DE3017020A1 - Schaltungsanordnung zur erkennung von schaeden an einem fraeser - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erkennung von schaeden an einem fraeser

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DE3017020A1 DE19803017020 DE3017020A DE3017020A1 DE 3017020 A1 DE3017020 A1 DE 3017020A1 DE 19803017020 DE19803017020 DE 19803017020 DE 3017020 A DE3017020 A DE 3017020A DE 3017020 A1 DE3017020 A1 DE 3017020A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erkennung von Schäden an einem
  • Fräser Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist eine Schaltungsanordnung zur Erkennung des Stumpfwerdens von Schneidwerkzeugen während des Betriebes bekannt, die aus einem Lastdetektor besteht, der die Belastung am Werkzeug oder am Werkstück erfaßt, und einer Auswerteschaltung, in der das Ist-Signal vom Lastdetektor an einer bestimmten Stelle oder innerhalb eines bestimmten Bereichs des Vorschubweges mit einem Sollwert verglichen wird, der bei der erstmaligen Durchführung des Bearbeitungsgangs festgestellt und gespeichert worden ist,und bei der bei Oberschreitung einer vorgegebenen Abweichung des Ist-Signals vom Soll-Wert ein Alarm ausgelöst wird. Der Lastdetektor detektiert bei dieser bekannten Schaltung den Strom des Werkzeugantriebsmotors; das Alarmsignal wird bei dieser bekannten Schaltung dazu ausgenutzt, die Weiterarbeit mit der Werkzeugmaschine zu unterbrechen (DE-OS 29 16 703).
  • Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden, insbesondere bei Fräsern, macht sich der Verschleiß in der Uberwiegenden Zahl der Fälle ni-cht dadurch bemerkbar, daß alle Schneiden kontinuierlich und gleichmäßig stumpf werden, vielmehr wird das Standzeitende in-aller Regel dadurch gesetzt, daß an einer einzelnen Schneide Ausbrüche auftreten. Treten solche Ausbrüche auf, so Ubernimmt die nachfolgende Schneide zusätzlich deren Last, so daß die Summe der Belastung im wesentlichen gleich bleibt. Bei der bekannten Schaltungsanordnung können deshalb solche Schäden an einer einzelnen Schneide eines Fräsers nicht erkannt werden.
  • Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Erkennung von Schäden an einzelnen Schneiden eines Fräsers während des Betriebes bekannt geworden, die ebenfalls aus einem Lastdetektor besteht,der die Belastung am Fräser erfaßt, und einer Auswerteschaltung, in der das Ist-Signal vom Lastdetektor mit einem gespeicherten Soll-Wert verglichen wird und bei Oberschre-itung einer vorgegebenen Abweichung des Ist-Signals vom Soll-Wert-ein Alarm ausgelöst wird.
  • Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird das Ist-Signal, das vom Lastdetektor bei Eingriff einer Schneide. in das WerkstUck aufgenommen wird,mit dem vorangegangenen Ist-Signal, d.h. dein Is-t-Signal bei Eingriff der v-orangegangenen Schneide in das Werkstück, vergl~ichen; als Lastdetektor wird entweder ein Schwingungssensor oder ein Leistungsdetektor verwendet, der die Leistungsaufnahme des Werkzeugantriebsmotors ermittelt (DE-OS 28 40 542).
  • Diese letztgenannte Schaltungsanordnung ist zwar in der Theorie sehr gut zur Erkennung von Schäden an einzelnen Schneiden eins Fräsers oder dergl.
  • geeignet, praktisch ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Die eine Schwierigkeit besteht darin, daß bei sprunghaften änderungen der Arbeitsbedingungen, sei es durch änderungen des-Vorschubs, sei es durch unregelmäßige Konturen des Werkstücks, sich die Belastung des Werkzeugs sprunghaft ändern kann. Dieser Schwierigkeit ist bei der bekannten Schaltungsanordnung dadurch Rechnung getragen, daß vorhergehende Belastungsanstiege gespeichert werden und ein Alarm nur unter bestimmten Bedingungen ausgelöst wird, so daß die Schaltungsanordnung relativ aufwendig und damit auch störanfällig wird.
  • Die zweite, wesentlich schwerwiegendere Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß die Trägheit von Fräser und Getriebe dafür sorgt, daß Belastungsunterschiede innerhalb einer Fräserumdrehung weitgehend ausgeglichen werden, so daß der Belastungsanstieg bei Eingriff einer -einzelnen Schneide auf jeden Fall im Verhältnis zur Gesamtbelastung sehr gering bleibt. Die Auswerteschaltung muß deshalb relativ kleine Unterschiede zwischen relativ starken Signalen vom Lastdetektor erkennen, was in der Praxis auf außerordentlich große Schwierigkeiten stößt. Ferner ist es in dem Fall, daß mehrere Schneiden gleichzeitig im Eingriff sind, überhaupt nicht möglich, die tatsächliche Belastung an der einzelnen Schneide zu erfassen. Es kann dann vielmehr nur noch der von der einzelnen Schneide verursachte Zuwachs bzw. die Minderung am Summensignal festgestellt und ausgewertet werden. Da aber nun aus Gründen der Fertigungstoleranz die Schneiden eines Fräsers immer auf etwas unterschiedlichen Radlen sitzen, ergeben sich natürliche und keineswegs unbeträchtliche Differenzen im Belastungssignal von einem Schneideneingriff zum anderen. Somit ist es bei Mehrschneideneingriff noch schwieriger, von dem natürlichen Störsignal das Nutzsignal mit genügender Zuverlässigkeit zu unterscheiden. Diese Schwierigkeit kann sich noch erhöhen, wenn - wie bei modernen Werkzeugen üblich - der Fräser ungleiche Schneidenteilung aufweist oder wenn der Zeittakt der Meßwerterfassung ungünstig zum Schneideneingriff liegt. Aufgrund der genannten Schwierigkeiten läßt diese bekannte Schaltung auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit zu wünschen übrig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung zur Erkennung von Schäden an einzelenn Schneiden eines Fräsers während des Betriebes verfügbar zu machen, bei der zuverlässig die Beschädigung einer einzelnen Schneide eines Fräsers erkannt wird.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe von der Oberlegung ausgegangen, daß bei Beschädigung einer einzelnen Schneide einerseits, wie oben ausgeführt, die Summe der Belastung im wesentlichen gleich bleibt, so daß der Mittelwert des Signals vom Lastdetektor Uber eine volle Fräserumdrehung in erster Näherung konstant bleibt, andererseits aber ein Störsignal auftreten muß, des-sen Mittelwert über eine Fräserumdrehung in erster Näherung gleich Null sein muß, d.h. im Signal vom Lastdetektor Wechsel komponenten auftreten müssen, die als Hinweis auf die Beschädigung einer Schneide ausgewertet werden können. Theoretische Oberlegungen aufgrund des idealisierten Modells eines spezielen Bearbeitungsfalles führen zu dem Schluß, daß diese Wechselkomponenten Harmonische der Frequenz sein müssen, die der Drehzahl des Fräsers ent- -spricht, wobei in dem betrachteten Spezialfall die dritte Harmonische (2. Oberwelle) besonders kräftig war; überraschenderweise zeigten die theoretischen Oberlegungen für den betrachteten Spezialfall aber auch, daß bei einem Fräser mit n Schneiden bei Entfernung einer Schneide die Amplitude der n-ten Oberwelle ((nute Harmonische) gegenüber der bei einem einwandfreien Fräser auftretenden unverändert ist. Aufgrund dieser Oberlegungen wurde das Frequenzspektrum der vom Fräserantriebsmotor aufgenommenen Leistung in zwei praktischen Fällen einmal bei einwandfreiem Fräser und einmal bei einem Fräser aufgenommen, bei dem eine Schneide demontiert war; die Ergebnisse sind in Fig. 1A und 1B dargestellt. Ersichtlich sind die Wechselkomponenten bei beschädigtem Fräser erheblich stärker als bei neuem Fräser.
  • Grundsätzlich wird die gestellte Aufgabe aufgrund der erfindungsgemäß angestellten Oberlegungen und der erfindungsgemäß getroffenen Feststellungen dadurch gelöst, daß die der Drehzahl des Fräsers entsprechende Unruhe des vom Lastdetektor gelieferten Ist-Signals erfaßt-und ausgewertet wird.
  • Praktisch geht die Erfindung deshalb zur Lösung der Aufgabe von einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus, und abweichend von den bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art wird diese gemäß dem Kennzeichenteil des Anspruchs 1 ausgebildet.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine strenge Aufnahme des Frequenzspektrums gemäß Fig. 1 praktisch nur in extremen Ausnahmefällen erforder-.
  • lich ist; in den meisten Fällen genügen Näherungslösungen, die entsprechend geringeren Aufwand erfordern. Spezielle Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1A und 1B in bereits besprochener Weise das Frequenzspektrum der vom Antriebsmotor eines Fräsers aufgenommenen Wirkleistung bei neuem bzw. beschädigtem Fräser fUr zwei praktische Bearbeitungsfälle, und Fig. 2 bis 6 fünf verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Wie bereits erwähnt, zeigen Fig. 1A und 1B das Frequenzspektrum der vom Fräserantriebsmotor aufgenommenen Wirkleistung bei neuem, d. h.
  • unbeschädigtem Fräser und bei beschädigtem Fräser, d. h. bei einem Fräser, bei dem eine Schneide entfernt worden ist, beschränkt auf die Frequenz entsprechend der Fräserdrehzahl und deren n ersten Oberwellen, wobei n kleiner als die Anzahl der Fräserschneiden ist. Ersichtlich ist im Fall der Fig. 1A im Bereich einer Frequenz bei neuem Fräser eine Spitze vorhanden, die z. B. durch eine unvermeidliche Ungleichförmigkeit auch eines mit engen Toleranzen hergestellten Fräsers verursacht sein kann. Bei beschädigtem Fräser ist jedoch im gleichen Frequenzbereich eine ganz wesentlich stärkere Spitze vorhanden, die auch mit einer verhältnismäßig einfachen Auswerteschaltung gut erkennbar ist. Zusätzlich wurde durch Integration des Spektrums jedoch festgestellt, daß das Spektrum für den neuen Fräser einen Flächeninhalt von 46,901 (wilikürlichen) Flächeneinheiten umschließt, während das Spektrum fUr beschädigten Fräser einen Flächeninhalt von 97,112 derartigen Flächeneinheiten umschließt, mit anderen Worten mehr als die doppelte Fläche. Im Fall der Fig. 1B sind bei neuem Fräser mehrere Spitzen vorhanden; bei beschädigtem Fräser treten diese fast alle erheblich verstärkt auf (Variationen sind möglicherweise auf unvermeidliche Abweichungen der Fräserdrehzahl zurückzuführen), dazu treten noch andere Spitzen. In diesem Fall umschließt das Spektrum für den neuen Fräser einen Flächeninhalt von 48,354 (willkürlichen) Flächeneinheiten, das für den beschädigten 113,819 Flächeneinheiten.
  • Daraus ergibt sich, daß es in der Regel sicher zur Gewinnung eines einwandfreien Signals genügt, den Flächeninhalt des Spektrums zu erfassen statt das Spektrum gemäß Fig. 1 aufzunehmen, wodurch die Schaltung erheblich vereinfacht wird, sowohl hinsichtlich der Frequenzselektivität als auch hinsichtlich der Abstimmung auf die Fräserdrehzahl.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die das in Fig. 1 dargestellte Frequenzspektrum erfaßt und dementsprechend universell anwendbar und doch hoch selektiv ist. An einen Detektor 11a, bei dem es sich vorzugsweise um einen Detektor für die vom Fräserantriebsmotor aufgenommene Wirkleistung handelt, andere Lastdetektoren, wie Stromdetektoren oder cos-+-Detektoren sind jedoch ebenfalls geeignet, ist eine Frequenzanalyseschaltung 12a angeschlossen; diese ist ihrerseits an einen Eingang eines Komparators 13a angeschlossen, dessen Ausgang an Alarm führt; bei dem Alarm kann es sich um eine akustische und/oder visuelle Anzeige handeln, statt dessen oder zusätzlich kann dieser Alarm auch dazu ausgenutzt werden, die Werkzeugmaschine still zusetzen.
  • An den anderen Eingang des Komparators 13a ist der Ausgang eines Speichers 14a angeschlossen, dessen Eingang Uber einen Schalter 15a mit dem Ausgang des Frequenzanalysators 12a verbunden werden kann.
  • Frequenzanalysatoren sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht näher erläutert zu werden, als Beispiel seien nur ein Fourier-Analysator aus einer Vielzahl von paralielgeschalteten, schmalbandigen Filtern genannt, oder ein Suchton-Analysator; mit letzterem ist es besonders einfach, den Frequenzanalysator mit der Drehzahl des Fräsers zu koppeln, indem der Suchton von der Fräserdrehung abgeleitet wird, so daß Drehzahl schwankungen des Fräserantriebsmotors sich auf die Messung nicht auswirken.
  • Mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 wird in der Weise gearbeitet, daß beim erstmaligen Arbeiten mit einem neuen oder neubestückten Fräser der Schalter 15a geschlossen wird und das vom Detektor iia aufgenommene Ist-Signal als Soll-Wert im Speicher 14a gespeichert wird. Anschließend wird der Schalter 15a wieder geöffnet und alle zukünftigen Ist-Signale (das Spektrum entsprechend Fig. 1) werden im Komparator 13a mit dem im Speicher 14a gespeicherten Spektrum verglichen. Weicht das Ist-Spektrumssignal um die Ansprechschwelle des Komparators 13a vom im Speicher 14a gespeicherten Neuwert-Spektrumsignal ab, so gibt der Komparator ein Signal an den Alarm.
  • Bei einer Variante der Ausführungsform nach Fig. 2 wird analog zu der bekannten Schaltungsanordnung zur Feststellung der Werkzeugabnutzung der Schalter 15a nur an einer bestimmten Stelle oder innerhalb eines bestimmten Bereichs des Vorschubweges geschlossen und es wird im Signalweg vom Detektor 11a zum Alarm ein weiterer, nicht dargestellter Schalter vorgesehen, der immer nur dann geschlossen wird, wenn diese Stelle des Vorschubweges oder dieser Bereich des Vorschubweges erreicht wird. Beim Fräsen der Hubzapfen von Kurbelwellen ist ein solcher Bereich beispielsweise das Eintauchen des Fräsers in die Kurbelwange oder der Obergang von der Eintauchbewegung zum Rundvorschub, also Stellen, bei denen bei allen WerkstUcken mit etwa gleichen Belastungen gerechnet werden kann.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 stellt eine erste Vereinfachung der Ausführungsform nach Fig. 2 dar. Sie besteht aus einem Detektor lib, einem daran angeschlossenen Frequenzanalysator 12b, einem Uber die Frequenz integrierenden Integrator 16, einem Komparator 13b sowie einem an den zweiten Eingang des Komparators 13b angeschlossenen Potentiometer 17b. Wie in Verbindung mit Fig. 1 bereits erläutert, unterscheiden sich die Integrale der bei neuem bzw. beschädigtem Fräser aufgenommenen Spektren erheblich, so daß es meist nicht erforderlich ist, gemäß Fig. 2 das volle Spektrum bei neuem Fräser aufzunehmen und zu speichern, sondern es genügt, das Spektrum Uber die Frequenz zu integrieren und den Wert des Integrals bei neuem Fräser an einem Potentiometer 17b einzustellen. Bei einer solchen Schaltungsanordnung vereinfacht sich auch der Frequenzanalysator 12b erheblich gegenüber einem Frequenzanalysator 12a, wie er bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 benötigt wird, weil es nicht mehr auf die genauen Frequenz-Werte ankommt, die sich ja mit der Fräserdrehzahl ändern können, da Frequenzverschiebungen des gesamten Spektrums durch die Integration unwirksam gemacht werden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie bei allen Ubrigen, ein nicht dargestellter Schalter auf dem Weg vom Detektor lib zum Alarm vorgesehen sein, der nur an bestimmten Stellen des Vorschubweges geschlossen wird, so daß auch nur an diesen Stellen- ein Alarm ausgelöst werden kann, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben.
  • Eine weiter vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese weist ebenfalls einen Lastdetektor llc auf, an diesen ist jedoch nicht ein aufwendiger Frequenzanalysator angeschlossen, sondern es sind parallel etn Tiefpass 18c und ein Bandpass 19c angeschlossen, wobei der Tiefpass nur Frequenzen deutlich unterhalb der Fräserdrehzahl durchläßt. Der Bandpass 19c kann im Prinzip ein Hochpassmit einer unteren Grenzfrequenz unterhalb der Frequenz entsprechend der Fräserdrehzahl sein, zweckmäßigerweise werden jedoch aufgrund der eingangs erwähnten theoretischen Oberlegungen auch die Frequenzen ausgeschlossen, die der mit der Schneidenzahl multiplizierten Dreh-zahl und höheren Frequenzen entsprechen, unddeshalb ist ein Bandpass mit einer entsprechenden oberen Grenzfrequenz vorgesehen. An den Bandpass 19c ist ein Effektivwertgleichrlchter 20c angeschlossen, welcher den- Effektivwert des vom Bandpass 19c durchgelassenen Wechsel anteils des Belastungssignals bildet.
  • Die beiden Signale - das vom Tiefpass und das vom Effektivwertgleichrichter gebildete - liegen an den beiden Eingängen einer Divislonsschaltung 23c, in der das Verhältni-s-des durch den Zweig mit dem Bandpass 19c durchgelassenen Wechsel anteils des Ist-Signals vom Detektor 11c zum im wesentlichen konstant bleibenden Anteil gebildet wird, der durch den Zweig mit dem Tiefpass- 18c durchgelassen wird. Durch diese Bildung eines "bezogenen" Wechselanteils wird das am Ausgang der Divisionsschaltung 23c stehende Signal praktisch unabhängig von Laständerungen infolge von Anderungen des Vorschubs, der Schnitttiefe sowie anderer Fräsbedingungen, also von solchen Anderungen, die nicht vom Werkzeug herrühren.
  • Der Ausgang der Divisionsschaltung liegt am Eingang einer Integrierschaltung 24c, die das anliegende Signal in einem bestimmten Zeittakt, vorzugsweise in der durch einen Arbeitszyklus gebildeten, bei einer Kurbelwellenfräsmaschine z. B. über die zum Bearbeiten eines Lagerzapfens nötige Zeitspanne, über der Zeit aufintegriert und damit den Mittelwert Uber die betreffende Zeitspanne bildet.
  • Der Mittelwert wird also über jeden Arbeits:yklus neu gebildet und bleibt bis zum Ende des nächsten Zyklus am Ausgang der Integrierschaltung anstehen. Dieseranstehende Wert wird im Komparator 13c mit einem durch Potentiometer 17c voreingestellten Wert verglichen, ein Alarm wird ausgelöst wie im Falle der Fig. 3.
  • Zusätzlich zum Verhältniswert oder an Stelle dessen können auch auf entsprechende Weise eines der vom Tiefpass 18c bzw. vom Effektivwertgleichrichter 20c herrUhrenden Signale oder aber beide ohne Verhältnisbildung ausgewertet werden; die erforderliche änderung der Schaltung ist leicht einsichtig und bedarf deshalb keiner gesonderten Darstellung.
  • Eine andere vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser sind an einen Detektor 11d wieder parallel ein Tiefpass 18d und ein Bandpass 19d mit nachgeschaltetem Effektivwertgleichrichter 20d angeschlossen; die beiden Eingänge einer Divisionsschaltung 23d sind an den Ausgang des Tiefpasses 18d bzw. des Effektivwertgleichrichters 20d angeschlossen. Der Ausgang der Divisionsschaltung 23d ist direkt an einen Eingang eines Komparators 13d angeschlossen, bei der AusfUhrungsform nach Fig. 5 ist jedoch an den anderen Eingang des Komparators 13d ein Speicher 14d angeschlossen, dessen Eingang, wie im Fall der Fig. 2, über einen Schalter 15d an den Ausgang der Divisionsschaltung 23d anschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird, ähnlich wie im Fall der Fig. 2, zunächst bei neuem oder neu bestücktem Fräser der Verlauf eines Arbeitszyklus oder der Mittelwert an bestimmten Stellen oder Bereichen des Vorschubweges, bei geschlossenem Schalter 15d im Speicher 14d abgespeichert und bei späteren Bearbeitungsvorgängen wird das jeweils aktuelle Verhältnis Wechsel-Anteil zu konstantem Anteil des Ist-Signals mit dem abgespeicherten Wert verglichen und ggf. ein Alarm angezeigt. Durch die Speicherung des Signalverlaufs im Speicher 14d ergibt sich zwar trotz des Wegfalls der Mittelwertschaltung im Endeffekt ein höherer Aufwand als bei der Ausführungsform nach Fig. 4, dafUr wird jedoch eine wesentlich größere Unabhängigkeit von Drehzahl änderungen erhalten.
  • Zusätzlich zum Verhältniswert, oder an dessen- Stelle, können im Speicher 14 d auch die Neu-Ist-Signale vom Tiefpass 18d bzw. Effektivwertgleichrichter 20d gespeichert werden, die erforderliche Anderung der Schaltung ist leicht einsichtig und deshalb nicht dargestellt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 6 stellt eine weitere Vereinfachung der Ausführungsform nach Fig 5 dar, es sind deshalb soweit wie angängig die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Buchstaben e verwendet worden, nür tritt an Stelle des Speichers 14d mit dem Schalter 15d ein Potentiometer 17e, in dem ein Soll-Spannungswert für den Ausgang der Divisionsschaltung 23e einmal eingestellt und dem entsprechenden Eingang des Komparators 13e zugeführt wird. Diese Ausführungsform der Erfindung ist zwar vom Aufbau her die einfachste, es ist jedoch erforderlich, daß der Detektor 11e verhältnismäßig deutliche Signale aufnimmt, mindestens so gut, wie in Fig. 1 dargestellt, und daß die Fräsverhältnisse weitgehend konstant über den Arbeitszyklus bleiben.

Claims (10)

  1. PatentansprUche chaltungsanordnung zur Erkennung von Schäden an einzelnen Schneiden eines Fräsers während des Betriebes, bestehend aus einem Lastde-» tektor, der die Belastung am Fräser erfaßt, und einer Auswerteschaltung, in der das Ist-Signal vom Lastdetektor mit einem gespeicherten Sollwert verglichen wird und bei Oberschreitung einer vorgegebenen Abweichung des Ist-Signals vom Sollwert ein Alarm ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Zweig aufweist, der nur Wechsel komponenten des Ist-Signals durchläßt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen zweiten Zweig aufweist, der nur Komponenten des Ist-Signals durchläßt, deren Frequenz kleiner ist als die Drehzahl des Fräsers, und daß eine Schaltung vorgesehen ist, in der das Verhältnis des vom ersten Zweig durchgelassenen Signals zum vom zweiten Zweig durchgelassenen Signal gebildet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Zweig ein Effektivwert-Gleichrichter vorgesehen ist und der Sollwert ein einstellbarer Spannungswert ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zweig einen Bandpass enthält, dessen untere Grenzfrequenz unter der Frequenz entsprechend der Drehzahl des Fräsers liegt, und dessen obere Grenzfrequenz unter der liegt, die der Fräserdrehzahl multipliziert mit der Anzahl der Schneiden des Fräsers entspricht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Sollwertspeichers wenigstens ein Schalter vorgesehen ist, der im geschlossenen Zustand den Ausgang jedes Zweiges bzw. der Verhältnisschaltung mit dem Sollwertspeicher verbindet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslöser für den Schalter und die Vergleichsschaltung vorgesehen ist, der an wenigstens einer vorbestimmten Stelle des Vorschubweges betätigbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der AnsprUche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zweig eine Mittelwertschaltung aufweist, die den Mittelwert des durchgelassenen Signals Uber einen-Arbeltszyklus bildet.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzanalyseschaltung vorgesehen ist, deren Ausgang ein Spektrum des durchgelassenen Ist-Signals ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertspelcher ein Soll-Spektrum des Ausgangsspektrums enthält.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Frequenzanalyseschaltung eine Integrierschaltung angeschlossen ist, und daß der Sollwert ein einstellbarer Spannungswert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226333C1 (de) * 1982-07-14 1984-02-09 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen Vorrichtung zum Steuern des Saegeschlittenvorschubs
DE4008697A1 (de) * 1989-03-27 1990-10-11 Gen Electric Werkzeugmaschinenueberwachungssystem und -verfahren
DE102017128628A1 (de) * 2017-12-01 2019-06-06 Point 8 Gmbh Verfahren zum Erfassen mindestens eines Werkzeugzustands eines Werkzeugs einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken sowie Werkzeugmaschine

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