DE300730C - - Google Patents
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- Germany
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- detonator
- cartridge
- electric
- ignition device
- explosive
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/26—Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/003—Liquid-oxygen cartridges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Beim Sprengen mit flüssigem Sauerstoff zündet man die Sprengladung, indem man
die Zündschnur mit einer Sprengkapsel verbunden oder den elektrischen Zünder in einer
Sprengpatrone befestigt und mit dieser in das Bohrloch bringt. Meistens wird die Zündvorrichtung
in die Sprengpatrone gebracht, bevor diese mit flüssigem Sauerstoff getränkt ist und deshalb mit der Patrone in das Pa-,
ίο tronentauchgefäß, in welchem sich meistens
eine sehr große Anzahl Patronen befindet, gebracht.
In diesem Falle werden die Sprengkapseln und elektrischen Zünder durch die niedere
Temperatur des flüssigen Sauerstoffs ungünstig beeinflußt, so daß unregelmäßige Zündungen
und Versager entstehen. Es besteht ferner die Gefahr, daß der ganze Inhalt des Patronentauchgefäßes
durch Entzündung der Sprengkapsel, was z. B. durch einen Druck auf die
Zündschnur geschehen kann, zur Explosion . gebracht wird.
Es besteht bei dem Sprengen mit flüssigem Sauerstoff des weiteren der Übelstand, daß
alle ■ billigen Zündschnüre in den Sauerstoffdämpfen durchbrennen, und daß sie in den
mit Sauerstoff dämpfen angefüllten Bohrlöchern außen schneller abbrennen als die Pulverseele, wodurch Frühzündungen, schlechte
Sprengwirkung und Versager entstehen.
Frühzündungen der Sprengladung ,können auch entstehen, wenn als Bohrlochverdämmungen
mit Bphrniehl oder Sand gefüllte Papier- oder Stoffhüllen benutzt werden, wobei
ein rasches Abbrennen des Papiers oder des Stoffes dieser Hüllen in den mit Sauerstoffdämpfen
angefüllten Bohrlöchern und dadurch die Zündung der Sprengladung eintreten
kann.
Die vorerwähnten Ubelstände und Gefahren
werden durch nachstehend beschriebene Erfindung in einfacher Weise beseitigt.
Die Sprengpatrone besteht aus einer Hülle α, ,
die mit Kohlenstoff, einem Kohlenstoffträger oder einem sonstigen in Sauerstoff verbrennenden
Stoffe ,.angefüllt ist. JDie an einem Ende
der Patrone befestigte Zündvorrichtung besteht aus einem Teil b, der einen Hohlraum c
für die Sprengkapsel d oder den elektrischen Zünder besitzt. Die Sprengkapsel oder der
elektrische Zünder wird in der Patrone befestigt, indem man den etwas konischen Dübel e, der einen Kanal zum Durchführen
der Zündschnur oder bei elektrischer Zündung des Kabels hat, in den Hohlraum c einpreßt,
was nach dem Tränken der Patrone mit flüssigem Sauerstoff sehr rasch sowie ohne
Hindernisse und Gefahren geschehen kann. ^ Der Teil b der Zündvorrichtung und der
Dübel e werden aus unbrennbarem Stoff hergestellt.
Wenn die Hülle der Zündschnur / oder der brennbare Stoff der Bohrlochverdämmung
brennt, kann wegen der Unbrennbarkeit der Zündvorrichtung, vielmehr des ganzen Patronenendes
b, dadurch die Patrone nicht zur Entzündung gebracht werden, weil der brennbare
Teil der Patrone durch den unbrennbaren von der brennenden Zündschnur und dem brennenden Stoff der Bohrlochverdämmung
sicher getrennt ist.
Die Explosion der Sprengkapsel oder des
elektrischen Zünders zerschmettert im, gewünschten Zeitpunkt die Zündvorrichtung
und setzt sich auf die Patrone und Sprengladung fort.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Zündvorrichtung für Sprengpatronen mit flüssigem Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen einen unbrennbaren Teil besitzen, in welchem die Sprengkapsel, der elektrische Zünder und die Zündschnur untergebracht sind, und welcher die Zünder und die brennbaren Stoffe der Bohrlochverdämmung von dem brennbaren Teil der Patrone trennt.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Sprengkapsel, des elektrischen Zünders oder der Zündschnur ein Dübel benutzt wird, durch welchen die erwähnten Zünder in der Patrone festgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532252X | 1915-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300730C true DE300730C (de) |
Family
ID=6555353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300730D Active DE300730C (de) | 1915-11-09 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300730C (de) |
FR (1) | FR532252A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993441A (en) * | 1957-05-22 | 1961-07-25 | Trojan Powder Co | Container for explosive article |
SE533526C2 (sv) | 2008-03-26 | 2010-10-19 | Jan-Aake Bengtsson | Användning av en krutladdad patron för att spräcka sten |
-
0
- DE DENDAT300730D patent/DE300730C/de active Active
-
1921
- 1921-03-17 FR FR532252D patent/FR532252A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR532252A (fr) | 1922-01-31 |
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