DE301141C - - Google Patents

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DE301141C
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DE
Germany
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tubes
cooling water
condenser
central space
partition walls
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DENDAT301141D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B5/00Condensers employing a combination of the methods covered by main groups F28B1/00 and F28B3/00; Other condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 301141 -KLASSE VId. GRUPPE
In jetziger Zeit kommt es öfters vor, daß Oberflächenkondensatoren, infolge der Beschlagnahme der Messingröhren, mit nahtlosen Eisenrohren ausgerüstet werden müssen, sofern solche Rohre überhaupt noch erhältlich sind. Dabei muß natürlich mit einem raschen Verschleiß dieser Rohre, infolge Durchrostens, gerechnet werden, weshalb man sie, sobald die Möglichkeit dazu besteht, wieder durch
ίο Messingrohre ersetzen wird. Hierdurch entstehen erhebliche Unkosten, und es kommt der weitere Übelstand hinzu, daß das mit Eisenrohren erreichbare Vakuum bedeutend geringer ist als mit Messingröhren.
Die Erfindung besteht nun darin, daß unter möglichster Umgehung der heutzutage verhältnismäßig sehr teuren Eisenrohre in den für Messingrohre vorgesehenen Oberflächen kondensatorkörper eine einfache Rieselanlage eingebaut wird. Diese besteht aus mehreren Reihen von Blechrinnen, in Richtung - der Längsachse des Kondensators, versetzt übereinanderliegend bzw. quer zu derselben angeordnet. Auf der ganzen inneren Länge des Kondensatorkörpers läuft das Wasser von der oberen in die darunterliegenden Rinnen herab, so daß der Oberflächenkondensator in einen Mischkondensator verwandelt wird. Infolge des verfügbaren großen freien Raumes und der dadurch erreichbaren großen Kühlwasserberührungsfläche arbeitet der Kondensator unter möglichst günstigen Vakuumverhältnissen und ergibt für die Anlage einen annähernd so guten Wirkungsgrad, wie ein mit Messingröhren versehener Oberflächenkondensator und einen bedeutend besseren Wirkungsgrad als ein mit Eisenröhren versehener Oberflächenkondensator. Die für Oberflächenkondensation vorgesehenen Luft- und Kühlwasserzirkulationspumpen können Verwendung finden nach Abänderung einiger Rohrleitungen und Tiefersetzen der Pumpengruppe. Die Kühlwasserpumpe wird unten auf der Achse des Kondensatorraumes angeschlossen und als Warmwasserpumpe verwendet. Wegen des Ansaugens und Entleerens dieses Raumes muß sie hierfür unterhalb der Unterkante des Kondensators angeordnet werden. Der Kühlwassereintrittsstutzen ist unmittelbar mit dem Kühlwasserraum zu verbinden, und diese Leitung dient dann als eigentliche Einspritzleitung unter dem Einfluß des im Kondensatorraum durch die Luftpumpe und die Kondensation erzeugten Vakuums.
Eine Ausführungsform des Kondensators ist in
Fig. ι im Längsschnitt, und in
Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Der Kondensator α ist an den Enden mit den Kammern e und g versehen," die durch die Scheidewände i gegen den mittleren Raum abgeschlossen sind. Bei Oberflächenkondensatoren sind diese mit einer großen Zahl Löcher versehenen Scheidewände durch Röhren miteinander verbunden. Diese Rohre werden im vorliegenden Fall nicht eingebaut, bis auf ein unteres Röhrenbündel f, das durch Trennwände η von dem mittleren Raum c abge-
schieden wird. Die senkrechte Trennwand η ist an ihren Enden mit Öffnungen ο versehen, so daß eine Verbindung zwischen der von den Röhren f durchzogenen Kammer und dem Mittelraum c hergestellt wird. Die den übrigen nicht eingebauten Röhren entsprechenden Löcher der Scheidewände i werden auf geeignete Weise verschlossen, bis auf zwei am oberen Ende befindliche Gruppen I. Der
ίο Mittelraum c wird dann mit in mehreren Reihen versetzt übereinander angeordneten Rinnen k und m ausgestattet, von denen die oberen Rinnen k den unteren Teil der Löcher I umfassen.
Das, Kühlwasser wird durch den Stutzen d in die Kammer e eingeführt und gelangt aus dieser durch die Röhren f in die am anderen Ende gelegene Kammer g, deren oberer Stutzen h durch einen Blindflansch abgeschlossen ist. Wenn beide Kammern gefüllt sind, strömt das Kühlwasser durch die Löcher I in die oberen, im Mittelraum c angeordneten Rinnen k und rieselt aus diesen in die darunterliegenden Rinnen m, um schließlich durch die an den Stutzen b angeschlossene Pumpe α abgesaugt zu werden. Der durch die obere Öffnung q eintretende Dampf wird von dem auf der ganzen Länge der Rinnen herabrieselnden Wasser niedergeschlagen. Die hierbei freiwerdende Luft tritt durch die Öffnungen 0 in die von den Röhren f durchzogene Kammer, wird hier gekühlt und durch den Stutzen so von der Luftpumpe herausgeschafft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus einem Oberflächenkondensator hergestellter Mischkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Kühlwasserkammern (e, g) verbindenden Röhren nur ein kleines Bündel (f) eingebaut wird, das durch mit Öffnungen (0) versehene Trennwände («) von dem Mittelraum (c) getrennt wird, in dem übereinander und versetzt zueinander Rieselrinnen (k, m) angebracht sind, denen das Kühlwasser durch am oberen Ende der Scheidewände (i) offen gelassene Löcher (I) zugeführt wird, wobei am unteren Ende des Mittelraumes eine Pumpe (α) zum Fortschaffen des Wassers angebracht und an die von den Röhren (f) durchzogene Kammer eine Luftpumpe angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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