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Zeichenanzeigeeinrichtung
Beschreibung Die Erfindung
betrifft eine Zeichenanzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für
ein Wortverarbeitungssystem u.a Bei einer Wortverarbeitung oder anderen Dateneingabeoperationen
sollte zumindest ein Teil einer Zeile der einzugebenden oder aufzubereitenden Zeichendaten
angezeigt werden. Anzeigesysteme mit rechteckigen Kathodenstrahlröhren können eine
Zeichenseite oder mehr darstellen. Sie sind jedoch sehr teuer. Anzeigesysteme zum
Darstellen einer Zeichenzeile stehen ebenfalls zur Verfügung.
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Ein äußerst preiswertes, jedoch wirksames System kann mit einem Punktmatrixsystem
geschaffen werden, das nur einen Teil einer Zeile darstellt. Für ein wirksames Aufbereiten
oder Redigieren werden genug Zeichen dargestellt, wobei jedoch nur eine kleine und
preiswerte Punktmatrixanzeige erforderlich ist. Wenn eine Zeile 80, 96, 132 oder
160 Zeichen enthält, reicht es aus, nur in der Größenordnung von 24, 28, 32 oder
40 Zeichen darzustellen. Die Anzeige weist ein Positionsanzeigesymbol bzw. einen
Zeiger auf, welcher die nächste Zeicheneingabestelle anzeigt.
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Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn die Bedienungsperson
die
Lage der darzustellenden Zeichen bezüglich der ganzen Zeile nicht kennt. Aus diesem
Grund ist bisher ein Digitalzähler vorgesehen worden, welcher numerisch die Zeigerposition
anzeigt. Dies ist jedoch nur eine Teillösung des Problems, da es für eine Bedienungsperson
schwierig ist, eine numerische Anzeige mit einer nichtnumerischen Darstellung in
Beziehung zu bringen. Es ist auch bekannt, numerische Darstellungen oder Anzeigen
des linken und rechten Randes und von TabulatorsteUungen vorzusehen. Diese numerischen
Anzeigen weisen jedoch dieselben Nachteile wie die numerische Zeigeranzeige auf.
In einem mechanischen Drucksystem wird ein Typenelement in die Zeigerposition bewegt.
Jedoch verträgt sich eine derartige Anordnung nicht mit einem nichtdruckenden System,
wie beispielsweise einer Rechner-Dateneingabe.
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Die Erfindung soll daher eine Zeichenanzeigeeinrichtung zum Darstellen
einer Teil zeile von Zeichen und eine Einrichtung schaffen, um die Teilzeile bezüglich
einer ganzen Zeile deutlich anzuzeigen. Ferner soll eine Teilzeilenanzeige und eine
Einrichtung zum Anzeigen und Darstellen eines Positionsanzeigesymbols, des linken
und rechten Randes, von Tabulator-und Datenpositionen in einer ganzen Zeile schaffen.
Darüberhinaus soll durch die Erfindung die Durchführbarkeit einer Teilzeiien-Zeichendarstellung
sehr verbessert werden.
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Gemäß ~der Erfindung ist eine Zeichenanzeigeeinrichtung mit einem
Zeichenspeicher zum Speichern von N-Zeichen an
auf#einanderfolgenden
Zeichenspeicherstellen und mit einer Zeichendarstellungseinrichtung zum Darstellen
von M der N-Zeichen, die aus M der aufeinanderfolgenden Zeichenspeicherstellen ausgewählt
sind, wobei M kleiner N ist, gekennzeichnet durch eine Punktanzeigeeinrichtung mit
einer Zeile von N-Punkten zum Anzeigen eines vorbestimmten Zustandsparameters jeder
der entsprechenden, aufeinanderfolgenden Zeichenspeicherstellen in dem Zeichenspeicher.
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Gemäß der Erfindung wird somit eine Zeichenzeile an entsprechenden
Stellen in einem Zeichenspeicher gespeichert, wird kontinuierlich ausgelesen und
bei einer Punktmatrixanzeige oder -darstellung verwendet. Die Punktmatrixanzeige
stellt nur einen Teil der Zeichen einer Teilzeilendarstellung dar. Eine Punktzeile
ist über den vertikalen Spalten der Punktmatrixanzeige vorgesehen, wobei die Anzahl
Punkte gleich der Anzahl gespeicherter Zeichen ist. Einer der Punkte wird beleuchtet,
um die Zeigerposition der ganzen Zeile anzuzeigen. Es können auch Punkte beleuchtet
werden, um anzuzeigen, welche Speicherstellen Zeichen und keine Leerstellen enthalten,
wobei in diesem Fall der Zeiger dann als ein aufleuchtender Punkt dargestellt ist.
Eine weitere Punktzeile kann vorgesehen werden, um den linken und rechten Rand sowie
Tabulatorstellen anzuzeigen. Durch die Erfindung ist somit eine wesentlich verbesserte
Zeichenanzeigeeinrichtung geschaffen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig.
1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Zeichenanzeigeeinrichtung; Fig. 2 ein
Blockschaltbild einer Zeichenanzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 3 und
4 Diagramme, in welchen die mit der Einrichtung der Fig. 2 geschaffene Anzeige dargestellt
ist; Fig. 5 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild der herkömmlichen Einrichtung
der Fig. 1; Fig. 6 ein Diagramm, in welchem ei Formatregister der herkömmlichen
Einrichtung dargestellt ist; Fig. 7 ein mehr inr einzelne gehendes Blockschaltbild
der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 2; Fig. 8 ein Diagramm, in welcher ein
Formatregister der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt ist; Fig. 9 eine elektrische
Schaltung eines Datenwählers der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig.
10 ein Zeitsteuerdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 11 und 12 Diagramme,
welche Alternativ-Anzeigen gemäß der Erfindung wiedergeben; Fig. 13 und 14 Diagramme
von herkömmlichen Anzeigen; Fig. 15 und 16 Diagramme, die eine verbesserte Anzeige
und Darstellung gemäß der Erfindung wiedergeben; Fig. 17 ein Diagramm, in welchem
ein Formatregister für die Anzeige der Fig. 15 und 16 dargestellt ist und Fig. 18
ein Blockschaltbild einer Zeichenanzeigeeinrichtung für eine Darstellung der Fig.
15 und 16.
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In Fig. 1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete Teilzeilen-Anzeigeeinrichtung
ein Datenregister 22 zum Speichern von Binärkodes auf, die Zeichen entsprechen.
Das Datenregister 22 stellt-einenZeichenspeicher dar und hat üblicherweise die Form
eines umlaufenden Schieberegisters, obwohl auch ein (Lese-Schreib-)Speicher mit
direktem Zugriff verwendbar ist. Wenn eine Zeichenzeile in einem einzugebenden oder
zu redigierenden Text maximal 125 Zeichen enthält, (wobei die Zahl 125 nur als Beispiel
gewählt ist) hat das Register 22 eine Kapazität von 125 Kodes, die an entsprechenden,
aufeinanderfolgenden Stellen gespeichert sind. Üblicherweise liegen die
Kodes
in dem binären ASCII-Format vor, das 7 Bits pro Kode enthält. Das Register 22 hat
folglich eine Kapazität von 125 x 7 = 875 Bits. Die Kodes werden in das Register
22 von einem Tastenfeld oder einem Groß speicher aus (welche nicht dargestellt sind)
eingegeben und laufen ständig um oder werden nacheinander ausgelesen.
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Der Ausgang des Registers 22 wird unter Steuerung eines Zeittakttählers
und Dekodierers 24 an eine alphanumerische Punktmatrix-Anzeige 23 angelegt. Auf
der Anzeige kann nur ein Teil der Zeile, beispielsweise 30 Zeichen, dargestellt
werden. Ein Positionsanzeigesymbol bzw. ein Zeiger 26 zeigt die nächste Position
für eine Dateneingabe an. Der Zeiger kann an der am weitesten rechts liegenden Dateneingabeposition
festgelegt sein, in welchem Fall dann die dargestellten Zeichen nach links bewegt
werden, da neue Zeichen eingegeben werden. Andererseits kann der Zeiger an- der
am weitesten links liegenden Position starten, sich in die am weitesten rechts liegende
Position bewegen und dort stehenbleiben. Es sind auch noch verschiedene andere Zeigersteueranordnungen
bekannt, was jedoch im Hinblick auf die Erfindung nicht wesentlich ist. Wenn die
Zeichenzahl in dem Register 22 30 überschreitet, können nicht alle Zeichen dargestellt
werden und es werden nur die letzten 30 Zeichen dargestellt.
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Hierdurch ergibt sich jedoch eine Schwierigkeit, da es schwierig ist,
festzulegen, welcher Teil der Zeile darzustellen ist.
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Aus diesem Grund speichert ein Formatregister 27 verschiedene Zustandsparameter,
wie beispielsweise die linken und rechten Randpositionen, die Läuferposition oder
-stellung und zumindest eine Tabulatorposition oder -lage Die Ausgänge des Formatregisters
27 und des Dekodierers 24 werden an eine Formatanzeige 28 angelegt, in welcher die
Zustandsparameter numerisch angezeigt werden. Wie dargestellt, ist die linke Randposition
(LHM) 12, die rechte Randpositions (RHM) 80, die Zeigerstellung 27 und eine Tabulatorposition
(TAB) mit 48 angezeigt. Es können mehrere Tabulatorpositionen angezeigt werden,
indem der Anzeige 28)bei welcherüblicherweise das 7-Segmentformat benutzt wird,
mehr Ziffernstellen hinzugefügt werden. Wenn nur eine Tabulatorposition dargestellt
ist, zeigt dies entweder eine neue Tabulatorstelle, welche gerade während des Setzens
der Tabulation eingegeben worden ist, oder eine nächste Tabulatorposition während
einer Dateneingabe oder -regidierung an.
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Die Schwierigkeit bei der Einrichtung 21 besteht darin, daß es schwierig
ist, die numerische Anzeige 28 mit der Zeichenanzeige 23 in Beziehung zu bringen,
da sie an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Formen vorliegen. Es ist eine
große Geschicklichkeit und viel Ubung erforderlich, um sich ein Gefühl für die Beziehung
zwischen den Anzeigen 23 und 28 anzueignen, und selbst wenn eine derartige Geschicklichkeit
erworben ist, ist die Durchführbarkeit bei weitem nicht zufriedenstellend.
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In Fig. 2 ist daher eine bevorzugte Ausführungsform einer Zeichenanzeigeeinrichtung
31 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Einrichtung 31 weist ein Daten- und Zeigerregister
32 zum Speichern der Zeichenkodes und auch einer Zeigerstellung oder -lage auf.
Der Ausgang des Registers 32 wird an eine Anzeigeeinheit 33 angelegt, die eine Punktmatrix-Zeichenanzeige
34 und auch eine Punktzeilenanzeige 36 über der Zeichenanzeige 34 aufweist. Eine
numerisch: !unterteilte Skala 37 verläuft parallel und nahe bei der Punktzeile 36.
Die Zeichen und Punkte werden unter Steuerung einer Zeittaktzähler- und Dekodiereinheit
38 angezeigt.
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Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird ein herkömmliches
Positionsanzeigesymbol oder ein Zeiger (nachstehend wird der Einfachheit halber
meist nur noch der Ausdruck Zeiger verwendet) unter der nächsten Dateneingabeposition,
wie bei 39angezeigt. Die Zeigerposition in der ganzen Zeile wird jedoch in Form
eines beleuchteten oder auf leuchtenden Punktes, wie bei 41 angezeigt. Hierdurch
kann dann die Bedienungsperson auf einen Blick die Zeigerposition oder -stellung
in der ganzen Zeile mit 125 Zeichen feststellen, ohne nach einer Umsetzung aus einer
numerischen Information ein sichtbares Bild zu schaffen. Die numerische Position
des Zeigers in der ganzen Zeile ist durch die Bezugsskala 37 angezeigt. Durch diese
Anordnung sind die Schwierigkeiten bei den bisherigen Einrichtungen überwunden und
sie ist ausgezeichnet anwendbar.
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Ein Teil der Anzeige 33 ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt.
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Wenn die Anzahl Zeichen in der ganzen Zeile kleiner als die Anzahl
der vertikalen Punktspalten in der Anzeige 34 ist, dann muß der am weitesten links
liegende Punkt der Zeile 36 nicht bezüglich der am weitesten links stehenden Spalte
ausgerichtet sein. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der Punkt, der das erste Zeichen
anzeigt1 bezüglich der vierten Spalte in der Punktmatrixanzeige 34 ausgerichtet.
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Die Anzeigen 34 und 36 werden vorzugsweise als eine Einheit hergestellt,
wobei die Punkte in der Zeile 36 zusammen mit den entsprechenden Spalten der Anzeige
34 freigegeben oder angesteuert werden. Da beispielsweise der Punkt der Zeile 36,
welcher das erste Zeichen anzeigt, über der vierten Spalte der Matrix 34 liegt,
werden der Punkt und die Spalte zusammen angesteuert. Hierdurch wird der Schaltungsaufwand
sehr viel kleiner, der zum Ansteuern der Anzeigen 34 und 36 erforderlich ist.
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Die Punktmatrixanzeige 34 ist im allgemeinen eine Ausführung mit gemeinsamer
Anode, d.h. die einzelnen Anoden jeder Spalte sind miteinander verbunden. Die Anoden
werden von der Einheit 38 nacheinander freigegeben oder angesteuert. Die Kathoden
jeder Zeile der Anordnung 34 sind miteinander verbunden und werden von entsprechenden
Ausgängen eines Zeichengenerators in dem Register 32 erregt, wie nachstehend noch
im einzelnen beschrieben wird. Die Anzeige 36 ist zusätzlich zu den Punkten in der
Matrix 34 nur durch eine gesonderte Punktzeile gebildet.
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Die Anoden der Punkte der Zeile 36 sind mit den Anoden der entsprechenden
Spalten verbunden, und die Kathoden der Punkte der Zeile 36 sind miteinander verbunden.
Folglich kann einPunkt beleuchtet werden, indem ein logisch hohes Signal sowohl
an den Kathoden- als auch dengewünschten Anodeneingang angelegt wird Die Verwendbarkeit
der Einrichtung 31 kann noch weiter verbessert werden, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, indem eine weitere Punktreihenanzeige 42 zum Darstellen von Formatparametern
vorgesehen wird. Wie dargestellt, können mit der Anzeige 42 die rechten und linken
Randpositionen sowie alle Tabulatorpositionen angezeigt werden. Hierbei wird der
linke Rand in Form eines ersten Punktes in der linken Randposition und eines zweiten
Punktes rechts von der linken Randposition angezeigt Der rechte Rand wird als Punkt
in der rechten Randposition und als zweiter Punkt links von der rechten Randposition
angezeigt. Hierdurch können die Ränder leicht von den Tabulatorpositionen unterschieden
werden.
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Die maximale Anzahl von Zeichen, die durch die Einrichtung 31 eingestellt
werden können, ist folgende: N # [(K+L)M] - L ,...... (1) wobei N die maximale Zeichenanzahl,
M die maximale Anzahl der von der Matrix 34 dargestellten Zeichen,K dieAnzahl der
vertikalen Punktspalten in der Matrix 34 pro Zeichen und L die
Anzahl
der vertikalen Spalten zwischen benachbarten Zeichen ist.
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In einer herkömmlichen Matrixanzeige mit 5 x 7 Punkten ist dann K
= 5 und L = 1. Wenn mit der Anzeige 34 ein Maximum von 30 Zeichen dargestellt werden
kann, ist N C [(5+1)30j-1 < 179.
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Hierbei ist keine leere Spalte zwischen dem letzten Zeichen und dem
rechten Ende der Anzeige vorgesehen. Da mit der Anzeige 34 30 Zeichen dargestellt
werden und die Matrixgröße 5 x 7 ist, kann in der Einrichtung eine ganze Zeichenzeile
untergebracht werden, die 179 Zeichen oder weniger enthält. Die Anzahl der vertikalen
Spalten in der Anzeige 34 ist 179 und ein Punkt ist erforderlich, um die Zeigerstellung
für jedes Zeichen anzuzeigen.
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Die Zeilenanzahl der Matrix 34 ist gleich der Punktanzahl in den vertikalen
Spalten der Matrix 34 plus der Zeilenanzahl, die für den Zeiger und ein Unterstreichen
erforderlich ist, plus der Zeilenanzahl, welche für die Zeiger- und Formatanzeige
erforderlich ist.
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Die herkömmliche Einrichtung 21 ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt.
Hierbei weist die Datenregistereinheit 22 ein Datenregister 51 mit einem parallelen
7-Bit-Ausgang auf, der mit einem Zeichengenerator 52 verbunden ist. Ein Taktimpulsgenerator
53 gibt Taktimpulse ab, welche unmittelbar an den Zeichengenerator 52 und über einen
Frequenzteiler 54 an das Datenregister 51 angelegt werden. Das Teilungsverhältnis
des Frequenzteilers 54 ist gleich K + L oder sechs für eine 5 x 7 Punktmatrix Der
Ausgang des Frequenzteilers 54 wird über einen Inverter 56 an Eingänge von Sperrschaltungen
57
und 59 und an ein UND-Glied 58 angelegt. Die Taktimpulse von
dem Generator 53 werden an einen weiteren Eingang des UND-Glieds 58 angelegt. Der
Ausgang des Zeichengenerators 52 ist mit einem Eingang derSperrschaltung 57 verbunden,
deren Ausgang über eine Y-Ansteuer- und Treiberstufe 61 mit den entsprechenden Kathodeneingängen
der Anzeige 23 verbunden ist, deren Aufbau der Anzeige 34 entspricht. Der Ausgang
des UND-Glieds 58 ist mit einem Zähleingang eines X-Zählers 62 verbunden, dessen
parallele Ausgänge mit einer X-Dekodierer-Ansteuerstufe 63 verbunden sind. Die Ansteuerstufe
63 ist so ausgelegt, daß aufeinanderfolqende Anoden oder Spalten der Anzeige 23
entsprechend aufeinanderfolgender Zählausgänge des Zählers 62 wirksam gemacht und
freigegeben werden.
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Die Taktimpulse von dem Generator 53 werden synchron an den Zeichengenerator
52 und den X-Zähler 62 angelegt. Die frequenzgeteilten Taktimpulse werden über den
Frequenzteiler 54 an das Register 51 angelegt. Anfangs gibt das Register 51 an seinem
Ausgang das erste Zeichen ab. Zu diesem Zeitpunkt wird über einen (nicht dargestellten)
internen Zähler in dem Zeichengenerator 52 von diesem (52) die erste (am weitesten
links liegende) vertikale Punktspalte des ersten Zeichens abgegeben. Der Zählstand
in dem Zähler 62 ist null, und die Ansteuerstufe 63 gibt die anl weitesten links
liegende Spalte der Anzeige 23 frei. Auf diese Weise wird die erste Spalte des ersten
Zeichens dargestellt. Der Zeichengenerator 52 und der Zähler 62werden durch die
zweiten bis fünften Taktimpulse inkrementiert, um nacheinander die zweiten bis fünften
Spalten
des ersten Zeichens darzustellen.
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Der sechste Taktimpuls läuft über den Frequenzteiler 54 und schaltet
das Register 51 weiter, welches an seinem Ausgang das zweite Zeichen abgibt. Der
Ausgang der Teilerstufe 54 wird jedoch durch den Inverter 56 invertiert und sperrt
die Sperrschaltungen 57 und 59 und auch das UND-Glied 58. Folglich wird der Ausgang
des Zeichengenerators 52 durch die Sperrschaltung 57 von der Anzeige 23 getrennt,
und durch das UND-Glied 58 ist verhindert, daß der Zähler 62 inkrementiert wird.
Dadurch wird die Anzeige 23 dunkeUgetastet, um dadurch eine Leerspalte zwischen
dem ersten und zweiten Zeichen zu schaffen. Diese Arbeitsweise wird solange wiederholt,
bis alle Zeichen dargestellt sind.
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Die Taktimpulse werden auch an das Formatregister 27 angelegt, in
welchem die Rand-'Zeiger und Tabulatorzustandsparameter gespeichert sind. Diese
Daten werden aus dem Register 27 synchron mit den Taktimpulsen ausgelesen und über
einen Dekodierer 66, die Sperrschaltung 59 und eine Ansteuerstufe 67 an die Anzeige
28 angelegt. Wenn ein Doppelregister in dem Register 27 verwendet ist, ist ein Datenwähler
68 erforderlich. Der Dekodierer 66 setzt die Daten, damit sie durch die Anzeige
28 dargestellt werden können, in ein 7Segment-Format um. Eine Ausführungsform des
Registers 27 ist in Fig. 6 dargestellt und weist eine parallele 4-Bit-Anordnung
zum Speichern von Daten in einer 3-Bit binärkodierten Dezimalform (BCD) auf. Jeweils
drei Bit sind für den Zeiger, den linken und den rechten Rand vorgesehen,
wodurch
eine Anzeige bis 999 ermöglicht ist. 3-Bit-Daten sind auch für Jede Tabulatorstellung
vorgesehen. Die Gesamtanzahl von parallelen 4-Bitstellen in dem Register 27 ist
insgesamt neun Bits für den Zeiger, den rechten und den linken Rand zusätzlich zu
der mit drei multiplizierten Maximalanzahl der Tabulatorpositionen. Die 4-Bit-Worte
werden synchron mit den Taktimpulsen aus dem Register 64 geschoben> durch den
Dekodierer 66 aus der binärkodierten (BCD) Form in ein 7-Segment-Format umgesetzt
und durch die Anzeige 28 dargestellt. Die Ausgänge der Einheit 63 werden angelegt,
um die Ziffern der Anzeige 28 nacheinander freizugeben.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung 31 ist im einzelnen in Fig.
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7 dargestellt. Hierbei sind die gleichen Teile mit den gleichen in
Fig. 5 verwendeten Bezugszeichen bezeichnet. Das UND-Glied 58 ist weggelassen. Die
Zeichen-Anzeigeoperation ist dieselbe wie in Fig. 5. Jedoch sind die Zeigerpunkt-
und Formatanzeige verschieden und werden nunmehr im einzelnen beschrieben.
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Aus Fig. 8 ist zu ersehen, daß ein Format- und Datenregister 71 eine
8-Bit-Organisation aufweist, um die Länge des Registers 71 zu verringern. In diesem
Fall ist angenommen, daß in der Einrichtung 31 eine Zeile aus 160 Zeichen unterzubringen
ist. Das Register 71 hat eine 40 x 8 Bit-Organisation mit einem parallelen 8-Bit-Ausgang.
Vier der Bits, nämlich Al bis A4, zeigen die Zeigerstellung an, und die übrigen
Bits, nämlich B1 bis B4, geben die Rand- und Tabulatorstellen an.
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Ein A1-Abschnitt speichert Bits, die den ersten 40 Zeichenstellen
für eine Formatgruppe entsprechen, welche aus den linken Rand- rechten Rand-- und
Tabulatorstellen bestehen. Die A2-, A3- und A4--Abschnitte speichern dieselben Informationen
für die 41.-sten bis 80.-sten, die 81.-sten bis 120.-sten und die 121.-sten bis
160.-sten Stellen. Eine logische 1 zeigt an, daß der entsprechende Punkt in der
Zeile 42 zu beleuchten ist. Die Abschnitte B1 bis B4 entsprechen den Abschnitten
Al bis A4, speichern über die Zeigerposition. Wie in Fig. 8 dargestellt, liegt der
linke Rand bei 24, der rechte Rand bei 132, die Tabulatorpositionen bei 35 und 41
und der Zeiger bei 29.
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Das Register 71 läuft durch die Taktimpulse um. Der Datenwähler 68
wählt die A1- und B1-Ausgänge synchron mit den ersten 40 Taktimpulsen, die A2- und
B2-Ausgänge für die zweiten 40 Taktimpulse, die A3- und B3-Ausgänge für die dritten
Taktimpulse und die A4 und B4-Ausgänge für die vierten 40 Taktimpulse.
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Der Datenwähler 68 ist in Fig. 9 dargestellt und weist zUND-Glieder
81 bis 88 auf, welche die A1- bis A4-Ausgänge bzw. die B1- bis B4-Ausgänge des Registers
71 erhalten. Der 2 Ausgang des 2-Bit-2ählers 89 ist unmittelbar mit Eingängen der
::t-#D Glieder 82, 84, 86 und 88 und über einen Inverter 81 mit Eingängen der UND-Glieder
81, 83, 85 und 87 verbunden. Des 2 Ausgang des Zählers 89 ist unmittelbar mit Eingängen
d@ t#t; Glieder 83, 84, 87 und 88 und über einen Inerte .2 ingängen der UND-Glieder
81, 82, 85 und 86 verbunden. @ Ausg@@ge der UND-Glieder 81 bis 84 sind mit Eingängen
eines -93 verbunden während die Ausgänge der UND-@@@@ @@
mit Eingängen
eines ODER-Glieds 94 verbunden sind.
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Die Y-Ansteuerstufe 61 weist neun Eingänge Y1 bis Y9 für die entsprechenden
neun Zeilen der Anzeige 33 au£. Die unteren sieben Zeilen Y3 bis Y9 sind für die.entsprechenden
Zeilen der Punktmatrixanzeige 34 vorgesehen, welche die Zeichen bilden.
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Der Ausgang des ODER-Glieds 93 stellt den Y1-Ausgang dar und wird
an die Formatanzeige 42 angelegt. Der Ausgang des ODER-Glieds 94 stellt den Y2-Ausgang
dar und wird an die Zeigeranzeige .36 angelegt. Die Ausgänge Y3 bis Y9 werden durch
den Zeichengenerator 52 erzeugt und über die Sperrschaltung 57 der Ansteuerstufe
61 zugeführt.
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Eingänge eines UND-Glieds 96 sind mit 20#, 1 22 und 2 5-Ausgängen
des X-Zählers 62 verbunden. Folglich gibt das UND-Glied 96 einen hohen Ausgang jedesmal
dann ab, wenn der Zähler~62 bis auf 40 gezählt hat. Der Ausgang des UND-Glieds 96
bildet die Vorderflanke eines Takteingangs für den Zähler 89.
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Anfangs ist der Zählerstand in dem Zähler 89 00 und die UND-Glieder
81 und 85 sind freigegeben und lassen die AusgängeAl und B1 zu der Ansteuerstufe
61 durch. Nachdem 40 Taktimpulse abgegeben worden sind, wird der Ausgang des UND-Glieds
96 hoch, wodurch der Zähler 89 auf den Zählerstand 01 geschaltet wird, wodurch die
UND-Glieder 82 und 86 angesteuert und freigegeben werden, um die Ausgänge A2 und
B2 durchzulassen. Die nächsten 40 Taktimpulse bewirken, daß die UND-Glieder 83 und
87 die
Ausgänge A3 und B3 durchlassen, wobei der Zählerstand des
Zählers 89 auf 10 geht. Schließlich wird bei den nächsten 40 Punktsten Taktimpuls
der Zähler 89 auf 11 inkrementiert, wodurch die UND-Glieder 84 und 88 angesteurt
und freigegeben werden, um die Ausgänge A4 und B4 durchzulassen. Ein Zeitsteuerdiagramm
der Einrichtung 31 ist in Fig. 10 dargestellt. Wie durch eine gestrichelte Linie
angedeutet ist, kann der linke Rand durch zwei beleuchtete Punkte der Anzeige 36
dargestellt werden.
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In Fig. 11 und 12 sind Abwandlungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
dargestellt. In Fig. 11 ist die erste Punktstelle der Formatanzeige bezüglich der
ersten vertikalen Spalte der Punktmatrix ausgerichtet und es ist keine Leerzeile
zwischen den Zeichen- und Formatanzeigen vorgesehen In Fig. 12 ist der Nullstellenpunkt
bezüglich der ersten Spalte ausgerichtet, und es ist keine Leerzeile zwischen den
Zeichen- und Formatanzeigen vorgesehen.
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In Fig. 13 ist eine herkömnliche Anzeige dargestellt, in welcher eine
Tabulation in Form von tatsächlichen Leerstellen angezeigt ist. Hierdurch ist die
Anzahl Zeichen beschränkt, die angezeigt werden kann.
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In Fig. 14 ist eine verbesserte Anzeige dargestellt, in welcher eine
Tabulation durch einen Pfeil und eine Leerstelle angezeigt ist. Obwohl dadurch die
Anzahl Zeichen größer wird, die dargestellt werden kann, wird auch die Verwirrung
im Hinblick auf die Beziehung zwischen den dargestellten Zeichen und
der
ganzen Zeile größer.
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Diese Schwierigkeit ist gemäß der Erfindung überwunden, wie in Fig.
15 und 16 dargestellt ist. Die Zeigerzeilenanzeige ist mit einer Datenanzeige zusammengefaßt,
wobei jeder Punkt in der Daten- und Zeigeranzeige, der einem Zeichen (keiner Leerstelle)
entspricht, beleuchtet wird. Der Zeiger wird durch einen auf leuchtenden Punkt angezeigt.
Hierdurch kann eine maximale Anzahl von Zeichen der Nachricht "DISPLAY MEANS NO.1
DATA AREA DISPLAY SYSTEM" sichtbar gemacht werden, obwohl Tabulationen zwischen
"MEANS" und "NO.1" und#zwischen "wo.1" und 'DATA" durch Pfeile dargestellt sind.
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In Fig. 18 ist eine abgewandelte Einrichtung 101 dargestellt, mit
welcher die Anzeige der Fig. 15 und 16 geschaffen werden kann. Das Register 61 ist
durch ein Register 102 mit einer parallelen 12-Bit-Organisation ersetzt. Ein Abschnitt
wird für eine Formatinformation, ein Abschnitt wird für eine Zeigerinformation,
wie oben beschrieben und ein Abschnitt wird für Dateninformation benutzt. Die Format-
und Datenabschnitte des Registers 102 sind in Fig. 17 dargestellt. In dem Datenabschnitt
zeigt eine logische 1 das Vorhandensein eines Zeichens und nicht einer Leerstelle
an der entsprechenden Stelle in dem Datenregister 51 an.
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Eingänge eines Schalters 104 sind mit Ausgängen des Datenregisters
51 und des Registers 102 verbunden, und ein Ausgang ist mit einem Eingang des Registers
102 verbunden. Wenn ein Steuersignal CO#T logisch hoch ist, verbindet der Schalter
104
den Ausgang des Registers 102 für einen normalen Datenumlauf
mit dessen Eingang Wenn das Signal CONT niedrig ist, verbindet der Schalter 104
den Ausgang des Datenregisters 51 mit dem Eingang des Registers 102, um eine logische
1 für jedes Nichtleer-Zeichen zu speichern. Ein Dekodierer 106, welcher durch ein
ODER-Glied mit sieben Eingängen gebildet ist, die alle mit den parallelen Ausgängen
des Datenregisters 51 verbunden sind, gibt einen hohen Ausgang ab, wenn die Ausgangssignale
ein Nichtleer-Zeichen anzeigen.
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Ein weiterer Schalter 107 wird durch das Signal CONT gesteuert, um
den Ausgang des Taktimpulsgenerators 53 mit dem Takteingang des Registers 102 für
einen normalen Betrieb und den Ausgang des Frequenzteilers 54 mit dem Takteingang
des Registers 102 zum Eingeben der Daten zu verbinden.
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Der Datenwähler oder -selektor 68 ist durch eine Dreifach-(12Bit)Einheit
103 ersetzt, um ihn dadurch an die drei Zustandsparameter (Format, Daten und Zeiger)
wiedergebenden Ausgänge des Registers 102 anzupassen. Die Formatsignale werden,
wie oben beschrieben, auf der Leitung Y1 zu der Ansteuerstufe 61 durchgelassen.
Die Daten- und Zeigersignale werden an einen Schalter 108 angelegt, dessen Ausgang
über die Leitung Y2 mit der Ansteuerstufe 61 verbunden ist. Das Zeigersignal wirkt
auf die gleiche Weise wie das Signal CONT als ein Steuersignal. Das Datensignal
ist mit einem Eingang des Schalters 108 verbunden, während der Ausgang eines astabilen
Multivibrators oder Oszillators 109 mit einem weiteren Eingang
des
Schalters 108 verbunden ist. Die Frequenz des Oszillators 109 ist ziemlich niedrig,
damit der Zeigerpunkt mit einer wahrnehmbaren Frequenz aufleuchtet.
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Wenn das Zeigersignal niedrig ist, läßt der Schalter 108 das Datensignal
zu der Ansteuerstufe 61 durch, damit die Punkte aufleuchten, die Nichtleer-Zeichen
entsprechen. Wenn das Zeigersignal hoch ist, was in der Zeigerposition der Fall
ist, verbindet der Schalter 108 den Ausgang des Multivibrators 109 mit der Ansteuerstufe
61. Wenn der Ausgang des Multivibrators 109 niedrig ist, leuchtet der Punkt nicht
auf. Wenn der Ausgang des Multivibrators 109 hoch ist, leuchtet der Punkt auf. Hierdurch
kann der Zeigerpunkt mit der Ausgangsfrequenz des Multivibrators 109 aufleuchten,
da die Umlauf frequenz viel höher ist als die Aufleuchtfrequenz.
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Mit der Erfindung sind somit die Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen
überwunden und es ist eine stark verbesserte Zeichenanzeigeeinrichtung geschaffen,
bei welcher ein Zeilenteil dargestellt wird. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann, wie in Fig. 12 dargestellt, die rechte
Randanzeige verlängert werden, um eine heiße Zone aus sieben beleuchtetenPunkten
festzulegen.
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Die Ränder und Tabulationen können in verschiedenen Reihen angezeigt
werden. Bei Benutzung von zwei Reihen ist es auch möglich, die Ränder durch zwei
vertikale Punkte und die Tabulationen nur mittels eines Punktes anzuzeigen oder
umgekehrt. Die Tabulationen können periodisch aufleuchten, während
die
Ränder durchgehend aufleuchten. Der Zeiger und die Datenflächen können in verschiedenen
Zeilen dargestellt werden. Die unterteilte Skala 37 kann weggelassen werden oder
in Verbindung mit einer Punktzeile verwendet werden, in welcher jeder fünfte oder
zehnte Punkt größer als die anderen Punkte ist.
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Ende der Beschreibung
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