DE3015770C2 - Verfahren zur Synchronisation eines im Zeitvielfach betriebenen Nachrichtennetzes - Google Patents

Verfahren zur Synchronisation eines im Zeitvielfach betriebenen Nachrichtennetzes

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DE3015770C2
DE3015770C2 DE19803015770 DE3015770A DE3015770C2 DE 3015770 C2 DE3015770 C2 DE 3015770C2 DE 19803015770 DE19803015770 DE 19803015770 DE 3015770 A DE3015770 A DE 3015770A DE 3015770 C2 DE3015770 C2 DE 3015770C2
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DE19803015770
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Roland 7150 Backnang Röhrbein
Johann Dipl.-Ing. Schmitz
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Bosch Telecom GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0635Clock or time synchronisation in a network
    • H04J3/0679Clock or time synchronisation in a network by determining clock distribution path in a network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren eines im Zeitvielfach betriebenen Nachrichtennetzes mit einer Zentralstelle für eine größere Kanalzahl und mindestens zwei längs eines Verbindungsweges angeordneten und parallel an diesen angeschlossenen Außenstellen für kleinere Kanalzahlen, deren Gesamtzahl (Summe der Nutzkanäle aller Außenstellen) gleich ist der Anzahl der Nutzkanäle drr Zentralstelle, mit unmittelbaren Nachrichtenverbindungen nur zwischen der Zentralstelle und den Außenstel- so len, nicht jedoch zwischen den Außenstellen untereinander, ferner mit je einer Sende- und einer Empfangseinrichtung in der Zentralstelle und in den Außenstellen, deren Empfangseinrichtungen durch die Sendeeinrichtung der Zentralsteils synchronisiert werden, wobei durch von der Sendeeinrichtung der von der Zentralstelle am weitesten entfernten Außenstelle ausgesandte Taktimpulse und Synchronisierzeichen auf ihrem Wege zur Zentralstelle nacheinander über die anderen Außenstellen geführt werden und die Sendeeinrichtungen dieser Außenstellen und die Empfangseinrichtung der Zentralstelle synchronisieren, wobei die von jeder Außenstelle in Richtung zur Zentralstelle abgehenden Nutzsignale in die Folge der in derselben Richtung von den vorhergehenden Außenstellen gelieferten Nutzsignale lagerichtig eingefügt werden (gemäß DE-PS 48 037).
Aus der DE-PS 25 57 830 ist ein Übertragungsnetz für digitale Signale bekannt, bei dem die plesiochronen Nachrichtensignale einer untergeordneten Hierarchiestufe direkt in das Multiplexsignal eingefügt werden. Dies führt zu erheblichen Schwierigiceiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das für eine Zeitmultiplexübertragung in Hierarcniestufen das Einfügen von Nutzsignalen von einer Außenstelle in Richtung zur Zentralstelle auf einfache und wirtschaftliche Weise erlaubt
Die Aufgabe wird gelöst wie im Anspruch beschrieben.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die F i g. 1 zeigt einen vereinfachten Übersichtsstromlaufplan einer Übertragungsstrecke mit einer Zentralstelle ZS, einer Außenstelle AS und einer abzweigenden Stelle AZ. Dabei stellt die zentrale Stelle ZS ein kanalbestücktes Multiplexgerät die Außenstelle AS ein minderkanalbestücktes Multiplexgerät einer gleichen oberen Hierarchiestufe mit jeweils einer Sende- und Empfangseinrichtung dar. Die abzweigende Stelle AZ enthält neben dem Abzweiggerät AC mehrere abzweigende Multiplexgeräte AMG mit Sende-und Empfangseinrichtungen unterschiedlicher Hierarchiestufen hinab bis zu den Ebenen, in denen digitale Signale mit niedrigerer Bitrate als die des übergeordneten Multiplexbitstromes aus- und eingekoppelt werden. Die Sende-und Empfangseinrichtungen der abzweigenden Multiplexgeräte AMG sind mit den Funktionsbaustufen der Multiplexgeräte der gleichen Hierarchiestufe ausgestattet nur minderbestückt, weil kanalindividuelle Einheiten wegen der Abzweigtechnik und Schnittstelleneinheiten wegen der Unterbringung in einem kompakten Gesamtgerät wegfallen können
Die Anzahl der von der zentralen Stelle ZS übertragbaren Kanäle ist gleich der Summe der von der Außenstelle AS und den Abzweiggeräten AG der abzweigenden Stellen AZ übertragbaren Kanäle. Die in der Außenstelle AS und in den abzweigenden Stellen AZ gewünschten Kanalzuweisungen erfolgen durch entsprechende Bestückung der Kanalplätze. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl von Kombinationen für die Ein- und Auskopplung von Bitströmen zu realisieren. Unmittelbare Verbindungen sind nur zwischen der zentralen Stelle ZS einerseits und der Außenstelle AS und den abzweigenden Stellen AZ andererseits nicht jedoch zwischen Außenstelle und den abzweigenden Stellen vorgesehen.
F i g. 2 zeigt den Stromlauf einer abzweigenden Stelle AZ zwischen der zentralen Stelle ZS und der Außenstelle AS. Natürlich können auch mehr als eine abzweigende Stelle eingerichtet werden. Bei Multiplexgeräten z. B., die nach dem positiven Stopfverfahren arbeiten, können vier plesiochrone Signale niedriger Bitrate zu einem Multiplexbitstrom höherer Bitrate zusammengefaßt werden. Hier könnten bis zu maximal vier abzweigende Stellen eingerichtet werden, wobei jede einen Kanal aus- und einkoppeln könnte. Dabei dient zweckmäßigerweise die am weitesten von der zentralen Stelle wegliegende abzweigende Stelle als Außenstelle ohne Abzweiggerät. Für andere nach dem Zeitvielfach arbeitenden Multiplexeinrichtungen mit höherkanaligen Bestückungen gelten in synchronen wie auch in plesiochronen Nachrichtennetzen gleiche Überlegungen.
An das Abzweiggerät AG können, wie bereits in Fig. I dargestellt, mehrere abzweigende Multiplexge-
rate AMG mit je einer Bergeeinrichtung 5 und einer Empfangseinrichtung £angeschlossen werden.
Für die Übertragungseinrichtung von der zentralen Stelle ZS zur Außenstelle AS und anderen abzweigenden Stellen AZ enthält das Abzweiggerät AU .η s bekannter Weise den Empfangsteil eines Leitungsendgerätes LEe ι, das aus dem ankommenden Leitungssignal das von der zentralen Stelle ZS ausgesendete ursprüngliche Signal S\ neben einem Taktsignal 71 wiedergewinnt. Der gewonnene Takt Γι steuert die Empfangseinrichtung E des an das Abzweiggerät AG unmittelbar angeschlossenen abzweigenden Multiplexgerätes AMG. Die Signale Si am Ausgang des Leitungsendgerätes LEe ι enthalten die vollständige von der zentralen Stelle ZS ausgesendete Impulsfolge und werden ebenfalls auf die Empfangseinrichtung E des betrachteten abzweigenden Multiplexgeräts gegeben. Sie werden vor dem Leitungsgerät LEe 1 sowohl auf die Leitung zu weiteren abzweigenden Stellen AS als auch zur Außenstelle .45 gegeben. Ein Entkoppler an der Gabelung der Leitungen ist der Einfachheit halb'-r nicht dargestellt. Die Empfangseinrichtung .Edes unmittelbar an das Abzweiggerät AG angeschlossenen abzweigenden Multiplexgerätes AMG wertet in bekannter Weise aus der ihr zugeführten Signalfolge nur die für sie bestimmten Informationen aus, da sie nur mit einem Teil der möglichen Kanaleinrichtungen bestückt ist. Die Kanalauswahl erfolgt also nicht durch einen zusätzlichen Auswahlschalter, sondern einfach durch entsprechende Bestückung der Kanalplätze, wodurch eine Vielfalt von Kombinationen für die Auskopplung der Kanäle der einzelnen abzweigenden Multiplexgeräte (verschiedene Hierarchiestufen) von einer abzweigenden Stelle AZ möglich ist. Ebenso erhalten die Empfangseinrichtungen E der anderen abzweigenden Multiplexgeräte AMG der gleichen abzweigenden Stelle AZ Taktschritt- und Impulsfolgen und werten daraus in bekannter Weise die für sie bestimmten Teile aus.
Für die Übertragungsrichtung von den weiter von der zentralen Stelle entfernten Stellen AS und AZ zur zentralen Stelle ZS enthält das Abzweiggerät einen zweiten Empfangsteil eines Leitungsendgerätes LEe2, der die ursprüngliche Form der von entfernten Stellen kommenden Signale S7 wiederherstellt und aus diesen eine Schrittaktfoige T2 ableitet. Die Signale S2 werden erstens einem ersten Eingang E1, einer später im einzelnen beschriebenen Umschalteeinrichtung U und zweitens einer an sich bekannten Schaltung zum Erkennen der Rahmensynchronisierzeichen zugeführt. n> Diese gibt zum Zeitpunkt des Auftretens der Synchronisierzeichen entsprechende Ausgangssignale R ab. Die im Abzweiggerät AG gewonnene Taktfolge T2 und die Synchronisiersignale K werden erstens der Sendeeinrichtung 5 des mit dem Abzweiggerät AG unmittelbar verbundenen abzweigenden Multiplexgerätes AMG und zweitens der Urnschalteeinrichtung U zugeführt. Sie steilen in der Sendeeinnchtung Sdieses AMGsicher, daß die von ihm gelieferten Ausgangssignale Si zu vorgeschriebenen Zeilpunkten abgegeben werden und «> steuern die Unischalteeinrichtung U derart, daß in gegebenen Zeiträumen entweder ihr erster Eingang E\ oder ihr zweiter Eingang E2, dem die Ausgangssignale 5j der Servoeinrichtung S des mit dem Abzweiggerät AG unmittelbar verbundenen Multiplexgerat.es AMG *> zugeführt werden, mit ihrem Ausgau;! A <-,vi burden sind. L-air-lt liegen in Richtung zur zentralen Stelle Zb am Ausgang i der Umschalteeinricbtung t/zu verschiedenen Zeiten entweder die von entfernten Stellen kommenden signale S2 oder die von dem mit dem Abzweiggerät unmittelbar verbundenen abzweigenden Multiplexgerät AMG kommenden Signale S3. Der Sendeteil eines Leitungsgerätes LEs stellt die Verbindung von der Urnschalieeinrichtung U zur Übertragungsstrecke wieder her.
Die Kanalauswahl innerhalb der Sendeeinrichtungen der verschiedenen abzweigenden Multiplexgeräte .4MG(verschiedene Hierarchiestufen) erfolgt auch hier, wie bereits bei der Empfangseinrichtung erwähnt, nicht über zusätzliche Auswahlschalter, sondern durch entsprechende Bestückung der Kanalplätze.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Umschalteinrichtung L/im Abzweiggerät.
Die Umschalteinrichtung nach F i f .1 besteht aus zwei UND-Schaltungen U\ und U2 rrvt je zwei Eingängen, deren Ausgänge über eine ODER-Schaltung O\ mit zwei Eingängen zum Ausgang A der Umschalteeinrichtung führen. Der erste Eingang der UND-Schaltung U\ ;st verbunden mit dem Eingang E\ der Umschalteeinrichtung und der erste Eingang der UND-Schaltung U2 mit dem Eingang E2 der Umschalteeinrichtung. Die zweiten Eingänge der UND-Schaltungen U\ bzw. U2 sind verbunden mit je einem der Ausgänge einer bistabilen Kippschaltung K5. Je nach Schaltung der bistabilen Kippschaltung Ks ist daher zu jedem Zeitpunkt eine der UND-Schaltungen U, bzw. U2 leitend gesteuert, die andere gesperrt und jeweils einer der Eingänge E\ bzw. E2 der Umschalteeinrichtung auf den Ausgang A durchgeschaltet. Das synchronisierte Rahmenstruktursignal R setzt einmal die bistabile Kippschaltung Ks und zum anderen die Zählkette Z zu bestimmten Zeiten des Rahmens in eine Anhngss'ellung.
Bei den im Zeitvielfach betriebenen Multiplexgeräten in ph siochronen Netzen z.B. von der zweiten Hierarchiestufe aufwärts (120 Kanalbündelung) handelt es sich um Systeme, die jeweils vier plesiochrone Eingangssignale niedrigerer Bitrate nach einem positiven Stopfverfahren zu einem Multiplexbitstrom höherer Bitrate bitverschachtelt bündeln. Da diese Systeme maximal vier Kanäle haben, wird eine Zählkette Z benötigt, die aus zwei bistabilem Elementen Z\ und Z2 besteht und somit modulo vier zählt. Die Ausgänge der bistabilen Elemente Z, und Z2 gehen auf die ersten und zweiten Eingänge der Logikschaltungen L\ bis L>. Auf die dritten Eingänge der Logikschaltungen gehen die Ausgänge des Kanal wählschalter λ V/S, der je nach seiner Einstellung die entsprechenden Logikschaltungen aktiviert. Die Ausginge der Logikschaltungen L\ bis U führen zu einer ODER-Schaltung O2, deren Ausgänge die bistabile Kippschaltung Ks ansteuert. Je nach Schalterstellung gelangen kurzzeitige, den fehlenden Kanälen des Mivtiple.signals zugeordnete Impulse an den Ausgang d^r ODER-Schaltung O2. Diese bewirken über die Kippschaltung Ks, daß die einzukoppelrden Signale am Eingang E1 über die UND-Schaltung U2 an den Ausgang A der OnER-Sch-Wt'ing O\ gelangen und sich dor·, lagerichti^ in ,·ΐη Ober die UND-Schaltung /'· kommenden Bitxrom eiiwMneti.
Hierzu 3 Bliill Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Synchronisieren eines im Zeitvielfach betriebenen Nachrichtennetzes mit einer Zentralstelle für eine größere Kanalzahl und mindestens zwei längs eines Verbindungsweges angeordneten und parallel an diesen angeschlossenen Außenstellen für kleinere Kanalzahlen, deren Gesamtzahl (Summe der Nutzkanäle aller Außenstellen) gleich ist der Anzahl der Nutzkanäle der Zentralstelle, mit unmittelbaren Nachrichtenverbindungen nur zwischen der Zentralstelle und den Außenstellen, nicht jedoch zwischen den Außenstellen, untereinander, ferner mit je einer Sende- und einer Empfangseinrichtung in der Zentralstelle und in den Außenstellen, deren Empfangseinrichtungen durch die Sendeeinrichtung der Zentralstelle synchronisiert werden, wobei durch von der Sendeeinrichtung der von der Zentralsfelle am weitesten entfernten Außenstelle ausgesandte Taktimpulse und Synchronisierzeichen auf ihrem Wege zur Zentralstelle nacheinander über die anderen Außenstellen geführt werden und die Sendeeinrichtungen dieser Außenstellen und die Empfangseinrichtung der Zentralstelle synchronisieren, wobei die von jeder Außenstelle in Richtung zur Zentralstelle abgehenden Nutzsignale in die Folge der in derselben Richtung von den vorhergehenden Außenstellen gelieferten Nutzsignale lagerichtig eingefügt werden (gemäß DE-PS 20 48 037), dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung von Signalen, die in Hierarcliiestufen zu einem Multiplexsignal zusammengefaßt sind, das Einkoppeln von Nutzsignalen niederer Bitrate in das Multiplexsignal über eine die Anzahl der Hierarchiestufen entsprechende Anzahl von Stufen erfolgt
DE19803015770 1970-09-30 1980-04-24 Verfahren zur Synchronisation eines im Zeitvielfach betriebenen Nachrichtennetzes Expired DE3015770C2 (de)

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