DE3015313A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufarbeiten von oelemulsionen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufarbeiten von oelemulsionen

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DE3015313A1
DE3015313A1 DE19803015313 DE3015313A DE3015313A1 DE 3015313 A1 DE3015313 A1 DE 3015313A1 DE 19803015313 DE19803015313 DE 19803015313 DE 3015313 A DE3015313 A DE 3015313A DE 3015313 A1 DE3015313 A1 DE 3015313A1
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oil
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DE19803015313
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Eberhard Dr Friedrich
Manfred Haase
@@ Herrmann Hans
Gerda Koschade
Friedrich Kutzsche
Werner Neustadt
Volker Pietsch
@@ Scheunert Christian
Sylvia Schwan
Rainer Dr Tietze
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WASSERTECH FORSCHUNG
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0205Separation of non-miscible liquids by gas bubbles or moving solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Ölemulsionen
  • Anwendungsgehiet der Erfindung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die zugehörige Vorrichtung zum chargenweisen Aufarbeiten von Ölemulsionen, wobei eine Vorbehandlung, eine Membranfiltration und eine Nachbehandlung erfolgen. Sie ist zum Aufarbeiten nicht mehr einsatzfähiger Tlzühlschmiermittel vorgesehen, kann aber gleichermaßen auch beim Aufarbeiten.anderer Emulsionen aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ölen bzw. Fetten angewendet werden.
  • Charakteristik der bekannten technischen lösungen Es sind Verfahren zum Aufarbeiten von Ölemulsionen bekannt, die eine Vorbehandlung der Emulsion, die Anwendung der Membranfiltration und eine Nachbehandlung des Konzentrats zwecks weiterer .4nreicherung mit Öl vorsehen. Im einzelnen sind Absetzen, oeparieren, Filtrieren und Vorentölen durch chemisches Brechen der Emulsion als Vorreinigungsstufen bekannt. Außerdem muß meist eine Temperierung der Emulsion erfolgen, damit die Membranfiltration unter optimalen Bedingungen ablauft.
  • Die mit der Vor- und Nachbehandlung kombinierten Membranfiltrationsverfahren sehen ein chargenweises Konzentrieren der Emulsion bis zu einem bestimmten Ölgehalt und den anschließenden Ausstoß des gesamten in der Anlage enthaltenen lionzentrates vor. Andere Membranfiltrationsverfahren, die auch zum Aufarbeiten von Ölemulsionen geeignet sind, arbeiten ohne entsprechende Vor- und Nachbehandlung der Emulsion bzw. des ölhaltigen Produktes.
  • Als Nachbehandlung zwecks weiterer Ölanreicherung sind wiederum Absetzen, Separieren, eine chemische Behandlung und Verdampfen bekannt. Die zugehörigen Vorrichtungen bestehen aus Einzelaggregaten, die nacheinander von der Emulsion durchlaufen werden und die iiber entsprechende Einrichtungen für die Ubernahme von einer Stufe in die andere verfügen.
  • ei einer kritischen Analyse und der praktischen Erprobu der dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren und Vorrichtungen stellt man fest, daß die Vorreinigung durch Absetzen hohe Verweilzeiten, d. h. große Behalter erfordert und außerdem oft lmbefriedigende Effekte bietet. Das Separieren und Filtrieren ist mit hohem apparatetechnischen Aufwand verbunden. Beim Filtrieren kommt es außerdem oft zu einem schnellen Verkleben der Filtermittel. Das Vorentölen durch chemisches Brechen ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden und stellt die meisten mit der Membranfiltration beabsichtigten Steigerungen der Effektivität in Frage.
  • Da die Vorbehandlung meist auch ein Temperieren der Emulsion einschließen muß, bei der wiederum nicht gleichzeitig die Vorreinigungsverfahren durchgeführt werden können, sind die Vorbehandlungsstufen als sehr aufwendig anzusehen.
  • Andererseits hangt das Verhalten der Emulsion während der Membranfiltration stark vom Erfolg der Vorbehandlung ab, so daß einer Peduzierung des Aufwandes auf der einen Seite Mehraufwand auf der anderen Seite gegenübersteht. Das Entleeren und Zwischenstapeln des Konzentrats erhöht den Gesamtaufwand des Verfahrens. Bei der Erprobung von bekannten Membranfiltrationsverfahren zum Auferbeiten von Ölemulsionen ohne Vorbehandlung stellt sich heraus, daß die Anlagenleistung unvertretbar schnell absinkt. Es muß nachträglich einer der o. g. Vorbehandlungsschritte hinzugefügt werden. Der Verzicht auf eine Nachbehandlung des Konzentrats bringt es mit sich, daß das gewonnene Konzentrat noch relativ viel :Yasser enthält, das die Weiterverarbeitung stört oder verteuert.
  • Die bekannten Nachbehandlungsstufen Absetzen, Separieren, chemische Behandlung unterliegen den gleichen Nachteilen, die für die Vorbehandlungsstufen aufgezeigt wurden. Das Verdampfen ist ein energieaufwendiges Verfahren, das um so teurer wird, je höher der Wassergehalt im Konzentrat ist. Ein Nachteil der bekannten Aggregationen aus Vorbehandlung, Membranfiltration und Hachbehandlung besteht darin, daß kein funktioneller Zusammenhang zwischen den einzelnen Behandlungsschritten besteht, so daß eine z'lutzung der vorhandenen Ausrüstungen sowohl firr die Vorbehand-Lung als auch für die Membranfiltration nicht möglich ist.
  • Das erhöht die Aufwendungen zur brrichtung solcher Anlacen.
  • Die Vorrichtungen zur Durchführung der bekannten Verfahren sind entsprechend den Einzelschritten dieser Verfahren - oft gleichzeitig - platzaufwendig. teuer und mit hohem Bedienungsaufwand zu betreiben.
  • Ziel der Erfingund Ziel der Erfindung ist es, ein effektiver und wirtschaftlicher arbeitendes Verfahren zum Aufarbeiten von Ölemulsionen und eine zugehörige Vorrichtung zu entwickeln.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und die zugehärige Vorrichtung zum Aufarbeiten von Ölemulsionen zu schaffen. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, ein bekanntes, mit kontinuierlichem Austrag von ölangereichertem Schaum arbeitendes Membranfiltrationsverfahren so mit einer Vorbehandlung der Emulsion und einer Nachbehandlung des Konzentrats zu kombinieren, daß sich das chargenweise Entleeren der Anlage erübrigt, daß bei der Vorbehandlung gleichzeitig mit einer effektiveren Vorreinigung eine Temperierung der Emulsion erfolgt, daß durch die Nachbehandlang ein stark mit Öl angereichertes Konzentrat auf einfache Weise erzeugt wird und daß die zur Vor- und Nachbehandlung erforderlichen Ausrüstungen auch während der Membranfiltration genutzt werden. Die zugehörige Vorrichtung soll die Durchführung des Verfahrens mit einfachen technischen Mitteln sowie geringem Platz-und 3edienungs£ufwand gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ölemulsion zunächst durch Flotation, vorzugsweise durch Druckflotation, vorgereinigt wird, wobei gleichzeitig die Temperierang erfolgt, daß anschließend in bekannter Weise das Membranfiltrationsverfahren gemäß WP B01 D 208 452 erfolgt, dessen kennzeichnende Merkmale die kontinuierliche Zuführung eines Gasstromes zum Beschickungestrom vor Eintritt in die Pumpe und die Abscheidung von Schaum aus dem Beschickungestrom nach demaTerlassen der Membrantrenneinheiten sind, und daß der während der Vorreinigung und der Membranfiltration anfallende, ölangereicherte Schaum nachbehandelt wird, indem er in einen Zersetzungsbehälter grelangt, dessen blauf zurück in die Emulsion flief3t, w; rend die entstandene leichtere Phase nach Ansammlung einer größereti Menge abgelassen und der Weiterverwertung zugeführt wird.
  • Die aus Vorratsbehälter mit Heizung, Pumpensaugleitang mit taftansaugstutzen, Pumpe, Druckleitung, Membrantrenneinheiten, Drossel-Organ, Schaumabscheidebehälter und Zersetzungsbehälter bestehende Vorrichtung enthält erfindungsgemäß in der Druckleitung einen Abzweig mit Drosselorgan, der direkt zum Einlauf des Schaumabscheidebehälters führt sowie eine Absperrmöglichkeit, beispielsweise einen Zweiwegehahn oder zwei im Wechsel geöffnete Ventile, die den Strömungsweg der Emulsion wahlweise über die Trenneinheiten oder über den Abzweig zum Schaumabscheidebehälter führen. Der Schaumablaufrinne des Schaumabscheidebehälters ist der Zersetzungsbehälter nachgeordnet:, der etwa in halber Höhe einen verschließbaren Ablaß und in der Nähe des Behälterbodens den Einlauf eines überlaufrohres aufweist, welches in den Vorratsbehälter mündet. Zur Vorbehandlung der Emulsion wird durch die Absperrmöglichkeit der Strömungsweg über den Abzweig zum Schaumabscheidebehälter freigeschaltet. Die Pumpe saugt Emulsion und Luft an, verdichtet und vermischt beide Medien, am Drosselorgan im abzweig erfolgt die Entspannung, die im Schaumabscheidebehälter zur Flotation genutzt wird, bei der mit dem Schaum freies Öl und Schmutzpartikel ausgeschieden werden. Durch Einschalten der Heizung im Vorratsbehälter während der Vorreinigung erfolgt gleichzeitig die Temperierung der Emulsion. Nach Abschluß der Vorbehandlung wird die Absperrmöglichkeit in der Druckleitung umgeschaltet, so daß der Strömungsweg über die Trenneinheiten und das zugehörige Drosselorgan zum Schaumabscheidebehälter verläuft. Nunmehr ist ein Zustand hergestellt, der die Durchführung des beschriebenen bekannten Membranfiltrationsverfahrens gewährleistet.
  • Der beim Vorbehandeln und der Membranfiltration anfallende Schaum fließt dem nachgeordneten Zersetzungsbehälter zu. Es entsteht ein stark mit Öl angereichertes Konzentrat, das sich als aufschwimmende Schicht von einer Restemulsion trennt. Das lZerlaufxohr leitet die Restemulsion ständig zum Vorratsbehëlter ab.
  • her verschließbare Ablaß ermöglicht eine chargenweise Entnahme der tark mit Öl angereicherten, aufschwimmenden Schicht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung wird erreicht, wenn die Absperrmöglichkeit in der Druckleitung durch automatisierte Elemente realisiert wird, beispielsweise durch zwei Magnetventile und eine zugeordnete Schaltsteuerung mit Kontaktthermometer, Schaltrelais zum Steuern der Magnetventile und zum Ein-und Ausschalten der Heizelemente. Es wird so ein automatischer Ablauf des gesamten Verfahrens ohne äußere Eingriffe gewährleistet, da die Umschaltung von Vorbehandlung auf Membranfiltration allein durch Umschalten der Absperrmöglichkeit in der Druckleitung und durch Ausschalten der Temperierung gewährleistet ist.
  • zeine weitere Ausgestaltung erfährt die Vorrichtung dadurch, deß die Schaumablaufrinne mit einer Heizung versehen wird oder daß ein beheizter Kanal zwischen Schaumablaufrinne und Zersetzungsbehälter angeordnet wird. Das Zersetzen des Schaumes und die Ölanreicherung im Zersetzangsbehälter werden dadurch verbessert.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durobführung des Verfahrens schematisch dargestellt, welche für die Aufarheitung verbrauchte Schneidölemalsion eingesetzt wird.
  • Der Vorratsbehälter 1 mit ca. 0,6 m3 Fassungsvermögen und die auf dem Vorratsbehälter 1 aufgebauten Bauteile - selbstansaugende Kreiselpumpe 2, Memhrantrenneinheiten 3, Schaumabscheidebehälter 4 mit 0,1 m3 Volumen und Zersetzungebehälter 5 mit 0,06 m3 Volumen ind die Ilauptteile der Vorrichtung.
  • Der Vorratsbehälter 1 ist mit einem Siebeinsatz 6 und Heizelementen 7 versehen. Die Pumpensaugleitung 8 enthält den Luftansaugstut.en 9, der zwecks Kontrolle der Luftmenge mit einem Rotameter 10 ver@ehen ist.
  • In der Druckleitung 11 ist entsprechend der erfindunsgemäßen Lösung ein Abzweig 12 angeordnet, der ein Drosselventil 13 enthält und der in den Schaumabscheidebehälter 4 einbindet.
  • Durch das Magnetventil 14 am Eingang des Abzweiges 12 und. das Magnetventil 15 in der Druckleitung 11 nach dem Abzweig 12 wird die geford.erte Absperrmöglichkeit zum wahlweisen Fahren über den Abzweig 12 oder die Membrantrenneinheiten 3 realisiert.
  • Den Magnetventilen 14 und 15 sowie den Heizelementen 7 zugeordnet ist die Schaltsteuerung 16. Diese besteht im wesentlichen aus einem Kontaktthermometer 17, das in den Emulsionskreislauf ein-@ebracht ist und aus Schaltrelais, die bei Unterschreiten der geforderten Temperatur Magnetventil 14 öffnen, Magnetventil 15 schließen und die Heizung einschalten. Nach Erreichen der eforderten Temperatur werden die Schaltzustände umgekehrt.
  • Der Schaumabscheidebehälter 4 enthält dem einlauf nachgeordnete Beruhigungsgitter 18, eine Schaumaustragvorrichtang 19, eine geneigte Schaumablaufrinne 20 und ti'berlaufrohre 21 für die vom Schaum getrennte Emulsion. Die Schaumablaufrinne 20 mündet in den nachgeordneten Zersetzungsbehälter 5. Dieser hat eenber dem Schaumzulauf ein kurz über dem Behälterboden endendes t<herlaufrohr 22, das in den Vorratsbehälter 1 führt, sowie etwa in halber Höhe einen Ablaßhahn 23. Am Sichtfenster 24 sind Marken angebracht, die den Bereich anzeigen, der ein Ablassen der aufgeschwommenen Schicht zuläßt bzw. erfordert.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird der Vorratsbehälter 1 üter den Siebeinsatz 6 mit der Ölemulsion befüllt. Grobe Verunreinigungen werden vom Siebeinsatz 6 zurückgehalten. Da die Temperatur der angelieferten Ölemulsion unter der geforderten Temperatur von ca. 30 0C liegt, wird nach Sinschaltung der Vorrichtung Magnetventil 14 geöffnet, Magnetventil 15 geschlossen und die Heizung eingeschaltet. Die Emulsion wird unter Zumischung von Luft angesaugt, verdichtet und nach der Entspannung im Drosselventil 13 dem Schaumabscheidebehälter 4 zugeführt. Dadurch erfolgt die Vorreinigung durch Flotation und gleichzeitig die Temperierung.
  • Nach Erreichen der geforderten Temperatur ist die Vorbehandlung abgeschlossen. Durch die Schaltsteuerung 16 wird automatisch der Ubergung zum bekannten, bereits vorn beschriebenen Membranfiltrationsverfahren herbeigeführt. Der bei der Vorbehandlung' unrl bei der Membranfiltration anfallende, mit Öl angereicherte Schaum wird durch die Schaumaustragvorrichtung 19 in die Schaum-..blaufrinJIe 20 befördert und gelangt zur Nachbehandlung in den 7er. etzunnebehälter 5. Hier wird der bereits mit Öl angereicherte schaum in ein wesentlich stärker ölhaltiges Konzentrat und eine Restemulsion zerlegt. Die zur Vor- und Nachbehandlung erforderlichen Ausrüstungen werden also weitestgehend auch während der embranfiltration genutzt. Die Restemulsion gelangt zurück in ten Vorratsbehälter 1, das Konzentrat wird nach Ansammlung einer entsprechenden Menge Öl abgelassen.
  • Wähj:'end der Durchführung des Membranfiltrationsverfahrens wird die im Vorratsbehälter 1 befindliche Emulsionsmenge immer weiter reduziert, bis der Behälterinhalt aufgearbeitet ist. Da bei dem beschriebenen, bekannten Membranfiltrationsverfahren der Emulsion während der Aufarbeitung ständig Öl und andere Inhaltsetoffe entzogen werden, unterbleibt die bei den anderen bekannten Verfahren unvelmeidliche Aafkonzentrierang der Emulsion auf solche Konzentrationen, die einen weiteren Verbleib in der Anlage verbieten und ein Entleeren erforderlich machen. Deshalb kann im Gegensatz zu den bislang prsktizierten Verfahren nach Aufarbeitung des Behälterinhalts und evtl. durchzuführender Spülung der Membrantrenneinheiten 3 sofort die nächste Charge Ölemulsion in den Vorratebehälter 1 gefüllt und das Verfahren erneut durchgeführt werden.
  • Bezugszeichenaufstellung 1 Vorratsbehälter 2 selbstansaugende Pumpe 3 Membrantrenneinheiten 4 Schaumabscheidebehälter 5 Zersetzungsbehälter 6 Biebeinsatz 7 Heizelemente 8 Pumpensaugleitung 9 Luftansaugstutzen 10 Rotameter 11 Druckleitung 12 Abzweig 13 Drosselventil 14 Magnetventil 15 Magnetventil 16 Schaltsteuerung 17 Kontaktthermometer 18 Beruhigungsgitter 19 Schaumaustragvorrichtung 20 Schaumablaufrinne 21 Überlaufrohre 22 Überlaufrohr 23 Ablußbahn 24 Sichtfenster L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Erfindungeanspruch 1. Zerfahren zum aufarbeiten von Ölemulsionen mit flilfe einer Vorbehandlung durch Vo-rreinigung und Temperierung cler Emulsion, nachfolgender Membranfiltration und einer Nachbehandlung des Konzentrates, gekennzeichnet dadurch, deß die Ölemulsion durch Flotation, insbesondere Druckflotation, vorgereinigt wird, die gleichzeitig mit der Temperierung der Emulsion erfolgt.
  2. i. Vorrichtung zur burchführung von Verfahren nach Punkt 1, bestehend aus Vorratsbehälter mit Heizelementen, Pumpensaugleitung mit Luftansaugstutzen, Pumpe, Membrantrenneinheiten, SchaumabsMeidebebälter und Zersetzungsbehälter, sekennzeichnet dadurch, daß in die Druckleitung (11) vor den lYIerorantrenneinheiten (3) ein Abzweig (12) mit Drosselorgan (13) einbindet, der direkt zum Zulauf des Schaumabscheidebehälters (4) führt, daß an Abzweig (12) zwei Ventile (14) und (15) oder ein Zweiwegehahn oder andere Absperrmöglichkeiten vorhanden sind, welche die Emulsion wahlweise über dell Abzweig (12) oder ober die Hembrantrenneinheiten (3) zum Schaumabscheidebehälter (4) leiten und daß der Schaum ablaufrinne (20) des Schaumabscheidebehälters (4) der Zersetzangsbehälter (5) nachgeordnet ist, welcher ein über dem Behälterhoden endendes Überlaufrohr (22:) hat, das in den .Vorratsbehälter (1) führt und der mit einem Ablaßhahn (23) etwa halber Höhe sowie einem Sichtfenster (24) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ventile (14) und (15) Magnetventile sind, denen eine Schaltsteuerung (16) zugeordnet ist, welche im wesentlichen ein von der Emulsion umspültes Kontaktthermometer (17), Ümschaltrelais für die Magnetventile (14) und (15) sowie geh@ltrelais für die Meizelemente (7) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaumablaufrinne (2d) beheizbar ist oder daß ihr ein beheizbarer Kanal nachgeschaltet ist, der sich zwischen ;Jchaumablaufrinne (20) und Zersetzungsbehälter (5) hefitstlet.
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WO1993011846A1 (de) * 1991-12-19 1993-06-24 Umwelt Kolleg Prisma Gmbh Verfahren und einrichtung zur aufarbeitung von öl-wasser-emulsionen
US10654727B2 (en) * 2013-08-06 2020-05-19 1501367 Alberta Ltd. Method and system for de-oiling a feed of oil and water

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