DE3009807A1 - Hubdrossel - Google Patents

Hubdrossel

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Publication number
DE3009807A1
DE3009807A1 DE19803009807 DE3009807A DE3009807A1 DE 3009807 A1 DE3009807 A1 DE 3009807A1 DE 19803009807 DE19803009807 DE 19803009807 DE 3009807 A DE3009807 A DE 3009807A DE 3009807 A1 DE3009807 A1 DE 3009807A1
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DE
Germany
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arm
movable
waste water
lifting arm
pref
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Withdrawn
Application number
DE19803009807
Other languages
English (en)
Inventor
Einhard Ing.(grad.) 8744 Mellrichstadt Zöller
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE3009807A1 publication Critical patent/DE3009807A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Titel: Bubdrossel Anwendungsgebiet: Die Hubdrossel dient zur Steuerung von Abwässern im Bereich von Kanalnetzen und Kläranlagen.
  • Zweck: Besonders in regenfreien Zeiten lagern sich in allen Kanalisationen Fäkalien ab welche bei eintretendem Regen in einem sogen. Schmutzwasserstoß über Regenüberlaufbauwerke in den Vorfluter gelangen können. Um dies zu vermeiden wird dieser Schmutzwasserstoß durch Hochziehen der schwelle im Regenauslaßbauwerk in einen Fangkanal oder Fangbecken weitergeleitet. Erst wenn dieser Raum mit mindestens 50 - 100 m³ Inhalt gefüllt ist, tritt das nachkommende Regenwasser über die Schwelle des Regenauslaßbauwerks in den Vorfluter.
  • Das in dem Fangkanal oder Fangbecken gespeicherte Schmutzwasser wird nunmehr über ein relativ enges Rohr, der sogen. Drosselstrecke, kontinuierlich der Kläranlage zugeleitet.
  • Bedingt durch die wechselnde Stauhöhe im Fangbecken laßt sich die abfließende Schmutzwassermenge nur durch lange und dimensionsmäßig schwache Rohre auf eine gewünschte Abflußmenge drosseln.
  • Auch bei Anordnung von kleinen Rohrdurchmessern und evtl. möglichen langen Drosselstrecken läßt sich die Abwassermenge kaum unter 30 - 40 l/s drosseln.
  • Da diese Abwassermenge jedoch den rechnerischen Wert bei kleineren Gemeinden meist um das 2 - 4-fache übersteigt, muß die nachfolgende Kläranlage größer ausgelegt werden oder aber der Reinigungsfaktor sinkt ab.
  • Hinzu kommt, daß insbesonders bei vollbiologischen Anlagen durch Anheben der größeren Schmutzwassermenge ein größerer Energiebedarf besteht.
  • Durch die Hubdrossel wird dies.. Problem nunmehr gelöst. Durch einen großen Schwimmer wird dessen Auftriebskraft über einen Seilzug auf ein bewegliches Rohr übertragen und so eingestellt, daß zwischen dem Wasserspiegel im Fangbecken <Staubereicht und dem Rohrende des beweglichen Rohres immer die gleiche Gefälledifferenz besteht. Da diese sich einstellen läßt, kann mit ihr die abfließende Wassermenge genau festgelegt werden.
  • Da in allen Bereichen der Drosselvorrichtung keine Einschnürung entsteht werden auch Grobstoffe ohne das Risiko einer Verstopfung transportiert.
  • Die in der Regel bei kleinen Ortschaften errechnet Abwassermengen(4 - 5 l/s> können bei der vorgeschriebenen doppelten Ableitungsmenge aus dem Fangbecken 2 QTW " 2 x 4 1/. - 8 - 10 ls ohne schwierigkeit getrennt werden und besitzen gentigend Schleppkraft auch Fäkalien zu transportieren Stand der Technik: Auf dem Markt befinden sich derzeit im wesentlichen folgende Lösungen: Schutz-Klappe: 8ie staut durch im Unterwasser liegende Schwimmer einen Schieber welcher sich bei absinkendem Unterwasserspiegel Öffnet und bei Rückstau schließt. Bedingt durch die Anordnung der Schwimmer im Unterwasser (Wirbelbildung) treten Ablagerungen auf welche ein Öffnen des Schiebern gegebenenfalls verhindern.
  • Durch die Schlitzöffnung eines Schiebers bei geringer Öffnung besteht Verstopfungsgefahr.
  • Außerdem ist eine Feinregulierung des Abflußwertes nicht möglich.
  • Wirbel-Drossel: Durch sie wird das abzuleitende Schmutzwasser in radiale Bewegung versetzt und mittig unten ausgeleitet. Die eintretende Energieumwandlung bewirkt eine Drosselung, welche jedoch in der Mindestmenge immer noch 25 - 30 lls an die Kläranlage weiterleitet.
  • elektrische Schieber mit Durchflußmessung: Hierbei entstehen hohe Baukosten durch Stromzuführung und Schaltanlagen, außerdem entsteht eine Schiebersteuerung mit den bekannten bereits erwähnten Nachteilen. Hinzu kommt eine hohe Wartung und fachmannabhtngige Reparaturen.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine störungsfreie, billige und ohne technischen Aufwand reparierbare Drosselmöglichkeit zu schaffen Lösung: Die Aufgabe wird erfindungsgem&ß dadurch gelöst, daß der Hubarm der Hubdrossel durch einen Schwimmer ohne Zuführung von Energie so gesteuert wird, daß ein gleichmäßiger, regelbarer Abfluß erzielt wird.
  • Die Regelung erfolgt im Graben durch die zeigt liche Versetzung des Tragbalkens über dem Ausflußende des Hubarmes. Hiermit wird die Einsinktiefe des Schwimmers unter Last ausgeglichen.
  • Die Feineinstellung erfolgt über ein Gewinde welches zwischen Zugseil und Aufhängeröse am Ausflußende des Hubarmes angebracht ist.
  • Die Ausbildung des Gelenkes am unteren Ende des Hubarmes erfolgt durch Einbau eines beweglichen Rohrstückes mit glatter Innenfläche. Um das Gelenk von Schub- und Querkräften freizuhalten wird der Hubarm unter dem Gelenk drehbar abgestützt.
  • Die Rückkehr in die Ausgangsposition des Hubarmes wird dadurch gewährleistet, daß unter dem sich im Ruhezustand befindlichen hubarm sich eine Freizone befindet, die kleinere Gegenstände (Steinchen> ect.
  • aufnimmt um die Rückkehr in die Ruheposition zu gewährleisten.
  • Als Auflager für den Hubarm dienen Rundeisen aus V-Stahl welche für Verschmutzungen keine Auflerflächenliefern. Um das Anspringen der Schwimmsteuerung auch bei minimalen Wasserständen zu garantieren, wird der Schwimmer durch ein Gegengewicht so entlastet, daß anfallende Auftriebskräfte sofort auf den Hubarm übertragen werden.
  • Für größere Dimensionen kann die Anhebung des Hubarmes über eine elektrisch betriebene Heb- und Senkvorrichtung geschehen, welche mit auf dem Markt befindlichen Druckheft- oder Elektrodensteuerungen betrieben wird.
  • Erzielbare Vorteile: Durch die Erfindung wird eine einstellbare Feindrosselung des abfließenden Schmutzwassers bei freiem Rohrdurchgang in gewählter Dimension erreicht. Mit Hilfe der Schwimmsteuerung erfolgt die Drosselung ohne Energiezufuhr. Durch die Anbringung des Gegengewichtes am Schwimmer ist gewährleistet daß die Drosselung bereits bei geringstem Wasserstand anspringt.
  • Aufgrund der Lagerung des Hubarmes am Gelenk und im Ruhezustand auf der ganzen Länge, ist ein stör-und wartungsfreier Betrieb gewährleistet.
  • Beschreibung d. Ausführungsbeispiels: Ein Ausführungsbeispiel ist auf beigegebenen Zeichnungen Blatt 1, 2, u. 3 dargestellt.
  • Es zeigt auf Blatt 1 (Lageplanousschnitt eines Fangbeckens> Pos. 1 den Hubarm in seiner Lage zum Fangbecken trund) in welchem der Drosselschwimmer (Pos. 2) angeordnet ist.
  • Auf Blatt 2 ist die Grundstellung der Hubdrossel und gestrichelt die Hubdrossel in Aktion zu sehen.
  • Pos. 3 stellt die Lage des Hubgelenkes dar.
  • Pos. 4 zeigt die Anordnung der in Pfeilrichtung beweglichen Aufhängevorrichtung dar. Durch die Einstellung in den Pfeilrichtungen kann der Winkel des Aufhängeseiles verändert werden und somit eine L§ngenänderung auf der Strecke "L erzielt werden.
  • Hierdurch kann die Einsinktiefe des Schwimmers bei Belastung ausgeglichen werden und ein kontinuierlicher Ablauf erzielt werden.
  • Eine weitere Feineinstellung wird durch den in Pos.
  • 5 eingebauten Gewindeseilspanner erzielt.
  • Diese Feineinstellung wird insbesonders bei Beginn der Drosselung durch ein Gegengewicht unterstützt, welches über eine Umlenkrolle (nicht eingezeichnet) an dem Hacken der Pos. 6 auf Blatt 3 angreift und das Eigengewicht des Schwimmers herabsetzen kann.
  • Um ein einwandfreies Aufsetzen des Hubarmes Pos. 1 in die Ruhestellung zu gewährleisten, wurde unter dem Hubarm eine Rinne angeordnet und die Lagerung des Hubarmes auf Rundeisen (Pos. 7) angeordnet.
  • Die Rinne unter dem Hubarm besitzt ausreichendes Gefälle um Regenwasser ect. abzuleiten.
  • Das Gestänge - Pos. 8 - Blatt 3 dient zur Führung des Schwimmers, welcher durch ein Stahlseil über Umlenkrollen mit dem Hubarm verbunden ist. Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche Oberbegriff: "Hubdrossel" für die Drosselung von, mit Fäkalien durchsetztem Abwasser, ohne Einschränkung des Rohrquerschnittes und ohne Zuführung von Fremdenergie.
    Kennzeichnender Teil: Beweglicher, schwimmergesteuerter Hubarm.
    Oberbegriff des Unteranspruches: "Aufhängevorrichtung" zur regelharen Steuerung des Hubarmes.
    Kennzeichnender Teil: Bewegliche Aufhängevorrichtung mit Feinregulierung direkt am Hubarm.
    Oberbegriff des Unteranspruches: "Hubarmlagerung"'zur störungsfreien Findung der Ruhestellung des Hubarmes.
    Kennzeichnender Teil: Lagerung des Hubarmes auf eine Reihe von Rundeisen, welche am oberen Ränd einer, unter dem Hubarm verlaufenden Rinne angeordnet sind.
DE19803009807 1980-03-14 1980-03-14 Hubdrossel Withdrawn DE3009807A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19803009807 DE3009807A1 (de) 1980-03-14 1980-03-14 Hubdrossel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3009807A1 true DE3009807A1 (de) 1981-09-24

Family

ID=6097198

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803009807 Withdrawn DE3009807A1 (de) 1980-03-14 1980-03-14 Hubdrossel

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DE (1) DE3009807A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3038098A1 (de) * 1980-10-09 1982-05-13 Karl 7891 Ühlingen Kraus Abflussregelung fuer fluessigkeitsbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3038098A1 (de) * 1980-10-09 1982-05-13 Karl 7891 Ühlingen Kraus Abflussregelung fuer fluessigkeitsbehaelter

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