DE3016116A1 - Lichtuebertragende koerper vom stufentyp mit ausgezeichneter wasserbestaendigkeit - Google Patents

Lichtuebertragende koerper vom stufentyp mit ausgezeichneter wasserbestaendigkeit

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DE3016116A1 DE19803016116 DE3016116A DE3016116A1 DE 3016116 A1 DE3016116 A1 DE 3016116A1 DE 19803016116 DE19803016116 DE 19803016116 DE 3016116 A DE3016116 A DE 3016116A DE 3016116 A1 DE3016116 A1 DE 3016116A1
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Description

  • Lichtübertragende Körper vom Stufentyp mit aus-
  • gezeichneter Wasserbeständigkeit Die Erfindung betrifft lichtübertragende Körper vom Stufentyp mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, insbesondere lichtübertragende Körper mit einer großen numerischen Öffnung und einem niedrigen Verlust, die ein Kernglas mit überlegener Wasserbeständigkeit enthalten, Im allgemeinen ist eine lichtübertragende Glasfaser aus einem Kernglas und einem Deckglas mit einem geringfügig niedrigerem Brechungsindex als das Kernglas aufgebaut Ein lichtdurchlässiger Körper, worin der Brechungsindex des Kernglases einheitlich entlang seiner radial-en Querschnittsrichtung ist, , wird als lichtübertragender Körper vom Stufentyp bezeichnet Derartige Glasfasern vom Stufentyp übermitteln eine optische Information, die auf ein Ende des Kernglases trifft, zu dem anderen Ende, wailrend sie praktisch vollständig in der Grenzfläche zwischen dem Kernglas und dem DecOcgBas reflektiert wird Da ein optisches Kommunikationssystem unter Anwendung einer Glasfaser vom Stufentyp als Lichtübermittlungsweg überlegene Eigenschaften wie leichtes Gewicht, keine Induktion, kein Quergespräch, niedrigen Verlust und große Kapazität besitzt, wurde es in den letzten Jahren stark untersucht und kam in technischen Gebrauch.
  • Nit diesem Fortschritt der optischen Kommunikationstechnologie, der optischen Eigenschaften, der chemiscizen Eigenschaften und der mechanischen Eigenschaften, welche die Glasfasern zur Anwendung auf einem derartigen Gebiet besitzen müssen, wurden diese Eigenschaften allmählich klargestellt.
  • Eine für Glasfasern für Lichtübertragungswege erforderliche sehr wichtige Eigenschaft besteht in der ausgezeichneten Wasserbeständigkeit, insbesondere in einen bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gehaltenen Atmosphäre, der die Lichtübertragungswege unter natürlichen Umgebungen ausgesetzt sind. Die Wasserbeständigkeit ist besonders in dem Deckglas von Glasfasern, die als Lichtübertragungswege verwendet werden, erforderlich Auch das Kernglas muß eine überlegene Wasserbeständigkeit besitzen, da ein Verbindungsende, insbesondere ein Stoßende, in den Lichtübertragungswegen zur Eingabe oder Ubermittlung einer Liclitlnformation ausgebildet sein muß und das Kernglas direkt die äußere Atmosphäre an einer derartigen Stelle berührt.
  • Glas für die Herstellung derartiger optischer Glasfasern muß eine überlegene Wasserteständigkeit, überlegene optische Eigenschaften und eine markant verringerte Tendenz zur Ausfällung von Kristallen bei hohen Ziehtemperaturen während des Spinnarbeitsganges besitzen.
  • Die wichtigen für diese optischen Glasfasern erforderlichen optischen Eigenschaften sind niederer Lichtdurchlassigkeitsverlust, hohe Transparenz und einheitlicher Brechungsindex.
  • Insbesondere ist es für das Kernglas von Glasfasern vom Stufentyp erforderlich, uaß ein nIedriger Verlust vorliegt, da die Hauptmenge des übermittelten Lichtes sich im Kernglas ausbreitet.
  • Die Glasfasern vom Stufentyp müssen auch eine große numerische Öffnung (NA) besitzen, so daß es ermöglicht wird, daß Lichtstrahlen von einer Lichtquelle auf den li:htübermittelnden Körper mit hoher Wirksamkeit fallen.
  • Wenn der Brechungsindex des Kernglases mit n1 und der Brechungsindex des Deckglases mit n2 bezeichnet wird, wird die numerische öffnung (NA) durch die folgende Gleichung wiedergegeben: Wenn somit die numerische Öffnung größer ist, wird die Differenz zwischen den Brechungsindexen von Kernglas und Deckglas größer. Allgemein hat ein Deckglas aus einer Mehrkomponentenmasse mit einer praktischen Wasserbeständigkeit und Freiheit von Kristallisation während des Zieharbeitsganges einen Brechungsindex von 1,51 bis 1,52.
  • Somit ist es zur Erhöhung der numrischen Öffnung notwendig, den Brechungsindex des Kernglases zu erhöhen.
  • Zahlreiche Mehrkomponentengläser wurden bereits zur Anwendung als Lichtübermittlungswege vorgeschlagen. Diesc bisherigen Mhrkomponentenglasmassen lassen sich grob wie folgt einteilen: 1) Mehrkomponentengläser mit dem Gehalt von Si02, Na2O und CaO als Hauptbestandteile; 2) Mehrkomponentengläser mit dem Gehalt an SiO2, Na20 lwnd PbO als Hauptbestandteile; 3) Mehrkomponentengläser mit dem Gehalt an Si02, Ge02 und R20, wobei R20 ein Alkalioxid wie Na0 oder K2O darstellt; 4) Mehrkomponentengläser mit dem Gehalt an Si02, Na20 und B203 als Hauptbestandteile.
  • Kerngläser oder Deckgläser aus Glasfasern zur Anwendung als Lichtübermittlungswege werden z.Zt. durch geeignete Variierung der Bestandteilsanteile dieser Mehrkomponentenglässer hergestellt.
  • Kerngläser und Deckgiäser, welche aus den vorstehenden Mehrkompomentengl:isern 1) bis 3) hergestellt werden haben allgemein die folgenden Fehler Die aus den Mehrkomponentengläsern 1) hergestellten Glasfasern haben eine schlechte Wasserbeständigkeit.
  • Ferner müssen zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit dieser Mehrkomponentengläser Al203, MgG und dergleichen eingeführt werden, wie es auf deni Gebiet der Glasscheibenindustrie bekannt ist. Die Einführung dieser Bestandteile ergibt jedoch eine abrupte Steigerung in der Glas schmelztemperatur und in der zum Betrieb geeigneten Temperatur und Glasfasern für Lichtübermittlungswege mit einem niedrigen Verlust sind schwierig aus derartigen Gläsern herzustellen.
  • Die aus den vorstehend abgehardeltcn Mehrkomponentenglasern 2) hergestellten Glasfasrn haben eine schlechte Wasserbeståndigkeit, wenn ihr PbO-Gehalt niedrig ist. Falls der PbO-Gehalt auf einige 10 % erhöht wird, wird die Wasserbeständigkeit der erhaltenen Gläser verbessert, jedoch wird mit einem Anstieg des PbO-Gehaltes der Lichtverlust auf Grund von Streuung stark erhöht. Deshalb sind Glasfasern mit niedrigem Verlust für Lichtübermittlungswege schwierig herzustellen.
  • Die aus den vorstehenden Mehrkomponectengläsern 3) hergestellten Glasfasern ergeben einen großen Lichtverlust auf Grund von Streuung, da diese Gläser eine große Neigung zur Kristallisation besitzen. infolgedessn sind Glasfasern mit niedrigem Verlust für Lichtübermittlungswege schwierig herzustellen.
  • Andererseits haben die Mehrkomponentengläser 4) allgemein den Vorteil, daß die Glasschmelzungstemperatur so niedrig wie. niedriger als 1 3000C ist und der Lichtabsorptionsverlust auf Grund von Eisenmetall als Veruiireinigng niedrig ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde auch die Glasmasse 4) untersucht und in der ,,apanischen Patentveröffentlichung 29524/76 ein Glaszusammensetzungsbereich vorgeschlagen, der zur Herstellung von Glasfasern vom konvergierenden Typ, d.n. Focusiertyp, geeignet ist Weiterhin ist in der japanischen Patentveröffentlichung 3352/78 ein Mehrkomponentenglas vom SiO2-Na2O-B203-Typ vorgeschlagen Diese Veröffentlichung schlägt Glasfasern vom Stufentyp für optische Kommunikation vor, worin die Kernkomponente aus einem Mehrkomponentenglas aus 45 bis 65 Gew.-% SiO2, 1 bis 5 Gew.-% Al2O3, 17 bis 23 Gew.-% Alkalioxiden hauptsächlich aus Na2O, 5 bis 12 Gew.-% CaO, 4 bis 15 Gew-% B203 und 1 bis 12 Gew.-% ZrO2 besteht Die japanische Patentveröffentlichung 3354/78 schlägt Glasfasern vom Stufentyp für optische Kommunikation vor, worin die Kernkomponente aus einem Mehrkomponentenglas aus 55 bis 65 Gew.-% Si02, 1 eis 5 Gew.-% A12031 14 bis 21 Gew.-% Alkalioxiden, 1 bis 7 Gew.-% CaO und 11 bis 20 Gew.-% SrO+BaO besteht 9 oder ein Mehrkomponentenglas aus dem vorstehenden Mehrkomponentenglas und 2 bis 8 Gew.-% ZrO2 und 2 bis 8 Gew.-% B203 vor Die japanische Patentveröffentlichung 60240/78 beschreibt Glasfasern vom Stufentyp für optische Kommnika.
  • tion, wobei die Kernkomponente aus einem Mehrkomponentenglas aus 35 bis 55 Gew.-0% SiO2, 13 bis 21 Gew.-% Alkalioxiden und 27 bis 52 Gew.-% CaO+BaO+Zn0 besteht.
  • Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung zeigen, daß die Mehrkomponentenglässer der vorstehend abgehandelten Zusammensetzungen, falls sie als Kernkomponente von lichtübermittelnden Glasfasern verwendet werden, immer noch Wasserbeständigkeiten besitzen, die noch zu verbessern sind, und höchstens einen Brechungsindex von 1,600 besitzen und daß zur Anwendung zur Herstellung von lichtübermittelnden Glasfasern mit einer Abdeckungskomponente eines üblichen Mehrkomponentenglases mit einem Brechungsindex von 1,51 bis 1,52 es günstig ist, deren Brechungsindex weiterhin vom Gesichtspunkt der numerischen Öffnung zu erhöhen.
  • Die japaniscne Patentveröffentlichung 4126/57 beschreibt ein Glas aus 35 bis 52 Gew.-% SiO2, 6 bis 12 Gew.-% Alkalimetalloxiden, 28 bis 34 Gew.-% Bariumoxid, 2 bis 15 Gew.-% ZrO2 und 5 bis 15 Gew.-% eines Oxids aus der Gruppe von CaO, ZnO, PbO, CdO und SrO, wobei der Anteil jedes dieser Oxide 10 Gew.-% nicht überschreitet, welches als kleiner Linsen teil von mehrfokale-n optischen Linsen geeignet ist. rierüäß dieser Patentveröffentlichung kann das vorstehende Glas weiterhin eine geringe Menge von B203 enthalten, jedoch ist festgestellt, daß, falls die Menge an B203 1 Gew.-% übersehreitet, es schwierig wird, ein Glas mit einem hohen Erweichungspunkt und weiteren günstigen Eigenschaften zu erhalten. Diese Patentveröffentlichung schweigt sich vollständig hinsichtlich Lichtübertragungskörpern aus, die aus einem Glas mit guter Wasserbestär.diO-keit aufgebaut sind, welches leicht zu ziehen ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Mehrkomponentenglas mit verbesserter W"sserbeständigkeits welches zur Anwendung als Kernkomponente von Glasfasern vom Stufentyp für die Lichtdurchlässigkeit geeignet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Mehrkomponentenglas, welches zur Anwendung als Kernkomponente geeignet ist, die zum leichten Strecken bei der Herstellung von Glasfasern vom Stufentyp für die Lichtübertragung geeignet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht-in einem Mehrkomponentenglas mit einem hohen Brechungsindex, weiches zur Anwendung als Kernkomponente eines Lichtübertragungskörpers vom Stufentyp geeignet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Lichtübertragungskörper vom Stufentyp, wobei als Kernkomponente ein Mehrkomponentenglas verwendet wird, welches eine verbesserte Wasserbeständigkeit und einen hohlen Refraktionsindex besitzt und vorzugsweise um leichten Ziehen geeignet ist.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Aufgaben und Vorteile gemäß der Erfindung werden erfindungsgemäß durch einen Lichtübertragungskörper vom Stufentyp mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit erreicht, wobei die Kernkomponente aus einem Glas mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent besteht: (1) SiO2 15 - 40 (2) ZrO2 8 - 17, (3) B203 5 - 15, (4) BaO 30 - 45, (a) Na20 3 - 15, t6) GeO2 O - 30, Ti02 0 - 3, Al2O3 0 - 5, La2O3 0 - 5, MgO 0 - 5, CaO 0 - 7, ZnO 0 - 7, SrO 0 - 5, Li20 0 - 8, K 0 0 - 10, 2 Rb2O 0 - 5, und Cs2o 0 - 8 mit der Maßgabe,daß daß Si20 + GeO2 15 - 50, ZrO2 + BaO 38 - 55, Na2O+Li20+K20+Rb20+Cs20 5 - 15 und MgO+CaO+ZnO+SrO+TiO2+Al2O3+La2O3 0 - 1 Das charakteristische Merkmal der Zusammensetzung des als Kern für den Lichtübertragungskörper gemäß der Erfindung vom Stufentyp verwendeten Mehrkomponentenglases liegt darin, daß (I) es als wesentliche Bestandteile SiO2, Zr02, B203, BaO und Na20 und (II) als zusätzliche Komponenten mindestens eines der Materialien Ge02, Ti02, Al203, La2O3, MgO, CaO, ZnO, SrO, Li2O, K2O, RbO und Ca2O enthält.
  • Die 5 wesentliche Bestandteile sind notwendig zur Erzielung verschiedener für eine Kernkomponente eines Lichtübermittlungskörpers erforderlichen Eigenschaften für ein Mehrkomponentenglas. Insbesondere trägt der Einschluß von ZrO2 und BaO zusammen zur vollen Ausbildung der verschiedenen Eigenschaften bei, wie nachfolgend abgehandelt werden wird Das Mehrkomponentenglas für die Kernkomponente des Lichtübermittlungskörpers gemäß der Erfindung kann weiterhin die vorstehenden zusätzlichen Bestandteile enthalter. Diese zusätzlichen Bestandteile dürfen nicht als Komponenten, die einfach vorliegen können, betrachtet werden, sondern müssen als Komponenten betrachtet werden, die zusätzliche Eigenschaften für das aus den vorstehenden wesentlichen Bestandteilen aufgebaute Mehrkomponentenglas ergeben, ohne daß dessen ausgezeichnete Eigenschaften verschlethtert werken.
  • Das 31ehrkomponentenglas enthält die wesentlichen Komponenten und die zusätzlichen Komponenten in den vorstehend abgehandelten spezifischen Anteilen.
  • Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung unterscheidet sich von dem Mehrkomponentenglas gemäß der vorstehend abgehandelten japanischen Patentveröffentlichung 3352/78 dadurch, daß es BaO enthält, und unterscheidet sich auch von dem Mehrkomponentenglas der vorstehend abgehandelten japanischen Patentveröffentlichung 3354/78 hinicb'tlich der Gehalte an SiO2 und SrO+BaO.
  • Das Kernglas gemäß der Erfindung unterscheidet sich auch völlig in den Gehalten an BaO und ZvO2 vom dem Mehrkomponentenglas gemäß der Patentanmeldung entsprechend der US Serial No. 81257 vom 2.Okt. 1979.
  • Auf Grund der unterschiedlichen Zusammensetzung gegen über den bekannten Gläsern zeigt das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung unterschiedliche Eigenschaften gegenüber den bisherigen bekannten Mehrkomponentengläsern, beispielsweise ausgezeichnete Wasserbeständigkeit, hohe Brechungsindexe und Leichtigkeit des Ziehens oder Spinnens.
  • Die Einzelkomponenten der Mehrkomponentengläser gemäß der Erfindung werden nachfolgend abgehandelt.
  • SiO2 Dieser Bestandteil ist wesentlich zur Erzielung von Transparenz und Wasserbeständigkeit für die Mehrkomponentengläser.
  • Die Mehrkomponentengläser gemäß der Erfindung enthalten 15 bis 40 Gew. - Si02. Falls der Gehalt an SìO2 weniger als 15 Gew.-% beträgt, wird die Wasserbeständigkeit des Glases geschädigt. Falls er 40 Gew.-% überschreitet, nimmt die Viskosität des Glases zu und der Brechungsindex nimmt ab, so daß es unmöglich wird, ein Mehrkomponentenglas zu erhalten, welches zur Herstellur.g von Lichtübertragungskörper mit einer großen numerischen Öffnung geeignet ist.
  • Vorzugsweise enthält das Mehrkomponentenglas SiO2 in einem Anteil von 20 bis 35 Gew.-%.
  • B203 Dieser Bestandteil dient zur Erhöhung der Wasserbeständigkeit des Glases und zur Verhinderung von dessen Kristallisation. Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung enthält B2O3 in einem Anteil von 5 bis 15 Gew.-So, Wenn der Gehalt von B203 weniger als 5 Gew.-% beträgt, wird der Effekt zur Hemmung der Kristallisation, der als Entgasung zu bezeichnen ist , des Glases verringert und die Viskosität des Glases nimmt zu Falls er andererseits 15 Gew.-% überschreitet, wird die Wasserbeständigkeit des Glases verringert und die Entglasung des Glases wird erhöht Vorzugsweise enthält das Mehrkomponentenglas 7 bis 12 Gew.-% B2O3.
  • Alkalioxide Die Alkaloxide, worauf sich die worliegende Erfindung bezieht, sind Na2O, Li2C, K2O, Rb2O und Cs2O.
  • Na2O ist einwesentliches Bestandteilselement des Mehrkomponentenglases gemäß der Erfindung und einer Menge von 3 bis 15 Gew.-% enthalten Di,e weiteren Alkalimetalloxide Li20, K20, Rb20 und Cs2O können einzeln oder als Gemisch miteinander in solchen Anteilen verwendet werden, daß die Gesamtmenge dieser Oxide und Na2v 5 bis 15 Gew.-% beträgt Falls beispielsweise die Alkalioxide in einem Anteil von 5 Gew.-% in dem Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung enthalten sind, können die Alkalioxide 3 Gew.-% Na20 und 2 Gew.-% mindestens eines der anderen Alkalioxide enthalten.
  • Li20 und Cs20 können jeweils in einer Menge bis zu 8 Gew.-% enthalten sein K20 kann in einer Menge bis zu 10 Gew.-% und Rb20 in einer Menge bis zu 5 Gew.-% enthalten sein.
  • Falls des Gehalt der Alkalioxide weniger al 5 Gew.-% beträgt, wird die Viskosität des Glases hoch und dLe Entglasungstendenz des Glases nimmt zu Falls andererseits ihr Gehalt 15 Gew.-% überschreitet, wird die Wasserbeständigkeit des Glases geschädigt.
  • Die Wasserbeständigkeit des Glases wird gleichfalls geschädigt, falls die zusätzlichen Alkalioxide außer Na20 in Mengen enthalten sind, die die jeweiligen oberen Grenzen überschreiten.
  • Vorzugsweise enthält das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung 5 bis 12 Gew.-% Na2O und 5 bis 15 Gew. -% der zusätzlichen Alkalioxide.
  • BaO Dieser Bestandteil erhöht den Brechungsindex des Glases und ergibt infolgedessen ein Mehrkomponentenglas für einen Lichtübertragungskörper mit einer großen numerischen Öffnung.
  • Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung enthält BaO in einer relativ großen Menge, nämlich in einer Menge von 30 bis 45 Gew.-%.
  • Falls die Menge des BaO weniger als 30 Gew.-% beträgt, kann kein Glas mit einem so hohen Brechungsindex wie gewünscht gemäß der Erfindung erhalten werden. Falls der Betrag 45 Gew.-% überschreitet, nimmt die Fntglasung des Glases zu und die Wasserbeständigkeit wird gleichfalls geschädigt.
  • Vorzugsweise enthält das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung <0 bis 40 Gew.-% BaO ZrO2 Dieser Bestandteil erhöht den Brechungsindex des Glases und ergibt infolgedessen ein Mehrkomponentenglas für einen lichtübermittelnden Körper mit einer großen numerischen Öffnung.
  • Zr02 ist dadurch charakteristisch, daß es, falls es zusammen mit BaO in dem Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung enthalten ist, synergistisch den Brechungsindex des Mehrkomponentenglases erhöht.
  • Untersuchungen im Rahmen der Erfindung zeigten, daß, falls drei Arten von Glas durch Einverleibung von ZrO2 oder BaO oder ZrO2+BaO in eine Grundmasse SiO2-B203-Na20 hergestellt werden, das sowohl Zr02 als auch RaO enthaltende Mehrkomponentenglas eine weit größere Erhöhung des Brechungsindexes zeigt, als die Gesamte Zunahme des Brecilungsindexes des Zr02 oder BaO eizeln enthaltenden Mehrkomponentenglases. Es wurde auch im Rahmen der Erfindung gefunden,daß die Einwirkung von Zr02 zur synergistischen Erhöhung des Brechungsindexes nicht nur in Kombination mit BaO, sondern auch in Kombination mit weiteren Oxiden wie CaO, TiO2, ZnO, GeO2, SrO und La203 gezeigt wird.
  • Ein weiteres Merkmal von ZrO2 liegt darin, daß es den Brechungsindex von Glas je Prozentsatz Einheitsgewicht an ZrO2 zu einem größeren Ausmaß als die anderen Oxide erhöhe.
  • Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung hat somit den Vorteil, daß der Einschluß von Zr02 zu einem hohen Breehungsinde- des Glases ohne die Notwendigkeit der Einverleibung großer Mengen weiterer Oxide führt und infolgedessen die Verringerung der Wasserbeständigkeit auf Grund der weiteren Oxide auf einem Minimum gehalten werden kann Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung kann 8 bis 17 Gew.-% ZrO2 enthalten. Falls der Gehalten an ZrO2 weniger als 8 Gew.-% beträgt, ist der synergistische Effekt zur Erhöhung des Blechungsindexes des Glases gering. Falls der Betrag 17 Gew.-% überschreitet, nimmt die Entglasungstendenz des Glases abrupt zu.
  • Falls die Gehalte an ZrO2 und BaO die spezifischen oberen Grenzen überschreiten, wird die Entglasungstendenz des Glases erhöht. Die obere Grenze des Gesamtbetrages aus ZrO2 und BaC beträgt günstigerweise 55 Gew.-%, vorzugsweise 50 Gew.-%.
  • Zusätzliche Bestandteile Unter den zusätzlichen Bestandteilen wurden Li20, K20, Rb20 und Cs2O bereits vorstehend abgehandelt.
  • Die weiteren zusätzlichen erfindungsgemäß einsetzbaren Bestandteile sind GeO2, TiOz, A1203, La203, MgO, CaO, ZnO und SrO.
  • Das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung kann 0 bis 30 Gew.-% Ge02, 0 bis 3 Gew.-% TiO2, 0 bis 5 Gew.-% Al203, 0 bis 5 Gew.-% La203, 0 bis 5 Gew.-% MgO, 0 bis 7 Gew.-% CaO, 0 bis 7 Gew.-% ZnO und 0 bis 5 Gew.-% SrO enthalten.
  • Mit Ausnahme von A1203 dienen diese Komponenten zur Erhöhung des Brechungsindexes in synergistischer Weise in Kombination mit ZrO2 oder BaO. Insbesondere besitzen Ti02, MgO, CaO und ZnO ein hohes Ausmaß dieser synergistischen Wirkung und werden infolgedessen erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Bevorzugt werden die vorstehenden zusätzlichen Bestandteile in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% eingesetzt.
  • Sie werden so verwendet, uaß die Gesamtmenge an MgO, CaO, ZnOy SrO, TiO2, A1200 und La203 nicht mehr als 12 Gew.-% beträgt,und das GeO2 wird so verwendet, daß die Gesamtmenge an GeO2 und rriO2 1¢ bis 50 Gew.-% beträgt Wie das vorstehend beschriebene SiO2 wirkt das GeO2 als Vernetzungsbildner im Mehrkomponentenglas gemaß der Erfindung Da jedoch GeO2 eine größere Wirkung zur Verringerung der Wasserbeständigkeit des Glases als TiO2 besitzt, ist es ungünstig, zu viel GeO2 einzuverleiben Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Lichtübertragungskörper vom Stufentyp, welcher als Kernkomponente -das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit 9 einem hohen Brechungsindex von beispielsweise 1,60 bis ,66 und einem niedriger Verlust an Lichtdurchlässigkeit aufweist Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Mehrkomponentenglases gemäß der Erfindung liegt darin, daß -es wirksam einen Lichtübertragungskörper vom Stufentyp mit einem einheitlichen Verhalten liefern kann, da es eine verringerte Tendenz zur Entgasung besitzt und leicht zur Übereinstimmung seiner Viskosität und des linearen Ausdehnungskoeffizienten mit denjenigen eines Deckglases gebracht werden kann Der Lichtübertragungskörper vom Stufentyp aus dem Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung als Kernkomponente kann üblicherweise durch Verfahren hergestellt werden, die als Doppeh- oder Mehrfach-Schmelztiegelverfahren und Stangenstabverfahren, das auch als Stab-in-Rohr-Verfahren bezeichnet wird, bekannt sind Nach dem Doppelschmelztiegelverfahren kann der Liclltübertragungskörper vom Stufentyp dadurch hergestellt werden, daß eine Glasmasse für die Kernkomponente und eine Glasmasse für die Deckkomponente im geschmolzenen Zustand in einem konzentrisch angebrachten inneren Schmelztiegel und einem äußeren Schmelztiegel gehalten werden, die Glasmassen nach abwärts jeweils von den Öffnungen an den unteren Enden der Schmelztiegel strömen gelassen werden und die strömenden Glasschmelzen zusammengestreckt werden.
  • Das Rohr-Stab-Verfahren umfaßt die Einsetzung eines runden Stabes, der aus der Glasmasse für die Kernkomponente aufgebaut ist, in ein aus der Glasmasse für die Deckkomponente aufgebautes Rohr, Erhitzen derselben und Schmelzen derselben miteinander und, Strecken der Ar£3rdnung Gemaß der Erfindung wird ein Mehrkomponentenglas mit einem Refraktionsindex von 1,60 bis 1,66 angewandt. Durch die Anwendung desselben in Kombination mit einem als Deckkomponente für lichtübertragende Körper vom Stufentyp verwendcten gewöhillichen Mehrkomponentenglases wird vorteilhafterweise ein Lichtübertragungskörper vom Stufentyp mit einer so großen numerischen Öffnung wie etwa 0,50 bis 0,69 erhalten.
  • Auf Grund seiner verringerten Tendenz zur Entgasung und des hohen Brechungsindexes kann das Mehrkomponentenglas gemäß der Erfindung als Kernkomponente von licutübertragenden Körpern vom Stufentyp verwendet werden, die verschiedene Mehrkomponentengläser als Deckkomponente enthalten.
  • Mehrkomponentenglasmassen mit in gleicher Weise ausgezeichneter Wasserbeständigkeit für die Kernkomponente werden vorzugsweise als Deckkomponente in dem Lichtübermittlungskörper gemäß der Erfindung vom Stufentyp verwendet. Besonders bevorzugte Mehrkomponentenglasmassen zur Anwendung als Deckkomponente sind solche, die in ae älteam 24. April 1980 ren DE-OS 2940451 beschrieben sind. Auf die / veröffentlichte DE-OS 2940451 wird deshalb hier besonders Bezug genommen.
  • Das Mehrkomponentenglas als Deckkomponente gemäß der vorstehenden DE-OS umfaßt (a) 38 bis 70 Gew.-% SiO2, 4 bis 22 Gew.-% B203, 8 bis 24 Gew.-% Na2u, 1 bis 22 Gew.-% Al203 und 1 bis 16 Gew.-% ZnO als wesentliche Bestandteile und (b) 1 bis 15 Gew.-% K2O, 0 bis 15 Gew.-% Li2O, 0 bis 15 Gew.-% Cs2O, 0 bis 7 Gew.-% TiO2, 0 bis 7 Gew.-% ZrO2, 0 bis 7 Gew-.% CaO, O bis 7 Gew.-% BaO und 0 bis 7 Gew.-% MgO als zusätzliche Bestandteile mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der Alkalioxide '3 bis 24 Gew.-% und dic Gesamtmenge an Al203, ZnO, TiO2, ZrO2, CaO, BaO und MgO 2 bis 32 Gew.-% betragen.
  • Vorzugsweise enthält dieses Mehrkomponentendeckglas (a') 46 bis 70 Gew.- SiO2, 6 bis 20 Gew.-% B203, 8 bis 24 Gew.-% Na2O, 1 bis 15 Gew.-% A1203 und 1 bis 16 Gew.-% ZnO und (b) 0 bis 15 Gew.-% K20, 0 bis 15 Gew.-% Li2O, 0 bis 15 Gew.-% Cs2O, 0 bis 7 Gew.-% TiO2, O bis 5 Gew.-% ZrO2, 0 bis 7 Gew.-% CaO und O bis 7 Gew.-% BaO, mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der Alkalioxide 16 bis 24 Gew.-% und die Gesamtmenge an Al203, ZnO, TiO2, ZrO2, CaO und BaO 2 bis 20 Gew.-% beträgt.
  • Bevorzugt enthält dieses Deckglas (a") 38 bis 57 Gew.-% SiO2, 4 bis 22 Gew.-% B203, 8 bis 2t Gew.-% Na2O, 15 bis 22 Gew.-% Al2O3 und 1 bis 16 Gew.-o ZnO und (b") 0 bis 15 Gew.-% K20, 0 bis 15 Gew.-% Li2O, O bis 15 Gew.-% Cs20, 0 bis 7 Gew.-% TiO2, O bis 7 Gew.-% ZrO2, 0 bis 7 Gew.--% CaO, O bis 7 Gew.- BaO und G bis 7 Gew.-% MgO mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge der Alkalioxide 13 bis 24 Gew.-%o und die Gesamtmenge an Al3O3, ZnO, TiO2, ZrO2, CaO, BaO und MgO 16 bis 32 aew.-% beträgt.
  • Vorzugsweise hat die Deckglaskomponente zur Herstellung des Lichtübertragungskörpers vom Stufentyp gemäß der Erfindung eine Differenz in der Temperatur, bei der di Viskosität des Glases 103,5 Poisen ist, von nicht mehr als 1900C gegenüber der Kernglaskomponente und eine Differenz des linearen Ausdehnungskoeffizienten von nicht mehr als 14 x 10-7 gegenüber der Kernglaskomponente.
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung im einzelnen. Die verschiedenen Eigenschaften der Gläser und Lichtübertragungskörper in diesen Beispielen wurden nach den folgenden Verfahren bestimmt.
  • Wasserbeständigkeit des Glases Ein Glasstab mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm wurde aus einer Schmelze einer Mehrkomponentenglasprobe gezogen und ein Siliconharz wurde auf die Oberfläche des erhaltenen Glasstabes aufgezogen Der mit Silicon überzogene Glasstab wurde dann in destilliertes Wasser von 900C eingetaucht und alle 10 Std zur Untersuchung seiner Oberfläche unter einem optischen Mikroskop entnommen Die Zeitdauer, bei der ein Niederschlag einen Verlust des Platzes auf der Oberfläche des Glasstabes verursachte, wurde beobachtet und wird als Grenze der Wasserbeständigkeit des Glasstabes angegeben Die in dieser Weise bestimmte Wasserbeständigkeit gibt gut die Wasserbeständigkeit eines mit Kunststoffen wie Siliconharz überzogenen Lichtübertragungskörperc in Wasser wieder Untersuchungen im Rahmen der Erfindung zeigten, daß ein Mehikomponentenglas mit einer Wasserbeständigkeit von mehr als 90 Std einen lichtübertragenden Körper von sehr hohem Gebrauchswert ergibt Linearer Ausdehnungskoeffizient und Brechungsindex Der lineare Ausdehnungskoeffizient wurde mittels der üblicherweise auf dem Fachgebiet angewerdten Instrumente gemessen. Der Brechungsindex wurde unter Anwendung eines Abbe-Refraktometers gemessen Viskosität Die Viskosität der Glasprobe wurde bei 800 Lis 1 nach einem Sedimentationsverfahren unter Anwendung einer Platinkugel gemessen und die Temperatur-Viskositatskurve der Probe wurde aufgezeichnet. Aus dieser Kurve wurde die Temperatur, bei der das Glas eine Viskosität von 103,5 $Poisen hatte, bestimmt. Diese Temperatur entspricht der für das Spinnen (Ziehen) geeigneten Temperatur.
  • Entgla sungstendenz Etwa 50 g Glasmasse wurden von dem durch Schmelzen in einem Elektroofen hergestellten Glas genommen. Die Oberfläche wurde gewaschen und getrocknet und dann wurde die Glasmasse auf einen Platinboden gegeben. Sie wurde dann in einem Elektroofen bei 9500C während 5 Std. gha1 ten. Dann wurde das Glas aus dem Elektroofen entnommen und der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen. Die Oberfläche und das In-nre der Glasmasse wurden sorgfältig auf das Vorhandensein oder Fehlen von ausgefällten Kristallen untersucht. Falls keine Ausfällung von Kristallen auftrat, wurde die Probe mit "gut" bewertet. Es wurde gefunden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die mit gut bewerteten Gläser eine überlegene Brauchbarkeit hatten, bohne daß irgendwelche auf die Ausfällung von Kristallen zurückzuführende Störungen auftraten.
  • Übertragungsverlust eines lichtübertragenen Körpers Die Ubertragungsverluste bei 830 nm und 630 nm wurden unter Anwendung einer Licht emittierenden Diode gemessen.
  • Beispiele 1 bis 20 und Verglej.chsbeispiele 1 bis 4 Gläser mit den in Tabelle I aufgeführten Zusammensetzungen wurden hergestellt. 1 000 g jedes dieser Gläser wurden in einen Platin- oder Quarzschmelztiegel gegeben und in einem Elektroofen bei 1 200 bis 1 300C während 2 bis 4 Std. geschmolzen. Zur Entfernung sehr kleiner Lftblasen in dem Glas wurden 0,3 bis 0,69 g arsenige Säure oder Antimontrioxid auf 100 g Glas zugesetzt. Ein deralntig geringer Anteil an arseniger Säure oder Antimontrioxid übt keinerlei feststellbaren Einfluß auf die Eigenschaften des Glases aus.
  • Die Eigenschaften der geschmolzenen Gläser wurden nach den vorstehend beschriebenen Verfahren ermittelt; die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
  • Zum Vergleich sind auch vier bekannte Glasmassen und deren Eigenschaften in die Tabelle I aufgenommen. Bei den Vergleiehsbeispielen zeigen die bei den Ziffern hinsichtlich deren Zusammensetzungen angegebenen Sternchen an, daß diese Werte außerhalb der erfindungsgemäß vorgeschriebenen Zusammensetzung legen.
  • Tabelle I Beispiel Zusammensetzung 1 2 3 4 5 6 7 8 SiO2 34 33 27 30 33 38 30 33 B203 8 7 10 9 11: 6 11 11 Li2O3 7 - - - - - - -Na2O 4 11 9 10 15 12 10 11 K20 - - - - - - - -Rb2O - - - - - - - -Cs2O - - - - - - - -MgO - - - - - 4 - -CaO - - - 1 - - - -SrO - - - - - - - 3 ZrO@ 8 10 17 13 9 8 10 10 BaO 33 36 32 37 30 32 35 32 ZnO - 3 - - - - - -TiO2 - - - - 2 - - -GeO2 5 - 5 - - - - -La2O3 - - - - - - 4 -A1203 1 - - - - - - -Eigenschaften des Glases Wasserbeständig- 180 190 250 210 190 180 190 200 keit (Std.) Temperatur, bei der die Viskosi- 881 902 964 916 900 918 897 88G tät 103,5 Poisen beträgt (°C) Entglasungsten- gut gut gut gut gut gut gut gut denz Brechungsindex 1,618 1,634 1,653 1,645 1,618 1,613 1,639 1,628 Linearer Ausdehnungskoeffizient 93 95 98 94 95 105 96 96 (x 107) Tabelle I (Fortsetzung) Beispiel Zusammensetzung 9 10 11 12 13 14 1516 SiO2 32 30 35 30 31 17 29 30 B2O3 7 10 8 11 8 6 11 14 Li2O3 - - - - - 3 - -Na2O 11 7 4 10 10 3 10 4 K2O - 3 - - - - - -Rb2O - - - - - - - -Cs2O - - 7 - - - - 4 MgO - - - - - - - 2 CaO - 7 - 4 - - 2 5 SrO - - - 2 - - -ZrO2 9 8 11 8 8 9 15 8 BaO 35 32 35 32 43 35 33 30 ZnO 6 - - - - - -TiO2 - 1 - - - - -GeO2 - - - - 27 -La203 3 - - 3- - - 2 A1203 - 2 = - - - - 1 Eingeschaften des Glases Wasserbestän- 200 190 i90 180 160 180 230 180 digkeit (Std.) Temperatur, bei der die Visko- 895 853 905 856 851 860 935 861 sität 103,5 Poisen beträgt (°C) Entglasungs gut gut gut gut gut gut gut gut tendenz Brechungsindex 1,633 1,638 1,630 1,636 1,638 1,641 1,649 1,637 Linearer Ausdehnungskoeffi- 93 95 96 95 96 98 100 93 zient (x 107) Tabelle I (Fortsetzung) Beispiel Vergleichsbeispiel Zusammensetzung 17 18 19 20 1 2 3 SiO2 36 37 33 38 32 24 30 B2O3 12 9 13 10 8 8 18* 10 Li2O3 - - -2 10* - - -Na2O 7 3 6 7 2* 9 7 1@ K2O - 9 2 3 - - - -Rb2O 5 - - - - - - -Cs2O - - - - - - - -MgO w 2 - - - - -CaO - - - - 2 -SrO - - - - - - -ZrO 10 8 9 8 10 22 8 BaO 30 30 32 32 33 35 32 4! ZnO TiO2 - - - - - -GeO2 La2O3 - - - - - - 5 Al2O3 - 2 5 - 3 2 Eigenschaften des Glases Wasserbestän- 200 190 210 180 - - 80 3 digkeit (Std.) Temperatur, bei der die Visko- 900 892 899 884 - - 824 sität 10@,@ Poisen beträgt (°C) Entglasungsten- gut gut gut gut schlecht schlecht ziemlich denz gut gut gnt gut schlecht gu Brechungsindex 1,622 1,610 1,618 1,614 - - 1,605 1,61 Linearer Ausdehnungskoeffi- 94 94 95 93 - - 95 10 zient (x 107) Die Mebrkomponentengläser in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 zeigen eine starke Entglasungstendenz. Das Mehrkomponentenglas des Vergleichsbeispiels 3 zeigt eine starke Entglasungstendenz und hat eine schlechte Wasserbeständigkeit. Das Mehrkomponentenglas des Vergleichsbeispiels 4 hat eine schlechte Wasserbeständigkeit.
  • Im Gegensatz hierzu besitzen die Mehrkomponentengläser der Beispiele 1 bis 20 eine ausgezeichnete Wasseroeständigkeit von 160 bis 250 Stunden, eine verringerte Entglasungstendenz und einen hohen Brechungsindex von 1,610 bis 1,654 in gut ausgewogener Kombination.
  • Beispiele 21 bis 24 In Tabelle II sind die Sigenschaften von Lichtübertragungskörpern gezeigt, welche unter Anwendung der Mehrkomponentengläser der Beispiele 6, 1, 16 und 3 (Beispiele 21, 22, 23 und 24) als Kernkomponente hergestellt wurden, sowie die Zusammensetzungen der eingesetzten Deckglaskomponenten.
  • Diese Lichtübertragungskörper wurden unter Anwendung eines Platindoppelschmelztiegels hergestellt. Das Kernglas hatte einen Durchmesser von 100 nm und der Außendurchmesser des erhaltenen Lichtubertragungskörpers betrug 150 nm.
  • Tabelle II Beispiel 21 22 23 24 Kern- Deck- Kern- Deck- Kern- Deck- Kern- Decl Zusammensetzung glas glas glas glas glas glas glas gla; SiO2 38 55 34 45 .30 58 27 4 B203 6 13 8 17 14 10 10 Li2O - 2 7 - - - -Na2O 12 14 4 15 4 20 9 K2O - 4 - - - 2 ~ Rb2O - - - - - - -Cs2O - - - - 4 - -Mg 4 2 - - 2 - -CaO - - - - 5 - -SrO - - - - - - -ZrO2 8 - 8 - 8 - 17 BaO 32 - 33 - 30 - 32 ZnO - 7 - 8 - 5 -TiO2 - - - - - - -GeO2 - - 5 - - - 5 La2O3 - - - - 2 - -Al2O3 - 3 1 15 1 5 -Eigenschaften Linearer Ausdehnungskoeffizient 105 95 93 87 93 92 98 (x 107) Temperatur, bei der die Viskosi- 918 976 881 1010 861 9#2 964 10 tät 103,5 Poisen beträgt (°C) Entglasungsten- gut gut gut gut gut gut gut g denz Übertragungsver- 9,2 dB/km 10,5 dB/km 12,3 dB/km 14,6 dB.
  • lust (830 nm) Übertragungsver- 16,4 dB/km 18,0 dB/km 18,7 dB/km 22,8 dB lust (630 nm) Numerische Öff- 0,56 0,57 0,61 0,66 nung

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Lichtübertragungskörper vom Stufentyp mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtübertragungskörper ein Kernmaterial aus einem Glas mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent enthält (1) SiO2 16 - 40, (2) ZrO2 8 - 17, (3) B203 5 - 15, (4) BaO 30 - 45, (5) Na2O 3 - 15, (6) GeO2 O - 30, TiO2 0 - 3, A1203 0 - 5, La2O3 0 - 5, MgO 0 - 5, CaO 0 - 7, ZnO 0 - 7, SrO 0 - 5, Li2O 0 - 8, K20 0 - 10, Rb2O O - 5 und Cs2O 0 - 8 mit der Maßgabe, daß SiO2 + GeO2 15 - 50, Zr02 + BaO 38 - 55, Na2° + Li20 + K20 + Rb20 + Cs2O 5 - 15 und MgO + CaO + ZnO + SrO + TiO2 + Al2O3 + La203 O - 12.-2) Lichtübertragungskörper vom Stufentyp mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtübertragungskörper ein Kernmaterial aus einem Glas mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent enthält (1) SiO2 15 - 40, (2) ZrO2 8 - 15, (3) B203 7 - 12, (4) BaO 30 - 45, (5) Na20 5 - 12, (6) GeO2 O - 30, TiO2 0 - 3, Al2O3 0 - 5, La2O3 0 - 5, MgO 0 - 5, CaO 0 - 7, ZnO 0 - 7, SrO 0 - 5, Li2O 0 - 8, K2O 0 - 10, Rb2O O -- 5 und Cs20 0 - 8 mit der MaßgabeJdaß daß SiO2 + GeO2 15 - 50, Zr02 + BaO 38 - 50, Na2O + Li20 + K20 + Rb2O + Cs2O 5 - 15 und MgO + CaO + ZnO + SrO + TiO2 + A1203 t La2O3 0 - 12.
    3) Lichtübertragungskörper vom Stufentyp nach Pnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial einen Brechungsindex von 1,60 bis 1,66 besitzt.
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