DE3010383C2 - Anodenkasten für ein galvanisches Bad - Google Patents

Anodenkasten für ein galvanisches Bad

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DE3010383C2
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DE3010383A
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DE3010383A1 (de
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Johann 3012 Langenhagen Becker
Hermann Dipl.-Chem. Dr.Rer.Nat. 3007 Gehrden Koop
Hans 3000 Hannover Schüddekopf
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Polygram 2000 Hamburg De GmbH
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Polygram 2000 Hamburg De GmbH
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • C25D17/12Shape or form

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anodenkasten, der sich innerhalb einer Abscheidungszelle von einem galvanischen Bad in gut elektrisch leitendem Kontakt auf eine Leitschienenanordnung abstützt, einen für Anodenschlamm undurchlässigen Anodensack aufweist und über eine Einfüllöffnung an der oberen Schmalseite mit Abscheidungsmaterial, z. B. Pellets, beschickt ist.
Für das Einsetzen, Herausnehmen oder Umfüllen des Anodenkastens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Anodenkasten einfach auf eine Leitschienenanordnung innerhalb der Abscheidungszelle zu stellen. Das Eigengewicht des Anodenkastens und des in ihm enthaltenen Anodenmaterials reicht bereits aus, um einen gut leitenden elektrischen Kontakt zwischen der Leitschienenaaordnung und dem Anodenkasten herzustellen, so daß auch bei hohen Strömen, wie sie bei einer Schnellgalvanisierung zur Anwendung kommen, Überhitzungen an den Übergangsstellen durch zu große Übergangswiderstände und damit eine Zersetzung des Elektrolyten oder sogar eine Zerstörung des Anodenkastens vermieden werden.
Um glatte, pickel- und porenfreie galvanische Niederschläge zu erhalten, muß dafür gesorgt werden, daß der bei der Auflösung des Anodenmaterials gebildete Anodenschlamm nicht an die Kathode gelangt. Wie die Praxis zeigt, reicht es hierzu nicht aus, den Ar.odenkasten auf seiner Vorderseite, der gegenüber dem die Kathode darstellenden zu galvanisierenden Werkstück angeordnet ist, mit einem Filtertuch abzudecken. Den ganzen Anodenkasten mit einem für Anodenschlamm undurchlässigen Anodensack zu umhüllen, wie das beispielsweise die US-PS 32 23 611 angibt ist aber ebenfalls nicht möglich, sofern nicht auf die geschilderte Leitschienenanordnung verzichtet wird. Diese hat nämlich in der praktischen Handhabe des Anodenkastens wesentliche Vorteile gegenüber seiner senkrechten Aufhängung im galvanischen Bad. Die durch eine Leitschienenanordnung ermöglichte schräge Anordnung des Anodenkastens im galvanischen Bad ermöglicht darüber hinaus in einfacher Weise den Einsatz rotierender Kathoden, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Preßmatrizengalvanos für die Schallplattenfertigung erforderlich sind.
Bei sieb auf Leitschienenanordnungen abstützenden Anodenkästen ist man deshalb dazu übergegangen, den Anodensack, wie das die DE-AS 24 22 253 zeigt, innerhalb des Anodenkastens anzuordnen. Dabei weist die eine Kontaktplatte darstellende Wandung des Anodenkastens, mit der der Anodenkasten auf der Leitschienenanordnung aufliegt, auf der Innenseite eine blattfederartige, der Länge und Breite des Anodensacks angepaßte Lasche auf. Diese Lasche, die auf seiten der Einfüllöffnung des Anodenkastens an der Kontaktplatte leitend befestigt ist, ragt in den Anodensack hinein und stellt den elektrisch leitenden Kontakt mit dem Anodenmaterial im Anodensack her. Abgesehen davon, daß der Anodenkasten hier aus zwei zusammenfügbaren Teilen bestehen muß, hai diese Anordnung des Anodensackes den großen Nachteil, daß er leicht durch scharfkantiges Anodenmaterial beschädigt werden kann. Da eine solche Beschädigung nur schwer zu erkennen ist, ist hier die ständige Gefahr eines unkontrollierten Austritts von Anodenschlamm gegeben.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, für einen auf einer Leitschienenanordnung stehenden Anodenkasten eine weitere Lösung anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine Anordnung des Anodensacks außerhalb des Anodenkastens ermöglicht und zwar unter Gewährleistung der für eine Schnellgalvanisierung erforderlichen ausreichend geringen Übergangswiderstände zwischen Anodenkasten und Leitschienenanordnung.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß außen am Anodenkasten auf seiten der Leitschienenanordnung, und zwar im Bereich der Einfüllöffnung ein gelochtes Kontaktblech elektrisch gut leitend befestigt ist, das sich in einem vorgegebenen geringen Abstand über die gesamte Länge des Anodenkastens
so und die untere Schmalseite hinweg erstreckt und daß der den Anodenkasten umhüllende Anodensack sich auf seiten des Kontaktbleches zwischen dem Kontaktblech und der diesem benachbarten Wandung des Anodenkastens erstreckt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anodenkastens mit einem gelochten Kontaktblech wird es in außerordentlich vorteilhafter Weise ermöglicht, ein Anodenschlammfilter in Form eines Anodensackes über den Anodenkasten zu ziehen, ohne daß dadurch der elektrisch gut leitende Kontakt zwischen dem Anodenkasten und der Leitschienenanordnung beeinträchtigt wird.
Zweckmäßig erstreckt sich das gelochte Kontaktblech über die gesamte Breite des Anodenkastens. Die Lochung, die dabei insbesondere bei der Schnellgalvanisierung einen ausreichend permanenten Austausch von Frischelektrolyt ermöglicht, ist zweckmäßig auf die von der Leitschienenanordnung nicht abgedeckten Bereiche
des Kontaktbleches beschränkt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ragt das freie Ende des gelochten Kontaktbleches über den oberen Rand der unteren Schmalseite des Anodenkastens hinaus und ist zu einer dem Fixieren einer Blende dienenden Rinne zum Anodenkasten hin gekrümmt
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Abscheidungszelle im Schnitt
Fig.2 ein Anodenkasten im Schnitt nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf das Kontaktblech beim Anodenkasten nach F i g. 2.
In F i g. 1 ist die Abscheidungszelle mit 1 bezeichnet Der linke Wannenrand ist schräg nach oben gezogen und weist auf der Innenseite eine Leitschienenanordnung 2 auf, auf die sich der Anodenkasten 3 abstützt Der Anodenkasten hat an der oberen Schmalseite eine Einfüllöffnung 4 für Pellets 5 oder anderes geformtes Anodenmaterial und befindet sich bis nahezu an die Einfüllöffnung 4 im Elektrolyten 6. Die Kathode, die auf der Vorderseite des Anodenkastens 3 in einem geringen Abstand angeordnet ist, besteht hier aus dem zu galvanisierenden Werkstück in Form eines plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 7, der am vorderen Ende einer stabförmigen und drehbar angeordneten Stromzuführung 8 befestigt ist Der in F i g. 2 dargestellte Anodenkasten 3 weist auf Seiten seiner Auflage auf der Leit-Schienenanordnung 2 ein Kontaktblech 9 auf, das in Bereich der Einfüllöffnung 4 am Anodenkasten 3 mittels einer Schweißverbindung 10 befestigt ist Das Kontaktblech 9, das die Breite des Anodenkastens hat, erstreckt sich über die gesamte Länge des Anodenkastens 3 einschließlich seiner vorderen Schmalseite ί i und endet an seinem freien überstehenden Ende 12 in einer eine Rinne bildenden Krümmung zum Anodenkasten hin. Das so ausgebildete freie Ende 12 erleichtert das Fixieren einer Blende, die für eine gleichmäßige Abscheidung notwendig ist und dient gleichzeitig als Anschlag an der Leitschienenanordnung. Der den Anodenkasten 3 umhüllende Anodensack 13 wird in den von der Unterseite des Anodenkastens und dem Kontaktblech 9 gebildeten Schlitz gezogen.
Wie die Aufsicht auf das Kontaktblech 9 nach F i g. 3 erkennen läßt weist das Kontaktblech drei Gruppen von Lochungen 14 auf, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie einen möglichst guten Durchsatz von Frischelektrolyt durch den Anodenkasten ermöglichen ohne hierdurch die gleichfalls zu fordernden guten elektrisch leitenden Obergänge zwischen der Leitschienenanordnung und dem Kontaktblech bzw. dem Anodenkasten zu beeinträchtigen.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anodenkasten, der sich innerhalb einer Abscheidungszelle von einem galvanischen Bad in gut elektrisch leitendem Kontakt auf einer Leitschienenanordnung abstützt, einen für Anodenschlamm undurchlässigen Anodensack aufweist und über eine Einfüllöffnung an der oberen Schmalseite mit Abscheidungsmaterial, z.B. Pellets, beschickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Anodenkasten (3) auf Seiten der Leitschienenanordnung (2), und zwar im Bereich der Einfüllöffnung (4) ein gelochtes Kontaktblech (9) elektrisch gut leitend befestigt ist, das sich in einem vorgegebenen geringen Abstand über die gesamte Länge des Anodenkastens und die untere Schmalseite (11) hinweg erstreckt und daß der den Anodenkasten umhüllende Anodensack (13) sich auf sehen des Kontaktbleches zwischen dcis Kontaktblech und der diesem benachbarten Wandung des Anodenkastens erstreckt
2. Anodenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das gelochte Kontaktblech (9) über die gesamte Breite des Anodenkastens (3) erstreckt
3. Anodenkasten nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des gelochten Kontaktbleches (9) über den oberen Rand der unteren Schmalseite (11) des Anodenkastens (3) hinausragt und zu einer dem Fixieren einer Blende dienenden Rinne (12/ zum Anodenkasten hin gekrümmt ist
4. Anodenkasten nacM einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung (14) des Kontaktbleches *9) auf die von der Leitschienenanordnung (2) nicht abgedeckten Bereiche des Kontaktbieches beschränkt ist.
DE3010383A 1980-03-18 1980-03-18 Anodenkasten für ein galvanisches Bad Expired DE3010383C2 (de)

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US06/238,139 US4342635A (en) 1980-03-18 1981-02-25 Anode case for a galvanic bath
EP81101945A EP0036204B1 (de) 1980-03-18 1981-03-16 Anodenkasten für ein galvanisches Bad
AT81101945T ATE4652T1 (de) 1980-03-18 1981-03-16 Anodenkasten fuer ein galvanisches bad.
JP56038059A JPS5821040B2 (ja) 1980-03-18 1981-03-18 電気メツキ浴用陽極箱

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