DE3008154A1 - Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen - Google Patents

Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen

Info

Publication number
DE3008154A1
DE3008154A1 DE19803008154 DE3008154A DE3008154A1 DE 3008154 A1 DE3008154 A1 DE 3008154A1 DE 19803008154 DE19803008154 DE 19803008154 DE 3008154 A DE3008154 A DE 3008154A DE 3008154 A1 DE3008154 A1 DE 3008154A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molds
molding device
forms
closing
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803008154
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Dipl.-Ing. 2807 Achim Fink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Desma Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Desma Werke GmbH filed Critical Desma Werke GmbH
Priority to DE19803008154 priority Critical patent/DE3008154A1/de
Publication of DE3008154A1 publication Critical patent/DE3008154A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/34Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
    • B29C33/36Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station continuously movable in one direction, e.g. in a closed circuit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/202Clamping means operating on closed or nearly closed mould parts, the clamping means being independently movable of the opening or closing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formvorrichtung mit einer Mehrzahl von jeweils
  • mehrteiligen Formen, zum Beispiel Gieß- oder Vulkanisierformen.
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung mit einer Mehrzahl von jeweils mehrteiligen Formen, zum Beispiel Gieß- oder Vulkanisierformen, die in einer gemeinsamen Zuhaltevorrichtung Aufnahme finden.
  • Bei einer Vielzahl von durch Gießen, Spritzgießen und/oder Vulkanisieren gefertigten Formlingen erfordern die mehrteiligen Formen verhältnismäßig hohe Schließkräfte, die durch gesonderte Schließ- bzw. Zuhaltevorrichtungen - Pressen- erzeugt werden. Das Öffnen, Entformen und Wiedereinsetzen sowie Schließen derartiger umfängliche r Aggregate ist üblicherweise zeit- und vorrichtungsaufwendig.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, mehrere, insbesondere zwei Sprltzgießformen in eine gemeinsame Presse einzubringen.
  • Dadurch ist es möglich, in einem Schließtakt mehrere, insbesondere zwei Formlinge oder Teilformlinge zu fertigen. Aber auch bei einer derartigen "Etagenpresse" ist der zeitliche und apparative Aufwand noch beachtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Formlinge, die eine verhältnismäßig hohe Schließkraft der Form zu ihrer Herstellung erfordern, mit geringerem apparativen Aufwand herzustellen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß eine Form oder mehrere Formen unter Aufrechterhaltung der Schließstellung für die übrigen aus dem Schließaggregat bzw. einem Schließbereich derselben individuell herausnehmbar und in das Schließaggregat bzw. den Schließbereich wieder einführbar ist bzw. sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt demnach eine Mehrzahl von Formen, die in Reihe aneinander schließen, vorzugsweise längs einer geschlossenen, linearen oder bogenförmigen Bahn. Die erforderliche Schließkraft für die einzelnen Formen wird auf jeweilige Endformen aufgebracht und durch diese infolge gegenseitiger Abstützung auf die nachfolgenden bzw. auf alle Formen der Reihe bzw. Gruppe eines Schließbereichs übertragen.
  • Ein besonderes Druckorgan, das die Schließkräfte auf die jeweiligen Endformen überträgt, ist so ausgebildet und bewegbar, daß jeweils wenigstens eine Form, nämlich die jeweilige Endform (oder mehrere dem Ende der Reihe zugekehrte Formen), aus dem Wirkungsbereich der Schließkraft herausnehmbar ist, und zwar unter Aufrechterhaltung der Schließkraft für die übrigen Formen der Reihe bzw. Gruppe. Zweckmäßigerweise zugleich mit diesem Vorgang wird eine gleiche Anzahl von Formen in dem unter Schließkraft stehenden Kreis wieder aufgenommen. Eine Form oder mehrere Formen befinden sich dadurch jeweils außerhalb des Schließbereichs in einem Öffnungsberesch bzw. in einer Entformstation. In dieser können fertige Formlinge entnommen und die Formen für den nächsten Formtakt vorbereitet werden.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß eine je nach den Bedürfnissen größere Anzahl von Formen durch eisle gemeinsame Presse in Schließstellung gehalten wird und daß entsprechend dem Fertigungsablauf Formen dem Schließbereich entnommen sowie in diesen wieder eingeftthrt werden können, ohne daß dafür die Schließstellung der übrigen Formen unterbrochen werden muß. Die sich innerhalb des Schließbereichs befindenden Formen werden darüber hinaus gemeinsam - durch gesonderten Antrieb oder durch die Druckorgane des Schließaggregats längs einer Bahn (taktweise) weitertransportiert. Dadurch können die Formen verschiedenen Bearbeitungsstationen, Spritzaggregaten etc. zugeführt werden.
  • Das Schließaggregat kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, besteht jedoch vorzugsweise aus mindestens zwei Druckorganen, die den jeweiligen Endformen des Schließbereichs zugeordnet sind.
  • Die Druckorgane können beispielsweise mit Druckmitteln beaufschlagte Schließzylinder sein. Dabei sind gemäß einer Ausführung form zwei Gruppen derartiger Schließzylinder den Formen zugeordnet. Mindestens zwei Schließzylinder befinden sich in die For- men heaufschlagendei Schließstellung, während zwei weitere Schließzylinder zur zeitweiligen Beaufschlagung der Formen bei der Entnahme und Wiedereinführung der Endformen in den Scllließbereich bewegbar angeordnet sind.
  • nei einer alternativcn Ausführungsform des Schließaggregats wird die Schließkraft auf die jeweiligen Endformen durch zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Antriebe erzeugt, zum Beispiel durch gegenläufig angetriebene Ölmotoren. Für die Weiterschaltung der betreffenden Gruppe von Formen und zugleich für die Entnahme einer Endform und Wiedereinführung einer zweiten Endform in den Kreis der beaufschlagten Formen werden die Antriebe (Ölmotoren) mit unterschiedlichen Antriebskräften beaufschlagt (unterschiedliche Drücke in den hydraulischen Vorlaufleitungen), mit der Folge, daß durch diese I)ruckdiffcrenz und aufgrund eines am Austrittsende der Gruppe voii Formen wirkenden schlupfenden Getriebes durch den höheren Schließdruck auf der einen Seite der Gruppe deren Weitertransport erfolgt und zugleich eine Endform an dem (mit geringerer Antriebskrafl beaufschlagten) Drückorgan vorbei- und damit aus dem Schließbereich herausgefördert wird. Die vorstehende Lösung ist sehr einfach durch einen geschlossenen Ölkreislauf mit unterschiedlichen Druckquellen durchführbar, die für den Entnahme- und Einführungsvorgang der Endformen mit unterschiedllchen Drücken im hydraulischen System beaufschlagt werden.
  • Vorzugsweise bei Anordnung der Formen in aufrechter Reihe ilbereinander können diese durch eine alle sich im Schließbereich befindenden Formen erfassende Tragkonstruktion gemeinsam relativ zu ortsfest gelagerten Druckorganen bewegbar bzw.
  • transportierbar sein, derart, daß alternativ an einer Eingangs- seite eine Form in den Schließbereich aufnehmbar sowie an einer Austrittsseite aus diesem herausbewegbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die konstruktive Ausbildung der einzelnen Formen, deren Lagerung und Führung sowie Einzelheiten des Schließaggregates.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Spritzgieß- oder Vulkanisieranlage mit einer Mehrzahl von längs eines Rundtisches angeordneten Formen im schematischen Grundriß, Fig. 2 die Anlage gemäß Fig. 1 in einem radialgerichteten Schnitt II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit über die Ausbildung und Lagerung einer Form im Radialschnitt, bei stark vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Einzelheit der Darstellung gemäß Fig. 3 im Grundriß, nämlich die untere Lagerung der Form, Fig. 5 ein der Fig. 4 entsprechendes Detail über die obere Lagerung der Form, Fig. 6 eine Einzelheit über die zentrische Lagerung von längs einer kreisbogenförmigen Bahn bewegbaren Formen im Vertikalschnitt, Fig. 7 einen Grundriß zu der Einzelheit gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Ausführungsform einer Spritzgießanlage mit längs eines Kreisbogens bewegbaren Formen und Schließzylindern als Druckorgane im schematischen Grundriß, Fig. 9 eine Ausführungsform einer Spritzgieß- bzw. Vulkanisieranlage mit in aufrechter Stellung übereinander angeordneten Formen, Fig. 10 einen Grundriß zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 9, Fig. 11 eine alternative Ausführungsform einer Spritzgießanlage mit übereinander angeordneten Formen in Seitenansicht, Fig. 12 einen Vertikalschnitt XII-XII der Fig. 11, Fig. 13 die Einrichtung gemäß Fig. 11 und 12 im schematischen Grundriß, Fig. 14 eine Ausführung einer Spritzgießanlage mit längs einer kreisbogenförmigen Bahn angeordneten Formen bei horizontaler Drehachse, Fig. 15 eine Seitenansicht zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14.
  • Die hier dargestellten Ausführungsbeispiele einer Spritzgieß-bzw. Vulkanisieranlage sind zum Teil als Rundtischanlage (Fig. 1 bis 8 und Fig. 14 und 15), zum Teil mit entlang einer linearen Bahn bewegbaren, übereinander gelagerten Formen (Fig. 9 bis 13) ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 wird von einem um eine aufrechte Achse drehbaren Rundtisch 10 ausgegangen. Dieser ist drehbar auf einem feststehenden Tragwerk gelagert, nämlich an einer aufrechten Tragsäule 11 mit Sockel 12. Eine Mehrzahl von radialgerichteten Tragarmen 13 ist an einer gemeinsamen, mittigen Nabe 14 angebracht, die wiederum drehbar auf der Tragsäule 11 gelagert ist. An den radial außenliegenden Enden der Tragarme 13 sind ein oberer und unterer ringaherumlaufender Tragring 15 bzw. 16 befestigt. Diese dienen zur Aufnahme, also Lagerung und Führung, einer Mehrzahl von Formen 17.
  • Die Formen 17 zur Herstellung von beliebigen Formlingen durch Spritzgießen und/oder Vulkanisieren bestehen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel je aus zwei Formteilen 18 und 19. Die komplette Form 17 ergibt sich demnach durch Aneinanderdrücken der Formteile 18 und 19, derart, daß sich Ausnehmungen derselben zu einem gemeinsamen Formhohlraum für die Aufnahme des Werkstoffs ergänzen. Die Schließstellung einer Form 17 ist demnach gegeben, wenn die Formteile 18, 19 dicht aneinandergepreßt sind.
  • Je zwei Formteile 18 und 19 benachbarter Formen 17 sind an gegenüberliegenden Seiten eines gemeinsamen Formträgers 20 gelagert. Die Anordnung ist so getroffen, daß das auf der einen Seite (in Umfangsrichtung) des Formträgers 20 angeordnete Formteil 18 mit einem zugekehrten Formteil 19 auf der gegenüberliegenden Seite des nächstfolgenden Formträgers 20 zusammen eine gemeinsame Form 17 bildet. Die Formteile 18, 19 sind zu diesem Zweck derart versetzt an den Forniträgern 20 angebracht, daß die Formteile 18, 19 benachbarter Formträger 20 in Schließstellung spaltfrei aneinanderliegen. Eine mittlere Trennebene 21 zwischen den zu einer Form 17 gehörenden Formteilen 18 und 19 ist hier im wesentlichen radialgerichtet.
  • Die Formträger 20 und deren Formteile 18, 19 sind derart längs des Umfangs des Rundtisches 10 a#ngeordnet, daß in .Schließstellung der überwiegende Teil der Formen 17 durch Atilage jeweils benaclhalter Formteile 18 und 19 aneinandergeschlossen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird eiii sich über den überwiegenden Umfang des Rundtisches 10 erstreckender Schließbereich 22 und ein im Verhältnis dazu kürzeiger Öffnungsbereich 23 der Anlage definiert. Die Formen 17 innerhalb des Schließbereichs 22 sind durchgehend einem hohen, nämlich ausreichenden Schließdruck ausgesetzt, der für die Fertigung der Formlinge erforderlich ist. Dieser Schließdruck wird an den Enden des Schließbereichs 22 auf die jeweiligen Endformen 17a und 17b übertragen und aufgrund der lückenlosen Kette bzw. Reihe von aufeinanderfolgenden Formen 17 (mit Formträger 20) auf alle Formen 17 des Schließbereichs 22 übertragen.
  • Wenigstens eine, beim vorliegenden Beispiel zwei Wechselformen 1 7c und 17d befinden sich außerhalb des Schließbereichs 22, nämlich im Öffnungsbereich 23. ilier können die Formteile 18,19 auseinanderbewegt, die Wechselformen 17c und 17d demnach geöffnet werden, um Formlinge zu entnehmen und um die betreffenden Formen für den nächsten Arbeitstakt vorzubereiten. Dabei ist lediglich ein Formträger 20 aus dem Schließbereich 22 herausbewegt. Nach dem Entformen und Vorbereiten werden diese Wechselformen 17c, 17d nacheinander in den Schließbereich 22 wieder eingeführt, und zwar unter Bildung der Endform 17b.
  • Die Formen 17 sind längs des Rundtisches 10 bewegbar. Der Antrieb der Formen 17 erfolgt derart, daß nach jedem Arbeitstakt die gesamte Gruppe der Formen 17 gleichzeitig und gemeinsam um einen Abschnitt entsprechend dem Abstand aufeinanderfolgen- der Formen 17 voneinander weiterbewegt wird. Unabhängig von diesem Bewegungstakt sind die jeweils aus dem Schließbereich 22 herausgeführten Wechselformen 17c, 17d einzeln und separat längs der hier kreisbogenförmigen Bahn bewegbar, nämlich innerhalb des Öffnungsbereichs 23.
  • Zur Durchführung der gemeinsamen Bewegung aller Formen 17 innerhalb des Schließbereichs 22 ist die Nabe 14 auf der Tragsäule 11 entsprechend drehbar. Für die Durchführung von Einzelbewegungen der Formen 17 bzw. 17a. 17d sind die Formträger 20 je für sich verschiebbar am Rundtisch 10 gelagert, nämlich an den oberen und unteren Tragringen 15, 16. Diese sind hierfür mit ringsherumführenden Laufnuten 24 und 25 versehen.
  • In diese wiederum treten die Formträger 20 mit oberen und unteren Halteorganen, nämlich um vertikale Achsen laufenden Stützrollen 26 und 27 ein. Unterhalb der unteren Stützrolle 27 ist auf einer gemeinsamen Achse 28 ein Spurlager in Gestalt einer Stützkugel 29 gebildet. Diese dient zur Aufnahme der vertikalen Lasten aus dem Formträger 20. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, sind im unteren Bereich des Formträgers 20 zwei im Abstand voneinander liegende Stützrollen 27 vorgesehen, die in die gemeinsame Laufnut 25 eintreten. Aus Gründen einer einwandfreien statischen Lagerung ist im oberen Bereich mittig eine gemeinsame Stützrolle 26 vorgesehen, die in die obere Laufnut 24 eingreift. Die letztgenannte Stützrolle 26 ist zudem durch eine Justiereinrichtung 30 hinsichtlich ihrer Relativs tellung verstellbar, um eine exakte Position des Formträgers 20 und damit der Formteile 18, 19 einstellen zu können, auch bei unterschiedlichen Größen des Rundtisches 10.
  • Der gemeinsame Transport der Formen 17 innerhalb des Schließbereichs 22 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 dtIl#10 eine Zuhalievorrichtung bzw. ein Schließaggregat mit l)1~uckorganen, die dennoch eine Doppelfunktion zu erfüllen haben Einerseits geht es darum, die innerhalb des Schließbereichs 22 sich befindenden Formen 17 in der Schließstellung zu fixieren. Zum anderen bewirken die Druckorgane oder - wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - diesen zugeschaltete Alstriebsorgane den Weitertransport der Formen 17 nach jedem Arbeitstakt.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden Ölmotoren 31 und 32 als Druckorgane eingesetzt. Diese sind mit Abstand in Umfangsrichtung voneinander an radialgerichteten Trägern 34, 35 außerhalb des Umfangs bzw. Drehbereichs des Rundtischer 10 gelagert. Die Träger 34, 35 sitzen bei dem vorliegenden Beispiel fest, also unverdrehbar, auf der Tragsäule 11.
  • Die Ölmotoren 31, 32 sind an den Enden des Schließbereichs 22 an der Unterseite aufrechter Antriebswellen 36 und 37 angebracht.
  • Diese wiederum sind drehbar in den (unteren und oberen) Trägern 34, 35 gelagert. Auf den Antriebswellen 36 sind mit Abstand übereinander jeweils zwei Triebräder 38, 39 angeordnet, die bei Drehung der Antriebswellen 36, 37 eine Drehbewegung erfahren und diese auf die jeweils benachbarte Form 17 bzw. auf deren Formträger 20 übertragen. Zu diesem Zweck sind die Formträger 20 auf der radial außenliegenden Seite mit Zahnsegmenten 40, 41 versehen, die in einem den Triebrädern 38, 39 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Zahnsegmente 40, 41 von in Umfangs richtung aufeinanderfolgenden Formträgern 20 ergänzen einander zu ringsherumlaufenden Zahnkränzen.
  • Ein Drehantrieb der Ölmotoren 31, 32 bewirkt demnach infolge Drehantriebs der Antriebswellen 36, 37 sowie der Trieb räder 38, 39 eine Bewegung der beaufschlagten Formen 17 in Umfangsrichtung des Rundtisches 10. Da die Ölmotoren 31, 32 stets gegenläufig angetrieben sind, werden die sich jeweils mit diesen in Eingriff befindenden Formträger 20 am Ende des Schließbereichs 22 entgegengesetzt beaufschlagt. Dadurch wird die sich von Form zu Form 17 fortsetzende Schließkraft erzeugt.
  • Die Ölmotoren 31 und 32 dienen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließlich zur Erzeugung eines (permanenten) Schließdrucks auf die sich im Schließbereich 22 befindlichen Formen 17.
  • Für den Weitertransport der Gruppe von Formen 17 innerhalb des Schließbereichs 22 dient im vorliegenden Fall ein gesonderter Antrieb in Gestalt eines Antriebs-Ölmotors 42, der im Bereich des Eintrittsendes des Schließbereichs 22 angeordnet ist, - nämlich gleichachsig zum Ölmotor 32. Der Antriebs-Ölmotor 42 kann mit dem gleichen Druck beaufschlagt sein wie der Ölmotor 32 (z. 6.
  • etwa 200 bar), und zwar in gleicher Richtung wie dieser. Dadurch ergibt sich eine Differenzkraft gegenüber dem Ölmotor 32, mit der Folge, daß die gesamte, geschlossene Gruppe der Formen 17 im Schließbereich 22 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, und zwar gegen die Antriebskraft des Ölmotors 31, der während des Weitertransports der Formen 17 gegen den Antriebsdruck, im vorliegenden Falle also im Uhrzeigersinn, gedreht wird. Gegebenenfalls kann der Ölmotor 31 zur Durchführung der gegenläufigen Bewegungen auch über eine Kupplung an die Antriebswelle 36 angeschlossen sein.
  • Eine Alternativlösung für die beweg- bzw. drehbare Lagerung der Formen 17 ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier sind an einer mittig gelagerten Tragachse 43 einzelne, individuell drehbare Haltearme 44 gelagert, und zwar wird jede Form 17 durch zwei der Höhe nach im Abstand voneinander angeordnete Haltearme 44 getragen. An den radial außenliegenden Enden der Haltearme 44 ist jeweils eine Form 17 bzw. ein Formträger 2O aiigebracht. Die Ilaltearme 44 sind jeweils mit jagerringen 45 auf einer Lagerbucllse 46 angeordnet, die ihrerseits auf der Tragachse 43 drehbar sitzt. Bei individuellen Bewegungen einzelner Formen 17 drehen die Iagerringe 45 auf der Lagerbuchse 46. Bei Weitertransport einer Gruppe von Formen 17 innerhalb des Schließbereichs 22 erfolgt eine Drehung der Lagerbuchse 46 auf der Tragachse 43.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Formen 17 mit den Formträgern 20 ebenfalls längs einer kreisförmigen Bahn angeordnet sind. Das Schließaggregat besteht hier aus zwei Paaren von Drucko rganen, nämlich Druckmittelzylindern 52 und 53 einerseits sowie 54 und 55 andererseits. Die Druckmittelzylinder 52 und 53 sind ortsfest gelagert, im vorliegenden Fall an einem feststehenden Tragrahmen 47. Sie wirken auf jeweilige Endformen 17a, 17b jeweils am Ende des Schließbereichs 22 mit in entgegengesetzter Richtung wirkender Schließkraft.
  • Die Druckmittelzylinder 54, 55 sind demgegenüber (gemeinsam) ortsveränderlich und zu diesem Zweck an einem Schwenkrahmen 48 angebracht. Dieser ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 um die Achse des Rundtisches 10 (Tragsäule 11 bzw. Tragachse 4:s) hin- und hergehend schwenkbar. Der Antrieb des Schwenkrahmens 48 in diesem Sinne erfolgt durch einen Schwenkzylinder 56.
  • Die Druckmittelzylinder 54 und 55 sind jeweils den Endformen 17a, l7bbenachbartenAustauschformen 17e, 17f zustellbar. Zugleich wird mit Hilfe des Schwenkrahmens 48 durch den Schwenkzylinder 56 der Weitertransport der sich innerhalb des Schließbereichs 22 befindlichen Formen 17 bewirkt.
  • Der Funktionsablauf bei dieser Ausführungsform ist derart, daß bei der gezeigten Stellung die Austauschformen 17e, 17f durch die Druckmittelzylinder 54 und 55 beaufschlagt werden - wobei zunächst auch die Druckmittelzylinder 52, 53 Schließkräfte auf die Endformen 17a, 17b übertragen. Während dieser Phase wirken demnach erhöhte Schließkräfte auf die Formen 17 ein. Zweckmäßigerweise wird dabei der Werkstoff durch ein Spritzaggregat 49 in die bereitstehende Form 17 eingebracht. Danach werden die Druckmittelzylinder 52 und 53 entlastet und gegebenenfalls von den Endformen 17a, 17b abgekuppelt. Die erforderliche Schließkraft wird dabei durch die beaufschlagten Druckmittelzylinder 54, 55 erzeugt. Die Endform 17a wird durch die Entlastung des Druckniittelzylinders 52 frei und kann durch individuelle Bewegung im Öffnungsbereich 23 verfahren werden. Durch Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 48 im Gegenuhrzeigersinn wird der durch die Druckmittelzylinder 54, 55 während dieser Phase bestimmte Schließbereich 22 bzw. die diesem zugeordnete Gruppe von Formen 17 um einen Bewegungstakt weitertransportiert. Dadurch gelangt die Austauschform 17f in die Poskion der bisherigen Endform 17b und damit in den Arbeitsbereich des Druckmittelzylinders 53. Dieser erfaßt die Austauschform 17f, während gegenüberliegend der Druckmittelzylinder 52 die in die entsprechende Gegenposition bewegte Austauschform 17e beaufschlagt. Dadurch wird der durch die Druckmittelzylinder 52, 53 bestimmte Schließbereich 22 wieder hergestellt. Der Schwenkrahmen 48 wird nach Entlastung der Druckmittelzylinder 54, 55 in die gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Fig. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Formen 50 entlang einer geradlinigen Bahn, nämlich in Anordnung übereinander. Die vorgenannten Formen 50 be- stehen hier aus zwei Formteilen 51O und 51u (entsprechend oben und unten). Eine in Fig. 9 undl0 links dargestellte Gruppe von Formen 50 befindet sich innerhalb eines Schließbereichs 22. Die Schließkraft wird - analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 - durch Ölmotoren 57, 58 sowie 59 und 60 erzeugt.
  • Je zwei Ölmotoren 57, 58 einerseits sowie 59, 60 andererseits sind einander gegenüberliegend derselben Form, nämlich einer Endform 50a bzw. 50b zugeordnet. Die Ölmotoren 57. o 60 sind außen an seitlichen Lagerwangen 82, 83 angeordnet. Zwischen diesen gehäuseartigen Lagerwangen 82, 83 finden die Formen 50 Aufnahme.
  • Zur Übertragung der Schließkräfte auf die Formen 50 sind diese, entsprechend dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit seitlichliegenden Zahnabschnitten 61 ausgebildet, mit denen Zahnräder 62 und 63 auf mit den Ölmotoren 57.. 60 verbundenen, in den Lagerwangen 82, 83 gelagerten Antriebswellen 64 und 65 kämmen. Die Ölmotoren 57, 58 einerseits sowie 59, 60 andererseits sind gegenläufig angetrieben, so daß die Formen 50 von oben und unten her gegeneinander verspannt werden. Um einen ungleichförmigen Lauf der einander gegenüberliegenden Ölmotoren 57.60 zu vermeiden, sind die einander gegenüberliegenden Ölmotoren 57 und 58 einerseits sowie 59 und 60 andererseits jeweils durch ein Synchronisationsgetriebe 66 miteinander verbunden. Dieses besteht im vorliegenden Fall aus einem Kettentrieb 67 mit den Ölmotoren 57.. 60 zugeordneten Kettenrädern 68.
  • Der Funktionsablauf bei dieser Spritzgieß- bzw. Vulkanisieranlage ist derart, daß im oberen Bereich Wechselformen 50c zugeführt und unten Wechselformen 50d aus dem Schließbereich 22 entnommen werden. Zu diesem Zweck wird die sich innerhalb des Schließbereichs 22 befindliche Gruppe von Formen 50 von oben nach unten gefördert, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen zusätzlichen Antriebs-Ölmotor 69, der eine dem Aus- führungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 analoge Wirkung hat.
  • Außerhalb des Schließbereichs 22 werden hier die Wechseiformen Süd zur Seite bewegt. In einer Entformungsstaüon werden die Formteile 51O und 51u zur Durchführung der elsforderlichen Arbeiten auseinanderbewegt.
  • Um bei den Auf- und Abwärtsbewegungen der Formen 50 eine exakte Führung derselben zu gewährleisten, sind diese zwischen seitlichen Führungsstangen 70 und 71 angeordnet, die in entsprechend geformte seitliche Ausnehmungen 72 der Formel 50 eintreten Fig. 11 bis 13 zeigen das System der aufrechten Anordnung von Formen 50 in modifzierter Ausführung. Diese sind hier - innerhalb des Schließbereichs 22 - in einem Trag- und Fördergestell 73 angeordnet. Dieses besteht im vorliegenden Fall aus einer unteren Traverse 74, einer oberen Traverse 75 und diese miteinander verbindenden Zugankern 76. Der Abstand der Traversen 74, 75 voneinander entspricht einer bestimmten Anzahl von Formen 50. Die Aufnahmekapazität des Trag- und Fördergestelis 73 ist um eine Form größer als der durch Ölmotoren 57, 58, 59, 60 definierte Schließbereich 22. Das Trag- und Fördergestell 73 ist auf- und abbew-egbar, und zwar im vorliegenden Falle durch einen unterhalb der unteren Traverse 74 angeordneten Ilubzylinder 77. Bei den Auf- und Abbewegungen des Trag- und Fördergestells 73 wird dieses an aufrechten, feststehenden Tragwagen 78 entlangbewegt.
  • Der Arbeits- und Bewegungsablauf dieser Einrichtung ist derart, daß die sich innerhalb des (aufrechten) Schließbereichs 22 befindenden Formen 50 durch die Ölmotoren 57.. 60 - analog zu der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 - in Schließstellung gehalten werden. In der Stellung gemäß Fig. 11 und 12 befindet sich das Pragz und Fördergestell 73 in der unteren Endstellung (bei eingefa@rener Kol@enstange des Ilubzylinde rs 77). Entsprechend befinden sich die obere Traverse 75 und untere Traverse 74 iti ihren un@eren Endstellungen. Durch die (höhenmäßige) Ab messung des Trag- und Fördergestells 73 entsteht dabei im unteren Bereich ~zwischen einer unteren Endform 50b und der unleren Traverse 74 ein Zwischenraum entsprechend den höhennjäs sigen Abmessungen einer Form, nämlich einer Wechselform 50d.
  • Diese kann, wie in Fig. 11 dargestellt, seitlich aus dem Bereich des Trag- und Fördergestells 73 herausgefahren werden. Ilier wird eine Entfornlstation gebildet, in der die Formteile Slo und 5 @ u auseinanderbewegt werden, um die erforderlichen 3earbei-@ungen durchzuführen. Nach Vorbereitung für den nächsten Arbeils- bzw. Spritztakt wird die Wechselform 50d aufwärtsgefahren und hier als Wechselform 50c für den Wiedereintritt in das Trag- und Fördergestell 73 bzw. in den Schließbereich 22 bereitgehalten.
  • Yu diesenl Zweck wird das Trag- und Fördergestell 73 durch den @ubzylinder 77 aufwärtsgefahren, und zwar gegen die hinsichtlich der oben Ölmotoren 57 und 58 gegenläufige Belastung derselben.
  • In der oberen Endstellung des Trag- und Fördergestelis 73 liegt die untere Traverse 74 an der unteren Endform SOb an. Im oberen Bereich entsteht zwischen der Endform 50a und der oberen Traverse 75 ein Raum zur Aufnahme der Wechselforin 50c. Diese wird durch en@sprechende Querverschiebung in das Trag- uiid Fördergestel@ 73 eingeführt.
  • S@dann wird das Trag- und Fördergestell 7:3 wieder abwäi'tsbewegs, mit der Folge, daß die Wechselform 50c in den Wirkungsbereich der Ö@@otoren 57, 58 und damit in den Schließbereich 22 gelangt. Unten tritt eine nächste Wechselform 50d aus diesem E3e- reich aus.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die untere Traverse 74 mit einem (zusätzlichen) Druckzylinder 79 ausgerüstet, der zusätzlichen Schließdruck auf die zwischen den Traversen 74, 75 aufgenommenen Formen 50 ausübt, und zwar insbesotidere während der Phase des Einspritzens von Werkstoff. Dies crfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein seitlich gelagertes, im wesentlichen aufrecht angeordnetes Spritzgießaggregat 80J das hier jeweils an die obere Endform 50 a des Schließbereichs 22 angesetzt wird In Fig. 14 und 15 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem Formen 17 nach Art des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 5 ausgebildet und an einem Rundtisch 10 angeordnet sind Dieser ist jedoch aufrecht, nämlich mit horizontaler Drehachse gelagert. Die Formen 17 werden demnach in vertikaler Ebene bewegt.
  • Die Besonderheit besteht darin, daß der überwiegende Bereich des Rundtisches 10 mit den Formen 17 hier in einem entsprechend ausgebildeten Gehäuse 81 gelagert ist. Dieses ortsfest montierte Gehäuse 81 dient zugleich zur drehbaren Lagerung des Rundtisches 10. Des weiteren bildet das Gehäuse 81 einen geschlossenen Heiztunnel, der lediglich auf der in Fig. 13 rechts gebildeten Bedienungsseite offen ist. In diesem geschlossenen Heiztunnel werden die Formen ständig auf erhöhter Temperatur gehalten, wodurch Energieverluste vermieden we rden.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Formvorrichtung mit einer Mehrzahl von jeweils mehrteiligen Formen, zum Beispiel Gieß- oder Vulkanisie rformen, Ansprüche: 1. Formvorrichtung mit einer Mehrzahl von jeweils mehrteiligen Formen, zum Beispiel Gieß- oder Vulkanisierformen, die in einer gemeinsamen Zuhaltevorrichtung Aufnahme finden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form (17, 50) oder mehrere Formen (17, 5~0) unter Aufrechterhaltung der Schließstellung für die übrigen aus der Zuhaltevorrichtung bzw.
    einem Schließbereich (22) derselben individuell herausnehmbar und in die Zuhaltevorrichtung bzw. den Schließbereich (22) wieder einführbar ist bzw. sind.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schließkraft durch Druckorgane auf jeweilige Endformen (17a, 17bt 50a, 50b) einer in Folge angeordneten Gruppe von sich gegeneinander abstützenden Formen (17, 50) übertragbar ist, wobei jeweils unter Verlagelung der Schließkraft auf eine nachfolgende Form (17, 50) wenigstens die Endform (17a, 50b) aus der Reihe herausnehmbar ist.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (17, 50) längs einer endlosen (linearen oder kreisförmigen) Bahn angeordnet sind.
  4. 4. Formvorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenllzeichnet, daß innerhalb der endlosen Bahn ein Abschnitt als Formenwechselstation (Öffnungsbereich 23) ausgebildet ist.
  5. 5. Formvorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (17, 50) durch gemeinsamen Transport wenigstens der sich im Schließbereich (22) befindenden Formen (17, 50) nacheinander dem Öffnungsbereich (23) zuführbar sind.
  6. 6. Formvorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Formen (17, 50) im Öffnungsbereich (23) unabhängig von den Formen iniierhalb des Schließbereichs (22) bewegbar sind, insbesondere einzeln.
  7. 7. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet#, daß bei Anordnung der Formen (17) längs eines Kreisbogells die Druckorgane (Ölmotoren 31, 32) in spreizendem bzw. sprengendem Sinne auf die jeweiligen Endformen (17a, 17b) der Formen (17) innerhalb des Schließbereichs (22) einwirken.
  8. 8 Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Formen (17, 50) wewenigstens zwei Gruppen von Druckorganen (Druckmittelzylinder 52, 53s 54, 55) zugeordnet sind, von denen mindestens die (beiden) Druckorgane einer Gruppe (Druckmittelzylinder 52, 53 oder Druckmittelzylinder 54, 55) mit den Formen (17, 50) des Schließbereichs (22) in schließendem Sinne in Eingriff sind.
  9. 9. Formvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Druckorgane (Druckmittelzylinder 54, 55) relativ zu den anderen zur alternativen Erfassung von Austauschformen 17e, 17f in verschiedenen Positionen hin- und lierbewegbar sind.
  10. 10. Formvorrichtung nach Anspruch 8 und 9J dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckmittelzylinder (52, 53) ortsfest an einem Traggestell (Tragrahmen 47) und zwei Druckmittelzylinder (54, 55) längs einer Kreisbahn hin- und herbewegbar sind, insbesondere durch Anordnung an einem bewegbaren Schwenkrahmen (48).
  11. 11. Formvorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckolgalle (Ölmotoren 31, 32) mit unterschiedlicher, einstellbarer Schließkraft ausgerüstet sind, wobei das Druckorgan auf der Eintrittssefte des Schließbereichs (22) mit relativ hoher Schließ- kraft beaufschlagbar ist, derart, daß unter Aufrechterhaltung gegenläufig wirkender Schließkräfte infolge einer Druckdifferenz die sich im Schließbereich (22) befindenden Formen (17) weitertransportie rbar sind.
  12. 12. Formvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (17) an dem auf der Austrittsseite des Schließbereichs (22) angeordneten Druckorgan (Ölmotor 31) unter Aufrechterhaltung des Schließdrucks vorbeibewegbar sind.
  13. 13. Formvorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane in gegenläufigem Sinne angetriebene Ölmotoren nSl, 32) sind, deren Antriebskraft - gegebenenfalls unter Zwischensc#a1-tung einer schlupfenden Verbindung - auf die jeweiligen h'ndformen (17a, 17b) übertragbar ist.
  14. 14. Formvorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gesondert von den Druckorganen (Ölmotoren 31, 32) ein Antriebsaggregat zur Durchführung des Weitertransports der Formen (17) innerhalb des Schließbereichs (22) vorgesehen ist, insbesondere ein auf der Eintrittsseite des Schließbereichs (22) wirkender weiterer Antriebs-Ölmotor (42)
  15. 15. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die längs eines Kreisbogens an einem Rundtisch (10) angeordneten Formen (17) um eine horizontale Achse drehbar innerhalb eines die Formen (17) bis auf einen Teilbereich einschließenden Gehäuses (81) angeordnet sind, das zugleich einen Heiztunnel zum Aufheizen der Formen (17) bildet.
    1 b. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Anordnung mehrere FoflT#en (50) übereinander diese durch ein alle si<:h im Schließ.bereich (22) befindlichen Formen (50) erfassendes Trag- und Fördergestell (73) gemeinsam relativ zu ortsfest gelagerten Druckorganen (Ölmotoren 57, 58, 59, 60) transportierbar sind, derart, daß alternativ an der Eingangsseite eine Wechselform (50c) in den Schließbereich (22) ein- oder eine Endform (50b) aus demselben herausförderbar ist.
    17. Formvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeiclmet, daß das aufrechte Trag- und Fördergestell (73) aus einer unteren Traverse (74), einer oberen Traverse (75) iind diese miteinander verbindenden Zugankern (76) besteht, wobei die übereinander angeordneten Formen (50) zwischen den Traversen (74, 75) Aufnahme finden.
    18. Formvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Traversen (74, 75) um die Abmessung einer Form (50) geringer ist als der durch Druckorgane (Ölmotoren 57.. 60) definierte Schließbereich (22), derart, daß alternativ oben oder unten außerhalb des Schließbereichs (22) Formen (Wechselformen oder Endformen) Aufnaheine finden.
    19. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Trag- und Fördergestell (73) mit einem (zusätzlichen) Druckzylinder (79) zur Beaufschlagung der sich innerhalb des Trag- und Fördergestells (73) befindenden Formen (50) versehen ist.
    20. Fornivorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Formen (50) übereinander als Druckorgane jeweils an oberen und unteren Endformen (50au 50b) auf beiden Seiten gegenüberliegend Ölmotoren (57, 58; 59, 60) angreifen, die mit Zahnabschnitten (61) an beiden Seiten der Formen (50) in Eingriff sind.
    21. Formvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Formen (50) einander gegenüberliegenden Ölmotoren (57, 58 bzw. 59, 60) durch ein Synchronisationsgetriebe (66) miteinander verbunden sind.
    22. Formvorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (17) aus mehreren, insbesondere zwei Formteilen (18, 19) bestehen, die zu beiden Seiten eines gemeinsamen Formträgers (20) angebracht sind, der seinerseits längs einer insbesondere kreisförmigen Bahn verfahrbar ist.
    23. Formvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Formteile (18, 19) aufeinanderfolgender Formträger (20) gemeinsam eine Form (17) bilden.
    24. Formvorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (17) bzw. deren Formträger (20) verfahrbar auf Tragringen (15, 16) oder an einzeln drehbaren Haltearmen zur gesonderten Bewegbarkeit im Öffnungsbereich gelagert sind.
DE19803008154 1980-03-04 1980-03-04 Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen Withdrawn DE3008154A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803008154 DE3008154A1 (de) 1980-03-04 1980-03-04 Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803008154 DE3008154A1 (de) 1980-03-04 1980-03-04 Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3008154A1 true DE3008154A1 (de) 1981-09-10

Family

ID=6096163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803008154 Withdrawn DE3008154A1 (de) 1980-03-04 1980-03-04 Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3008154A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130015610A1 (en) * 2011-07-13 2013-01-17 Krones Ag Means of transport for containers and method for the transport of containers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130015610A1 (en) * 2011-07-13 2013-01-17 Krones Ag Means of transport for containers and method for the transport of containers
US9193108B2 (en) * 2011-07-13 2015-11-24 Krones Ag Means of transport for containers and method for the transport of containers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2814715C3 (de) Rotierende, kontinuierlich arbeitende Formvorrichtung für Gießkerne
EP3003679B1 (de) Spritzgiessvorrichtung
DE3220911C2 (de) Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgießmaschinen
EP2143550B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien
EP3131728B1 (de) Spritzgiessvorrichtung
DE2253587C2 (de) Spritzgießvorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Kunststoff-Ketten
DE2400725A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von formteilen
DE2438647B2 (de) Vorrichtung zum druckformen von gegenstaenden aus warmhaert- oder warmvernetzbarem werkstoff
EP1934033B1 (de) Horizontalspritzgiessmaschine mit einer verfahrbaren dreheinrichtung für formen von spritzgiesswerkzeugen
DE3617094C2 (de)
DE3740109A1 (de) Transport- und behandlungsvorrichtung fuer mit giessfaehiger, erstarrender masse, wie schokolade, fuellbare formen
DE2721874C2 (de) Gießereiformmaschine
EP2093038B1 (de) Rotationsformanlage
EP0567843A1 (de) Formschliesseinheit für eine Kunststoff Spritzgiessmaschine
DE3008154A1 (de) Formvorrichtung mit einer mehrzahl von jeweils mehrteiligen formen, z.b. giess- oder vulkanisierformen
DE2559461B2 (de) Einrichtung zum Spritzgießen von aus mehreren Teilen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Formkörpern, insbesondere von Fahrzeugluftreifen
DE2413268A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befoerdern, giessen und kuehlen von giessereiformen
EP1053857B1 (de) Blasformmaschine für das abfallarme Blasen
DE3128803C2 (de)
DE3803648C2 (de) Formmaschine
DE2316988C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Vergiessen von Schmelzen
DE1283494B (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von auf Dornen aufgebauten Rohrrohlingen aus faserverstaerktem, haertbarem Kunstharz
DE2304779A1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung von gusskernen
CH626549A5 (de)
DE112013006092T5 (de) Anlage und Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks aus Thermoplast

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KLOECKNER-WERKE AG, 4100 DUISBURG, DE