DE3009752A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
PB 3040/1452 - jf-
Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen mit Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Brennstoffeinspritzvorrichtung ist in einer älteren Patentanmeldung der Anmelderin
(P 29 22 332.3-13) offenbart. Die Vorteile dieser Brennstoffeinspritzvorrichtung resultieren insbesondere
aus der Verwendung eines Vorschaltventiles, durch das die Brennstoffzuleitung von einem Hochdruckspeicher
zu einem Vorlageraum an der Ventilnadel eines Einspritzventiles gesteuert durch ein Servoventil
taktweise freigebbar bzw. absperrbar ist. Das Schließelement des Vorschaltventiles schließt in Brennstoff-
flußrichtung und öffnet gegen die Kraft des anstehenden
Brennstoffes. Diese Lösung wird somit prinzipiell allen Sicherheitserfordernissen gerecht, da auch im
Falle eines Hängenbleibens der Ventilnadel in Öffnungsstellung eine Entleerung des Hochdruckspeichers
sowie eine unkontrollierte Einspritzung von Brennstoff in den Brennraum vermieden und eine Zuführung
von Brennstoff auch während dieses Funktionsstörungsfalles nur zu den maschinensynchron gesteuerten Einspritzzeiten
möglich ist. Diese in der Praxis bereits
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bei schwerölbetriebenen Großdieselbrennkraftmaschinen
angewandte und bewährte Lösung erwies sich im Bereich.des Vorschaltventiles von der konstruktiven
Ausgestaltung, der Fertigung und der Montage von dessen Einzelteilen sowie vom Umfang der fertigungstechnischen
Maßnahmen im Gehäuse des Einspritzventiles insbesondere im Hinblick auf die Einführung derartiger
Brennstoffeinspritzvorrichtungen in Serienproduktion als relativ aufwendig. Es stellte sich dem
Erfinder ausgehend von diesem Sachverhalt daher die Aufgabe, eine Brennstoffeinspritzvorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend umzukonstruieren, daß der bauteilseitige, fertigungsseitige und montageseitige
Aufwand insbesondere im Bereich des Vorschaltventiles sowohl von dessen Ausgestaltung per se als
auch dessen Anschluß an den hydraulischen Steuekreis her gesehen auf ein Mindestmaß reduzierbar und außerdem
auch der weitere Aufbau der Einspritzvorrichtung vereinfachbar ist, derart, daß diese auch den kostenseitigen
Anforderungen für eine Einführung in Serienproduktion gerecht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach den Merkmalen des An-Spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser
Lösung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzvorrichtung
erfüllt seitens der Absperrung und Freigabe der Brennstoffzuleitung
vom Hochdruckspeicher zum Vorlageraum an der Ventilnadel des Einspritzventiles die gleiche
Sicherheitsfunktion wie jene eingangs abgehandelte ältere Lösung, jedoch mit einem Vorschaltventil, das
demgegenüber wesentlich einfacher aufgebaut/ einfächer herstellbar und montierbar ist, sowie aufgrund
seiner besonderen Konstruktion auch eine Vereinfachung
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der übrigen Teile der Einspritzvorrichtung insbesondere im Bereich des Einspritzventiles ermöglicht.
Es ist somit insgesamt gesehen eine erhebliche Kostenreduzierung bei der Herstellung desselben erzielbar,
so daß die Anwendung dieser Lösung besonders für Serienproduktion geeignet ist. Die wenigen beweglichen
Bauteile der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung
sind außerdem robust auszubilden und insbesondere im Hinblick auf Schwerölbetrieb konstruiert,
so daß deren Funktion auch im Einsatz bei schwerölbetriebenen Schiffsdieselmaschinen jederzeit gewährleistet
ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritz-■ vorrichtung und
Fig. 2 Teilelemente eines zweiten Ausführungs— beispieles einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
aufbauend auf der Lösung nach Fig. 1.
In den Figuren sind gleiche Bauteile bzw. Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Zeichnung ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen gezeigt, bei der Brennstoff aus einem Brennstofftank 1 mittels einer Förderpumpe
2 einem Hochdruckspeicher 3 drucküberwacht zuführbar ist, von dem aus die Brennstoffeinspritzvorrichtungen
einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine mit Brennstoff konstanten Druckes versorgbar sind.
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Eine dieser Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die dem
Aufbau nach alle gleich ausgebildet sind, ist in der Zeichnung dargestellt. Diese besitzt ein Einspritzventil
4, das aus einem Gehäuse 5, einer Ventilnadel 6 und einem auf diese einwirkenden Steuerkolben 7 besteht.
Die Ventilnadel 6 ist innerhalb des Gehäuses 5 in einer Bohrung 8 axial beweglich gelagert und besitzt an
ihrem vorderen Ende ein kegelförmig ausgebildetes Schließelement 9, das mit einem entsprechend angepaßten
Ventilsitz 10 im Gehäuse zur Absperrung einer Brennstoffzuführung oder Freigabe von Brennstoff zur
Einspritzung durch Einspritzdüsen 11 in einen Brennraum
zusammenwirkt. Der Steuerkolben 7 besteht aus einem Kolbenteil 12 und einem durchmessergrößeren KoI-benteil
13 und ist ebenso wie die Ventilnadel 6 in entsprechend angepaßten Bohrungen des Gehäuses 5 axial
beweglich gelagert. Das Kolbenteil 12 begrenzt mit seiner äußeren Stirnfläche im Zusammenwirken mit den
Wandteilen seiner Aufnahmebohrung 14 einen ersten Druckraum 15, während das zweite Kolbenteil 13 mit
seiner der Ventilnadel 6 zugewandten Stirnfläche im Zusammenwirken mit Wandteilen seiner Aufnahmebohrung
einen zweiten Druckraum 17 begrenzt. Der erste Druckraum
Ί5 ist über eine erste Druckleitung 18 an den
Hochdruckspeicher 3 angeschlossen und von diesem ständig mit Brennstoff konstanten Druckes versorgt, so daß
im Druckraum 15 ständig ein bestimmter in Schließrichtung des Einspritzventiles wirksamer Druck ansteht.
Die in Schließrichtung wirksame Fläche am Kolbenteil ist jedoch kleiner als die in Öffnungsrichtung des Einspritzventiles
wirksame Fläche am Kolbenteil 13 des Steuerkolbens 7. Von der ersten Druckleitung 18 zweigt
innerhalb des Gehäuses 5 eine Brennstoffzuleitung ab, die in einen Vorlageraum 20 an der Ventilnadel 6
einmündet. Die Brennstoffzuleitung 19 und damit die
• Brennstoffzuführung vom Hochdruckspeicher über die
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erste Druckleitung 18 zum Vorlageraum 20 an der Ventilnadel
6 ist durch ein Vorschaltventil 21 absperrbar bzw. freigebbar. Das Vorschaltventil 21 ragt mit einem
Schließelement 22 in die Brennstoffzuleitung 19, diese
in Brennstofflußrichtung absperrend, hinein. Das Schließelement 22 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch einen Ventilkegel 23 gebildet, der mit einer entsprechend angepaßten, an der Brennstoffzuleitung
19 angeformten kegeligen Sitzfläche 24 zusammenwirkt und am äußeren Ende einer Verbindungsstange 25 angeordnet
ist, die zu einem Druckkolben 26 führt. Die Verbindungsstange 25 durchdringt dabei innerhalb des
Gehäuses 5 die erste Druckleitung 18, die im Durchdringungsbereich
einen erweiterten Raum 27 aufweist, von dem auch die Brennstoffzuleitung 19 mit jenem,
den Ventilsitz 24 aufweisenden Teilstück 28 abzweigt. Der Druckkolben 26 des Vorschaltventiles 21 ist ebenfalls
innerhalb des Gehäuses 5 und dort in einer Aufnahmekammer 29 axial beweglich gelagert.
Zur Steuerung des Vorschaltventiles 21 und des Einspritzventiles 4 ist als weiteres Teil der Brennstoffeinspritzvorrichtung
ein in der Zeichnung nur teilweise dargestellter hydraulischer Steuerkreis mit einem
von einem maschinensynchron gesteuerten Geber 30 betätigbaren Servoventil 31 vorgesehen. Letzteres ist
zulaufseitig an eine Druckflüssigkeit konstanten Drukkes führende Speiseleitung 32 sowie ablaufseitig an
. eine Rücklaufleitung 33 angeschlossen und besitzt zwei Ausgänge 34 bzw. 35, welche wechselweise an die
Speiseleitung 3 2 oder die Rücklaufleitung 33 anschließbar sind. Der elektrische Steuerteil des Servoventiles
31 ist über einen elektrischen Steuerkanal 3 6 mit dem Geber 30 verbunden, bei dem es sich vorzugsweise
um einen Mikroprozessor handelt, der nach einprogrammierten Kriterien in Abhängigkeit von in ihn
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über Kanäle 37 eingespeisten Betriebsparametern der Brennkraftmaschine arbeitet sowie resultierend hieraus
seine Befehle an das Servoventil abgibt. Am Ausgang 34 des Servoventiles 31 ist eine Schließdruckleitung 38
angeschlossen, die innerhalb des Gehäuses 5 in einen vorderen Steuerdruckraum 39 des Vorschaltventiles 21
einmündet, der zur Druckbeaufschlagung des Druckkolbens 26 in Schließrichtung dient und durch eine Stirnfläche
40 am Steuerkolben 26 sowie Wandteile der Aufnahmekammer 29 begrenzt ist. Andernends des Druckkolbens
'26, mithin auf seiten der Verbindungsstange 25, ist außerdem ein hinterer Steuerdruckraum 41 vorhanden,
der zur Druckbeaufschlagung des Druckkolbens 26 in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles 21 dient
und durch eine Stirnfläche 42 am Druckkolben 26 sowie durch Wandteile der Aufnahmekammer 29 begrenzt ist.
Der hintere Steuerdruckraum 41 ist über eine Öffnungsdruckleitung 43 am Ausgang 35 des Servoventiles 31 angeschlossen.
Die Länge der Hubbewegung des Druckkolbens 26 in Schließrichtung und damit das minimale Volumen
des hinteren Steuerdruckraumes 41 ist durch die Länge der Verbindungsstange 25 vorgegeben, während die-•
Hubbewegung des Druckkolbens 26 in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles 21 und damit das minimale VoIumen
des vorderen Steuerdruckraumes 39 durch die Länge eines andernends der Verbindungsstange 25 am Druckkolben
26 angeordneten Anschlagbolzens 44 vorgegeben ist. Der Druckkolben 26 des Vorschaltventiles 21 ist in vorteilhafter
Weise zusammen mit dem Anschlagbolzen 44, der Verbindungsstange 25 und dem Schließelement 22
einstückig ausgebildet.
Der zweite Druckraum 17 des Einspritzventiles 4 ist über- eine zweite Druckleitung 45 an die Brennstoffzuleitung
19 angeschlossen, nach Freigabe derselben durch das Vorschaltventil 21 über diese zur öffnung des Ein-
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spritzventiles mit Druck versorgbar'sowie nach Absperrung
der Brennstoffzuleitung 19 durch das Vorschal tventil 21 über diese auch wieder druckentlastbar.
Von der Brennstoffzuleitung 19 zweigt außer der
zweiten Druckleitung 45 auch noch eine Drosselbohrung 46 ab, die zur Druckentlastung des in der abgesperrten
Brennstoffzuleitung 19 verbliebenen Brennstoffes
dient und in eine zum Brennstofftank 1 führende Rücklaufleitung 47 einmündet.
Nachstehend ist die Funktion der in Fig. 1 gezeigten Brennstoffeinspritzvorrichtung ausgehend von der dargestellten
Lage ihrer beweglichen Teile beschrieben. In dieser Ausgangslage ist das Einspritzventil 4 und
das Vorschaltventil 21 geschlossen. Das Servoventil befindet sich dabei in einer Schaltstellung, in der
der vordere Steuerdruckraum 39 über die Schließdruckleitung 38 an die Speiseleitung 32, der hintere Steuerdruckraum
41 des Vorschaltventiles 21 dagegen über die Öffnungsdruckleitung 43 an die Rücklaufleitung 33
angeschlossen sind. Das Einspritzventil 4 wird durch den im ersten Druckraum 15 am Steuerkolben 7 anstehenden
Brennstoffdruck in Schließlage gehalten.
Wenn nun vom Geber 30 ein Signal für einen Einspritzvorgang in das Servoventil 31 eingespeist wird, schaltet
dieses intern um, wodurch
a) die Schließdruckleitung 3 8 von der Speiseleitung abgeschaltet und an die Rücklaufleitung 33 angeschlossen
wird, mit der Folge einer Druckentlastung des vorderen Steuerdruckraumes 3 9 des Vorschaltventiles
21, und
b)-die Öffnungsdruckleitung 43 von der Rücklaufleitung
33 abgeschaltet und an die Speiseleitung 32 ange-
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schlossen wird, mit der Folge, daß der hintere Steuerdruckraum 41 druckbeaufschlagt wird und das
Vorschaltventil 21 öffnet, dadurch Brennstoff über die freigegebene Brennstoffzuleitung 19 dem Vorlageraum
20 und dem zweiten Druckraum 17 zuführbar ist, worauf infolge der Druckausbildung in diesem das
Einspritzventil 4 öffnet und die Brennstoffeinspritzung erfolgt.
10- Sobald dem Servoventil 31 vom Geber 30 das Ende des
Einspritzvorganges signalisiert wird, schaltet dieses wieder in seine Ausgangslage zurück, bei welchem Vorgang
die Schließdruckleitung 38 wieder an die Speiseleitung 32 und die Öffnungsdruckleitung 43 wieder an
die Rücklaufleitung 33 angeschlossen werden. Dabei wird der vordere Steuerdruckraum 39 wieder druckbeaufschlagt,
so daß das Vorschaltventil 21 wieder geschlossen und die Brennstoffzuleitung 19 abgesperrt
wird. Nach dieser Abtrennung der Brennstoffzuleitung
von der Brennstoffversorgung baut sich der im zweiten Druckraum 17 anstehende Druck relativ rasch ab, so ,daß
das Einspritzventil 4 infolge des im ersten Druckraum 15 anstehenden Brennstoffdruckes schließt. Die
Druckentlastung des zweiten Druckraumes 17 erfolgt dabei
über die zweite Druckleitung 45 und die abgesperrte Brennstoffzuleitung 19, die ihrerseits wieder über
die Drosselbohrung 46 druckentlastet wird.
Zur Verhinderung von Kavitation und zur Erhaltung eines Restdruckes in der abgesperrten Brennstoffzuleitung
19 kann,wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gezeigt, am Übergang von der Drosselbohrung 46
in die Rücklaufleitung 47 noch ein Rückschlagventil 48 eingeschaltet sein. Letzteres besteht aus einer Sperrkugel
49 und einer auf diese einwirkenden Druckfeder 5Q, deren Rückstellkraft an den gewünschten Restdruck in
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der abgesperrten Brennstoffzuleitung 19 angepaßt ist.
Der weitere Aufbau der in Fig. 2 gezeigten Lösung entspricht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung.
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Claims (7)
- Patentansprüche:( 1./Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen/ bei der Brennstoff konstanten Druckes von einem Hochdruckspeicher über eine erste Druckleitung einem ersten/ in Schließrichtung wirksamen Druckraum eines auf die Ventilnadel eines Einspritzventiles einwirkenden Steuerkolbens sowie über eine von der ersten Druckleitung abzweigende ■ Brennstoffzuleitung einem Vorlageraum an der Ventilnadel zuführbar ist/ bei der ferner am Steuerkolben ein zweiter, in Öffnungsrichtung des Einspritzventiles wirksamer Druckraum vorgesehen ist/ der an eine zweite Druckleitung angeschlossen und über diese mit Druck beaufschlagbar ist, bei der .außerdem ein hydraulischer Steuerkreis mit einem von einem maschinensynchron gesteuerten Geber betätibaren Servoventil vorgesehen ist, an das zulaufseitig eine Druckflüssigkeit konstanten Druckes führende Speiseleitung sowie ablaufseitig eine Rücklaufleitung angeschlossen sind, welches Servoventil außerdem ein Vorschaltventil steuert, das mit einem Schließelement in die Brennstoffzuleitung, diese in Brennstofflußrichtung absperrend, hineinragt und einen Druckkolben aufweist, der einen vorderen Steuerdruckraum und einen hinteren Steuerdruckraum begrenzt, welch letzterer über eine Öffnungsdruckleitung an einen Ausgang des Servoventiles angeschlossen ist und gesteuert durch letzteres zur öffnung des Vorschaltventiles an die Speiseleitung, für die Schließung des Vorschaltventiles dagegen an die Rücklaufleitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vordere Steuerdruckraum (39) des Vorschaltventiles (21) über eine Schließdruckleitung (38) mit einem Ausgang (34) des Servoventiles (31) verbunden und gesteuert durch13Ö039/0372-ORIGINAL INSPECTEDPB 3040/1452 - 2 -letzteres im Wechsel mit dem hinteren Steuerdruckraum (41) zur Öffnung bzw. Schließung des Vorschaltventiles (21) an die Speiseleitung (32) bzw. die Rücklaufleitung (33) anschließbar ist, daß ferner die zum zweiten Druckraum (17) führende zweite Druckleitung (45) an die Brennstoffzuleitung (19) angeschlossen ist, derart, daß nach Freigabe derselben durch das Vorschaltventil (21) der zweite Druckraum (17) zur Öffnung des Einspritzventiles (4) druckbeaufschlagt, nach vorschaltventilseiti- ger Absperrung der Brennstoffzuleitung (19) über letztere zur Schließung des Einspritzventiles (4) druckentlastbar ist.
- 2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß von der Brennstoffzu-.leitung (19) außer der zweiten Druckleitung (45) auch noch eine Drosselbohrung (46) abzweigt, die zur Druckentlastung des in der abgesperrten Brennstoffzuleitung (19) verbliebenen Brennstoffes dient und in eine Rücklaufleitung (47) einmündet. ■
- 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Kavitationsschäden und zur Erhaltung eines Restdruckes in der abgesperrten Brennstoffzuleitung (19) am Übergang von der Drosselbohrung (46) in die Rücklaufleitung (47) ein Rückschlagventil (48? 49, 50) eingeschaltet ist.
- 4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (48) aus einer Sperrkugel (49) und einer auf diese einwirkenden Druckfeder (50) besteht, deren Rückstellkraft an den gewünschten Brennstoff-Restdruck in der abgesperrten Brennstoffzulei-13Ö-03Ö/0372PB 3040/1452 - 3 -tung (19) angepaßt ist.
- 5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (26) des Vorschaltventiles (21) im Gehäuse (5) des Einspritzventiles (4) und dort in einer Aufnahmekammer (26) axial verschieblich angeordnet ist, durch deren Wände zusammen mit den zugehörigen Flächen (40, 42) am Druckkolben der vordere und hintere Steuerdruckraum (39 bzw. 41) begrenzt ist.
- 6..Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (22) des Vorschaltventiles (21) durch einen Ventilkegel (23) gebildet ist, der mit einer entsprechend angepaßten, kegeligen Sitzfläche (24) in der Brennstoffzuleitung (19) zusammenwirkt und an der Stirnseite einer Verbindungsstange (25) zum Druckkolben(26) angeordnet ist, durch deren Länge die Hubbewegung des letzteren in Schließrichtung und damit das minimale Volumen des hinteren Steuerdruckraumes (41) begrenzt ist, während die Hubbewegung des Druckkolbens (26) in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles (21) und damit das minimale Volumen des vorderen Steuerdruckraumes (39) durch die Länge eines andernends der Verbindungsstange (25) am Druckkolben (26) angeordneten Anschlagbolzens (44) vorgegeben ist.
- 7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (26) des Vorschaltventiles (21) zusammen mit dem Anschlagbolzen (44), der Verbindungsstange (25) und dem Schließelement (22) einstückig ausgebildet ist.130039/0372 .
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: M.A.N.-B & W DIESEL GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: MAN B & W DIESEL AG, 8900 AUGSBURG, DE |