DE3017608C2 - Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase und Schaltungsanordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Verbesserung des Geräuschabstandes ist es bei UKW-FM-Sendern bekannt (»BBC Engineering«, Aug.
1977, Seiten 17 —19), mittels eines /?C-Gliedes in der
Preemphase des Sendermodulators eine 50 (is-Zeitkonstante
vorzusehen, welche eine Anhebung der hohen Audiofrequenzen bis zu 13,5 dB bei 15 kHz gegenüber
0,5 kHz bewirkt. Um dennoch den zulässigen Spitzenhub von ±75 kHz nicht zu überschreiten, ist bereits
vorgeschlagen worden, die von der Kapazität des /?C-Gliedes beeinflußte, d. h. frequenzabhängige Komponente
der Preemphase und damit die Zeitkonstante in Abhängigkeit von dem Sender-Ausgangssignal zu
regeln. Infolge der Einwirkung des Regelsignals auf die Kapazität des /?C-Gliedes sind jedoch schnelle, durch
die Kapazität differenzierte Regelsignaländerungen in Form von Knackgeräuschen im Sender-Ausgangssignal
hörbar. Des weiteren -vird die Regelgeschwindigkeit von der Umladezeitkonstante des RC-G\\edes bestimmt,
da als Stellgröße der Strom durch die Kapazität des /?C-Gliedes verwendet wird. Bei schnelleren
Änderungen des Regelsignals können daher Überschwingungen des /?C-Gliedes auftreten.
Um die erwähnten Effekte zu vermeiden, muß deshalb die Anstiegsgeschwindigkeit des Regelsignals
begrenzt werden, was wiederum zu einem kurzzeitigen Durchlaß der unerwünschten hohen Audiofrequenzen
führt
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art
die Regelgeschwindigkeit wesentlich zu erhöhen und gleichzeitig störende Knackgeräusche sicher zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dutch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Eine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 geeignete Schaltungsanordnung ist in dem
Anspruch 2 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 ergeben sich
aus den Ansprüchen 3 und 4.
Der Erfindungsgedanke beruht darauf, zunächst die frequenzabhängige und die frequenzunabhängige Komponente
der Preemphase getrennt voneinander zu erzeugen und erst dann die frequenzabhängige,
kapazitive Komponente in Abhängigkeit von dem Regelsignal zu ändern. Die Kapazität des /?C-Gliedes
liegt damit außerhalb des Regelkreises, so daß ein Einfluß von schnellen Regelsignaländerungen auf das
Ausgangssignal in Form von Knackgeräuschen ebenso vermieden wird wie ein Überschwingen des /?C-Gliedes.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Schaltbildes einer Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert
Die dargestellte Schaltungsanordnung weist zwei parallele Signalzweige 10, 20 auf, an denen ein
Eingangssignal pe anliegt. Der Signalzweig 10 umfaßt
einen Längswiderstand U, eine Kapazität C und ein Stellglied VCA, beispielsweise in Form eines variablen
Verstärkers. Wesentlich ist, daß der Zweigstrom ic im
Signalzweig 10 zuerst die Kapazität C durchläuft und dann erst in dem Stellglied VCA in Abhängigkeit eines
Regelsignals ur verstellt wird, welches an einem
Steuereingang S des Stellgliedes VCA anliegt. Der geregelte Zweistrom i'c am Ausgang des Stellgliedes
VCA wird im dargestellten Beispielsfall dem invertierenden Eingang (—) eines Summierverstärkers OP
zugeführt, dessen nichtinvertierender Eingang ( + ) auf einem festen Bezugspotential, z. B. Masse, liegt.
Der zweite Signalzweig 20 umfaßt einen Längswiderstand R, der zusammen mit der Kapazität C des ersten
Signalzweiges ein /?C-Glied bildet, dessen Zeitkonstante mittels des Stellgliedes VCA und des Regelsignals ur
geregelt wird. Der zweite Signalzweig 20 führt ebenfalls auf den invertierenden Eingang (—) des Summierverstärkers
OP, so daß dort die Zweigströme in den Signalzweigen 10 und 20 addiert werden. Da in dem
Signalzweig 20 im Gegensatz zum Signalzweig 10 keine Frequenzbeeinflussung des Eingangssignals erfolgt,
kann der Signalzweig 20 als Quelle für die frequenzunabhängige Komponente einer Preemphase und der
Signalzweig 10 als Quelle für die frequenzabhängige Komponente der Preemphase angesehen werden. Die
Preemphase tritt dabei an dem Ausgangssignal pa am
Ausgang des Summierverstärkers OP auf, welcher einerseits über einen Widerstand 30 auf den invertierenden
Eingang (—) des Summierverstärkers OP und andererseits über einen Regelspannungserzeuger 40 auf
den Steuereingang S des Stellgliedes VCA rückgekoppelt ist. Der Regelspannungserzeuger 40 kann z. B. als
schneller Zweiweg-Spitzengleichrichter mit Schwellwertschalter ausgebildet werden.
Infolge der Anordnung der Kapazität C des die
Infolge der Anordnung der Kapazität C des die
Zeitkonstante der Preemphase bestimmenden WC-Gliedes außerhalb des Regelkreises wird jede Beeinflussung
bei der Bildung der frequenzabhängigen Komponente der Preemphase durch den Regelvorgang vermieden, so
daß im Ergebnis eine von Knackstörungen freie äußerst schnelle Regelung der Zeitkonstante der Preemphase
erzielt wird. Zusätzlich kann das Einschwingverhalten des aus den Bauteilen VCA. OP und 40 bestehenden
Regelkreises durch eine logarithmische Übertragungscharakteristik des Stellgliedes VCA in Abhängigkeit
von dem Regelsignal ur günstig beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase, die aus einer frequenzunabhängigen
und einer frequenzabhängigen Komponente besteht, wobei die frequenzabhängige Komponente in
Abhängigkeit von einer Regelgröße geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Komponenten getrennt voneinander erzeugt werden, daß die frequenzabhängige Komponente
erst nach erfolgter Erzeugung in Abhängigkeit von der Regelgröße geändert wird und daß die
frequenzunabhängige und die geregelte frequenzabhängige Komponente addiert werden.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Stellglied,
dessen Steuereingang mit einem Regelsignal beaufschlagt ist, und mit einem RC-Q\\ed, gekennzeichnet
durch zwei parallele, mit dem Eingangssignal (pj
beaufschlagte Signalzweige (10, 20), von denen der eine Signalzweig (10) die Kapazität (C) des
RC-Gliedes und das der Kapazität (C) nachgeschaitete
Stellglied (VCA) umfaßt, während der andere Signalzweig (20) den Widerstand (R) des /?C-Gliedes
aufweist, wobei beide Signalzweige (10,20) auf einen Eingang eines Summierverstärkers (OP) geführt
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (VCA) ein
Verstärker mit variabler Stromverstärkung vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, diß der Verstärker eine logarithmische
Übertragungscharakteristik in Abhängigkeit von dem Regelsignal aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017608 DE3017608C2 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803017608 DE3017608C2 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017608A1 DE3017608A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3017608C2 true DE3017608C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6101910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017608 Expired DE3017608C2 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Verfahren zum Regeln der Zeitkonstante einer Preemphase und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017608C2 (de) |
-
1980
- 1980-05-08 DE DE19803017608 patent/DE3017608C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3017608A1 (de) | 1981-11-12 |
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