "Bird"-Niedergeschwindigkeits-Spiralzentrifugen und
daran anschließend "Westfalia"-Hochgeschwindigkeitszentrifu
gen, die von der Bird Machine Company bzw. der Westfalia
Separator AG. hergestellt werden.
Dieses und ähnliche Verfahren sind in der CA-PS 9 18 091 und
den US-PS 29 68 603, 39 00 389 und 40 35 282 beschrieben.
Die wichtigsten Teersände, bei denen diese Verfahren ange
wandt werden, sind die Athabasca-Teersände, die hauptsäch
lich in Northern Alberta, Kanada, gefunden werden.
Das zentrifugierte verdünnte Bitumen enthält immer noch
beträchtliche Mengen an Wasser und teilchenförmigen Mi
neralfeststoffen. Das der Bird-Zentrifuge zugeführte ver
dünnte Bitumen enthält üblicherweise etwa 25 bis 30 Ge
wichtsprozent Wasser und etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent
Mineralfeststoffe, während das von der Bird-Zentrifuge er
zeugte und der Westfalia-Zentrifuge zugeführte verdünnte
Bitumen etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent Wasser und etwa
2 bis 5 Gewichtsprozent Mineralfeststoffe enthält. Das Pro
dukt der Westfalia-Zentrifuge enthält gewöhnlich etwa
5 bis 10 Gewichtsprozent Wasser und etwa 1 bis 3 Gewichts
prozent Mineralfeststoffe.
Aus der US-PS 40 49 535 ist ein Verfahren zum Auftren
nen von Bitumenemulsionen in einem elektrischen
Doppelfeld bekannt. Dabei wird das elektrische Doppel
feld durch Überlagerung eines elektrischen Wechselstrom
feldes zwischen zwei Elektroden und dem Wasser sowie
einem pulsierenden elektrischen Gleichstromfeld zwischen
jeweils einem der beiden Elektroden und der Behälterwand
erzeugt. Dieses komplizierte, sich laufend in verschie
dene Richtungen ändernde elektrische Doppelfeld wird da
durch erreicht, daß ein erstes und ein zweites Set von
Elektroden in einen Trennbehälter eingebracht werden und
die jeweiligen Sets sowohl gegenüber der Erde als auch
gegeneinander unterschiedliche Spannungspotentiale auf
weisen. Gleichzeitig wird zusätzlich zu den elektrischen
Gleichstromfeldern zwischen dem ersten als auch dem
zweiten Set Elektroden und der geerdeten wäßrigen Phase
noch ein elektrisches Wechselstromfeld angelegt, wobei
es außerdem notwendig ist, daß das elektrische Wechsel
stromfeld ein Potential oberhalb der Erde aufweist. Das
Erzeugen solcher komplizierter, sich laufend ändernder
elektrischer Wechselstrom- und pulsierender Gleichstrom
felder ist jedoch recht aufwendig und kompliziert.
Versuche, die Qualität des verdünnten Bitumens zu erhöhen,
waren mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden, und es
wurden bereits beträchtliche Anstrengungen unternommen, ein
wirksames Verfahren zur Herstellung von wirklich reinem
verdünntem Bitumen mit minimalem Verlust an Kohlenwasser
stoffen zu entwickeln.
Die Erfindung hat daher zum Ziel, ein einfaches und
trotzdem wirksames Verfahren zur Verbesserung der Quali
tät von verdünntem Bitumen bereitzustellen, mit dem es
auch möglich ist, Teersände und Meerwasser, z. B. nach
Tankerunglücken, zu reinigen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß
man als elektrisches Feld nur ein Gleichstromfeld verwendet.
Das Gleichstromfeld kann sowohl ein kontinuierliches als
auch ein pulsierendes Gleichstromfeld sein.
Die eingesetzte verdünnte Bitumenemulsion wird vorzugsweise
dadurch hergestellt, daß man Teersände mit heißem Wasser
extrahiert, wobei das Bitumen als Schaum auf dem Wasser ent
steht, den Schaum abtrennt und mit einem Verdünnungsmittel
versetzt, so daß ein verdünntes Bitumen erhalten
wird, das Wasser und ungelöste Mineralteilchen enthält.
Gegebenenfalls kann das verdünnte Bitumen vor der elektri
schen Trennbehandlung zentrifugiert werden, um einen Teil
des Wassers und der Mineralteilchen abzutrennen. Dieses Zen
trifugieren kann unter Verwendung einer Niedergeschwindig
keitszentrifuge, z. B. einer Bird-Zentrifuge, erfolgen. Das
so zentrifugierte Produkt kann direkt der elektrischen Tren
nung zugeführt oder zunächst zum zweiten Mal zentrifugiert
werden, wobei man eine Hochgeschwindigkeitszentrifuge, z. B.
eine Westfalia-Zentrifuge, verwendet. Das Verdünnungsmittel
ist vorzugsweise ein flüssiger Kohlenwasserstoff, insbeson
dere Naphtha. Vor der elektrischen Trennbehandlung kann das
verdünnte Bitumen mit einem Dismulgator versetzt werden, um
die Klärung des Wasser-Feststoff-Abstroms zu begünstigen.
Während der Behandlung wird die Emulsion bei einer Tempera
tur oberhalb 82°C (180°F) gehalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Vorrat des
wäßrigen Materials im unteren Teil eines Behandlungsge
fäßes gehalten, in den man die verdünnte Bitumenemulsion
einleitet und zur Oberfläche des wäßrigen Materials auf
steigen läßt. Die Emulsion wird getrennt, wenn sie die
Oberfläche durchbricht. Das demulgierte wäßrige Material
der Emulsion kann sich in dem Vorrat des wäßrigen Materials
sammeln. Das behandelte verdünnte Bitumen steigt in den
oberen Teil des Behandlungsgefäßes auf. Wäßriges Material
wird vom unteren Teil des Behandlungsgefäßes und behandel
tes verdünntes Bitumen vom oberen Teil des Gefäßes abgezo
gen. Vorzugsweise hält ein Pegelregler das Niveau der Ober
fläche des wäßrigen Materials auf einem bestimmten Abstand
zur stromführenden Elektrode.
Das erfindungsgemäß behandelte verdünnte Bitumenmaterial
besteht aus Feststoffen, Wasser, Bitumen und Verdünnungsmit
tel und ist sowohl ein Gemisch als auch eine Emulsion. Ein
Teil des Materials ist eine Wasser-in-Öl-Emulsion, und da
die Feststoffe mit Wasser benetzt sind, befinden sie sich
mit dem Wasser in dem Öl. Gewöhnliche Ölfeldemulsionen
weisen keine mit Wasser benetzten Feststoffe, sondern mit Öl
benetzte Feststoffe auf und sind daher schwer trennbar.
In dem verdünnten feststoffhaltigen Bitumen wird die
Wasser-in-Öl-Emulsion genauso wie bei der herkömmlichen
Behandlung von gewöhnlichen Erdölemulsionen mit Wech
selstrom gebrochen, aber durch das einseitig gerichtete
Feld zusätzlich die benetzten Feststoffe vom Öl fernge
halten. Das elektrische Feld schafft somit eine
Barriere, ähnlich einem Filter, gegen den Durchtritt der
Feststoffe. Daher eignet sich das erfindungsgemäße Ver
fahren besonders zum Reinigen von ölverschmutztem Meer
wasser, Teersänden und Erdreich nach Unfällen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein elektrisches
Behandlungsgefäß zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der stromführenden
Elektrode von Fig. 4;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines sich vertikal
erstreckenden Behandlungsgefäßes zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Elektrode, die
in einem sich vertikal erstreckenden Behandlungsge
fäß verwendet werden kann; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Elektrode,
die in einem sich vertikal erstreckenden Behand
lungsgefäß verwendet werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Behandlungsvorrichtung darge
stellt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist. Die Vorrichtung umfaßt ein Metallgefäß mit
einem Emulsionseinlaß 2, einem Auslaß 3 für das wäßrige Ma
terial und einem Auslaß 4 für das organische Material. Ein
durch einen Schwimmer 7 gesteuerter Pegelregler 6 steuert
den Flüssigkeitsstrom am Auslaß 3 und hält dadurch die Was
seroberfläche im Gefäß 1 auf einem relativ konstanten Niveau.
Die Wasseroberfläche 8 ist die Grenzfläche zwischen dem Vor
rat an wäßrigem Material im unteren Teil des Gefäßes 1 und
der Emulsion oder dem organischen Material darüber, je nach
dem Betriebszustand der Vorrichtung. Ein Verteiler 9 trennt
die am Einlaß 2 eintretende Emulsion in mehrere nach oben
gerichtete gleichmäßige Ströme auf. Die Emulsion strömt durch
Öffnungen 11 nach oben zur Wasseroberfläche 8, dann zwischen
der Wasseroberfläche 8 und der stromführenden, horizontal
angeordneten Elektrode 12 und schließlich zum Auslaß 4.
Die Wasseroberfläche 8 dient als elektrisch geerdete Elektro
de und kann als "Wasseroberflächenelektrode" bezeichnet wer
den. Der Pegelregler 6 ist so eingestellt, daß er die Was
seroberfläche über den Öffnungen 11 des Verteilers 9 hält,
der hier als umgekehrter Pfannenverteiler dargestellt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht die Elektrode 12 aus Stäben 13,
die quer auf beabstandeten Klemmträgern 14 und 16 be
festigt sind. Da Flüssigkeit zwischen den Stäben 13 strömen
kann, kann man die Elektrode 12 als "permeabel" bezeichnen.
Statt dessen können jedoch auch andere Arten von permeablen
Elektroden oder Lochelektroden verwendet werden. Stäbe sind
aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften bevorzugt und ha
ben auch den Vorteil, daß sie keine scharfen Kanten aufwei
sen, an denen Hochspannungsentladungen auftreten können. Die
Elektrode 12 wird von mit dem Gefäß 1 verbundenen Isolatoren 17
im Abstand von den Gefäßwänden gehalten. Sie sollte sich
im wesentlichen über den Querschnitt des Gefäßes 1 erstrec
ken und eine ausreichende Fläche bedecken, damit in dem
elektrischen Feld, das die Emulsion beim Strömen zwischen
der Wasseroberfläche 8 und der stromführenden Elektrode 12
durchquert, ein wirksamer Behandlungsgradient erzeugt wird.
Die Isolatoren 17 können senkrecht verstellbar gehalten wer
den, so daß der Emulsionsbehandlungsgradient über den Ab
stand zwischen der Elektrode 12 und der Wasseroberfläche 8
eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Isolato
ren 17 mit einem Gewindestab 18 verbunden, der sich nach
oben durch Spulen 19 erstreckt, die auf dem Gefäß 1 ange
ordnet sind. Ein Handrad 21 ist außerhalb der Spulen 19 in
Gewindeeingriff mit dem Stab 18. Eine oberhalb der Spule 19
angeordnete Stopfbuchse 22 dichtet einen glatten Bereich des
Gewindestabes 18 flüssigkeitsdicht ab. Durch Drehen des
Handrades 21 wird somit der Gewindestab 18 senkrecht bewegt
und stellt den Vertikalabstand zwischen der stromführenden
Elektrode 21 und der Wasseroberfläche 8 ein. Vorzugsweise
wird jedoch der Abstand zwischen der Elektrode 12 und der Was
seroberfläche 8 durch den Schwimmer 7 oder den Wasserpegel
regler 6 eingestellt.
Die Elektrode 12 wird von einer externen Gleichstromquelle 29
unter Strom gehalten, deren eine Anschlußklemme geerdet
und deren andere Anschlußklemme durch eine Eintrittsbuchse 27
mit der Leitung 28 im Inneren des Gefäßes 1 verbunden ist.
Die Leitung 28 schafft die Verbindung mit der stromführen
den Elektrode 12. Es können beliebige Quellen für kontinuier
lichen oder pulsierenden Gleichstrom verwendet werden. Ein
Beispiel für eine pulsierende Gleichstromquelle ist in der
US-PS 40 49 535 beschrieben.
Ein Kollektor 32 führt zum Auslaß 4. Der hier gezeigte
Kollektor besteht aus einem Rohr mit einer Vielzahl von
Öffnungen 33, durch die die Flüssigkeit eintritt und zum
Auslaß 4 strömt. Es können jedoch auch andere Kollektorfor
men angewandt werden. Vorzugsweise erstreckt sich der
Kollektor 32 über die Länge der Elektrode 12. Bei dieser An
ordnung in dem Gefäß 1 strömt die Emulsion von dem Einlaß 2
durch den Verteiler 9 zur Wasseroberfläche 8, durch das
elektrische Feld zwischen der stromführenden Elektrode und
der Wasseroberfläche 8 und hierauf zum Auslaß 4.
Der optimale Abstand zwischen der Elektrode 12 und der Wand
des Gefäßes 1 hängt weitgehend von der Art der zu behandeln
den Emulsion und dem anzuwendenden elektrischen Potential
ab. Der Abstand sollte so gewählt werden, daß die kriti
sche Spannung der zwischen der Elektrode 12 und den geerde
ten Wänden des Gefäßes 1 befindlichen Emulsion nicht gleich
oder größer ist als das an die Elektrode angelegte Potential,
wobei die kritische Spannung jene Spannung ist, bei der
die Emulsion hoch leitfähig wird. Diese kritische Spannung
beruht vermutlich auf der Tatsache, daß in der organischen
Phase der Emulsion vorhandene Substanzen bei höheren Span
nungen ionisieren. Eine geringe Potentialzunahme hat in
diesem Fall eine große Zunahme der Stromstärke zur
Folge. Die Anwendung eines größeren, als des minimal aus
reichenden Abstandes verringert den Energieverbrauch des
Behandlungsgefäßes. In ähnlicher Weise sollte der Abstand
zwischen der Elektrode 12 und der Wasseroberfläche 8 so
gewählt werden, daß die dazwischen befindliche Emulsion
nicht einem Spannungsgradienten über der kritischen Span
nung ausgesetzt ist.
Im Betrieb wird an die Elektrode 12 ein ausreichendes Gleich
strompotential angelegt, damit praktisch die gesamte Be
handlung der Emulsion an der Wasseroberfläche erfolgt. Wenn
das Potential für diesen Zweck nicht ausreicht, kann die
Emulsion gegebenenfalls immer noch zwischen der Elektrode
12 und der Wasseroberfläche 8 getrennt werden. Bei einem
derartigen Potential kann die Emulsion ein inneres "Polster"
bilden, wobei das wäßrige Material von ausreichender Konzen
tration ist, um als geerdete Elektrode, d. h. als zweite
Wasseroberflächenelektrode zu wirken. Ein derartiges
inneres "Polster" kann vermieden werden, indem man die
Emulsions-Strömungsgeschwindigkeit verringert, das Elektro
denpotential erhöht oder das Wasserniveau näher an die Elek
trode hebt. Das Verschwinden des inneren "Polsters" zeigt an,
daß an die Elektrode 12 ein ausreichendes Potential ange
legt ist, bei dem praktisch die gesamte Behandlung sofort
an der Oberfläche 8 des wäßrigen Materials erfolgt. Die
Koaleszenz der wäßrigen Phase findet unmittelbar dann statt,
wenn die Emulsion die Oberfläche des wäßrigen Materials
durchbricht, wobei kein Absetzen erforderlich ist. Das an
die Elektrode 12 angelegte Potential kann proportional zum
Emulsionsstrom durch den Verteiler 9 in das Gefäß 1 ge
ändert werden, um eine Behandlung an der Wasseroberfläche 8
bei allen im Betrieb auftretenden Emulsions-Strömungsge
schwindigkeiten zu gewährleisten. Der Pegel des wäßrigen
Materials kann auch als Regelgröße verwendet werden, indem
man ihn mit der Stromquelle koppelt. Das System sucht und
hält dann automatisch den höchsten praktischen Wasserpegel
für eine optimale Betriebsführung.
Das Potential an der Elektrode 12 kann auf die höchste
Emulsions-Strömungsgeschwindigkeit in dem Gefäß 1 einge
stellt werden. Die bei diesem Potential herrschende Strom
stärke ist dann für den maximalen Emulsions-Durchsatz der
Vorrichtung ausreichend. Diese Behandlungsbedingungen ge
währleisten eine wirksame Behandlung zwischen der Elektro
de 12 und der Wasseroberfläche 8 bei maximaler Emulsions-
Strömungsgeschwindigkeit. Die Behandlung erfolgt an der
Wasseroberfläche 8 bei allen niedrigeren Emulsions-Strö
mungsgeschwindigkeiten und -Durchsätzen in dem Gefäß 1.
In den meisten Fällen kann die Vorrichtung mit einem an
die Elektrode 12 angelegten Potential betrieben werden,
das einen Emulsionsbehandlungsgradienten von etwa 0,5 bis
4 Kilovolt bei 2,54 cm Abstand zwischen der Elektrode 12 und
der Wasseroberfläche 8 ergibt. Ein spezieller Bereich der
artiger Potentialgradienten ist jedoch nicht universell an
wendbar, da sich die Emulsionseigenschaften stark ändern.
In jedem Fall darf der Gradient jedoch nicht den Punkt er
reichen oder überschreiten, an dem kleine Potentialerhöhun
gen eine überproportionale Zunahme des Stromflusses durch
die Emulsion bewirken, die das elektrische Feld zwischen der
stromführenden Elektrode 12 und der Wasseroberfläche 8
durchquert.
Der Emulsionsbehandlungsgradient wird daher vorzugsweise
durch Regeln des angelegten Potentials so eingestellt, daß
der Stromfluß ausreichend ist, um praktisch die gesamte
Emulsion unmittelbar an der Wasseroberfläche 8 zu trennen,
jedoch nicht ausreicht, um einen zu großen Stromfluß zu
bewirken.
Anstelle des in den Fig. 1 und 2 gezeigten, sich horizontal
erstreckenden Behandlungsgefäßes kann auch ein sich vertikal
erstreckendes oder kugelförmiges Gefäß verwendet werden.
Vertikale Gefäße eignen sich für niedrige Behandlungsge
schwindigkeiten, wenn eine kleine Elektrode erforderlich
ist. Wenn derartige Gefäße zur Erzielung der gewünschten
Elektrodenfläche einen Durchmesser von 3,05 m erreichen,
werden horizontale Behandlungsgefäße billiger. Kugelförmi
ge Behandlungsgefäße haben bestimmte theoretische Vorteile,
sind jedoch kostspielig und schwer transportierbar.
Vertikale Behandlungsgefäße von bis zu 3,05 m Durchmesser
erfordern keinen Kollektor. Fig. 4 zeigt ein derartiges
Gefäß in schematischer Darstellung. Diese Vorrichtung erfaßt
ein sich vertikal erstreckendes, üblicherweise zylindri
sches Metallgefäß 101 mit einem Emulsionseinlaß 102, einem
Auslaß 103 für das wäßrige Material und einem Auslaß 104
für das organische Material. Ein durch ein Schwimmerventil 107
(es können auch andere, für diesen Zweck bekannte Vor
richtungen verwendet werden) gesteuerter Pegelregler 106
steuert den Strom des wäßrigen Materials aus dem Anlaß 103
und hält hierbei die Wasseroberfläche 108 in dem Gefäß 101
auf einem relativ konstanten Niveau. Die Wasseroberfläche 108
ist die Grenzfläche zwischen dem Vorrat an wäßrigem Ma
terial im unteren Teil des Gefäßes 101 und der darüber be
findlichen Emulsion bzw. dem organischen Material. Ein
unter der Wasseroberfläche 108 angeordneter umgekehrter
Pfannenverteiler trennt die aus dem Einlaß 102 eintretende
Emulsion in mehrere nach oben gerichtete gleichmäßige Ströme.
Die Emulsion strömt aus den Öffnungen 111 nach oben zur Was
seroberfläche 108, dann zwischen der Wasseroberfläche 108
und einer stromführenden, horizontal angeordneten,
permeablen, planaren Elektrode, die schematisch mit 112 be
zeichnet ist, und schließlich zum Auslaß 104. Der Pegelregler
106 ist so eingestellt, daß die Wasseroberfläche über den
Öffnungen 111 des Verteilers 109 gehalten wird.
Die Elektrode 112 erstreckt sich im wesentlichen über den
Querschnitt des Gefäßes 101, ist jedoch von den Gefäßwan
dungen beabstandet. Sie kann von der in den Fig. 5 oder 6
gezeigten Art sein. Die Elektrode wird über Stäbe 115 von
Isolatoren 117 getragen, die mit dem oberen Ende des Ge
fäßes 101 verbunden sind. Anstelle der Elektroden der Fig. 5
oder 6 können auch andere Arten von permeablen oder Loch
elektroden verwendet werden.
Der Abstand zwischen der Elektrode 112 und der Wasserober
fläche 108 kann geändert werden, indem man den Schwimmer 107
oder den Wasserpegelregler 106 einstellt.
Die Elektrode 112 wird durch eine geeignete Hochspannungs-
Gleichstromquelle 129 versorgt, deren eine Anschlußklemme
geerdet und deren andere Anschlußklemme durch eine Eintritts
buchse 127 mit der Leitung 128 im Inneren des Gefäßes 101
verbunden ist. Die Leitung 128 steht mit der Elektrode 112
in Verbindung.
Bei dieser Anordnung in dem Gefäß 101 tritt die Emulsion aus
dem Einlaß 102 durch den Verteiler 109 zur Wasseroberfläche 108,
strömt durch das elektrische Feld zwischen der Elektro
de 112 und der Wasseroberfläche 108, die als elektrisch ge
erdete Elektrode wirkt, und strömt schließlich zum Auslaß 104.
Die Emulsion wird an der Oberfläche des wäßrigen Ma
terials getrennt, wobei die innere wäßrige Phase zusammen
fließt und Teil des Vorrats an wäßrigem Material wird. Das
wäßrige Material wird durch den Auslaß 103 abgezogen.
Die Vorrichtung von Fig. 4 hat z. B. eine Höhe von 2,75 m. Das
obere Ende des Verteilers 109 ist z. B. 0,91 m über dem Bo
den des Gefäßes 101 angeordnet, während die Elektrode 112
z. B. 1,22 m unter dem oberen Ende des Gefäßes angeordnet
ist. Der Abstand zwischen der Wasseroberfläche 108 und der
Elektrode 112 kann z. B. zwischen 10,16 und 27,94 cm betra
gen.
Einzelheiten der planaren Elektrode 72 sind in Fig. 5 ge
zeigt. Die Elektrode 72 besteht aus Stahlbändern 73 und 74,
die kreuzförmig miteinander verbunden sind. Fünf gebo
gene Stäbe 76, 77, 78, 79 und 81 aus 9,53 mm Stahl sind an
die Bänder 73 und 74 geschweißt. Der Stab 76 hat einen
Durchmesser von 6,35 cm. Die übrigen Elektrodenstäbe haben
untereinander und von dem Stab 76 einen zentralen Abstand
von 3,18 cm. Die Vertikalausdehnung der Elektrode 72 be
trägt etwa 2,54 cm.
Fig. 6 zeigt eine alternative Form der planaren Elektrode,
die mit 83 bezeichnet ist. Die Elektrode 83 umfaßt Bänder
84 und 86, die kreuzförmig verschweißt sind. Auf den Bän
dern sind Stahlbänder 87 und 88 befestigt. Diese Bänder ha
ben eine Vertikalausdehnung von etwa 1,91 cm und bestehen
aus 1,59 mm dickem Federstahl. Selbstverständlich können
auch andere permeable planare Elektrodenkonfigurationen als
die von Fig. 5 und 6 angewandt werden.
Erfindungsgemäß wird verdünntes Bitumen, das beträchtliche
Mengen an Mineralfeststoffen enthält, in dem Behandlungsge
fäß behandelt. Diese Behandlung kann dienen:
- (1) als Ersatz für die Bird-Zentrifuge, wobei die Ergebnisse auch die zweite Westfalia-Hochgeschwindigkeitszentrifu ge überflüssig machen. Dies ist die bevorzugte Anwen dungsform.
- (2) Als Ersatz für die Westfalia-Zentrifuge im Anschluß an die Bird-Zentrifuge.
- (3) Als drittes Trennverfahren im Anschluß an die Verwen dung der Bird- und Westfalia-Zentrifugen.
Bei relativ niedriger Gleichstromspannung (5 bis 10 kV)
kann ein Überkopföl mit nur 0,1 bis 0,3% Wasser und 0,05
und 0,15% Mineralgehalt erhalten werden. Die Behandlungs
vorrichtung bleibt über lange Betriebszeiten elektrisch
stabil. Im Gegensatz zur Behandlung mit Gleichstrom er
gibt eine ähnliche Behandlung mit Wechselstrom ein feuch
teres Öl bei erhöhtem Energieverbrauch und größerer
elektrischer Instabilität. Der erfindungsgemäße Effekt
scheint auf den Feststoff- und Wassergehalt von verdünn
tem Bitumen beschränkt zu sein, da das Verfahren z. B. nicht
mit Erfolg auf feuchte und verschmutzte Tank-Sumpfbestand
teile anwendbar ist.
In einem Laborversuch wird eine mit Naphtha verdünnte Bird-
oder Westfalia-Bitumenemulsion, die aus Athabasca-Teersänden
erhalten und mit 6 ppm eines Dismulgators vermischt worden
ist, in ein Labor-Behandlungsgefäß eingespeist, das eine mit
Teflon (Polytetrafluoräthylen) verkleidete obere Behandlungs
säule von 7,62 cm Durchmesser und einen etwa 30,48 cm lan
gen unteren Bereich von 17,78 cm Durchmesser aufweist, der
als Sammler dient. Die Emulsion wird in das wäßrige Material
eingeleitet, dessen Oberfläche etwa 50,80 cm unter der strom
führenden Elektrode gehalten wird. Zwischen der Elektrode
und der wäßrigen Materialoberfläche wird ein elektrisches
Gleichstromfeld erzeugt. Wäßriges Material und Feststoffe
werden vom unteren Teil des Sammlers mit einer Geschwindig
keit abgezogen, die so errechnet ist, daß das Niveau in dem
Gefäß praktisch konstant bleibt. Die Behandlung erfolgt unter
Erhitzen des verdünnten Bitumens durch Wärmeaustausch mit
einem bei 93°C gehaltenen Mineralöl. Der Stromverbrauch
liegt gewöhnlich bei 15 Watt kontinuierlichem Gleichstrom
von 10 000 Volt mit Spitzen bis zu 50 Watt. Der Sammler ist
lediglich eine Laborvorrichtung zur Beibehaltung des Niveaus
und des Stromes und ist nicht notwendiger Teil einer techni
schen Vorrichtung.
In den Tests werden folgende Ergebnisse erzielt:
Bei diesen Versuchen wird die Behandlung nicht mit optimaler
Wirksamkeit durchgeführt, da Betriebsparameter, wie das
Niveau der Oberfläche des wäßrigen Materials, mit der ange
wandten Laborvorrichtung nicht geeignet geregelt werden
können.
Die Teflon-Auskleidung der verwendeten Laborvorrichtung
ist bei größeren Vorrichtungen nicht erforderlich. In klei
nen Pilot- und Laboranlagen kann kein ausreichender Ab
stand zwischen der stromführenden Elektrode und der Wand
des Behandlungsgefäßes eingehalten werden, um eine uner
wünschte Behandlung an den Elektrodenkanten zu vermeiden.
In großtechnischen Anlagen wäre die Verwendung einer derar
tigen Auskleidung zu teuer. In diesem Fall wird ein ausrei
chender Abstand zwischen der Elektrode und der Gefäßwandung
eingehalten, so daß das in dem Zwischenraum befindliche
behandelte verdünnte Bitumen selbst in Abwesenheit einer
Teflon-Auskleidung die notwendige Isolierung ergibt, um
eine Behandlung an den Kanten zu vermeiden.
Das in den vorstehenden Versuchen verwendete Verdünnungsmit
tel ist Naphtha aus einer Verdünnungsmittel-Rückgewinnungs
anlage. Es enthält einen Kerosin-Starter und aus dem Bitu
men fraktioniertes natürliches Naphtha. Die Natur des Ver
dünnungsmittels ist jedoch nicht kritisch, und es können be
liebige, bei der Beschreibung des Standes der Technik ge
nannte Verdünnungsmittel angewandt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Auftrennen von verdünnten Bitumen
emulsionen, die eine nicht mischbare wäßrige
ungelöste Mineralteilchen enthaltende Phase und
eine organische flüssige Phase enthalten, wobei
man
- (a) zwischen einer stromführenden Elektrode und einer Trennfläche eines öligen und eines wäßrigen Fluids, das als Erde dient, ein elek trisches Feld erzeugt,
- (b) die Emulsion unter dem Niveau der Trennfläche einleitet und zu dieser aufsteigen läßt,
- (c) in dem elektrischen Feld einen Emulsionsbe handlungsgradienten von ausreichender Größe vorsieht, um eine Koaleszenz der wäßrigen Phase in der Emulsion zu bewirken, sobald die Emulsion die Trennfläche durchbricht, so daß praktisch die gesamte Emulsion an der Trenn fläche aufgetrennt wird, und
- (d) die bei der Trennung der Emulsion erhaltenen wäßrigen und organischen flüssigen Fluide gewinnt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als elektrisches Feld nur ein Gleichstrom
feld verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleichstromfeld ein kontinuierliches Gleichstrom
feld ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleichstromfeld ein pulsierendes Gleichstromfeld
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verdünnte Bitumenemulsion dadurch hergestellt
wird, daß man Teersände mit heißem Wasser extrahiert,
wobei das Bitumen als Schaum auf dem Wasser erhalten
wird, den Schaum abtrennt und mit einem Verdünnungsmit
tel versetzt, so daß verdünntes Bitumen erhalten wird, das
Wasser und ungelöste Mineralteilchen enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verdünnte Bitumenemulsion dadurch hergestellt
wird, daß man Teersände mit Heißwasser extrahiert, wobei
das Bitumen als Schaum auf dem Wasser erhalten wird, den
Schaum abtrennt und mit einem Verdünnungsmittel versetzt,
so daß ein verdünntes Bitumen entsteht, das Wasser und
ungelöste Mineralteilchen enthält, und das Bitumen zentri
fugiert, um einen Teil des Wassers und der Mineralteil
chen abzutrennen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man das verdünnte Bitumen in einer Niedergeschwindigkeits
zentrifuge zentrifugiert.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man das verdünnte Bitumen zuerst in einer Niederge
schwindigkeitszentrifuge und dann in einer Hochgeschwin
digkeitszentrifuge zentrifugiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verdünnungsmittel für die verdünnte Bitumen
emulsion eine Kohlenwasserstoffflüssigkeit verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verdünnungsmittel für die verdünnte Bitumen
emulsion Naphtha verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die eingesetzte verdünnte Bitumenemulsion vor der
elektrischen Trennbehandlung mit einem Dismulgator ver
setzt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Emulsion bei einer Temperatur von mehr als
82°C trennt.
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