DE3008072A1

DE3008072A1 - Steuersignalgeber fuer kraftfahrzeuge, insondere zur ausloesung von zuendvorgaengen

Info

Publication number: DE3008072A1
Application number: DE19803008072
Authority: DE
Inventors: Jürgen 7143 Vaihingen Assenheimer; Günter 7000 Stuttgart Brand; Manfred 7257 Ditzingen Franz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-03-03
Filing date: 1980-03-03
Publication date: 1981-09-17

Description

Steuersignalgeber für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur
Auslösung von Zündvorgängen Stand der Technik -Die Erfindung geht aus von einem Steuersignalgeber nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist (nach der DE-OS 2 800 621) bereits ein in dieser Richtung liegender Steuersignalgeber bekannt, bei dem Magnet, Hall-Generator und den magnetischen Fluß führende Polschuhe durch Einbettung in Kunststoff zu einer festen Baueinheit zusammengefaßt sind, die zwischen Magnet und Hall-Generator einen Zwischenraum für die Hindurchbewegung der Blende aufweist.
Bei Eingriff der Blende in den Zwischenraum wird der von dem Magnet ausgehende magnetische Fluß kurzgeschlossen und somit seine Einwirkung auf den Hall-Generator unterbunden. Der bekannte Signalgeber hat eine sehr gedrungene Bauweise, was sich zuweilen nachteilig auf die Funktionsgenauigkeit auswirkt. Vor allem lassen sich nicht immer unerwünschte Streuflüsse zufriedenstellend unterdrücken.
Des weiteren ergibt sich - insbesondere bei Anwendung einer rotierenden Blende - eine ungünstige Raumbeanspruchung, was sich dann nachteilig auswirkt, wenn der Steuersignalgeber in dem Zündverteiler eines Kraftfahrzeuges unterzubringen ist.
Vorteile der Erfindung Bei dem erfindungsgemäßen Signalgeber wird durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruches die vorerwähnte Unzulänglichkeit vermieden. Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme läßt sich der in dem Hauptanspruch angegebene Steuersignalgeber in vorteilhafter Weise realisieren.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt das KonstruRt-onsprinzip eines Steuersignalgebers nach der Erfindung.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles Der dargestellte Steuersignalgeber weist einen Magnet 1 auf, der zwei einander gegenüberliegende Polflächen N, S besitzt. Ferner hat der Magnet 1 eine sich zwischen den beiden Polflächen N, S erstreckende, aus den Seitenflächen 2 bestehende Mantelfläche. Geometrisch wird für den Magnet 1 eine solche Form gewählt, daß die Kraftlinien im Inneren des Magneten 1 einen geradlinigen Verlauf haben, was bei der im vorliegenden Fall gewählten Quaderform der Fall ist. Ferner weist der Steuersignalgeber eine aus magnetisch leitfähigem Material, z.B.
Weicheisen, bestehende Blende 3 auf, die zwischen einem Hall-Generator 4 und einer der Seitenflächen 2 der zu dem Magneten 1 gehörenden Mantelfläche hindurchbewegbar ist.
Dabei ist der Hall-Generator 4 räumlich so angeordnet, daß er seine Lage wenigstens annähernd in der Ebene einer der Polflächen S bzw. N hat. Im vorliegenden Fall liegt der Hall-Generator 4 etwa in der Ebene der Polfläche S.
Im vorliegenden Fall ist die Blende 3 durch eine Welle 5 in Rotation versetzbar. Die Blende ist ein radial von der reelle 5 abstehender Schenkel, der Plattenform hat und mit seiner Plattenebene in der Drehebene liegt.
Die Welle 5 ist im vorliegenden Fall eine Hohlwelle, was symbolisch andeuten soll, daß es sich um diejenige Hülse eines an sich bekannten Zündverteilers handelt, die über einen Fliehkraftversteller mit der eigentlichen Verteilerwelle in Wirkungsverbindung steht.
Durch die strichpunktierten Linienzüge 6 soll angedeutet werden, daß der Hall-Generator 4 und der Magnet 1- feste Lage haben. Ist jedoch der Steuersignalgeber Bestandteil eines Zündverteilers, so können die Bauteile 1, 4 zu einer festen Baueinheit zusammengefaßt werden, die gegenüber der Welle 5 um einen Drehwinkelabschnitt verstellbar ist. Diese Verstellung kann durch eine an das Vergasersaugrohr der Brennkraftmachine angeschlossene Unterdruckmeßdose bewirkt werden.
Selbstverständlich können auch mehrere Blenden 3 in geeigneten Winkelabstand radial von der Welle 5 abstehen.
Im vorliegenden Fall ist als elektrisches Schaltungselement lediglich der Hall-Generator erwähnt. Es wird jedoch als im Rahmen der Erfindung liegend angesehen, wenn dort ein Schaltungselement Anwendung findet, das außer dem Hall-Generator selbst noch integrierte Schaltungsglieder wie z.B. Schwellwertschalter, Verstärker und dergleichen, enthält.
Die beim Kurzschließen und bei der Freigabe des magnetischen Flusses in dem Hall-Generator 4 entstehenden Signale können beispielsweise einem elektronischen Steuergerät zugeführt werden, mit dessen Hilfe dann in geeigneten Zeitpunkten ein ober die Primärwicklung eier Zündspule geführte Strom aus- und eingeschaltet wira.

Claims

Ansprüche S Steuersignalgeber für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur Auslösung von Zündvorgängen, mit einer aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden Blende, die vorübergehend durch einen magnetischen Kreis bewegbar ist, der von einem Magnet ausgeht und über einen Hall-Generator verläuft, wobei der Magnet zwei einander gegenüberliegende Polflächen, eine sich zwischen den Polflächen erstreckende Mantelfläche und innen einen geradlinigen Kraftlinienverlauf hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Hall-Generator (4) gegenüber der Mantelfläche (2) des Magneten (1) angeordnet und die Blende (7) zwischen dieser Mantelfläche (2) und dem Hall-Generator (4) hindurchbewegbar ist.
2. Steuersignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hall-Generator (4) seine Lage wenigstens annähernd in der Ebene einer der Polfächen (N bzw. S) hat.