DE3014025A1 - Verfahren und vorrichtung zum quantitativen bestimmen von in gas feinverteilten metallen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum quantitativen bestimmen von in gas feinverteilten metallenInfo
- Publication number
- DE3014025A1 DE3014025A1 DE19803014025 DE3014025A DE3014025A1 DE 3014025 A1 DE3014025 A1 DE 3014025A1 DE 19803014025 DE19803014025 DE 19803014025 DE 3014025 A DE3014025 A DE 3014025A DE 3014025 A1 DE3014025 A1 DE 3014025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cavity
- gas
- collected
- analyzed
- particulate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/0004—Gaseous mixtures, e.g. polluted air
- G01N33/0009—General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
- G01N33/0011—Sample conditioning
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/71—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
- G01N21/74—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flameless atomising, e.g. graphite furnaces
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Pathology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum quantitativen Bestimmen von in Gas feinverteilten Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum quantitativen Bestimmen des Metallgehalts eines Gases oder eines Gasgemischs. Gas enthält im allgemeinen in verteilter
Form eine variierende Menge an festen und/oder flüssigen Bestandteilen, die je nach der Teilchengröße mit
variierender Schwierigkeit entfernbar sind. Ein typisches Beispiel eines solchen Gases ist die Erdatmosphäre, die im
allgemeinen festen Staub enthält, der aus Gesteinsmaterial natürlichen Ursprungs (Winderosion, vulkanische Emissionen
usw.) oder industriellen Ursprungs (Rauch, Staub, Sublimate usw.) besteht.
Die Zusammensetzung, Art und Menge der enthaltenen Teilchen kann innerhalb sehr weiter Grenzen variieren und
schädliche Wirkungen auf den Menschen, Lebewesen im allgemeinen und die Umgebung haben. Die gegenwärtige und vorgeschlagene
Gesetzgebung bezüglich dieses Gegenstands behandelt dieses Problem, wobei Grenzen für schädliche
Emissionen festgelegt sind, um, wenigstens hinsichtlich der industriellen Aktivität, diese Erscheinungen zu beschränken.
Zum Beispiel schlägt die E.P.A. (Environment Protection
Agency = Umweltschutzbehörde) für die USA Grenzen bezüglich des Bleigehalts in der Atmosphäre vor, die unter
1,5 Mikrogramm je nr Luft liegen, was etwa 1,2 Teile Je
tausend Millionen entspricht. ~ *ψ
030043/08B4
Es kann angenommen werden, daß Grenzen derselben Größenordnung in der Zukunft für die anderen Schwermetalle festgesetzt
werden. Diese Metalle sind für Lebewesen selbst dann sehr schädlich, wenn sie in kleinen Mengen aufgenommen
werden, da sie sich ansammeln und folglich über eine variierende Zeit auf den Menschen selbst übertragen werden,
wohin sie durch die Lebensmittelkette angesammelt werden.
Es ist daher sehr wichtig, diese Elemente in der Atmosphäre oder in anderen Gasen, in denen sie vorliegen, selbst bei
einer sehr geringen Menge, qualitativ und quantitativ zu bestimmen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung können
auch vorteilhaft zum Analysieren von industriellen Gasen bei Produktionsvorgängen verwendet werden zur Erzielung
genauer Ergebnisse, die zur Steuerung des eigentlichen Produktionsvorgangs verwendet werden können.
Bekannte Verfahren für derartige Analysen bestehen im allgemeinen aus einem anfänglichen Schritt des Konzentrieren
der Teilchen. Dies erfolgt durch Leiten des zu analysierenden Gases durch geeignete Sammelfilter bekannter Porosität
zum Sammeln einer beträchtlichen Staubmenge, die ausreicht, um die Ausführung der gewünschten Analysen an gesammeltem
Material zu ermöglichen.
Das gesammelte Material wird vom Filter zurückgewonnen und
dann analysiert.
Eine derartige mechanische Trennung unter Verwendung von mehr oder weniger aufwendigen Vorrichtungen ist nicht hoch
wirksam, da sie unvermeidlich von der Größenverteilung der Teilchen beeinflußt wird. Die zum Nehmen der Probe benötigte
Zeit ist auch notwendigerweise lang, wobei die Filter
030043/0884
selbst eine Quelle für einen Analysenfehler dadurch sein können,
daß sie selbst die zu bestimmenden Elemente enthalten. Die Analyse ist kompliziert, weil das durch die Sammelvorrichtung
gesammelte angereicherte Material nach jeder erforderlichen Zwischenbehandlung zur Analysevorrichtung übertragen
werden muß.
Eine durch die genannten Verfahren durchgeführte Analyse hat im allgemeinen eine geringe Reproduzierbarkeit und enthält
systematische Fehler, da die Bedienungspersonen eine Reihe von Vorgängen ausführen müssen, die natürlich Fehlermöglichkeiten
beinhalten.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht im Ablagern des im zu analysierenden Gas enthaltenen Staubs unmittelbar auf den
Innenwänden eines Hohlraums, in dessen Mitte sich ein einem Gleichstrom mit hoher Spannung ausgesetzter elektrischer Leiter
befindet und durch den das zu analysierende Gas hindurchgeleitet wird.
Die Hohlraumwände sind mit dem Gegenpol des elektrischen Generators
oder mit der Erde verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Hohlraum durch
den Innenraum eines hohlen zylindrischen Körpers gebildet, der aus einem temperaturfesten,elektrisch leitenden Material gebildet
ist, wobei der zentrale Leiter langgestreckt ist und starkes elektrisches Feld je Flächeneinheit erzeugen kann.
Das auf diese V/eise erzeugte elektrische Feld gestattet ein ■wirksames Sammeln, das im wesentlichen durch die Teilchengrößenverteilung
unbeeinflußt ist. In dieser Hinsicht kann eine ausreichende Staubmenge in kurzer Zeit gesammelt werden,
die einige hundert Sekunden nicht übersteigt.
030043/0884
Das im Hohlraum auf dessen Innenfläche verteilte und gesammelte Material wird durch Messen der Absorption unter Verwendung
des elektrothermischen Atomabsorptionsverfahren quantitativ analysiert. Dieses Verfahren besteht im Anheben
der Temperatur des Hohlraums auf 100 bis 25000C während sich
dieser im optischen Weg eines Atomspektrometers befindet, in
das die Quelle zum Analysieren des zu ermittelnden chemischen Elements eingesetzt ist. Das Bestimmungsverfahren nach der
Erfindung ist dadurch äußerst vorteilhaft, daß es durch die Größenverteilung des Staubs nicht wesentlich beeinflußt wird
und schnell reproduzierbare quantitative Ergebnisse liefern kann.
Es ist nicht notwendig, daß teilchenförmige Probenmaterial zu handhaben, da derselbe Hohlraum zum Sammeln und Analysieren
ohne jegliche Zwischenvorgänge an gesammeltem Material dient.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig.1A und 1B ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung.
Eine typische Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht
gemäß Fig. 1A aus einem zylindrischen Hohlkörper 1 mit
kreisförmigem Querschnitt, in den ein elektrisch isolierendes Element 2 eingesetzt ist, das als Verschluß und Träger für
eine Elektrode 3 wirkt.
Das Element 2 hat eine Öffnung 4 zum Entleeren des zu analysierenden
Gases, das in den Hohlraum 5 strömt und den langgestreckten Teil der Elektrode 3 bestreicht.
030043/0884
BAD ORIGINAL
30U025
Durch elektrische Anschlüsse 6 und 7, die mit einem Hochspannungsgleichstromgenerator
8 verbunden sind, wird eine Hochspannungsdifferenz von 800 bis 5000 V zwischen dem Hohlkörper
1 und der Elektrode 3 aufrechterhalten, wenn ein Schalter 9 geschlossen ist.
Dieser Spannungsbereich ist der "bevorzugte Bereich. Es ist
aber auch möglich, mit außerhalb dieses Bereichs liegenden Spannungen, jedoch mit verminderter Wirksamkeit zu arbeiten.
Die Zeit, in der das Gas in der Vorrichtung bleibt, beträgt 0,02 bis 2 see, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 see, wobei das Verhältnis
von Länge zu Durchmesser des Hohlraums 5 bis 50, vorzugsweise 8 bis 20, beträgt.
Wenn die gewünschte Staubansammlung im Hohlraum 5 erzielt ist, wird der Anschluß 6 unterbrochen, wobei die Elemente 2
und 3 entfernt werden und die Vorrichtung die in Fig. 1B gezeigte
Anordnung annimmt.
Das zylindrische Element 1 wird auf eine derart hohe Temperatur erhitzt, daß das abgelagerte Material verdampft wird und
sich in den Hohlraum und aus diesem heraus verteilt. Die benötigte Temperatur liegt im allgemeinen bei 1000 bis 25000C.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies erzielt durch Verbinden des zylindrischen Elements 1 mit
einem Stromgenerator 12 über die Anschlüsse 10 und 11 und
durch Schließen eines Schalters 13·
Aufgrund des Widerstands des zylindrischen Elements 1 erhitzt sich dieses durch die Stromwärme auf die erforderliche Temperatur.
Eine Hohlkathodenlampe 14 erzeugt einen Lichtstrahl, der den Hohlraum 1 durchquert. In diesem verursacht der entwickelte
030043/0884
Atomdampf eine Verringerung der Intensität, die durch einen die erforderlichen Analysedaten liefernden Photovervielfacher-Monochromator
15 mit Bezug auf die Menge des analyiserten Gases ermittelt wird, das während des Sammelns durch
den Hohlraum 5 hindurchgeleitet wurde. Die Elemente 14 und kann durch Atomabsorptionsspektrometer vom in der Technik
verfügbarer Bauart ersetzt werden.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise1 beschrieben.
Die Messungen wurden unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1A und 1B durchgeführt, wobei der Hohlraum 1 die Form
eines hohlen Graphitzylinders mit.einer Länge von 35 mm, einem Außendurchmesser von 4,6 mm und einem Innendurchmesser
von 3 mm hatte.
Die Bleimessung wurde im Analytical Chemistry Laboratory der University von Bari in einer umschlossenen Umgebung
durchgeführt, die sich etwa 50 ia von einer städtischen Straße
mit hochdichtem Kraftfahrzeugverkehr befand. Zink- und Kupfermessungen wurden durch Anordnen der Vorrichtung in einer
mechanischen Werkstätte durchgeführt, in der diese Metalle bearbeitet wurden.
Das System wurde geeicht durch Anbringen bekannter Mengen des zu messenden Elements im Hohlraum unter Verwendung bekannter
Volumina einer Lösung mit bekannter Konzentration des zu bestimmenden Elements. Darauf folge die Durchführung des Verfahrens
zur elektrothermischen Atomabsorptiorismessung.
Alle drei der genannten Elemente wurden niedergeschlagen durch Einsetzen der Teile 2 und 3 in den Hohlkörper 1 und durch
Leiten des zu untersuchenden Gases durch den Hohlraum 5 durch Ziehen einer bekannten Menge des Gases durch die Öffnung 4
030043/0884
unter Verwendung einer Vakuumpumpe. Der bei den Messungen
verwendete Strömungsdurchsatz betrug 0,2 χ 10" Nl/sec.
Die an den Hohlkörper angelegte Gleichstromspannung betrug 1500 V.
Die Samnielzeit variierte gemäß der Konzentration, überschritt
aber in keinem Fall 10 min.
Nach dem Sammelvorgang wurden die elektrischen Kontakte unterbrochen
und die Teile 2 und 3 entfernt. Danach wurde eine Atomabsorptionsmessung gemäß dem erforderlichen Verfahren
für das zu bestimmende Element durchgeführt.
Die Analysedaten wurden durch Messen der Höhe des Absorptionsmaximums
oder dessen Fläche erhalten. Die Flächenmessung ergibt einen genaueren Wert.
Die durch Hessen der Fläche erhaltenen Eichkurven sind bis
—11
zu 10 g für Blei und Zink linear, während sie bei diesel Höhe im Fall von Kupfer bereits nichtlinear sind.
zu 10 g für Blei und Zink linear, während sie bei diesel Höhe im Fall von Kupfer bereits nichtlinear sind.
Im Fall von Blei lagen die bestimmten Werte bei 0,1 bis
0,3 μ g/m3, für 2
0,01 bis 1 μ g/m3«
0,01 bis 1 μ g/m3«
0,3 μ g/m , für Zink bei 1 bis 5 μ g/m und für Kupfer bei
Die Analysen wurden wiederholt, wobei die Werte als voll reproduzierbar
gefunden wurden.
Die für eine Messung benötigte Zeit betrug 5 bis 20 min. Die
Theorie der elektrostatischen Ausscheidung fordert, daß die gesamte erzielbare Ausscheidung einen asymptotischen Wert
darstellt, der durch Erhöhen der Spannung, Vermindern des volumetrisciien Durchsatzes und Verlängern des Zylinders orzielbar
ist. Die unter den obigen Bedingungen erzielte Aus-
030043/0881
- .10 -
scheidung entspricht dem asymptotischen Wert.
Zum Vergleich wurden Messungen durchgeführt durch Zwischenschalten
von Filtern mit einer durchschnittlichen Porosität von 0,2 μ in den Gasstrom. Es sind dies solche Filter, die
sich normalerweise zum Untersuchen durch die bekannten Analyseverfahren eignen.
Stromab dieser Filter wurden noch Absorptionswerte von 10 gegenüber der ungefilterten Atmosphäre erhalten.
Dies gibt an, daß selbst bei den besten verfügbaren Filtern 10-20?£ verlorengehen, wobei die nach dem bekannten Stand der
Technik durchgeführten Analysen Fehler in dieser Größenordnung aufweisen.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß das Verfahren
nach der Erfindung einfach und schnell ist, während die dazugehörige Vorrichtung eine begrenzte Gesamtgröße und niedrige
Kosten aufweist. Einer der Gründe hierfür besteht darin, daß keine hochwertigen Materialien benötigt werden.
Für den zylindrischen Hohlkörper 1, für den hohe elektrische
Leitfähigkeit, mechanische Festigkeit, chemische Trägheit und Temperaturfestigkeit gefordert werden, hat sich Graphit
als besonders geeignet erwiesen. Ein weiterer Grund hierfür besteht darin, daß sich Graphit für das Erhitzen durch Stromwärme
eignet.
Falls andere Erhitzungssysteme verwendet werden, kann dieses Material durch ein Metall mit hohem Schmelzpunkt, etwa
Wolfram, Tantal, Molybdän oder dergl., ersetzt werden.
Aus Gründen der Einfachheit bezieht sich die obige Beschreibung auf ein Verfa&gjEgi^ujp ,e^gz^inen Analysieren eines ein-
Eigen Elements. Es ist daher die Verwendung einer speziellen
Hohlkathodenlampe 14 für jedes benötigte Element erforderlich. Wenn aber eine Anzahl von Elementen gleichzeitig bestimmt
werden soll, müssen bei 14 mehrfach Hohlkathodenlainpen und bei 15 geeignete Polychromatoren verwendet werden.
030043/0884
L" S«w<
. e e r s e 11 e
Claims (7)
- Dr. F. Zumstein sen - Cr. E. Ascmann - D-. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. KHnSseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEMünchen 2 · Brauhausstraße 4 · Telefon Sammel-Nr 22 5341 · Telegram™ Zumpat · Telex 52997930U025Cs.1270/1271NUOVO PIGNOlIE S.p.A., Florenz,ItalienPATElH1AIiSPRUCHEVerfahren zum quantitativen Bestimmen von in Gas fein verteilten Metallen, gekennzeichnet durch Leiten des Gases in einen Hohlraun, der einen mit Strom versorgten zentralen elektrischen Leiter aufnimmt zum Erzeugen einer großen Potentialdifferenz zwischen dem Leiter und dem Hohlraum, durch ,Sammeln von. teilchenförmigen! Material an den Wänden des Hohlraums durch die Wirkung des erzeugten elektrostatischen Felds, durch Erhitzen des Hohlraums auf hohe Temperatur zum Verdampfen des gesammelten teilchenförmigen I-iaterials und durch quantitatives Bestimmen des ilaterials durch das elektrochemische Atomabsorptionsverfahren oder durch äquivalente spektrometrische Verfahren.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß030043/08ß>*30H025der Hohlraum mit dem gesammelten, zu analysierenden Material durch Stromwärme erhitzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit dem gesammelten, zu analysierenden Material vor seinem Einsetzen in- den optischen Weg zwischen einer Hohlkathodenlampe und einem Photovervielfacher-Monochromator erhitzt wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekenn-' zeichnet, daß der Hohlraum (5) zum Sammeln und Analysieren des teilchenförmigen Materials von langgestreckter zylindrischer Form ist, und daß der zentrale elektrische Leiter (3) von langgestreckter zylindrischer Form koaxial zum Hohlraum (5) angeordnet und gegenüber diesem elektrisch isoliert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Hohlraums (5) 5 bis 50, vorzugsweise 8 bis 20, beträgt.
- 6. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1,4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, in der das Gas während des Sammelns im Hohlraum verbleibt, 0,02 bis 2 see, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 see, beträgt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) aus Graphit besteht.030043/0884
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT02113/79A IT1165827B (it) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Apparecchio per la determinazione di metalli vari nel pulviscolo atmosferico |
IT8002108A IT8002108A0 (it) | 1980-02-14 | 1980-02-14 | Metodo ed apparecchiatura per la determinazione di metalli dispersi in gas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3014025A1 true DE3014025A1 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=26325214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803014025 Ceased DE3014025A1 (de) | 1979-04-12 | 1980-04-11 | Verfahren und vorrichtung zum quantitativen bestimmen von in gas feinverteilten metallen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU5740780A (de) |
DE (1) | DE3014025A1 (de) |
DK (1) | DK156880A (de) |
FR (1) | FR2454095A1 (de) |
GB (1) | GB2048471A (de) |
LU (1) | LU82356A1 (de) |
NL (1) | NL8002159A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6897070B2 (en) | 1999-09-01 | 2005-05-24 | Micron Technology, Inc. | Detection of gas phase materials |
US6479297B1 (en) * | 2000-08-31 | 2002-11-12 | Micron Technology, Inc. | Sensor devices, methods and systems for detecting gas phase materials |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2307602A (en) * | 1938-10-20 | 1943-01-05 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Electrostatic dust sampler |
US2857978A (en) * | 1954-07-28 | 1958-10-28 | Vladimir J Lenger | Electroprecipitator |
US3778162A (en) * | 1972-03-24 | 1973-12-11 | Continental Oil Co | Apparatus for the collection and measurement of the amount of mercury vapors present in a volume of air or other gases |
-
1980
- 1980-04-11 DE DE19803014025 patent/DE3014025A1/de not_active Ceased
- 1980-04-11 GB GB8012028A patent/GB2048471A/en not_active Withdrawn
- 1980-04-11 LU LU82356A patent/LU82356A1/fr unknown
- 1980-04-11 DK DK156880A patent/DK156880A/da not_active IP Right Cessation
- 1980-04-11 AU AU57407/80A patent/AU5740780A/en not_active Abandoned
- 1980-04-11 FR FR8008198A patent/FR2454095A1/fr active Pending
- 1980-04-14 NL NL8002159A patent/NL8002159A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2454095A1 (fr) | 1980-11-07 |
NL8002159A (nl) | 1980-10-14 |
GB2048471A (en) | 1980-12-10 |
LU82356A1 (fr) | 1980-12-16 |
AU5740780A (en) | 1980-10-16 |
DK156880A (da) | 1980-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0233579B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen geringfügiger Mengen von Gasen oder Dämpfen in Gasgemischen | |
AT502207B1 (de) | Verfahren zum klassifizieren und trennen von teilchen sowie vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens | |
DE19846656A1 (de) | Teilchenladegerät und Verfahren zum Laden von Teilchen | |
DE69226778T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum gasnachweis | |
DE19536705A1 (de) | Partikel-Meßverfahren und Vorrichtung | |
DE2551026C3 (de) | Verfahren zur Analysieren von Teilchen | |
DE2950105C2 (de) | Atomabsorptionsspektrometer mit verschiedenen, wahlweise einsetzbaren Atomisierungsvorrichtungen | |
DE19824744A1 (de) | Vorrichtung zur Messung des Staubgehalts in Gasen | |
DE2608760A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum nachweis von aerosolen | |
DE2649912C2 (de) | ||
DE3014025A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum quantitativen bestimmen von in gas feinverteilten metallen | |
DE102017128469A1 (de) | Funkenemissionsspektrometer und Verfahren zum Betrieb desselben | |
DE1929429A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anregung eines spektrochemisch zu untersuchenden Materials | |
DE2903246C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung von in einer Lösung enthaltenen Bestandteilen durch elektrolytische Abscheidung aus der Lösung und zur analytischen Bestimmung der abgeschiedenen Bestandteile durch flammenlose Atomabsorptions-Spektroskopie | |
DE2225421C2 (de) | Vorrichtung zum Atomisieren von Proben durch elektrische Beheizung für die flammenlose Atomabsorptions-Spektrometrie | |
DE2028805A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trennen, Anreichern, Feststellen und Messen von Gasspuren | |
DE3921895C2 (de) | Aerosol-Elektrometer und Aerosol-Sensoreinrichtung | |
DE2404873C3 (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von MeBproben für die Analyse von Feinstäuben | |
EP3877746A1 (de) | Partikelsensor und betriebsverfahren hierfür | |
DE3515518C1 (de) | Verfahren zur größenselektionierenden Erfassung und chemischen Bestimmung von Submikronaerosolen | |
DE3422054C2 (de) | Verfahren zur quantitativen und/oder qualitativen Erfassung von in Gasen vorhandenen Schwebeteilchen | |
DE19615164A1 (de) | Atomabsorptionsspektrometer und bei einem solchen verwendbare Graphitrohrküvette | |
DE112016006767T5 (de) | Probenhalter und ladungsteilchenstrahlvorrichtung mit einem solchen halter | |
DE2404873A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die analyse von feinstaeuben | |
DE2264036C3 (de) | Elektrostatischer Teilchenabscheider für Gase |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |