DE3011782A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten oelhaltiger metallischer schlaemme und feststoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten oelhaltiger metallischer schlaemme und feststoffe

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DE3011782A1
DE3011782A1 DE19803011782 DE3011782A DE3011782A1 DE 3011782 A1 DE3011782 A1 DE 3011782A1 DE 19803011782 DE19803011782 DE 19803011782 DE 3011782 A DE3011782 A DE 3011782A DE 3011782 A1 DE3011782 A1 DE 3011782A1
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Werner G. 4000 Düsseldorf Hartmann
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HARTMANN, WERNER G., 4000 DUESSELDORF, DE
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ROMET STAHL U RUECKSTOFF GmbH
Romet Stahl U Rueckstoff 4000 Duesseldorf GmbH
ROMET STAHL U RUECKSTOFF GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

G 52 152
Anmelder: ROMET Stahl und Rückstoff GmbH, Kaiserswerther Str. 55, 4000 Düsseldorf 30
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten ölhaltiger metallischer Schlämme und Feststoffe.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten ölhaltiger und insbesondere hochverölter konsistenter metallischer Schlämme und Feststoffe. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Ver- ^ fahrens.
Bei der industriellen Fertigung fallen insbesondere dann, wenn eine Feinbearbeitung von Metallen unter Zufügung von Öl durchgeführt, beispielsweise geschliffen wird, Metall-
ίΌ schlämme mit einem Gehalt bis zu 60 % 01 an, in denen die Metalle feinstkörnig und sogar staubförmig enthalten sind. Derartige Schleifrückstände hat man bisher nicht in wirtschaftlich vertretbarer Weise befriedigend aufbereiten und rückgewinnen können. Vielmehr ist man dazu übergegangen,
sie zu deponieren, zu verbrennen oder, in kleinen Anteilen verschnitten, Schrott für Umschmelzlegierungen zuzugeben. Dadurch entstehen aber nicht nur Probleme der Umweltverschmutzung, sondern auch Verluste an hochwertigen Metallen, beispielsweise NE-Metallen, und an Rohstoffen wie
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Ein Trocknen der Metallschlämme durch Wärme ist nicht möglich, u/eil dadurch der Ölgehalt nicht merklich gesenkt werden kann. Ein Trennen von Öl und Metallrückständen durch Zentrifugieren hat sich ebenfalls als nicht durchführbar erwiesen, nicht zuletzt wegen des hohen spezifischen Gewichtes der legierten Abfälle. Aus gleichen Gründen ist auch ein Aufbereiten in einem Mischer oder in einer gegenläufigen Mischer-Zwangsmischeranordnung nicht '" möglich. Schließlich kann man eine Trennung auch nicht mittelsFilterpressen durchführen, M/eil diese viel zu schnell verstopfen und der Gehalt an Öl oder Ölemulsion bestenfalls auf 30 % gesenkt werden kann.
'5 Man hat auch derartige Abfälle mit kleinen Anteilen trockenem Material verschnitten und dann verbrannt oder, wenn der Verölungsgrad nicht zu hoch ist, geröstet. Diese Art der Aufbereitung ist wegen behördlicher Auflagen bezüglich der Umweltverschmutzung nur noch in Ausnahme- ^ fällen möglich und auch nur bei Beachtung sehr strenger Auflagen gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ölhaltige und insbesondere hochverölte konsistente metallische Schlämme ^ und Feststoffe in einer Weise aufzuarbeiten, daß ihre einzelnen Bestandteile einer erneuten Verwendung zugeführt werden können, ohne daß sich dabei eine Umweltbelastung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aufzubereitende Material unter ständiger Bewegung mit einer überschüssigen Menge Lösungsmittel und Dampf in eine dünnflüssige Masse aufgelöst wird, die flüchtigen und fließfähigen Bestandteile dann abgeschieden werden,
daraufhin das Lösungsmittel vom Wasser und vom Öl bei einem Überdruck von maximal 0,5 bar getrennt wird und
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die zurückbleibenden Feststoffe in einem gesonderten Arbeitsgang zusammen mit anderen Rückständen und Schrotten eingeschmolzen werden können. Erfindungsgemäß werden die ^ konsistenten metallischen Schlämme und Feststoffe also zunächst mit Hilfe von Lösungsmitteln sozusagen aufgebrochen oder geknackt und dann mit Dampf so stark verdünnt, daß sich eine dünnflüssige Masse ergibt, in der die metallischen Feststoffe nicht mehr gebunden sind, '" so daß man die flüchtigen und fließfähigen Bestandteile von den Feststoffen trennen und diese Bestandteile getrennt u/eiterverarbeiten kann. Auf diese Weise kann, man den Ölgehalt der Schlämme auf einen Anteil von unter 5 % und qualitativ 0 % senken, bevor die Feststoffe beispielsweise unter Wärmezufuhr getrocknet werden und dann zum Einschmelzen in Elektroöfen oder Lichtbogenöfen geeignet sind. Das Material wird rückstandslos aufgearbeitet, ohne daß das Material verbrannt oder geröstet werden müßte. Beim Arbeiten mit Chloriden Lösungsmitteln
ist ein Lösungsmittelkreislauf vorhanden, aus dem lediglich das abgeschiedene und wieder zu verwendende Altöl und Wasser durch Destillation abgeschieden werden, wobei das Altöl beispielsweise für Heizzwecke zu verbrennen
ist, während das Wasser mit einem Reinheitsgrad anfällt, pe
der auch nach den Bestimmungen des Abwassergesetzes direkt in den Abfluß gelangen darf. Beim Aufarbeiten mit alkalischen Lösungsmitteln wird das abfließende Wasser auf seinen pH-Wert untersucht und gegebenenfalls vor dem endgültigen Abfließen in bekannter Weise neutralisiert.
Auch wird die Konzentration metallischer Verunreinigungen überprüft. Die gesetzlichen Einleitebedingungen bzw. gemäß Hartinger "Abwasserbehandlung" (Chemie/Technik) können ohne Schwierigkeiten eingehalten werden. Das abgeschiedene Altöl wird beispielsweise in einer Spezial-
anlage unter Beachtung der TÜV-Vorschriften mit kombi-
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nierten Leichtöl- und Schwerölbrennern und gegebenenfalls vermischt mit frischem Öl zur Energieerzeugung verbrannt. Bei alkalischer Aufbereitung besteht die Abluft lediglich ^aus Warmluft, so daß eine Abscheidung flüchtiger Lösungsmittelbestandteile nicht erforderlich ist. Die Warmluft ist für Heizzwecke zu verwenden.
Vorzugsweise werden Lösungsmittel und Dampf nacheinander '"zur Einwirkung gebracht, d.h. der Dampf wird erst dann zugeführt, wenn das Lösungsmittel das aufzubereitende Material bereits gelöst und sozusagen geknackt hat, so daß der Dampf den Auflösevorgang beschleunigt und unterstützt und somit den Lösungsmittelbedarf verringert und nach Ab-'^lauf des Lösungsmittels den zurückbleibenden Feststoff trocknet.
Das aufzubereitende Material wird zweckmäßig in einer Trommel mit horizontaler Achse hin- und herbewegt, und zwar
κυvorzugsweise durch intervallweises abgestuftes Hin- und Herdrehen der Trommel um ihre Längsachse mit Drehzahlen von beispielsweise 0 bis 24 UpM. Das Lösungsmittel wird dabei in einer Menge von wenigstens dem eineinhalbfachen und bis zum mehrfachen der Menge des aufzubereitenden Ma-
Z3terials zugegeben, wodurch auch feste ölhaltige Schlämme und dergleichen in eine dünnflüssige Masse aufgelöst werden. Das Verhältnis zwischen aufzubereitendem Material und Lösungsmittel ist je nach Beschaffenheit des aufzubereitenden Materials variabel, ebenso wie das Lösungsmittel mit unterschiedlicher Temperatur zugeführt werden kann. Auch die mechanische Behandlung bzw. die mechanisch erzeugte Bewegung des aufzubereitenden Materials hängt in ihrer Dauer und Intensität bis zu einem gewissen Grade von dem aufzubereitenden Material ab. Bei alkalischer Bearbeitung ist
ein Nachwaschen des aufbereiteten Materials mit Wasser erforderlich.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird beispielsweise derart in die Praxis umgesetzt, daß zunächst in die ruhende Trommel aufzubereitender ölhaltiger Metallschlamm eingefüllt und Lösungsmittel in größerer Menge als der Metallschlamm zugegeben wird. Anschließend erfolgt eine Zugabe von Dampf, wobei die Trommel nach Zugeben des Lösungsmittels mit mäßiger Geschwindigkeit hin- und hergedreht wird. Nach etwa 20 Minuten bzw. etwa 200 Umdrehungen wird der noch in der Trommel befindliche Dampf zusammen mit den flüssigen Bestandteilen der Tromtnelfüllung, nämlich einem Gemisch aus Öl, Wasser und Lösungsmitteln, abgezogen. Der Vorgang wird wiederholt. Nach weiterem -Nachwaschen bei etwa 600C hat der in der Trommel zurück-
'** bleibende Feststoff einen Ölgehalt von qualitativ null. Die -Trocknung erfolgt dann durch erneutes Bedampfen bis zur Riesel.fähigkeit und kann auch in einem Drehtrommelofen durchgeführt werden. Von der abgezogenen Flüssigkeit werden Öl und Wasser durch Öl-Skimmer und Destilla-
^ tion abgeschieden, so daß das Lösungsmittel erneut verwendbar ist, beispielsweise indem man es im Kreislauf fährt. Das gewonnene Altöl wird zum Beheizen des Drehofens und auch zur Dampferzeugung benutzt und zu diesem Zweck vorzugsweise mit frischem Öl im Verhältnis von beispielsweise 50:50 gemischt. Mit einem Spezialbrenner kann man nach Erreichen der Betriebstemperatur das extrahierte Öl auch direkt verbrennen.
Die getrockneten Feststoffe werden schließlich in einem
Elektroofen oder in einem Lichtbogenofen eingeschmolzen und beispielsweise zu Blöcken oder Masseln vergossen. Diese lassen sich dann zu Edelstahlqualitäten einschmelzen.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist zur u/eiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zum Aufbereiten ölhaltiger metallischer Schlämme und Feststoffe dargestellt, und zwar zeigt
,λ Fig. 1 ein Blockbild der gesamten Anlage und
Fig. 2 bis 4 schematische Darstellungen der drehbar gelagerten Trommel für die Aufbereitung der Materialien, wobei verschiedene Einbauten angedeutet sind. <
Hauptteil der Anlage ist eine nur schematisch angedeutete, um eine horizontale Achse drehbar gelagerte Trommel 1, die im Zentrum Rohrstutzen 14 und 15 als Einlaß und Auslaß enthält, vor denen sich in der Trommel jeweils ein Abweisblech 20 bzw. 21 befindet, um Verschmutzungen zu verhindern. Die Trommel 1 ist mit rohrförmigen Zapfen 22 und 23 in Stehlagern 24 und 25 drehbar gelagert und mit einem Antrieb versehen, der sie intermittierend und abgestuft nach der einen oder anderen Seite um die horizontale Achse mit Geschwindigkeiten bis zu 24 UpM drehen kann. An der Innenwand der Trommel 1 befinden sich Einbauten in Form von sechs parallel zur Drehachse verlaufenden Rohren 16 als Abhaltegitter (Fig. 2) und jeweils drei Rohren 26 bzw. 27 (Fig. 3 und 4), die von links nach rechts bzw, umgekehrt fächerförmig und propellerartig im spitzen Winkel nach unten verlaufend an der Innenwand befestigt sind und das eingefüllte Material beim Drehen der Trommel zusätzlich bewegen.
Das in der Trommel 1 aufzubereitende Material wird durch eine Aufgabe 13 eingefüllt und entleert.
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Lösungsmittel wird in einem Tank 2 aufgeheizt und beispielsweise mit einem in diesem enthaltenen, nicht dargestellten Rührwerk durchgerührt. Durch eine Leitung 17 kann Wasser in den Tank 2 eingeleitet werden. Die Dampferzeugung erfolgt zentral über einen Kessel 4, der Dampf sowohl zum Tank 2 als auch direkt in die Trommel 1 leiten kann, um das Lösungsmittel aufzuheizen bzw. das in der Trommel 1 befindliche Material zu behandeln. 10
Alkalisches Lösungsmittel wird nach Beendigung der Behandlung aus der Trommel 1 über ein Absaugbecken 5 abgezogen und von dort einem Dreikammersystem 3 zugeführt, in welchem das Lösungsmittel vom Wasser und Altöl getrennt v/ird. Das so rückgewonnene alkalische Lösungsmittel gelangt aus dem Dreikammersystem in den Tank 2, während Wasser in eine Destillation 7 geleitet und von dort über einen Abfluß 9 nach Bestimmung des pH-Wertes und gegebenenfalls nach Neutralisierung abgelassen wird. Das Altöl gelangt in einen Sammelbehälter 8 entweder direkt aus dem Dreikammersystem 3 oder aus der Destillationsanlage nach Abscheidung vom Wasser. Das im Tank 8 gesammelte Altöl wird zur Beheizung des Kessels 4 mitverwendet.
Wird mit chloridischem Lösungsmittel gearbeitet, erfolgt die Aufbereitung des Lösungsmittels in einer Destillationsanlage ]0, aus der das abgeschiedene Wasser durch eine Leitung 18 direkt abfließen kann, während das Altöl in einen Behälter 12 und das gereinigte Lösungsmittel in einen Behälter 11 gelangt. Aus dem Behälter 11 kann das chloridische Lösungsmittel durch eine Leitung 19 direkt in die Trommel 1 zurückgeführt werden, während das im Behälter 12 aufgefangene Altöl wiederum zur Beheizung des Kessels 4 mitverwendbar ist.
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Abluft wird durch eine Leitung 6 aus der Trommel 1 abgeführt.
Mit Ausnahme des Dreikammersystems 3 bestehen alle Teile der Anlage, die mit Lösungsmitteln in Kontakt kommen können, aus CrNi-Stahl 18/8, um u/ahlu/eise alkalische und chloride Lösungsmittel einsetzen zu können.
G/us
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Claims (14)

G 52 152 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbereiten öLkaliiger und insbesondere hochverölter konsistenter metallischer Schlämme und Feststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzubereitende Material unter ständiger Bewegung mit einer überschüssigen Menge Lösungsmittel und Dampf in eine dünnflüssige Masse aufgelöst wird, die flüchtigen und fließfähigen Bestandteile dann abgeschieden werden, daraufhin das Lösungsmittel vom Wasser und vom Öl getrennt wird und die zurückbleibenden Feststoffe eingeschmolzen werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungsmittel und Dampf nacheinander zur Einwirkung gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzubereitende Material in einer Trommel mit horizontaler Achse hin- und herbewegt und dabei das Lösungsmittel und der Dampf von der Achse der Trommel zugegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel um deren Längsachse mit abgestufter Drehung intervallweise hin- und hergedreht wird.
5. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in beiden Drehrichtungen mit Drehzahlen bis zu 24 UpM gedreht wird.
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6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel mit variabler Temperatur zugegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel in variablen Mengen zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Feststoffe nach dem Behandeln mit alkalischem Lösungsmittel mit Wasser gewaschen u/erden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe nach dem Abscheiden von Lösungsmittel und Wasser mit Dampf getrocknet werden und wahlweise mit alkalischen oder Chloriden Lösungsmitteln gearbeitet werden können.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trocknen benutzte Wärme bis zu 90 % durch Verbrennung des bei der Aufbereitung gewonnen Altöls erzeugt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis JO, dadurch
gekennzeichnet, daß das aufzubereitende Material bei laufender Trommel mit Lösungsmittel beschickt, bedampft und erhitzt und die Öl-Wasser-Emulsion abgezogen und das Material auch getrocknet wird.
12. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine um eine horizontale Achse drehbar gelagerte zylindrische Trommel (1) aufweist, die mit einem sie abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen drehenden
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Antrieb versehen ist und die ein Rohrsystem (14) zum Zuführen und Abführen von Lösungsmitteln und Dampf enthält und mit einer öffnung (13) zum Aufgeben und Entleeren des zu behandelnden Materials versehen ist,
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichneti daß zum Zuführen von Lösungsmitteln und Dampf Rohrstutzen, die sich durch die Lager der Trommel (1) erstrecken, und vor diesen in der Trommel Abweisoder Umlenkbleche vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) an der Innenwand feststehende Einbauten (16) wie Rohre enthält, die sich parallel oder auch im Winkel zur Drehachse der Trommel erstrecken.
G/us
35
130040/0736
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