DE3008572C2 - Druckmeßdose - Google Patents
DruckmeßdoseInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
- G01L23/24—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid specially adapted for measuring pressure in inlet or exhaust ducts of internal-combustion engines
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/008—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using piezoelectric devices
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/02—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
- G01L9/04—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of resistance-strain gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmeßdose insbesondere zur Erfassung des Ansaugluftdruckes
einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Palentanspruchs 1.
Eine Druckmeßdose dieser Art ist aus der DE-AS 56 947 bekannt, wonach die Membrane mit einem
Substrat fest verbunden ist. Aus dieser Druckschrift ist es bekannt, Dickfilmtechnik bei der Herstellung einer
Druckmeßdose anzuwenden. Auch die Dünnfilmtechnik ist für diesen Zweck bekannt; Zeitschrift: »Materialprüfung«
(Band 18,1976) und DE-OS 22 21 062.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur
Verwendung auf Kraftfahrzeugen geeignete Druckmeßdosen zu schaffen, die bei kleinen Abmessungen
über eine lange Betriebsdauer die erfaßten Druckwerte — vor allem den Ansaugluftdruck — in elektrische
Signale umwandeln, welche leicht zur Steuerung und/oder Regelung der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs
weiter verarbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Meßdose der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Bei dem in F i g. 1 im Schnitt wiedergegebenen ersten Ausführungsbeispiel ist auf einem etwa 1 cm großen
Substratplättchen Ϊ, das aus Keramik. Glas oder einem an seiner Oberseite emaillierten Metallplättchen besteht,
eine vorzugsweise im Druck- und Brennverfahren der Dickschichttechnik hergestellte oder aufgedampfte
Metallschicht 4 angebracht, welche von einer mit Abstand angeordneten Membran 2 abgedeckt ist. Die
Membran 2 ist etwa 60 μΐη stark, hat einen Durchmesser
von etwa 0,5 cm und besteht aus einem keramischen Material, vorzugsweise aus Glas-Keramik, das als Paste
im Siebdruckverfahren aufgebracht ist. Damit im Bereich der Meßdose zwischen der Membran 2 und der
Metalischicht 4 ein Hohlraum aufrechterhalten werden ka.in, wird ein Füllstoff 3, zum Beispiel aus Ruß mit
organischen Zusätzen aufgedruckt. BiMm anschließenden
Sintervorgang, der bei Temperaturen um 950°C unter Schutzgasatmosphäre durchgeführt wird, verhindert
dieser Füllstoff, daß sich im Bereich tier Meßdose das aufgedruckte keramische Material der Membran 2
mit dem Substrat 1 verbinden kann, gleichzeitig sintert das keramische Material der Membran 2 zu einer festen.
jedoch deformierbaren Masse zusammen.
In einem zweiten Brennvorgang bei oxidierender Atmosphäre wird dann der Füllstoff 3 rückstandsfrci
verbrannt, wobei es wichtig ist. daß die Membran 2 aus Glas-Keramik genügend dünn hergestellt wurde und
eine nicht zu kleine Porosität aufweist. In nachfolgenden
Druck- und Brennvorgängen wird die freitragende Membran auf die gewünschte Dicke verstärkt und durch
Aufbringen einer weiteren Schicht 6. beispielsweise einer amorphen Glasschicht, wird der entstandene
Hohlraum gasdicht verschlossen.
Wird für die Membran 2 ein Material gewählt, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient kleiner als der des
Substrats 1 ist, läßt sich erreichen, daß die Membran nach dem Brennvorgang eine konvex \om Substrat 1
weggewölbte Tragfläche bildet und daß die Meßdose infolge ihrer Vorspannung auch zur Messung von
Unterdruck verwendet werden kann. Außerdem wird dadurch sichergestellt, daß sich die Membran 2 stets
unter Druckspannung befindet; Zugspannungen also vermieden werden, gegen die bekannterweise keramische
oder glasige Massen wenig widerstandsfähig sind. Durch Verdickung der ringförmigen Randzone 7 der
Membran 2 wird erreicht, daß sich die Membran 2 an ihrer Peripherie unter einem sehr kleinem Winkel 8
aufwölbt, wodurch die Dauerstandfestigkeit der Membran 2 bei den während des Betriebs auftretenden
Membranbewegungen bedeutend erhöht v/ird.
Die so gebildete Membrandose kann evakuiert oder bei definiertem Gasdruck gefüllt werden, wenn beim
Drucken des Füllstoffes 3 eine Ausstülpung vorgesehen
wird und beim Druck der Membran 2 ein Bereich ausgespart bleibt. Nach dem Verbrennen des Füllstoffes
3 entsteht somit ein Tunnel, der nach Fertigstellung aller Elemente in einem Ofen mit definiertem Gasdruck
beispielsweise durch Aufschmelzen von glashaltiger Paste geschlossen wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bildet die deformierbare, einem Unter- oder Überdruck ausgesetzte
Membran 2 einen Teil eines variablen Luftkondensators. Hierzu ist auf die Membran eine Leiterbahn
fläche 5 aufgebracht, die zusammen mit der Metallschicht 4 den Kondensator bildet Die Kapazität dieses
Kondensators wird umsogrößer, je größer der auf die Membran 2 einwirkende Druck ist, der den Abstand
zwischen der Leiterbahnfläche 5 und der Metallschicht 4 verringert.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 werden auf die freitragende Glas-Keramik-Membran 2 nachfolgend
Leiterbahn-, Widerstands-, Glas- bzw. Glaskeramikschichten im Druck- und Brennverfahren der Dickschichttechnik
aufgebracht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf die Membran 2 mittels Dickschichttechnik
zwei Widerstände Ri und /?2 aufgebracht,
welche durch die Glasschichi 6 abgedeckt sind.
Diese beiden Widerstände R 1 und /?2 werden bei
Änderungen des auf die Membran 2 einwirkenden Luftdruckes gedehnt oder gestaucht. Dabei ändern
geeignete Dickschichtwiderstände ihren elektrischen Widerstandswert sehr stark und können daher vorteilhaft
in einer in F i g. 3 dargestellten Brückenanordnung verwendet werden, in welcher sie in jeweils zwei
einander diametral gegenüberliegenden Brückenzweigen jeweils in Reihe mi·, einen von zwei Festwidersiänden
R 3 bzw. R 4 angeordnet sind.
Die dargestellte Brückenschaltung hat den großen Vorteil, daß die beiden, nicht auf der Membran 2
angeordneten Brückenwiderstände R 3 und R 4 nach bekannten Methoden, insbesondere mit Hilfe von
Laserstrahlen abgeglichen werden können, während sich die Meßdose in einer Atmosphäre mit definiertem
Druck befindet. Fertigungstechnisch ist dies von
Η; großem Vorteil, weil unabhängig vom Druck in der
Meßdose und vom Spannungszustand der Membran 2 die Ausgangsspannung Ua einfach und schnei! eingeeicht
werden kann.
Insgesamt ergeben sich tclgende Vorteile der
'■> erfindungsgemäßen Ausbildung der Druckmeßdose:
— Sensorelemente (Widerstände bzw. Kondensatorelektrode)
sind auf der Membran der Druckdose fest integriert. Damit entfallen störanfällige Übertragungselemente.
2fi — Druckdose mit Sensorclementen ist auf einem
Substrat integriert, auf dem weitere elektrische Schaltungstlemente mit bekannten Methoder, der
Dickschicht-Hybridtechnik angeordnet werden
können.
:"' — Miniaturisierte Bauform der Druckmeßdose.
— Alle Verfahrensschritte bei der Herstellung des
Sensors finden bei hohen Temperaturen (500 — 9500C) statt. D;iher erscheint der Einsatz des
Sensors bei erhöhter Temperatur als möglich.
se — Automa'isierbare und damit preisgünstige Fertigungsmethoden
der Dickschichttechnik werden angewendet. Sehr geringe Stoffkustcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:Ϊ. Druckmeßdose, insbesondere zur Erfassung des Ansaugluftdruckes einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine, mit einer druckabhängig deformierbaren Membran (2), die in Dickschichttechnik auf einem Substrat (1) hergestellt und mit diesem fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) plättchenförmig ausgebildet und aus einem gegenüber einer Sintertemperatur von 95O0C formbeständigem Werkstoff, insbesondere aus Keramik, Glas oder emaillierten Metall besteht.
- 2. Druckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) nur entlang ihrer Randzone mit dem Substrat fest verbunden ist und in ihrem von der Randzone umschlossenen Mittelteil konvex ausgebildet ist, derart, daß sie dort einen Hohlraum umschließt.
- 3. Druckmeßdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Hohlraum ausgehender, radiaJgerichteter Tunnel vorgesehen ist, der die Randzone durchdringt.
- 4. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) aus Glas-Keramik besteht und etwa 20 bis 300 μΓη, vorzugsweise etwa 100 μίτι dick ist.
- 5. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Membran (2) im Mittelteil der Meßdose konvex an der Peripherie aber konkav ausgebildet ist.
- 6. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß ein tunnelförmiger Hohlraum vorhanden ist, durch den die Meßdose evakuiert oder bei definiertem Gasdruck gefüllt wird und der danach mit einer Glasmasse zugeschmolzen wird.
- 7. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran an ihrer Außenseite eine metallische Elektrode (5) trägt, die einer unmittelbar auf dem Substrat angeordneten Metallschicht (4) mit Abstand gegenübersteht.
- 8. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Membran (2) mindestens ein in Dünn- oder Dickschichttechnik angebrachter Widerstand (RX, R 2) angeordnet ist, dessen Widerstandswert sich druckabhängig ändert.
- 9. Druckmeßdose nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) mit einem den Widerstand (7? 1, R 2) oder die metallische Elektrode (5) einschließenden Überzug (6), insbesondere aus Glas abgedeckt ist.
Priority Applications (6)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |