DE3009329C2 - Hybrid-Assoziativspeicher - Google Patents
Hybrid-AssoziativspeicherInfo
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- DE3009329C2 DE3009329C2 DE19803009329 DE3009329A DE3009329C2 DE 3009329 C2 DE3009329 C2 DE 3009329C2 DE 19803009329 DE19803009329 DE 19803009329 DE 3009329 A DE3009329 A DE 3009329A DE 3009329 C2 DE3009329 C2 DE 3009329C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C15/00—Digital stores in which information comprising one or more characteristic parts is written into the store and in which information is read-out by searching for one or more of these characteristic parts, i.e. associative or content-addressed stores
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- Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
- Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hybrid-Assoziativspeicher, bestehend aus einer eine Vielzahl von Assozialionsfeldern
aufweisenden Assoziationsmatrix und einem eine Vielzahl von Speichereinheiten aufweisenden,
nicht assoziativen Basisspeicher, wobei die Speichereinheiten jeweils analog der Assoziationsmatrix aus den
Assoziationsfeldern entsprechenden Speicherabschnitten zusammengesetzt sind, so daß jeweils ein Speicherabschnitt
aus jeder Speichereinheit miteinander und mit demselben Assoziationsfeld der Assoziationsmatrix
korrespondiert und der Inhalt jedes Speiche-abschnittes lu zu dem zugehörigen Assoziationsfeld der Assoziationsmatrix übertragbar ist. Derartige Speicher sind bereits
bekannt, z. B. durch die DE-AS 25 25 287 oder durch »data report« Il (1976), Heft 2, Seite 29 bis 34,
insbesondere Seite 32.
Die Bewirtschaftung von Speichern erfordert in der Rege! zusätzliche Einrichtungen, z. B. für die Belegungsüberwachung und -Steuerung, für die Verwaltung von
Parameterlisten, für die Steuerung von Betriebsabläufen, wie z. B. Suchen uder Sortieren von Daten. Aufgabe
der Erfindung ist es, Hybrid-Assoziativspeicher der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
Aufwand für Zusatzeinrichtungen verringert wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß neben de« Speichereinheiten für die Speicherung
allgemeiner Daten von Dateien oder Tabellen im Basisspeicher mindestens eine zusätzliche Speichereinheit
für die Speicherung von Daten und Informationen zur Steuerung von Arbeitsabläufen des Hybrid-Assoziativspeichers
unter Ausnützung der vorhandenen assoziativen Oberfläche vorgesehen ist.
Die Erfindung nutzt dabei den Vorteil, daß zusätzlicher Speicherplatz im Basisspeicher eines Hybrid-Assoziativspeichers
nicht allzusehr ins Gewicht fällt, und dadurch die Möglichkeit zur Ausnutzung der bereits
vorhandenen assoziativen Oberfläche, mit der sich sehr viele der sonst von gesonderten Einrichtungen wahrgenommenen
Aufgaben lösen lassen, insbesondere wenn dazu Assoziativspeicher erforderlich sind.
Bezogen auf einen häufigen Anwendungsfall ist eine Weiterbildung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß eine der zusätzlichen Speichereinheiten für jede der für die Speicherung allgemeiner Daten
vorgesehenen Speichereinheiten ein Belegungskennzeichen, z. B. vollständig frei oder mit wenigstens einem
Eintrag belegt, gespeichert enthält, daß neben den Trefferausgängen auch die Leseausgänge der Assoziationsmatrix
jeweils über einen Inverter mi" einer Stufe eines Registers verbunden sind, dem eine Prioritätssteuerung nachgeschaltet ist, und daß nach Lesen der
durch die Prioritätssteuerung der Trefferauswerlesteuerung gekennzeichneten Zeile der Assoziationsmatrix
anhand der von beiden Prioritä'.ssteuerungen gelieferten Koordinatenwerte die Adresse einer nicht belegten
Speichereinheit mit Basisspeicher abhängig von den in der zusätzlichen Speichereinheit gespeichert enthaltenen
Belegungskennzeichen ermittelt wird. Die dabei verwendeten Inverter stellen sicher, daß auch ein
Nicht-Treffer als Treffer ausgewertet werden kann.
Eine Erhöhung der Anpassungsfähigkeit ergibt sich weiterhin dadurch, daß die Inverter an den Treffer- und Leseausgängen der Assoziationsmatrix jeweils aus einem exklusiven ODER-Glied bestehen und daß die exklusiven ODER-Glieder abhängig von einem auf den jeweils zweiten Steuereingang einwirkenden Signal als einfacher Schalter oder Inverter arbeiten. Man ist also in einfacher Weise in der Lage, wahlweise Treffer oder auch Nicht-Treffer als Treffer zu werten.
Eine Erhöhung der Anpassungsfähigkeit ergibt sich weiterhin dadurch, daß die Inverter an den Treffer- und Leseausgängen der Assoziationsmatrix jeweils aus einem exklusiven ODER-Glied bestehen und daß die exklusiven ODER-Glieder abhängig von einem auf den jeweils zweiten Steuereingang einwirkenden Signal als einfacher Schalter oder Inverter arbeiten. Man ist also in einfacher Weise in der Lage, wahlweise Treffer oder auch Nicht-Treffer als Treffer zu werten.
Auch ist eine Einengung auf vorgegebene Bereiche im
Basisspeicher möglich, wenn zwischen Register und Prioritätssteuerung jeweils eine steuerbare Maske
angeordnet ist, wobei die Einstellung der Maske zur Auswertung der gelesenen Zeile mit der dem Suchargument
vorgeschalteten Maske übereinstimmt.
Darüber hinaus können ausgehend von dem Grundgedanken der Erfindung viele weitere Aufgaben zur
Bewältigung der Steuerung in den Hybrid-Assoziationsspeicher verlagert werden. Weitere Einzelheiten der
Erfindung seien anhand der Zeichnungen näher ίο
erläutert. Irr. einzelnen zeigen:
F i g. 1 den schematischen Aufbau eines Hybrid-As,soziativspeichers
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Ausstattung der Assoziationsmatrix zur Ermittlung der Adres.se freier Speichereinheiten im r,
Basisspeicher.
F i g. 1 zeigt den schematischer. Aufbau eines an sich bekannten Hybrid-Assoziativspeichers, bestehend aus
einem Basispeicher BSP, einer als Oberflächenpuffer OP wirkenden Speichereinheit und einer Mssoziationsmatrix
AM. Zusätzlich kann ein Pufferspeicher P-SPlür
die Eingabe in den Basisspeicher BSP vorgesehen sein.
Die Assoziationsmatrix besteht in an sich bekannter Weise aus Gruppen zeilenweise angeordneter Vergleicher
für jeweils ein Bit. die zeilenweise gelesen werden können bzw. spaltenweise über die gesamte Zeilenbreite
beliebig maskierbar sind. Dabei wird bei jeder Ansteuerung ein durch eine Maske freigebenes Bit des
Suchargumentes mit einem Datenbit aus dem Basisspeicher verglichen. Stimmen alle innerhalb einer Zeile jo
miteinander verglichenen Bits überein, so wird ein Treffer gemeldet und die zugehörige Zeile ausgelesen.
Der Aufbau derartiger Assoziationsmairizen ist allgemein
bekannt. In der Zeichnung wurde daher auf die Darstellung der zusätzlich benötigten Bauteile verziehtet
und stattdessen nur Pfeile eingesetzt, die auf diese Bauteile hinweisen. E;s handelt sich dabei um die
Zeilenauswahl anhand einer Zeilenadresse Z-AD. die Bereitstellung des Suchargumentes ARG und die
Maskierung M, sowie die Auswertung der Treffer Tund die Ausgabe A US für die Daten einer Zeile.
Die Assoziationsmatrix AM besteht beispielsweise aus 32 Zeilen mit jeweils 8 Byte zu je 8 Bit. so daß
insgesamt 256 Byte oder 2048 Bit assoziativ erlaßt werden. Diese Bit müssen alle gleichzeitig der
Assoziationsmalrix AMaus dem Basisspeicher BSP zur
Verfugung gestellt werden.
Mit der Assoziationsmatrix ist eine entsprechend organisierte Speichereinheit als Oberflächerpuffer OP
für entsprechend viele Datenbit gekoppelt, der zusammen mit der Assoziationsmatrix AM we ein konventioneller
Assoziativspeicher arbeitet, allerdings mit dem Unterschied, daß ein paralleler Zugang zu allen
einzelnen Speicherzeilen vorgesehen ist. Assoziationsmatrix
AM und Oberflächenpuffer OP lassen sich integriert durch eine Reihe gleichartiger LSI-Bausteinc,
beispielsweise für jeweils sechzehn assoziative Bitstellen, realisieren.
Neben der assoziativen Oberfläche, bestehend aus der Assoziationsmatrix AMund dem Oberflächenpuffer
OP, ist der Basisspeicher BSP wesentlicher Bestandteil
des Hybrid-Assoziativspeichers. Dieser Basisspeicher gliedert sich in eine Vielzahl von in Etagen übereinander
geschichteten Speichereinheiten SP-Ei bis SP-EN, die
jeweils analog dem Oberflächenpuffer OPder assoziati- so
ven Oberfläche organisiert sind, d. h. diese Speichereinheiten weisen bei gleicher matrixförmiger Anordnung je
Bit einen Speicherabschnitt auf, so daß jeweils ein Speicherabschnitt in jeder SpeiLhereinheit SP-E ...
miteinander korrespondiert und alle diese miteinander korrespondierenden Speicherabschnitte zum selben
Assoziationsfeld der assoziativen Oberfläche durchschaltbar sind.
Zusätzlich zu den Speichereinheiten Sf-Zf 1 bis SP-Eu sind im Basisspeicher BSP in Auswirkung der
Erfindung zusätzliche Speichereinheiten, nämlich H-SP, SP-B und SP-D vorgesehen. Diese zusätzlichen
Speichereinheiten sind wie die übrigen Speichereinheiten SP-E ... organisiert und in gleicher Weise
Bestandteil des Basisspeichers BSP.
Den vielfältigen Betriebsbedingungen des Assoziativspeichers entsprechend sind mit dem Basisspeicher
S-SP Auswahlschallmittel zur Auswahl jeweils einer der
Speichereinheiten SP-E... sowie H-SP. SP-B und SP-D,
für die einzelnen Zeilen und auch für die einzelnen Spalten innerhalb jeder Speichereinheit vorgesehen.
Derartige Auswahlschaltmittel in Verbindung mit dreidimensionalen Speichern sind allgemein bekannt
und daher nicht g-esondert dargestellt. Stattdessen sind
die dadurch gegebenen Auswahlmöglichkeilen ledig'ich durch Adressenpfeile angedeutet, nämlich für die
Speichereinheilen die Auswahl durch die Adresse E-AD, für die Zeilen durch die Adresse Z-AD und für die
Spalten durch die Adresse S-AD.
Anstelle eines einzigen dreidimensionalen Speicherblockes als Basisspeicher BSP können entsprechend
einem anderen Erfindungsvorschlag (deutsche Patentanmeldung P 30 09 3'.7.5-53) mehrere dreidimensionale
SpeichTblöcke als Reilspeicher des Basisspeichers vorgesehen werden, die dann zyklisch umlaufend über
eine gesonderte Durchschalteeinrichtung mit der gemeinsamen assoziativen Oberfläche verbunden werden.
In diesem Falle können die zusätzlichen Speichereinheiten auch auf verschiedene Teilspciclvjr des
Basisspeichers verteilt werden. Asso/iationsvorgünge durch die Assoziationsmatrix AM werden durch
fortlaufende Auswahl von Speichereinheilen SP-E .. anhand der Adressen E-AD zur Kennzeichnung der
jeweiligen Speichereinheil sowie durch Übergabe der in den gelesenen Speichereinheilen enthaltenen Daten in
den Oberflächenpuffer OPder assoziativen Oberflächen abgewickelt. In analoger Weise erfolgt auch das gezielte
Lesen von Daten aus dem Basisspeicher BSP, in dem zunächst die zugehörige Speichereinheit SP-E ...
adressiert und der assoziativen Oberfläche zur Verfügung gestellt wird und in dem dann anhand der
eingestellten Zeilenadresse Z-AD unter Ausschaltung des Assoziationsvorganges die Daten der ausgewählten
Zeile ausgelesen werden.
Die Dateneingabe in de.i Basisspeicher B-SP kann
dagegen unabhängig von der assoziativen Oberfläche über den Pufferspeicher PSP erfolgen. Dabei sind zwei
Einzelfälle zu unterscheiden, nämlich das Einspeichern von Daten für eine gesamte Speichereinheit oder aber
nur für die einzige Zeile bzw. Spalte innerhalb einer Speichereinheit, was wiederum durch Adressenpfeile
Z-AD bzw. S-AD angedeutet ist. Dabei werden die Daten zunächst zeilen- bzw. spaltenweise übernommen
und gegebenenfalls erst dann in die zugehörige Speichereinheit übertragen, wenn der Pufferspeicher
PSP gefüllt ist. Das Aufsammeln der Daten im Pufferspeicher hat den Vorteil, daß nicht alle Zeilen
bzw. Spalten von Daten an den Basisspeicher BSP einzeln übergeben werden müssen und damit unnötig
Arbeitszyklen des Basisspeichers für die Eingabe verbraucht werden. Auch können bereits Daten zur
Übergabe in den Basisspeicher aufgesammelt werden, wenn der Basisspeicher infolge Zusammenarbeit mit der
assoziativen Oberfläche noch nicht zur Verfügung steht.
Die zusätzlichen Speichereinheiten H-SP, SP-B und
5P-D. die gleichfalls Bestandteil des Basisspeichers B-SP sind, können für unterschiedliche Zwecke
verwendet werden. Die Speichereinheit SP-B wird beispielsweise für die Zuweisung und Auswahl einer
freien Speichereinheit der Speichereinheiten SP-E1 bis
SP-En verwendet, beispielsweise in der Weise, daß jeder der Speichereinheiten SP-E ... ein Speicherabschnitt
oder Speicherbit innerhalb der Speichereinheit 5P-S zugeordnet ist. um ein Belegungskennzeichen B
aufzunehmen, das anzeigt, ob die zugehörige Speichereinheit vollständig frei oder mit wenigstens einem
Eintrag belegt ist. Das Belegungskennzeichen B kann daher aus einer 0 für eine freie Speichereinheit und aus
einer 1 für eine belegte Speichereinheit bestehen. Zur Feststellung, welche Speichereinheit noch frei ist, wird
die Speichereinheit SP-B anhand der zugehörigen Adresse E-AD ausgewählt und zur assoziativen
Oberfläche durchgeschaltet.
Die nachfolgende Auswertung der Einträge in der Speichereinheit SP-B sei an Fig. 2 erläutert. Diese
Figur zeigt im Mittelpunkt die Assoziationsmatrix mit den einzelnen Assoziationsfeldern, die jeweils eines der
Belegungskennzeichen B auswerten. Gezeigt sind weiterhin die zugehörige Zeilenauswahlschaltung
AM-A W zum Auslesen der jeweils durch die Adresse Z-AD gekennzeichneten Matrix/eile, der Generator
SBM-G für die Bereitstellung des Suchargumentes ARG und die zugehörige Maske M sowie die mit den
Trefferausgängen TA der Assoziationsmatrix AM verbundene Trefferauswertesteuerung 7-57.
Diese Trefferauswertesteuerung T-ST besteht in an
sich bekannter Weise aus einem Trefferregister T-REG
zur Zwischenspeicherung der bei einem Assoziationsvorgang angezeigten Treffer, einer Treffer-Prioritätssteuerung
T-PST. um nach einer vorgegebenen Priorität angezeigte Treffer auswählen zu können, und einen
nachgeschalteten Codierer T-COD zur Umwandlung
des priorisierten Treffers in die Zeilenadresse Z-AD. die dann in an sich bekannter Weise der Auswahlschaltung
AM-AW zugeleitet wird, wenn die zugehörige Zeile über den Ausgang AI '5ausgelesen werden soll.
In Auswirkung der in diesem Zusammenhang beschriebenen Weiterbildung der Erfindung ist jeder
Stufe des Trefferregisters T-REG ein exklusives ODER-Glied vorgeschaltet die gemeinsam mit EXOR 1
bezeichnet sind. Außerdem ist zwischen dem Trefferregister T REG und der Prioritätssteuerung T-PST eine
■variabel einstellbare Maske T-Mangeordnet.
Darüber hinaus sind die Leseausgänge LA der Assoziationsmatnx AM mit einer ähnlich aufgebauten
Anordnung verbunden. Diese Anordnung besteht aus dem Register REG 2 mit einer der Anzahl der
Leseausgänge LA entsprechenden Anzahl von Stufen, wobei jeder Stufe ebenfalls ein exklusives ODER-Glied
vorgeschaltet ist, die gemeinsam mit EXOR 2 bezeichnet sind Die Ausgänge der einzelnen Stufen des
Registers REG 2. die zugleich gemeinsam den Leseausgang A US der Assoziationsmatrix AM bilden können,
sind des weiteren mit einer Prioritätssteuerung PST2 verbunden, der ebenfalls eine variabel einstellbare
Maske M 2 vorgeschaltet ist. Diese Prioritätssteuerung liefert wie die Prioritätssteuerung T-PST der Trefferauswertesteuerung
T-5Tdie Adresse einer priorisierten Spalte, für die ein Treffer vorliegt Die Adressen beider
Prioritätssteuerungen T-PST und Ρ5Γ2 werden einer Adressenumsetzeinrichtung AD-UM als Koordinutenadressen
zugeleitet, aus denen dann in an sich bekannter Weise die Adresse E-AD für die als frei erkannte
ί Speichereinheit SP-E... ermittelt wird.
Die exklusiven ODER-Glieder EXOR 1 bzw. EXOR 2 weisen neben den mit den Trefferausgängen TA bzw.
den Leseausgängen LA verbundenen Eingängen in an sich bekannter Weise einen zweiten Eingang auf, wobei
ίο diese zweiten Eingänge parallel von einem Signal inv
beaufschlagt werden können. Ist dieses Signal eine 0, so wirken die exklusiven ODER-Glieder wie ein normaler
Schalter, d. h. das über die Trefferausgänge TA bzw. Leseausgänge LA zugeführte Signal wird unverändert
zu den nachgeschalteten Registerstufen weitergeleitet. Ist dagegen das Signal eine I, so wirken die exklusiven
ODER-Glieder wie Inverter, und die von den Trefferausgängen TA bzw. Leseausgängen LA gelieferten
Signale werden invertiert. Auf diese Weise besteht die
2u Möglichkeit, sowohl Treffer als auch Nicht-Treffer als
Treffer zu werten. Die weiterhin vorgesehenen Masken dienen dazu, den Bereich im Basisspeicher B-SP
einzuengen, aus dem die freie Speichereinrichtung SP-E ... auszuwählen ist. Die Maske M für die Auswahl des
wirksamen Teiles des vom Generator SBM-G zur Verfügung gestellten Suchargumentes ARG und die
Maske M2 werden für die Spaltenauswahl immer gleichlaufend eingestellt. Die Maske T-M bewirkt die
Einschränkung des Zeilenbereichs. Bei den gezeigten Maskeneinstellungen wird lediglich das innerhalb der
Assoziationsmatrix AM stark umrandete Feld überprüft.
Für die Auswahl einer freien Speichereinheit wird beispielsweise das Suchargunieni 1 ... 1 verwendet,
wenn alle mit wenigstens einem Eintrag belegten Speichereinheiten durch eine 1 gekennzeichnet sind. In
diesem Falle liefern alle Zeilen mit einer 0 für eine freie nicht belegte Speichereinheit keinen Treffer. Da jedoch
diese Zeilen als Treffer gewertet werden müssen, werden die exklusiven ODER-Glieder EXOR1 und
EXOR 2 durch eine 1 am Eingang inv auf Invertsrbetrieb
geschaltet. Die daraus resultierenden Trefferergebnisse sind in den einzelnen Stufen der Register
T-REG und REG 2 wiedergegeben. Innerhalb des durch die Masken T-M und M2 ausgewählten Bereiches
ermitteln dann die nachgeschalteten Prioritätssteuerungen T-PST und Ρ5Γ2 jeweils die Nicht-Treffer-Zeile
bzw. -spalte mit der höchsten Priorität, so daß aus den so gewonnenen Koordinatenwerten durch die Einrichtung
AD-UM die zugehörige Adresse E-AD für die gefundene Speichereinheit SP-E ... ermittelt werden
kanu. Für den normalen Betrieb w.rd dagegen der
Eingang inv mit einer 0 beaufschlagt, so daß in bekannter Weise nur echte Treffer als Treffer gewertet
werden.
Neben dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Rahmen der Speicherbewirtschaftung können die zusätzlichen
Speichereinrichtungen für verschiedene bekannte Anwendungsfälle verwendet werden. So dient beispielsweise
die in Fig. 1 gezeigte zusätzliche Speichereinheit SP-D zur Speicherung von Parameterlisten für Kettungen
von Daten im Bereich der Speichereinheit SP-E \ bis SP-En und die zusätzliche Speichereinheit H-SP als
Hilfsspeicher entsprechend einem anderen Erfindungs-Vorschlag (deutsche Patentanmeldung P 30 09 330.2-53)
zum Sortieren von in den Speichereinheiten SP-Ei bis SPEn enthaltenen Daten einer Datei
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hybrid-Assoziativspeicher, bestehend aus einer eine Vielzahl von Assoziationsfeldern aufweisenden
Assozialionsmatrix und einem eine Vielzahl von Speichereinheiten aufweisenden, nicht assoziativen
Basis-Speicher, wobei die Speichereinheiten jeweils analog der Assoziationsmatrix aus den Assoziationsfeldern entsprechenden Speicherabschnitten zusammengesetzt
sind, so daß jeweils ein Speicherabschnitt aus jeder Speichereinheit miteinander und
mit demselben Assoziationsfeld der Assoziationsmatrix korrespondiert und der Inhalt jedes Speicherab
schnittes zu dem zugehörigen Assoziationsfeld der Assoziationsmatrix übertragbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den Speichereinheiten (Sp-Ei bis SP-En) für die Speicherung
allgemeiner Daten von Dateien oder Tabellen im Basisspeicher (B-SP) mindestens eine zusätzliche
Speichereinheit (z. B. H-SP, SP-B, SP-D) für die Speicherung von Daten und Informationen zur
Steuerung von Arbeitsabläufen des Hybrid-Assoziativspeichers unter Ausnützung der vorhandenen
assoziativen Oberfläche f.4A^)vorgesehen ist.
2. Hybrid-Assoziativspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zusätzlichen
Speichereinheiten (SP-B) für jede der für die Speicherung allgemeiner Daten vorgesehenen
Speichereinheilen (SP-EX bis SP-EN) ein Belegungskennzeichen
(z. B. B= unvollständig frei oder ß= 1 = mit wenigstens einem Eintrag belegt)
gespeichert enthält, daß neben den Trefferausgängen (TA) auch die Leseausgänge (LA) der Assoziationsmatrix
(AM) jeweils über einen Inverter mit einer Stufe eines Registers (REG 2) verbunden sind,
dem eine Prioritätssteuerung (PST2) nachgeschaltet ist, und daß nach Lesen der durch die Prioritälssteuerung
(T-PST) der Trefferauswenesteuerung (T-ST)
gekennzeichneten Zeile der Assoziationsmatrix (AM) anhand der von beiden Prioritätssteuerungen
(T-PST und PST2) gelieferten Koordinalenwerte die Adresse (E-AD) einer nicht belegten Speichereinheit
im Basisspeicher (B-SP)abhängig von dem in der zusätzlichen Speichereinheit (SP-B) gespeichert
enthaltenen Belegungskennzeichen (B) ermittelt wird.
3. Hybrid-Assoziativspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inverter an den
Treffer- und Leseausgängen (TA bzw. LA) der Assoziationsmatrix (AM) jeweils aus einem exklusiven
ODER-Glied (EXOR) bestehen und daß die exklusiven ODER-Glieder abhängig von einem auf
den jeweils zweiten Steuereingang einwirkenden Signal (inv) als einfacher Schalter oder als Inverter
arbeiten.
4. Hybrid-Assoziativspeicher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Register [T-REG bzw. REG2) und Prioritätssteuerung
(T-PST bzw. PS~r2) jeweils eine steuerbare
Maske (T-M bzw. M2) angeordnet ist, wobei die
Einstellung der Maske (M2) zur Auswertung der
gelesenen Matrixzeile mit der dem Suchargument (ARG) vorgeschalteten Maske (^übereinstimmt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009329 DE3009329C2 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Hybrid-Assoziativspeicher |
AT81101727T ATE9934T1 (de) | 1980-03-11 | 1981-03-09 | Hybrid-assoziativspeicher und dessen anwendungen, insbesondere zum sortieren von gespeicherten daten. |
EP81101727A EP0035787B1 (de) | 1980-03-11 | 1981-03-09 | Hybrid-Assoziativspeicher und dessen Anwendungen, insbesondere zum Sortieren von gespeicherten Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009329 DE3009329C2 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Hybrid-Assoziativspeicher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009329A1 DE3009329A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3009329C2 true DE3009329C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6096879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803009329 Expired DE3009329C2 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Hybrid-Assoziativspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009329C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2525287B2 (de) * | 1975-06-06 | 1977-03-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Assoziativspeicher |
-
1980
- 1980-03-11 DE DE19803009329 patent/DE3009329C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3009329A1 (de) | 1981-10-01 |
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