DE3012736B1 - Stranggiessrolle - Google Patents

Stranggiessrolle

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DE3012736B1
DE3012736B1 DE19803012736 DE3012736A DE3012736B1 DE 3012736 B1 DE3012736 B1 DE 3012736B1 DE 19803012736 DE19803012736 DE 19803012736 DE 3012736 A DE3012736 A DE 3012736A DE 3012736 B1 DE3012736 B1 DE 3012736B1
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continuous casting
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thickening
bores
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Ing.(grad.) Lothar 4100 Duisburg Finck
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1287Rolls; Lubricating, cooling or heating rolls while in use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Patentansprüche: 1. Stranggießrolle mit in Tragzapfen angeordneten Bohrungen für die Zu- und Abführung eines Kühlmediums und einem im Bereich der Stirnseiten der Stranggießrolle angeordneten System zur Verteilung des Kühlmediums auf im Oberflächenbereich der Stranggießrolle konzentrisch und parallel zur Rollenachse angeordnete Bohrungen, d a -durch gekennzeichnet, daß in jeder Bohrung (2) ein sich über die Länge der Bohrung erstreckendes und unter der Wärmeeinwirkung des Kühlmediums dehnbares Element (9) angeordnet ist, das an einer Stirnseite der Stranggießrolle (1) außerhalb einer Bohrung (2) ortsfest befestigt ist und an der gegenüberliegenden Stirnseite derart ausgebildet ist, daß es einen offenen Spalt veränderbarer Größe bildet.
  • 2. Stranggießrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (9) mindestens zum Teil aus einem stirnseitig geschlossenen, gewellten Rohr (10) besteht, das mit einem unter Wärmeeinwirkung dehnbaren Medium, insbesondere Öl, gefüllt ist.
  • 3. Stranggießrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (16) durch eine Verdickung des Elementes (15) gebildet ist und die Verdickung (15) z. T. innerhalb der Bohrung (2) liegt.
  • 4. Stranggießrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) im Bereich der Verdickung (15) des Elementes (9) erweitert (17) ist.
  • 5. Stranggießrolle nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (9) innerhalb der Bohrung (2) durch sich radial erstreckende und axial verlaufende Lamellen (14) gleitend geführt ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Stranggießrolle mit in Tragzapfen angeordneten Bohrungen für die Zu- und Abführung eines Kühlmediums und einem im Bereich der Stirnseiten der Stranggießrolle angeordnetem System zur Verteilung des Kühlmediums auf im Oberflächenbereich der Stranggießrolle konzentrisch und parallel zur Rollenachse angeordnete Bohrungen.
  • Beim Stranggießen von Stahl ist die Verwendung innengekühlter Rollen bekannt. Üblicherweise erfolgt die Kühlmittelzu- und -abfuhr durch axiale Bohrungen in den Trag- bzw. Lagerzapfen. Zwischen Zu- und Abflußbohrung wird das Kühlmedium im Mantelbereich der Stranggießrolle durch Kanäle verschiedenartigster Lage und Geometrie geführt. Von den bisher bekannten Rollen bietet diejenige, bei der der eigentliche Rollenkörper aus einem massiven Stück besteht und im Oberflächenbereich axial verlaufende Bohrungen für das Kühlmittel aufweist, hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und Formbeständigkeit die meisten Vorteile.
  • Während des Gießbetriebes, aber insbesondere bei Stillständen der Anlage oder bei Verklemmen einzelner Rollen wird die dem Strang zugewandte Seite der Rolle gegenüber der Restoberfläche erhöht mit Wärme beaufschlagt; verstärkt natürlich ist dies an der Kontaktfläche Rolle - Strang der Fall. Bei den vorgenannten Rollen steht die hochbelastete Wärmeaustauschfläche nur mit einem Teil des Kühlwassers in Verbindung. Das führte dazu, daß dieser Teilstrom in der Bohrung der Rolle über den Siedepunkt hinaus erwärmt werden kann. Kommt es zur Dampfbildung, kann es zum Zusammenbruch der Rollenkühlung an diesen Teilen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rolle derart zu gestalten, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden und eine selbsttätige Einstellung der Kühlmittelmenge auf die jeweils am stärksten wärmebelasteten Teile der Rolle erfolgt.
  • Die Erfindung wird bei der eingangs genannten Stranggießrolle dadurch gelöst, daß in jeder Bohrung ein sich über die Länge der Bohrung erstreckendes und unter der Wärmeeinwirkung des Kühlmediums dehnbares Element angeordnet ist, das an einer Stirnseite der Stranggießrolle außerhalb einer Bohrung ortsfest befestigt ist und an der gegenüberliegenden Stirnseite derart ausgebildet ist, daß es einen offenen Spalt veränderbarer Größe bildet.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Vorteile von Stranggießrollen mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen liegen im einfachen, mechanisch stabilen Aufbau und einer langen Lebensdauer aufgrund der selbstregulierenden Kühlmittelbeaufschlagung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Längsschnittes durch eine Stranggießrolle dargestellt.

Claims (1)

  1. Die Stranggießrolle 1 besteht aus einem massiven zylindrischen Teil mit im Oberflächenbereich konzentrisch angeordneten Bohrungen 2, die parallel zur Rollenachse 3 verlaufen. Die Bohrungen 2 sind über einen Verteilerraum 4 mit axialen Bohrungen 5,6 in den Tragzapfen 7, 8 für die Kühlmittelzu- bzw. -abfuhr verbunden. In die Bohrungen 2 sind unter Wärmeeinwirkung dehnbare Elemente 9 eingesetzt. Das Element 9 ist hier aus einem Stab gebildet, der in der Achse fluchtend mit einem an beiden Enden verschlossenen und mit Öl gefülltem Wellrohr 10 verbunden ist. Das Element 9 ist in der einen Stirnseite der Stranggießrolle durch eine Öffnung 11 einsteckbar und in seiner Lage arretierbar, z. B. durch einen Sprengring. Dichtungen 12 verhindern den Kühlmittelaustritt. Innerhalb der Bohrung 2 ist das Element 9 durch Stege 14 gleitend gelagert. Durch eine Verdickung 15, die jedoch nicht größer ist als der lichte Durchmesser der Bohrung 2, des Elementes 9 an der entgegengesetzten Seite, wird ein Drosselspalt 16 gebildet, der einen freien Mindestquerschnitt für das Kühlmedium beläßt. Die Bohrung 2 ist in einem Teilbereich, der sich mit der Verdickung 15 überschneidet, konisch 17 erweitert. Ist die Stranggierolle nun in einem Teil ihres Umfanges einer erhöhten Wärmebelastung ausgesetzt, tritt hier eine stärkere Erwärmung des Kühlmediums ein. Aufgrund der Erwärmung dehnt sich das Wellrohr 10 unter dem Einfluß des expandierenden Öles und verschiebt die Verdickung 15 des Elementes 9 im Sinne einer Vergrößerung des Drosselspaltes 16. Hierdurch wird die Bohrung im Bereich der erhöhten Wärmebelastung der Stranggießrolle verstärkt mit Kühlwasser beaufschlagt, so daß keine unzulässig hohen Verformungen in der Stranggießrolle auftreten.
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DE3012736C2 DE3012736C2 (de) 1982-02-18

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DE (1) DE3012736C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2672523A1 (fr) * 1991-02-13 1992-08-14 Usinor Sacilor Virole de cylindre de coulee continue.
EP0680795A1 (de) * 1994-05-02 1995-11-08 Siemens Aktiengesellschaft In Walzenzapfen gelagerte Walze für eine Einrichtung zum kontinuierlichen Giessen von metallischen Bändern
DE10357419B3 (de) * 2003-12-02 2005-07-14 Mannesmannröhren-Werke Ag Innengekühlte Stütz- oder Transportrolle

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EP0680796A1 (de) * 1994-05-02 1995-11-08 Siemens Aktiengesellschaft Walze für eine Anlage zum kontinuierlichen Giessen
DE10357419B3 (de) * 2003-12-02 2005-07-14 Mannesmannröhren-Werke Ag Innengekühlte Stütz- oder Transportrolle

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DE3012736C2 (de) 1982-02-18

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