DE3009033C2 - Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung - Google Patents
Stützring für die Halterung eines Körpers in einer VerpackungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D59/00—Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
- B65D59/04—Sleeves, e.g. postal tubes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Stützring ist in der DE-GMS 73 00 629 beschrieben. Ein solcher Stützring hält einen vorzugsweise
langgestreckten Körper so in einer Packhülse, daß dessen Enden gegen axiale Stöße geschützt sind.
Der bekannte Stützring ist aus zwei Stützringteilen zusammengesetzt, die den Körper in einer Ringnut
umschließen. Die Stützringteile sind mittels einhakbarer Federglieder aneinandergehalten. Die Stützringteile
sind Kunststoff-Spritzgußteile.
Derartige Stützringe aus Kunststoff müssen so ausgelegt sein, daß· sie in einem Temperaturbereich von
-400C bis +750C den Körper sicher halten. In dem
genannten Temperaturbereich unterliegt der für die Stützringteile verwendete Kunststoff beträchtlichen
Maßänderungen. Bei hohen Temperaturen schwindet er. Dadurch ist der sichere Sitz der Stützrinfeteile in der
mii geringer Tiefe ausgeführten Ringnut gefährdet. Außerdem müssen auch die zwangsläufig auftretenden
Fertigungstoleranzen zwischen den Stützringteilen und dem Körper ausgeglichen werden.
Aus der DE-AS 6 51 301 bzw. der DE-GMS 19 07 722 ist bei einem Konservengefäß bzw. einem Flaschenverschluß
ein federnder Druckbügel bekannt, der in Umfa srichtung eine einzige Federstrecke aufweist.
Eine zweite in Umfangsrichtung liegende Federstrecke ist nicht offenbart.
Eine zweite in Umfangsrichtung liegende Federstrecke ist nicht offenbart.
Mit den bekannten Federgliedern lassen sich aufgrund der verhältnismäßig kleinen Federstrecken
weder die temperaturabhängige Schrumpfung oder Dehnung noch die in Rechnung zu stellenden Fertigungstoleranzen
am Stützring ausgleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stützring der eingangs zitierten Art vorzuschlagen, der in dem
Temperaturbereich von —40° C bis +750C sicher in
einer flachen Ringnut eines zu lagernden Körpers liegt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
Ein derartiger Spannbügel hat den Vorteil, daß temperaturbedingte Maßänderungen der Stützringteile
in weiten Grenzen in der Weise ausgeglichen werden, daß der Stützring sicher in der Ringnut liegt und sich
nicht aus dieser lösen kann. Die Bogenstrecken werden im Zuge einer Schrumpfung oder Dehnung der
Stützringieiie etwa gleichmäßig wirksam. Außerdem
dienen die Spannbügel zum Verhaken der Stützringteile. Sie ermöglichen darüberhinaus eine flache Bauweise des
Stützringes. Schließlich ist der Stützring, insbesondere die Spannbügel, manuell und ohne Zuhilfenahme von
Werkzeug zeitsparend an einem Körper anzubringen bzw. zu entfernen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung liegt die erste Bogenstrecke zwischen den zweiten Bogenstrekken.
Damit ist eine gleichmäßige Belastung der zweiten -Bogenstrecken gewährleistet.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Bogenstrekken vom Außenumfang des Spannbügels gesehen
konkav.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnungzeigt
F i g. 1 eine Aufsicht eines Stützrings,
Fig.2 eine Ansicht des Stützrings nach Fig. 1 längs
der Linie H-II und
Fig.3 einen Teilschnitt längs der Linie HI-HI nach
F ig. 2.
Ein Stützring 1 besteht aus zwei Stützringteilen 6, 7. Jedes Stützringteil 6,7 weist eine Innenwand 2, teilweise
gelochte Längsstege 30 und ungelochte Querstege 31, eine Außenwand 3 und durch Ausnehmungen 32
gebildete elastische Biegezonen 33 auf. Der Stützring 1 greift in eine Ringnut eines nicht näher dargestellten,
langgestreckten zylindrischen Körpers ein. Mit seiner Außenwand 3 liegt der Stützring 1 an der Innenseite
einer Verpackung an. Entsprechend der Länge des Körpers sind auf die Stirnseiten 4 und 5 ebenfalls nicht
näher dargestellte Rohrstücke aufgesetzt, die den Körper überragen und auf den 3öden der Verpackung
ruhen.
Der Stüt/ring ί ibt aui zwei Stützringteilen 6, 7
zusammengesetzt. Diese sind aus Kunststoff oder Hartgummi, beispielsweise Niederdruck-Polyäthylen,
gespritzt. Beide Stützringteile weisen zur Fertigungs- ■>
Vereinfachung und Formkostenersparnis die gleiche Formgestaltung auf.
Die beiden Stützringteile 6, 7 sind mittels zweier gleicher Spannbügel 8 und 9 verbunden. Der Spannbügel
8 ist am Stützringteil 6 festgelegt und mit dem ui
StJtzringteil 7 verhakt. Der Spannbügel 9 ist am Stützringteil 7 festgelegt und mit dem Stützringieil 6
verhakt. Anhand von F ι g. 2 und 3 ist im folgenden die Anordnung und Gestaltung des Spannbügels 8 näher
beschrieben. Für den Spannbügel 9 gilt entsprechendes. r>
Der Spannbügel 8 sitzt mit zwei freien Enden 10 und
11 in öffnungen 12 und 13 des Stützringteils 6. Er weist
eine erste Bogenstrecke 14 auf. Deren Mittelzone liegt
; in einer Auskehlung 15 eines mittig an dem S"tützringteil
,7 vorgesehenen Sattels 16.
1 An die Bogenstrecke 14 schließt sich beiderseitig über
eine Geradestrecke 17 bzw. 18 eine zweite Bogenstrekke 19 bzw. 20 an. Die zweiten Bogenstrecken 19 bzw. 20
gehen über Krümmungen 21 bzw. 22 in die freien Enden 10 bzw, 11 über.
Die Bogenstrecken 14 und 19 mit 20 wirken etwa gleichmäßig im Verhältnis 50 :50; unteres bzw. oberes
Verhältnis der Dehnungswege liegt bei 70:30. Die Spannbügel 8 und 9 lassen sich bei deren Montage über
Ausnehmung 40 manuell und ohne weitere Hilfsmittel mit den freien Enden 10 und 11 in die vorgesehenen
öffnungen 12 und 13 einsetzen. Trotz dieser einfachen Einsetzmöglichkeit ist gewährleistet, daß die Spannbügel
8 und 9 auch bei hohen radialen Belastungen des Stützrings 1 nicht aus den öffnungen 12 und 13 gleiten.
Zur Montage des Stützrings 1 an dem zu halternden
20
25 Körper werden die Stützringleile 6 und 7 in dessen Ringnut gelegt. Anschließend werden die Spannbügel 8
unJ 9 manuell und ohne Hilfsmittel in die Auskehlung 15 an einem Nocken 50 innerhalb der Ausnehmung 51 des
jeweils benachbarten Stützringteiies 7 bzw. 6 eingeschnappt.
Die Spannbügel 8 bzw. 9 liegen dabei mit einer solchen Vorspannung in den Auskehlungen 15, daß
auch bei der im Bereich der oberen Grenze des genannten Temperaturbereiches zu erwartenden Dehnung
der Stützringteile 6 und 7 noch ein dichtes Anliegen der Innenwand 2 des Stützrings 1 in der
Ringnut des Körpers gewährleistet ist.
Im Zuge steigender Temperatur dehnen sich die
Stützringteile 6 und 7. Sie lösen sich jedoch nicht aus der Ringnut des Körpers. Die Spannbügel 8 und 9 wirken
dem mit den vorgespannten Bogenstrecken 14, 19 und 20 entgegen. Ein Verkamen der Stützringe 6 und 7
erfolgt nicht da der Spannbügel mit seinen freien Enden 10 und 11 die Stützringteile gleichmäßig zusammenzieht.
Im Zuge sinkender Temperaturen schrumpfen die
Stützringteile 6 und 7 wesentlich stärker als der gehalterte Körper, Die Bogenstrecken 14, 19 und 20
weiten sich entsprechend auf. Die Bogenstrecken 14,19 und 20 werden auch in diesem Fall etwa gleichmäßig
wirksam.
Die Spannbügel 8, 9 können neben Federstahl auch aus jedem geeigneten Material sein, wie z. B. Federmessing.
Die Stützringteile ö, 7 müssen nicht zwangsläufig gleich sein. Der Stützring 1 kann auch aus unterschiedlich
geformten Stützringteilen bestehen.
Neben dem aus zwei Stützringteilen bestehenden Stützring sind auch ein drei- oder mehrteiliger Stützring
möglich. Außer der dargestellten glatten Innenwand 2 kann auch ein Bund 25 oder eine Nut 24 als Fixiermittel
für einen Körper vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung, der aus wenigstens zwei teilkreisförmigen
Siützringteilen aus Kunststoff zusammen- ->
gesetzt ist und die Stützringteile mittels Federgliedern zusammengehalten sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federglieder als Spannbügel (8,9) mit wenigstens zwei, in Umfangsrichtung
des Stützringes (1) liegenden Federstrecken (14, 19, 20) aus an sich bekanntem, nur elastisch verformbarem
Werkstoff, wie Federstahl, ausgebildet sind.
2. Stützring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spannbügel (8,9) eine erste sich unter Belastung weitende Bogenstrecke (14) und
zweite sich unter Belastung weitende Bogenstrecken (19,20) aufweist und daß die erste Bogenstrecke (14)
am benachbarten Stützringteil (6 bzw. 7) eingehängt ist.
3. Slützring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bogenstrecke (14)
zwischen den zweiten Bogenstrecken (19, 20) liegt.
4. Stützring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bogenstrecke (14)
etwa in ihrer Mitte in einer etwa in der Mitte des Stützringteils (6 bzw. 7) angeordneten Auskehlung
(15) liegt.
5. Stützring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel
(8, 9) mit zwei freien Enden (10, 11) an den w
Außenseiten (12, 13) des einen Stützringteiles (6, 7) befestigt ist.
6. Stützring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstrecken
(14, i9, 20) vom Außenumfang des J5
Spannbügels (8,9) gesehen konkav sind.
7. Stützring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützringteil (6,7) zur Verminderung
des spezifischen Flächei<stützdruckes an einem Körper mindestens eine elastisch verformbare
Biegezone (33) besitzt.
8. Stützring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Spannbügel (8, 9) an den
Stützringteilen (6,7) vorgesehenen Befestigungsmittel (12, 13, 15) über an den Stützringteilen
vorgesehenen Montage-Ausnehmungen (40, 51) zugänglich sind.
9. Stützring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (8, 9) henkelartig mit
Einschnürung (19,20) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009033 DE3009033C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009033 DE3009033C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009033A1 DE3009033A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3009033C2 true DE3009033C2 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=6096681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803009033 Expired DE3009033C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Stützring für die Halterung eines Körpers in einer Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009033C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE651301C (de) * | 1937-10-11 | Georg Loedel | Deckel mit Loecherkreisventil fuer Konservengefaesse | |
NL6901734A (de) * | 1968-04-26 | 1969-10-28 | ||
DE7300629U (de) * | 1973-01-09 | 1973-03-29 | Deutsche Verpackungsmittel Gmbh | Hülsenverpackung für einen langgestreckten Körper |
-
1980
- 1980-03-08 DE DE19803009033 patent/DE3009033C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3009033A1 (de) | 1981-09-17 |
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