DE3014383A1 - Tiefofen - Google Patents
TiefofenInfo
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- DE3014383A1 DE3014383A1 DE19803014383 DE3014383A DE3014383A1 DE 3014383 A1 DE3014383 A1 DE 3014383A1 DE 19803014383 DE19803014383 DE 19803014383 DE 3014383 A DE3014383 A DE 3014383A DE 3014383 A1 DE3014383 A1 DE 3014383A1
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Description
Π4383
15/3
BLOOM ENGINEERING (EUROPA) GmbH, Burgplatz 21 - 22,
4000 Düsseldorf
Tiefofen
Die Erfindung betrifft einen Tiefofen, insbesondere
einen solchen Tiefofen, wie er in der Stahl- und Eisenindustrie zum Erhitzen von Barren, Luppen u.dgl. benutzt
wird, die gewalzt werden sollen.
In einem Tiefofen dieser Art sollen mit der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Verbesserungen erreicht
werden, mit deren Hilfe Vorteile bei der Reduzierung der Erhitzungszeit und des spezifischen Wärmeverbrauches
erreicht werden, ferner ein Maximum an Gleichförmigkeit in der Temperaturverteilung in der
Ofenkammer und den zu erhitzenden Brammen erreicht wird, die spezifische Wärmeeffizienz in der Ofenkammer
gesteigert wird, Verbrennungen an der Oberfläche der
Charge vermieden werden, insbesondere an den Enden der Brammen, Verzunderungen infolge von Oxidation herabgesetzt
werden, die Lebensdauer des Ofens gesteigert wird und eine korrekte Bestimmung des Augenblicks, in
dem die Charge aus dem Ofen entnommen werden kann, d. h. die Bestimmung des Augenblicks, zu dem die erhitzten
Brammen fertig für das Walzen sind, erleichtert wird.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der
Tiefofen in mindestens einer der Wände der Ofenkammer mindestens einen Brenner aufweist, der wahlweise
entweder mit einem Wärmeabstrahleffekt, d.h. mit einer
flammenlosen Verbrennung an der Oberfläche des Auslaßkonus des Feuerfestblockes des Brenners arbeiten
kann, oder mit einer ausströmenden, mehr oder weniger langen, abbrennenden Flamme, wobei Regel- und
Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Ternperatur der Ofenwand, die mit dem Brenner versehen ist,
und die Temperatur der dem Brenner gegenüberliegenden Ofenwand ansprechen und die automatisch und kontinuierlich
den Typ und/oder die Länge der Brennerflamme als Funktion der Temperaturdifferenz zwischen
diesen beiden gegenüberliegenden Ofenwänden regeln. Diese Regeleinrichtungen bewirken, daß der Brenner
mit ausströmender Flamme arbeitet, und sie bewirken auch ein Anwachsen der Länge der Flamme, wenn die
Temperatur der Wand auf der Brennerseite niedriger ist als auf der gegenüberliegenden Wand, und sie bewirken
ferner, daß der Brenner mit einem Wärmeabstrahleffekt arbeitet oder die Länge der Flamme reduziert
wird, wenn die Temperatur der Wand auf der Brennerseite höher ist als die der gegenüberliegenden Wand.
Dieses Merkmal der Erfindung basiert darauf, daß ein Brenner, der mit Wärmeabstrahlung arbeitet, einen
Wärmegradienten erzeugt, der positiv ist, d.h. der von der Wand auf der Brennerseite zur gegenüberliegenden
Wand der Ofenkammer hin ansteigt derart, daß der Brenner dann stärker die gegenüberliegende Ofenwand
erwärmt. Demgegenüber erzeugt eine ausströmende Flamme einen negativen Wärmegradienten, der beträchtlich
von der Wand der Brennerseite aus zur gegenüberliegenden Ofenwand hin abfällt.
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Entweder in Kombination mit den genannten Merkmalen oder gesondert zu ihnen wird mit der Erfindung ferner
ein Ofenheizsystem geschaffen, das intermittierend mit Impulsen arbeitet, also ein System, das mit Verbrennungsperioden
maximaler Brennleistung und, intermittierend dazwischen, Verbrennungsperio«den mit reduzierter
oder minimaler Brennleistung oder ohne Brennleistung arbeitet. Dieser intermittierende oder Impulsbetrieb
des Heizsystems, d.h. des oder der Brenner, kann sich entweder über den ganzen Arbeitszyklus des
Ofens oder nur einen Teil davon, üblicherweise die Endphase des Arbeitszyklus, erstrecken. Mit anderen
Worten, der Impulsbetrieb kann entweder die Anfahrheizphase, die dann folgende Temperaturhaltephase und die
am Ende folgende Ausgleichsphase betreffen, oder nur die Temperaturhaltephase und die Ausgleichsphase,
oder aber nur die Ausgleichsphase.
Die Zeitperioden mit maximaler Brennleistung und die Zeitperioden mit reduzierter oder minimaler Brennleistung
können jede gewünschte Länge haben und können entweder periodisch oder während des Arbeitszyklus
des Ofens eingestellt werden. Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung jedoch haben während
der Ausgleichsphase alle Perioden maximaler Brennleistung die gleiche Dauer, während ihre Frequenz reduziert
wird, d.h. die Zeitdauer der Brennperioden mit reduzierter oder minimaler Brennleistung automatisch und
graduell anwächst. Dies wird mit Hilfe von Regeleinrichtungen erreicht, die insbesondere auf die Oberflächentemperatur
der Charge im Ofen oder auf eine äquivalente Temperatur ansprechen. Diese Regeleinrichtungen
bewirken eine Brennperiode maximaler Brennleistung jedesmal dann, wenn sie eine vorbestimmte Abweichung der tat-
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sächlichen Temperatur von einem vorgegebenen Maximalwert feststellen.
Die Erfindung betrifft ferner eine besondere Brenneinrichtung, die darauf ausgelegt ist, wahlweise alternierend
mit Wärmeabstrahleffekt und mit ausströmender, in der Länge einstellbarer Flamme zu arbeiten. Sie betrifft
ferner eine spezielle Steuereinrichtung oder einen Regler, um den genannten intermittierenden Impulsbetrieb
des Ofenheizsystems zu erreichen. Die bevorzugten Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Sie ergeben sich mit ihren jeweiligen Vorteilen auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Brenner zur
Erzeugung einer Flamme jeweils einstellbarer Charakteristika für Tieföfen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Schema eines Teiles des Regelkreises für einen Tiefofen gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Kurvendiagramm des Wärmegradienten zwischen der den Brenner beinhaltenden Ofenseitenwand
und der gegenüberliegenden Ofenseitenwand für den Brennerbetrieb entweder mit Wärmeabstrahleffekt
oder mit ausströmender Flamme,
Fig. 4 das Kurvendiagramm der Betriebsweise des
Ofenheizsystems in Abhängigkeit von der Zeit,
Fig. 5 ein Kurvendiagramm des Temperaturverlaufes in der Ofenkammer und der Oberflächentemperatur
der Charge im Ofen, in Abhängigkeit von der
Zeit· 030045/0680
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Brenner 1 zum Erhitzen eines Tiefofens vorgesehen, der insbesondere
dazu bestimmt ist, Produkte aus Eisen und Stahl, wie beispielsweise Brammen, Luppen u.dgl., zu erhitzen.
Der Brenner ist dabei darauf ausgelegt, entweder flammenlos durch Wärmeabstrahleffekt mit Hilfe eines abstrahlenden
Feuerfest-Blockes zu arbeiten, oder wahlweise und alterniativ dazu mit einer ausströmenden,
mehr oder weniger langen, abbrennenden Flamme.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel für einen derartigen Brenner hat der Brenner 1 einen
Feuerfest-Block 2, der in die Wand 3 der Ofenkammer 4 eingesetzt ist und der einen sich zur Austrittsseite hin erweiternden Auslaßkonus 5 hat. Koaxial
zum Brenner und zum Auslaßkonus 5 liegt die Düse 6 für den gasförmigen Brennstoff, an die seitlich die
Zuführlietung 106 für den gasförmigen Brennstoff angeschlossen ist. Auf der Außenseite des Brenners ist,
um die Düsenleitung herum, eine Kammer 7 für die Ver-Brennungsluft angeordnet, die für den Betrieb des
Brenners mit Wärmeabstrahleffekt gedacht ist. Die
Kammer 7 ist seitlich an die Zuführleitung 107 angeschlossen. Das Düsenteil 8 für die turbulenzerzeugende
Verbrennungsluft, die den Brenner mit Wärmeabstrahleffekt
arbeiten läßt, beinhaltet einen Ring von Luftdurchlässen 9 rund um den Auslaß der Gasdüsenleitung
6, wobei die Luftdurchlässe 9 geneigt bezüglich der Mittellängsachse des Brenners 1 liegen.
Die Achsen der Luftdurchlässe 9 können dabei auf einer
gedachten konischen Fläche liegen, deren Spitze in der Mittellängsachse des Brenners liegt, und sie können
im Bedarfsfall in Spiralkonfiguration angeordnet sein. Sie können auch schräg versetzt bezüglich der
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Brennerachse liegen. Innerhalb der Gasdüsenleitung 6 ist eine Düsenleitung 10 angeordnet, deren Auslaßende
koaxial zum Auslaßende der Gasdüsenleitung 6 liegt und durch die ein entsprechend dosiertes, die
Flamme langmachendes Gas geblasen werden kann. Dieses Gas kann entweder Verbrennungsluft oder aber ein
inertes Gas, wie beispielsweise Nitrogen, sein.
Als die Flamme verlängerndes Gas ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein entsprechend proportionier-
ter Betrag von Verbrennungsluft vorgesehen. Demzufolge
sind die Leitungen 10 und 107 jeweils durch Luftsteuerventile 11, 12 mit der Abgabeleitung 13
eines für die Verbrennungsluft sorgenden Gebläses 14 verbunden. Die Luftsteuerventile 11, 12 können
beispielsweise Drosselventile sein, die von Motoren 111, 112 betätigt werden. Die Abgabeleitung 13 von
dem Gebläse 14 weist ein Steuerventil auf, beispielsweise ein Drosselventil 15, das von einem Elektromotor
115 betätigt wird, und ferner ein schnell öffnendes und Schnell schließendes Absperrventil 16, das ebenfalls
als Drosselventil ausgebildet sein kann und das von einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder
betätigt wird. In der Abgabeleitung 13, die von dem Gebläse 14 kommt, ist ferner eine Strömungsmeßeinrichtung
17, beispielsweise in Form eines Venturirohres vorgesehen, dem ein Wandler 117 zugeordnet ist, der
den genesenen Wert in ein elektrisches Signal umwandelt.
Die Brenngaszuführungsleitung 106 ist mit einer Brenngasquelle durch ein schnell öffnendes und schnell
schließendes Absperrventil 18 verbunden, das in Form eines Drosselventils ausgebildet sein kann, das von
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einem Hydraulikzylinder oder einem Pneumatikzylinder 118 betätigt wird. In der Verbindung zur Brenngasquelle
ist ferner ein Steuerventil 19, beispielsweise in Form eines Drosselventils, vorgesehen, das von
einem Elektromotor 119 betätigt wird. In der Verbindung ist ferner eine Strömungsmeßeinrichtung 20, beispielsweise
in Form eines Venturirohres, vorgesehen, der ein Wandler 120 zugeordnet ist, der die gemessenen
Werte in ein elektrisches Signal umsetzt. Der Motor 119 des den Brenngasstrom steuernden Ventils 19 wird
seinerseits über einen das Brennstoff/Luftverhältnis
regelnden Regler 21 betätigt. Der Regler kann über ein zugeordnetes Stellglied 121 auf jedes gewünschte
Brennstoff/Luftverhältnis eingestellt werden. Der Regler
21 empfängt dabei die elektrischen Signale der Wandler 117, 120 von den Strömungsmeßeinrichtungen 20,
17 für die Brenngasströmung und die Verbrennungsluftströmung.
Der Motor 115 des Steuerventils 15 für die Verbrennungsluftströmung in der Abgabeleitung 13 des
Gebläses 14 wird dagegen von einem Temperaturregler gesteuert, der mit dem Wandler 123 eines Thermoelementes
23 oder eines vergleichbaren Temperaturfühlers verbunden ist. Das Thermoelement 23 spricht dabei auf die
Temperatur in der Ofenkammer 4 oder auf die Durch-Schnittstemperatur
der die Kammer umgebenden Wände an. Ist demzufolge die Durchströmungsmenge von Brennluft
durch die Abgabeleitung 13 des Gebläses 14 mittels des Steuerventils 15 und des Temperaturreglers 22, abhängig
vom Signal, das vom Thermoelement 23 kommt, eingestellt, stellt der Regler 21 für das Brennstoff/Luftverhältnis
über das Steuerventil 19 für den gasförmigen Brennstoff und den Motor 119 die Strömungsmenge durch die Zuführleitung
106 für das Brenngas entsprechend ein, um so
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das vorgegebene Verhältnis von Brenngas und Brennluft auf einem konstanten Wert zu halten.
Der Temperaturregler 22 arbeitet, bis die Temperatur B der Oberfläche der Charge im Ofen einen Wert Bl erreicht
(s. Fig. 5), der auf dem Stellglied 128 eines Reglers 28 vorgegeben wird. An diesem Punkt kommt der
Regler 28 automatisch in Betrieb und übernimmt die Arbeit des Reglers 22. Der Regler 28 arbeitet dabei in
Verbindung mit dem Wandler 129 eines Thermoelementes 29, das auf die Oberflächentemperatur der Charge im
Ofen anspricht. Das Thermoelement ist dazu bestimmt, die Chargenoberflachentemperatur auf einem konstanten
Wert bis zum Ende des Ofenarbeitszyklus zu halten. Auch der Regler 28 arbeitet im Sinne der Einstellung der
Strömungsmenge an Verbrennungsluft durch die Abgabeleitung 13 des Gebläses 14, indem er entsprechend auf
das Steuerventil 15 einwirkt. Durch das Steuerventil 19 und den Motor 119 steuert dabei wieder entsprechend
der Regler 21 für das Brennstoff/Brennluftverhältnis
entsprechend die Durchströmungsmenge von Brenngas durch die Zuführleitung 106, um das Verhältnis auf einem konstanten
Wert zu halten.
Das vorstehend beschriebene Regelsystem ist für sich genommen bekannt und ist hier lediglich beispielsweise
insoweit beschrieben worden, um die Arbeitsweise des Brenners klar verständlich erscheinen zu lassen. Es ist
jedoch für den Erfindungsgegenstand von besonderer Bedeutung,
daß die Verbrennungsluft, die durch die geneigt liegenden Durchlässe 9 in dem Düsenteil 8 zugeführt
wird, eine stark wirbelnde Bewegung im Auslaßkonus 5 des Feuerfest-Blockes 2 des Brenners 1 hervorruft.
Wird demzufolge die Verbrennungsluft ausschließ-
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lieh oder in überwiegendem Anteil durch die geneigt
liegenden Durchlässe 9 im Düsenteil 8 zugeführt, erzeugt der Brenner 1 einen Wärmeabstrahleffekt, und
zwar eben gerade dank der genannten großen Turbulenz.
Die verbrannten Gase, die aus dem Auslaßkonus 5 des Brenners strömen, haben kein sichtbares Leuchten. Wenn
aber Verbrennungsluft auch oder zumindest in stärkerem Maße durch die mittige Düsenleitung 10 strömt, bewirkt
diese Verbrennungsluft die Emission einer Flamme aus dem Auslaßkonus 5 des Feuerfest-Blockes des Brenners 1
und demzufolge die Bildung einer ausströmenden, generell abbrennenden Flamme, die in die Ofenkammer 4 vorsteht.
Der Wechsel von der Arbeitsweise mit Wärmeabstrahleffekt
zu der Arbeitsweise mit ausströmender Flamme und umgekehrt und ebenso das Einstellen der Länge der Flamme,
kann durch Steigern oder Reduzierung der proportionierten Verbrennungsluftmenge, der sogenannten Axialluft, die
durch die Düsenleitung 10 strömt, erreicht werden, beispielsweise indem man das Verhältnis zu der Verbren—
nungsluft, der sogenannten turbulenzerzeugenden Luft, die durch die Kammer 7 und das Düsenteil 9 strömt, zu
der genannten Axialluft ändert. Zu diesem Zweck werden die Steuerventile 11 und 12 in den Leitungen 10 und 107
betätigt. Diese beiden Steuerventile 11 und 12 können beispielsweise gleichzeitig in jeweils umgekehrte Richtungen
gestellt werden, also das eine Ventil in die Schließrichtung und das andere Ventil in die Öffnungsrichtung und umgekehrt.
Die Erfindung basiert auf der Kenntnis der Tatsache, daß der Brennerbetrieb mit Wärmeabstrahlung über die
Länge L zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten-
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wänden 3, 103 der Kammer des Tiefofens einen Wärmegradienten
GTR erzeugt, der von der Seitenwand 3 auf der Seite des Brenners 1 zur gegenüberliegenden Seitenwand
103 anwächst, wie es das Kurvendiagramm in Fig. zeigt. Demzufolge erzeugt der Brenner im Abstrahlbetrieb
eine größere Hitze auf der dem Brenner gegenüberliegenden Wand 103. Auf der anderen Seite erzeugt eine
vom Brenner ausströmende Flamme einen Wärmegradienten GTL, der von der Seitenwand 3 auf der Seite des Brenners
1 zur gegenüberliegenden Seitenwand 103 der Ofenkammer 4 hin abnimmt, so daß die Flamme in ein=em stärkeren
Ausmaß die Seitenwand 3 auf der Seite des Brenners 1 erhitzt.
Um demzufolge eine gleichförmige Erwärmung des Tiefofens,
d.h. eine gleichförmige Temperatur der Wände der Ofenkammer 4 zu erreichen, ist erfindungsgemäß
ein Temperaturregler 24 vorgesehen, der auf die Temperaturdifferenz
zwischen den zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 3 und 103 der Kammer 4 des Ofens
anspricht. Zu diesem Zweck ist dieser Temperaturregler 24 mit dem Wandler 126 eines Thermoelementes 26 verbunden,
das auf die Temperatur der Seitenwand 3 der Kammer 4, die auf der Seite des Brenners 1 liegt, anspricht,
und der Regler 24 ist ferner mit dem Wandler 125 eines Thermoelementes 25 verbunden, das auf die
Temperatur der dem Brenner 1 gegenüberliegenden Seitenwand 103 anspricht. Der Temperaturregler 24 steuert die
Motoren 111, 112 zur Betätigung der Steuerventile 11, 12 in den Leitungen 10 und 107, die die axiale Brennluft
und die turbulenzerzeugende Brennluft zuführen, wobei die Steuerung in einem solchen Bezug zueinander
erfolgt, daß einerseits der Betrag an axialer Luft reduziert und der Betrag an turbulenzerzeugender Luft ent-
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sprechend gesteigert wird, wann immer die Temperatur der Seitenwand 3 auf der Brennerseite über die Temperatur
der gegenüberliegenden Seitenwand 103 ansteigt, und daß andererseits die Menge von Axialluft gesteigert
und die Menge von turbulenzerzeugender Luft vermindert wird, wann immer die Temperatur der Seitenwand
3 auf der Brennerseite unter die Temperatur der gegenüberliegenden Seitenwand 103 gefallen ist. Die
Temperaturdifferenz, bei welcher der Regler 24 anspricht, kann mittels des Stellgliedes 124 eingestellt
werden. Die vorstehend beschriebene Einstellung der Axialluftmenge im Verhältnis zur turbulenzerzeugenden
Luftmenge, basierend auf der Temperaturdifferenz zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 3,
103, geschieht automatisch und wird kontinuierlich während des gesamten Arbeitszyklus des Tiefofens durchgeführt,
wodurch die größte Gleichförmigkeit der Temperaturverteilung in der Ofenkammer 4 erreicht wird.
Der Brenner 1 kann ferner auch mit flüssigem oder pulverisiertem Brennstoff betrieben werden. Hierzu sind
die bekannten und üblichen Änderungen in der Konstruktion am Brenner durchzuführen.
In den Fig. 4 und 5 sind Kurvendiagramme des Arbeitszyklys
des Tiefofens dargestellt. Im Diagramm nach Fig. 4 ist die Arbeitsweise des Brenners 1 in Funktion
der Zeit t dargestellt. Die Strömungsmenge V von Verbrennungsluft durch die Abgabeleitung 13 des Gebläses
14, genommen als typische Werte für die Arbeit des Brenne.rs 1, sind in der Ordinate aufgetragen. In Fig.
5 sind die Kurven A und B gezeigt, die jeweils die Durchschnittstemperatur der Ofenkammer 4 oder deren
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Wandungen einerseits und die Oberflächentemperatür der
Charge im Ofen andererseits zeigen. Die Temperatur der die Charge umgebenden Abgase ist beispielsweise als
Indikatorwert für die Oberflächentemperatur der Charge im Ofen genommen, und diese Temperatur wird beispielsweise
nahe der Austrittsöffnung einer Leitung 27 genommen, die die Abgase aus dem Tiefofen abführt.
Es ist bekannt, daß in der anfänglichen Anfahrphase Tl des Ofens die Temperatur A in der Ofenkammer 4 oder
deren Wandungen zum Steigen bis auf einen vorbestimmten Maximalwert Al gebracht wird und daß sie dann für
eine Zeit T2 auf einem konstanten Wert gehalten wird, während die Temperatur B der Charge im Ofen so gesteigert
wird, daß am Ende der Temperaturhaltephase T2 sie einen vorbestimmten maximalen Wert Bl erreicht, wie in
Fig. 5 gezeigt. Während der Anheizphase Tl des Ofens arbeitet der Brenner 1 mit stärkster Brennleistung
(mit Ausnahme einer kurzen Startperiode) und die Temperaturregelung wird in der vorstehend beschriebenen
Weise vom Temperaturregler 22 bewirkt, der mit dem Thermoelement 23 verbunden ist, sowie mittels des Reglers
21 für das Verhältnis von Brennstoff zu Brennluft.
Während der Temperaturhaltephase T2 wird die Temperatur
A in der Kammer 4 des Ofens automatisch immer auf dem gleichen Wert Al gehalten, und zwar mittels des Temperaturreglers
22, während die Oberflächentemperatur B der Charge im Ofen weiterhin anwächst, bis sie den
vorbestimmten Wert Bl erreicht. An diesem Punkt endet die Temperaturhaltephase T2 und die Ausgleichsphase T3
der Temperatur der Charge beginnt. Während der Ausgleichsphase T3 wird die Oberflächentemperatur der Charge auto-
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matisch immer auf dem Wert Bl gehalten, während die Temperatur in der Ofenkammer 4 vom Wert Al abfällt
und sich asymptotisch dem Wert Bl nähert. Eine derartige Temperaturregelung wird von dem Regler 28 erzeugt,
der mit dem Thermoelement 29 gekoppelt ist und der auf das Steuerventil 15 über den Motor 115
einwirkt. Der Regler 28 wird automatisch in Gang gesetzt, sobald die Temperatur Bl erreicht wird. In
bekannten Tiefofen wurde während der Temperaturhaitephase T2 und der Temperaturausgleichsphase T3 die
Arbeitsintensität des Heizsystems graduell erniedrigt, indem man graduell die Durchströmungsraenge von Verbrennungsluft und von Brennstoff, im vorbestimmten .
Verhältnis zueinander, absenkte, wie in der gesbrichelten
Kurve in Fig. 4 gezeigt.
Erfindungsgemäß wird dagegen während.der Temperaturhaltephase
T2 und während der Temperaturausgleichsphase T3 das Ofenheizsystem, im vorliegenden Fall also
der Brenner 1, im Impulsbetrieb gefahren, d.h. mit maximaler Leistung während Zeitperioden P von vorzugsweise
gleicher Länge, die mit Zeitperioden P . alternieren, die graduell langer werden und in denen
der Brenner mit minimaler Brennleistung gefahren wird. Zu diesem Zweck ist ein Regler 31 vorgesehen, der die
Arbeitszeiten des Brenners steuert. Der Regler 31, der als Impulsregler zu bezeichnen ist, wirkt auf die Zeit
der maximalen Brennleistung und auf die Zeit der minimalen
Brennleistung. Der Regler wird in dem Augenblick eingeschaltet, in dem die Temperatur A den Wert Al erreicht,
wie er zuvor auf dem Stellglied 122 des Reglers 22 eingestellt wurde, d.h. beispielsweise zu Beginn der
Temperaturhaltephase T2.
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An diesem Punkt koppelt sich der Impulsregler 31 an den Regler 22 an und erzeugt den Impulsbetrieb derart,
daß die Temperatur Al konstant bis zum Ende der Temperaturhaltephase T2 beibehalten wird.
Wenn die Temperatur B der Charge den Wert Bl erreicht, wie er am Stellglied 128 des Reglers 28 voreingestellt
ist, d.h. zu Beginn der Ausgleichsphase T3, koppelt sich der Impulsregler an den Regler 28 an und erzeugt
einen Impulsbetrieb derart, daß die Temperatur Bl der Charge bis zum Ende der Ausgleichsphase T3 konstant
aufrechterhalten bleibt. Der Impulsregler 31 schaltet den Brenner 1 an und aus und betreibt den Brenner 1
alternierend mit maximaler Brennleistung während der
Zeitperioden P und mit minimaler Brennleistung während r max
der Zeitperioden P . , um die voreingestellten Temperaturen Al und Bl konstant zu halten. Die Dauer der Zeitperioden
p max5 während der der Brenner 1 mit maximaler
Brennleistung arbeitet, wird am Beginn nach Wunsch eingestellt. Die Zeitperiode kann beispielsweise zwischen
5 und 60 Sekunden betragen. Wenn demzufolge die genannten Thermoelemente eine Abweichung der Temperatur Al
oder Bl von den jeweils an den Reglern voreingestellten • Werten feststellen, bewirkt der Impulsregler 31 ein
Arbeiten des Brenners 1 mit maximaler Brennleistung während der Zeitperiode P der vorgegebenen und kon-
max
stanten Dauer. Demzufolge wird automatisch und graduell
die Dauer der Zeitperioden Pmin des Betriebes des Brenners
mit minimaler Brennleistung kleiner, da bei Fortschreiten der Temperaturausgleichsphase die Abweichung
der tatsächlichen Oberflächentemperatur der Charge im Ofen bezüglich der am Regler 28 voreingestellten Temperatur,
bei der die Charge dem Ofen entnommen werden soll,
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geringer wird. Die Charge im Ofen ist zur Entnahme und nachfolgendem Walzen fertig, wenn die Dauer der
Periode Pmin des Betriebes des Brenners 1 mit minimaler
Brennleistung einen vorgegebenen maximalen Wert, beispielsweise 6 Minuten, erreicht.
Der Impulsregler 31, der sich alternativ an die Regler 22 und 28, gekoppelt mit den Thermoelementen 23 bzw. 29,
ankoppelt, kann das Ofenheizsystem in jeder geeigneten
Weise steuern, um es entweder mit maximaler Leistung oder mit minimaler Leistung alternierend arbeiten zu
lassen. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen und im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, daß der
Impulsregler 31 die pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 116 und 118 der schnell schließenden und
schnell öffnenden Drosselventile 16 und 18 steuert, die in der Abgabeleitung 13 des Gebläses 14 und in
der Brenngaszuführungsleitung 106 vorgesehen sind. Diese schnell schließenden und schnell öffnenden Drosselventile
16, 18 sind so eingestellt, daß sie sich lediglich auf einen voreingestellten minimalen Öffnungsgrad
schließen, der ein einwandfreies Arbeiten des Brenners 1 mit der gewünschten minimalen Leistung
gewährleistet. Die maximale Brennleistung während der Zeitperioden P wird durch vollständiges Öffnen der
Ventile 16, 18 unter Steuerung des Impulsreglers 31 über die pneumatischen oder hydraulischen Zylinder
116, 118 erreicht, sowie ferner durch Kalibrieren der Verbrennungsluft in maximaler Strömungsgröße durch
eine entsprechende Positionierung des Öffnungsgrades der Steuerventile 15, 19. Die minimale Brennleistung
wird demgegenüber durch Schließen der Ventile 16, auf den minimalen Öffnungsgrad, aber ohne eine Betätigung
der Steuerventile 15, 19 erreicht, die in der Öff-
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nungsstellung,. wie sie für die maximale Brennleistung
erforderlich ist, verbleiben. Demzufolge werden die Maximal- und Minimalwerte entsprechend den Zeitperioden
P und P . nur durch Öffnen und Schließen der schnell wirkenden Drosselventile 16, 18 erreicht, während
die Steuerventile 15, 19 in ihrer maximalen Öffnungslage verbleiben.
Der Druck im Tiefofen wird in ähnlicher Weise mittels eines schnell wirkenden Ventils 30, beispielsweise
eines Drosselventils, eingeregelt. Das Ventil 30 befindet sich in der·Auslaßleitung 27 für die Abgase.
Das Ventil 30 kann beispielsweise von einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 130 betätigt werden,
der von dem Impulsregler 31 gesteuert wird. Das . Ventil 30 kann in seine maximale Öffnungsstellung entsprechend
dem Druck gebracht werden, der im Ofen bei maximaler Brennleistung existiert, und es kann in
seine minimale Öffnungsstellung gebracht werden entsprechend dem Druck, der im Ofen bei minimaler Brennleistung
herrscht.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt und daß im Rahmen des Schutzbereiches
zahlreiche Änderungen und Modifikationen, insbesondere
im konstruktiven Bereich, durchgeführt werden können. Alle geschilderten Merkmale der Erfindung
werden sowohl getrennt als auch in beliebiger Kombination miteinander als schutzfähig angesehen. Insbesondere
kann der intermittierende Impulsbetrieb des Ofenheizsystems in einer Art, wie vorstehend beschrieben,
angewandt werden, aber auch oder ausschließlich in der anfänglichen Aufheiz- oder Anfahrphase Tl, und zwar
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während ihrer gesamten Dauer oder während eines Teils davon. Darüber hinaus können anstelle der zwei nicht
im Impulsbetrieb arbeitenden Regler 22, 28, die sich alternativ mit einem Impulsregler 31 verkoppeln, entsprechende
Impulsregler 22, 28 unmittelbar eingesetzt werden, so daß dann ein gesonderter Impulsregler 31
nicht erforderlich ist. All diese Änderungen liegen innerhalb des Grundprinzips der Erfindung, wie es vorstehend
beschrieben wurde und wie es in den Ansprüchen zum Schutz beansprucht wird.
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7Λ .
L e e r s e 11 e
Claims (6)
1. Tiefofen, insbesondere zum Erhitzen von Produkten aus Eisen und Stahl, dadurch gekennzeich
net, daß der Ofen in mindestens einer Wand (3) der
Ofenkammer (4) mindestens einen Brenner (1) aufweist, dessen Betriebsweise von einem Betrieb mit Wärmeabstrahleffekt
in einen Betrieb mit ausströmender, mehr oder weniger langer und abbrennender Flamme geregelt
und geändert werden kann, wobei Regeleinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Temperaturdifferenz
zwischen der Ofenwand auf der Seite des Brenners und der dem Brenner gegenüberliegenden Wand (103) ansprechen,
welche Regeleinrichtungen automatisch und kontinuierlich die Art des Brennerbetriebes und/oder
die Länge der Brennerflamme in Funktion der genannten Temperaturdifferenz zwischen den beiden Ofenwänden
ändern derart, daß die Temperatur in der Ofenkammer (4) konstant gehalten wird.
2. Tiefofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (1) eine zentrale, axial liegende Düse
(10) für ein inertes Gas oder einen vorbestimmten Anteil axial ausströmender Verbrennungsluft aufweist und
daß um die Düse (10) herum ein weiteres Düsenrohr (6)_ und/oder zumindest ein Ring von Einzeldüsen für gasförmigen,
flüssigen oder pulverförmigen Brennstoff angeordnet ist und daß ferner ein äußerer Ring von
Düsendurchlässen (9) vorgesehen ist, die geneigt und vorzugsweise in spiraliger oder schräg versetzter Kon-
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ORIGINAL INSPIOTiD
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figuration zur Längsachse des Brenners liegen, wobei diese Düsendurchlässe (9) darauf ausgelegt sind, eine
stark wirbelnde Bewegung der Flamme zu erzeugen und die Verbrennungsluft oder einen bestimmten Anteil
der Verbrennungsluft in stark turbulenzerzeugender Form zuzuführen, wobei steuernde Ventile vorgesehen
sind, um vorzugsweise in gegenläufigem Sinn zueinander die Strömungsmengen des inerten Gases oder der
axialen Verbrennungsluft zum zentralen Düsenrohr (10) einerseits und der turbulenzerzeugenden Verbrennungsluft
für den äußeren Ring von Düsendurchlässen (9) andererseits zu steuern.
3. Tiefofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernden Ventile für das inerte Gas
bzw. die Axialverbrennungsluft oder die turbulenzerzeugende Verbrennungsluft von einem Regler gesteuert
werden, der mit einem Wärmefühler gekoppelt ist, der auf die Temperatur der Wand der Ofenkammer auf der
Brennerseite anspricht, sowie ferner mit einem Wärmefühler, der auf die Temperatur der dem Brenner gegenüberliegenden
Ofenkammerwand anspricht.
4. Tieofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizsystem des Ofens intermittierend und im Impulsbetrieb arbeitet,
und zwar zumindest in der mittleren Temperaturhaltephase (T2) und der Ausgleichsphase (T3) am Ende
des Arbeitszyklus des Ofens, und/oder in der anfänglichen Aufheizphase (Tl), während deren gesamter Dauer
oder eines Teiles davon, und daß zu diesem Zweck die Arbeit des Heizsystems auf Zeitperioden (P ) maximaler
Brennleistung sowie alternierend dazu Perioden
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minimaler Brennleistung (Pmi ) oder Perioden ohne
jede Brennleistung einstellbar ist.
5. Tiefofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perioden (P ) maximaler Brennleistung immer
die gleiche, voreingestellte Zeitdauer haben, während die Zeitdauer der Perioden (P . ) minimaler oder re-
min
duzierter Brennleistung automatisch mittels eines Reglers geändert wird, und zwar in Abhängigkeit der
Abweichungen der Temperatur von einem vorbestimmten Wert, insbesondere in Abhängigkeit der Abweichung der
Oberflächentemperatur der Charge im Ofen oder einer anderen äquivalenten Temperatur, von einem maximalen,
konstant zu haltenden Wert, wie beispielsweise die Entnahmetemperatur der Charge.
6. Tiefofen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Brennleistung durch
Positionierung der die Strömung steuernden Ventile für den Brennstoff und die Verbrennungsluft in die
Offenstellung durch vollständiges Öffnen von schnellwirkenden
Drosselventilen in der Verbrennungsluftzuführungsleitung
und der Brennstoffzuführungsleitung
sowie in der Abgasabführungsleitung geschieht, während die minimale Brennleistung durch Schließen der schnellwirkenden
Drosselventile auf einen voreingestellten minimalen Öffnungsgrad geschieht, während dabei die
die Strömung steuernden Ventile in der Offenstellung verbleiben.
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