DE3007814A1 - Positronenzerstrahlungs-abbildungsvorrichtung - Google Patents

Positronenzerstrahlungs-abbildungsvorrichtung

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DE3007814A1
DE3007814A1 DE19803007814 DE3007814A DE3007814A1 DE 3007814 A1 DE3007814 A1 DE 3007814A1 DE 19803007814 DE19803007814 DE 19803007814 DE 3007814 A DE3007814 A DE 3007814A DE 3007814 A1 DE3007814 A1 DE 3007814A1
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Christopher John Montreal Quebec Thompson
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    • G01T1/29Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2914Measurement of spatial distribution of radiation
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description

30078H
Die Erfindung betrifft allgemein die Positronenemissions-Tomographie und insbesondere Vorrichtungen, die eine Anordnung von Szintillationsdetektoren verwenden, um die Vernichtungsstrahlung des Positronenzerfalls zu registrieren und diese Information dazu zu benutzen, eine Abbildung der Verteilung der positronenemittierenden Isotope innerhalb eines Körpers zu rekonstruieren.
Die Positronenemissions-Tomographie ist ein Verfahren zur Messung der Konzentration eines positronenemittierenden Isotops über eine Querschnittsebene durch den Körper. Normalerweise wird das Isotop dazu verwendet, eine Substanz zu markieren,, die mit dem Blut zirkuliert und die in gewissen Geweben absorbiert werden kann. Das Verfahren ermöglicht die Bestimmung der tatsächlichen Konzentration in der Schnittebene, wenn die Vorrichtung in geeigneter Weise kalibriert ist.
Gewisse Isotope zerfallen unter Aussendung eines positiv geladenen Partikels mit der gleichen Masse wie das Elektron (Positron) und des Neutrinos aus dem Kern. Bei diesem Prozeß wird eines der Protonen im Kern ein Neutron, so daß die Ordnungszahl absinkt, während das Atomgewicht konstant bleibt. Dieses Positron wird mit einer kinetischen Energie von bis zu 2 MeV in Abhängigkeit vom Isotop ausgesandt und verliert diese Energie bei Kollisionen auf einem Weg von bis zu einigen Millimetern in Wasser. Wenn das Positron thermische Energiewerte erreicht hat, tritt es in Wechselwirkung mit einem Elektron und die beiden Teilchen vernichten einander. Die Restmasse der beiden Partikel wird in zwei Gammastrahlen von 511 keV umgewandelt, die mit 180 in den "Massenzentrums"-Koordinaten der ursprünglichen Partikel emittiert werden. Die beiden Gammastrahlen können durch geeignete Vorrichtungen registriert werden.
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Wenn diese Vorrichtungen die Energie der Gammastrahlen mit 511 keV messen und diese Energie fast gleichzeitig registrieren, darf angenommen werden, daß der Ursprung der Strahlung auf einer geraden Linie zwischen den beiden Detektoren liegt. Es können mehrere Detektoren in einer Anordnung verwendet werden, so daß viele koinzidente Ereignisse während des gleichen Zeitintervalls abgebildet werden können. Die Information aus diesen Detektoren wird dann in einem Rechner unter Verwendung von Bildrekonstruktionsverfahren verarbeitet, um die Lage der Verteilung des positronemittierenden Isotops zu finden.
Eine Vorrichtung zur Abbildung der Positronen-Vernichtungsstrahlung besteht aus den folgenden grundlegenden Teilen:
1) Eine Anzahl von in einem präzisen geometrischen Muster angeordneten Detektoren. Diese Detektoren sind normalerweise Szintillationsdetektoren in einer oder mehreren Ebenen und diese Detektoren sind normalerweise in einem polygonalen Muster oder um den Umfang eines Kreises herum angeordnet. Szintillationsdetektoren emittieren einen Lichtblitz jedesmal, wenn sie eine Gammastrahlung absorbieren, die aus der gegenseitigen Vernichtung eines Positrons und eines Elektrons entstehen kann, oder auch nicht. Die Intensität des Lichtblitzes ist proportional zur Gammastrahlungsenergie.
2) Die Vorrichtung muß eine Einrichtung enthalten, um den Lichtblitz in einen elektrischen Ladungsimpuls umzuwandeln, dessen Amplitude proportional zu der Lichtintensität ist.
3) Die Vorrichtung muß eine Einrichtung enthalten, um festzustellen, daß der Ladungsimpuls sich aus einer Gammastrahlung hat ergeben können, deren Energie unge-
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fähr äquivalent zur Ruhemasse des Elektrons (511 keV) war.
4) Die Vorrichtung muß eine elektrische Schaltung aufweisen, die feststellen kann,:daß zwei und nur zwei Detektoren jeweils Gammastrahlen der richtigen Energie innerhalb eines kurzen Zeitintervalls (Koinzidenz-Auflösungszeit) registrierten. Diese Detektoren haben darin ein "koinzidentes Ereignis" registriert.
5) Die Vorrichtung muß eine elektrische Schaltung aufweisen, die feststellt, welche zwei Detektoren von den vielen möglichen Kombinationen das sogenannte "koinzidente Ereignis" registrierten.
6) Die Vorrichtung muß einen Speicher haben, in dem sie aufzeichnen kann, wie oft jedes Paar von Detektoren ein "koinzidentes Ereignis" registriert. Der Speicher kann ein Teil des Speichers mit wahlfreiem Zugriff eines Rechners für allgemeine Anwendungen sein.
7) Die Vorrichtung muß einen Algorithmus verwenden, der die Information in dem Speicher in eine Abbildung der Verteilung der Positronenzerstrahlung pro Zeiteinheit in einem von den Detektoren umgebenen Querschnitt umwandeln kann. Die von diesem Algorithmus beschriebene Schrittfolge kann in einen Rechner für allgemeine Anwendung einprogrammiert sein.
Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine Posltronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung zu schaffen, die zwei oder mehrere Ringe von Detektoren aufweist, von denen drei oder mehr Schnitte durch das abzutastende Objekt auf einmal bestimmt werden können, und die mit einem Verfahren zur Einstellung der Schnittbreiten versehen ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, daß ein Schnitt durch alle Detektoren in angrenzenden Ebenen gleichzeitig abgebildet und rekonstruiert werden kann, als wären alle Detektoren in der gleichen Ebene.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einzelschnittmöglichkeit zu schaffen, ohne daß es notwendig ware, die Detektoranordnung während der Datensammlung zu drehen oder sie auf irgendeinem Weg zu bewegen. Dies eröffnet die Möglichkeit, eine physiologisch getastete Abbildung einer einzelnen Schnittscheibe durchzuführen, ohne die Detektoranordnung zu bewegen, so daß die Geschwindigkeit der Bildsammlung unabhängig von der Detektorbewegung ist und nur durch die permanente Speicherung von Daten aus individuellen Abbildungen begrenzt ist.
Zur Erreichung dieser Ziele ist eine Positronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung vorgesehen, die die folgenden Elemente aufweist:
a) Eine erste kreisförmige Anordnung von η Detektoren, die in einer ersten Ebene angeordnet ist, wobei die ersten Detektoren mit Winkeln von beabstandet sind,
b) eine zweite kreisförmige Anordnung von Detektoren der gleichen Anzahl, wie die ersten Detektoren, die koaxial zu der ersten Reihe von Detektoren und in einer zweiten Ebene angeordnet ist, die von der ersten Ebene getrennt
ist, wobei die zweiten Detektoren in Winkeln von
voneinander beabstandet sind und von den ersten Detektoren um einen Winkel, der im wesentlichen gleich beträgt, versetzt sind,
c) feststehende erste und zweite Abschirmeinrichtungen, die außerhalb der Reihe von Detektoren angeordnet sind, wobei
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die Abschirmeinrichtungen eine flache ringförmige Gestalt aufweisen, während die erste und die zweite Anordnung von Detektoren umfangsmäßig mit Bezug auf die feststehende Abschirmeinrichtung um den Winkel von —~— bewegbar sind, und durch
d) erste und zweite äußere Kollimatorelemente von flacher ringförmiger Gestalt, die zwischen den feststehenden Abschirmeinrichtungen und der zugeordneten kreisförmigen Anordnung von Detektoren in Ebenen angeordnet sind, die parallel hierzu liegen, und wobei die ersten und die zweiten äußeren Kollimatorelemente bewegbar sind.
Die Erfindung betrifft also eine Positronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung mit zwei kreisförmigen Anordnungen von Detektoren, die in voneinander beabstandeten parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei axial bewegbare ringförmige Kollimatorringe allgemein in einem Paar von gegenüberstehenden Ebenen außerhalb der zugeordneten Ebenen der Kollimatoren angeordnet sind; jeder Kollimator ist auf den gegenüberstehenden Kollimator und einen zentralen Kollimator zu bewegbar, der eine ringförmige Gestalt aufweist und allgemein zwischen den beiden Reihen von Detektoren angeordnet ist, jedoch in zwei Ringe unterteilt ist, die voneinander getrennt werden können, wobei der äußere und der innere Kollimator zur Förderung der Datenauslesung und Abbildung dienen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm der Vorrichtung;
2 eine Draufsicht im Teilschnitt der Abschirmungsund bewegbaren Kollimatoranordnung, wobei die äußeren Kollimatoren zurückgezogen sind und sich der
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zentrale Kollimator in seiner normalen Position befindet, so daß drei Abbildungen rekonstruiert werden können;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die äußeren Kollimatoren auf den zentralen Kollimator zu bewegt sind, um die Schnittdicke aller Schnitte gleichzeitig zu vermindern;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, wobei jedoch der zentrale Kollimator aufgeteilt wurde und in Teilen nach außen zu dem äußeren Kollimator bewegt wurde, so daß ein Schnitt rekonstruiert werden kann, als wären alle 128 Detektoren in der gleichen Ebene;
Fig. 5 eine hintere Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die hintere feststehende Abschirmung gezeigt ist, sowie der Zahnradantrieb und die Motore, die die Kollimatoren bewegen; und
Fig. 6 eine Draufsicht im Schnitt, wobei der Kollimator abgenommen und die Detektoren gezeigt sind, sowie deren Stützplatte und der Aufbau, der die Abschirmung hält.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Positronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung 1 ist insgesamt in der Fig. 1 dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Vorrichtung aus zwei koaxial angeordneten Ringen von Detektoren 2 und 2' besteht, die das abzubildende Objekt in zwei Ebenen umgeben. Die Signale von den Detektoren 2 und 2' werden in Ladungs-Spannungsverstärkern 4 verstärkt und ihre Energie durch Energiediskriminatoren 5 gemessen. Die Signale aus dem zweiten Ring von Detektoren 2' sind in ähnlicher Weise mit Ladungs-Spannungs-Verstärkern 4 und Energiediskriminatoren 5 verbunden. Die Ausgänge jedes der Energiedxskrimxnatoren 5 werden durch eine Koinzidenz-Analyseschaltung 6 verarbeitet, die feststellt, welche zwei Detektoren bei einem Ereignis
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betroffen sind. Der Ausgang der Koinzidenzschaltung 6 wird zur Inkrementierung von Speicherstellen in einem Rechner für allgemeine Anwendungen verwendet. Der Rechner rekonstruiert eine Abbildung der Verteilung des emittierenden Isotops in den abgetasteten Querschnitten. Die erwähnte Koinzidenzschaltung ist in der amerikanischen Patentanmeldung 070,066 vom 27. Aug. 1979 beschrieben.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel enthält zwei Ringe von 64 trapezoidförmigen Wismut-Germanaktdetektoren, die durch dünne Wolfram-Trennwände voneinander getrennt sind. Die derart geformten Wismut-Germanatdetektoren sind in der amerikanischen Patentanmeldung 330,087 vom 19. Juni 1979 beschrieben. Diese zwei Ringe von Detektoren werden in Bezug zueinander um die Hälfte der Winkeltrennung der einzelnen Detektoren (2,8 ) gedreht. Dies ist in der amerikanischen Patentanmeldung 070,067 vom 27. August 1979 des Anmelders beschrieben. Die Pig. 1 zeigt die zwei Ringe von Detektoren 2 und 2'.
In der Fig. 2. ist erkennbar, daß die zwei Ringe von Wismut-Germanatdetektoren (c,d,e,f) die auf einer Detektorstützplatte 26 getragen sind, von feststehenden Bleiabschirmungen 20 und 22 umgeben sind. Der Zweck dieser Abschirmung 20 und 22 besteht darin, zu verhindern, daß Strahlung von außerhalb der abzubildenden Ebenen die Detektoren erreicht und auf diese Weise über die Abbildung hinweg einen Hintergrund zufälliger Zählung hervorruft. Die innere Fläche 24 der Detektoren c, d, e und f ist auf einem Kreis mit 42 cm Durchmesser angeordnet. Der genaue Durchmesser ist nicht kritisch. Die Detektoren selbst sind auf der Detektorstützplatte 26 festgehalten und können sich bezüglich der feststehenden Bleiab~ schirmungen 20 und 22 bewegen. Die Detektoranordnung kann sich auf ihrer Achse über einen Winkel von 2,8
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drehen, der für die verwendete Anzahl von Detektoren der halben Winkeltrennung zwischen zwei benachbarten Detektoren entspricht. Die einfache hin- und hergehende Drehbewegung wird für Untersuchungen geringer Auflösung verwendet. Eine Betriebsweise mit hoher Auflösung kann erzielt werden, wenn die Detektoranordnung als Ganzes auf einem kleinen Kreis (ungefähr 1 cm im Durchmesser) um die koaxiale Achse eine Präzessionsbewegung ausführen kann, wodurch die Anzahl der Abtastwerte pro Projektion bei der Konstruktion der Daten erhöht wird.
Die Flächen 24 der feststehenden Blexabschirmungen 20 und 24, die den Detektoren am nächsten stehen, sind umfangsmäßig bei 28 und 28' zurückgesetzt. Innerhalb der Ausnehmungen 28 und 28" können auf jeder der Bleiabschirmungen 20 und 24 zwei bewegbare Blei-Kollimatorelemente 210 und 212 angebracht werden. Diese zwei Bleikollimatoren, die ringförmig gestaltet sind, definieren die äußeren Grenzen der zwei äußeren Schnitte und auch die äußeren Grenzen des zentralen Schnittes, wie in der Fig. 2 gezeigt. Die äußeren Grenzen der äußeren Schnitte sind in gestrichelten Linien zwischen den Detektoren C und D und den Detektoren E und F gezeigt. Die äußeren Grenzen des zentralen Schnittes sind in durchgezogenen Linien gezeigt, die bei Koinzidenzen zwischen den Detektoren E und D und den Detektoren C und F auftreten würden. Die äußeren Kollimatoren können willkürlich einwärts und auswärts bewegt werden, und zwar mittels der Drehschrauben 214 und 216, die mittels Getrieberädern oder Kettenrädern 218, 220 gedreht werden. Es sind acht solche Schrauben, wie in der Fig. 6 gezeigt, vorgesehen. Die Getrieberäder sind mittels eines Antriebsriemens 220 verbunden und ein kleiner umkehrbarer Elektromotor 224 dreht alle diese Schrauben synchron, wodurch die Kollimatoren einwärts und auswärts bewegt werden.
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Die oberen und unteren Teile der Schrauben 214 und 216 weisen linkslaufende und rechtslaufende Gewinde auf, so daß bei Drehung der Schrauben im Uhrzeigersinn die Kollimatoren sich gleichförmig von der zentralen Ebene nach auswärts bewegen. Wenn die Schrauben entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, bewegen sich die zwei Kollimatoren gleichmäßig zur zentralen Ebene hin. Diese Bewegung kann durch Vergleich der Fig. 2 und 3 beurteilt werden, bei denen die äußeren Kollimatoren 210 und 212 einwärts zum Zentrum an einen Punkt bewegt worden sind, an dem die Schnittbreite auf ungefähr 1,2 cm voller Breite bei halbem Maximum (FWHM) von der normalen Dicke von 2 cm (FWHM) vermindert worden ist.
Zum Schutz der Detektoren gegen Strahlung, die von außerhalb der Ebene kommt, ist es wünschenswert, zentrale Kollimatoren 222/4 zwischen die zwei Detektoren einzufügen. Dies ist normalerweise ein ringförmiges Stück Blei, das von dem feststehenden Bleischirm 20 getragen ist. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch der zentrale Kollimator aus zwei sich verjüngenden Bleistücken zusammengesetzt, die auf weiteren Stellschrauben 224 und 226 bewegt werden können, welche linkslaufende und rechtslaufende Gewinde aufweisen, ähnlich denjenigen, wie für die äußeren Kollimatorschrauben 214 und 216 beschrieben. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, zu ermöglichen, daß der zentrale Kollimator aus dem Wege bewegt werden kann, wodurch für eine Schnittebene ein spezieller Abbildungsmodus möglich wird. Dies ist klar in der Fig. 4 dargestellt, wobei die Hälfte des zentralen Kollimators 222/4 und die Hälfte 226 des zentralen Kollimators 216/218 nach oben gegen den Außenschicht-Kollimator 212 bewegt worden sind und in ähnlicher Weise auch die unteren Hälften des zentralen Kollimators.
Da die ausgesetzten Flächen der Detektoren nun verhältnismäßig klein sind, kann eine einzige Abbildung, die einen
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Schnitt von ungefähr 2 cm Querabmessung (FWHM) darstellt, aus den vo™ allen 128 Detektoren gleichzeitig erhaltenen Daten rekonstruiert werden. Da der obere Detektorring um 2,8 bezüglich des unteren Detektorrings gedreht ist, liegt die die Detektoren E und F verbindende Linie nicht unmittelbar oberhalb der die Detektoren C und D verbindenden Linie, sondern verläuft tatsächlich parallel zu ihr und im gleichen Abstand zwischen der die Detektoren C und D verbindenden Linie und den Linien, die die nächsten beiden Detektoren im unteren Ring verbindet. Auf diese Weise ist die Anzahl der zur Bildrekonstruktion verfügbaren Detektorpaare genau so groß, als wären 128 Detektoren in dem gleichen Ring. Da jedoch die Detektoren tatsächlich viel größer sind, als es erzielbar wäre, wenn man die 128 Detektoren in den gleichen Ring einbringt, ist dieser Einzelschnittmodus viel wirksamer, als derjenige, der bei Verwendung von 128 Detektoren der halben Größe der bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten Detektoren erzielbare ware.
Überdies ist die Breite der Detektoren derart gewählt, daß ihre Aperturfunktion viel weiter ist, als es mit 128 Detektoren erzielbar wäre, so daß eine gleichmäßigere glattere Abtastung des abzutastenden Objektes hervorgerufen wird, als es mit 128 diskreten Detektoren in einer einzigen Ebene erzielbar wäre.
Die Fig. 5 zeigt die Einheiten des Antriebsriemens 280 und des Motors 282 für die Stellschrauben, die den zentralen Kollimator und die äußeren Kollimatoren bewegen. Die Fig. zeigt überdies die Art und Weise, in der die Bleiabschirmung von einem Kipplager der Hauptdetektoranordnung getragen werden kann.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht der gesamten Anordnung aus Detektor und feststehender Abschirmung, jedoch ohne
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den bewegbaren Kollimator. Die Detektoren 2,2' sind an der Detektorstützplatte 610 befestigt. Die Detektoranordnung kann sich drehen und innerhalb der feststehenden Abschirmanordnung (20,20) präzessieren, und die gesamte Einheit kann sich um die Achse 602 kippen. Die Detektor-Stützplatte rotiert auf einem Lager 612, das von der Rotations-Stütz struktur 614 getragen ist?. Dieses Lager ist exzentrisch auf dem Präzessionsantrieb 616, 618 angebracht. Der Präzessionsantrieb ist auf der Struktur 620 getragen. Die Rotation von 618 bewirkt, daß die Detektoranordnung um einen kleinen Kreis präzessiert.
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Claims (11)

  1. MÜLLER-BORE · DEtiiJSL · SCüÖii · HERTBL
    30078U
    CHRISTOPHER JOHN THOMPSON 11870 Lavigne Montreal, Quebec Canada H4J 1X8
    DR. WOLFGANG MOLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1875) DR. PAUL DEUFEL. D1PL.-<:HEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL-CHKM. WERNER HERTEL, DIPL-PHYS.
    Hl/U - T 1459
    ■t *
    Positronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung
    Patentansprüche
    Positronenzerstrahlungs-Abbildungsvorrichtung,
    gekennzeichnet durch
    a) eine erste kreisförmige Anordnung von η Detektoren, die in einer ersten Ebene angeordnet ist, wobei die ersten Detektoren im gleichen Winkel von —— voneinander beabstandet sind,
    b) eine zweite kreisförmige Anordnung von Detektoren
    der gleichen Anzahl wie die ersten Detektoren, die
    koaxial mit der ersten Reihe von Detektoren und in
    einer zweiten Ebene, die von der ersten Ebene getrennt ist, angeordnet ist, wobei die zweiten Detektoren in gleichen Winkeln von —— beabstandet sind und die zweiten Detektoren zu den ersten Detektoren
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    360° mit einem Winkel von im wesentlichen gleich —~— versetzt sind,
    c) feststehende erste und zweite Abschirmeinrichtungen, die außerhalb der Reihen von Detektoren angeordnet sind, wobei die Abschirmeinrichtungen eine flache ringförmige Gestalt aufweisen, und die ersten und zweiten Anordnungen von Detektoren umfangsmäßig bezüglich der feststehenden Abschirmeinrichtungen um den Winkel von —=— bewegbar sind, und durch
    d) erste und zweite äußere Kollimatorelemente von flacher ringförmiger Gestalt, wobei die Kollimatorelemente zwischen den feststehenden Abschirmeinrichtungen und der zugeordneten kreisförmigen Anordnung von Detektoren und in Ebenen parallel hiermit angeordnet sind, und wobei die ersten und die zweiten äußeren Kollimatorelemente bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein zentraler Kollimator von flacher ringförmiger Gestalt vorgesehen ist, der zwischen der ersten und der zweiten Ebene angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kollimator in zwei getrennte Teile unterteilt ist, die ebenfalls eine flache ringförmige Gestalt aufweisen, daß die getrennten Teile axial bewegbar und in ausgewählte Ebenen trennbar sind, die zwischen der feststehenden Abschirmeinrichtung und der zugeordneten ersten und zweiten Ebene liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß überdies eine erste Betätigungseinrichtung zur Herbeiführung einer gleichzeitigen
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    axialen Bewegung der ersten und zweiten Kollimatorelemente in entgegengesetzten Richtungen vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Betätigungseinrichtung eine Vielzahl von Stellschraubenspindeln mit rechtslaufenden und linkslaufenden Teilen darauf umfaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Betätigungseinrichtung zur Trennung der trennbaren Elemente vorgesehen ist,
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Betätigungseinrichtung eine Vielzahl von Stellschraubenspindeln mit rechtslaufenden und linkslaufenden Teilen darauf umfaßt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellschraubenspindeln mit Zahnrädern versehen sind, daß die Zahnräder von Antriebsketten umschlungen sind, und daß die Antriebsketten durch eine umkehrbare Motoreinrichtung bewegbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Oszillierung der kreisförmigen Anordnungen um ungefähr bezüglich der gemeinsamen Achse vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Präzisierung der Achsen der Anordnungen auf einem verhältnismäßig kleinen Kreis bezüglich einer feststehenden Achse vorgesehen ist.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der kleine Kreis etwa 1 cm Durchmesser aufweist.
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DE19803007814 1979-08-27 1980-02-29 Positronenzerstrahlungs-abbildungsvorrichtung Withdrawn DE3007814A1 (de)

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