DE3018261A1 - Mehrkammer-behaelter - Google Patents
Mehrkammer-behaelterInfo
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Description
VON KREISLER SCHGMWALD ffShfOlD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENtANWALTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
Sg-DB/my 457 12.Mai 1980
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÜLN 1
Mehrkammer- Behälter
Die Erfindung betrifft Mehrkammerbehälter, insbesondere
einen Behälter aus Formteilen, der zwei vollständig voneinander getrennte innere Kammern mit eigenen Auslaßöffnungen
aufweist.
Behälter mit mehreren inneren Kammern zur Aufnahme unterschiedlicher
Substanzen sind bereits vorgeschlagen worden, wie z.B. folgende US - PS zeigen: 3 081 926,
3 347 420, 3 358 882 und 3 680 740.
Bei bekannten Mehrkammer-Behältern kann ein Behälterkörper mit einer inneren Trennwand versehen sein, die innerhalb
des Behälterkörpers gesonderte Kammern bildet. Auf dem Behälterkörper ist ein Deckelteil befestigt, das einzelne
Löcher aufweist, die in die jeweiligen Kammern münden. Bei einer solchen Anordnung kann sich ein Problem bei
der Abdichtung zwischen den Kammern, insbesondere längs
030048/0715
Telefon: (0221) 13TO41 ■ Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent Köln
des oberen Randes der Trennwand ergeben, weil dieser
Rand nach Anbringung des Deckels nicht mehr zugänglich ist. Ein ähnliches Problem besteht in Verbindung mit
dem unteren Rand der Trennwand, wenn ein extra Boden-Verschluß am unteren Ende des Behälters befestigt werden
muß.
Wünschenswert wäre die Schaffung einer wirksamen Abdichtung
zwischen den Kammern bei Anbringung des Deckel- und/oder Bodenverschlusses und die wirtschaftliche Herstellung
des Behälters, z.B. im Spritzgußverfahren.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine wirksame und wirtschaftliche Lösung der erwähnten anstehenden
Probleme anzubieten und einen neuen Mehrkammer-Behälter mit einer wirkungsvollen Abdichtung zwischen den Kammern
zu schaffen. Es soll ermöglicht werden, einen solchen
Mehrkammer-Behälter mittels eines. Formverfahrens anzufertigen und die Abdichtung zwischen den Kammern beim
Zusammenbau der Behälterbestandteile durchzuführen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Abdichtung zwischen den Kammern in einem Mehrkammer-Behälter auf einfache und billige Weise zu erzielen.
Bei einem Mehrkammer-Behälter soll eine Trennwand an einem Ende mit einer inneren Seitenfläche des Behälters
einstückig geformt sein und am anderen Ende eine Öffnung bilden, um die eine endlose Dichtung angeordnet
werden kann.
Diese Aufgaben werden mit der Erfindung durch einen Mehrkammer-Behälter gelöst, der einen Körper und einen
Deckel aufweist. Der Körper besteht aus einem oberen
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Behälterkörper und einem Boden. Eine Hüllwand des oberen Behälterkörpers ist mit einem oberen und einem unteren
Ende versehen,und sie umschließt einen Innenraum, der von einer Trennwand in mehrere Kammern unterteilt wird.
Die Trennwand schneidet eine Innenfläche der Hüllwand und bildet an dem oberen Ende des Körpers eine öffnung,
die mit einer ersten Kammer in Verbindung steht. Der Deckel ist am oberen Ende des Körpers zur Bildung eines diesen
umgebenden Verschlusses befestigt. Er ist mit einem ersten Loch versehen, das mit der Öffnung in Verbindung
steht, um mit ihr einen Durchlaß herzustellen,und ein zweites Loch des Deckels mündet in eine zweite Kammer.
Den Durchlaß an der Grenzfläche zwischen dem ersten Loch und der öffnung umgibt eine endlose, zusammenpreßbare
Dichtung, die die Kammern fluiddicht gegeneinander abdichtet, wenn der Deckel auf dem Behälterkörper befestigt
ist.
Die Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in der Zeichnung veranschaulichter
bevorzugter Ausführungsformen offenbart,
wobei gleiche Bezugsziffern entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren bezeichnen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälterkörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälterkörper,
Fig. 3 einen Querschnitt des Behälterkörpers längs der Linie 3-3 der Figur 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Behälterkörper, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Behälter, dessen
Behälterkörper, Deckel und Bodenverschlußteil miteinander verbunden sind,
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*- JO- 301826
Fig. 6 eine Unteransicht des Deckels, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte
Ausfuhrungsform des Behälters,
Fig. 8 eine Unteransicht des in Figur 7 gezeigten Behälters, und .
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Figur 7.
Eine bevorzugte Form eines Mehrkammer-Behälters 10 gemäß der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 6 dargestellt.
Der Behälter 10 weist drei Grundbauteile auf, die jeweils für sich geformt und dann aneinander befestigt werden, und
zwar handelt es sich um einen oberen Körper 12, einen oberen Deckel 14 und einen Bodenverschluß oder Boden 16.
Der obere Körper 12 und der Bodenverschluß 16 bilden
zusammen einen Hohlkörper, der den Deckel 14 trägt.
Der obere Körper 12 besteht aus einer Hüllwand 18 und
einer Trennwand 20. Der obere Körper T2 wird vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus thermoplastischem Material
hergestellt, so daß die Wände 18, 20 ein einstückiges Ganzes bilden. Die Wand 18 hat eine ovale oder
elliptische Querschnittsform (Fig. 3) und ist mit oberen
und unteren Enden 22, 24 versehen. Gewünschtenfalls kann die Wand 18 andere Querschnittsformen aufweisen und z.B.
kreisförmig, achteckig usw. sein, und es kann auch vorgesehen sein, daß die Querschnittsform sich kontinuierlich
vom Deckel zum Boden verändert.
Vorzugsweise ist das untere Ende des oberen Körpers 12'
mit einer Erweiterung 25 versehen, die eine nach unten
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offene Ringausparung 26 aufweist (Fig. 2).
Vorzugsweise ist am oberen Ende 22 des oberen Körpers 12 ein abgeschrägter Rand 28 ausgebildet.
Die Trennwand 20 dient zur Unterteilung des von der Hüllwand 18 umgebenen Innenraumes in getrennte Kammern
30,32 , und sie zeichnet sich dadurch aus, daß der einzige freie Rand der Trennwand 20 eine endlose Schulter
oder Kante 34 aufweist, die eine öffnung 36 begrenzt, die mit der einen Kammer 32 in Verbindung steht. Der
Ausdruck "freier Rand" bezeichnet einen R.and, der später zur Verhinderung eines Leckdurchtrittes zwischen den Kammern
abgedichtet werden muß. Vorzugsweise ist die öffnung 3 6 seitlich neben einer Längsachse der Hüllwand 18 angeordnet.
Entlang des verbleibenden Teiles ihrer Peripherie ist die Trennwand 20 mit einer inneren Seitenfläche 38 der
Wand 18 leckdicht verbunden.
Zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses kann die Trennwand 20 zahlreiche Gestaltungen aufweisen. Bei einer bevorzugten
Gestaltung (Fig. 1-6) ist die Trennwand gekrümmt und verjüngt sich von unten nach oben (Fig. 3 und
4). Längs einer Linie, die man als Seitenwand 40 der Trennwand 20 bezeichnen kann, ist sie mit der Wand 18
flüssigkeitsdicht verbunden. Das unterste Ende 4 2 der Trennwand 20 befindet sich zwischen den oberen und unteren
Enden 22, 24 des oberen Körpers 12. Die Volumina der Kammern 30 und 32 verändern sich in Abhängigkeit
von dieser Anbringung. Gewünschtenfalls kann die Trennwand
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20 sich im wesentlichen bis zum Boden des oberen Körpers
12 erstrecken.
Am oberen Ende schließt die Trennwand 20 die Kammer bis auf die von der Kante 34 begrenzte Öffnung 36 ab.
Die Öffnung 36 kann verschiedene Formen haben und z.B. wie in Fig. 1-6 gezeigt/ kreisförmig sein.
Wie bereits erwähnt, sind die Hüllwand 18 und die Trennwand
20 in herkömmlicher Spritzgußtechnik als einstückiges Ganzes aus thermoplastxschem Material hergestellt.
Da der Seitenrand oder Umfang 40 der Trennwand 20 mit der Innenfläche 38 der Hüllwand'18 einstückig gestaltet
ist, wird ein Flüssigkeitsdurchtritt längs dieser Peripherie zwischen den Kammern vollkommen ausgeschlossen.
Der obere Deckel 14 besteht aus einem im wesentlicl·en
umgekehrt becher- oder schalenförmigen Element, das vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus thermoplastischem
Material hergestellt ist. Der Deckel besitzt einen Ringflansch 44, der seinen äußeren Umfang darstellt.
Der Flansch enthält eine nach unten offene Ringaussparung 46, die so gestaltet ist, daß sie mit
dem oberen Rand 28 des oberen Behälterkörpers 12 zusammenpaßt.
In dem Deckel sind zwei Löcher 48 und 50 ausgebildet.
Das eine Loch 48 ist kreisförmig und steht mit der einen Kammer 30 in Verbindung, während das andere Loch
50 einen zylindrischen Bund 52 aufweist, der nach unten gerichtet ist und dessen unterer Rand oder Schulter 54
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mit der Schulter 34, die die Öffnung 36 in der Trennwand
20 umgibt, wenigstens im wesentlichen zusammengreift. Die Schulter 54 des Deckels 14 ist entsprechend der Schulter
34 der Trennwand gestaltet, d.h. bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 1-6 ist sie kreisförmig.
Wenn der Deckel 14 auf dem Behälterkörper 12 montiert
ist, steht das Loch 50 mit der Öffnung 36 in Verbindung und bildet mit ihr einen Durchlaß.
In der Schulter 54 an dem Deckel 14 ist eine nach unten offene endlose Nut 56 ausgebildet, die einen kompressiblen
endlosen Dichtungsring 58 aufnimmt. Vorzugsweise sind die Nut 56 und der Dichtungsring 58 kreisförmig. Wenn der
Deckel 14 auf den oberen Behälterkörper 12 aufgesetzt ist, preßt sich der Dichtungsring 58 fest gegen die
Schulter 34 der Trennwand,um eine endlose Abdichtung um den Durchlaß an der Grenzfläche zwischen dem Loch
und der zu ihr ausgerichteten Öffnung 36 herzustellen.
Der Boden 16 kann verschiedene Formen annehmen, z.B.
als flache Scheibe (Fig. 2) oder als umgekehrte Schale (Fig. 7). Wenn die Kammer 32 eine unter Druck stehende
Substanz enthalten soll, wäre wahrscheinlich die umgekehrt schalenförmige Gestaltung zu bevorzugen. Vorzugsweise
hat der eben oder schalenförmig gestaltete Boden einen Umfangsrand 60, der komplementär zu der Nut 26
im unteren Rand des Behälterkörpers 12 ausgebildet ist und von dieser aufgenommen wird.
Der Boden wird vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus einem thermoplastischen Material gefertigt.
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Eine geeignete Art thermoplastischen Materials,aus der der Deckel 14, der Boden 16 und der obere Körper
des Behälters hergestellt sein können, ist ein Copolymer, vorzugsweise Celcon Oxymethylencopolymer der Firma
Celanese Corporation.
Bei der Herstellung des Behälters werden der Deckel 14,
der Boden 16 und der Behälterkörper 12 jeweils im Spritzgußverfahren
aus thermoplastischem Material gefertigt. Der Dichtungsring 58 wird in die Nut 56 des Deckels so
eingelegt,daß er über diese etwas nach außen vorsteht.
Der Deckel wird auf dem oberen Ende des Behälterteiles 12 angebracht, wobei der Rand 28 des Behälterkörpers
in die Nut 46 eindringt und der Dichtungsring gegen die Schulter 34 der Trennwand 20 angepreßt wird. Der Boden
16 wird an das untere Ende, des Behälterkörper 12 so
angesetzt, daß der Rand 60 des Bodens 16 in die Ringaussparung
26 im Behälterkörper 1-2 hineinragt. Der Deckel und der Boden sind durch Wärmeverschmelzung an dem Behälterkörper
12 befestigt, wobei jedes geeignete Verfahren, z.B. Ultraschallschweißuhg, eingesetzt werden kann, um
die oberen und unteren Enden des Behälters vollständig umgebende leckdichte Verbindungen zu schaffen. Auf diese
Weise kann das Produkt nicht aus dem Behälter entweichen. Lecks zwischen den Kammern werden durch die Endlosdichtung
58 verhindert, die den einzig möglichen Leckweg zwischen den Kammern umgibt.
Sowohl der Behälter als auch die Öffnungen, Löcher und
der Dichtungsring können jede geeignete Querschnittsform aufweisen,.und der Dichtungsring kann anstatt in
dem Deckel 14 in der Schulter 34 der Trennwand 20 angeordnet
sein (Fig. 8).
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Die gemäß der Erfindung erstellten Kammern eines Behälters sind zur Aufnahme der meisten Arten von unter Druck stehenden
oder drucklosen Substanzen geeignet, die sich durch die Auslaßöffnungen ausbringen lassen. Z.B. kann eine
Kammer unter Druck stehenden Rasiercreme enthalten,während sich
in der anderen Kammer After-Shave Lotion oder Eau de Cologne befindet.
Die Auslaßlöcher 48,50 können mit jedem geeigneten Verschluß, z.B. einem Schraubverschluß 70 oder einer Aerosoldüse
72 versehen sein.
Die Trennwand 20 kann jede beliebige Form annehmen, die vor Einsetzen des Deckels 14 eine Abdichtung längs der
gesamten Grenzfläche mit der zylindrischen Wand 18 vermittelt und um die Öffnung 36 eine Schulter bildet, gegen
die ein endloser Dichtungsring anliegen kann. Beispielsweise kann die Trennwand anstatt gekrümmt eben
ausgebildet sein und sich gegen die Oberseite der Wand 18 erstrecken, wobei die ebene Trennwand eine öffnung
begrenzt. In einem Fall könnte die Trennwand die Seite der Hüllwand 18 schneiden,und die öffnung würde aus einer
hohlen Hülse bestehen, die sich zwischen den Enden der Trennwand nach oben erstreckt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den
Figuren 7-9 veranschaulicht, wobei der Deckel 14A, der Behälterkörper 12A und der Boden 16A kreisförmigen
Querschnitt haben. Die Trennwand 2OA ist kegelstumpfförmig
gestaltet und an einer Innenfläche 38A der Hüllwand 18A zwischen den oberen und unteren Enden des Behälterkörpers
12A befestigt. An ihrem oberen Ende weist die Trennwand 2OA eine öffnung 36A auf, die in der Mitte des
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-r 4b-
Behälterkörpers 12A mit der Längsachse des Zylinders
18A fluchtend angeordnet ist. Der Deckel 14A enthält '
zwei Löcher 48A,5OA, wobei das Loch -48A mit einer Kammer
3OA in Verbindung steht, die die Trennwand 2OA umgibt. Das Loch 50A wird von einem herabhängenden Bund 52A umgrenzt,
der eine Schulter 54A aufweist, die vollständig oder im wesentlichen gegen eine die Öffnung 36A umgebende
Schulter 34A anliegt. Ein in einer Nut 56A in der Schulter 34A angeordneter kreisförmiger Dichtungsring
.58A liegt abdichtend gegen die Schulter 54A des Deckels
an.
Der Boden 16A ist umgekehrt schalenförmig gestaltet und
bildet die Unterfläche einer Kammer 32A, die oben von der Trennwand 20A begrenzt ist.
Alternativ kann die Trennwand 20A unsymmetrisch zu der Längsachse der Hüllwand 18A sein, wobei die Öffnung 36A
seitlich neben dieser Achse liegt.
Der erfindungsgemäße Mehrkammer-Behälter verringert die Möglichkeiten für Lecks zwischen den Kammern auf
ein Minimum. Da die Trennwand vor Anbringung des Deckels den oberen Behälterkörper an allen Stellen außer an der
von der Trennwand gebildeten Öffnung schneidet, und da eine solche Öffnung nach Anbringung des Deckels von einer
endlosen Dichtung abdichtend umgeben wird, ist sichergestellt, daß zwischen den Kammern keine Leckwege auftreten.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann vorzüglich im Spritzgußverfahren
hergestellt werden, wobei der Abschnitt zwischen, der Trennwand und dem Boden als einstückiges ganzes
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Teil geformt ist. Der Behälter läßt sich daher preiswert und mit nur sehr geringer Leckgefahr herstellen.
Die Grundlagen, bevorzugten Ausführungsformen und Wirkungsweisen
der Erfindung sind in der vorstehenden Beschreibung erläutert worden. Die zu schützende Erfindung soll jedoch
nicht auf die offenbarten speziellen Ausführungsformen beschränkt
sein, da diese lediglich der Veranschaulichung und nicht der Beschränkung dienen. Ohne von dem Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen, sind Änderungen und Ab-Wandlungen möglich.
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Claims (22)
1. Mehrkammer-Behälter, gekennzeichnet
durch einen Behälterkörper (12,12A), der aus einer einen inneren Hohlraum umschließenden Hüllwand
(18,18A) mit oberen und unteren Enden besteht, durch eine Trennwand (20;2OA), die den inneren Hohlraum
in mehrere Kammern (30;3OA,32;32A) unterteilt, und die
eine Innenfläche (38;38A) der Hüllwand (18;18A) schneidet
und in der Nahe eines oberen Endes des Behälterkörpers (12;12A) eine Öffnung (36;36A) bildet, die mit einer
ersten Kammer (32;32A) in Verbindung steht, durch einen Boden (16;16A), der das untere Ende der
Hüllwand (18;18A) abschließt,
durch einen oberen Verschlußdeckel (14;14A), der an dem oberen Ende der Hüllwand (18;18A) so befestigt
ist, daß er eine umlaufende Dichtung bildet, und der ein erstes Loche (50;50A), das zur Bildung eines Durchlasses
mit der Öffnung (36;36A) in Verbindung' steht, ■ sowie ein zweites Loch (48;48A) aufweist, das in die
zweite Kammer (30;30A) mündet, und durch ein endloses Dichtungselement (58;58A),
das den Durchlaß an der Grenzfläche zwischen dem ersten Loch (50;50A) und der Öffnung (36;36A) umgibt,
um die Kammern (30;3OA,32;32A) gegeneinander
abzudichten.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennz eichnet, daß die Trennwand (20;
20A) die Innenfläche (38;38A) zwischen dem oberen
und unteren Ende der Hüllwand (18;18A) schneidet.
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"'original inspected
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß
die Öffnung (36;36A) seitlich neben einer Längsachse des Behälterkörpers(12;12A) angeordnet.ist.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 - oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36A) koaxial mit einer Längsachse des
Behälterkörper (12A) angeordnet ist.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1. bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2OA) im wesentlichen kegelstumpfförmig
gestaltet ist..
6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllwand (18;18A) ovale Querschnittsform aufweist.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hüllwand (18,18A) kreisrunde Querschnittsform aufweist.
8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das endlose Dichtungselement einen kompressiblen Ring (58;58A) aufweist, der in einer Nut (56;56A) liegt, die
in dem Behälterkörper (12;12A) oder in dem oberen Verschlußdeckel (14;14A) ausgebildet ist.
9.Behälter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (58) in dem oberen Verschlußdeckel (14) angeordnet
ist.
G30Ö48/Q71S
10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(58a) von der Trennwand (2OA) getragen wird.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (20;20A) eine erste endlose Schulter
(34;34A) aufweist, die die Öffnung (36;36A) umgibt, daß das erste Loche (50;50A) des oberen Verschlußdeckels
(14;14A) aus einem nach unten hängenden Bund (52;52A)
besteht, der eine zweite endlose Schulter (54;54A) bildet, die der ersten Schulter (34;34A) gegenüberliegt,
und daß die Nut (56;56A) in der ersten (34;34A) oder
in der zweiten (54;54A) Schulter ausgebildet ist.
12. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Verschlußdeckel (14;14A) umgekehrt schalen- oder becherförmig gestaltet ist.
13. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hüllwand (18;18A) und die Trennwand (20;20A) aus thermoplastischem Material als einstückiges,
einteilig geformtes Gebilde hergestellt sind.
14. Mehrkammer-Behälter, gekennzeichnet durch einen oberen Behälterkörper (12;12A),
der aus einer seitlichen Hüllwand (18;18A) besteht, die obere und untere Enden des Behälterkörpers (12;12A)
bildet und zwischen diesen Enden einen Raum umschließt,
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durch eine Trennwand (20;2OA), die mit der Hüllwand (18;18A) ganzteilig einstückig geformt ist und den
Raum in mehrere Kammern (30;3OA,32;32A) unterteilt,
wobei die Trennwand (2O;2OÄ) sich innerhalb der Hüllwand
(18;18A) nach oben erstreckt und eine erste Schulter (34;34A) aufweist, die eine öffnung (36;36A)
am oberen Ende des Behälterkörpers (12;12A) bildet, welche mit einer ersten Kammer (32;32A) in Verbindung
steht,
durch einen am unteren Ende des Behälterkörpers (12;12A)
befestigten Bodenteil (16;16A), durch einen Deckel (14;14A), der am oberen Ende der
Hüllwand (18;18A) zur Bildung einer sie umgebenden Abdichtung befestigt ist, der eine zweite Schulter
('54; 54A) trägt, die ein erstes Loch (50; 50A) definiert, das mit der Öffnung (36;36A) in der Trennwand (20;20A)
in Verbindung steht und mit dieser einen Durchlaß bildet, und der ein zweites Loch (48;48A) aufweist, das mit
der zweiten Kammer (30;30A) in Verbindung steht,
und durch einen kompressiblen endlosen Dichtungsring (58;58A) in einer Nut (56;56A) in einer der Schultern
(34;34A/54;54A) zur endlosen Abdichtung des Durchlaßumfanges.
. -
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch
gekennz eichnet, daß die Trennwand (20;20A) die'Hüllwand(18;18A) zwischen ihrem oberen
und ihrem unteren Ende schneidet.
16. Behälter nach den Ansprüchen 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (36;36A) seitlich neben einer Längsachse
der Hüllwand (18;18A) angeordnet ist.
03QQ48/G71S
17.Behälter nach den Ansprüchen 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36A) auf einer Längsachse der Hüllwand (18A)
liegt.
18. Behälter nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch g ekennzeichnet, daß
das erste Loch ( 50;5OA) aus einem nach unten hängenden Bund (52;52A) an dem Deckel (14;14A) besteht, der mit
der Öffnung (36;36A) fluchtet.
19. Behälter nach den Ansprüchen 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (58) von der ersten Schulter (34) getragen wird.
20. Behälter nach den Ansprüchen 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring (58A) von der zweiten Schulter (54A) getragen wird.
21. Verfahren zur Herstellung eines Mehrkammer-Behälters
nach den Ansprüchen 1 bis 20, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Formung eines oberen Behälterkörpers mit einer Hüllwand und einer integrierten Trennwand, die in der Hüllwand
getrennteKammern bildet aus thermoplastischem Material, wobei die Trennwand am oberen Ende des oberen Behälterkörpers
eine öffnung formt, die mit einer ersten der beiden Kammern in Verbindung steht,
030048/071S
Formung eines Bodens aus thermoplastischem Material und Befestigung des Bodens am unteren Ende des oberen
Behälterkörpers,
Formung eines oberen Deckels aus thermoplastischem Material mit einem ersten und einem zweiten Loch,
Anbringung des oberen Deckels an dem oberen Ende
des oberen Behälterkörpers derart, daß das erste Loch mit der Öffnung in Verbindung steht und das zweite
Loch in eine zweite Kammer mündet, Befestigung des oberen Deckels an dem oberen Behälterkörper
zur Bildung einer diesen vollständig umgebenden Abdichtung und
vor Anbringung des Deckels Anordnung eines kompressiblen.
endlosen Dichtungsringes zwischen dem ersten Loch und der Öffnung zur Bildung einer Abdichtung zwischen den
beiden Kammern nach den Anbringungs- und Befestigungsschritten.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch
gekennz eichnet, daß die kompressible
endlose Dichtung in eine Nut in der Trennwand oder in dem Deckel eingelegt wird.
030048/0715
Applications Claiming Priority (1)
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