DE3015040A1 - Rotationsverdraengepumpe - Google Patents

Rotationsverdraengepumpe

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DE3015040A1 DE19803015040 DE3015040A DE3015040A1 DE 3015040 A1 DE3015040 A1 DE 3015040A1 DE 19803015040 DE19803015040 DE 19803015040 DE 3015040 A DE3015040 A DE 3015040A DE 3015040 A1 DE3015040 A1 DE 3015040A1
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pump
rotor
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rollers
pump housing
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Tatsumi Harada
Sadatoshi Murakami
Ryozo Suzuki
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    • F01C21/10Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
    • F01C21/104Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
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    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine relativ kleine Rotationspumpe
  • für Flüssigkeiten, welche verwendbar ist als Automobiltreibstoffpumpe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Rotationsverdrängerpumpe vom Stiftrollen-Typ, welche im folgenden als "Schaufelpumpe" bezeichnet wird.
  • Eine herkömmliche Schaufelpumpe dieser Art ist in Fig. 1 gezeigt. Sie umfaßt einen Motoranker 1 für den Antrieb der Pumpe sowie eine Antriebswelle la und eine Pumpenbasis 2 in Form einer Schüssel. Diese umfaßt eine Wandung 2a, die als flache Fläche der Pumpenkammer dient, sowie einen Durchgang 2b, welcher als Pumpenauslaß dient. Ferner ist ein Lager 3 vorgesehen, welches die Antriebswelle 7a unterstützt.
  • Auf der Antriebswelle 1a ist ein Rotor 4 befestigt, welcher eine Vielzahl von Nuten 4a aufweist. Letztere sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet und zur Peripherie hin offen. Ferner sind freibewegliche Rollen 5 vorgesehen, deren jede in eine Nut 4a des Rotors 4 eingelegt ist. Ein Pumpengehäuse 6 bildet eine zylindrische Seitenwand der Pumpenkammer. Der Rotor 4 und die Rollen 5 können frei im Pumpengehäuse 6 rotieren. Zwischen dem Zentrum des Innendurchmessers des Pumpengehäuses 6 und dem Zentrum der Antriebswelle 1a besteht gemäß Fig. 2 eine Exzentrizität um einen bestimmten Betrag A. Der Radius des Innendurchmessers des Pumpengehäuses 6 ist geringfügig größer als die Summe des Abstandes A und des Radius R des Rotors 4. Der Innenradius des Pumpengehäuses hat somit den Betrag A + R + a.
  • Die Pumpenkammer ist derart ausgebildet, daß der Rotor 4 an der Stelle 6a am dichtesten an der inneren, zylindrischen Wandung des Pumpengehäuses liegt. Hier besteht zur zylindrischen Innenwandung ein Abstand von 2(A + a) = B.
  • Ein Pumpengehäuse 7 umfaßt schließlich eine Wandung 7a mit einer flachen Fläche und einer Einlaßnut 7b für das Ansaugen von Flüssigkeit sowie ein Schlauchverbindungsorgan 7d mit einer Einspeisungsöffnung 7c. Letztere steht mit der Einlaßnut 7b in Verbindung. Ein Metallzylinder 8 dient der Unterbringung des Pumpensystems. Er weist ein Auslaßrohr 10 auf, welches eine Auslaßöffnung 9 umfaßt und über eine Packung 11 befestigt ist. Schließlich sind zur hermetischen Dichtung O-Ringe 12, 13, 14 vorgesehen.
  • Im folgenden sollen Details bezüglich der Konstruktion und der Materialien der einzelnen Komponenten der Pumpenkammer erläutert werden. Die Pumpenbasis 2 und das Pumpengehäuse 7 werden durch Gießen einer Aluminiumgußlegierung in eine Gießform hergestellt. Die Wandungen 2a und 7a, welche die flachen Flächen für das Pumpengehäuse bilden, werden nach der spanabhebenden Endbearbeitung einer Oberflächenbehandlung (Anodisierung) unterzogen, wobei ein Film mit einer hohen Abriebfestigkeit gebildet wird. Der Rotor 4 und die Rollen 5 werden durch Drehen eines Werkstücks aus unlegiertem Stahl (Kohlenstoffstahl) hergestellt. Sie erhalten dabei eine Gestalt gemäß der Zeichnung. Dabei erfolgt die Abschreckung zur Erhöhung der Abriebfestigkeit. Schließlich wird eine Schleifbearbeitung der Oberfläche vorgenommen. Das Pumpengehäuse 6 wird durch Stanzen einer Platte aus unlegiertem Stahl (Kohlenstoffstahl) hergestellt. Dann wird diese Platte abgeschreckt zur Erhöhung der Abriebfestigkeit und schließlich erfolgt eine Schleifbearbeitung der zylindrischen Innenfläche und der beiden Endflächen.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise der so hergestellten Pumpe beschrieben werden. Wenn dem Anker 1 elektrischer Strom zugeführt wird, so wird der fest mit der Antriebswelle la verbundene Rotor 4 im Gegenuhrzeigersinn zusammen mit der Antriebswelle 1a gedreht. Aufgrund der Drehbewegung des Rotors 4 werden die Rollen 5 durch Zentrifugalkraft im Kontakt mit der zylindrischen Innenfläche des Pumpengehäuse 6 gehalten, und sie rollen hier im Gegenuhrzeigersinn ab. Im folgenden sollen die Vorgänge und Situationsänderungen der Rollen 5 in der Pumpenkammer während der Drehbewegung des Rotors 4 im einzelnen untersucht werden Zunächst soll eine Rolle 5 betrachtet werden, welche beim Start der Pumpe an der Stelle 6b an der zylindrischen Innenwandung anliegt. Beim Start der Pumpe nimmt der durch diese Rolle definierte Pumpenraum mit der Drehbewegung des Rotors allmählich zu, so daß ein Unterdruck entsteht. Daher wird Treibstoff durch die Öffnung 7c und die Einlaßnut 7b angesaugt. Wenn nun der Rotor 4 weitergedreht wird und die betrachtete Rolle an der Stelle 6a der zylindrischen Innenwandung vorbeibewegt wird, so nimmt nun der durch diese Rolle definierte Raum der Pumpenkammer ab, so daß der Treibstoff allmählich komprimiert wird. Nun erreicht der Treibstoff den Auslaß 2b und gelangt in den Innenraum des Metallzylinders 8. Schließlich strömt der Treibstoff durch den Auslaß 9 aus.
  • Bei einer herkömmlichen Schaufelpumpe dieser Bauart kommen bei der Rotationsbewegung des Rotors 4 und der Rollen 5 beide Enden des Rotors 4 in Kontakt mit der flachen Oberfläche 2a der Pumpenbasis 2 und der flachen Oberfläche 7a des Pumpengehäuses 7, während gleichzeitig die Nuten 4a in Kontakt mit der Außenfläche der Rollen 5 bleiben. Die Rollen 5, welche in Kontakt mit den Außenflächen der Nuten 4a stehen, berühren die zylindrische Innenwandung des Pumpengehäuses 6. Beide Enden der Rollen 5 kommen ferner in Kontakt mit den flachen Oberflächen 2a und 7a. Aufgrund der erheblichen Reibung der verschiedenen Bereiche der Pumpenkomponenten kommt es zu einer erheblichen Abnutzung dieser Bauteile an ihren Kontaktflächen. Dieser Effekt tritt insbesondere dann ein, wenn die Pumpe während mehrerer Stunden trocken läuft. Auch bei normalem Betrieb tritt dieser Abnutzungseffekt schließlich nach längerer Betrieb zeit ein. Der Abrieb führt zu einer Steigerung des Stroms, einer Verringerung der Rotationsgeschwindigkeit und einer Senkung des Innendrucks und der Fördermenge. Schließlich wird dem Verbrennungsmotor kein Treibstoff mehr zugeführt.
  • Bei allen herkömmlichen Pumpen der beschriebenen Bauart sind sämtliche Abriebkomponenten, d.h. der Rotor 4, die Rollen 5 und das Pumpengehäuse 6, mit hoher Präzision bearbeitet. Sie werden z.B. nach dem Abschrecken (zur Erhöhung der Abriebfestigkeit) einer Schleifbearbeitung unterzogen. Hierdurch werden die Kosten (aufgrund der Bearbeitung) sowie das Gewicht erheblich gesteigert. Ferner muß auch die Pumpenbasis 2 und das Pumpengehäuse 7 nach dem Gießen einer Oberflächenbearbeitung unterzogen werden, um die flachen Oberflächen 2a und 7a auszubilden. Dies ist ein weiterer Nachteil, welcher die Kosten erhöht.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rotationsverdrängungspumpe zu schaffen, welche einem geringen Abrieb unterliegt und sich selbst nach einem mehrstündigen Betrieb unter trockenen Bedingungen nicht festfrißt.
  • Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine kompakte, leichte Rotationsverdrängungspumpe zu schaffen, welche äußerst beständig ist und eine gute Abriebfestigkeit aufweist sowie auf einfache Weise mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine herkömmliche Rotationsverdrängungspumpe; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verdrängungspumpe gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Rotationsverdrängungspumpe; und Fig. 4 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Pumpe gemäß Fig. 3.
  • Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben werden. Diese umfaßt einen Motoranker 1 mit einer Antriebswelle 1a und einer Halterung 1b für die nichtgezeigten Bürsten zur Zufuhr der elektrischen Energie zum Motor sowie für ein Lager 3, welches die Antriebswelle 1a lagert. Ferner ist eine Pumpenbasis 2 vorgesehen, deren eine Seite als flache Innenfläche 2a der Pumpenkammer ausgebildet ist. Die Pumpenbasis 2 weist einen Durchgang 2b auf, welcher als Auslaß dient. Ein Rotor 4 ist fest auf der Antriebswelle 1a befestigt. Er weist eine Vielzahl von Nuten 4a auf, welche in gleichem Abstand voneinander an der Peripherie verteilt angeordnet sind und zur Peripherie hin offen sind. Ferner sind freibewegbare Rollen 5 Jeweils in die Nuten 4a des Rotors 4 eingesetzt. Ein Pumpengehäuse 6 bildet die zylindrische Seitenwandung der Pumpenkammer. Der Rotor 4 und die Rollen 5 sind derart im Pumpengehäuse 6 angeordnet, daß sie darin frei drehbar sind. Gemäß Fig. 4 ist das Zentrum der Innenkammer des Pumpengehäuses 6 exzentrisch zum Zentrum der Antriebswelle la angeordnet und der Abstand der beiden Zentren ist mit A bezeichnet. Der Radius der Innenkammer des Pumpengehäuses 6 ist geringfügig größer als die Summe des Radius R-des Rotors 4 und des Abstandes A zwischen dem Zentrum der Antriebswelle la und dem Zentrum des Pumpengehäuses 6. Somit hat der Radius der Innenkammer den Wert A + R + a. Das Pumpengehäuse 6 umfaßt eine Ansaugauenehmung 6a und eine Auslaßausnehmung 6b sowie einen Durchgang 6c für den Austritt der Flüssigkeit und eine Schlauchverbindung 6e mit einem Durchgang 6d für den Eintritt der Flüssigkeit in die Ansaugausnehmung 6a. Ferner ist ein Pumpengehäuse 7 mit einer flachen Seitenwandung 7a vorgesehen sowie ein metallisches, zylindrisches Gehäuse 8 für das Pumpensystem. Ein Auslaßrohr 10 mit einem Auslaßdurchgang 9 ist mit Hilfe einer Packung 11 in das zylindrische Metallgehäuse 8 eingesetzt. Zur hermetischen Abdichtung dienen O-Ringe 12, 13, 14, 15 und 16. Die Halterung ib besteht aus Kunststoff (z.B. einem Polyacetal).
  • Die Pumpenbasis 2 und das Pumpengehäuse 7 bestehen aus einer Aluminiumplatte. Diese weist auf ihrer Oberfläche einen harten, porösen Oxidfilm auf, welcher mit Teflon imprägniert ist. Eine solche Oberflächenschicht zeigt eine ausgezeichnete Abrieb- und Korrosionsfestigkeit sowie einen geringen Reibungskoeffizienten. Der Rotor 4 wird hergestellt durch Gießen einer Zinkgießlegierung in eine Gießform, durch spanabhebende Bearbeitung des Gußkörpers und durch Aufbringung einer Kupfer- und Nickelplattierung auf die Oberfläche.
  • Die Rollen 5 bestehen vorzugsweise aus Polyphenylensulfid, welches eine ausgezeichnete Hitzefestigkeit, Starrheit, Flammfestigkeit und Chemikalienfestigkeit aufweist. Das Polyphenylensulfid wird gewöhnlich durch Einverleiben von Kohlenstoff- oder Glasfasern verstärkt. Falls erforderlich, werden Fluorkomponenten oder Molybdänkomponenten zugesetzt.
  • Zur Herstellung der Rollen 5 aus dem mit Füllstoff verstärkten synthetischen Polymeren wird das Spritzgußverfahren angewendet. Zur Herstellung des Pumpengehäuses 6 wird vorzugsweise eine Aluminiumlegierung gegossen und dann mit Polytetrafluoräthylen beschichtet. Vorzugsweise erfolgt die Beschichtung des Aluminiumlegierungsgußkörpers mit dem Polytetrafluoräthylen nach einer spanabhebenden Oberflächenbehandlung (z.B. Drehen oder Schleifen). Hierdurch wird die Abriebfestigkeit der Innenfläche verbessert. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform besteht das gesamte Pumpengehäuse 6 aus einem Aluminiumgußkörper. Es ist Jedoch auch möglich, eine Aluminiumplatte zu verwenden, welche in die zweckentsprechende Form durch Pressen oder durch Kaltwalzen gebracht wird und danach mit Polytetrafluoräthylen beschichtet wird. Ferner kann das zylindrische Pumpengehäuse 6 mit einem Ring versehen werden, welcher an seiner Innenfläche eine PolytetrafluorAthylenbeschichtung aufweist.
  • Bei Wahl einer solchen Materialkombination muß eine Anzahl von Erfordernissen erfüllt werden. Die einzelnen Bauteile müssen eine hohe Korrosionsfestigkeit, eine große Festigkeit gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen, eine hohe Festigkeit bei Trockenlaufen der Pumpe, eine hohe Beständigkeit gegenüber Treibstoff, eine hohe Abriebfestigkeit und eine geringe Oberflächenrauhigkeit aufweisen. Sie müssen eine hohe Drehzahl gestatten und mit hoher Präzision bearbeitet sein (geringe Toleranzen). Vor allem muß ein Abrieb oder ein Festfressen der Bauteile aufgrund von Rotationsreibung verhindert werden. Auch ein einziges Bauteil der Gesamtkombination kann zu erheblichem Abrieb oder zu einem Festfressen führen, falls das Material oder die Oberflächenbehandlung fehlerhaft sind. Hierdurch kann das Betriebsverhalten und die Pumpenleistung wesentlich beeinträchtigt werden und schließlich kommt die Pumpe zum Stillstand. Unter diesen Gesichtspunkten wurden die oben erwähnten Materialien anhand einer Gesamtzahl von dreißig grundlegenden Abriebsfestigkeitstests ausgewählt sowie anhand von fünfzehn verschiedenen Behandlungstests der Material en, anhand von zwölf verschiedenen Behandlungstests in Bezug auf die Komponenten und anhand von etwa fünfzehn verschiedenen Kombinationstests sowie anhand von acht verschiedenen Beständigkeitstests im praktischen Betrieb der Testpumpe Diese Versuche bestätigen, daß die ausgewählte Materialkombination die erforderliche Beständigkeit von 4000 Betriebsstunden beim Pumpen von Benzin aufweist. Diese Beständigkeit ist ausreichend für die Verwendung der Pumpen als Treibstoffpumpen in Automobilen.
  • Die erfindungsgemäß Pumpe arbeitet in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Pumpe. Daher soll die Beschreibung dieser Arbeitsweise ausgelassen werden. Es muß bemerkt werden, daß die erfindungsgemäße Pumpe auf einfachste Weise und äußerst kostengünstig hergestellt werden kann. Sie hat ein sehr geringes Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen, bei denen die Pumpenbasis 2 und das Pumpengehäuse 7 aus Aluminiumguß bestehen. Demgegenüber bestehen diese Bauteile bei vorliegender Erfindung aus geformten und gestanzten Aluminiumplatten. Da der Rotor 4 gemäß vorliegender Erfindung aus einem Gußkörper aus Zinklegierung besteht, erfordert er keine Abschreckung und keine Präzisionsbearbeitlmg (Schleifen) wie der Rotor einer herkömmlichen Pumpe. Auch hierdurch wird die Herstellung äußerst vereinfacht und verbilligt. Die Verwendung von PPS-Material zur Herstellung der Rollen 5 erübrigt ebenfalls ein Abschrecken des Materials und eine Präzisionsbearbeitung desselben durch Schleifen oder dergl.. Auch hierdurch wird die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt. Ferner wird durch solche Rollen das Gewicht wesentlich verringert und es kommt beim Umlauf der Rollen zu geringerer Geräuschentwicklung durch Kontakt derselben mit der zylindrischen Wandung des Pumpengehäuses 6 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft. Auch die Drehbewegung der Rollen 5 innerhalb der Nuten 4a des Rotors 4 verursacht kaum Geräusche.
  • Desgleichen kommt es zu keiner Geräuschbelästigung durch den Kontakt zwischen der flachen Fläche 2a der Pumpenbasis 2 und der flachen Fläche 7a des Pumpengehäuses 7. Aufgrund der Selbstschmiercharakteristik des Materials ist der Abrieb der Rollen 5 und der mit diesen in Berührung stehenden Komponenten erheblich herabgesetzt. Dies ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung. Das-PPS-Material hat eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit sowie eine Beständigkeit gegen Öl und Chemikalien. Der thermische Ausdehnungskoeffizient ist ebenso gering wie derjenige von Aluminiumlegierungen und Zinklegierungen, so daß im wesentlichen keine Störungen durch eine Längsausdehnung der Rollen 5 in Richtung die flachen Flächen 2a und 7a der Pumpenbasis 2 und des Pumpengehäuses 7, welche den Rollen 5 gegenüberliegen, bei höheren Temperaturen auftreten.Ferner treten auch keine Schwierigkeiten durch ein Schrumpfen der Rollen 5 bei niedrigeren Temperaturen auf. Bei einem solchen Schrumpfen würden sich zu weite Abstände und damit eine unzureichende Saugwirkung ergeben. Durch die Anwendung des Gießverfahrens zur Herstellung des Pumpengehäuses 6 aus einer Aluminiumlegierung wird die Herstellung dieses Pumpengehäuses wesentlich vereinfacht und verbilligt und das Gewicht wird wesentlich verringert. Ein Abschrecken des Materials und eine nachträgliche Präzisionsbearbeitung, wie bei herkömmlichen Herstellungsverfahren sind nicht erforderlich.
  • Die Verwendung von abgeschrecktem unlegiertem Stahl zur Herstellung des Rotors 4, der Rollen 5 und des Pumpengehäuses 6 birgt in sich die Gefahr eines Festfressens der einzelnen Bauteile bei längerem Trockenlaufen der Pumpe während mehrerer Stunden. Außerdem würde in diesem Fall ein erhöhter Abrieb eintreten. Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein mit Nickel plattiertes Zinklegierungsmaterial für die Herstellung des Rotors 4 verwendet. Zur Herstellung der Rollen 5 dient PPS-Material. Zur Herstellung des Pumpengehäuses 6, der Pumpenbasis 2 und des Pumpengehäuses 7 dient ein Aluminiummaterial, das an seiner Oberfläche eine mit Teflon imprägnierte, harte, poröse Oxidschicht aufweist.
  • Diese Materialkombination ist hervorragend auf die Pumpenanforderungen zugeschnitten. Es besteht keinerlei Möglichkeit zu einem Kontakt zwischen Komponenten, welche aus dem gleichen Material bestehen und die gleiche Härte aufweisen. Die erfindungsgemäßen Pumpenbauteile weisen daher eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit auf. Somit erhält man erfindungsgemäß kompakte Pumpen mit geringem Gewicht und mit großer Gebrauchstüchtigkeit aufgrund einer guten Abriebfestigkeit. Die erfindungsgemäße Pumpe kann leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden. Vorstehend wurde die Erfindung in Verbindung mit einer Schaufelpumpe vom Rollentyp beschrieben. Die erfindungsgemäßen Prinzipien können jedoch auch bei anderen Schaufelpumpen mit anderen Typen von Schaufeln Anwendung finden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Pumpe befindet sich der Einlaß zwischen den beiden Basisplatten 2, 7. Die Einlaßöffnung 6d erstreckt sich in radialer Richtung. Der Einlaßkanal 6d steht in Verbindung mit einer Auslaßbohrung des Pumpengehäuses 6, welche sich über die volle Höhe des Pumpengehäuses erstreckt. In der Basisplatte 2 befindet sich eine Auslaßbohrung 2b, welche einerseits mit einer entsprechenden Auslaßausnehmung in der Halterungsplatte Ib kommuniziert und andererseits mit einer Auslaßbohrung 6c im Pumpengehäuse 6. Letztere Auslaßbohrung 6c erstreckt sich wiederum über die volle Höhe des Pumpengehäuses 6.
  • Die Einlaßbohrung des Pumpengehäuses 6 kommuniziert mit einer Einlaßausnehmung 6a des Pumpengehäuses 6. Die Auslaßbohrung 6c kommuniziert mit einer Auslaßausnehmung 6b des Pumpengehäuses 6. Die Einlaßausnehmung und die Auslaßausnehmung des Pumpengehäuses 6 sind als relativ flache Ausnehmungen auf der der Basisplatte oder Endplatte 7 zugewandten Seite des Pumpengehäuses 6 ausgebildet.
  • Durch diese Bauweise wird die Herstellung der Pumpe wesentlich vereinfacht und das Betriebsverhalten derselben wird verbessert.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Rotationsverdrängerpumpe PatentansprUche rß Ö Rotationsverdrängungspumpe mit einem Pumpengehäuse, welches unter hermetischer Abdichtung auf beiden Seiten mit je einer Pumpenbasis verbunden ist und eine Pumpenkamn mer mit einer zylindrischen Seitenwandung aufweist, in der ein durch einen Motor angetriebener Rotor mit einer Vielzahl von Nuten auf der Außenfläche untergebracht ist, wobei in die Nuten jeweils eine Rolle eingesetzt ist, die aufgrund der Zentrifugalkraft der Drehbewegung des Rotors in radialer Richtung bewegt wird und in Berührung mit der Innenfläche des Pumpengehäuses gelangt und hierdurch Jeweils einen Pumpenarbeitsraum bildet, sowie mit einem mit dem Pumpenarbeitsraum kommunizierenden Pumpeneinlaß und einem Pumpenauslaß, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Rollen (5) aus einem synthetischen Kunststoff bestehen und daß mindestens die Innenwandung des Pumpengehäuses (6) aus einer Aluminiumlegierung steht und einer Behandlung zur Erhöhung der Abriebfestigkeit unterzogen worden ist.
  2. 2. Verdrängungspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Kunststoff Polyphenylensulfid ist.
  3. 3. Verdrängungspumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Behandlung zur Erhöhung der Abriebfestigkeit eine Beschichtung mit Polytetrafluoräthylen gewählt ist.
  4. 4. Verdrängungspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) durch Gießen einer Zinklegierung hergestellt worden ist und einer die Abriebfestigkeit erhöhenden Behandlung unterzogen wurde.
  5. 5. Verdrängungspumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Behandlung zur Erhöhung der Abriebfestigkeit eine Plattierung mit Kupfer oder Nickel gewählt ist.
DE19803015040 1980-04-18 1980-04-18 Rotationsverdrängerpumpe Expired DE3015040C2 (de)

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