DE3017567A1 - Leitungskreis - Google Patents
LeitungskreisInfo
- Publication number
- DE3017567A1 DE3017567A1 DE19803017567 DE3017567A DE3017567A1 DE 3017567 A1 DE3017567 A1 DE 3017567A1 DE 19803017567 DE19803017567 DE 19803017567 DE 3017567 A DE3017567 A DE 3017567A DE 3017567 A1 DE3017567 A1 DE 3017567A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- impedance
- output
- line
- voltage source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/008—Using DC/DC converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
N.V. Philips' eiceilap·:=^;:-'^. π, Eindhoven 3017567
20.1.1980 ^Λ PHN
Leitungskreis.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungskreis mit einer Speisequelle une einem Verstärker mit niedriger
Ausgangsimpedanz, der an die Speisequelle angeschlossen ist, mit einer Anschlussklemme für das Zuführen eines von
der Speisequelle herrührenden Gleichstroms zu einer an die Anschlussklemme angeschlossenen Ader einer Teilnehmerleitung.
Ein derartiger Leitungskreis, bei dem der Gleichstrom von dem Verstärker geliefert wird, ist aus der US-Patentschrift
k 0^1 252 bekannt.
Teilnehmerzentralen auf Basis von Zeitvertei— lungs- oder Kleinsignalraumnetzwerken erfordern einen
preisgünstigen Teilnehmerleitungskreis auf "einer—je— Leitung"-Basis ο Dies erfordert einen möglichst hohen
Integrationsgrad des Kreises.
Zur Erzeugung des Gleichstromes enthält die Speisequelle eine Gleichspannungsquelle„ Die Grosse des
Gleichstromes ist von der Länge der Teilnehmerleitung abhängig. Um bei sehr langen Leitungen einen ausreichenden
Leitungsstrom zur Verfügung zu haben, beträgt die Spannung der Spannungsquelle normalerweise 48 oder 60 Volt. Dies
bringt mit sich, dass der Leitungsstrom für sehr kurze Leitungen oder bei einem Kurzschluss an der Teilnehmerleitung
sehr gross sein kann. Deshalb ist ein in Reihe mit der Speisequelle angeordneter Speisewiderstand von 4θΟ bis
800 0hm vorgeschrieben, mit dem der maximale Leitungsstrom auf 100 bis 120 mA begrenzt wird. ¥eil eine Teilnehmerleitung
eine Zweidrahtübertragungsleitung ist, enthält der Leitungskreis einen zweiten Verstärker, der derartig geschaltet
ist, dass der Leitungskreis symmetrisch aufgebaut ist. Der Speisewiderstand ist dabei als Abschlussimpedanz wirksam,
aufgeteilt in zwei Impedanzen mit je einem Wert von 200 bis 400 0hm. Um zu vermeiden, dass durch diese Impedanzen
030048/091®
. _3011567
20.1.1980 / ^f PHN
"common-mode"-Signale an der Teilnehmerleitung in "differential—mode"—Signale
umgewandelt werden, ist es notwendig, dass diese Impedanzen etwa auf 0, Λ°/ο genau sind. Fegen des
grossen Wertes des maximalen Leitungsstromes verbrauchen
die Endtransistoren der Verstärker eine relativ grosse Leistung. Diese Verlustleistung in dem zu integrierenden
Teil ist bisher die Ursache gewesen, diese Kreise nicht zu verwenden wegen der für Fernsprechsysteme erforderlichen
Lebensdauer und Zuverlässigkeit.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen Leitungskreis zu schaffen, dessen Verlustleitung in den aktiven
Elementen des Leitungskreises sehr klein ist und wodurch diese leicht in integrierter Form verwirklichbar sind.
Der erfindungsgemässe Leitungskreis weist dazu
das Kennzeichen auf, dass er eine Impedanzmultiplizierschal—
tung und eine Strominjektionsanordnung enthält, die an den
Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist, um der Ader der Teilnehmerleitung einen durch die Impedanz der Strominjektionsanordnung
bestimmten Teil des Gleichstrom zuzuführen, wobei der restliche kleinere Teil des Gleichstromes von dem
Verstärker geliefert wird.
Dadurch dass mindestens ein Teil des Gleichstrones um den Erdtransistor zu der Anschlussklemme herumgeführt wild,
ergibt sich eine Verringerung der Verlustleistung im Endtransistor, wodurch dieser leichter in integrierter Form
verwirklichbar ist.
Nach einem weiteren Kennzeichen weist der Verstärker einen definierten Verstärkungsfaktor auf, und ist
zur Verwirklichung der Impedanzmultiplizierschaltung der Ausgang des Verstärkers über einen ¥iderstand an die Anschlussklemmen
angeschlossen, ist zwischen der Anschlussklemme und
einem Signaleingang des Verstärkers zum Zurückkoppeln eines Teils des Spannungsunterschiedes zwischen der
Spannung der Anschlussklemme und der Spannung der Bezugs-r · spannungsquelle ein Rückkopplungskreis mit einer Bezugsspannungsquelle
vorgesehen und enthält die Strominjektionsanordnung eine Gleichspannungsquelle, die mit der Impedanz
gekoppelt ist, die durch den Teil des Gleichstromes beein-
030046/0918
19.1. 1980 W o>
PHN
flusst wird, der von dieser Anordnung geliefert wird. Dies
bietet den Vorteil, dass der Widerstand zwischen dem Ausgang des Verstärkers und der Anschlussklemme, einen durch
den Rückkopplungsfaktor bestimmten kleineren Wert als der
erforderliche Wert hat, wobei der Differenzwert durch die
Impedanz in der Strominjektionsanordnung gebildet wird,
so dass ein kleiner Widerstand mit einer Genauigkeit von 0,1$ ausreicht, der eine um den Rückkopplungsfaktor kleinere
Leistung verbraucht und daher preisgünstiger ist. Der zwischen dem Ausgang des Verstärkers und der Anschlussklemmeliegende
Widerstand könnte dann ebenfalls auch integriert werden.
Nach einer geeigneten Ausführungsform ist der Leitungskreis
dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein Differenzverstärker ist mit einem das Signal nicht invertierenden
Eingang und einem signalinvertierenden Eingang, wobei der Ausgang des Verstärkers an den signalinvertierenden
Eingang angeschlossen ist und dass der Rückkopplungs— kreis einen Spannungsteiler enthält, der zwischen einem
Pol der Bezugsspannungsquelle und der Anschlussklemme liegt,
wobei der Abgriff des Spannungsteilers an den durch den das Signal nicht invertierenden Eingang gebildeten Signaleingang
des Verstärkers angeschlossen ist.
Für eine besonders geeignete Ausführungsform ist der
Leitungskreis dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannungsquelle einen Impulsgenerator enthält, die Impedanz
eine Induktivität enthält, die an den Impulsgenerator angeschlossen ist und dass eine Gleichrichterschaltung an die
Induktivität angeschlossen und mit dem Ausgang des Verstärkers gekoppelt ist.
Dadurch ist erreicht worden, dass die Gesamtverlustleistung des Leitungskreises gering ist, wodurch dieser
Kreis zum grossen Teil in integrierter Form ausgebildet werden kann, womit zugleich erreicht ist, dass die Packungsdichte
derartiger Leitungskreise auf Printplatten in Gestellen von Fernsprechzentralen gross ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be-
030046/091«
19.1-1980 y ( PHN 9451
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Leitungskreises nach der Erfindung; "
Fig. 2 ein vollständiges Ausführungsbeispiel eines Leitungskreises nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Leitungskreises enthält eine Anschlussklemme 1 zum Anschliessen
einer Ader einer nicht dargestellten Teilnehmerleitung, beispielsweise die a-Ader. Dieser Ader wird über einen
rückgekoppelten Verstärker 2 und einen Widerstand 3 ein von einer als Stromquelle h ausgebildeten Signalquelle
abgegebenes Sprachsignal zugeführt. Der Verstärker 2 enthält eine Endstufe, die in diesem Ausführungsbeispiel
zwei komplementäre Endtransistoren 5 und 6 enthält. Diese
Transistoren 5-und 6 sind als Emitterfolger geschaltet,
wodurch die Ausgangsimpedanz des Verstärkers 2, die infolge
der Rückkopplung niederohmig ist, extra niedrig ist. Zwischen den miteinander verbundenen Basiselektroden der
Transistoren 5 und 6 und den Emittern ist ein Widerstand
geschaltet, um beim Umkehren der Stromrichtung die nicht lineare Verzerrung infolge des doppelten Basis-Emitter—
Spannungs-Bereiches bei der Übernahme des Leitungszustandes
eines der Transistoren durch den anderen zu verringern. Die Kopplung der Basiselektroden der Transistoren mit dem
Eingang des Verstärkers ist nicht dargestellt,, weil diese, obschon für das Funktionieren des Verstärkers erforderlich,
für die Erfindung nicht von Bedeutung ist..Weiterhin ist
der Kollektor des Transistors 5 an den positiven Pol 9
und der Kollektor des Transistors 6 an den negativen Pol einer nicht dargestellten als Speisequelle wirksamen
Spannungsquelle angeschlossen.
Der Teilnehmerleitung, von der eine Ader an die Klemme 1 angeschlossen ist, muss ein bestimmter vorgeschriebener
Gleichstrom zugeführt bzw. derselben entnommen werden. Dieser hat beispielsweise einen minimalen Wert
von 20 mA bei sehr langen Leitungen und beispielsweise einen maximalen Wert von 120 mA für sehr kurze Leitungen
oder bei einem Kurzschluss in der Leitung. Dieser Leitungs—
030046/0 918
19.1.1980 y %, PHN
f. ψ
strom fliesst normalerweise von dem positiven P0I9 über
die Hauptstromstrecke des Transistors 5 zu der Anschlussklemme
1, oder bei Anwendung einer umgekehrten Leitungspolarität von der Anschlussklemme 1 über die Hauptstrom-
strecke des Transistors 6 zu dem negativen Pol 10. Es sei bemerkt, dass, wenn mit nur einer Leitungspolarität
gearbeitet wird, einer der Endtransistoren 5 und 6 fortfallen kann. Zwecks Verstärkung der von der Stromquelle h
herrührenden Sprachsignale brauchen die Transistoren einen Kollektorspannungsbereich von etwa 6 Volt. Bei einem
Leitungsstrom von etwa 80 mA beträgt die Verlustleistung in dem stromführenden Endtransistor 480 mW. Ein vollständiger
Leitungskreis enthält jedoch zwei derartiger Verstärker, was eine Gesamtverlustleistung von 96Ο mW ergibt,
was die Verwirklichung in integrierter Form erschwert.
Um diese Verlustleistung zu verringern, ist der Leitungskreis mit einer Strominjektionsanordnung versehen.
Diese Strominjektionsanordnung enthält in diesem Ausführungsbeispiel
eine der Speisequelle zugeordnete Spannungsquelle 11 und einen Widerstand 12, der an den niederohmigen
Ausgang 7 des Verstärkers 2 angeschlossen ist. Wegen der niedrigen Ausgangsimpedanz des Verstärkers 7 liefert die
Strominjektionsanordnung bei einer geeigneten Wahl der
Spannung der Spannungsquelle 11 und der Grosse des Wider-Standes
12 einen Teil des Leitungsstromes oder den ganzen Leitungsstrom für die Teilnehmerleitung. Der Leitungsstrom
fliesst dadurch nicht mehr über den Transistor 5 oder 6, wodurch der Verstärker 2 leicht in integrierter Form verwirklichbar
ist. Dadurch, dass der Widerstand .12 ausserhalb des Chips' des integrierten Teils des Leitungskreises angeordnet
wird, erfolgt Verlustleistung ausserhalb des Chips.
An dieser Stelle sei bemerkt,- dass von den End—
transistoren 5 bzw. 6 der Kollektor an den Ausgang 7 angeschlossen
sein darf und der Emitter an den positiven Pol 9 bzw. den negativen Pol 10 der nicht dargestellten Spannungsquelle. Die Steuerung der Basis jedes dieser Endtransistoren
muss dann gegenüber den Spannungen dieser Pole 9 und 10 erfolgen. Durch Anwendung einer Rückkopplung kann
Ü3Q046/091S
19.1.1980 /^ $ PHN
dann ebenfalls eine niedrige Ausgangsimpedanz verwirklicht werden.
Wie obenstellend bereits beschrieben, wird bei sehr langen Teilnehmerleitungen ein minimaler Strom von 20 mA
vorgeschrieben, der dadurch erreicht wird, dass eine Spannungsquelle von 48 V oder 6o V verwendet wird. Um den
Strom bei kurzen Teilnehmerleitungen oder- bei Kurzschluss zu begrenzen, wird in Reihe mit jeder der Adern einer
Teilnehmerleitung ein Speisewiderstand von 200 bis 400 0hm vorgeschrieben. Bei einem Leitungsstrom von 100 mA verbrauchen
diese Widerstände dann je 2 bis 4 Watt.
. Da diese Widerstände zugleich für Wechselstromsignale die Abschlussimpedanzen der Teilnehmerleitung bilden, ist
es erforderlich, dass diese Widerstandswerte auf etwa 0,1%
genau sind. Diese genauen Widerstände, die für die genannte Verlustleistung geeignet sind, sind ziemlich teuer.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat u.a. der
Verstärker einen definierten Verstärkungsfaktor. Dieser
ist bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht worden, dass der Verstärker 2 als Differenzverstärker ausgebildet
ist, dessen signalinvertierender Eingang 13 mit dem Ausgang 7 verbunden ist, wobei die Signalquelle 4 an den das
Signal nicht invertierenden Eingang 14 angeschlossen ist.
Der Verstärkungsfaktor des auf. diese Weise ausgebildeten
Verstärkers 2 ist eins. Jeder beliebige feste Verstärkungsfaktor kann jedoch angewandt werden, was mit dem in Fig. 1
gestrichelt dargestellten Rückkopplungskreis 2-1 erreicht werden kann. Auf gleiche Weise kann jeder beliebige Verstärker
mit einem definierten Verstärkungsfaktor verwendet werden.
Weiterhin enthält der Leitungskreis ausser dem bereits beschriebenen Widerstand 3>
der zwischen dem Ausgang 7 und der Anschlussklemme 1 liegt, einen Rückkopplungskreis,
der eine BezugsSpannungsquelle enthält.
Als Bezugsspannungsquelle wird in diesem Ausführungsbeispiel,
die Spannungsquelle 11 der Strominjektionsanordnung verwendet.
Es können jedoch für die beiden Anwendungsbereiche einzelne Quellen verwendet werden mit unterschiedlichen
030046/0918
301758?
19.1.1980 / &I t PHN
Spannungswerten, Der Rückkopplungskreis enthält einen
Spannungsteiler, der durch, die Widerstände 15 und 16
gebildet wird, dessen Mittenabgriff an den das Signal nicht
invertierenden Signaleingang Ik des Differenzverstärkers 2
angeschlossen ist. Auf diese Weise wird eine Impedanzmultiplikation des Widerstandes 3 erhalten. Es lässt sich leicht
darlegen, dass die Ausgangsimpedanz R von der Anschlussklemme 1 gesehen, bei einem sehr hohen Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 2 ohne Rückkopplung der nachfolgenden
Gleichung entspricht: _ _
ρ R15 + R16
R - R R * R3
Dabei entsprechen die Bezugszeichen der durch R bezeichneten Widerstände den in Fig. 1 dargestellten Bezugszeichen der
Widerstände.
Bei einer geeigneten Wahl der Werte dieser Widerstände beispielsweise R1,- = 1 kXL und R1/ς = 9 klL wird eine
Ausgangsimpedanz R entsprechend 200 bzw. 4θΟ Ohm erhalten
bei einem Wert von 20 bzw. kO 0hm für R„· Der Widerstand R„
verbraucht dann bei 100 mA nur 0,2 bzw. 0,4 Watt, wofür preisgünstige, auf 0,1$ genaue Widerstände erhältlich sind.
Die übrigen 180 bzw. 36Ο 0hm der Abschluss- oder Speise-Widerstände
werden durch die elektronische Impedanz der Transistoren 5 und 6 gebildet. Dies würde, wenn der Lei —
tungsstrom durch den Endtransistor fliessen würde, den Nachteil aufweisen, dass die Verlustleistung in den Transistoren
5 und 6 wesentlich wäre. Durch die Strominjektionsanordnung
wird aber wenigstens ein Teil des Leitungsstromes um die Transistoren 5 und 6 herum der Anschlussklemme 1
zugeführt.
Bei einer richtigen Wahl des Widerstandes 12 kann der Leitungsstrom völlig um die Transistoren 5 und 6 herum
zu der Anschlussklemme 1 fliessen und zwar von der Quelle über den Widerstand 12 und den Widerstand 3.Die Transistoren
5 und 6 sind dann in Klasse B eingestellt. Der Wert des Widerstandes 12 muss dann I80 0hm bzw. 36Ο 0hm betragen.
Auf diese Weise ist erreicht worden, dass nur Widerstände von 20 bzw. 30 Ohm mit einer Genauigkeit von O91$
Q8D04S/0 9Ü
19.1.1 980 7 ld PHN 9^5 T
verwendet werden, die eine relativ niedrige Leistung verbrauchen, und vermieden ist, dass die Verlustleistung in
den Transistoren 5 und 6 auftritt. Die übrigen Widerstände haben einen Wert von 180 bzw. 36O Ohm, wodurch diese eine
relativ hohe Leistung verbrauchen. Diese Widerstände brauchen jedoch nicht genau zu sein.
Wenn der Gleichstrom nicht völlig aufgebraucht wird,
beispielsweise wenn die Transistoren 5 und 6 in Klasse A
betrieben werden, führen diese Transistoren beispielsweise einen für die Sprachsignalverstärkung notwendigen Gleichstrom
von etwa 10 mA. Die dadurch verursachte Verlustleistung in den Endtransistoren ist jedoch vernachlässigbar.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nur eine Steuerstufe eines Leitungskreises, welche Steuerstufe
gegenüber einer virtuellen Erde 18, 19 und 20 (gestrichelt
dargestellt) dargestellt ist. Diese virtuelle Erde stellt eine Symmetrie-Ebene für die Sprachsignale in
einem vollständigen Leitungskreis dar, wie dieser in Fig.2
dargestellt ist. Es sei bemerkt, dass diese Ebene auf halber Batteriespannung liegen kann wenn der negative Pol der
Gleichspannungs— bzw. Bezugsspannungsquelle 11 geerdet ist.
In Fig. 2 sind die beiden Steuerstufen des Leitungskreises dargestellt, wobei die Elemente der zweiten Steuerstufe,
die denen der ersten Steuerstufe entsprechen, mit einem mit einem Akzent versehenen gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Die Anschlussklemmen 1 und 1 ' diene.n zum
Anschliessen der a— und b—Adern einer Teilnehmerleitung.
Dieses Äusführungsbeispiel zeigt weiterhin eine getrennte Spannungsquelle für die Strominjektionsanordnung und die
BezugsSpannungsquelle. Die Spannungsquelle der Strom— injektionsanOrdnung enthält weiterhin eine Impulsquelle 21,
zwei an die Impulsquelle 21 angeschlossene Spulen 22 und ZJ,
eine an die Spulen angeschlossene Gleichrichterschaltung,
die durch die Dioden Zk bis einschliesslich 27 gebildet wird, und ein an die Gleichrichterbrücke angeschlossenes
Filter mit einem Glättungskondensator 28 und zwei Spulen
29 und 30 von beispielsweise 20 mH. Die Ströminjektionsanordnung
ist über das Filter an die Ausgänge 7 und 7' der
030046/0918
PHN 9451
Differenzverstärker 2 und 2' angeschlossen. Die Wirkungsweise
dieser Strominjektionsanordnung ist wie folgt. Der von der Impulsquelle 21 gelieferte Strom durchfliesst
die von den Spulen 22 und 23 gebildete Impedanz bevor er
in der Gleichrichterschaltung 2k bis einschliesslich 27
gleichgerichtet wird und wird nach Glättung durch das Filter als Gleichstrom beispielsweise am Ausgang 7 des
Verstärkers 2 injektiert bzw. dem Ausgang 7' des Verstärkers
21 entnommen. Die von den Induktivitäten der Spulen
und 23 gebildeten Impedanzen müssen einen derartigen Wert haben,- dass diese die Strombegrenzung durch die Widerstände
von beispielsweise 200 bzw. 400 Ohm ersetzen. Bei einer Impulswiderholungsfrequenz von 100 kHz sind dazu Spulen
erforderlich mit einer Induktivität von 0,32- bzw. 0,64 mH. Diese Schaltungsanordnung bietet den Vorteil, dass die
Verlustleistung des Leitungskreises minimal ist. Die einzigen Elemente, die noch Leitungsstrom verbrauchen,
sind die Widerstände 3 und 3'·
03D046 /091
L e e r s e 11 e
Claims (7)
- 20. 1 . 1980 / PHN 2Λ51PATENTANSPRÜCHE:f 1.) Leitungskreis mit einer Speisequelle und einem Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz, der an die Speisequelle angeschlossen ist, mit einer Anschlussklemme für das Zuführen eines von der Speisequelle herrührenden bestimmten Gleichstromes zu einer an die Anschlussklemme an ge schlosseren Ader einer Teilnehmerleitung, dadurch gekennzeichnet, dass ' der Leitungskreis eine Impedanzmultiplizierschaltung und eine Strominjektionsanordnung enthält, die an den Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist, um der Ader der Teilnehmerleitung einen durch die Impedanz der Strominjektionsanordnung bestimmten Teil des Gleichstromes zuzuführen, wobei der restliche kleinere Teil des bestimmten Gleichstromes von dem Verstärker geliefert wird.
- 2. Leitungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker einen definierten Verstärkungsfaktor hat, und dass zur Verwirklichung der Impedanzmultipli— zierschaltung der Ausgang des Verstärkers über einen Widerstand an die Anschlussklemmen angeschlossen ist, dass ein RUckkopplungskreis, der eine BezugsSpannungsquelle enthält, zwischen der Anschlussklemme und einem Signaleingang des Verstärkers vorgesehen ist zum Zurückkoppeln eines Teils des Spannungsunterschiedes zwischen der Spannung der Anschlussklemme und der Spannung der BezugsSpannungsquelle und dass die Strominjektionsanordnung eine mit der Impedanz gekoppelte Gleichspannungsquelle enthält, welche Impedanz von dem von dieser Anordnung gelieferten Teil des Leitungsstromes durchflossen wird.3· Leitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein Differenzverstärker ist miteinem ein Signal nicht invertierenden und einem signalinvertierenden Eingang, wobei der Ausgang des Verstärkers mit dem signalinvertierenden Eingang gekoppelt ist, und dass der
- 3 0046/091819·1.1980 2 PHNRückkopplungskreis einen Spannungsteiler enthält, der zwischen einem Pol der BezugsSpannungsquelle und der Anschlussklemme liegt, wobei der Abgriff des Spannungsteilers an den von dem das Signal nicht invertierenden Eingang gebildeten Signaleingang des Verstärkers angeschlossen ist.
- 4. Leitungskreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Verstärkers über einen mit einer weiteren Bezugsspannungsquelle versehenen Rückkopplungs— kreis an den signalinvertierenden Eingang angeschlossen ist.
- 5· "Leitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz einen Wert hat, der der Ausgangsimpedanz der Verstärkerschaltung abzüglich des Wertes des Widerstandes entspricht.
- 6. Leitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannungsquelle einen Impulsgenerator enthält, dass die Impedanz eine Induktivität enthält, die an den Impulsgenerator angeschlossen ist, und dass an die Induktivität eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, die mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden ist,
- 7. Leitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz ein Widerstand ist, der zwischen der Gleichspannungsquelle und dem Ausgang des Verstärkers liegt.030046/0918
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7903664A NL7903664A (nl) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Lijncircuit. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017567A1 true DE3017567A1 (de) | 1980-11-13 |
DE3017567C2 DE3017567C2 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=19833139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3017567A Expired DE3017567C2 (de) | 1979-05-10 | 1980-05-08 | Teilnehmerschaltung zum Regeln des Speisegleichstromes von Fernsprechteilnehmerleitungen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4314106A (de) |
JP (1) | JPS55150659A (de) |
AU (1) | AU533095B2 (de) |
BE (1) | BE883195A (de) |
BR (1) | BR8002805A (de) |
CA (1) | CA1138138A (de) |
CH (1) | CH647906A5 (de) |
DE (1) | DE3017567C2 (de) |
FR (1) | FR2456439B1 (de) |
IT (1) | IT1131452B (de) |
NL (1) | NL7903664A (de) |
SE (1) | SE448663B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0528659A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-24 | STMicroelectronics, Inc. | Impedanzvervielfacher |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5637768A (en) * | 1979-09-04 | 1981-04-11 | Fujitsu Ltd | Call current supply system |
NL8100242A (nl) * | 1981-01-20 | 1982-08-16 | Philips Nv | Overspanningsbeveiliging van een lijncircuit. |
US4388500A (en) * | 1981-02-27 | 1983-06-14 | Wescom, Inc. | Electronic hybrid |
US4476351A (en) * | 1982-03-25 | 1984-10-09 | Rockwell International Corporation | Subscriber loop current regulator |
US5148475A (en) * | 1990-04-06 | 1992-09-15 | Harris Corporation | Reduced contact resistance on a SLIC |
US5172409A (en) * | 1990-07-02 | 1992-12-15 | Motorola, Inc. | Precision FET control loop |
WO1998010582A1 (en) * | 1996-09-03 | 1998-03-12 | Philips Electronics N.V. | Electronic impedance supply circuit |
DE102010011486A1 (de) * | 2010-03-16 | 2011-09-22 | Bosch Mahle Turbo Systems Gmbh & Co. Kg | Rotor für eine Ladeeinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4041252A (en) * | 1976-06-07 | 1977-08-09 | North Electric Company | Transformerless two-wire/four-wire hybrid with DC sourcing capability |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH586983A5 (de) * | 1974-12-23 | 1977-04-15 | Ibm | |
US4004109A (en) * | 1975-05-09 | 1977-01-18 | Boxall Frank S | Hybrid circuit |
CH599731A5 (de) * | 1976-03-02 | 1978-05-31 | Ibm | |
US4064377A (en) * | 1976-03-11 | 1977-12-20 | Wescom Switching, Inc. | Electronic hybrid and hybrid repeater |
FR2371840A1 (fr) * | 1976-10-04 | 1978-06-16 | Ibm France | Circuit d'interface |
US4037065A (en) * | 1976-10-04 | 1977-07-19 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | 20 Hz Ringdown solid state two-wire/four-wire converter |
GB1583634A (en) * | 1977-03-02 | 1981-01-28 | Int Standard Electric Corp | Subscriber line/trunk circuit |
US4203012A (en) * | 1977-07-14 | 1980-05-13 | Boxall Frank S | Hybrid circuit using current mirror circuits |
US4142075A (en) * | 1977-10-11 | 1979-02-27 | Burr-Brown Research Corporation | Interface circuit and method for telephone extension lines |
-
1979
- 1979-05-10 NL NL7903664A patent/NL7903664A/nl not_active Application Discontinuation
-
1980
- 1980-04-21 US US06/142,275 patent/US4314106A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-05-06 AU AU58117/80A patent/AU533095B2/en not_active Ceased
- 1980-05-07 BR BR8002805A patent/BR8002805A/pt unknown
- 1980-05-07 CA CA000351419A patent/CA1138138A/en not_active Expired
- 1980-05-07 IT IT21867/80A patent/IT1131452B/it active
- 1980-05-07 CH CH3564/80A patent/CH647906A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-05-07 SE SE8003399A patent/SE448663B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-05-07 JP JP5958280A patent/JPS55150659A/ja active Granted
- 1980-05-08 BE BE0/200536A patent/BE883195A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-05-08 DE DE3017567A patent/DE3017567C2/de not_active Expired
- 1980-05-09 FR FR8010454A patent/FR2456439B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4041252A (en) * | 1976-06-07 | 1977-08-09 | North Electric Company | Transformerless two-wire/four-wire hybrid with DC sourcing capability |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0528659A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-24 | STMicroelectronics, Inc. | Impedanzvervielfacher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8003399L (sv) | 1980-11-11 |
FR2456439A1 (fr) | 1980-12-05 |
CA1138138A (en) | 1982-12-21 |
JPS55150659A (en) | 1980-11-22 |
JPS643387B2 (de) | 1989-01-20 |
IT1131452B (it) | 1986-06-25 |
US4314106A (en) | 1982-02-02 |
BR8002805A (pt) | 1980-12-16 |
AU5811780A (en) | 1980-11-13 |
DE3017567C2 (de) | 1985-02-07 |
SE448663B (sv) | 1987-03-09 |
CH647906A5 (de) | 1985-02-15 |
AU533095B2 (en) | 1983-10-27 |
IT8021867A0 (it) | 1980-05-07 |
NL7903664A (nl) | 1980-11-12 |
FR2456439B1 (fr) | 1987-07-31 |
BE883195A (fr) | 1980-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1948851A1 (de) | Signaluebertragungsschaltung,insbesondere Phasenteilerschaltung | |
DE3017567A1 (de) | Leitungskreis | |
DE3008259C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Versorgung einer Last mit Gleichspannung in Fernmeldeanlagen | |
DE3138649A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung einer teilnehmerendeinrichtung | |
DE1487567A1 (de) | Elektrische Schaltung mit fallender Strom-Spannungskennlinie | |
DE3019761C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zuführen von Signalen an eine Fernsprechleitung | |
DE3404335C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Leitungsspeisung von Zusatzeinrichtungen eines Fernsprechapparates | |
DE1541427A1 (de) | UEbertragungsschalter | |
EP0023714A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
DE2521984C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen eines Gleichstromverbrauchers in zentralgespeisten Fernmeldeanlagen | |
DE69531720T2 (de) | Rufgeneratorschaltung | |
DE3017566C2 (de) | Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung | |
EP0546625A1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung von Wählimpulsen | |
EP0048490B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal | |
DE3029895C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
DE1105005B (de) | Zweidrahtverstaerker-Station mit negativen Widerstaenden | |
DE2657589C2 (de) | Dämpfungsfreier elektronischer Schalter | |
DE69012839T2 (de) | Lautsprechertreibersystem für Lautsprecher-Telefongerät. | |
DE68914417T2 (de) | Elektronischer Fernsprechapparat. | |
DE2928452C2 (de) | ||
EP0107133A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
DE3538620C2 (de) | Integrierte Schaltung für das Senden von Telefonsignalen mit Amplitudenbegrenzung der negativen Spitzen der Wellenformen der Sendesignale | |
DE2132616A1 (de) | Tastschaltung fuer die abgabe von fernschreibzeichen mit konstantem ausgangsstrom | |
DE3223229A1 (de) | Hochfrequenzverstaerker | |
DE1183538B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PEUCKERT, H., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 8560 LAUF |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |