DE3012384C2 - Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Kunstwerke - Google Patents

Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Kunstwerke

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DE3012384C2
DE3012384C2 DE19803012384 DE3012384A DE3012384C2 DE 3012384 C2 DE3012384 C2 DE 3012384C2 DE 19803012384 DE19803012384 DE 19803012384 DE 3012384 A DE3012384 A DE 3012384A DE 3012384 C2 DE3012384 C2 DE 3012384C2
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switch
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DE19803012384
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Gerhard 7000 Stuttgart Dieterle
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Antennenbau Sued 7000 Stuttgart De GmbH
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Antennenbau Sued 7000 Stuttgart De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
    • G08B13/149Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with electric, magnetic, capacitive switch actuation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für ortsfest angebrachte Gegenstände, insbesondere Kunstwerke wie Bilder, Statuen und dgl., mit einem mit einer Alarmeinrichtung verbundenen und durch einen Stift gesicherten Schalter, der bei Entfernung des Stiftes den Alarm auslöst
Bekannt ist bereits eine Sicherungsvorrichtung, bei der durch einen Schalter eine Alarmeinrichtung ausgelöst wird, wenn ein dem Schalter zugeordneter Stift entfernt wird. Der Stift ist dabei mit dem zu schützenden Gegenstand verbunden und wird so mit dem Gegenstand entfernt Der Alarm wird also erst
ίο ausgelöst mit dem Entfernen des Gegenstandes von seinem Platz, d. h. nach dem Lösen der Befestigungen. Zu diesem Zeitpunkt ist aber bereits die sogenannte Hemmzeit praktisch abgelaufen, so daß zwischen dem Auslösen des Alarmes und der Flucht des Täters mit
is dem Gegenstand nur noch eine kleine Zeitspanne vorhanden ist Auf Grund des Alarmes alarmiertes Wachpersonal hat somit kaum Gelegenheit, den Diebstahl des Gegenstandes zu verhindern (DE-OS 26 21 268). Bekannt ist ferner eine Diebstahl-Sicherungsvorrichtung für auf einer Konsole ruhenden Kunstwerke, bei der ein elektrisches Schaltorgan mit einer mechanischen Verbindungsbrücke kombiniert ist Das elektrische Schaltorgan löst den Alarm aus, wenn das Kunstwerk angehoben wird. Damit gelangt aber die Verbindungsbrücke bereits in den Sicht- und Bearbeitungsbereich des Diebes. Mit einem scheibenförmigen Trennmittel kann so in relativ kurzer Zeit die Verbindungsbrücke in Form eines Stiftes, einer Schraube o. dgl. durchtrennt werden. Die Hemmzeit ist dabei um die Trennzeit reduziert Doch kann die verbleibende Zeit noch ausreichen, um den Gegenstand abzunehmen und mit ihm zu fliehen. Auch mit dieser Sicherungsvorrichtung ist somit kein ausreichender Schutz gegen Diebstahl gegeben (DE-AS 25 54 045).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einer verbesserten Sicherungsvorrichtung die Hemmzeit auf einfache Weise zu verlängern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Stift in seiner Sicherungsstellung eine den Gegenstand ortsfest haltende Schraube abdeckt und daß bei Entfernung des Stiftes aus der Sicherungsstellung der Schalter ausgelöst wird.
Mit der Erfindung wird insbesondere erreicht, daß die Sicherungsvorrichtung für ortsfest angebrachte Gegenstände, wie insbesondere Kunstwerke, durch die Anordnung des den Alarm auslösenden Stiftes eine optimal lange Hemmzeit aufweist. Der Alarm wird bereits mit dem Entfernen des Stiftes gegeben, d. h. es beginnt schon vor dem Lösen des Gegenstandes. Bereits zu diesem Zeitpunkt können somit Gegenmaßnahmen zum Schutz des Gegenstandes eingeleitet werden. Selbst das Lösen des Gegenstandes wird noch durch den Stift verlangsamt Die Zeit zwischen dem Auslösen des Alarms und dem endgültigen Lösen und entfernen des Gegenstandes ist daher extrem lang, so daß die Möglichkeit zu unerkannten Wegnehmen des Gegenstandes praktisch ausgeschlossen ist Die Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung erhöht somit den Schutz von Gegenständen auf einfache Weise.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der in einem Sockel untergebrachten Sicherungsvorrichtung;
F i g. 2 eine Schnittansicht der mit dem zu schützenden Gegenstand mittelbar verbundenen Sicherungsvor-
richtung;
Fig.3 eine Schnittansicht der unmittelbar im zu schützenden Gegenstand angeordneten Sicherungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist an einer Wand, einem Tisch 1 od. dgl. ein zu schützender Gegenstand 2 angeordnet Dieser Gegenstand 2 kann beispielsweise aus einem Sockel, Rahmen 3 oddgL und einem daran durch Schrauben 4 befestigten Kunstwerk 5 bestehen. Die Schrauben 4 sind durch Bohrungen 6 von hinten bzw. ig unten versenkt durch den Sockel 3 in den Körper des Kunstwerkes 5 eingeschraubt und daher bei dem auf dem Tisch 1 od. dgl. aufgesetzten Gegenstand nicht sichtbar und auch nicht zugänglich. Zur Sicherung gegen unbefugtes Wegnehmen des Gegenstandes 2 dient eine is Sicherungsvorrichtung 7.
Diese Sicherungsvorrichtung 7 weist ein in den Sockel 3 bzw. Gegenstand 2 unlösbar eingesetztes Gehäuse 11 auf, dessen Rückseite am Tisch 1 od. dgl. anliegt Von der Vorderseite ist in das Genäuse 11 eine innen abgestufte durchgehende Bohrung 8 eingeführt, an die sich im Sockel 3 bzw. Gegenstand 2 eine Zusatzbohrung 8' anschließt In die Bohrung 8 ist eine in die Wand bzw. den Tisch 1 eingeschraubte Schraube 9 eingesetzt, so daß der Gegenstand 2 ortsfest angebracht ist Von außen ist durch die Zusatzbohrung 8' in die Bohrung 8 ein Stift 10 eingesetzt, dessen äußeres Ende eine Kappe 10' aufweist bzw. auch bündig mit der Oberfläche des Gegenstandes 2 abschließt Parallel zur Bohrung 8 ist im Gehäuse 11 ein Schalter 12 angeordnet, dessen Leitung 13 mit einer Alarmeinrichtung verbunden ist Der Schalter 12 kann als Kontaktschalter oder auch als berührungsloser Schalter, z. B. Magnetschalter, wie Reed-Schalter, ausgebildet sein. Es ist ersichtlich, daß der Stift 10 wie ein Riegel den Zugang zur Schraube 3s 9 versperrt und daß der Schalter 12 beim Herausziehen des beispielsweise mindestens teilweise als Magnet ausgebildeten Stiftes 10 ausgelöst wird, und zwar bevor er aus der Bohrung 8 vollständig herausgezogen ist.
Eine zusätzliche Hemmzeitverlängerung ergibt sich dadurch, daß die Vertiefung 9', wie Nut für ein Drehwerkzeug, im Kopf der Schraube 9 durch eine härtende Masse 14 abgedeckt, also versiegelt ist. Die Schraube 9 kann so erst nach Entfernen der Masse 14 herausgeschraubt werden. Ferner kann die Schraube 9 und eventuell auch die Schraube 4 noch durch einen Reißdraht 20 umschlungen sein, der mit der Leitung 13 verbunden ist so daß auch beim Durchschneiden oder -sägen der Schrauben 4 und/oder 9 durch Zerschneiden des Reißdrahtes 20 der Alarm ausgelöst wird.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist das Gehäuse 11 der Sicherungsvorrichtung 7 in den Tisch 1 oddgl. unlösbar eingesetzt In die Bohrung 8 mündet seitlich eine Einfräsung IS, in die eine Halterung 16 eingesetzt und mit der Schraube 9 befestigt ist Diese Halterung 16, z.B. in Gestalt eines Blechstreifens, ragt an die Rückseite des zu schützenden Gegenstandes 2 und ist dort mit Schrauben 17 angeschraubt Der Stift 10 ruht in einer Bohrung 18, die sich oberhalb der Schraube 9 und des Schalters 12 quer zu deren Achsen erstreckt so daß sowohl der Schalter 12 als auch die Schraube 9 von oben abgedeckt sind Die offene Mündung der Bohrung 8 ist durch eine Kappe 19 abgedeckt Zweckmäßigerweise ist im Stift 10 der Magnet 10" so angeordnet, daß er in der dargestellten Sicherungsstellung des Stiftes 10 oberhalb des Schalters 12 liegt, also bereits bei geringfügigem Herausziehen des Stiftes 10 aus der Sicherungsstellung der Schalter 12 und damit der Alarm ausgelöst wird Selbstverständlich kann auch hier im Spalt zwischen Gehäuse 11 und Gegenstand 2 um die Halterung 16 ein Reißdraht 20 gewickelt sein, um auch beim Durchsägen der Halterung 16 den Alarm auszulösen.
Natürlich kann die Sicherungsvorrichtung 7 auch unmittelbar im Gegenstand 2 gelagert sein, wie im Ausführungsbeispiel der Fig.3 gezeigt ist Diese Ausführung entspricht im wesentlichen der der Fig. 1, jedoch ohne das Gehäuse 11. Selbstverständlich kann auch hier entsprechend F i g. 2 der Stift 10 oberhalb und quer zum Schalter 12 und zur Schraube 9 gelagert sein. Weiterhin läßt sich die Schraube 9 durch einen Reißdraht 20 sichern.
Je nach Form des zu schützenden Gegenstandes 2 kann die Sicherungsvorrichtung 7 auch noch anders als oben beschrieben ausgebildet sein. So kann bei Ausbildung des Schalters 12 als Kontaktschalter, also mechanisch betätigter Schalter, der Stift 10 das Schaltelement des Schalters 12 unmittelbar betätigen, z. B. in der gedrückten Stellung halten, so daß bei Entfernung des Stiftes 10 aus seiner Sicherungsstellung der Schalter 12 in beschriebener Weise den Alarm auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung für ortsfest angebrachte Gegenstände, insbesondere Kunstwerke wie Bilder, Statuen u. dgL mit einem mit einer Alarmeinrichtung verbundenen und durch einen Stift gesicherten Schalter, der bei Entfernung des Stiftes den Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) in seiner Sicherungsstellung eine den Gegenstand (2) ortsfest haltende Schraube (9) abdeckt und daß bei Entfernung des Stiftes (10) aus der Sicherungsstellung der Schalter (12) ausgelöst wird.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) vor Freigabe der Schraube (9) bei Entfernung aus der Sicherungsstellung den Schalter (12) zur Alarmauslösung auslöst
3. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) oberhalb des Schraubenkopfes und koaxial zur Schraube (9) angeordnet ist
4. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) mit die Achsen von Schraube (9) und Schalter (12) kreuzender Achse und oberhalb der Schraube (9) und des Schalters (12) angeordnet ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (9') für das Drehwerkzeug im Schraubenkopf durch eine Masse (14) ausgefüllt ist
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an den Schalter (12) ein z. B. um die Schraube (12) gelegter Reißdraht (20) angeschlossen ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stift (10), Schraube (9) und Schalter (12) in einem im Gegenstand (2) unlösbar befestigten Gehäuse (11) angeordnet sind.
8. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) einen außen sichtbaren oder feststellbaren Kopf (10') aufweist.
9. Sicherungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (12) als berührungsloser Schalter und er Stift (10) mindestens im Schaltbereich als Magnet ausgebildet ist.
10. Sicherungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stift (10), Schraube (9) und Schalter (12) in einem Gehäuse (11) angeordnet sind und der zu schützende Gegenstand (2) durch eine Halterung (16) mit der Schraube (9) verbunden ist.
11. Sicherungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (12) als Kontaktschalter ausgebildet ist und der Stift (10) das Schaltelement des Schalters (12) direkt betätigt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2554045C3 (de) * 1975-12-02 1978-07-06 Krueger Gmbh Alarmanlagen + Schutzanlagen, 7410 Reutlingen Diebstahl-Sicherungseinrichtung
DE2621268A1 (de) * 1976-05-13 1977-11-24 Siegfried Koerner Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer kunstwerke

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