DE3010361C2 - Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand - Google Patents
Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signalquelle mit hohem InnenwiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal
einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand unter Verwendung eines gegengekoppelten Operationsverstärkers
mit einer im Gegenkopplungszweig angeordneten Zentrdiode.
In Schaltungen, in denen ein Operationsverstärker als Schalter eingesetzt ist, ist es jekannt, im Rückkopplungszweig
eine Begrenzerdiode vorzusehen (Zeitschrift »Elektronik« 1973.Heft 11. S.413,414)und deren
Eigenschaften durch eine geeignete Ansteuerung zu eliminieren.
Zur Erzeugung von digital verarbeitbaren Signalen mit TTL-Pegel (Transistor-Transistor-Logik mit ca. 43
bis 5 V Amplitude) aus einem Eigangssignal einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand, wie z. B.
einem Fototransistor, ist es weiterhin allgemein bekannt, im Gegenkopplungszweig eines gegengekoppelten
Operationsverstärkers zur Signalbegrenzung eine Zenerdiode anzuordnen. Die Zenerdiode hat dabei
die Aufgabe, eine Übersteuerung des Verstärkers durch eine Begrenzung des Ausgangssignals zu verhindern.
Als Nachteil einer derartigen Schaltung hat sich herausgestellt, daß infolge der spannungsabhängigen
Sperrschichtkapazität (Miller Kapazität) der Z-Diode
eine Phasenverschiebung auftritt, die eine frequenzabhängige Signalverschiebung zu dem linear verstärkten
Signal bewirkt. Damit wirken sich insbesondere bei der Verwendung von hochohmigen Quellwiderständen der
Signalquelle die Exemplarstreuungen der einzelnen verwendeten Zenerdioden durch den ungsünstigen
Arbeitsbrreich negativ auf die Stabilität des so erzeugten Ausgangssignals aus. Das Ausgangssignal
wird verschliffen und insgesamt stark temperaturabhängig verändert
Aufgabe der1 Erfindung ist es, eine Verstärkeranord^
nung der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß sich Exemplarschwankungen der Zenerdiode nicht mehr auf die Funktion der Schaltungsanordnung
auswirken können, so daß damit die Nachteile der bisher
verwendeten Schaltungsanordnung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Verstärkeranordnung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein einerseits an Bezugspotential liegender, an sich
bekannter, Arbeitswiderstand angeordnet ist, der andererseits mit der Zenerdiode und über eine Diode
mit dem inversen Eingang des Operationsverstärkers verknüpft ist und der einen im Verhältnis zum
Innenwiderstand der Signalquelle geringen Widerstandswert aufweist und daß eine weitere, i_en Ausgang
des Operationsverstärkers mit dem Arbeitswiderstand verknüpfende Begrenzerdiode angeordnet isL
Der Arbeitswiderstand ist dabei derart bemessen, daß
er ca. 1/100 des Wertes des Innenwiderstandes der
is Signalquelle aufweist.
Durch die Anordnung des Arbeitswiderstandes im Rückkoppiungszweig wird der Arbeitsstrom der Zenerdiode
angehoben und damit die Zenerdiode so im Durchbruchbereich der Arbeitskennlinie betrieben, daß
Exemplarstreuungen in Folge der Steilheit der Kennlinie keinen Einfluß mehr haben. Damit wird dem
Eingang des Operationsverstärkers ein niederohmiges Verhalten aufgeprägt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den
js Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer üblicherweise
verwend -ten Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer
Signalquelle mit hohem Innenwiderstand und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Verstärkeranordnung.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten üblicherweise verwendeten Verstärkeranordnung wird das von einer
Lichtquelle, z. B. mit Infrarotlicht angestrahlten Fototransistor
TX erzeugte Ausgangssignal auf ein TTL-Ausgangssignal
umgesetzt. Eine derartige Umsetzung ist zur Gewährleistung einer ausreichenden Störsicherheit
und zur digitalen Weiterverarbeitung notwendig.
Dabei werden den hochohmig e'zcugten Eingangssignalen
niederohmig erzeugte AuvgangSMgnale zugeordnet
Das Ausgangssignal des Fototransistors T\ ist ein
symmetrisches Dreieikssign.il.:' λ bet die Verstärkeranordnung
begrenzt und in ·;ιγι unsymmetrischer
Rechtecksignal (TTLSignal) verwdndelt wird.
Verwendet wird eine derartige Srhahurgsanordnung
z. B. in Anordnungen zur Einstellung der Typenscheibe
von Fernschreibmaschinen bei denen die Typenscheibe mit einem Winkelabtaster gekoppelt ist. Die eigentliche
Verstärkeranoi'dnung besteht dabei aus einem Operationsverstärker OP, der mi' seinem nichtinvertierenden
Eingang (plus) an Bezugspotential (0 V) liegt und dessen
inverser Eingang (minus) mit dem Ausgangssignal des Fototransistors Ti beaufschlagt ist. ZurSignalbengrenzung
ist im Gegenkopplungszweig des Operationsverstärkers eine Zenerdiode 3 angeordnet. Ri und R 2
bezeichnen die notwendigen Begrenzungsv/iderstände. Die in der Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße
Verstärkeranordnung weist einen Arbeitswiderstand RA auf, der an Bezugspotential liegt und der einerseits
mit der Zenerdiode Z. andererseits über eine Rückführungsdiode
D2 (schnelle Schaltdiode) mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 2 verbunden ist. Zusätzlich ist noch eine Begrenzerdiode D3
angeordnet, die es ermöglicht, die Schaltungsanordnung einseitig begrenzt zu betreiben. Der Arbeitswiderstand
RA ist niederohmig und hat dabei einen Wert, der ca. 1/100 des Innenwiderstandes der Eingangssignalquelle
Tl entspricht. In diesem Falle ca, 800Ohrn. Der
niederohmige Arbeitsv/iderstand RA erhöht den Arbeitsstrom
in der Zenerdiode Z und simuliert damit einen niederohmigen Eingang des Operationsverstärkers
OP, Bezeichnet man mit /"den Flußspannungsfaktor
Damit wird der Arbeitsstrom der Zenerdiode so angehoben, und damit im vom Datenblatt garantierten
Durchbruchbereich der Arbeitskennlinie betrieben, so daß sich Exemplarstreuungen der Zenerdiode Z nicht
der Diode D 2, d. h. also den relativen Spannungsabfall
an der Diode D2 beim Betrieb in Flußrichtung und mit
UR die Referenzspannung (12 V), so gilt für den Arbeitsstrom /in der Diode Z
mehr negativ auf das Ausgangssignal auswirken können. Der Operationsverstärker 2 verhält sich damit wie an
einer niederohmigen Signalquelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signaiquelle
mit hohem Innenwiderstand unter Verwendung eines gegengekoppelten Operationsverstärkers
mit einer im Gegenkopplungszweig angeordneten Zenerdiode, gekennzeichnet durch einen einerseits an Bezugspotential liegenden an
sich bekannten Arbeitswiderstand (RA), der andererseits mit der Zenerdiode (Z) und über eine
Rückführungsdiode (D 2) mit dem inversen Eingang des Operationsverstärkers (OP) verknüpft ist und
der eine im Verhältnis zum Innenwiderstand der Signalquelle (TX) geringen Widerstandswert aufweist
und daß eine weitere den Ausgang des Operationsverstärkers (OP) mit dem Arbeitswiderstand
(RA) verknüpfende Begrenzerdiode (Di) angeordnet ist
2. Vt.Stärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitswiderstand (RA)
derart bemessen ist, daß er ca. 1/100 des Wertes des
Innen Widerstandes der Signalquelle (T 1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010361 DE3010361C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010361 DE3010361C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010361A1 DE3010361A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010361C2 true DE3010361C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6097555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010361 Expired DE3010361C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verstärkeranordnung zur Erzeugung eines TTL-Signals aus einem Eingangssignal einer Signalquelle mit hohem Innenwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010361C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2544108B1 (fr) * | 1983-04-11 | 1985-10-18 | Brassier Herve | Montage electronique pour detecter le mouvement d'un objet ou d'une personne |
-
1980
- 1980-03-18 DE DE19803010361 patent/DE3010361C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010361A1 (de) | 1981-09-24 |
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